Ergebnisse aus EuCliD 1. Quartal Gefäßzugang. Dr. Helmut Bink, Dortmund, Arbeitskreis Dialysequalität: www. akdq.

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1 Ergebnisse aus EuCliD 1. Quartal 2015 Gefäßzugang 1

2 Die Achillesferse der Hämodialyse ist der Gefäßzugang. Nach aktuellen Richtlinien ist die native der empfohlene Zugang für inzidente und prävalente Hämodialysepatienten. Vor dem Hintergrund der sich ändernden Patientenpopulation mit älteren Patienten, die multiple Komorbiditäten und hohe kardiovaskuläre Risiken aufweisen, haben sich die Voraussetzungen für die Anlage einer nativen verschlechtert. Dennoch bleibt das erhöhte Infektionsrisiko für Patienten mit zentralvenösen n oder n im Vergleich zu nativen n bestehen. Komplikationen der Gefäßzugänge werden als Hauptmorbiditätsursachen und als ein Kostentreiber der Hämodialyse gesehen. In den folgenden Ergebnissen wurden die genutzten Gefäßzugänge, d.h. die bei der Dialysebehandlung tatsächlich verwendeten Zugänge der EuCliD- Patientenpolulation in Deutschland untersucht. Es flossen 4160 HD-Patienten (Ende 1. Quartal 2015, 69±14 Jahre, 42% Frauen) mit bekanntem, zuletzt bei der HD-Behandlung genutztem Zugang in die Untersuchung ein. Abb.1: Für die Mehrheit der Patienten wurde eine arterio-vernöse (AV-) für die Dialyse verwendet (68,2%), für 20,1% wurde ein eingesetzt. Abb. 2: Die präferierte Lage eines Gefäßzugangs ist so peripher wie möglich, so zentral wie nötig und möglichst am nichtdominanten Arm (Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie). In der hier untersuchten Population waren 55% der Zugänge am Unterarm, 29% am Oberarm lokalisiert. Drei Viertel der Zugänge sind auf der linken Körperseite zu finden (Abb. 4 nächste Seite). 1. Verteilung der genutzten Gefäßzugänge 2. Anatomische Lokalisation Die Lage des Zugangs war für 3154 von 4160 HD-Patienten bekannt. 20,1 0,5% 2,9% Unterarm 2,0 13,1% Oberarm 9,6 68,2 temporärer 28,5% 54,9% Oberschenkel Vena jugularis Vena subclavia 2

3 3. und Art der genutzten Gefäßzugänge Die Position des Zugangs war für 3154 von 4160 HD-Patienten bekannt. Zwischen den typen kann anhand der erfassten Daten nicht unterschieden werden. 4. nach Körperseite rechts ,09% 3,37% 10,3% 18,7% Vena subclavia links 8 32,1% Vena jugularis 7 46,3% Oberschenkel 73,9 Anteil (%) ,8% 50, 89,7% 81,3% Oberarm Unterarm 5. und Geschlecht Der Frauenanteil der Gesamtpopulation betrug 42%. Männlich Weiblich 10 temporärer zentralvenöser Abb. 3 AV-n finden sich zu 68% am Unterarm. Ein Patient (0.09%) war mit einer AV- am Oberschenkel versorgt. Nahezu die Hälfte der verwendeten n (46%) lag am Oberarm, 3,4% am Oberschenkel. Temporäre wie auch sind vorwiegend in der V. jugularis lokalisiert; fast 2 der liegen in der. Anteil (%) ,4% 37,6% 49,6% 50,4% 56, 44, 48,1% 51,9% Abb. 5: AV-n und temporäre wurden vorwiegend bei Männern eingesetzt. Der Anteil an n war zwischen Männern und Frauen nahezu ausgeglichen. Der Frauenanteil überwog bei n marginal. temporärer 3

