1. Gewichtung zum Ausgleich unterschiedlicher Auswahlwahrscheinlichkeiten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "1. Gewichtung zum Ausgleich unterschiedlicher Auswahlwahrscheinlichkeiten"

Transkript

1 1. Gewichtung zum Ausgleich unterschiedlicher Auswahlwahrscheinlichkeiten a) Gewichtung zum Ausgleich disproportionaler geschichteter Auswahl (1) Zur Erinnerung: Schichtung der Auswahlgrundlage nach einem oder mehreren Merkmalen Zufällige Ziehung von Elementen aus jeder Schicht Auswahlsatz unterscheidet sich nach Schichten Beispiel: 1. Schichtung nach Ost/West 2. Ziehung von 1000 Ostdeutschen, 2000 Westdeutschen 3. Auswahlsatz (geschätzt): Ost: 1.000/16,7 Mio=0,00006 West: 2.000/66,7 Mio=0,00003 Anteil Ostdeutsche GG: 16,7 Mio/(16,7 Mio+66,7 Mio) =20% Stp. 1000/( )=33%

2 a) Gewichtung zum Ausgleich disproportionaler geschichteter Auswahl (2) Berechnung des Gewichts auf Basis des umgekehrten Auswahlsatzes Ost: 1/0,00006= West: 1/0.0003= Anpassung an ursprüngliche Stichprobengröße West: /(83.4 Mio/3000) Ost: /(83.4 Mio/3000) Gewichtungsfaktor Ost: 0.6 West: 1.2 Anteil Ostdeutsche: 0,6*1000/(0,6*1000+1,2*2000)=20% b) Transformation Personen/Haushalte (1) Problem: Personenstichproben stehen häufig vor dem Problem, dass keine Liste der Stichprobenelemente vorliegt, sondern zunächst eine Ziehung von Haushalten erfolgt (mehrstufige Stichprobenziehung, z.b. ADM- Flächenstichprobe, Telefonstichprobe) die Befragungsperson wird dann aus den ausgewählten Haushalten ausgewählt, hierbei gilt jedoch nach Haushaltsgröße eine unterschiedliche Auswahlwahrscheinlichkeit: 1-Personenhaushalt: 1 2-Personenhaushalt: 1/2 3-Personenhaushalt: 1/3 usw.

3 b) Transformation Personen/Haushalte (2) Vorgehen: nachträgliche Berechnung der Auswahlwahrscheinlichkeit auf Basis der erfragten Haushaltsgröße Gewichtungsfaktor basiert wie zuvor auf Kehrwert der Auswahlwahrscheinlichkeit Die Anpassung an die ursprüngliche Haushaltsgröße berechnet sich aus dem Verhältnis der Anzahl aller Personen, die in einem Haushalt leben und der Anzahl der Personen in der Stichprobe. aber: höherer Unit- Non- Response von alleinlebenden Personen (Erreichbarkeit) stellt Transformationgewichtung evtl. in Frage c) Gewichtung Unit-Nonresponse Die Ursachen für Unit-Nonresponse - Erreichbarkeit, Befragungsfähigkeit und Teilnahmebereitschaft sind nicht-zufällig, führen zu einer systematischen Verzerrung von Stichproben. Sind Merkmale der Stichprobenelemente bereits in der Bruttostichprobe bekannt, kann die Auswahlwahrscheinlichkeit aller Stichprobenelemente auf Basis dieser Merkmale bestimmt werden. Gewichtung erfolgt wie zuvor auf Basis des Kehrwerts der Auswahlwahrscheinlichkeit. Allerdings liegen häufig keine oder äußerst wenig Informationen über die Elemente der Bruttostichprobe vor.

4 2. Gewichtung auf Basis externer Angaben (Redressment/Poststratification) Redressment (1) Angaben zur Verteilung zentraler Merkmale der Grundgesamtheit sind bekannt aus Registern oder Totalerhebung (z.b. Volkszählung) oder aus anderen Stichproben, die als verlässlicher gelten (z.b. Mikrozensus) Ziel der Gewichtung ist es, die Randverteilung der Stichprobe an die Randverteilung der Vorlage anzupassen Basis sind zumeist Merkmale wie Alter, Geschlecht, evtl. Bildung

5 Redressment (2) Beispiel: Der Frauenanteil in einer Stichprobe beträgt 50%, in der Grundgesamtheit jedoch 52%. Berechnung Gewichte: Frau: 0,52/0,50 = 1,04 Mann: 0,48/0,50 = 0,96 grundsätzliches Problem: Qualität der verwendeten Angaben 3. Beispiele: Mikrozensus, SOEP, ALLBUS

6 Mikrozensus ab 1990 Gewichtung Unit-Non-Response auf Basis von Merkmalen der Bruttostichprobe: Staatsangehörigkeit, Haupt-/Nebenwohnsitz (nur für dt. HH), Haushaltsgröße, Geschlecht, Alter Anpassung an laufende Bevölkerungsfortschreibung nach folgenden Merkmalen: Staatsangehörigkeit, Geschlecht, Soldaten, Wehrpflichtige Hochrechnung auf Gesamtbevölkerung (bzw. Campus-File: auf ursprüngliche Stichprobe) SOEP (Stichproben A und B: Westdeutsche und Ausländerhaushalte) Erste Erhebungswelle: Gewichtung unterschiedliche Auswahlwahrscheinlichkeit aufgrund des Stichprobendesigns (Überrepräsentierung Ausländerhaushalte) Anpassung an Mikrozensus zweite Erhebungswelle: Gewichtung nach Kontaktwahrscheinlichkeit Gewichtung nach Befragungswahrscheinlichkeit (Panelmortalität)

