Bewegungstherapie in der Rehabilitation von Herzpatienten

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1 Bewegungstherapie in der Rehabilitation von Herzpatienten Herzlich willkommen! Wolfgang Klingebiel

2 Wolfgang Klingebiel Physiotherapeut/Manualtherapeut Hochschuldozent/wissenschaftlicher Mitarbeiter Hochschule Fresenius Hamburg Studiengang Physiotherapie (Bachelor of science)

3 Buchtipps

4 Geplante Inhalte Theoretische Grundlagen Rehabilition von Herzpatienten Bewegungstherapie mit Herzpatienten Praxisanregungen Beispiel für eine Trainingsstunde in einer Herzgruppe

5 Koronare Herzerkrankung Angina Pectoris Herzinfarkt Multifaktoriell bedingte Verengung der Herzkranzgefäße Sauerstoffmangel bei Belastung/in Ruhe = Ischämie Reversible/kurzfristige Ischämie = Angina pectoris Ischämie mit Herzmuskelnekrose = Herzinfarkt (HI bzw. MI) Im EKG Differenzierung danach, ob eine ST-Streckenhebung vorliegt (STEMI) oder nicht (non-stemi) Neue Bezeichnung für instabile AP, STEMI und non-stemi: akutes Koronarsyndrom (ACS)

6 Risikofaktoren für das Entstehen einer koronaren Herzerkrankung Fettstoffwechselstörung Ernährungsgewohnheiten Stress Rauchen Bluthochdruck Bewegungsmangel Übergewicht Veranlagung Psychosoziale Faktoren Diabetes

7 Rehabilitation von Herzpatienten: Wie alles begann HEBERDEN beschreibt AP-Beschwerden in der heute gültigen Form. Bedeutung von Schonung und Aktivität. Sobald der Kranke stillestehe, vergehe die Beklemmung des Herzens augenblicklich, und es gelte, sämtliche Mehrarbeit vom Herzen fernzuhalten. Beschreibt auch einen Patienten who set himself the task of sawing wood for half an hour everday and was nearly cured (after 6 months) 1887 HUFELAND: STOKES: OERTEL: Täglich mind. 1 Std. Bewegung im Freien (für ein langes Leben) Muskelbewegung und Bergsteigen (bei Schwäche des Herzens) Terrain-Kur Untersuchung der Wirkung des Bergsteigens

8 Wie alles begann Weltkrieg Das große Vergessen um 1960 Positive Erfahrungen mit Frühmobilisation nach Herzinfarkt sowie sportmedizinische Studiem (u.a. bringt GOTTHEIMER in Israel Infarktpatienten zum Langlauf) ab 1970 Rehabilitation nach methodischen Konzepten in speziellen Kliniken: zunächst stationär, ab ca auch ambulant.

9 Indikationen für eine Rehabilitation (Rekonvaleszenz und chronisches Stadium) Z.n. akutem Koronarsyndrom (ACS) mit/ohne PCI (Katheter) (STEMI, NSTEMI, instab. AP) Z.n. Revaskularisierung (Bypass-OP) stabile KHK Z.n. dekompensierter Herzinsuffizienz Z.n. Herzklappen-OP Z.n. Herztransplantation (HTX) Z.n. entzündlichen Herzerkrankungen (Myokarditis, Endokarditis) Erkrankungen/OP der Aorta Implantation eines Herzschrittmachers Metabolisches Syndrom

10 Die Therapiestraße der Herzinfarktversorgung I Krankenhaus Notfall oder geplante OP: Akutklinik (2-3 Tage 2 Wochen)

11 Veränderung der behandelten Erkrankungen in den Krankenhäusern % akute Erkrankungen % chronische Erkrankungen Machen alle Herzpatienten eine Reha? Nur 1 von 3 nach Herzinfarkt/Bypass-OP Von diesen geht nur jeder 10. Patient in eine ambulante Herzgruppe

