Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco FRONTALHIRNFUNKTIONEN EINE GENERATION WIRD KRANKGESCHRIEBEN

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1 EINE GENERATION WIRD KRANKGESCHRIEBEN Oppositionelles Problemverhalten OPV ADS/ ADHS RISIKO- UND SCHUTZFAKTOREN KINDLICHER ENTWICKLUNG ÜBERLEGUNGEN ZU VISION UND KULTUR EINER STÄRKENDEN PÄDAGOGIK IN KITA UND GBS Logopädie Heilpädagogische Maßnahmen NEUROBIOLOGISCHE ASPEKTE DAS SOZIALE GEHIRN FRONTALHIRNFUNKTIONEN Selbstbilder (Selbstwirksamkeitsüberzeugungen, positive Selbstkonzepte) Motivationale Kompetenzen (Leitbilder, Ziele, Orientierungen) sozial/emotionale Kompetenzen (Haltungen, Verantwortungen, Empathie) Frontalhirn Impulskontrolle (Handlungsplanung, Folgenabschätzung, Aufmerksamkeitsfokussierung) Nicht wir machen Erfahrungen, sondern Erfahrungen machen uns! Ionesco 1. RISIKOFAKTOR: BEZIEHUNGSKLIMA 1

2 2. RISIKOFAKTOR: STRESS IM TREIBHAUS DES BILDUNGSWAHNS Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht! RISIKOFAKTOR: FEHLENDE SELBSTWIRKSAMKEIT Selbstkompetenz 4. RISIKOFAKTOR: MEDIALE STÜRME UND ÜBERFLUTUNGEN 5. RISIKOFAKTOR: INSTITUTIONALISIERUNG Die Situation der Einrichtungen 2

3 PÄDAGOGISCHE EINRICHTUNGEN ALS NATURSCHUTZGEBIETE FÜR KINDLICHE ENTWICKLUNG REFLEKTIONSANSATZ: MENSCHENRECHTE 1 Die Würde des Menschen ist unantastbar Bedingungslose Anerkennung eines Individuums Jeder Mensch existiert um seiner selbst Willen Niemand darf zum Objekt und zum Mittel werden PROFESSIONALITÄT: ERST VERSTEHEN DANN HANDELN Entwicklungstheorien PROFFESIONELLE REFLEKTION Warum denke ich, was ich denke? Warum fühle ich, was ich fühle? Systemtheorien stheorie Warum tue ich, was ich tue? Resilienzforschung: Schutz- und Risikofaktoren BSP. PROBIERPFLICHT HISTORISCHES BILD VOM KIND Das Kind an sich hat eine tyrannische Grundstruktur: - Es ist egozentrisch - Machtbesessen und willensorientiert - Widerspenstig - Grundannahme: Das Kind muss bezwungenwerden 3

4 Ziel: UNTERWERFUNGSPÄDAGOGIK ( SCHWARZE PÄDAGOGIK ) Willen des Kindes zu brechen Gehorsam und Anpassung herstellen ( Dressur ) MODERNE FORMEN DER MANIPULATION Zuckerbrot statt Peitsche Pädagogische Ansätze: Machtausübung (Gewalt, Time-out ) Erpressung (wenn Du nicht dann..) Demütigung/Beschämung/Einschüchterung Ablehnung von Zuneigung und Trost ( Verwöhnungspanik, Da muss er durch ) Liebesentzug (Isolation, Ignorieren ) Manipulation (Belohnung u. Bestrafung) Pädagogisch-Therapeutisches Fachzentrum HH Kerstin Müller-Belau ENTWICKLUNGSBEDINGUNGEN DIE PFLANZE MENSCH Menschliche Entwicklung steht immer im Zusammenhang mit dem Kontext in dem sich der Mensch befindet 21 WIE KINDER WACHSEN - Haus der Persönlichkeit Entwicklungsaufgaben bewältigen Soziale Entwicklung Exploration/ Erkundung/ Autonomie 4

