Quartier für Wohnen, Arbeiten und Kinder

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1 Quartier für Wohnen, Arbeiten und Kinder Verleihung des Niedersächsischen Staatspreises für Architektur 2006 Wohnen und Arbeiten im Quartier Neue Nutzungsmischungen unter besonderer Berücksichtigung des Lebens mit Kindern so das Thema des Niedersächsischen Staatspreises für Architektur Manchmal braucht man viele Worte, um das auszudrücken, was einem am Herzen liegt, fasste Bauministerin Mechthild Ross-Luttmannn bei der Preisverleihung am 20. September im Niedersächsischen Landtag die Intention zusammen. Der Ministerin war wichtig, dass der Staatspreis junge Menschen und Familien in den Fokus von Architektur und Städtebau rückte und Projekte gefunden wurden, die gute Beispiele für ein attraktives Umfeld boten und gleichsam Eltern und Kindern dienten. Kurz: Ross-Luttmann erwartete vom Preisträger 2006 kreative Ideen, orientiert an menschlichen Maßstäben. Die Jury, unter Leitung von Professor Walter Stamm-Teske aus Weimar, konnte jedoch zunächst keine der 37 eingereichten Arbeiten gänzlich über- zeugen, dafür waren die Forderungen des Themas zu umfangreich. Das Preisgericht traf zur Besichtigung zunächst eine Auswahl von 11 Objekten, nach der zweitägigen Reise verblieben 10 in der engeren Wahl. Am Ende stand die Revitalisierung des Kastanienhofs aus Braunschweig, die Bauherr Nils Könekamp zum Staatspreis eingereicht hatte. Die Sanierung wurde realisiert in Kooperation zwischen dem Architekten Hermann Niederbracht und dem Ingenieur Rainer Spieker sowie Michael Ostertag, Michael Wiedemann, Jörg Erichsen und Insa Wilkens. Mit großem Respekt vor der alten Bausubstanz und den historischen Nutzungen, so die Jury, sei es gelungen, in die alte Konservenfabrik lebendige und vielfältige Nutzung zu integrieren. Büro, Handwerk und Wohnen begegneten sich hier. Mit beeindruckendem Engagement und Willen sei es den Baupartnern gelungen, Räume zu entprivatisieren und mit dem öffentlichen Straßenraum zu Obere Reihe: Staatspreis für Architektur 2006: Kastanienhof in Braunschweig. (Fotos: Thomas) Untere Reihe: Bauministerin Ross- Luttmann, Architekturkritiker Bart Lootsma, Kammerpräsident Wolfgang Schneider, Ministerin und Preisträger sowie Juryvorsitzender Walter Stamm-Teske (Fotos: Scheffen) vernetzen. So wurde ein neues vitales Stück Stadt gewonnen, das nicht nur den Nutzern, sondern auch der Nachbarschaft diene, lobten die Jurymitglieder. Besondere Anerkennung fand auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Architekt und Ingenieur. Ministerin Ross-Luttmann war mit der Entscheidung zufrieden und versicherte, dass die Landesregierung den Preis auch zukünftig zusammen mit der Architektenkammer ausloben will die Mittel seien trotz allgemeinen politischem Sparwillens im Haushalt festgeschrieben. Der Preis solle weiterhin ein öffentliches Bewusstsein dafür schaffen, betonte Ross-Luttmann, was gute Architektur für den Bauherrn und für die Entwicklung der Städte und Gemeinden leisten könne. Professor Bart Lootsma von der Universität Innsbruck, nahm die Bauministerin in seinem Festvortrag beim Wort. Insbesondere Wohnen und Arbeiten sei nicht nur ein Thema von Archi- Die weiteren Objekte der engeren Wahl Gilde-Carré, (Hübotter + Stürken Architektengemeinschaft,, mit Landschaftsarchitekten Lohaus/Carl, ) Alte Druckerei, (Zymara und Loitzenbauer Architektur,, mit Relais Landschaftsarchitekten, Berlin) Wohnen und Arbeiten im Nordstadt-Viertel Heisenstraße, (AGSTA Architekten und Ingenieure, Dr.-Ing. Harald Schulte, Dipl.-Ing. Claudia Christoph und Dipl.-Ing. Katrin Balster, ) Stadthäuser Wohnquartier Lister Blick, (Architekten BKSP,, Architekten Venneberg & Zech,, Architekt Lohmann, Rotenburg, Architekten Busch/Kessler,, mit Landschaftsarchitekten Lohaus/Carl, ) VASATI Wohnbebauung mit Geschäftsgebäude, (L.A. Lassen- Architekten, Langenhagen) Die Jury Isolde Saalmann, MDL; Ursula Peters, MDL; Filiz Polat, MDL; Wolfgang Schneider, Präsident der Architektenkammer Niedersachsen; Senator a. D. Bernd Meyer, Verbandsdirektor des Verbandes der Wohnungswirtschaft Niedersachsen und Bremen; Stadtbaurätin Monika Thomas, Stadt Wolfsburg; Prof. Christa Reicher, Universität Dortmund Fakultät Raumplanung/FG Städtebauleitung; Dipl.-Ing. Architekt Amandus Sattler, Allmann, Sattler, Wappner Architekten GmbH; Prof. Walter Stamm-Teske, Bauhaus-Universität Weimar, Juryvorsitzender; Dipl.-Ing. Regina Poly, office regina poly Berlin; Dipl.-Ing. Christian Kuthe, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit. tekten, es sollte vor allem ein Thema der Politik sein, forderte er. Erfreulich sei jedoch, dass Politiker und Architekten wieder darüber nachdächten, in welchem gesellschaftlichen Modell die Menschen zusammenleben wollten und wie dieses architektonisch und städtebaulich mitsamt finanziellen, bürokratischen und technischen Rahmenbedingungen umgesetzt werden könnte. Wenn das der Staatspreis auch zukünftig zu leisten vermag, dann hat er die Berechtigung, die er sich in den letzten Jahren erarbeitet hat, wirklich verdient. Lars Menz Nominierungen Henriettenviertel in, AGSTA Architekten und Ingenieure in Kooperation mit Meinhof Architektur und lad+, Aus der Jurybeurteilung: Das Umnutzungsprojekt eines ehemaligen Militär-Spitals zeigt einen konstruktiven und kreativen Umgang mit vorhandener Bausubstanz auf. In seiner Vielfalt aus Wohnen, Dienstleistung und sozialen Einrichtungen wie der Kindertagesstätte werden AGSTA Architekten und Ingenieure dem Anspruch an eine Nutzungsmischung gerecht. Familiäres Domizil in Lehrte-Kolshorn, Architekt Dipl.-Ing. Eckhard Habermann, Lehrte Aus der Jurybeurteilung: Architekt Eckhard Habermann ist eine schöne, fast nüchterne, würdige Architektur gelungen, die sich trotz aller Andersartigkeit wie selbstverständlich in den dörflichen Kontext einfügt. Das sehr private Projekt des Bauherrn ist ein gelungener Ausdruck für Mehrgenerationen- Wohnen, das einen Bewohner mit Körperbehinderung und eine ältere Bewohnerin integriert. Die Ansprüche an Gemeinsamkeit und Eigenständigkeit sind hervorragend gelöst. Baugruppe Sedanstraße in, Architekt Dipl.-Ing. Helmut Rentrop, mit Dipl.-Ing. Lydia Ziegeltrum Aus der Jurybeurteilung: Zwei weiße Kuben des Architekten Helmut Rentrop komplettieren mit insgesamt acht Wohnungen eine vorhandene Blockbebauung. Zwischen den Kuben befindet sich ein als Garten angelegter Innenhof mit Raum für gemeinschaftliche Aktivitäten und Spielmöglichkeiten für Kinder. Vor allem die starken gemeinschaftlichen Aktivitäten der Bewohner, von der Projektentwicklung bis zur Freiraumnutzung, die das Projekt zu einem lebendigen Stadtbaustein machen sind bemerkenswert. bed by night in, Architekt Prof. Han Slawik, Aus der Jurybeurteilung: Das Projekt bed by night ist ein herausragender Wettbewerbsbeitrag zum Thema Umnutzung und Schwinden unserer Städte und eine temporäre Architektur mit viel Charme. Das Provisorium aus gestapelten farbigen Containern, ein Schutzraum für Straßenkinder, liegt im Park wie eine Folie mit ganz neuer Bedeutung. Dadurch wird es trotz des herausfordernden Inhalts von der Nachbarschaft akzeptiert