12 Die Therapiestraße der Herzinfarktversorgung I Krankenhaus Notfall oder geplante OP: Akutklinik (2-3 Tage 2 Wochen) II Rehaklinik Stationär oder ambulant:, 3-5 Wochen Evtl. Nachsorgekonzepte 2-12 Monate

13 Ziele für die Bewegungstherapie in der Rehabilitation von Herzerkrankungen Was will ich erreichen? Verbessern der Körperwahrnehmung Trainieren des Belastungsempfindens und der Belastungsdosierung (Wieder-) Entdecken, dass Bewegung Spaß machen kann Training des Atemverhaltens Verbessern der lokalen Kraftausdauer ( peripheres Training ) Verbessern der allgemeinen aeroben Ausdauer Verbessern der Koordinationsfähigkeit Kompetenz für die Ausübung von Sportarten erlangen

14 Maßnahmen der Bewegungstherapie bei Herzerkrankungen Was mache ich? Gymnastik / Atemgymnastik Ergometertraining Walking / Nordic-Walking / Lauftraining Bewegungsbad / Schwimmtraining Medizinische Trainingstherapie bei Bedarf: Einzel - Physiotherapie Gesundheitstraining: Seminare & Beratungen

15 Beispielhafter Therapieplan eines Patienten in einer Rehabilitationsklinik - Vormittag -

16 Beispielhafter Therapieplan eines Patienten in einer Rehabilitationsklinik - Nachmittag -

17 Die Praxis der Bewegungstherapie in einer Rehaklinik Szenen aus dem Alltag

18 Einführung in das Nordic Walking (Terraintraining)

19 Gruppengymnastik (spielerisches Koordinationstraining)

20 Ausdauertraining (Ergometertraining)

21 Ausdauertraining (Armkurbel-Ergometertraining)

22 Gruppengymnastik (lokale Kraftausdauer, Koordination)

23 Medizinische Trainingstherapie / Kraftausdauertraining

24 Atemgymnastik

25 Bewegungsbad

26 Die Therapiestraße der Herzinfarktversorgung I Krankenhaus Notfall oder geplante OP: Akutklinik (2-3 Tage 2 Wochen) II Nach Hause Kontrolle durch HA/Facharzt Evtl. stufenweise Wiedereingliederung Rehaklinik Stationär oder ambulant:, 3-5 Wochen Evtl. Nachsorgekonzepte 2-12 Monate III Anderer Vereinsoder Gruppensport Ambulante Herzgruppe eigenständiges Sporttreiben Nur Alltagsbelastungen No sports Phasenweises Sporttreiben

27 Bewegungs-/Sporttherapie bei Herzerkrankungen

28 Schnelligkeit Kraft 5 motorische Beweglichkeit Hauptbeanspruchungsformen Kondition Ausdauer Koordination

29 Was macht allgemeines Ausdauertraining zu einem unschlagbar wertvollen Medikament (nicht nur) für Herzpatienten? Pheidippides bricht tot zusammen, nachdem er die Nachricht über den Sieg von Marathon überbracht hat.

30 Wirkungen des allgemeinen Ausdauertrainings Photo: Manuel Bauer

31 Wirkungen körperlichen Ausdauertrainings am Herz Herzdurchblutung : Bildung von Kollateralen (?) Einsprießen neuer Gefäße Verlangsamung des kardialen Alterns: Elastizität linker Ventrikel : Herz arbeitet auch im Alter mit normalen Füllungsdrucken Erhalt der Herzfrequenzvariabilität (HRV) Verringern der Herzfrequenz in Ruhe

32 Ausdauer Wirkungen Herzschläge in Ruhe pro Minute pro Stunde pro Tag untrainiert trainiert Ersparnis = Herzschläge täglich (selbst nach Abzug der Herzfrequenzsteigerung durch ein einstündiges Ausdauertraining resultiert immer noch eine Ersparnis von ca Schlägen für den Trainingstag)