5 Copyright K. H. Brisch LMU-München BINDUNGSENTWICKLUNG Aspekte einer gesunden sentwicklung: Vertrauen finden: Der sichere Hafen Die primäre sperson Fremdeln Objekt-Konstanz Anhänglichkeit/ Rückanbindung Selbstkonzept: Ich bin, was ich bekomme beruhigt aktiviert Erkundung Exploration aktiviert Exploration deaktiviert WAS KINDER WIRKLICH BRAUCHEN.. 1. BINDUNG UND EMOTIONALE SICHERHEIT Resilienzforschung : Erleben sicherer und starker Vorbilder Positive Selbstbilder Selbstwirksamkeitserleben und Verantwortungsübernahme Optimistische Grundhaltung (Selbst- und Weltvertrauen) Liebe lässt Gehirne wachsen GRUNDBEDÜRFNIS BINDUNG ist für das Überleben eines Menschen so grundlegend, wie etwa die Luft zum Atmen, Ernährung und Schlaf Eine sichere ist die Voraussetzung für eine gesunde Weiterentwicklung BINDUNGSORIENTIERUNG ALS PÄDAGOGISCHER HANDLUNGSANSATZ Voraussetzung für eine sichere sentwicklung Präsenz: Ich bin für Dich da! Anwesenheit, Erreichbarkeit, Sichtbarkeit, Ansprechbarkeit, Emotionale Verfügbarkeit, Zuwendung, Blickkontakt, Körperkontakt Feinfühligkeit: Richtiges Interpretieren von Signalen (Empathie) und angemessene Reaktionen Erfahrung von Stressreduktion Assistenz 5

6 FEINFÜHLIGKEIT Die sich entwickelnde squalität wird weitgehend von der Feinfühligkeit und emotionalen Verfügbarkeit der Hauptbezugsperson bestimmt G.Haug-Schnabel Die Person mit der höchsten Feinfühligkeit in der Interaktion, wird von den Kindern als primäre sperson aufgesucht Große Feinfühligkeit fördert eine sichere FEINFÜHLIGKEIT 1.) Aufmerksamkeit gegenüber dem Kind 2.) Wahrnehmen der Signale 3.) Richtiges Interpretieren 4.) Angemessene und 5.) prompte Reaktion RICHTIGES INTERPRETIEREN DER SIGNALE Richtiges Interpretieren von Signalen Entwicklungsaufgaben von Schulkindern verstehen Verhalten / Symptome Gute Gründe 1. Entwicklungsbedürfnisse 2. Welche spezifischen Bedürfnisse kommen im Verhalten zum Audruck? 3. Welche biografischen Erfahrungen des Menschen kommen in seinem Verhalten zum Ausdruck 4.Was versucht die Person für sich sicherzustellen (positive Absicht) Handlungen Erwachsener und des Umfeldes werden genau beobachtet Autoritäten werden in Frage gestellt. Kritikfähigkeit entwickelt sich Beginn einer Hinwendung zum eigenen, selbstbestimmten Leben. Bedürfnis nach immer größeren Freiräumen Kooperation und Wettbewerb mit Gleichaltrigen Überprüfung moralischer Prinzipien wie Gleichheit, Gerechtigkeit Lebenswelt autonom gestalten Kontrollentzug Gefahrenzuwendung Entwicklung grundlegender Fähigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen Schutz der Erwachsenen suchen FEINFÜHLIGKEIT UND STRESSREDUKTION Stresstoleranzfenster Übererregung + - In Anlehnung an Karl-Heinz Brisch (copyright) Dissoziation Erschlaffung (submission) Dissoziation ASSISTENZ UND HILFSBEREITSCHAFT Ich tue gerne etwas für Dich Ich nehme Dir gerne etwas ab, wenn die Last für Dich groß ist und es Dich erleichtern würde Ich unterstütze Dich gerne, wenn Du darum bittest Ich bin bereit einzuspringen, wenn deine Kräfte nicht reichen Ich helfe Dir, wenn Du an den Grenzen deiner Kräfte bist 6

7 VERHÄLTNIS ZWISCHEN KINDERN UND ERWACHSENEN Gleichheit: Kinder sind wie Erwachsene Menschen PARADIGMENWECHSEL IM ROLLEN- VERSTÄNDNIS: BEZIEHUNG STATT ERZIEHUNG Eine Haltung der Gleichwürdigkeit Abschied von der Gehorsamserziehung Verschiedenheit: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie haben entwicklungsbedingt spezifische Bedürfnisse. (J.Maywald, 2011) BRAUCHEN KINDER GRENZEN?! FEINFÜHLIGER UMGANG MIT BEGRENZUNG UND REGELN Begrenzen als Beziehungs- statt als Erziehungsaspekt Prüft ob eine Grenze/Regel angemessen und notwendig ist Erkennt die Bedürfnisse des Kindes, ebenso wie seinen Widerstand an Sucht nach kooperativen Lösungen zeigt Verhandlungsbereitschaft Formuliert Grenzen und Regeln aus der Beziehung heraus Verzichtet auf Drohungen DIE FACHKRAFT ALS VORBILD UND MODELL Kinder lernen nicht durch das was wir sagen. sondern vor allem durch das was wir tun! VORAUSSETZUNG BEI PÄDAGOGISCHEN FACHKRÄFTEN Verarbeitung von eigenem biografischen Material (, Trauma ) um symptomfrei zu reagieren Stabiler Selbstwert/ gesundes Selbstbewusstsein Gutes Stressmanagement Reflektion überlieferter Erziehungseinstellungen und Menschenbilder Empathische Haltungen 7