2 Architektenwettbewerbe sind heute wieder zentrales Instrument der Stadtgestaltung jedenfalls in Braunschweig Das DAB im Gespräch mit Braunschweigs Stadtbaurat Wolfgang Zwafelink über Wohninitiativen, Architektenwettbewerbe und Stadtschlösser DAB: Herr Zwafelink, Sie haben die planerische Offensive Neues Wohnen in Braunschweig ins Leben gerufen. Was ist darunter zu verstehen? Wolfgang Zwafelink: Es geht darum, in den nächsten Jahren mit guten Konzepten und Ideen verstärkt qualitativ hochwertiges innerstädtisches Wohnen zu entwickeln. Aktuelle Wohnbauprojekte, wie die Schunterterrassen oder der Burgmühlengraben zählen beispielsweise dazu. Das zentrale Projekt in Braunschweig wird der Wettbewerb St. Leonhards Garten sein. DAB: Das ist das ehemalige Stadtbahndepot in Bahnhofsnähe. Haben Sie Vorgaben gemacht, was dort entstehen soll? Zwafelink: Durch den Wettbewerb werden wir die Investoren verpflichten, die Vorzugskonzepte wie entworfen umzusetzen. Das Quartier hat einen innerstädtischen Charakter und es wird als Wohnviertel hoch verdichtet sein. Für die Entwicklung der Baukultur und Gestaltqualität unserer Stadt ist es wichtig, denjenigen, die auch einen gestalterischen Anspruch an ihr Wohnumfeld stellen und kein ästhetisches Chaos vor ihrem Fenster sehen wollen, eine Alternative zu bieten. Es reicht eben nicht, nur am Stadtrand Baugebiete anzubieten. Dipl.-Ing. Wolfgang Zwafelink wurde 1949 in geboren und studierte Architektur und Städtebau in Berlin. Er war von Architekt in Basel und Berlin, 1980 bis 1985 Leiter des Stadtplanungs- und Hochbauamts in Lingen und daran anschließend siebzehn Jahre Stadtbaurat in Nordhorn. Seit 2002 ist Zwafelink Stadtbaurat in Braunschweig. Seine Wahlzeit dauert noch bis DAB: Was ist mit der 4-köpfigen Familie, die klassischerweise ins Umland zieht? Können Sie diese wichtige Klientel durch ein Projekt wie den St. Leonhards Garten tatsächlich in der Stadt halten? Zwafelink: Ja, davon bin ich überzeugt, und ich glaube, dass wir in der Stadt eine Verantwortung haben, ein Spektrum attraktiver städtischer Wohnalternativen anzubieten. Beim letzten Tag der Architektur wurden Stadthäuser in der Friedrichstraße in Braunschweig präsentiert, deren Maßstab und Dichte ich mir auch für den Bereich St. Leonhards Garten vorstelle. Den Stadtbewohnern, die städtisch orientiert wohnen wollen, konnten bisher zu wenig attraktive Wohnbaumöglichkeiten angeboten werden, weil es komplizierter ist, passende Angebote zu entwickeln. Erst einmal müssen innerstädtische Flächen verfügbar sein, und dann kann man nicht einfach sagen: baut dort, was Ihr wollt. Wozu das führt, sehen Sie überall: Beliebigkeit, Austauschbarkeit, Gesichtslosigkeit. Mein Anspruch ist das Prinzip Vielfalt in der Einheit Einheit in der Vielfalt. Ich möchte mit den beteiligten Architekten und Bauinteressenten ein Konsens über die Gestaltung Der Bohlweg: Prominente Schneise zwischen alter Citylage und neuem Stadtschloss. Das Schloss wird ab 2007 auf m² vorwiegend öffentliche Nutzungen wie Bibliothek, Kulturinstitut, Standesamt und Archiv erhalten. Dahinter, quasi in zweiter Reihe, baut ECE eine Shopping-Mall mit 150 Geschäften. (Foto: Menz) und ein Rahmenkonzept für das Quartier vereinbaren. Innerhalb dieses Konzeptes soll in Maßen eine Differenzierung, eine individuelle Darstellung zulässig sein, aber eben kein wildes Nebeneinander von Schwarzwaldhütte und Friesenhäuschen. Die Beteiligten sollen sich über Gestaltungsprinzipien und stadträumliche Disposition verständigen. DAB: Könnte dabei ein Gestaltungsbeirat oder eine Gestaltungssatzung helfen? Zwafelink: An Satzung denke ich eigentlich nicht. Ich will das öffentlichrechtliche Instrumentarium sehr begrenzen. Grundsätzlich kann ich mir die Arbeit mit einem Gestaltungsbeirat vorstellen, nur müssen die Kompetenzen geklärt sein. Ich halte einen Beirat, der Empfehlungen gibt, für hilfreich. Die Handlungsverantwortung möchte ich aber nicht einem Beirat übertragen. Das wird vielfach versucht. Regensburg beispielsweise geht da sehr weit. Mitunter erscheint dies wie ein Schwarzer- Peter-Spiel. So bestimmen Gestaltungsbeiräte, dominiert von externen Experten, welche Stadtgestaltung vor Ort angesagt ist und die lokalen Entscheider ziehen hieraus die Entscheidungslegitimation. So wird die Gestaltungsverantwortung aus der Stadt herausdelegiert. DAB: Werden die städtischen Flächen, von denen Sie gesprochen haben, priva- tisiert oder tritt Braunschweig als öffentlicher Bauherr auf? Zwafelink: Braunschweig hat ja einiges getan, um die finanzielle Situation zu konsolidieren. Daher können wir das Stadion für rund 20 Millionen Euro umbauen, das Freizeitbad, die VW-Halle. Wir bauen Kindergärten, wir bauen Schulen fast immer auf der Grundlage von Wettbewerben. Wir sind sehr aktiv im Wettbewerbswesen und haben mit Abstand die höchste Wettbewerbsanzahl in Niedersachsen. Ich bin sehr bestrebt, dieses Niveau zu halten. Zum Teil hat Braunschweig zwar städtische Flächen nach Wettbewerbsverfahren tatsächlich pauschal an Investorengruppen vergeben, im Falle St. Leonhards Garten wird es das aber nicht geben. DAB: Haben Sie den Eindruck, dass Architektenwettbewerbe in der Öffentlichkeit inzwischen als Verfahren bekannt sind und akzeptiert werden? Zwafelink: Ja. Mir war es zunächst einmal wichtig, dass das Instrument in der Stadtpolitik akzeptiert wird, und das ist wirklich erreicht. Die Haltung dazu war anfangs ziemlich ablehnend. Doch habe ich Wert darauf gelegt, kooperative Preisgerichte zusammenzustellen, die nicht in der manchmal etwas professoralen Expertenarroganz die Sachpreisrichter an den Rand drängen. DAB: Wettbewerbe als Chefsache. Zwafelink: Ja, ein absolutes Top-Thema. Zugegeben, bei einigen Wettbewerben hatte ich einige Überzeugungsarbeit zu leisten. Überzeugungsarbeit für konkurrierende Verfahren und alternative Konzeptentwicklungen zu leisten, kann eine harte Kampfstrecke sein, wenn starke Einzelinteressen dagegenstehen. DAB: Sie haben in einem anderen Interview gesagt, Braunschweig sei eine fragmentierte Stadt. Sehen Sie das noch immer so? Zwafelink: Wir sind mittlerweile weiter und haben wichtige Punkte verbinden können. Hauptverkehrsachsen wie der Bohlweg werden derzeit zurückgebaut und wir gestalten Altstadtbereiche um. An vielen Stellen der Stadt versuchen wir, die Bereiche besser zu vernetzen. Verdichtetes urbanes Wohnen an der Friedrichstraße in Braunschweig: Projekt zum Tag der Architektur (Foto: Menz) DAB: