Stundenprotokoll Lebensproblemzentrierter Unterricht (Modul 8.2)

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1 Stundenprotokoll Lebensproblemzentrierter Unterricht (Modul 8.2) Dozentin: Protokollantin: Datum und Uhrzeit: Dr. Jutta Lütjen Anne Lenz von bis Uhr Verlauf der Seminarstunde 1. Begrüßung, Protokoll der letzten Sitzung 2. Fortsetzung des Kurzreferates mit Sammlung Freires anthropologischer Kategorien 3. Hausaufgabe 1. Begrüßung, Protokoll der letzten Sitzung Im Anschluss der gegenseitigen Begrüßung wird das Protokoll der vorangegangenen Sitzung vorgetragen. Kernthemen dessen sind Grenzsituationen fördern Persönlichkeitsentwicklung, Unterbewusstsein als Triebfeder und Zwanghafte Bindung. Darüber hinaus beinhaltet das Protokoll die Zusammenfassung des ersten Teils des Kurzreferates über Das Menschenbild nach Paulo Freire. Den Themenbereich der Zwanghaften Bindung vertieft die Dozentin mit einer Erläuterung zu dem englischen Kinderarzt und Psychoanalytiker Donald Woods Winnicott. Dieser beschreibt mögliche Konsequenzen, welche sich durch eine gestörte Mutter-Kind-Beziehung entwickeln können. Kommt es in den ersten Lebensmonaten zu einem seelischen Verhungern des Kindes, verursacht durch die Mutter, findet bei dem Kind eine Reduzierung der eigenen Bedürfnisse statt. Die Mutter wird als unantastbar angesehen, sie bildet die Existenzgrundlage. Im Zuge dessen nimmt das Kind die Bedürfnisse der Mutter als seine eigenen an und verliert sich selbst. Im weiteren Lebensverlauf bietet eine Therapie allerdings die Möglichkeit, wieder zu den eigenen Bedürfnissen zurückzufinden. Für uns Studenten, die zukünftigen Lehrpersonen, ist dieses Wissen in zweifacher Weise sinnvoll. Im ersten Fall können wir uns sowie unser Verhalten selbst gewissenhaft und kritisch reflektieren,

2 um eigene vorhandene Baustellen aufzuarbeiten und zu beheben. Durch die Minderung eigener problematischer Themen sind wir dann in der Lage unsere Konzentration und Aufmerksamkeit weg von uns selbst zu den Schülerinnen und Schülern zu verschieben. Hier können wir dann, als zweiten Fall, den Schulbesuchenden im Blick haben und bei Verhaltensauffälligkeiten angemessene Maßnahmen ergreifen. An diesem Punkt nennt Frau Dr. Lütjen den Psychoanalytiker Hans Hopf. Dieser veröffentlichte zahlreiche Bücher zu Überlebensproblemen oder Schulangst. Neben der Literaturempfehlung können wir die Eltern, wie auch die Kinder, auf soziale Einrichtungen und Beratungsstellen für Kinder aufmerksam machen. Im weiteren Verlauf des Protokollvortrages taucht der Begriff Eklektiker auf, welchen die Dozentin folgendermaßen erläutert. Ein Eklektiker ist ein wissenschaftlich arbeitender Mensch mit Bezugsquellen, die aus verschiedenen Fachbereichen stammen. Beispielhafte Fachgebiete sind die Philosophie, die Pädagogik, die Psychologie oder auch die Politik. Es ist möglich, dass sich die verwendeten Quellen widersprechen. Bei der Pädagogik der Unterdrückten von Freire werden verschiedene Ansätze verfolgt. C. G. Jung spricht von der Schattenarbeit, Sigmund Freud von dem Ausgleich der drei Instanzen. Der amerikanische Psychologe und Psychotherapeut Carl Rogers vertrat die Theorie, dass der Mensch alle Neurosen zulassen darf. Während der offen stattfindenden Erzählung erfährt er Integration und dadurch eigene Heilung. 2. Fortsetzung des Kurzreferates mit Sammlung Freires anthropologischer Kategorien 1. Der Mensch als Wesen in Situation Nach Karl Jaspers befindet sich der Mensch immer in einer Situation. Er ist geographisch an einen Ort gebunden, an Zeit und Raum. Eine Herauslösung ist nicht möglich. Die Denkweise eines jeden hängt stets davon ab, was ihn beschäftigt, eben in welcher speziellen Situation er gerade ist. Es stellt einen großen Unterschied dar, ob vor kurzem jemand aus dem Familienkreis gestorben ist oder man geheiratet hat. Begemann sagt, es sollte darauf geachtet werden, dass Schülerinnen und Schüler die Themen bearbeiten dürfen, von denen sie existenziell betroffen sind. Mit Hilfe dieser passenden und dadurch sinnvollen Lernziele werden auch bessere Ergebnisse erreicht. 2. Der Mensch als Wesen mit Bewusstsein Eine Studentin erläutert diese Aussage mit einem Beispiel. Einerseits kann der Mensch sich von außen betrachten, als würde er aus dem Himmel auf sich selbst herunterblicken und sich beobachten. Auf der anderen Seite steckt er in sich und mitten im Geschehen. Der Mensch ist in der Lage diese beiden Sichtweisen zu vergleichen und daraus zu lernen. Frau Dr. Lütjen verweist auf