7 ALLBUS ab 1991 Gewichtung unterschiedliche Auswahlwahrscheinlichkeit aufgrund des Erhebungsdesigns (Ostdeutschland überrepräsentiert) Transformation Haushalte/Personen bei den auf ADM-Design basierenden Stichproben ( , 1998) Bestandteile von Gewichtungsfaktoren Disproportionale Auswahl Personen/ Haushalte Unit- Nonresponse Redressment MZ laufende Bev.- fortschreibung SOEP (A+B) ALLBUS Ost/West ADM-Design () Panelmortalität Mikrozensus

Gewichtungsverfahren und Kriterien der Gewichtung

Gewichtungsverfahren und Kriterien der Gewichtung Gewichtungsverfahren und Kriterien der Gewichtung Überblick 1. Gewichtung zum Ausgleich unterschiedlicher Auswahlwahrscheinlichkeiten prinzipielles Vorgehen a) disproportionial geschichtete Auswahl b)

Mehr

Gewichtung in der Umfragepraxis. Von Tobias Hentze

Gewichtung in der Umfragepraxis. Von Tobias Hentze Gewichtung in der Umfragepraxis Von Tobias Hentze Gliederung 1. Einführung 2. Gewichtungsarten 1. Designgewichtung 2. Non-Response-Gewichtung 3. Zellgewichtung 3. Fazit Gewichtung Definition: Ein Gewicht

Mehr

Eine kurze Einleitung in das Sozio-Oekonomische Panel (SOEP) Teil 4 Gewichtung im SOEP

Eine kurze Einleitung in das Sozio-Oekonomische Panel (SOEP) Teil 4 Gewichtung im SOEP Eine kurze Einleitung in das Sozio-Oekonomische Panel (SOEP) Teil 4 Gewichtung im SOEP Gewichtung Empirische Sozialforschung Ziel sind Aussagen über größere Grundgesamtheiten Inferenz auf Basis kleiner

Mehr

Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) II

Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) II Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) II Überblick Stichproben Erhebungsinstrumente Gewichtung Generierung eigener Datensätze 1 1. Stichproben und Datenerhebung Stichprobendesign und Datenerhebung mehrstufige

Mehr

Untersuchungsformen, Datenerhebungsverfahren und Auswahlverfahren

Untersuchungsformen, Datenerhebungsverfahren und Auswahlverfahren Untersuchungsformen, Datenerhebungsverfahren und Auswahlverfahren Gliederung Untersuchungsformen und Datenerhebungsverfahren Überblick Beispiele: ADM-Mitgliedsinstitute Sozio-ökonomisches Panel Auswahlverfahren

Mehr

Methode im Detail. TNS Infratest Digitalisierungsbericht

Methode im Detail. TNS Infratest Digitalisierungsbericht 8 Methode im Detail TNS Infratest Digitalisierungsbericht 2016 201 Methodische Hinweise Daten zur Untersuchung: Auftraggeber: Institut: Die Landesmedienanstalten unter Beteiligung von SES, MEDIA BROADCAST,

Mehr

Praxisbeispiel. Ein komplexes Stichprobendesign

Praxisbeispiel. Ein komplexes Stichprobendesign Praxisbeispiel Ein komplexes Stichprobendesign Gliederung Einführung Rahmenbedingungen beim Zensus Ziele / Zweck der Stichprobe beim Zensus Was ist ein Stichprobenplan? Stichprobenplan Zensus Stichprobenziehung

Mehr

Gewichtung und Fehlerquellen

Gewichtung und Fehlerquellen Universität Bielefeld 18. April 2005 Gewichtung Gewichtung Unter einer Gewichtung wird die Vergabe von positiven reellen Zahlen an die Merkmalsträger im Datensatz verstanden, die als Gewichtungsfaktoren

Mehr

Experimentelle und quasiexperimentelle

Experimentelle und quasiexperimentelle Experimentelle und quasiexperimentelle Designs Experimentelle Designs Quasi- experimenttel Designs Ex- post- facto- Desingns Experimentelle Designs 1. Es werden mindestens zwei experimentelle Gruppen gebildet.

Mehr

3.2 Stichprobenauswahl (Sampling)

3.2 Stichprobenauswahl (Sampling) 3.2 Stichprobenauswahl (Sampling) Stichprobe = als Stichprobe bezeichnet man eine Teilmenge einer Grundgesamtheit, die unter bestimmten Gesichtspunkten ausgewählt wurde. Der Stichprobenentnahme vorgelagert

Mehr

Stichproben in der Praxis

Stichproben in der Praxis Stichproben in der Praxis Gliederung Stichprobenziehung bei raren Bevölkerungsgruppen Beispiele Unterhaltsberechtigte/Unterhaltspflichtige Zuwanderer Durchführung von Interviews mit Zuwanderern (Ausländersurvey)

Mehr

Ringvorlesung Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II

Ringvorlesung Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II Ringvorlesung Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II Auswahlverfahren II - Anwendungen in der Praxis 1 Stichprobenstrategien in der Umfragepraxis ADM-Designs Klumpenstichproben Registerstichproben

Mehr

Gewichtung in der Umfragepraxis

Gewichtung in der Umfragepraxis in der Seminar: Praxis der Umfrageforschung Lehrstuhl für Empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung WiSo Fakultät Universität Köln Martin Pfister 27.6.2006 SD/DG TNS Infratest in Deutschland 2006 Fakten

Mehr

Einführung in den Forschungsprozess und die Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung

Einführung in den Forschungsprozess und die Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung Einführung in den Forschungsprozess und die Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung Vorlesung 6: Untersuchungsplanung II 16.11.2012 Forschungsprozess und Methoden 6 1 Gliederung Vorlesung

Mehr

Praxis der Umfrageforschung

Praxis der Umfrageforschung Praxis der Umfrageforschung Gliederung Vorbesprechung Thema und Gliederung der Veranstaltung Teilnahmevoraussetzungen Klausur und Hausarbeiten Organisatorisches Überblick: Problemstellungen der Umfrageforschung

Mehr

Warum Stichproben? Vollerhebungen sind teuer Nehmen (zu)viel Zeit in Anspruch Sind evtl. destruktiv

