Workshop V: 2 aus 4 Hands On- Workshop-Runde

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1 Workshop V: 2 aus 4 Hands On- Workshop-Runde Orthopädische Untersuchungen zur Differentialdiagnose bei Rückenschmerzen Neurologische Untersuchungen zur Differentialdiagnose von Nervenschmerzen Physiotherapie sinnvolle Übungen für den Arzt und den Rückenschmerz-Patienten Tipps zum Umgang mit kommunikativ schwierigen Schmerzpatienten

2 2

3 Klinische Untersuchung Inspektion der Wirbelsäule Palpation Perkussion und Stauchung der Wirbelsäule Funktionsprüfung der Wirbelsäule Manuelle Untersuchungstechnik Neurologische Prüfung: Grobe Kraft, Paresen, Wurzeldehnungszeichen, Eigenreflexe, Sensibilitätsstörungen 3

4 Inspektion und Beurteilung der Wirbelsäule Haltung Skoliose Kyphose Hyperlordose Schultergleichstand Hüftgleichstand Beinlängendifferenz 4

5 5 Inspektion der Wirbelsäule Haltung dorsal und seitlich

6 Inspektion der Wirbelsäule Skoliose Fixierte seitliche Verbiegung der Wirbelsäule Bes. beim Vornüberbeugen Rippenbuckel bzw. Lendenwulst Schweregradeinteilung gemäß Skoliosewinkel nach Cobb (durch Röntgendiagnostik) Ursachen: statisch schmerzbedingt kongenital paretisch/muskulös posttraumatisch 6

7 Inspektion der Wirbelsäule Hyperkyphose Buckel, abnorme, nach dorsal konvexe Krümmung der WS; physiologisch angedeutet in der BWS Ursachen: M. Scheuermann (Adoleszentenkyphose) nicht muskulär kompensierte dauerhafte Fehlbelastung Osteoporose usw. Kyphoskoliose seltener 7 Im Vornüberneigen zeigen sich fixierte, umschriebene Wirbelsäulendeformitäten a) Normale, regelmäßige Wölbung b) Kyphose im oberen Thorakalbereich c) Kyphose der unteren Thorakalwirbelsäule. Diese tiefer sitzende Kyphose ist z.b. bei der Scheuermannschen Krankheit prognostisch ungünstiger. a b c

8 Hyperkyphose Altersrundrücken Osteoprose Scheuermann Frakturen Wirbel 8

9 9

10 Hyperlordose Nach vorn konvexe Verbiegung der WS Meist funktionell kompensatorisch bei Kyphosen Sehr häufig im Rahmen des lumbosacralen Überlastungssyndromes nach Sell Fixiert sehr selten 10

11 Inspektion der Wirbelsäule Hyperlordose Nach vorn konvexe Verbiegung der WS Im Cervikal- und Lumbalbereich (Hohlkreuz) lokalisiert Lumbosacrales Überlastungssyndrom nach Sell 11

12 Schultergleichstand Arme parallel zum Rumpf, Schultern auf gleicher Höhe, Schulterrundung seitengleich Schulterhochstand bei: Hypertonus des Trapezius BWS-Skoliose Parese des Schultergürtelsenker Sprengel Deformität (selten) Spasmus des Levator scapulae 12

13 Inspektion der Wirbelsäule Beckenstand Beide vordere und hintere Darmbeinstachel sowie die Beckenkämme stehen auf gleicher Höhe, in Frontal- und Transversalebene Trochanterspitzen auf gleicher Höhe Pathologisch bei Beinlängendifferenz oder Beckenrotation 13

14 Beinlängendifferenz Messung: Distanz Spina iliaca anterior sup. - Malleolus internus sehr ungenau. Wichtig: Unterlegen von Brettchen, Einfluß auf die Stellung der Wirbelsäule! Echte Beinlängendifferenz (a) Funktionelle Beinlängendifferenz (b) 14 a b

