Gefahrenstellen in Floridsdorf

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1 Andrzej Felczak ARGUS Bezirksgruppe 21/22 9. März ARGUS Zentrale Frankenberggasse Wien Tel Gefahrenstellen in Floridsdorf Obwohl in Floridsdorf viel für den Radverkehr getan wird, da auch die Verantwortlichen erkannt haben, dass gerade in diesem Bereich Wiens das Fahrrad zu den geeignetsten Verkehrsmitteln zählt, so bestehen doch noch einige Gefahrenstellen, die auszuräumen sind. Dies würde Fußgängern, Radfahrern, aber auch Autofahrern das Leben erleichtern. Arbeiterstrandbadstraße U6-Haltestelle Neue Donau Bei der U6-Haltestelle Neue Donau treffen verschiedenste Verkehrsteilnehmer aufeinander, die die Arbeiterstrandbadstraße queren, verlassen oder entlang fahren wollen: Der von Radfahrern und Inlineskatern stark benutzte U6-Radweg. Fußgängerverkehr von/zur U6-Haltestelle Schule Parkplatz U6 Parkplatz Islamisches Zentrum Parkplatz Neue Donau Kurz gesagt, oft ist hier - wie die Bilder bestens zeigen - die Hölle los! Alle folgenden Bilder wurden am 13. Mai 2001, also nur an einem Tag, aufgenommen.

2 Es gibt keinen Zebrastreifen und keine Radfahrerüberfahrt. Dies wahrscheinlich, weil sich die Wiener Linien diesen Anlagen widersetzen, wenn Linienbusse betroffen sind.

3 Zudem sind die Sichtverhältnisse schlecht. Autofahrer die vom Bruckhaufen (Osten) kommen, sehen nicht über die Kuppe (siehe Foto oben). Die Sicht der Autofahrer, die von der Donauuferautobahn (Norden) kommen, wird nicht nur durch die Steigung, sondern zusätzlich durch die Kurve beeinträchtigt. Glücklicherweise sind die meisten Autofahrer hier sehr rücksichtsvoll und den Gefahren bewusst. Es wäre aber unverantwortlich, sich darauf zu verlassen. Die ARGUS schlägt daher vor, in diesem Bereich eine Tempo 30-Geschwindigkeitsbeschränkung einzurichten. Der Bereich der Geschwindigkeitsbeschränkung wäre auf der Ostseite zwischen dem Anfang der Steigung, Obj. 11, (dort wo das Achtung Schule -Schild vorhanden ist) bis zur Unterführung U6/Schnellbahn auf der Nordseite. Die Wiener Linien werden sich dieser Geschwindigkeitsbeschränkung wahrscheinlich aus Prinzip widersetzen. Da der Bus in der Kurve mit Rücksicht auf die Passagiere und ihr Gepäck sowie aufgrund der Haltestelle bei der U6 sowieso langsam fahren muß, wird sich die Geschwindigkeitsbeschänkung auf den Busverkehr in der Praxis aber überhaupt nicht auswirken. Diese Maßnahme ist so wichtig, dass eine Weiterleitung der Angelegenheit bis zum Stadtrat nicht ausgeschlossen werden soll, falls sich die Wiener Linien dieser Maßnahme tätsächlich widersetzen würden.

4 Brünner Straße stadteinwärts Kreuzung Peitlgasse Hier gibt es eine sehr stark frequentierte Fußgängerquerung. Da diese Stelle unfallgefährdet ist, wurde eine gelb-orange Blinkampel montiert. Später wurde aber das blinkende Reklameschild (gelb am Bild) aufgehängt. Nun ist die Aufmerksamkeit voll auf das Reklameschild gelenkt. Die gelbe Blinkampel ist daneben kaum sichtbar, und der positive Effekt, den man von der Blinkampel erwartet hatte, vernichtet. Das Werbeschild sollte wieder entfernt werden. Trillergasse Garagenausfahrt Trillerpark Bei der Garagenausfahrt Trillerpark Richtung Trillergasse gibt es zwar Stoppzeichen, aber der Autofahrer nimmt wahrscheinlich an, daß die Stoppzeichen sich auf die Fußgänger und auf die Straßenausfahrt beziehen. Wenn er nicht ortskundig ist, hat er keine Ahnung, dass Radfahrer oft mit hoher Geschwindigkeit vorbeifahren. Es fehlt ein Hinweisschild Achtung Radfahrer.

5 Werndlgasse/Lotttgasse In der Werndlgasse und der Lottgasse wurde erfreulicherweise Radfahren gegen die Einbahn eingerichtet. Leider verliefen die Bodenmarkierungsarbeiten und die baulichen Maßnahmen unkoordiniert. In der Kreuzung Werndlgasse/Lottgasse ist erstens nicht ersichtlich, daß der Radfahrstreifen fortgesetzt wird, zweitens ist kein Platz für den Radfahrer vorhanden. Die Folge ist auf den Bildern klar zu erkennen. Die Autofahrer schneiden die Kurve, ein entgegenkommender Radfahrer wäre äußerst gefährdet!

6 Dass Bodenmarkierungen sehr wohl einen Einfluß auf das Verkehrsverhalten haben (obwohl böse Zungen das Gegenteil behaupten), ist auf den Bildern unten sehr klar ersichtlich. Marco-Polo-Platz vorher Keine Bodenmarkierung Autofahrer schneidet die Kurve Marco-Polo-Platz nachher Bodenmarkierung vorhanden Autofahrer hält genügend Abstand Die Lösung ist hier leider nicht ganz einfach. Es müsste die Gehsteigvorziehung in der Werndlgasse um etwa einen halben Meter verkleinert werden. Außerdem müsste die Bodenmarkierung durchgehend verlaufen.