Warum Stichproben? Vollerhebungen sind teuer Nehmen (zu)viel Zeit in Anspruch Sind evtl. destruktiv Warum Stichproben? Vollerhebungen sind teuer Nehmen (zu)viel Zeit in Anspruch Sind evtl. destruktiv Voraussetzung für die Anwendung von Stichproben: Stichproben müssen repräsentativ sein, d.h. ein verkleinertes

Mehr

Gewichtung und Validierung der Nettostichprobe (Welle 1 des Projekts Lebensziele und Lebensverläufe in Ostdeutschland )

Gewichtung und Validierung der Nettostichprobe (Welle 1 des Projekts Lebensziele und Lebensverläufe in Ostdeutschland ) Gewichtung und Validierung der Nettostichprobe (Welle 1 des Projekts Lebensziele und Lebensverläufe in Ostdeutschland ) Gewichtung Da es sich bei dieser Studie um eine Einwohnermeldeamtsstudie handelt,

Mehr

Vorwort des Herausgebers... 13

Vorwort des Herausgebers... 13 Inhaltsverzeichnis Vorwort des Herausgebers... 13 Über dieses Buch 15 1 1.1 1.1.1 1.1.2 1.1.3 1.1.3.1 1.1.3.2 1.1.3.3 1.2 1.2.1 1.2.2 1.2.3 1.2.4 2 2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.1.4 2.2 2.2.1 2.2.2 2.3 Ein Kurz-Überblick

Mehr

Mikrodaten-Tools. Zur Berechnung des Stichprobenfehlers im Mikrozensus. Bernhard Schimpl-Neimanns Jörg Müller. Juni 2001

Mikrodaten-Tools. Zur Berechnung des Stichprobenfehlers im Mikrozensus. Bernhard Schimpl-Neimanns Jörg Müller. Juni 2001 Mikrodaten-Tools Zur Berechnung des Stichprobenfehlers im Mikrozensus Bernhard Schimpl-Neimanns Jörg Müller Juni 2001 ZUMA Quadrat B2,1 Postfach 12 21 55 68072 Mannheim Telefon: 0621-1246-263 Telefax:

Mehr

Der Mikrozensus - Erhebungsdesign und Analysemöglichkeiten

Der Mikrozensus - Erhebungsdesign und Analysemöglichkeiten Der Mikrozensus - Erhebungsdesign und Analysemöglichkeiten Camay Celik, Helga Christians Vortrag im Rahmen der Veranstaltung: Praxis der Umfrageforschung, Universität zu Köln 3. und 10.06.2008 Gliederung

Mehr

Einleitung Grundbegriffe Stichprobe oder Totalerhebung Grundgesamtheit Auswahlgesamtheit und Stichprobe Zufallsstichproben. Stichprobenziehung

Einleitung Grundbegriffe Stichprobe oder Totalerhebung Grundgesamtheit Auswahlgesamtheit und Stichprobe Zufallsstichproben. Stichprobenziehung Universität Bielefeld 7. April 2005 Einleitung Einfache Komplexe Einleitung Die Berücksichtigung aller Untersuchungseinheiten ist in der Regel zu kosten- und zeitaufwändig. Daher beschränkt man sich auf

Mehr

Ab wann sind Effekte messbar? Zum Problem der kleinen Fallzahlen

Ab wann sind Effekte messbar? Zum Problem der kleinen Fallzahlen Ab wann sind Effekte messbar? Zum Problem der kleinen Fallzahlen AG Evaluation des Forum Mentoring Frankfurt, 6. Juli 2010 Dr. Vera Hennefeld Kontakt: Centrum für Evaluation Postfach 15 11 50 D-66041 Saarbrücken

Mehr

Ringvorlesung Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II

Ringvorlesung Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II Ringvorlesung Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II Auswahlverfahren II - Anwendungen in der Praxis Stichprobenstrategien in der Umfragepraxis ADM-Designs Klumpenstichproben Registerstichproben

Mehr

Mathemonitor Untersuchungsziel

Mathemonitor Untersuchungsziel Mathemonitor 2009 Datenbasis: 1.003 Befragte ab 14 bundesweit Erhebungszeitraum: 27. bis 28. Juli 2009 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: CASIO Europe GmbH, Norderstedt 1. Untersuchungsziel

Mehr

Herzlich willkommen zur Vorlesung. Methoden der empirischen Sozialforschung I. Stichproben

Herzlich willkommen zur Vorlesung. Methoden der empirischen Sozialforschung I. Stichproben FB 1 W. Ludwig-Mayerhofer Methoden I Stichproben 1 Einstieg/Überblick Paradigmen Werturteile/Ethik Forschungslogik Hypothesen Forschungsdesign Messung Standardisierte Befragung Qualitative Interviews Beobachtung

Mehr

Fundierte Stichproben der IHA-GfK auf Grundlage der Schweizer Volkszählung 2000 und einer jährlichen Fortschreibung in der GfK

Fundierte Stichproben der IHA-GfK auf Grundlage der Schweizer Volkszählung 2000 und einer jährlichen Fortschreibung in der GfK Ralph Wenzl, IHA-GfK Schweiz Fundierte Stichproben der IHA-GfK auf Grundlage der Schweizer Volkszählung 2000 und einer jährlichen Fortschreibung in der GfK Schweizer Tage der öffentlichen Statistik 8.-10.

