Die Ökologie des Menschen.
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- Dennis Walter
- vor 6 Jahren
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1 Die Ökologie des Menschen. Der Mensch - zwischen Selbstoptimierung und Erschöpfung zerrissen? International Coach Federation 14. März 2017 in Karlsruhe mit Dr. iur. Katarzyna Schubert-Panecka Dr. iur. Katarzyna Schubert-Panecka Business Mediation & Intercultural Communication
2 Die Ökologie (gr. Lehre über den Haushalt) des Menschen kann als ein ausgeglichener Umgang des Menschen mit sich selbst und mit allen anderen Lebewesen in seiner Umwelt verstanden werden. Für mich gehört hierzu sowohl ein verantwortlicher Umgang mit dem eigenen Körper, Geist und Seele, als auch ein solcher Umgang mit anderen Menschen und Ressourcen dieser Welt. Die folgende Landkarte verdeutlicht, unter welchen Einflüssen der Mensch lebt: sowohl der Ort unserer Geburt, die soziale Prägung sensu largo (inkl. Sprache, sozialer Schicht und Disziplin/Profession) als auch die persönliche Note jedes einzelnen Menschen wirkt sich auf seine Wahrnehmung der Umwelt und die Ausgestaltung des Lebensentwurfes aus. Die weiteren Dimensionen des Klimas, der geopolitischen Veränderungen wie auch der technologischen Entwicklung, die Zygmunt Baumann flüchtige Moderne nannte, tun weiteres, wenn es um menschliche Ökologie geht. Dr. iur. Katarzyna Schubert-Panecka Business Mediation & Intercultural Communication
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5 Die Globalisierung, mit ihrem internationalen Wettbewerb, einem - gegenüber der früheren Dekaden - deutlich beschleunigten Innovationsdruck u.a., führen zu einem Verlangen nach Orientierung und Vereinfachung der zwischenmenschlichen wie wirtschaftlichen Verhältnisse. Eine Rückkehr in die Privatheit, die Wiederkehr der Konformität (Cornelia Koppetsch) und Wunsch nach Eingehung, Rückzug und Bindung sind nicht nur auf der politischen Ebene vieler Staaten, sondern auch im Unternehmenskontext und medizinischen Einrichtungen sichtbar. Ängste vor Statusverlusten und Suche nach Absicherung sind u.a. in einer steigenden Radikalisierung und Erkrankung von Menschen immer deutlicher zu erkennen ( das erschöpfte ich ). Dr. iur. Katarzyna Schubert-Panecka Business Mediation & Intercultural Communication
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7 Um der Ökologie des Menschen beizutragen, ist es m.e. sinnvoll mehrere Dimensionen zu beachten. Als Gesellschaft können wir der sozialen Verantwortung beitragen, indem wir mit Zivilcourage und Engagement für diejenigen agieren, die weniger Chancen z.b. auf Bildung o.ä. haben. Als Organisationen können wir noch mehr für soziale Verantwortung i.s.v. Corporate Social Responsibility als auch Gesundheitsmanagement investieren. Auf der individuellen Ebene möchte ich Euch die folgenden Arten zur mentalen Gesundheit vorstellen: 1. Mindsight von Daniel Siegel, der dies als eine konzentrierte Aufmerksamkeit auf die inneren Abläufe des Geistes versteht, die uns ermöglicht, die subjektive Essenz dessen zu ergründen. Durch die Übung dieser Aufmerksamkeit und das Re- Fokussieren dieser verändert sich unsere psychische Hirnstruktur und wir können immer offener mit diversen Emotionen wie Erfahrungen umgehen, statt (wie so häufig ungeduldig oder irritiert) zu reagieren. 2. Mental Power nach Igor Ardoris fokussiert wiederum den Körper und den Geist. Mit der Übung der Aufmerksamkeit auf einen Punkt im Körper gerichtet verlangsamen wir unseren Wahrnehmungsprozess und sind mit der Zeit in der Lage flexibel und stabil zugleich zu leben. 3. Ähnlich fokussiert ist die friedvolle Kampfkunst Aikido, wo es um den Fluss der Energie zwischen Dir und mir geht, statt den Fokus auf Gewinn oder Verlust (Flucht) zu legen. Allen Herangehensweisen gemeinsam ist es die Sinngebung unseren Erfahrung zu ermöglichen und die Integration der unterschiedlichen Erfahrungen zu unterstützen. Ein integer Mensch hat sowohl als Individuum im privaten und sozialen Umfeld, als auch als Professioneller viel mehr Handlungsmöglichkeiten, u.a. seiner Ökologie beizutragen. Darüber hinaus seinen Mitmenschen präsent und mit immer wenigen Projektionen zu begegnen, die sich wiederum in den ICF Kompetenzen spiegeln. In diesem Sinne wünsche ich Euch eine ökologisch gute Zeit miteinander und mit sich selbst! Herzliche Grüße, Katarzyna PS. Wer Interesse hat, zu diesem Thema in Herbst 2017 nachzulesen, ist eingeladen hier nachzuschauen: Dr. iur. Katarzyna Schubert-Panecka Business Mediation & Intercultural Communication
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