Ergebniskommunikation

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1 Ergebniskommunikation Dr. Sascha Borchers Regionale Schulberatungsstelle des Kreises Borken Veranstaltung: Standardisierte Diagnostik im Kontext von Inklusion (Teil 1: 11. Juni 2015) Inhalt Ergebniskommunikation mit Eltern mit Schülern mit Kollegen im Gutachten Dr. Sascha Borchers, rsb-borken.de 1

2 Murmelgruppe Was sind die 3 schlimmsten don ts bei der Ergebnismitteilung mit Eltern? mit Schülern? im Gutachten? Bilden von 3 großen Gruppen, innerhalb derer in Kleinstgruppen jeweils eine Zielgruppe bearbeitet wird Zeit: 3 Minuten Danach: Ergebnisse sammeln Eltern, Schüler, Kollegen, Gutachten KOMMUNIKATION VON TESTERGEBNISSEN: WAS IST ZU BEACHTEN? Dr. Sascha Borchers, rsb-borken.de 2

3 Gutachten (hier nur Teil Testergebnisse mitteilen) Begründung der Testung Kurzbeschreibung des Tests Testname & Autoren, Veröffentlichungsjahr inhaltliche Kurzbeschreibung Ergebnisse Ergebnis in Standardwerten (z.b. IQ, T-Werte, PR ) Ergebnisse auf Faktorebene Stärken-Schwächen-Analyse Vertrauensintervall Interpretation von der Fragestellung geleitet wesentlichen Testergebnisse darstellen Stellungnahme und Empfehlung ggf. Einschränkungen Ein Beispiel: Intelligence and Development Scales (Intelligenz- und Entwicklungsskalen für Kinder von 5-10 Jahren, Grob, A.; Meyer, C.S. & Hagmann-von Arx, P.; 2009) Dieser Test ermöglicht sowohl die Berechnung eines Intelligenzwertes als auch die Beurteilung entwicklungsrelevanter Funktionsbereiche für Kinder von 5;0 bis 10;11 Jahren. Er dient der Erfassung komplexer und basaler Kognitionen bei Kindern und Jugendlichen. B. erreicht im Bereich der Kognitiven Entwicklung ein insgesamt unterdurchschnittliches Profil mit einem Durchschnittswert von IQ = 77. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 90% liegt der wahre Wert im Bereich von Auffällig war hier im Untertest Aufmerksamkeit selektiv ein schlechter Wert, der durch die geringe Arbeitsgeschwindigkeit (bei geringer Fehleranzahl) zustande kam. Daher ist der Gesamtwert nur zurückhaltend zu interpretieren. Interpretation: ( ) B.s kognitive Leistungen sind im unterdurchschnittlichen Bereich anzusiedeln. Durch seine geringe Arbeitsgeschwindigkeit kann es jedoch sein, dass sein wahrer Wert im Grenzbereich zum Durchschnitt liegt. Es ist zu vermuten, dass ein Teil seiner Schwierigkeiten die Folgen von Problemen im motorischen Bereich darstellen. Daher wäre eine ergotherapeutische Behandlung sinnvoll, um seine Arbeitsgeschwindigkeit gezielt zu fördern. B. würde auf jeden Fall davon profitieren, noch ein Jahr in der Schuleingangsphase zu verbleiben, um das bisher Erreichte zu sichern. Kurzbeschreibung Autoren & Titel Inhalt Ergebnismitteilung Standardwerte Konfidenzintervall Ergebnismitteilung Schwächen Einschränkung Interpretation Fragestellung Empfehlungen Dr. Sascha Borchers, rsb-borken.de 3

4 Ergebniskommunikation Eltern Warum wurde was gemacht Anlass der Testung (z.b. AOSF-Gutachten) Angabe der Verfahren Eltern haben Anrecht auf vollständige Information Vorsicht: Menschen neigen zu Informationsreduktion Was kommt an? Testleiter Ihr Sohn hat eine gute Begabung im Bereich des Sprachverständnisses. Ihre Tochter hat eine unterdurchschnittliche Begabung im Bereich Wahrnehmungsgebundenes logisches Denken. Ihr Sohn hat eine schwache Rechtschreibung. Ihr Kind hat einen unterdurchschnittliches Gesamtergebnis im Intelligenztest. Eltern Ihr Sohn ist hochbegabt! Ihre Tochter kann kein Mathe. Muss Sie ja auch nicht. Ihr Sohn hat Legasthenie. Ihr Kind ist dumm. Dr. Sascha Borchers, rsb-borken.de 4

5 Ergebniskommunikation Schüler Abhängig von der Testart Intelligenztestergebnisse nicht berichten (und dies auch mit den Eltern besprechen) Leistungstests kann man gut besprechen (kein unterschied zu schulinternen Verfahren ) Je älter die Schüler, desto mehr Infos sind möglich (und sinnvoll) Bei IQ-Tests: Mittelweg : Kommunikation von Leistungen in den verschiedenen Untertests. zu Schulnoten in verschiedenen Fächern in Beziehung setzen Beispiel zur Rückmeldung eines IQ- Testergebnis an einen Schüler: Ich habe dich bei deinem letzten Besuch hier genauer kennen gelernt. Wir haben verschiedene Aufgaben gemacht, mit denen ich herausfinden wollte, was du gut kannst, und wo du noch Schwierigkeiten hast. Gerne möchte ich dir erzählen, was ich herausgefunden habe: Besonders gut scheinst du dir Dinge merken zu können. Immer, wenn wir Aufgaben gemacht haben, bei denen du dir Zahlen, Buchstaben, oder Figuren merken solltest, hast du das wirklich gut gemacht! Dafür hast du Schwierigkeiten beim genauen Hinsehen und schnellen Arbeiten. Das wird dir in der Schule auch Probleme machen. Was können wir tun, damit du hier besser wirst? Dr. Sascha Borchers, rsb-borken.de 5

6 Ergebniskommunikation Kollegen Vollständig Gesamtwerte und Untertestwerte Förderempfehlungen Was bedeutet das Ergebnis für die schulische Förderung Was kann man konkret für den Unterricht ableiten? Ergebniskommunikation Kollegen Auch hier gilt Achtung Informationsreduktion (auch) Lehrkräfte merken sich i.d.r. den Gesamtwert für den schulischen Bereich sind die Ergebnisse auf Faktorebene oft aufschlussreicher Pygmalion-Effekt : bloße Information an Lehrkräfte hat genügt, um eine tatsächliche Intelligenzsteigerung hervorzurufen Selbsterfüllende Prophezeiungen Dr. Sascha Borchers, rsb-borken.de 6

7 FALLEN BEI DER ERGEBNISKOMMUNIKATION Fallen bei der Ergebniskommunikation Zu starke Ergebnisreduktion Auftrag unklar Situation der Ergebnisrückmeldung ist nicht klar Verschiedene Erwartungen Testergebnisse stehen im Raum ohne Handlungsbezug Dr. Sascha Borchers, rsb-borken.de 7

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