Mehr

TEIL 5: AUSWAHLVERFAHREN

TEIL 5: AUSWAHLVERFAHREN TEIL 5: AUSWAHLVERFAHREN 1 Auswahlverfahren eine Umschreibung Beschäftigen sich mit der Problematik, wie Objekte (Personen, Gruppen, Organisationen, Staaten etc.) für eine Untersuchung (Befragung, Experiment

Mehr

Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2018

Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2018 Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2018 SOPHIE LUKES Organisatorisches Letztes Mal: Versuchspläne Heute: Stichprobenziehung und Stichprobeneffekte Heute: Stichprobenziehung und Stichprobeneffekte Warum brauchen

Mehr

Auswahlverfahren. Verfahren, welche die prinzipiellen Regeln zur Konstruktion von Stichproben angeben

Auswahlverfahren. Verfahren, welche die prinzipiellen Regeln zur Konstruktion von Stichproben angeben Auswahlverfahren Verfahren, welche die prinzipiellen Regeln zur Konstruktion von Stichproben angeben Definition der Grundgesamtheit Untersuchungseinheit: Objekt an dem Messungen vorgenommen werden Grundgesamtheit

Mehr

Auswahlverfahren. Zufallsauswahl Bewusste Auswahl Willkürliche Auswahl. Dipl.-Päd. Ivonne Bemerburg

Auswahlverfahren. Zufallsauswahl Bewusste Auswahl Willkürliche Auswahl. Dipl.-Päd. Ivonne Bemerburg Auswahlverfahren Zufallsauswahl Bewusste Auswahl Willkürliche Auswahl Blockseminar: Methoden quantitativer Grundgesamtheit und Stichprobe Die Festlegung einer Menge von Objekten, für die die Aussagen der

Mehr

Telefonbefragungen über das Mobilfunknetz

Telefonbefragungen über das Mobilfunknetz Michael Hader Sabine Hader (Hrsg.) Telefonbefragungen über das Mobilfunknetz Konzept, Design und Umsetzung einer Strategie zur Datenerhebung VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Michael Hader, Sabine Hader

Mehr

Gewichtungsverfahren als Gegenmaßnahmen zu Unit Nonresponse Bias bei EU-SILC in Österreich

Gewichtungsverfahren als Gegenmaßnahmen zu Unit Nonresponse Bias bei EU-SILC in Österreich Thomas Glaser Dir. Bevölkerung/ Soziales und Lebensbedingungen PUMA Symposium 2017, Linz 13. Oktober 2017 Gewichtungsverfahren als Gegenmaßnahmen zu Unit Nonresponse Bias bei EU-SILC in Österreich www.statistik.at

Mehr

Mikrozensus Datenproduktion und Datenanalyse in der amtlichen Statistik

Mikrozensus Datenproduktion und Datenanalyse in der amtlichen Statistik Mikrozensus Datenproduktion und Datenanalyse in der amtlichen Statistik Tim Hochgürtel Inhalt 1. Was ist der Mikrozensus? 2. Frageprogramm des Mikrozensus 3. Methodik der Erhebung 4. Hochrechnung 5. Nutzungsmöglichkeit

Mehr

Überblick PUMA-Umfragen

Überblick PUMA-Umfragen Überblick PUMA-Umfragen Phase I: 3 Piloterhebungen/ Rekrutierungsexperimente (2016) a) MZ-CATI, 4 Incentivegruppen ZDF, 2, 5, 10 => 25% response, Faktor 1:4 b) ZMR-POST, 7 Incentivegruppen Baseline: 0

Mehr

Gesundheitsmonitor Feld- und Methodenbericht - Welle 22 - Bevölkerungsbefragung. GfK Health Care Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung

Gesundheitsmonitor Feld- und Methodenbericht - Welle 22 - Bevölkerungsbefragung. GfK Health Care Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung Gesundheitsmonitor Feld- und Methodenbericht - Welle 22 - Bevölkerungsbefragung GfK Health Care Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung Projektleitung: Holger Paulsen Telefon: +49 (0)911 395 4540 E-mail: holger.paulsen@gfk.com

Mehr

Zufällige Auswahlverfahren in der empirischen Sozialforschung

Zufällige Auswahlverfahren in der empirischen Sozialforschung Zufällige Auswahlverfahren in der empirischen Sozialforschung Teil A 1. Warum Zufallsstichproben? 2. Beispiel: Studierendenbefragung a. Grundgesamtheit b. einfache Zufallsstichprobe c. geschichtete Zufallsstichprobe

Mehr

Personen, die nicht am Erwerbsleben teilnehmen

Personen, die nicht am Erwerbsleben teilnehmen Personen, die nicht am Erwerbsleben teilnehmen Anhang Anhang A Vergleich von SOEP und Mikrozensus Als Vergleich für die vorliegenden Auswertungen mit dem SOEP bieten sich vor allem Auswertungen des Mikrozensus

Mehr

Das European Social Survey

Das European Social Survey Hauptseminar: Datenquellen der Sozialwissenschaften WiSe 2006/07 Dozent: Henning Lohmann Referent: Sebastian Netscher 09.01.2007 Das European Social Survey Gliederung 1. Das European Social Survey 2. Erhebungsverfahren

Mehr

5. Auswahlverfahren für Stichprobenelemente

5. Auswahlverfahren für Stichprobenelemente Grundlagen Uneingeschränkte Zufallsauswahl (z.b. Roulette, Würfeln) Zufallszahlen müssen eine vorgegebene Verteilung erfüllen (Gleichverteilung) Zufallszahlen müssen zufällig aufeinander folgen (keine

Mehr

Informationsquellen zum Thema Gesundheit und Medizin im Trendvergleich Report August 2013

Informationsquellen zum Thema Gesundheit und Medizin im Trendvergleich Report August 2013 mindline media GmbH Informationsquellen zum Thema Gesundheit und Medizin im Trendvergleich Report August 2013 Inhalt 2 Inhaltsverzeichnis Seite Studiendesign 3 Nutzung Informationsquellen Gesundheit /

Mehr

50 Jahre Mikrozensus Rückblick, Gegenwart und Zukunft aus Sicht der amtlichen Statistik

50 Jahre Mikrozensus Rückblick, Gegenwart und Zukunft aus Sicht der amtlichen Statistik 50 Jahre Mikrozensus Rückblick, Gegenwart und Zukunft aus Sicht der amtlichen Statistik Walter Radermacher, Statistisches Bundesamt 5. Nutzerkonferenz Forschung mit dem Mikrozensus in Mannheim am 15./16.11.2007

Mehr

ZA5967. Umweltbewusstsein in Deutschland Methodenbericht -

ZA5967. Umweltbewusstsein in Deutschland Methodenbericht - ZA5967 Umweltbewusstsein in Deutschland 2014 - Methodenbericht - Umweltbewusstseinsstudie 2014 Methodenbericht 29. Juli 2014 n4335/30332 Hr Schaumainkai 87 60596 Frankfurt am Main Telefon 069.8059-0 1.