Beim Stichwort Bohlweg, kommen wir zum Thema Stadtschloss. Wie geht s voran? Zwafelink: Es geht sehr gut voran. Es wird erkennbar, dass wir nicht, wie viele zum Teil etwas dogmatische Kritiker behaupten, eine Pappfassade erstellen, sondern den Schlossbaukörper in seinen originalen Maßen realisieren, inklusive originaler und authentischer Quader sowie Bauelementen aus dem Neoklassizismus. Das wird sich sehen lassen können. Durch das Ergebnis des Wettbewerbes ist ein großer Teil der Architektenschaft ins Nachdenken gekommen. Und es ist schon jetzt deutlich spürbar, wie das nationale Interesse an diesem Projekt wächst. Besonders aus Berlin wird das Projekt mit Interesse begleitet. DAB: Ihre Meinung zum Schlossprojekt in Berlin...? Zwafelink: Das Schlossprojekt in Berlin erklärt sich einfacher und überzeugender als in Braunschweig. Hier haben wir derzeit noch ein fragwürdiges Umfeld für ein solches Projekt, das gebe ich unumwunden zu. In Berlin ist es viel plausibler, das klassizistische Ensemble zu schließen und zu ergänzen. DAB: Was halten Sie von der Kritik der Architekten, die die Verwendung der heutigen Architektursprache fordern? Zwafelink: Sie ist nachvollziehbar, doch überzeugen die Ergebnisse leider nicht immer. Es gelingt den zeitgenössischen Architekten zwar, überzeugende Solitäre zu schaffen und gute moderne Einzelarchitekturen zu präsentieren. Zusammenhängende Stadträume in einer überzeugenden Weise modern zu gestalten, gelingt eher selten. Ich verstehe und akzeptiere, dass Architekten kreativ und zeitgemäß bauen wollen. Auch das berufsständische Interesse der Architektenschaft, kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber das ist nicht mein Job. Mein Job ist, die Stadt als Ganzes zu sehen, und ich bin der Meinung, dass wir die Aufgabe haben, die Menschen von Konzepten und Gestaltungsvorstellungen zu überzeugen. DAB: Können Sie mit einem Leuchtturmprojekt wie dem Schloss Bindungen an Braunschweig schaffen? Wie gelingt es Ihnen beispielsweise, das Gewerbe, das sich derzeit aus Braunschweig abwendet, zu halten? Zwafelink: Natürlich stellen auch Einzelabwanderungen einen schmerzhaften stadtwirtschaftlichen Verlust dar. Daher bemüht sich die Wirtschaftsförderung der Stadt mit allen verfügbaren Mitteln, die Gewerbebetriebe in der Stadt zu halten. Zu dem Leuchtturmeffekt kann man bereits jetzt feststellen, dass das Schlossprojekt schon im Bauzustand große Aufmerksamkeit innerhalb und außerhalb der Stadtregion hervorruft. Es ist ein wichtiger Baustein für die Identität der Stadt und damit für die Umgestaltung der neuen und alten Mitte Braunschweigs. DAB: Wie steht es um Gewerbeparks? Zwafelink: Wir sind dabei, im Süden des Stadtgebiets eine größere Gewerbefläche auszuweisen; damit sind wir in der Lage, verschiedensten Standortwünschen zu entsprechen. DAB: Sehen Sie gewerbliche Ansiedlungen rein ökonomisch oder formulieren 12 13

3 Sie auch hier einen architektonischgestalterischen Anspruch? Zwafelink: Der Anspruch ist mir durchaus wichtig, es ist aber äußerst schwierig, in relativ peripheren Gewerbegebieten mit überwiegenden Flachkisten wirklichen Städtebau und Architektur zustande zu bringen. Auch wenn Architektur von den Firmen als Instrument zur Imagepflege immer öfter erkannt wird. DAB: Sind Public Private Partnership- Projekte für Sie ein Mittel, städtebauliche Ziele in Braunschweig zu verwirklichen? Zwafelink: In bestimmten Bereichen ja. Zum Beispiel haben wir vor einem Jahr die Welfenakademie fertiggestellt, mit einem erheblichen Investitionsvolumen, das in der gegenwärtigen Phase nicht ohne Weiteres von der Stadt finanziert werden konnte. Wir haben einen privaten Investor gefunden, um dieses Projekt in Braunschweig möglich zu machen. Ich glaube, dass PPP für verschiedene Aufgaben ein gutes Instrument ist. Man muss natürlich ein Auge darauf haben, dass Privatinvestoren dabei die Kommunen nicht übervorteilen. DAB: Inwieweit spielen die Architekten in diesen Verfahren eine Rolle? Zwafelink: Das kommt auf den Einzelfall an. Nehmen wir das 200-Millionen-Projekt Schloss-Arkaden, zu dem wir einen Architektenwettbewerb durchgeführt haben. Zugegeben, aus meiner Sicht mit einer zu kleinen Anzahl von Architekten. Das würde ich so nicht wieder tun. Aber wir haben trotz der kleinen Zahl ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielen können. DAB: 2007 wird Braunschweig Stadt der Wissenschaften. Entstehen hierdurch städtebauliche Aufgaben? Zwafelink: Wir diskutieren noch über ein Haus der Wissenschaften, bei dem natürlich auch die Architektur eine wichtige Rolle spielen würde. DAB: Welche städtischen Bereiche haben Sie für Braunschweigs Zukunft im Auge? Zwafelink: Hier sind natürlich einige Innenstadtbereiche zu nennen, in denen räumliche und gestalterische Defizite aufzuarbeiten sind. Kürzlich haben wir mit 40 Künstlern und Architekten aus aller Welt einen spannenden 5-Tage-Workshop zum Thema Stadt-Bau-Kunst in Braunschweig veranstaltet. Dabei wurden viele Ideen und Anregungen freigesetzt und ein unvoreingenommener Focus auf Stadträume und Stadtbild gelenkt. Wir wurden für attraktive Innenstadtlagen sensibilisiert, in denen gestalterische Brüche und Fehlentwicklungen zu konstatieren sind. DAB: Sind Sie mit dem, was Sie als Stadtbaurat erreicht haben, zufrieden? Zwafelink: Zufrieden möchte ich nicht sagen, weil das gar kein so kreativer Zustand ist. Ich freue mich über die Möglichkeiten in Braunschweig und habe den Eindruck, es wurde verstanden, dass die Auseinandersetzung mit Architektur für die Stadt- und Baukultur und damit für die Gesamtstadt ein bedeutsamer Faktor ist. Dazu haben nicht zuletzt die Diskussionen um Projekte wie das Stadtschloss wesentlich beigetragen. Interview: Lars Menz Das Stadtbahndepot: Ein Architektenwettbewerb soll für dieses innerstädtische Areal qualitativ hochwertige und verdichtete Wohnmodelle entwickeln. Braunschweig bewirbt sich mit diesem Modellprojekt neben 140 anderen Städten um Aufnahme in das Bundesprogramm Experimenteller Wohnungs- und Städtebau und befindet sich derzeit mit zehn anderen Bewerbern in der engeren Wahl. St. Leonhards Garten Ankündigung mehrstufiger Wettbewerb auf dem Areal des Stadtbahndepots an der Georg-Westermann-Allee in Braunschweig Das Baudezernat der Stadt Braunschweig lobt zum 20. Oktober 2006 den mehrstufigen Wettbewerb St. Leonhards Garten aus. Ab dem 20. Oktober sind die Bewerbungsund Auslobungsunterlagen unter der Adresse: stadtplanung_bauen_wohnen/stadtplanung/st_leonhards_garten.html im Internet einzusehen und herunterzuladen. Postalisch können die Unterlagen angefordert werden unter der Adresse: Stadt Braunschweig Fachbereich Stadtplanung und Umweltschutz Frau Dipl.