4 Alter 6. Alter der Patienten ,1 68,9 Patienten mit temporären oder n sind signifikant älter als Patienten mit AV-n oder. Patienten mit einen Zugang am Oberschenkel waren in dieser ausgewählten Population am jüngsten ,4 74,8 temporärer Alter ,0 67,9 64,9 74,9 74,5 postdial. Körpergewicht (kg) Postdialytisches Körpergewicht ,5 77,1 76,6 74,8 temporärer Patienten mit AV-n hatten das signifikant höchste Körpergewicht. Patienten mit einem Zugang am Unterarm waren am schwersten und am leichtesten die mit einem Zugang am Oberschenkel. postdial. Körpergewicht (kg) ,0 78,3 72,5 76,3 74,6 4

5 8. Anteil an Patienten mit Diabetes mellitus Mehr als die Hälfte der Patienten mit n waren Diabetiker (54%). Der Anteil diabetischer Patienten betrug insgesamt 44%. 9 9 Patienten mit Diabetes (%) ,8% 42,9% 53,5% Patienten mit Diabretes m. (%) ,6% 46,8% 33,3% 53,9% 58,7% 9. Anteil an Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen Pat. mit kardiovask. Erkr. (%) ,2% 66,6% 77,2% Der Anteil an Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen betrug insgesamt 64,6%. Etwa drei Viertel der Patienten mit n hatten eine kardiovaskuläre Erkrankung und 9 der Patienten mit einem in der. Pat. mit kardiovask. Erkr. (%) ,3% 64,3% 60, 76,1% 90,2% 5

6 10. Anteil an Patienten mit pavk Patienten mit pavk (%) % 36% Der Anteil an Patienten mit pavk betrug insgesamt 31,7%. Mit 36% war der Anteil in Patienten mit n am höchsten. Bei Patienten mit einem Zugang am Oberschenkel betrug der Anteil 47%. 32% Patienten mit pavk (%) ,3% 36,4% 46,7% 33,3% 41,3% Anteil inzidenter Pat. (%) 11. Anteil an inzidenten Patienten 1 8% 6% 4% 2% 1,8% 2, 8,3% 7,6% temporärer Inzidente Pats >= 75 Jahre 12. Patienten >= 75 Jahre (%) ,4% 41,9% 57,1% 62,2% temporärer 43,2% Gesamt 6

7 Zusammenfassung: Arterio-venöse : Häufigster Gefäßzugang (68.2%) 9-1 aller Gefäßzugänge 2 aller Gefäßzugänge linke Körperseite ist bevorzugt : 2/3 am Unterarm häufiger am Oberarm als AV- davon 2 in am leichtesten und ältesten sind patienten Niedrigster Frauenanteil Geschlechtsverteilung ausgeglichen tendenziell höchster Frauenanteil 46,8% mit Lage am Oberarm sind Diabetiker Jüngste Patienten nicht älter als AV--Patienten älteste Patienten >5 der patienten sind Diabetiker Patienten mit höchstem Körpergewicht tendenziell leichter als AV--Patienten leichteste Patienten 9 der Patienten mit einem in der V. subclavi a Niedriger Anteil an Patienten mit tendenziell höchster Anteil an Patienten mit höchster Anteil an Patienten mit haben eine kardiovaskuläre Erkrankung - Kardiovaskulären Erkrankungen pavk kardiovaskulären Erkrankungen und Anteil an Patienten mit pavk steigt von der Lage am - Diabetes m. Diabetes mellitus, nicht aber pavk Unterarm über Oberarm zu Oberschenkel - pavk Schlussfolgerung: Die Ergebnisse geben eine Übersicht über die in den durchgeführten Dialysen verwendeten Gefäßzugänge und spiegeln damit den Dialysealltag, die gängige Praxis wider. Sie bestätigen, dass angestrebt wird Gefäßzugänge leitlinienkonform anzulegen, dass dies auch in einer überwiegenden Anzahl gelingt, aber erwartungsgemäß abhängig vom Alter und Komorbiditäten der Patienten modifiziert wurde. 7

8 Innovatives Benchmarking mit EuCliD Ihre persönlichen Ansprechpartner: Dr. Judith Kirchgessner T Judith.Kirchgessner@fmc-ag.de EuCliD-Hotline Dialysis-IT-Systems T Dialysis-IT@fmc-ag.com 8 EuCliD ist ein Warenzeichen der Fresenius Arbeitskreis Medical Dialysequalität: Care Deutschland www. akdq.de GmbH

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