Mehr

FGW-Umfrage zur Glaubwürdigkeit verschiedener Medien und von Nachrichtensendungen verschiedener Fernsehsender

FGW-Umfrage zur Glaubwürdigkeit verschiedener Medien und von Nachrichtensendungen verschiedener Fernsehsender FGW-Umfrage zur Glaubwürdigkeit verschiedener und von Nachrichtensendungen verschiedener Fernsehsender Ergebnisse aktuelle FGW-Umfrage Juni 2017 Großes Vertrauen in öffentlich-rechtlichen Rundfunk und

Mehr

Kapitel 3 Datengewinnung und Auswahlverfahren 3.1. Erhebungsarten und Studiendesigns

Kapitel 3 Datengewinnung und Auswahlverfahren 3.1. Erhebungsarten und Studiendesigns Kapitel 3 Datengewinnung und Auswahlverfahren 3.1. Erhebungsarten und Studiendesigns Daten Erhebungsdesign: Werte eines /mehrere Merkmale in einer Grundgesamtheit von Merkmalsträgern Planung der Datengewinnung

Mehr

Die Hochrechnung der ersten Welle der Stichprobe F des SOEP

Die Hochrechnung der ersten Welle der Stichprobe F des SOEP Die Hochrechnung der ersten Welle der Stichprobe F des SOEP Vorbemerkung: von Rainer Pischner Bitte lesen Sie auch den Text Änderungen am Konzept der Querschnittsgewichtung des Sozio-ökonomischen Panels

Mehr

Geschichtete Zufallsstichprobe

Geschichtete Zufallsstichprobe Geschichtete Zufallsstichprobe Worum geht es in diesem Modul? Definition einer geschichteten Zufallsauswahl Ziehung einer geschichteten Stichprobe Schritt 1: Einteilung der Elemente der Grundgesamtheit

Mehr

Sozialwissenschaftliche Datensätze

Sozialwissenschaftliche Datensätze PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT INSTITUT FÜR SOZIOLOGIE METHODEN DER EMPIRISCHEN SOZIALFORSCHUNG Sozialwissenschaftliche Datensätze DRESDEN, 5. JULI 2005 GÖTZ SCHNEIDERAT ANTONIUS SCHÖNBERG OLAF JANDURA Zur Vorlesung

Mehr

7. Auswahlverfahren. 7.1 Grundgesamtheit und Auswahl

7. Auswahlverfahren. 7.1 Grundgesamtheit und Auswahl Kapitel 7. - 159 - Auswahlverfahren 7. Auswahlverfahren 7.1 Grundgesamtheit und Auswahl Im Zusammenhang mit der Hypothesenbildung muß auch die Grundgesamtheit (GG), auf die sich die Hypothese bezieht,

Mehr

Stichproben und Grundgesamtheit

Stichproben und Grundgesamtheit Zusammenfassung und Beispiele Ziel einer Stichprobe Mit der Stichprobe soll ein exemplarischer Ausschnitt aus der Grundgesamtheit (GG) befragt werden, die Ergebnisse der Datenanalyse sollen für die GG

Mehr

Die Entwicklung der Wohnkosten in Deutschland

Die Entwicklung der Wohnkosten in Deutschland Die Entwicklung der Wohnkosten in Deutschland Zusammenfassung der Ergebnisse 19. September 2017 Outline 1 Einleitung, Datenbasis 2 Verteilung der Mieten im Zeitverlauf 3 Veränderung der Mietbelastung nach

Mehr

Der Zensus Methoden und Potenziale des Zensus 2011 Was wird beim Zensus 2011 hochgerechnet? Statistik-Tage Bamberg-Fürth

Der Zensus Methoden und Potenziale des Zensus 2011 Was wird beim Zensus 2011 hochgerechnet? Statistik-Tage Bamberg-Fürth Methoden und Potenziale des Zensus 2011 Was wird beim Zensus 2011 hochgerechnet? Der Zensus 2011. 6. Februar 2009 Statistik-Tage Bamberg-Fürth 2012 1 Gliederung 1. Modell des registergestützten Zensus

Mehr

Digitalisierungsbericht 2013

Digitalisierungsbericht 2013 September 2013 Digitalisierungsbericht 2013 Digitale Entwicklung in Bayern Inhaltsverzeichnis Methodische Hinweise Stand der Digitalisierung in den TV-Haushalten Verteilung der Übertragungswege Digitalisierung

Mehr

Thema Stichproben. - ein Überblick. AG Methodik Frühjahrstagung Bielefeld 2011

Thema Stichproben. - ein Überblick. AG Methodik Frühjahrstagung Bielefeld 2011 Thema Stichproben - ein Überblick AG Methodik Frühjahrstagung Bielefeld 2011 Einführung 1. Definition Stichprobe 2. Grundgesamtheit 3. Stichprobenverfahren Einführung Definition: Stichprobe ist immer

Mehr

Wohnsituation und soziale ungleichheit analysemöglichkeiten aus dem mikrozensus

Wohnsituation und soziale ungleichheit analysemöglichkeiten aus dem mikrozensus Wohnsituation und soziale ungleichheit analysemöglichkeiten aus dem mikrozensus Vortrag für die 9. -Nutzerkonferenz: Mannheim, 27./28. November 2018 Wohnen in Deutschland 2 Drei Arten von Quellen:» Gebäude-

Mehr

Forschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018

Forschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018 Forschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018 SOPHIE LUKES Organisatorisches Letztes Mal: Versuchspläne Heute: Stichprobenziehung und Stichprobeneffekte Studien mit Messwiederholungen Studie mit Messwiederholungen