8 BINDUNGSORIENTIERUNG IN DER GRUPPE ZUGEHÖRIGKEIT IN DER GRUPPE SCHAFFEN Du gehörst zu uns! Wir gehören zusammen! Wie können wir Dir helfen, dass es Dir besser geht? Ressourcen des Kindes in der Gruppe sichtbar machen! Kinder stabilisieren mit Schwierigkeiten umzugehen, um Ausschluss zu vermeiden TIME OUT FÜR TIME-OUT! ist ein Grundbedürfnis, das die psychische Gesundheit und Stabilität eines Menschen maßgeblich beeinflusst! SCHUTZFAKTOR: SELBSTWIRKSAMKEIT UND POSITIVES SELBSTBILD Menschen im Rahmen ihrer sbedürfnisse mit Liebesentzug und Ausschluss aus der Gemeinschaft zu bedrohen, und somit Anpassung und Unterwerfung zu erzwingen, gehört im Rahmen der aktuellen Kinderschutzdebatte für Einrichtungen in den Bereich der emotionalen Gewalt, da es den Kriterien von Machtmissbrauch entspricht und die psychische Unversehrtheit von Kindern bedroht! NOTWENDIGE PÄDAGOGISCHE HALTUNGEN Kinder dürfen eine eigene Meinung haben Sie dürfen eigene Interessen bekunden und vertreten Sie dürfen nicht einverstanden sein, mit unseren Vorgaben Es ist gut einen eigenen Willen und ein eigenes Nicht wollen zu haben und zu trainieren Konflikte sind Willkommen PÄDAGOGISCHE HANDLUNGSANSÄTZE Erkundungs- / Gestaltungsmöglichkeiten Partizipation Kreativität ermöglichen Ausreichend Probleme an denen man Wachsen kann Raum für Streit und Auseinandersetzung Verantwortungsübergabe 8

9 GLEICH IST NICHT IMMER GERECHT! RESSOURCENORIENTIERUNG ALS PÄDAGOGISCHER HANDLUNGSANSATZ Stärken wahrnehmen und stärken Kinder großzuziehen, das wurde mir klar, ist viel mehr, als das zu reparieren, was falsch an ihnen ist. Es geht darum, ihre menschlichen Stärken und Tugenden zu entdecken und auszubauen und ihnen dabei zu helfen, jene Nische zu finden, in der sie ihre positiven Eigenschaften im vollsten Sinne ausleben können. (Martin Seligmann) PÄDAGOGISCHE HANDLUNGSANSÄTZE POSITIVES SELBSTBILD Schatzsuche statt Fehlersuche Stärken stärken Ressourcen von Kindern im Alltag sichtbar machen Positive Resonanz geben Wertschätzung und Achtung für das Wesen und die Eigenarten des Kindes Wir wissen heute, dass die Persönlichkeit eines Menschen an seine Entwicklung gebunden ist und diese wiederum maßgeblich von seinen Lebensbedingungen abhängt. Das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit umfasst daher den Anspruch auf den Schutz unserer Entwicklungsbedingungen von Anfang an. Menschenrechte für Kinder umzusetzen bedeutet, die besonderen Bedingungen der Kinderzeit hervorzuheben und nach dem Stand des Wissens gute Rahmenbedingungen für eine gute Persönlichkeitsentwicklung zu schaffen. (Darwis) EMPATHISCHER ERZIEHUNGSSTIL - VON DER VISION ZUR KULTUR Der empathische Umgangsstil mit Kindern könnte eine Keimzelle für die Verbreitung von mehr Empathie in menschlichen Beziehungen überhaupt werden. Sollte dies in der Mitte der Gesellschaft ankommen, dürfte die Welt möglicherweise humaner, friedfertiger, kreativer und sozialer aussehen als heute. (Dr. Friedrich Manz) 9

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