Der elektronische Arztausweis
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- Hanna Acker
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Der elektronische Arztausweis Stand und Perspektive der Herausgabe von earztausweisen Dirk Schladweiler; Projektbüro elektronischer Arztausweis der Bundesärztekammer; Cebit 2010 Folie Nr. 1
2 Gliederung Herausgabeaspekte Funktion und Nutzen der Karte Projektstand der Bundes- und der Landesärztekammern Anwendungsfelder und Einsatzbereiche des earztausweis Folie Nr. 2
3 Herausgabeaspekte Vertragsverhältnisse Landesärztekammern Herausgeber und Bestätigende Stelle für Attribut Ärztin/Arzt, gemäß Heilberufsund Kammergesetz der Länder Sperrverpflichtung bei Approbationsentzug Optionale Dienstleistung: SigG-konforme Identifizierung der Antragsteller in der Kammer (KammerIdent!) Folie Nr. 3
4 Herausgabeaspekte Vertragsverhältnisse Antrag auf earztausweis Antrag auf Zertifikate Zulassung Produktionsfreigabe und Bestätigung Arzt Folie Nr. 4
5 Herausgabeaspekte Zielstellung Marktoffenes Zulassungsmodell (oder auch Rahmenvertragsmodell) für akkreditierte Zertifizierungsdiensteanbieter Konzessionsvergabe in verschiedenen Regionen, z.b. an medisign Ergänzend zur Spezifikation Leitfaden für Softwareentwickler ( Use Cases earztausweis ) Folie Nr. 5
6 Gliederung Herausgabeaspekte Funktion und Nutzen der Karte Projektstand der Bundes- und der Landesärztekammern Anwendungsfelder und Einsatzbereiche des earztausweis Folie Nr. 6
7 Funktion und Nutzen 1. Ausweis (authentisieren in der elektron. Welt) 2. Unterschreiben (digital signieren) 3. Ver- und Entschlüsseln (für Datentransport und Speicherung) 4. Sichtausweis (Arztausweis) 5. Zugriff auf Daten der egk Folie Nr. 7
8 Funktion und Nutzen Zertifizierungshierarchie Folie Nr. 8
9 Gliederung Herausgabeaspekte Funktion und Nutzen der Karte Projektstand der Bundes- und der Landesärztekammern Anwendungsfelder und Einsatzbereiche des earztausweis Folie Nr. 9
10 Projektstand BÄK Zusammenfassung stabile und akzeptierte Spezifikation des HBA, mehr als Standard-Signaturkarte klare gesetzliche Herausgabeverantwortung der Kammern und bestätigende Beschlüsse des Deutschen Ärztetages eigenes KammerIdent- Sicherheitskonzept nach SigG bestätigt BÄK-Root-Instanz in Betrieb seit Mai 2006 Pilotprojekte in u.a. Nordrhein Folie Nr. 10
11 Projektstand BÄK KammerIdent-Status sieben Ärztekammern geschult und nach SigG umsetzungsgeprüft fünf Ärztekammern geschult Folie Nr. 11
12 Projektstand BÄK Überblick / Statistik Seiten BÄK-Konzepte und Spezifikationen HBA-Entwicklerkarten[ARZT] an 83 Firmen für Test- und Entwicklungszwecke herausgeben Konzession der Ärztekammer Nordrhein ( ): 1173 abgeschlossene Vorbefüllungen bei der Kammer 1115 Anträge in Bearbeitung auf dem Server des ZDA 992 abgeschlossene Identifikationen 981 Produktionsbeauftragungen 911 bereits ausgegebene earztausweise ~4.000 earztausweise in Nordrhein in 2010 (KVNo, ) Folie Nr. 12
13 Gliederung Herausgabeaspekte Funktion und Nutzen der Karte Projektstand der Bundes- und der Landesärztekammern Anwendungsfelder und Einsatzbereiche des earztausweis Folie Nr. 13
14 Anwendungsfelder KV-Abrechnung Fortbildungskonto ehealth-plattformen Web-Portale der Kammer oder KV Innerbetriebliche Nutzung für die Authentisierung gegenüber IT-Systemen Gerichtete Kommunikation zwischen Ärzten bzw. mit anderen Leistungserbringern Kommunikation mit den Ärztekammern, ärztliche Versorgungswerke, KV, Behörden (egovernment) Elektronischer Arztbrief und Notfalldaten bedingen G1-HBA in der TI signieren authentifizieren authentifizieren authentifizieren authentifizieren signieren & verschlüsseln signieren & verschlüsseln signieren Folie Nr. 14
15 Anwendungsfeld KV-Abrechnung 1/2 Qualifizierte elektronische Signatur ist notwendig und rechtssicher wird vom earztausweis unterstützt einheitliche Technik und Schnittstellen, kostensparend und zukunftssicher Folie Nr. 15