Mehr

Institut für Soziologie Dipl. Soz. Johannes Bauer. Verzerrungen in Random-Route Stichproben und Lösungsansätze

Institut für Soziologie Dipl. Soz. Johannes Bauer. Verzerrungen in Random-Route Stichproben und Lösungsansätze Institut für Soziologie Dipl. Soz. Verzerrungen in Random-Route Stichproben und Lösungsansätze Forschungsdesign Struktur von Random- Route Stichproben: 1. Wahl der Startadresse 2. Wahl der Startrichtung

Mehr

Werbewirkung und ROI von Lokal-TV-Werbung 2014 Case Study

Werbewirkung und ROI von Lokal-TV-Werbung 2014 Case Study Werbewirkung und ROI von Lokal-TV-Werbung 2014 Case Study Grundsätzliche Untersuchungsanlage und Untersuchungssteckbrief ROI-Studie im Rahmen der Funkanalyse Ostdeutschland/NRW 2013/2014 Medialeistung

Mehr

Mikrozensus - Stichprobe, Hochrechnung, Fehlerrechnung

Mikrozensus - Stichprobe, Hochrechnung, Fehlerrechnung Alexander Kowarik Statistik Austria Mai, 2016 Mikrozensus - Stichprobe, Hochrechnung, Fehlerrechnung Kowarik (www.statistik.at) 1 / 32 September 2015 Was ist der Mikrozensus? Kleine Volkszählung Die größte

Mehr

2. Mikrozensus. Dr. Felix Heinzl. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Wirtschafts- und Sozialstatistik 1 / 29

2. Mikrozensus. Dr. Felix Heinzl. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Wirtschafts- und Sozialstatistik 1 / 29 2. Mikrozensus Dr. Felix Heinzl Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Wirtschafts- und Sozialstatistik 1 / 29 2 Mikrozensus 2.1 Allgemeines Unterschiedliche Definitionen von Haushalt Haushalt:

Mehr

Datenbedarf der Städte

Datenbedarf der Städte Zukunft der Bevölkerungsstatistik Block III: Zukunft der Haushaltsstatistiken Datenbedarf der Städte Düsseldorf, 19.01.2010 Datenbedarf der Städte Gliederung 1. Kleinräumiger Datenbedarf der Städte Wie

Mehr

Erwerbstätigenrechnung, Mikrozensus und das Sozioökonomische. Probleme der Erfassung der Erwerbstätigkeit. Ort, Datum Autor

Erwerbstätigenrechnung, Mikrozensus und das Sozioökonomische. Probleme der Erfassung der Erwerbstätigkeit. Ort, Datum Autor Erwerbstätigenrechnung, Mikrozensus und das Sozioökonomische Panel: Probleme der Erfassung der Erwerbstätigkeit 5. Nutzerkonferenz Forschung mit dem Mikrozensus. Analysen zur Sozialstruktur und Ort, Datum

Mehr

Stichproben: Theorie und Verfahren

Stichproben: Theorie und Verfahren Stichproben: Theorie und Verfahren Von Prof. Dr. Fritz Pokropp Universität der Bundeswehr Hamburg 2., vollständig überarbeitete Auflage R. Oldenbourg Verlag München Wien Inhaltsverzeichnis IX Inhaltsverzeichnis

Mehr

Imputation (Ersetzen fehlender Werte)

Imputation (Ersetzen fehlender Werte) Imputation (Ersetzen fehlender Werte) Gliederung Nonresponse bias Fehlende Werte (missing values): Mechanismen Imputationsverfahren Überblick Mittelwert- / Regressions Hot-Deck-Imputation Row-Column-Imputation

Mehr

TEIL 5: AUSWAHLVERFAHREN

TEIL 5: AUSWAHLVERFAHREN TEIL 5: AUSWAHLVERFAHREN Dozent: Dawid Bekalarczyk GLIEDERUNG Auswahlverfahren eine Umschreibung Grundbegriffe Graphische Darstellung: Grundgesamtheit und Stichprobe Vor- und Nachteile: Voll- vs. Teilerhebung

Mehr

Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2017

Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2017 Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2017 SOPHIE LUKES Organisatorisches Letztes Mal: Versuchspläne Heute: Stichprobenziehung und Stichprobeneffekte Wie kann man Pre-Test- Effekte kontrollieren? Solomon-Viergruppen-Design

Mehr

Mobilität in Deutschland 2017 Statistisch-methodisches Konzept

Mobilität in Deutschland 2017 Statistisch-methodisches Konzept Mobilität in Deutschland 2017 Statistisch-methodisches Konzept Dipl.-Statistiker Marcus Bäumer, IVT Research GmbH Statistische Woche vom 19. bis 22. September 2017 in Rostock Mobilität in Deutschland eine

Mehr

Grundlagen der empirischen Sozialforschung

Grundlagen der empirischen Sozialforschung Grundlagen der empirischen Sozialforschung Sitzung 5 - Auswahlverfahren Jan Finsel Lehrstuhl für empirische Sozialforschung Prof. Dr. Petra Stein 17. November 2008 1 / 24 Online-Materialien Die Materialien

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus. Statistik nutzen

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus. Statistik nutzen STATISTISCHES LANDESAMT 2017 Mikrozensus Statistik nutzen Bevölkerung und Privathaushalte 2015 Bevölkerung 1 insgesamt 4 018 800 x 100 ledig 1 547 800 0,2 38,5 verheiratet 1 895 800-1,4 47,2 geschieden

Mehr

Der Tagesspiegel. Ihr starker Werbepartner in Berlin

Der Tagesspiegel. Ihr starker Werbepartner in Berlin Der Tagesspiegel Ihr starker Werbepartner in Berlin Die Berliner Abonnement-Zeitungen Aktuelle Auflagen Die Auflagen am Werktag Am Werktag verkauft der Tagesspiegel* fast 130.000 Exemplare. Werktage im

