1 Was ist Palliativmedizin? Was ist Palliative Care?... 1 S. Husebø, G. Mathis

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1 XV Inhaltsverzeichnis 1 Was ist Palliativmedizin? Was ist Palliative Care? S. Husebø, G. Mathis 1.1 Historische Wurzeln Definitionen, Begriffsbestimmungen und Deutungen Grundsätze der Palliativversorgung Versorgungsstrukturen für Hospizarbeit und Palliative Care Literatur Ethik S. Husebø, G. Mathis 2.1 Autonomie oder Paternalismus? Ethik und Moral Der Helfer muss zuerst knien vor dem, dem er helfen möchte Sterbenlassen passive Sterbehilfe Gibt es Situationen, in denen der Tod nicht mehr der Feind des Patienten ist? Entscheidungen über Behandlungsabbruch Passive Sterbehilfe klinische Beurteilung und Definition Wann sollen wir eine das Sterben verlängernde Therapie einstellen? Wann sollen wir die lebenserhaltende Therapie nicht einstellen? Wenn die Entscheidung besonders schwer fällt, sollte man sich Zeit lassen Wie soll eine Therapie eingestellt werden? Sterbehilfe wie aktiv? Sterbewunsch Definitionen Internationale Rechtslage Wie denkt die Ärzteschaft? Folgen der Gesetze international Tötung auf Verlangen oder Palliativmedizin? Die neue Entwicklung in Europa und deren Konsequenzen Indirekte Sterbehilfe Was bedeuten Begriffe wie»unwürdig«,»unerträglich«und»friedvoll«? Zusammenfassung: Respekt vor dem Leben und vor dem Sterben aber nicht töten Palliativmedizin und aktive Lebenshilfe die Alternative zur Euthanasie

2 XVI Inhaltsverzeichnis 2.6 Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung Schwer Kranke und Sterbende Richtlinien für ethische Entscheidungen angesichts des Abbruchs oder im Hinblick auf das Nichteinleiten lebensverlängernder Therapiemaßnahmen Literatur Kommunikation S. Husebø 3.1 Kommunikation Hintergründe Sollen wir den Patienten vor der Wahrheit schützen? Wie wird heute über bösartige Erkrankungen informiert? Wie viel Information und Offenheit wollen die Patienten? Ist es besser für den Patienten, wenn wir ihn vor unangenehmen Wahrheiten schützen? Warum sind Aufklärungsgespräche so schwierig? Wir schützen uns vor etwas, das für uns unerträglich ist Es fehlt uns an Fachkenntnissen über die Reaktionen von Patienten Es fällt uns schwer, eine Niederlage zuzugeben Es fehlt uns an Ausbildung, Erfahrung und guten Vorbildern Wir haben Erfahrung mit Aufklärungsgesprächen, die schwere Folgen hatten Es ist nicht jedermanns Sache, sich mit gefühls mäßigen Reaktionen auseinanderzusetzen Wir möchten nicht sterben Das schwierige Gespräch Praktische Grundlagen Vorbereitung Inhalt Der Rahmen Die Bereitschaft Was wurde nicht angesprochen? Es ist schwer zu sterben Es ist schwer, über den eigenen Schatten zu springen Die Lebensgeschichte und die Wertsysteme des Patienten sind grundlegende Voraussetzungen für die Kommunikation Für schwierige Gedankenprozesse brauchen Patient und Arzt Zeit Ein Gespräch, in dem die Teilnehmer Befürchtungen und Gefühle äußern dürfen Ein früheres, brutales Aufklärungsgespräch oder eine fehlende Aufklärung können die Ursache für Leugnen und Verdrängung sein.. 140

3 Inhaltsverzeichnis XVII Ich werde bald gesund und gehe dann nach Hause »Wie lange habe ich noch, Herr Doktor?« »Ihr Kind ist tot« Höfliches und respektvolles Benehmen Ein ungestörter Raum Information teilen Die Botschaft im richtigen Moment verständlich erklären Gefühle und Ohnmacht zulassen »Ja, Sie haben Krebs.« Welche Geschichte hat der Patient? Gemeinsames Gespräch mit der wichtigsten Bezugsperson Die Krankenschwester nimmt an dem Gespräch teil Höflichkeit und Menschlichkeit Offenheit und nicht alles auf einmal Die Lage der Kinder Wiederholung Literatur Schmerztherapie in der Palliativmedizin O. Gehmacher, R. Likar, R. Sittl, G. Mathis 4.1 Medikamentöse Schmerztherapie Einleitung Placebo- und Nocebo-Effekt Das WHO-Stufenschema Stufe-I-Medikamente Stufe II schwache Opioide Stufe-III-Medikamente starke Opioide Koanalgetika Neuropathische Schmerzen Invasive Schmerztherapie Nichtmedikamentöse Schmerzbehandlungen Physiotherapie Psychotherapie Literatur Symptomkontrolle H. Watzke 5.1 Dyspnoe Ursachen der Dyspnoe (und ihre Behandlung) Chronische Atemnot und ihre Behandlung Atemnot bei Krebserkrankungen