-Ing. Alexandra Schäfer Platz der dt. Einheit Braunschweig Die Bewerbung (Phase A) kann alternativ über Referenzen und/oder über eine erste Ideenskizze erfolgen. Abgabetermin für die Bewerbung ist der 10. November Die eigentliche Wettbewerbsbearbeitung gliedert sich in 2 Bearbeitungsphasen. Zum einen in Phase B mit dem Schwerpunkt, eine städtebauliche Vorzugslösung für das Gesamtareal zu erarbeiten und Phase C mit dem Schwerpunkt, zukunftsfähige Wohnquartiere und Architekturen auf Grundlage der städtebaulichen Vorzugslösung vorzuschlagen. Für Phase B werden aus den Bewerbern ca. 40 Teilnehmer ausgewählt (¼ über die Referenzen und ¾ über die Ideenskizzen). Abgabetermin für Phase B ist der 2. Februar Für Phase C qualifizieren sich ausschließlich die Teilnehmer der engeren Wahl der Wettbewerbsphase B. Abgabetermin für Phase C ist voraussichtlich Anfang April Die Preissumme für den Wettbewerb St. Leonhards Garten beträgt insgesamt Neues Wohnzimmer für Hemmingen Bundesbauminister Tiefensee und Kammerpräsident Schneider weihen Rathausplatz ein Was ein ehemaliger Oberbürgermeister ist, der muss auch mit seiner natürlichen Stimme durchkommen. Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) nahm es gelassen, als pünktlich zu seinem Redebeitrag die Stromversorgung der Bühne auf dem Hemminger Rathausplatz zusammenbrach. Volksnah stand er zwischen den Stuhlreihen, dankte Bürgermeister Claus-Dieter Schacht-Gaida für die Einladung zur Eröffnungsfeier des neuen Rathausplatzes und verstand es durchaus, auch ohne Mikro das zahlreiche Publikum zu erreichen. Die Auswechslung des Begriffs Wohnungswesen zugunsten von Stadtentwicklung im Namen seines Ministeriums, versicherte Tiefensee, sei mehr als Wortspielerei. Der Etat des Programms Soziale Stadt sei von 70 auf 110 Millionen Euro im Jahr gewachsen und auch das Programm Stadtumbau habe die große Koalition gesteigert, um die Innenstädte nicht der Niederlage gegenüber dem Umland anheimzustellen. Quartiersmanagement werde entwickelt, Jugendzentren entständen. Wo letztere zu finden sind, weiß zwar nur der Minister selbst, doch auf dem Hemminger Rathausplatz konnten am 2. September die Effekte engagierter Stadtentwicklungspolitik besichtigt werden. Der Platz lebte und wurde von den Bürgern positiv angenommen. Der Minister betonte, dass die Menschen eben zentrale Orte und Plätze bräuchten, um sich begegnen zu können. Kammerpräsident Wolfgang Schneider lobte den Platz wegen seiner historischen Wurzeln. Alt und Neu sei jetzt harmonisch verbunden und den Bürgern neue urbane Lebensqualität entstanden. Ein im Jahre 2000 durchgeführter Architektenwettbewerb war Grundlage des Umbaus gewesen. Schneider betonte ausdrücklich die Leistung der Stadt Hemmingen, die gezeigt habe, dass sie den Wert öffentlicher Gebäude und Freiräume zu schätzen wisse in Zeiten knapper Kassen, ein nicht selbstverständliches Votum zugunsten guter Architektur. Die Baukultur, über die Architekten und Politiker zu oft nur redeten, so Schneider, sei hier mit Leben gefüllt worden. Er bedankte sich bei dieser Gelegenheit für Tiefensees Unterstützung zur Gründung der Bundesstiftung Baukultur. Anschließend hatten die verantwortlichen Architekten und Landschaftsarchitekten das Wort. Prof. Günter Nagel betonte, dass der gewachsenen Bedeutung Hemmingens mit der neuen urbanen Mitte Rechnung getragen worden sei. Mithilfe einer sparsamen Möblierung und nur wenigen Spielgeräten sei den Platz für die Bürger nun wieder verfügbar, während anderswo die öffentlichen Räume immer weiter Zweckentfremdet würden. Landschaftsarchitekt Volkmar Kerck vom Büro Dröge & Kerck, das zusammen mit Schonhoff & Nagel für die Platzgestaltung zuständig gewesen war, Volksnah: Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee auf dem Hemminger Rathausplatz. Zur Einweihung des neuen Rathausplatzes und des Rathausgebäudes kamen (v.l.n.r.): Kammerpräsident Wolfgang Schneider, Hemmingens Bürgermeister Claus-Dieter Schacht-Gaida, Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee, Architekt Thomas Obermann, Bundestagsabgeordneter Dr. Matthias Miersch und Landschaftsarchitekt Prof. Günter Nagel. (Fotos: Scheffen) wies auf die positive Aufenthaltsqualität hin. Hemmingen habe nun wieder ein Wohnzimmer in seiner Mitte. Den Abschluss übernahm Architekt Thomas Obermann vom hannoverschen Büro BKSP, das als dritter Preisträger des damaligen Wettbewerbs den behutsamen Rathausneubau realisiert hatte. Strom war da im Übrigen schon lange wieder in den Leitungen. Allein der Bundesbauminister hatte auf das Mikro verzichten müssen. Der Wahlkampfhilfe für den Parteigenossen Schacht-Gaida tat das aber keinen Abbruch. Dieser wurde eine Woche später bei den niedersächsischen Kommunalwahlen erneut zum Bürgermeister Hemmingens gewählt. Da sag noch einer, mit Architektur ließe sich kein Staat machen. Lars Menz 14 15

4 Unvorbeischaubar Ein Nullsummenspiel? Architektenkammer wirbt bei Papenburger Unternehmern für den MehrWert Architektur Das Papenburger Biomasseheizkraftwerk besticht nicht nur durch seinen fast unaussprechlichen Namen, sondern auch durch gute Architektur. So gut, dass sich das Werk 2002 in der engeren Wahl zum Niedersächsischen Staatspreis für Architektur wiederfand. Kein alltägliches Resultat von Gewerbearchitektur, deren Gestaltung landläufig als ziemlich schnöde abgetan wird. Auch das Unternehmen PROKON Nord aus Leer plante bereits eine typische Kiste, als der Münsteraner Architekt Christoph Wiemer dazustieß und das Gebäude mit wenigen Dachschrägen, intelligentem Farbkonzept und im Inneren durch selbst entworfene Möbel zur stilbildenden Corporate Architecture des Unternehmens umgestaltete. Die Firma ist heute stolz darauf, Funktion und Gestaltung erfolgreich verbunden zu haben und verfeinert derzeit das Konzept beim Bau des nächsten Kraftwerks. Architektur lohnt sich auch fürs Gewerbe das wollten die Architektenkammer Niedersachsen und ihre Kooperationspartner Sparkasse Emsland, IHK Ostfriesland und Handwerkskammer Emsland am 12. September beim Ortstermin in Papenburg den ansässigen Unternehmern deutlich machen. Mehr- Wert Architektur Bauen für Unternehmen war das Motto des Abends, zu dem über 50 Interessierte ins Kraftwerk kamen. Architekt Wiemer berichtete am Papenburger Beispiel von der Beziehung zwischen Architekt und Bauherr im Bauprozess und riet den Unternehmern, die Architekten frühzeitig in den Planungsprozess einzubinden. Das unterstrich auch Andre Harmers, Vertreter des Bauherrn. Die frühe Kooperation spare Kosten und Zeit, die Kreativität des Architekten sei für viele Probleme nutzbar und die professionelle Planung spare letztendlich Geld, sodass sich der Architekt schnell amortisiere. Auch wenn der Unternehmer die Architektur nur als eine Funktion von vielen betrachte, so habe sie doch großen Einfluss auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter, die Ausstrahlung in die Region und auf das