3 das Buch Mit anderen Augen von Helmuth Plessner. Der Mensch ist als einziges Lebewesen dazu im Stande, eine exzentrische Position einzunehmen und sich selbst über die Schulter zu schauen. Während ein Tier in einer Situation gefangen ist haben wir erstens die Fähigkeit, die Situation in der Gegenwart aktiv zu erleben, Buber nennt das Beziehungsfähigkeit, und zweitens aus ihr herauszutreten, zu reflektieren und ein Bewusstsein zu entwickeln, Distanzierungsfähigkeit. Die Sprache setzt Reflexionsfähigkeit voraus. Dabei findet eine Spaltung zwischen dem Erleben und dem Bewusstsein statt (Distanzierungsprinzip). Im Erleben selbst geht es nicht um die Sprache, sondern um das Fühlen. Die Dozentin fertigt dazu das folgende Tafelbild an. Beziehungsfähigkeit Aktion Erleben Zentrisch (Tier) Freire Bewusstsein Distanzierungsfähigkeit Reflexion Denken/ Sprechen Exzentrische Positionierung Im Anschluss macht sie auf einen lohnenden Text von Friedrich Schiller aufmerksam: Über die ästhetische Erziehung des Menschen. Nach Freire existieren die drei Entwicklungsstufen naiv-transitives, semi-transitives und kritischtransitives Bewusstsein. (Näheres siehe Referat.) 3. Der Mensch als Wesen der Praxis Der Mensch reflektiert eine Situation indem er sich von einem Objekt distanziert. Er befindet sich in der Theorie. Die Praxis beschreibt nun das erneute Zuwenden und Agieren. Die Reflexion und Aktion spielen sich laut Freire gleichzeitig ab und sind unzertrennlich. 4. Der Mensch als Integrationswesen Freire ist der Meinung, dass nur die kritische Integration zu einer Bedürfnisbefriedigung des Menschen führt. Statt der völligen Anpassung strebt das Individuum nach harmonischen Veränderungen und dem Einklang mit seinem Gegenüber.

4 5. Der Mensch als Kulturwesen und Schöpfer der Geschichte Die Kultur des Menschen entwickelt sich stets aus den ihm gestellten Herausforderungen. Die Vorgänge der Aktion-Reflexion werden von ihm gestaltet und sind fortdauernde Prozesse. Mit Hilfe des Gegenübers wird er sich als unvollendetes Wesen im Prozess des Werdens erkennen. 6. Der Mensch als Wesen der Freiheit Freire sieht den Menschen als Vernunftwesen. Sektierertum und Extremismus lehnt er ab, da für ihn jedwede Fremdleitung die individuelle Freiheit einschränkt. Der immerwährende Kampf um die Freiheit ermöglicht, laut Freire, am Ende die Erfüllung. 7. Die Intersubjektivität des Menschen Der Mensch als existierendes Einzelwesen gewinnt seine Bedeutung immer im wir-gefüge. Es geht diesem nicht voraus. 8. Der Mensch als kommunikatives Wesen Die Erschließung und Erweiterung seiner Welt gelingt den Menschen durch die gemeinsame Kommunikation. Die Dialogfähigkeit wird dabei als ein Akt der Schöpfung sowie als Grundrecht bezeichnet. Dieses basiert auf tiefer Liebe für die Welt und den Menschen, Demut, Respekt, Glauben und Hoffnung auf Vollendung. Die Bewusstwerdung der eigenen Menschwerdung ist nur in Auseinandersetzung mit der eigenen Umwelt möglich. 3. Hausaufgabe Der Textauszug von Heinz Mandl aus Eiko, Jürgens; Standop, Jutta (2010) Was ist guter Unterricht, Verlag J. Klinkhardt, Heilbronn, soll von allen gelesen werden. Verschiedene Studierende erhalten ein Unterthema und die Aufgabe, eine kurze Zusammenfassung anzufertigen.

5 Literatur: McLaren, Peter/Lisovoy, Noah (de), Paulo Freire ( ), in: Tenorth, Heinz-Elmar (Hrsg.), Klassiker der Pädagogik, Band 2: Von John Dewey bis Paulo Freire, München 2003 Autoren: Bendit/Heimbucher Bräuer 1985 Freire 1985 Gerhardt 2003 Gerster 2001 Hernández 1977 Lange 1985 Lutz 2004 Lütjen (Stand ) Universität Hohenheim 2006

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