15 Gliederung und Programm - Samstag Session2 Anamnese Rückenschmerz Schmerzkrankheit Schmerzanalyse Klinische Untersuchung mit praktischer Anwendung- Inspektion Palpation, Funktionsprüfung Manuelle Untersuchungstechnik Neurologische Untersuchung 15

16 Perkussion der Wirbelsäule Klopfschmerz z.b. bei: Segmentlockerung Morbus Scheuermann Frakturen Osteoporose Morbus Bechterew Bandscheibenvorfall 16

17 Palpation Locus dolendi (Schmerzpunkte) Druckpunkte: Tender- und Triggerpunkte Irritationspunkte, Blockierungen Tonusveränderungen Kibler sche Hautfalte Vaillex-Druckpunkte 17

18 Funktionsprüfung der Wirbelsäule Körperliche Untersuchung Am Bewegungsapparat nach Neutral-Null-Methode HWS: KJA, Rotation, Seitneigung BWS: Ott-Zeichen (ab C7 30cm) LWS: Schober-Zeichen (Oberhalb L5/S1 10 cm) ISG: Verwindungsschmerz, z.b. Mennell-Test 18

19 Messblatt für Neutral-Null-Methode Wichtig für Gutachten, BG, Versorgungsamt, Behörden, klinische Relevanz fraglich und nur bei erheblichen Veränderungen Dokumentation ist alles??? 19

20 Manuelle Untersuchung der Segmente Wichtigste Technik zur Funktionsbeurteilung und Funktionsdiagnostik Nur mit klinischer funktioneller Diagnostik ist zu beurteilen, ob ein struktureller Befund (Bandscheibenvorfall) für das Problem verantwortlich ist!!! Die größte Sünde ist, auf die Palpation zu verzichten!!! 20

21 Manuelle Untersuchung der Segmente Funktionsprüfung des Bewegungsspieles einzelner Segmente Irritationspunkte (Segmentbezogen) Mobilität: Hypo- und Hypermobilität Gerichtete / nicht gerichtete Blockierungen Triggerpunkte (Myotendinotisch) 21

22 Manuelle Untersuchung der Segmente Beispiel für Untersuchungsmöglichkeiten 22

23 Behandlung von Rückenschmerzen Untersuchungsgänge HWS BWS LWS 23

24 Funktionsprüfungen der HWS und BWS KJA (Kinn-Jugulum-Abstand) Rotation und Seitneigung Ott-Zeichen 24

25 25 Untersuchungsgang HWS Kopfrotationstest bei maximaler Flexion Testung der oberen HWS-Kopfgelenke

26 26 Untersuchungsgang HWS Kopfrotationstest bei maximaler Extension Testung der unteren HWS

27 27 Untersuchungsgang HWS Neurologische Untersuchung - Sensibilität

28 Untersuchungsgang HWS Neurologische Untersuchung - Motorik C 5 = M. deltoideus 28

29 Untersuchungsgang HWS Neurologische Untersuchung - Motorik C 6 = M. bizeps brachii 29

30 Untersuchungsgang HWS Neurologische Untersuchung - Motorik C 6 = Mm. extensor carpi radialis C 7 = M. extensor carpi ulnaris 30

31 Untersuchungsgang HWS Neurologische Untersuchung - Motorik C 7 = M. flexor carpi radialis C 8 = M. flexor carpi ulnaris 31

32 Untersuchungsgang HWS Neurologische Untersuchung - Reflexe C 5 = Bizepssehne 32

33 Untersuchungsgang HWS Neurologische Untersuchung - Reflexe C 6 = Brachialis medialis 33

34 Untersuchungsgang HWS Neurologische Untersuchung - Reflexe C 7 = Triceps 34

35 35 Untersuchungsgang BWS Facettenschmerz

36 36 Untersuchungsgang BWS (LWS) Kibler sche Hautfalte

37 Untersuchungsgang BWS Kompressionstests Dorsoventraler Kompressionstest Seitlicher Kompressionstest 37

38 38 Untersuchungsgang BWS Neurologische Untersuchung - Sensibilität

39 Funktionsprüfung der LWS Schober-Zeichen Finger-Boden-Abstand 39 normal schlechte Beweglichkeit - kompensiert durch gute Hüftflexion