16 Anwendungsfeld KV-Abrechnung 2/2 Die KBV-Vertreterversammlung hat auf der Sitzung am 05./06. Juli 2007 beschlossen: "Die Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung für den Einsatz von IT-Systemen in der Arztpraxis zum Zweck der Abrechnung gemäß 295 Abs. 4 SGB V sollen mit folgender Zielsetzung geändert werden: 1). 2) Ab dem 01. Januar 2010 besteht die Verpflichtung zur Online-Abrechnung nach den bundeseinheitlichen Vorgaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Mittlerweile um ein Jahr verlängert (2011) auf Grund der Nicht-Verfügbarkeit von bestätigten Generation-1-Karten am Markt. Folie Nr. 16
17 Anwendungsfeld Vernetzung mit ea (1) Sichere Anmeldung in Web-Portalen Anmeldung mit Username und Passwort ist für Patientendaten nicht sicher genug. Über ein Web-Portal: typischerweise Kommunikation zwischen Arztpraxis und Krankenhaus / Labor Datenübertragung: Arztbriefe, Befunde, Röntgenbilder Daten, die heute per Post/Fax usw. übertragen werden Webbasierte Kommunikationsplattformen für Ärzte Bereitstellung von Informationen für Ärzte Telekonzil, Expertenrunde Folie Nr. 17
18 Anwendungsfeld Vernetzung mit ea (2) Sichere direkte Kommunikation zwischen Ärzten Verschlüsselung und Entschlüsselung und Signatur von elektronischen Arztbriefen / Befunden Verschlüsselte Daten könn(t)en dann sogar per verschickt werden Wenn die Software in der Arztpraxis dies unterstützt: verschlüsselter Versand von Daten an einem Kollegen, aus dem PVS heraus Folie Nr. 18
19 Anwendungsfeld Web-Portale, egovernment Kommunikation mit der Ärztekammer, dem ärztlichen Versorgungswerk oder der Kassenärztlichen Vereinigung Mitgliedsangelegenheiten Rentenkontoabfrage Abfrage des Fortbildungskontos Der earztausweis hat ein qualifiziertes Signaturzertifikat alle egovernment-dienstleistungen des Bundes sind nutzbar Folie Nr. 19
20 Anwendungsfeld Rechtssichere elektr. Archivierung Rechtssichere elektronische Langzeitarchivierung für die medizinische Dokumentation des Arztes Bedarf: Qualifizierte Signatur, z.b. des earztausweises Übersignaturen Aufforderung an die Hersteller von Praxissoftware, die rechtssichere elektronische Archivierung mit Hilfe des earztausweises zu integrieren. Folie Nr. 20
21 Anwendungsfeld TI und altern. ehealth-plattformen Nutzung des earztausweises in der Telematik- Infrastruktur Absicherung von Patientendaten, sichere Authentifizierung und Verschlüsselung 2-Schlüssel-Prinzip (Zugriff auf med. Daten erst bei Mitwirken von egk und HBA) Alternative ehealth-plattformen Der earztausweis kann auch in anderen/bestehenden ehealth-plattformen die Sicherheit von medizinischen Daten erhöhen. Folie Nr. 21
22 Anwendungsfeld Innerbetriebl. Authentisierung Typische Anwendung: sichere Windows- Anmeldung an PC-Arbeitsplätzen im Krankenhaus erfordert Erweiterung der Karte (Nachladen des krankenhausspezifischen Zertifikates) ist in der aktuellen Spezifikation des earztausweises vorgesehen Ziel: Ablösung von unsicheren Username/Passwort-Authentisierungen Folie Nr. 22
23 Anwendungsdetail Signaturspezifikation earztbrief Auf Basis des VHiTG-Arztbriefes (CDA- R2) haben die Kammern eine Signaturspezifikation entwickelt. Diese wird eingesetzt im Projekt: earztbriefschreibung.nrw earztbriefschreibung.gematik Folie Nr. 23
24 Telemedizin Strategische Ziele Unterstützung etablierter und künftiger Telemedizin- Projekte, insbes. hinsichtlich: Finanzierungsfragen insbesondere in der Regelversorgung Fragen des Datenschutzes (Muster-Datenschutzbausteine) Berücksichtigung der Telemedizin in der ärztl. Fortbildung Einklang von patientenindividuellem Datenschutz und medizinischer Forschung Rechtlicher Fragen (Haftung; Fernbehandlungsverbot) Unterstützung dieser Projekte bei ihrer Migration in die TI Technik, Komponenten und Formate aus dem gematik-baukasten Basis: BÄK-Evaluation ausgewählter Telematikprojekte aus Okt.2009 Folie Nr. 24
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