33 z.b. 70/min Hauptzeit für die Herz- Selbstdurchblutung z.b. 60/min Hauptzeit für die Herz- Selbstdurchblutung

34 Wie trainiere ich die allgemeine Ausdauer? Einsatz großer Muskelgruppen (1 Bein, 2 Arme ) Dynamische, sich wiederholende Bewegungsabläufe Mindestdauer (meist > 12 Minuten) Intensität so, dass das Herz-Kreislauf-System anspringt : die Herzfrequenz muss merklich steigen

35 Physiologisches Herzfrequenzverhalten (95 Watt Konstantlast)

36 Treffen sich 2 Herzpatienten 2 Herzpatienten laufen 10 Minuten lang gemeinsam mit einer Geschwindigkeit von 9 km/h. Für den gut ausdauertrainierten Teilnehmer bedeutet dies eine geringe Anstrengung Der wenig leistungsfähige Teilnehmer ist bei diesem Tempo evtl. bereits am Limit (anaerober Bereich ) Die Vorgabe derselben äußeren Belastung (= Laufen mit 9 km/h) bedeutet für jeden eine individuell unterschiedliche Beanspruchung. Wir benötigen ein Instrument, das uns die innere Beanspruchung anzeigt.

37 Wie kann ein Teilnehmer die Intensität beim Ausdauertraining steuern?

38 Das Herz funkt auf allen Frequenzen Ruheherzfrequenz Maximale Herzfrequenz Belastungsherzfrequenz Trainingsherzfrequenz

39 Physiologisches Herzfrequenzverhalten (pulsgesteuert, Trainingsherzfrequenz = 92min -1 )

40 Die Herzfrequenz Physiotherapie bei Inneren Erkrankungen: Rehabilitation von Herzpatienten Wolfgang Klingebiel Die KARVONEN-Formel zur Berechnung der Trainingsherzfrequenz (THF) THF = * 220 bei Männern 226 bei Frauen F x ( 220 * - Alter - Ruhepuls ) + Ruhepuls Max. Herzfrequenz Herzfrequenzreserve 0,55 0,65 Reha-/Fettstoffwechselbereich 0,65 0,75 Grundlagenausdauerbereich Gesunde 0,75 0,85 Fitnessbereich > 0,85 Leistungsbereich Die Berechnung meiner optimalen Herzfrequenz für ein effektives allgemeines Ausdauertraining mit der Zielsetzung Grundlagenausdauer beträgt: (mein Ruhepuls: /min) /min /min

41 Patient mit absoluter Arrhythmie Ergometertraining mit 40 W Subjektiv keine Beschwerden Belastungssteuerung über die Herzfrequenz ist in diesem Fall nicht möglich

42 Wie lässt sich die Intensität beim Ausdauertraining steuern?

43 Atmung schneller und tiefer statt keuchend/hechelnd/stoßweise Konzentration Gedanken schweifen lassen statt bei der Anstrengung Bewegungskoordination zielgerichtet statt unkontrolliert Gesichtsfarbe rosig durchblutet statt hochrot/blass Gesichtsausdruck freudig-konzentriert statt verbissen-gequält Belastungsintensität erkennbar an Schweiß? kein Kriterium! Gefühlte Anstrengung etwas anstrengend statt schwer sehr schwer Blutdruck 1. Wert <180 mmhg statt >180 mmhg Motivation Lust auf mehr statt Wunsch nach Abbruch Puls im Bereich Trainingspuls statt knapp unter Maximalpuls

44 Physiotherapie bei Inneren Erkrankungen: Rehabilitation von Herzpatienten Wolfgang Klingebiel Wie anstrengend empfinden Sie das Training? sehr sehr leicht sehr leicht leicht etwas anstrengend schwer sehr schwer sehr sehr schwer Skala des subjektiven Belastungsempfindens (RPE) nach BORG Effektiver Bereich für Herzpatienten

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