40 Funktionstest des ISG Sakroiliakalgelenk- und -bändertest nach Mennell = Hypermobilitätstest 40

41 41 Untersuchungsgang LWS Prüfung Vorlaufphänomen

42 42 Untersuchungsgang LWS Zehenspitzengang S1

43 43 Untersuchungsgang LWS Fersengang L5

44 44 Untersuchungsgang LWS Lasègue-Zeichen

45 Untersuchungsgang LWS Drei-Phasen-Hyperextensionstest Testung Hüfte Testung ISG Testung untere LWS 45

46 Untersuchungsgang LWS Sensibilitätsprüfung Slump-Test im Sitzen 46

47 Untersuchungsgang LWS Reflexprüfung Patellarsehnenreflex - PSR Achillessehnenreflex - ASR 47

48 Neurologische Untersuchung Dermatomzuordnung des Schmerzes Sensibilitätsprüfung Reflexprüfung Kraftprüfung, Paresen Trophik, Veget. Zeichen Wurzeldehnungszeichen: Lasegue/Bragard-Zeichen Orientierende Koordinationsprüfung L5 L5 S1 48

49 49 Dermatomschemata zur segmentalen Diagnostik

50 Dermatomschemata zur segmentalen Diagnostik Trigeminus V/1 Halbmaske V/2 Schnurbartbinde V/3 Kinnschleuderverband C3 Schanz Halskrawatte C4 Stola Th2 Achselband Th5 Mamillen Th6 Rippenwinkel Th7 Schwertspitze 9 : 12 BKW Hängebauch 10. Gürtel mit Nabelschnalle L1 pelvic belt (Beckengurt) Vorderes Beinquartett (L2 - L5) L2/L3 Oberschenkelduo L3/L4 halbieren die Patella L4/L5 Unterschenkelduo L5 Generalstreifen L4 - S1 Fußtrio (Fächer) 50

51 Dermatomschemata zur segmentalen Diagnostik C2 Mönchskäppchen C5 Epauletten C6 Daumen und rad. Unterarm C7 Mittelfinger C8 Kleinfingerballen Th1 Ulnarer Unterarm und halber Oberarm Th2 Achselband C3 Schanz-Verband C4 Stola 6 Armauswanderer (C5-Th2) C6 - C8 Handschuhtrio C6 Daumenballen C7 Mittelfinger C8 Kleinfingerballen Hinteres Beinquartett (L5 - S3) S1 Langer Außenseiter S2 Langer Insider S3 Kurzer runder Insider S4 - S5 Analringe 51

52 Cervikaler Motorik-Schnelltest C1/C2 = Kopf nicken (Das kleine Ja und Nein C1/C4 = Das große Ja C3/C4 = Der Seufzer Diaphragma C5 = C6 = Bodybuilding Kampfgruß Deltoides Bizeps Bizeps - Brachioradialis Handgelenkstrecker C7 = C8 = Bestechung Jendrassik der Gehörnte Trizeps / Pron. teres Handgelenkbeuger Fingerstrecker Daumenmuskeln Fingerbeuger Daumenadduktor Kleinfingerabduktor Th1 = Die Schere Interossei 52

53 Thorakaler und lumbaler Motorik-Schnelltest L1 - L3 = Treppensteigen Iliopsoas Rectus femoris L2 - L4 = Reiter Psoas / Rectus Adduktoren L4 = Außenkantenhackengang L5 = Hackengang S1 - S2 = auf Zehenspitzen L4 Quadriceps fem. Tibialis anterior L5 Zehenstrecker S1 Peronaeus Triceps surae Zehenbeuger 53 Th2 - Th12 = Aufrichten aus Rückenlage (Beevor-Test)

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