Paulo Freire: Pädagogik der Unterdrückten. Kurzreferat: Daniel Neunheuser, Tuan Anh Pham

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1 Paulo Freire: Pädagogik der Unterdrückten Kurzreferat: Daniel Neunheuser, Tuan Anh Pham

2 Inhalt Biographie: Paulo Freire Freires Menschenbild Pädagogik der Unterdrückten Fragen Quellen

3 Paulo Freire *19. September 1921 in Recife; + 2. Mai 1997 in Sao Paulo Brasilianischer Pädagoge und Autor Jura Studium ( nicht glücklich als Anwalt) Lehrer für Portugiesisch Interessen: Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Sprachen

4 Paulo Freire Verheiratet mit Elza Maia Costa de Oliveira (Lehrerin) 5 Kinder Studierte Erziehungswissenschaften Direktor der Abteilung für Erziehungswisschenschaft und Kultur Ab 1946 Dozent an der Universität von Recife Ab 1964: zunächst Hausarrest, später 70 Tage Gefängnis Auswanderung nach Chile 1980: Rückkehr nach Brasilien

5 Freires Menschenbild Durchgehend positiv Charakterisiert seine Befreiungspädagogik Mensch ist konkret Verbundenheit und zeitgleich Trennung von der Welt Pädagogik durch Entscheidungsfähigkeit und Aufgabencharakter des Menschen bestimmt Der Mensch existiert in dieser Welt, mit der er sich aber nicht identifiziert, denn er steht zugleich außerhalb der Welt. Er erhebt sich über die Welt der Dinge, der Objekte, durch sein Bewußtsein; er kann über sie verfügen und sie verändern, und dadurch macht er sie zu seiner persönlichen Welt. (Hernandez 1977,19)

6 Freires Menschenbild Freire entwickelt Anthropologie der Hoffnung -> stellt Mensch in den Mittelpunkt, geht von Gestaltungsfähigkeit aus Es lassen sich acht anthropologische Kategorien beobachten

7 1. Mensch als Wesen in Situationen Mensch in Situationen mit Zeit und Raum verwurzelt Wahrnehmung durch sein Bewusstsein Situationalität als Ausgangsbasis des Menschen

8 2. Mensch als Wesen mit Bewusstsein Mensch in und mit der Welt Keine Identifikation, sondern Fähigkeit durch Bewusstsein aus Natur herauszutreten Dialektische Subjekt-Objekt-Einheit

9 3. Mensch als Wesen der Praxis Reflexion und Aktion Reflexion: Distanzierung vom Objekt Aktion: Hinwendung zum betrachteten Objekt Gleichzeitig Disharmonie zwischen Theorie und Praxis wird überwunden

10 4. Mensch als Integrationswesen Integration verwurzelt den Menschen in der Welt Kein Streben nach Anpassung Kritische Integration

11 5. Mensch als Kulturwesen und Schöpfer der Geschichte Mensch= schöpferisches Wesen, kann Welt verändern und neu konstruieren Aktion-Reflexion: Verwandlung und Vermenschlichung der Natur zur Kultur Kultur= Antwort auf Herausforderung der Welt Welt keine statische Wirklichkeit, sondern Wirklichkeit im Prozess Problemformulierende Bildung

12 6. Mensch als Wesen der Freiheit Freire lehnt jede Form von Sektierertum und Extremismus ab Übereignung des eigenen denkenden Ichs Strukturen von Ungerechtigkeit und Ausbeutung berauben den Menschen ihres Menschseins und führen zur Entfremdung von sich selbst Ziel: andere Menschen erziehen ohne sie zum Objekt zu degradieren

13 7. Intersubjektivität des Menschen Das Ich-existiere wird erst durch das wir-existieren konstituiert, es geht diesem nicht voraus ( Hernandez 1977,49)

14 8. Mensch ein kommunikatives Wesen Intersubjektivität ermöglicht Kommunikation Kommunikation beruht auf Gegenseitigkeit Dialogfähigkeit des Menschen als Grundrecht Liebe, Demut und Glauben als Grundlagen für Dialog in horizontaler Beziehung Durch den Dialog kann sich der Mensch in seinem Suchen, das nur in Gemeinschaft mit anderen vollzogen werden kann, aus seiner Unvollendetheit entwickeln Überwindung von Grenzsituationen um Humanisierung zu erreichen

15 Grundzüge der Pädagogik der Unterdrückten Humanisierung der Unterdrückten und Unterdrücker Immer politische Dimension Erziehung niemals neutral, immer ein Instrument Bewusstwerdungsprozess

16 Reflexion und Aktion Entwicklung des kritischen Bewusstseins in drei Stufen: 1. naiv-transitives Bewusstsein 2. semi-transitives Bewusstsein 3. kritisch-transitives Bewusstsein Transitiv: Umwandlung vom Objekt zum Subjekt conscientizacao: Bewusstseinsbildungsprozess Nötiger Lernvorgang um soziale, politische, wirtschaftliche Widersprüche zu begreifen, aber auch Maßnahmen ergreifen

17 Bankiers-Methode Lehrer = Subjekt ; Schüler = Objekt Lehrer vermitteln Wissen, welches Schüler einfach aufnehmen Wissen bei Prüfungen abgefragt Menschen kritikunfähig Anpassung an bestehendes System

18 Problemformulierende Bildung Lehrer-Schüler gemeinsam Erforscher von Wissen Wahrnehmung der eigenen Lebenssituation als Problem Lösung des Problems durch Reflexion und Aktion Erzieher provoziert Zögling zur Selbstbestimmung

19 Aufgabe des Lehrers Kritisches Denken anregen Lösung von Problemen Wichtig: Warum? ( Hinterfragen) Wirklichkeit nicht statisch, sondern ein Prozess Kreativität

20 Reflektierende Kommunikation Lehrer-Schüler entdecken durch Forschen gemeinsame Leitmotive, die im Leben von Schüler von Bedeutung sind (Ausgangspunkt für Dialog) Problem bei Bildungsmaßnahmen entdecken -> Verwicklung in der Situation Dadurch Prozess kritischer Bewusstwerdung -> Veränderung von Situation einleiten

21 Imagination einer neuen Gesellschaft Welt als veränderbares Objekt Grenzen der Welt können neu geformt werden Hierarchielose Zusammenarbeit zwischen Lehrer und Schüler

22 Kultur des Schweigens Wichtig: Sprache, welche durch Dialog gefördert wird Eliten bestimmt über schweigende Mehrheit Dialog als Basis für Bildungsprozess Dadurch aktive Teilnahme an Demokratie Bewusstseinsbildung als Gegenmaßnahme Erziehung im Dialog Beiderseitiges Lernen Dialog als Grundlage im Kampf gegen Unterdrückung

23 Aufrechterhaltung des Systems Herren der Welt = Erhaltung des vorliegenden Systems Mythen werden in Köpfe der Menschen eingepflanzt um vorherrschende Struktur beizubehalten Entmythologisierung -> Alphabetisierung Situationsansatz und Dialogprinzip sind Bausteine einer freien und menschlicheren Gesellschaft

24 Fragen?

25 Quellen

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