Smart Mobility Selbstfahrende Minibusse im Personennahverkehr
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- Victor Koenig
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1 DI Dr. Karl Rehrl und Univ.-Doz. Dr. Siegfried Reich Smart Mobility Selbstfahrende Minibusse im Personennahverkehr OCG Jahresopening, 24. Jänner 2017
2 Die Story: Last-Mile im öffentlichen Personennahverkehr! Das Thema automatisiertes Fahren wird meist aus der Sicht des Individualverkehrs betrachtet: Sensoren und Assistenten erleichtern uns das Parken, den Stop-and-Go Verkehr oder auch das autonome Fahren auf der Autobahn.! Aber auch im öffentlichen Personennahverkehr können selbstfahrende Minibusse eine wesentliche Rolle bei der Überbrückung der sog. Last Mile spielen.! Viele technische, rechtliche und benutzerbezogene Fragestellungen " Test- und Experience Labs notwendig. 2
3 Aktionsplan Automatisiertes Fahren des BMVIT Automatisiert Vernetzt Mobil! Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) hat mit Juni 2016 einen Aktionsplan für automatisiertes Fahren präsentiert automatisiert.pdf! Der Aktionsplan enthält mehrere Use Cases Salzburg wird rund um den Use Case 3 Neue Flexibilität eine Testumgebung für automatisierten öffentlichen Personennahverkehr aufbauen. 3
4 Die 5 Stufen des automatisierten Fahrens Nach dem Verband der Automobilindustrie (VDA Deutschland) Fokus Mikro-ÖVAU VDA - 4
5 ERTRAC Automated Transportation Roadmap Allgemeine und spezifische ERTRAC Roadmaps für automatisiertes Fahren. Urban Environment Systems Roadmap ERTRAC (European Road Transport Research Advisory Council) Roadmap, siehe 5
6 Selbstfahrende Minibusse Eine Reihe von Konzepten, wenige Hersteller Arma (von Navya, FR) 6
7 Rahmenbedingungen für die Testumgebung Was soll erreicht werden?! Aufbau einer Testumgebung mit den Elementen 1. Simulation, 2. Reallabor, 3. Öffentliche Teststrecken! Rechtliche Basis ist die Verordnung des BMVIT Automatisiertes Fahren Verordnung vom , 7 Anwendungsfall autonomer Kleinbus! Evaluieren von Szenarien wie Dorfshuttle, Pendlershuttle, Touristenshuttle, usw. in einem Innovationslabor (geplant ab 2018)! Technisch: Anforderungen an die Karten/IT-Infrastruktur/GIP (Graphenintegrationsplattform), Unfalldatenspeicher, Zuverlässigkeit der Netzwerkkommunikation, Betreibermodelle, rechtlicher Rahmen, Benutzerinteraktion und akzeptanz, und, und, und 7
8 Vision Dorfshuttle : Lokaler, gemeinschaftlicher, öffentlicher Personennahverkehr mit fahrerlosen Minibussen Wer betreibt die Fahrzeuge? Welche Fahrsituationen müssen die Fahrzeuge fahrerlos bewältigen? Wie ist die Akzeptanz der Bevölkerung? Wie werden die Fahrzeuge gesteuert bzw. fernüberwacht? Wie müssen die Fahrgäste informiert werden? Was passiert wenn ein Fahrzeug eine Fahrsituation nicht bewältigen kann? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden? Wie kann ein sicherer, fahrerloser Betrieb gewährleistet werden? Wie erfolgt die Anbindung an den bestehenden öffentlichen Verkehr? 8
9 Sondierung Mikro-ÖVAU Ziele und Vorgehensweise. Mikro-ÖVAU: Test- und Experience Lab für automatisierten Personennahverkehr Ziel 1: Strategie, Innovationsbereiche & Markt-/Kundenpotential Simulation Reallabor Öffentliche Teststrecken Ziel 2: Entwicklung von Testszenarien Definition des Leistungsportfolios der Testumgebung, Zugang zu Testpersonen/-communities! Simulation von automatisierten Transportsystemen! Virtuelle Bereitstellung der Teststrecken Car Interaction Lab Nicht-öffentliche Teststrecken wie z.b. Salzburgring Lungauring Testen im Realverkehr wie z.b.! Gemeinde Koppl! Techno-Z-Campus! Städtische Streckenabschnitte Ziel 3: Auf Testszenarien abgestimmte Infrastrukturen Betriebskonzept für die Testumgebung (Ziel 4) (Management, Personal, Wartungs- und Haftungskonzept, Rechtsstruktur, Nutzungs- und Lizenzmodelle, Finanzierungskonzept und Wirtschaftlichkeitsrechnung, Schulungs- & Trainingsmaßnahmen) 9
10 Partnernetzwerk Folgende Firmen/Einrichtungen arbeiten an der Testumgebung mit: 10
11 Take-home Messages! Beim Thema Automatisiertes Fahren werden in der medialen Diskussion meist die Szenarien Autobahnpilot (Individualverkehr) und Platooning (LKW) genannt wir denken, dass auch die sogenannte Last Mile im öffentlichen Personennahverkehr hohes Potential hat.! Ziel ist es durch Flexibilität in den Zubringerrouten mehr Attraktivität und damit auch mehr Last auf den Hauptstrecken zu generieren.! Ab 2018 soll ein offenes Test- und Experience Lab entstehen. 11
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! DI Dr. Karl Rehrl, Univ.-Doz. Dr. Siegfried Reich Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbh Jakob Haringer Straße 5/ Salzburg, Austria T F -222 {vorname.nachname}@salzburgresearch.at
13 Salzburg Research 13
14 Persönlicher Hintergrund! Siegfried Reich, geboren , St. Johann/Pongau! Studium der Verwaltungsinformatik an der Johannes Kepler Universität Linz ( )! Doktorat an der Universität Wien ( De Modo Operandi: Towards the Interoperability of Workflow Information, )! Post-Doc und Lecturer am Dept. of Electronics &Computer Science, University of Southampton, U.K. ( )! Open Hypermedia Systems (protocols, middleware services, Web-integration, etc.)! Recommender Systems on the Web (based on virtual trails)! Habilitation (venia docendi) für Angewandte Informatik an der Technisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät, Universität Linz (2000)! Leitung des SunTREC (2000), Wissenschaftlicher Leiter (2002) und Geschäftsführer der Salzburg Research (seit 2003)! Honorarprofessor der Universität Salzburg (2012) 14
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