Verständnis der eigenen Firmenphilosophie. Hartmut Rüdiger, Vizepräsident der Architektenkammer Niedersachsen, freute sich über diese gute Werbung für die Architekten aus Bauherrenmund und informierte selbst über Wege, einen für die Bauaufgabe geeigneten Architekten zu finden. Er ging vor allem auf das Wettbewerbsverfahren und die darin liegenden Vorteile für Unternehmen ein. Ohne sich vorher auf einen Architekten festzulegen und zum Preis eines Vorentwurfshonorars mehrere alternative Entwurfslösungen zu erhalten, war auch für die wirtschaftlich denkenden Gäste ein überzeugendes Argument pro Wettbewerb. Die Frage nach dem Mehrwert der Architektur beantwortete obendrein Dr. Jons Messedat, Experte für Corporate Architecture aus Stuttgart. Architektur sei die Schnittstelle des Unternehmens nach außen und innen und so etwas wie die räumliche Visitenkarte. Auch wenn Architektur im Kontext der Markenführung bisher eine untergeordnete Rolle spiele, entdeckten doch immer mehr Firmen den Imagetransfer von der Architektur auf das Produkt sowie den kulturellen und ökonomischen Mehrwert. Die Corporate Architecture, so Messedat, werde zur gebauten Identität. Hiervon können sogar Region oder Stadt profitieren, wenn das Gebäude selbst zum Anziehungspunkt wird, wie beispielsweise das Guggenheim-Museum von Frank O. Gehry in Bilbao, das aus einer unbedeutenden spanischen Stadt einen kulturellen Wallfahrtsort gemacht hat. Messedat zeigte abschließend das Beispiel eines kreativen Unternehmers, der zwar kein gutes Gebäude vorzuzeigen hatte, aber dennoch Aufmerksamkeit auf sich lenkte, als er auf die gesamte Länge seines Gebäudes in großen Lettern das Wort Unvorbeischaubar schrieb. Auch eine Form von Corporate Architecture und im besten werbewirksamen Sinne unübersehbar. Lars Menz Streichung Architekturführung durch das Biomasseheizkraftwerk in Papenburg für regionale Unternehmer. Die Architektenkammer setzt die Reihe Bauen für Unternehmen im Oktober in Wolfsburg fort. (Foto: Menz) Aus der Architektenliste des Landes Niedersachsen gestrichen wurde aufgrund Beschluss des Eintragungsausschusses: Andreas Krause, Wachholtzstraße 18, Braunschweig. Zweites Stadtgespräch der Architektenkammer und Landestreuhandstelle in der hannoverschen Eisfabrik am 6. September zur Frage: Schrumpfen unsere Städte? Lassen sich Schrumpfung und Wachstum der Stadt überhaupt voneinander trennen? Beides passiert oft gleichzeitig und in derselben Stadt. Hier ein brachliegendes Viertel mit Wohnungsleerstand, verlassenen Läden und runtergekommenen Plätzen, dort ein prosperierendes Quartier mit Szene-Bars, teuren Loftwohnungen und globalisierten Arbeitsplätzen. Hier fällt etwas weg, dort kommt etwas hinzu. Nullsummenspiel nennt das der Dessauer Stadtsoziologe Walter Prigge, der konsequenterweise forderte, sich von der negativen Hysterie, die beim Begriff Schrumpfung mitschwinge, zu verabschieden. Das zweite Stadtgespräch von Architektenkammer und Niedersächsischer Landestreuhandstelle moderierte die Kuratorin Anne Mueller von der Haegen, und auch sie interpretierte Schrumpfung durchaus positiv. Sie verwies auf die Chance zur Gesundschrumpfung und fand die immer sichtbarer werdenden Falten der Stadt attraktiv. Mit Shrink it positiv! Aber wie?, dem Motto der Diskussion, sollten diese Falten und die Frage, was die Schrumpfung der Stadt ausmacht, genauer untersucht werden. Neben Prigge und Mueller von der Haegen saß der Künstler Klaus W. Eisenlohr auf dem Podium in der Eisfabrik. Die einst fast zur Industrieruine verkommene Fabrik in der Südstadt wurde Ende der 1970er Jahre Podiumsrunde in der hannoverschen Eisfabrik: Moderatorin Anne Mueller von der Haegen, Architekturkritiker Klaus-Dieter Weiß, Künstler und Filmer Klaus W. Eisenlohr sowie Stadtsoziologe Walter Prigge (v. links). (Foto: Menz) erfolgreich zum Kulturzentrum umgewandelt und so vor dem Verfall gerettet. Heute stehen jedoch über 20 Ladengeschäfte im Stadtteil leer. Sichtbare Zeichen für die schleichenden ökonomischen und stadträumlichen Veränderungen, meinte Eisenlohr. Er versuchte, in den Läden Performances zu organisieren, um durch künstlerische Aktionen auf den Leerstand aufmerksam zu machen. Die Kunst, eingesetzt, um die Wahrnehmung der Menschen zu verändern. Erlaubt wurde ihm die Kampagne indes nicht. Haben die Verantwortlichen in Stadt und Region die kleinräumliche Schrumpfung noch nicht erkannt? Klaus-Dieter Weiß, Dritter in der Runde der Diskutanten und bundesweit beachteter Architekturkritiker, begründete den wachsenden Leerstand mit der Stadtflucht der Menschen. Architekten und Stadtplanung seien nicht in der Lage, hausähnliche Qualitäten auf der Etage in innerstädtischen Bereichen zu entwickeln, sodass eine Ansiedlung im suburbanen Raum fast unumgänglich werde. Was Weiß nicht sagte war, dass die Grundstücks- und Quadratmeterpreise in Citylagen in den meisten westeuropäischen Städten nach wie vor hoch sind. Eine vierköpfige Familie wird sich die zentrale Lage also nicht immer leisten können, so wie auch die unter Nachfragemangel leidenden Ladenbesitzer, selbst wenn ein architektonisches Angebot und der Wille zum Wohnen und Arbeiten in der Stadt vorhanden wären. An den Architekten allein liegt es nicht. Tatsächlich werden die sich verändernden ökonomischen und gesellschaftlichen Prozesse im Stadtbild immer sichtbarer. Doch kommt es wirklich zum Horrorszenario der leer stehenden Stadt, nach dem Kammerpräsident Wolfgang Schneider eingangs fragte? Prigge bezweifelte das. Auch wenn er wie Weiß die Menschen der Mittelschicht als Stadtflüchtlinge bezeichnete, beobachte er doch gleichzeitig auch eine umgekehrte Entwicklung. Der suburbane Lebensstil bemächtige sich kraftvoll der alten Stadtmitte ablesbar in der aktuellen Ansiedlung großer Shopping Malls in den traditionellen Kernstädten. Dies ziehe die Menschen aus dem Suburb zurück in die City. Ob die Städte also gefährlich schrumpfen oder sich gesundschrumpfen, ob sie Falten kriegen oder sich nur häuten konnte und kann nicht abschließend geklärt werden. Grundsätzlich sind schrumpfende Städte mehrheitlich ein westlich, postindustrielles Phänomen. Weltweit werden im Jahr 2050 laut Vereinten Nationen 75 Prozent aller Menschen in Städten leben. Im Großraum Tokio sind es heute schon über 35 Millionen. Die Probleme des Städtewachstums können derzeit auf der Architekturbiennale in Venedig begutachtet werden. Auch wenn weltweit mehr Städte schrumpfen als wachsen, so ist doch die Bevölkerungsreduzierung und der damit einhergehende Immobilien- oder gar Quartiersleerstand auf der einen Seite mit dem Zuwachs und dessen gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Folgen auf der anderen Seite kaum vergleichbar. Global gesehen ist die Schrumpfung von Städten wahrlich kein Nullsummenspiel, wenn auch regional bedeutend, so ist sie doch insgesamt noch ein vergleichsweise akademisches Problem. Lars Menz 16 17