Mehr

Verfahrensmodelle in der Umfrageforschung

Verfahrensmodelle in der Umfrageforschung Verfahrensmodelle in der Umfrageforschung Ulrich Schneekloth TNS Infratest Sozialforschung Grundlegende Erhebungsformen Persönlichmündliche Befragung (F2F) CAPI/PAPI Telefongestützte mündliche Befragung

Mehr

Ringvorlesung Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II

Ringvorlesung Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II Ringvorlesung Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung II Prof. Dr. M. Häder SoSe 2006 Der Inhalt der nächsten Vorlesungen Auswahlverfahren / Stichproben I und II Untersuchungsformen

Mehr

Der Tagesspiegel. Ihr starker Werbepartner in Berlin

Der Tagesspiegel. Ihr starker Werbepartner in Berlin Der Tagesspiegel Ihr starker Werbepartner in Berlin Die Berliner Tageszeitungen Aktuelle Auflagen Die Auflagen am Werktag Am Werktag verkauft der Tagesspiegel* fast 130.000 Exemplare. Werktage im Quartalsdurchschnitt

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 9

Aufgaben zu Kapitel 9 Aufgaben zu Kapitel 9 Aufgabe 1 Für diese Aufgabe benötigen Sie den Datensatz Nominaldaten.sav. a) Sie arbeiten für eine Marktforschungsfirma und sollen überprüfen, ob die in diesem Datensatz untersuchte

Mehr

KOMPLEXE STICHPROBEN MERKMALE KONSEQUENZEN KORREKTE ANALYSE

KOMPLEXE STICHPROBEN MERKMALE KONSEQUENZEN KORREKTE ANALYSE KOMPLEXE STICHPROBEN MERKMALE KONSEQUENZEN KORREKTE ANALYSE Johann Bacher Linz, 2016 ÜBERSICHT 1. Merkmale und Beispiele aus der Sozialforschung 2. Designeffekt und effektive Stichprobengröße 3. Konsequenzen

Mehr

6. Nutzerkonferenz Forschung mit dem Mikrozensus: Analysen zur Sozialstruktur und zum sozialen Wandel Mikrozensus Nutzerkonferenz 1

6. Nutzerkonferenz Forschung mit dem Mikrozensus: Analysen zur Sozialstruktur und zum sozialen Wandel Mikrozensus Nutzerkonferenz 1 6. Nutzerkonferenz Forschung mit dem Mikrozensus: Analysen zur Sozialstruktur und zum sozialen Wandel 15.10.2009 6. Mikrozensus Nutzerkonferenz 1 Christof Wolf Sozialer Wandel in Deutschland: Analysen

Mehr

Zufallsstichproben. Gabriele Doblhammer: Empirische Sozialforschung Teil II, SS 2004 1/21

Zufallsstichproben. Gabriele Doblhammer: Empirische Sozialforschung Teil II, SS 2004 1/21 Zufallsstichproben Zufallsstichprobe Varianz der Grundgesamtheit Streuung des Mittelwertes Stichprobengröße Konfidenzintervall Ziehen einer einfachen Zufallsstichprobe Geschichtete Zufallsstichproben Klumpenstichprobe

Mehr

Willkommen zur Vorlesung Empirische Methoden I

Willkommen zur Vorlesung Empirische Methoden I Willkommen zur Vorlesung Empirische Methoden I 11. Sitzung: Prof. Dr. Wolfgang Ludwig-Mayerhofer Universität Siegen Philosophische Fakultät, Seminar für Sozialwissenschaften Überblick Themen der Vorlesung

Mehr

CAMPUS-Files kostenfreie Public-Use-Files für die Lehre

CAMPUS-Files kostenfreie Public-Use-Files für die Lehre CAMPUS-Files kostenfreie Public-Use-Files für die Lehre Wirtschafts- und Sozialstatistik, Universität Dortmund 2009, Patricia Eilsberger Übersicht Anonymisierte Einzeldaten Grundkonzept der CAMPUS-Files

Mehr

Teilnahmeverhalten und Stichprobenverzerrung in der deutschen Stichprobe des European Social Survey

Teilnahmeverhalten und Stichprobenverzerrung in der deutschen Stichprobe des European Social Survey Teilnahmeverhalten und Stichprobenverzerrung in der deutschen Stichprobe des European Social Survey Michael Weinhardt & Stefan Liebig Universität Bielefeld Einleitung Teilnahmeverhalten (Nonresponse) und

Mehr

C105 Forschungsdatenzentrum Wiesbaden, Juli 2013

C105 Forschungsdatenzentrum Wiesbaden, Juli 2013 C105 Forschungsdatenzentrum Wiesbaden, Juli 2013 Konzept zur Anonymisierung der Mikrozensen 1973, 1982 und 1987 BRD zur Verwendung als Public-Use-Files (PUF) I. Vorbemerkungen Das vorliegende Konzept befasst

Mehr

Digitale Entwicklung in Bayern Digitalisierungsbericht 2016

Digitale Entwicklung in Bayern Digitalisierungsbericht 2016 TNS Infratest Digitale Entwicklung in Bayern Digitalisierungsbericht 2016 September 2016 Inhalt 1. Methodische Hinweise 2. Stand der Digitalisierung in den TV-Haushalten 3. Verteilung der Übertragungswege

Mehr

Digitale Entwicklung in Rheinland-Pfalz und im Saarland Digitalisierungsbericht 2016

Digitale Entwicklung in Rheinland-Pfalz und im Saarland Digitalisierungsbericht 2016 TNS Infratest Digitale Entwicklung in Rheinland-Pfalz und im Saarland Digitalisierungsbericht 2016 September 2016 Inhalt 1. Methodische Hinweise 2. Stand der Digitalisierung in den TV-Haushalten 3. Verteilung

Mehr

Mikrozensus. Seminar: Datenquellen der empirischen Sozial- und Wirschaftsforschung. Dozent: Prof.Andreß / H.Lohmann Referentin: Magda Ohly