4 XVIII Inhaltsverzeichnis Atemnot bei neuromuskulären Erkrankungen Übelkeit und Erbrechen Auslöser der Übelkeit Erbrechen Klinische Syndrome, die mit Übelkeit und Erbrechen einhergehen Therapie von Übelkeit Obstipation Klinisches Bild und Diagnose Behandlungsstrategien Intestinale Obstruktion Chirurgische Therapiemaßnahmen Pharmakologische Therapiemaßnahmen Flüssigkeitssubstitution in der Finalphase Hyperkalziämie Klinisches Bild und Diagnose Behandlung Delir Klinisches Bild und Diagnose Behandlung Nicht-pharmakologische Therapiemaßnahmen Pharmakologische Therapiemaßnahmen Literatur Palliative Onkologie Möglichkeiten und Herausforderungen 257 G. Mathis 6.1 Supportive Care, Palliative Care, Hospice Care Reflexionen zu Begriffen Modelle zur Integration von Onkologie und Palliative Care/ Palliativmedizin Entwicklungsstadien palliativer Kultur im Krankenhaus Palliative Grundversorgung im ambulanten Bereich Spezialisierte ambulante Palliativversorgung Indikatoren für eine Integration von Onkologie und Palliative Care Frühintegration Vorausschauende Versorgungsplanung (Advance Care Planning ACP) Über Sterben reden für das Leben End of live discussions Müssen wir alles tun, was wir machen können? Literatur

5 Inhaltsverzeichnis XIX 7 Palliative Care bei Nicht-Krebserkrankten G. Mathis 7.1 Ausweitung von Palliativmedizin Schubweiser, unterschiedlicher und schwankender Krankheitsverlauf Unsichere Prognose erschwert vorausschauende Planung Indikatoren für einen Einsatz von Palliative Care zur richtigen Zeit Herzversagen Lungenversagen Symptomlast bei COPD Vorausschauende Planung Ab wann soll Palliative Care eingesetzt werden? Nierenversagen Symptomtherapie bei Niereninsuffizienz Nierenersatztherapie oder konservatives Management? Leberversagen Prognose Frühzeitige Palliative Care bei Leberversagen Literatur Palliativmedizin im Pflegeheim wie alte, schwer kranke Menschen leben und sterben B. Sandgathe-Husebø, S. Husebø 8.1 Sterben im hohen Alter früher und heute Demographie und Berufstätigkeit Pflegebedürftigkeit im Vergleich Diskriminierung alter Menschen Medizinische Herausforderungen Die ärztliche Versorgung Qualität und Forschung in der Pflegeheimmedizin Demenzverlauf, Funktionsniveau und neuropsychiatrische Symptome im Pflegeheim Erfassung und Behandlung von Schmerzen bei Personen mit Demenz Schmerzen bei Personen mit unterschiedlichen Typen von Demenz Unterschiedliche Fragebögen zur Erfassung von Schmerz bei Demenz MOBID-2-Schmerzskala Typisches Schmerzverhalten und Verhalten in Verbindung mit Demenz Schlaf im Alter Arzneimittelgebräuche im Pflegeheim Kommunikation am Lebensende

6 XX Inhaltsverzeichnis 8.8 Palliativmedizin bei Personen mit Demenz Aktive Lebenshilfe Literatur Psychosoziale Fragen S. Husebø 9.1 Familie und Umfeld Sollen wir immer einen»strohhalm«anbieten? Zu Hause oder im Krankenhaus? Trauer Stadien der Trauer Der Sinn des Trauerns Vorbereitende Trauer Trauer vor dem Tod Pathologische Trauer starke Trauer Trauerarbeit Aufgaben für Ärzte und das Krankenpflegepersonal Die Rolle der Kinder Trauer bei Kindern Aufgaben der Ärzte und des Krankenpflege personals bei nicht heilbarer Krankheit oder beim Todesfall in der Familie mit Kindern Aufgaben der Eltern bei nicht heilbarer Krankheit und beim Todesfall in der Familie mit Kindern Aufgaben der Schule bei nicht heilbarer Krankheit und beim Todesfall in der Familie eines Schülers Angst, Depression, delirantes Syndrom und Verwirrtheitszustände Angst Depression Delirantes Syndrom und Verwirrtheit bei Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung Suizid bei schwer kranken Patienten Nähe Distanz und Sexualität Physische Nähe Psychische Nähe Sexualität Seelsorge Der Augenblick des Todes und die Rechte der Sterbenden Literatur

7 Inhaltsverzeichnis XXI 10 Die Rolle der Helfenden S. Husebø 10.1 Wenn Ärzte an ihre Grenzen stoßen Der ärztliche Alltag Der hilflose Helfer Quantität oder Qualität das falsche Konzept? Empathie und Menschlichkeit Weg aus der Misere die Gesundheit des Arztes Fachliche Kompetenz Eigene Reaktionen und Gefühle verstehen und zulassen Die eigene Verwundbarkeit und Empathie Die eigene Sterblichkeit Kollegialität Zu Hause das Leben Liebe Hoffnung Heute hat Ihr Arzt Ihnen vermittelt, dass Sie schwer krank sind Ein Beispiel Literatur Ausblick Zukunft von Palliative Care G. Mathis 11.1 Demographische Entwicklung Bewusstseinsbildung Aus- und Weiterbildung Forschung Übertherapie am Lebensende»futility« Literatur Serviceteil Stichwortverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis. 1 Palliativmedizin Ethik... 43

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