5 Architektur im Dialog am 12. Oktober mit Roman Delugan Erster Veranstaltungstermin im Februar 2007 mit Ministerpräsident Christian Wulff Am Donnerstag, dem 12. Oktober um 19 Uhr ist es wieder soweit: Die Reihe Architektur im Dialog findet mit einem Vortrag unter dem Titel intense repose von Roman Delugan aus dem Büro DELUGAN MEISSL ASSOCIATED ARCHITECTS, Wien, ihre Fortsetzung. Roman Delugan präsentiert einen Querschnitt der architektonischen Arbeiten seines Büros. Im Spannungsfeld unterschiedlicher Prozesse und Schichtungen werden verschiedene Genres und differenziert offene Zugänge zur Architektur dargestellt. Delugan Meissl Associated Architects begreifen Raum nicht a priori als statisch, sondern in erster Linie als dynamische und variable Interaktion von Mensch und Umgebung. Der Raum Kammer on Tour Regionalabende in Lingen und Stade am 17. und 31. Oktober Die Architektenkammer Niedersachsen ist am 17. Oktober in Lingen und am 31. Oktober in der Region Stade vor Ort. Mit dabei sein werden die Vorstandsvorsitzenden Architekt Gregor Angelis für den Abend in Lingen, Architekt Lothar Tabery für den Abend in der Region Stade sowie Mitarbeiter der Geschäftsstelle. Kammer vor Ort in Lingen am ab Uhr in der Halle wird im Sinne verschiedener Geschwindigkeiten interpretiert: Die Architektur impliziert das Moment der Beweglichkeit als Körperbewegung in spannungsvoller Ruhe und initiiert zugleich das sinnliche Nachvollziehen dieser Bewegungsabläufe durch den Menschen. Im Anschluss an den Vortrag wird Jochen Stöckmann, Journalist aus, ein Gespräch mit dem Architekten führen. Die Architektenkammer lädt hierzu alle Interessierten herzlich ein. Die Veranstaltung findet im Festsaal des Alten Rathauses, Karmarschstraße 42 (Eingang Köbelingerstraße) in statt. Aus Platzgründen wird um Anmeldung gebeten an pressestelle@aknds. de oder per Fax an (0511) Wulff kommt Auch die erste Veranstaltung im kommenden Jahr wirft ihre Schatten voraus. Ministerpräsident Christian Wulff hat in einem Schreiben an Kammerpräsident Scheider zugesagt, am 27. Februar 2007 im Rahmen der Reihe Architektur im Dialog einen Vortrag zu halten. Nähere Informationen hierzu lesen Sie rechtzeitig im DAB oder im Internet ı Kk IV, Kaiserstraße 10a, Lingen Kammer vor Ort in der Region Stade, am ab Uhr im Gewölbekeller, Schloss Agathenburg, Hauptstraße, Agathenburg. Informationen und Anmeldungen bei Dr. Ute Maasberg, Tel. (0511) , ute.maasberg@aknds.de Maa Wieder mehr Baugenehmigungen Bauindustrieverband Niedersachsen- Bremen legt Zahlen fürs erste Halbjahr 2006 vor Der Stabilisierungskurs der Bauwirtschaft im Verbandsgebiet setzt sich weiter fort, so die Beurteilung der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen, Michael Sommer und Wolfgang Bayer, auf Grundlage neuer statistischer Daten für den Zeitraum Januar bis Juni Danach weist zwar die Bauproduktion gemessen in geleisteten Arbeitsstunden im Verbandsgebiet gegenüber dem Vorjahreszeitraum noch ein Minus von insgesamt 2,4 Prozent aus. Bei den Auftragseingängen zeigt sich indes schon ein freundlicheres Bild. Diese konnten um insgesamt 2,9 Prozent im Verbandsgebiet zulegen, wobei die besten Werte im Wohnungsbau, im gewerblichen Bau und im Straßenbau erzielt wurden. Dabei verlief die Entwicklung in Niedersachsen besser als in Bremen, wo Verluste im gewerblichen Bau und im Straßenbau zu verzeichnen waren. Gleiches galt für den öffentlichen Hochbau, der zwar auch in Niedersachsen bei den Auftragseingängen um 25,3 Prozent einbrach, dort aber durch Zuwächse in anderen Bausparten kompensiert werden konnte. Bei den erteilten Baugenehmigungen dem Frühindikator für die Hochbaunachfrage konnte im Verbandsgebiet insgesamt ein Plus von 4,9 Prozent erzielt werden. Im Bereich der Nicht-Wohngebäude war dabei allerdings ein Rückgang von 4,7 Prozent zu verzeichnen. Dieser gibt vor allem deshalb zur Sorge Anlass, weil im gleichen Zeitraum in fast allen Flächenländern zweistellige Zuwachsraten erzielt werden konnten. Bei den erteilten Baugenehmigungen für Wohngebäude konnte im Verbandsgebiet dagegen ein deutliches Plus von 19,2 Prozent erzielt werden. Mz Building Europe Kammer unterstützt Leonardo-Projekt für 170 Praktika in Europa Auch in diesem Jahr vergibt das International Office der Technischen Universität Braunschweig wieder Stipendien für Hochschulabsolventen. Im Rahmen des europäischen Leonardo-Projektes erhalten Hochschulabsolventen aller bauspezifischen Studiengänge, insbesondere der Architektur, Unterstützung, um erste Berufserfahrung im europäischen Ausland zu sammeln: 200 Euro für einen Sprachkurs, Reisekostenzuschuss, monatlicher Zuschuss zu den Lebensunterhaltungskosten in Höhe von bis zu 500 Euro und soweit gewünscht Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz für sechs bis 12 Monate. All dies umfasst das zumal in diesen Zeiten sicherlich nicht uninteressante Stipendium, das auf Breitenwirkung angelegt ist, also keineswegs auf nur für Eliten erfüllbare Zugangsvoraussetzungen fußt. Da die Aussichten auf einen Arbeitsplatz für Absolventen nach wie vor Lebensraum Dorf ausgesprochen schlecht sind, lenken diese ihr Augenmerk ohnehin verstärkt auf das Ausland. Ob nur zur Erhöhung der Chancen auf dem heimischen Arbeitsmarkt, ob als mittelfristige Perspektive, bis die Situation in Deutschland sich entspannt hat oder unbegrenzt: Der Schritt ins Ausland ist zurzeit einer der wenigen, vielleicht sogar der einzig Erfolg versprechende Tipp und daher für Absolventen absolut empfehlenswert. Die Architektenkammer Niedersachsen unterstützt deswegen als Kooperationspartner das Leonardo-Projekt Building Europe und weist darauf hin, dass auch im europäischen Ausland erworbene Berufspraxis als Voraussetzung für die Eintragung in die Architektenliste anerkannt wird. Nähere Informationen zum Leonardo- Projekt finden Interessierte unter braunschweig.de/buildingeurope Andreas Rauterberg Neues Fachbuch stellt Fallstudien der Dorferneuerung dar Auf 350 Seiten widmet sich Joachim Grube in seinem Buch Lebensraum Dorf ausgewählten Fallstudien der Dorferneuerung und beleuchtet die wesentlichen Aspekte dörflicher Planung und Entwicklung aus Anlass der 20-jährigen Laufzeit des niedersächsischen Dorferneuerungsprogramms. Dessen Ergebnisse werden ebenso untersucht, wie die Landwirtschaft, dörfliche Arbeitsplätze, Tourismus, bauliches Umfeld, alternative Energien im Dorf oder die Umnutzung historischer Hofstellen. Kurzum: Das Buch stellt einen umfassenden Rundumschlag zu allen, die dörfliche Entwicklung und Situation betreffenden Aspekten dar. Gedacht ist das Werk als Informationsquelle für alle im ländlichen Raum praktizierenden Planer, Fachleute und Institutionen. Lebensraum Dorf Prof. Dr.