Mikrozensus. Seminar: Datenquellen der empirischen Sozial- und Wirschaftsforschung. Dozent: Prof.Andreß / H.Lohmann Referentin: Magda Ohly Mikrozensus Seminar: Datenquellen der empirischen Sozial- und Dozent: Prof.Andreß / H.Lohmann Referentin: Magda Ohly Gliederung Charakteristika des Mikrozensus Verfügbarkeit Themen Besondere Analysemöglichkeiten

Mehr

3. Mikrozensus. Dr. Felix Heinzl. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Wirtschafts- und Sozialstatistik 1 / 29

3. Mikrozensus. Dr. Felix Heinzl. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Wirtschafts- und Sozialstatistik 1 / 29 3. Mikrozensus Dr. Felix Heinzl Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Wirtschafts- und Sozialstatistik 1 / 29 3 Mikrozensus 3.1 Allgemeines Unterschiedliche Definitionen von Haushalt Haushalt:

Mehr

Oversampling vermögender Haushalte im Rahmen der Studie Private Haushalte und ihre Finanzen (PHF)

Oversampling vermögender Haushalte im Rahmen der Studie Private Haushalte und ihre Finanzen (PHF) Oversampling vermögender Haushalte im Rahmen der Studie Private Haushalte und ihre Finanzen (PHF) Tobias Schmidt (Deutsche Bundesbank) und Martin Eisele (Deutsche Bundesbank) Abstract Die Deutsche Bundesbank

Mehr

Statistik der Ausbildungsförderung (BAföG)

Statistik der Ausbildungsförderung (BAföG) Statistisches Bundesamt Qualitätsbericht Statistik der Ausbildungsförderung (BAföG) Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen am 19. September 2016 Weitere Informationen zur Thematik dieser Publikation unter:

Mehr

Wissenschaftsbarometer 2014/2: aktuelle Themen Ergebnisse nach Subgruppen

Wissenschaftsbarometer 2014/2: aktuelle Themen Ergebnisse nach Subgruppen Tabelle 1.1: Nutzen von Wissenschaft und Forschung für die Stadtentwicklung Städte in Deutschland stehen vor neuen Herausforderungen wie zum Beispiel der Energiewende, nachhaltiger Mobilität oder dem demographischen

Mehr

Mikrozensus und Mikrozensuspanel

Mikrozensus und Mikrozensuspanel Mirozensus und Mirozensuspanel Folie 1 Agenda Was ist der Mirozensus? Stichprobendesign Hochrechnung und Gewichtung Mirozensuspanel Fragen Folie 2 Was ist der Mirozensus? Motivation Zensus [lat.,»begutachtung«,»schätzung«]

Mehr

KfW-Energiewendebarometer 2018

KfW-Energiewendebarometer 2018 KfW Research KfW-Energiewendebarometer 2018 Methoden- und Tabellenband Impressum Herausgeber KfW Bankengruppe Abteilung Volkswirtschaft Palmengartenstraße 5-9 60325 Frankfurt am Main Telefon 069 7431-0,

Mehr

Oversampling vermögender Haushalte PHF-Studie Private Haushalte und ihre Finanzen (PHF)

Oversampling vermögender Haushalte PHF-Studie Private Haushalte und ihre Finanzen (PHF) Oversampling vermögender Haushalte PHF-Studie Private Haushalte und ihre Finanzen (PHF) Dr. Tobias Schmidt Deutsche Bundesbank Der Vortrag stellt die persönliche Auffassung des Referenten dar und gibt

Mehr

Zur Stichprobenziehung innerhalb der PISA-Erweiterung:

Zur Stichprobenziehung innerhalb der PISA-Erweiterung: Zur Stichprobenziehung innerhalb der PISA-Erweiterung: Die Stichprobenziehung innerhalb der PISA-Erweiterung folgt den Prinzipien einer disproportional geschichteten Stichprobe, bei der zu Ermittlung von

Mehr

Einkommen und Armut 22. Wissenschaftliches Kolloquium Armutsmessung am 21./22. November 2013 in Wiesbaden Statistisches Bundesamt, D202

Einkommen und Armut 22. Wissenschaftliches Kolloquium Armutsmessung am 21./22. November 2013 in Wiesbaden Statistisches Bundesamt, D202 Einkommen und Armut 22. Wissenschaftliches Kolloquium Armutsmessung am 21./22. November 2013 in Wiesbaden Statistisches Bundesamt, Norbert Schwarz Folie 1 Einkommen und Armut: Vier Fragen 1.1. Welches

Mehr

Konzept zur Anonymisierung der Volkszählung der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1970 zur Verwendung als Public-Use-File

Konzept zur Anonymisierung der Volkszählung der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1970 zur Verwendung als Public-Use-File I B Forschungsdatenzentrum Wiesbaden, November 2010 Anja Crößmann Konzept zur Anonymisierung der Volkszählung der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1970 zur Verwendung als Public-Use-File I. Vorbemerkung

Mehr

SozialwissenschaftlerInnen II

SozialwissenschaftlerInnen II Statistik für SozialwissenschaftlerInnen II Henning Best best@wiso.uni-koeln.de Universität zu Köln Forschungsinstitut für Soziologie Statistik für SozialwissenschaftlerInnen II p.1 Testen von Hypothesen

Mehr

Rauchen. Tabellen. 20. Juli 2018 N8414/36510 Fr/Sp. forsa marplan Mark- und Mediaforschungsgesellschaft

Rauchen. Tabellen. 20. Juli 2018 N8414/36510 Fr/Sp. forsa marplan Mark- und Mediaforschungsgesellschaft Tabellen 20. Juli 2018 N8414/36510 Fr/Sp forsa marplan Mark und Mediaforschungsgesellschaft mbh Büro Berlin Schreiberhauer Straße 30 10317 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 820 DATEN ZUR UNTERSUCHUNG Titel der

Mehr