-Ing. Joachim Grube, Bauwerk-Verlag, Postfach , Berlin, 39 Euro, 350 S., 450 Zeichnungen, ISBN ı Mz Neue Adresse mitteilen Architektenliste aktuell halten Der Eintragungsausschuss der Architektenkammer Niedersachsen weist darauf hin, dass jeder Wechsel des Wohnsitzes oder der beruflichen Niederlassung sowie jede Änderung der Beschäftigungsart (freischaffend, beamtet, angestellt, baugewerblich selbstständig) nach 4 (1) der Hauptsatzung der Kammer unverzüglich mitzuteilen ist. Im Sinne des Verbraucherschutzes muss die Architektenliste ständig auf aktuellem Stand sein. Zumal auch die Architektensuche im Internet der Kammer auf der Architektenliste basiert. Nur wenn die Kammer weiß, wo Sie wohnen, erreichen Sie z. B. auch das DAB oder das aktuelle Fortbildungsprogramm pünktlich. Änderungen der Adresse können telefonisch, Änderungen der Beschäftigungsart müssen schriftlich mitgeteilt werden: Architektenkammer Niedersachsen, Eintragungsausschuss, Friedrichswall 5, 30159, Tel. (0511) , Fax (0511) eintragung@aknds.de ı Baubestimmungen Bekanntmachungen Die Bauaufsicht hat folgende Änderungen veröffentlicht: Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Lüftungsanlagen (Lüftungsanlagen-Richtlinie LüAR ), Bek. des Ministeriums vom / Niedersächsisches Ministerialblatt Nr. 28/2006. DIN Schaumkunststoffe als Ortschäume im Bauwesen Bek. des Ministeriums vom /0-1 Niedersächsisches Ministerialblatt Nr. 28/2006. Das Nds. Ministerialblatt ist über die Schlütersche Verlagsgesellschaft zu beziehen. Außerdem ist jetzt für fünf Euro je Dokument ein Download verfügbar, die das Nds. Gesetz- und Verordnungsblatt sowie das Nds. Ministerialblatt umfasst. ı / ı

6 Fortbildungsakademie bietet zusätzliche Termine an Kammer reagiert auf große Nachfrage bei der Absolventen-Fortbildung TERMIN- UND KAPAZITÄTSPLANUNG C 14206, Laveshaus Uhr 75, EUR (Mitglieder) NBAUO Ausnahmen und Befreiungen A 12206, Laveshaus Uhr 75, EUR (Mitglieder) Aufgrund der hohen Nachfrage hat die Fortbildungsakademie der Architektenkammer Niedersachsen folgende zusätzliche Termine ins Seminarprogramm für das zweite Halbjahr 2006 aufgenommen: A NBauO Ausnahmen und Befreiungen, am , Uhr (Zusatztermin zum Seminar am ) B Der Architektenvertrag, am , Uhr (Zusatztermin zum Seminar am ) D Ausschreibung und Vergabe für Architekten, am , Uhr (Zusatztermin zum Seminar am 9.11.) Außerdem gibt ein ganz neues Seminar: B Praxisseminar zur VOB 2006 Teile B und C, am , Uhr Kn DER ARCHITEKT UND INGENIEUR IM VOF-VERFAHREN Vortrag und Diskussion AUSSCHREIBUNG UND VERGABE FÜR ARCHITEKTEN ÖFFENTLICHES UND PRIVATES BAU- RECHT C Bremen, Architektenhaus Uhr 25, EUR (Mitglieder) 50, EUR (Gäste) D 11206, Laveshaus Uhr 75, EUR (Mitglieder) P 16206, Maritim Grand Hotel Uhr 150, EUR (Mitglieder) 150, EUR (Gäste) EXKURSION NACH SHANGHAI X , EUR (Mitglieder) 1.395, EUR (Gäste) Fortbildung bei der Architektenkammer im Oktober und November Gebührenfreies Forum Architektenwettbewerb am 9. Oktober 2006 in Mit den Regeln für die Auslobung von Wettbewerben (RAW) liegt seit nunmehr fünf Jahren eine Wettbewerbsordnung vor, die die Durchführung von Wettbewerben erleichtert, ohne traditionelle Prinzipien des Architektenwettbewerbs in Frage zu stellen. In der Konsequenz ergeben sich aber auch zunehmend kleinere, schnellere Verfahren mit oftmals unerfahrenen Akteuren, sodass bisweilen wichtige Spielregeln vernachlässigt werden. Im Ergebnis können Wettbewerbsentscheidungen angreifbar sein oder zumindest zu erheblichen Missstimmungen bei den Beteiligten führen. Grund genug, Teilnehmer, Betreuer und Preisrichter, aber auch sonstige Interessenten an einen Tisch zu holen, um neben grundsätzlichen Informationen wie Daten und Fakten, Tendenzen und Problemen des Wettbewerbswesens zu erläutern, was einen guten Wettbewerb auszeichnet, was die Prinzipien des Wettbewerbs sind und wer im Verfahren welche Rechte und Pflichten hat. Der Austausch unter den Beteiligten soll dabei nicht zu kurz kommen. Die Rolle von Teilnehmern und Preisrichtern am Erfolg oder Misserfolg, Erwartungen von beiden Seiten sowie die Ermessensspielräume und Grenzen der Chancengleichheit sollen diskutiert werden. Rt Datum Veranstaltung Veranst.-Nr. Ort Zeit Gebühren EXISTENZGRÜNDUNG F 12206, Laveshaus Uhr 75, EUR (Mitglieder) FORUM ARCHITEKTENWETTBEWERB Info und Austausch für Teilnehmer, Betreuer und Preisrichter W 12206, Laveshaus Uhr gebührenfrei FENG SHUI Basisseminar Innen und außen BEURTEILUNG HISTORISCHER TRAGWERKE VOM PLAN ZUM BAUWERK Die Ausführungsplanung als Schnittstelle zwischen Planung und Durchführung Termine PASSIVHAUS-TECHNOLOGIEN IN DER GEBÄUDEMODERNISIERUNG Passivhausschulung BAULICHE ASPEKTE ZUR SICHERHEIT IN STÄDTEN UND GEMEINDEN WERTERMITTLUNGSPRAXIS Zur Erstellung von Verkehrswertgutachten BAUKOSTENPLANUNG UND BETRIEBS- WIRTSCHAFT CAD-KOMPAKT AutoCAD Architectural Desktop C 12206, Laveshaus Uhr 110, EUR (Mitglieder) 170, EUR (Gäste) G 12206, Landesamt für Denkmalpflege Uhr 30, EUR (Mitglieder) 30, EUR (Gäste) C 13206, Laveshaus Uhr 75, EUR (Mitglieder) Y C R P F Springe, Energie- und Umweltzentrum Bremen, Architektenhaus Lüneburg, Handwerkskammer Göttingen, Bildungsvereinigung Osnabrück, At Work GmbH Uhr 800, EUR (Mitglieder) 870, EUR (Gäste) Uhr 50, EUR (Mitglieder) 100, EUR (Gäste) Uhr 115, EUR (Mitglieder) Uhr 150, EUR (Mitglieder) 150, EUR (Gäste) Uhr 430, EUR (Mitglieder) 490, EUR (Gäste) BAUSCHADENSPRAXIS Fußböden: Estriche, Fliesen, Werk- und Naturstein BAUSCHADENSPRAXIS Fassaden: Putz, WDVS, Mauerwerk, vorgehängte und hinterlüftbare Fassaden K 11206, Laveshaus Uhr 115, EUR (Mitglieder) K 12206, Laveshaus Uhr 115, EUR (Mitglieder) HAFTUNG UND GEWÄHRLEISTUNG H 12206, Laveshaus Uhr 115, EUR (Mitglieder) WERTERMITTLUNGSPRAXIS Bewertung von Wohn-, Geschäfts-, Gewerberäumen und Mieten BAUKOSTENPLANUNG UND BETRIEBS- WIRTSCHAFT R 13206, Laveshaus Uhr 115, EUR (Mitglieder) P Oldenburg, Kulturzentrum VERTIEFUNG BAUKOSTENPLANUNG D Oldenburg, Kulturzentrum BAUSCHADENSPRAXIS Schäden im Holzbau ÖFFENTLICHES UND PRIVATES BAU- RECHT ENERGIEEINSPARVERORDNUNG 2006 Konsequenzen für Planung und Ausführung Aufbauseminar für Energieberater: HEIZENERGIE-DIAGNOSE BESTEHENDER GEBÄUDE: Transparente Berechung einer Energiebilanz in verständlichen Schritten Uhr 150, EUR (Mitglieder) 150, EUR (Gäste) Uhr 75, EUR (Mitglieder) K 13206, Laveshaus Uhr 115, EUR (Mitglieder) P Göttingen, Bildungsvereinigung Uhr 150, EUR (Mitglieder) 150, EUR (Gäste) C 15206, Laveshaus Uhr 110, EUR (Mitglieder) 170, EUR (Gäste) Y Springe, Energie- und Umweltzentrum Uhr 9 16 Uhr 299,- EUR (Frühbucher) 259,- EUR FORUM ENERGIE UND BAU W Uhr 75, EUR (Mitglieder) 95, EUR (Gäste) DER ARCHITEKTENVERTRAG B 12206, Laveshaus Uhr 75, EUR (Mitglieder) Aufbauseminar für Energieberater: WÄRMETECHNISCHE SANIERUNG AUSSENWAND Sichere Konstruktionen und Details beim Dämmen und Dichten von außen UMWELTPRÜFUNG UND UMWELTBE- RICHT IN DER BAULEITPLANUNG Y A Springe, Energie- und Umweltzentrum Bremen, Architektenhaus 9 16 Uhr 249, EUR (Frühbucher) 199,- EUR Uhr 50, EUR (Mitglieder) 100, EUR (Gäste) Programminformation: Frau Gülseren Isler, Fortbildungsakademie, Telefon (05 11) , fortbildung@aknds.de Anmeldungen per Telefax (05 11) (Bitte verwenden Sie unser Fax-Formular, das wir Ihnen gerne zusenden. Geben Sie dort außer Seminartitel bitte auch die Veranstaltungsnummer an) Anmeldungen online:

7 Regeln für ein neues Wohnen in Braunschweig Zwei zweite Preise für den Wettbewerb Schunterterrassen Braunschweig Den Garten einfach abgestellt Der 1. Preis: Gestaltung von vier ausgewählten Plätzen in Neustadt am Rübenberge Aufgabe Der städtebauliche Wettbewerb zu den Schunterterrassen ist Teil einer planerischen Offensive Neues Wohnen in Braunschweig. Hierbei soll den einzelnen Bauherren individuelle und qualitätsvolle Architektur ermöglicht werden, ohne den gestalterischen Gesamtzusammenhang des umgebenden Quartiers aus den Augen zu verlieren. Spielregeln sollen also für harmonische Viertel sorgen. Der Wettbewerb wurde in zwei Phasen unterteilt. In Phase A wurde eine erste städtebauliche Ideenskizze gefordert, durch die sich die Bewerber für die Teilnahme an Phase B qualifizieren konnten, um dann Lösungsvorschläge für die Planung der Wohnbauflächen sowie der Grün- und Freiflächen als Grundlage für die Aufstellung eines Bebauungsplanes zu entwickeln. Ergebnis 2. Preis: Springmeier architekten, f. boulkroune w. springmeier, Braunschweig; 2. Preis: Architekt Wolfgang Chmiel, Braunschweig; 3. Preis: SWW Architekten, Hendrik Welp, Kay Sawadda, Braunschweig; Ankauf: arge Prof. Walter Stamm-Teske/A21 GbR, Weimar Architekt. Bewertung Prof. Han Slawik aus war Vorsitzender des Preisgerichts, das keinen ersten Preis vergab. Der Entwurf von Springmeier Architekten entwarf im Ansatz eine dörfliche Siedlung, die in sich heterogen ist, dabei zugleich eine Einheit bildet und sich in die Landschaft einbindet. Die Jury überzeugte die städtebauliche und ästhetische Realisierung, die Moderne und urbane Atmosphäre verbinde. Wolfgang Chmiel wiederum entwickelte ein System paralleler Räume, die das Grundprinzip der vorhandenen Siedlung bestätigen, aber auf eigene Weise interpretierten, befand die Jury. Dabei beinhalte jeder Abschnitt eine eigene räumliche Form und bauliche Struktur. Die Arbeit überzeugte durch ihre eigenständige Ideenfindung und ihre qualitativen Maßstäbe. Mz Aufgabe 1979 begann die Stadtsanierung von Neustadt am Rübenberge, auf dessen Stand sich die Stadt heute noch befindet. Zahlreiche Geschäfte in der Innenstadt stehen nun leer, peripher gelegener Einzelhandel zieht die Bewohner aus der City ins Umland. Daher soll das Zentrum als Einkaufs- und auch als Wohnstandort attraktiver werden. Vor allem die Neugestaltung verschiedener Stadtplätze soll die Innenstadtentwicklung vorantreiben. Die Frage an die Architekten und auch Künstler lauteten aber auch: Wie können Fassaden und angrenzende Grundstücke das Stadtbild aufwerten? Wie können sich temporäre Installationen und dauerhafte Gestaltungsvorschläge ergänzen? Welche Rolle übernimmt dabei die Kunst im öffentlichen Raum. Ergebnisse 1. Preis: Rainer Ecke, Karlsruhe; je einen 2. Preis erhielten: Künstlernetzwerk netzhalde, Freising; Joy Lohmann, Neustadt a. Rbge.; Oliver Pohl, Garbsen. Bewertung Vorsitzende des Preisgerichts war Prof. Hilde Léon aus. Der Entwurf Gartenanhänger von Rainer Ecke gelang es am überzeugendsten, so die Jury, den im Wettbewerb angelegten Gedanken der traumhaften Verwandlung des öffentlichen Raums mit einem präzisen Ortsbezug und einer angemessenen Reflexion über die heutigen Anforderungen an künstlerische Arbeit im öffentlichen Raum zu verbinden. Die Arbeit besteht aus einem Autoanhänger, der mit Hilfe einer Liege, eines Sonnenschirms und einem Rasenstück in eine kleine Sommerfrische verwandelt wird. Seine ironische Schärfe erhalte das transportable Urlaubsidyll durch seine Platzierung in einer Baulücke. Der Anhänger werde so zu einem Kommentar auf die in der automobilen Bewegung angelegten Sehnsucht nach einem fernen Anderswo. Mz Entwurf Ecke Der Gartenanhänger bebildert zum einen den Wunsch nach Mobilität, der sich mit dem Wunsch nach Parkplätzen in zentraler Lage verbindet, zum anderen den Wunsch nach Naturerlebnissen, der durch die Fahrt ins Grüne oder die Gestaltung künstlicher Landschaften als öffentliche und private Gärten befriedigt wird. Der Anhänger versteht sich als Skulptur für Plätze in Zwischennutzung und versucht, die Öffentlichkeit zur Diskussion über städtebauliche Bedürfnisse anzuregen: Ist das eine Art privater Balkon oder darf ich das auch nutzen? Kann es wahr sein, dass hier jemand den wertvollen Parkplatz nutzt, um seinen Garten abzustellen? Macht das unsere Stadt bunter und schöner? Entwurf Springmeier architekten Ziel der Konzeption ist es, durch eine Durchmischung der Wohnformen als auch die Bildung identitätsstiftender Einheiten überschaubarer Dimension, eine einheitliche Vielfalt für zeitgemäßes Wohnen zu realisieren. Bestimmendes Element für das Gelände ist die Schaffung verschiedener modern interpretierter Angersituationen, die aus einer dörflichen Struktur abgeleitet sind. Die Anger sind öffentliche Freiflächen. Sie prägen die jeweiligen Adressen durch individuelle Themen: ein städtischer Wasserplatz, eine Obstwiese, ein Spiel- und Freizeitfeld, ein Baumhain und die wiederkehrende Integration eines dezentralen Regenwassermanagements. Entwurf Wolfgang Chmiel Als Erweiterung des Stadtteils Querum werden zwei Siedlungsbereiche vorgeschlagen, einer am östlichen Rand, der die vorhandene Struktur der Siedlungsstreifen fortsetzt, sowie ein anderer, der als quadratische Bebauungsinsel frei in die Landschaft der Schunterniederung gestellt wird. Die Ortslage und das Erweiterungsgebiet erhalten gestaltete Siedlungsränder. Im Norden soll ein parkartiger Rand mit Gruppen von Großbäumen auf einem geschwungenen Wiesenstreifen entstehen. Im Süden wird der Rand durch eine Reihe von Obstbäumen definiert werden. Entwurf netzhalde Die Baulücke am Wallhof verwandelt sich in einen blühenden Stadtgarten. Zusammengetragen von den Bürgern der 34 Stadtteile Neustadts entsteht aus Topfpflanzen der einzelnen Stadtteile das Bild einer Stadt, die weit über die Mauern ihrer ehemaligen Befestigung hinausgewachsen ist. Die Pflanzen werden auf quadratischen, temporär installierten Podesten arrangiert, die in ihrer Größe dem Flächenanteil des jeweiligen Stadtteils entsprechen. Die Anordnung der Stadtteil-Podeste in der Baulücke folgt aber nicht den geografischen Gegebenheiten und erzeugt so neue Nachbarschaften

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