Entspannung. Entspannen Sie sich! Tipps für den aktiven Stressabbau

Transkript

1 Folie 1 Entspannen Sie sich! Tipps für den aktiven Stressabbau

2 So kann es nicht weitergehen Folie 2 Das Leben ist schnell geworden. Leistungsdruck, Termine, Probleme, Ärger. Stress zu haben ist daher scheinbar etwas sehr Gewöhnliches. Wer keinen Stress hat, gilt schon als grundsätzlich suspekt und ist womöglich eine ausgemachte Schlafmütze. Ein fataler Irrtum: Denn Stress ist kein Qualitätsmerkmal für den eigenen Alltag, sondern macht auf Dauer krank. Daher ist es ratsam, sich schon in jungen Jahren Gedanken über eine Strategie gegen den Stress zu machen, um später nicht die Quittung für den Raubbau an seiner Gesundheit zu bekommen. Patentrezepte für Entspannung gibt es nicht aber jeder kann lernen, in seinem Leben auf genügend Ausgleich zu achten und so seine Akkus wieder aufzuladen.

3 Stressempfinden ist Typsache. Entspannung auch. Folie 3 So unterschiedlich die Menschen sind, so verschieden ist auch die individuelle Wahrnehmung von Stress: Was die einen schon als massiv stressig empfinden, ist für andere gerade mal stimu lierend, um in Freizeit und Beruf auf Touren zu kommen. Hier ist jeder einzelne gefragt, seinen eigenen Takt zu finden: Entspannung heißt grundsätzlich nichts anderes, als die persönlichen Stärken und Schwächen zu kennen und einen wirksamen Ausgleich zu schaffen. Ob dafür Auspowern beim Sport oder fernöstliche Meditationstechnik das Richtige ist, ist letztlich Geschmacksfrage. Wichtig ist nur, sich rechtzeitig Entspannungstechniken anzueignen, auf die man in akuten Belastungs situationen zurückgreifen kann. Wer erst unter großem Druck eine Atemübung für Eilige ausprobiert, wird von der Wirkung möglicherweise enttäuscht sein.

4 Was hilft gegen Stress? Folie 4 - Innehalten, den Blick schweifen lassen, durchatmen - Augen schließen, angenehme Situationen visualisieren - An einen ruhigen, angenehmen Ort setzen und gar nichts tun - Abreagieren durch Bewegung, Dehnen, Strecken, Spazieren gehen, Joggen usw. - Ein Nickerchen einlegen - Positive Selbstgespräche führen, zum Beispiel Ich schaffe das, Ich muss es nicht allen Recht machen - Gedankenstopp anwenden, belastende Gedankenketten unterbrechen, sich ablenken und auf etwas anderes konzentrieren - Ansprüche herunterfahren, sich mit 80 Prozent Leistung zufrieden geben - Kollegen, Freunde, Familie um Hilfe bitten - Entspannungstechniken einsetzen, zum Beispiel Yoga, Meditation, Atemübungen, Tai Chi, Qigong, progressive Muskelentspannung, autogenes Training - Hobbys pflegen - Freundschaften pflegen - Sich ausgewogen und gesund ernähren

5 Exkurs: Wenn der Stress in Job und Ausbildung unerträglich wird Folie 5 Vor allem das Berufsleben ist für uns alle ein großer Stressfaktor. An Herausforderungen in einer gesunden Dosis wachsen wir, wenn jedoch kein Land mehr in Sicht ist, sollten Arbeitnehmer und auch Auszubildende lernen, die Situation zu hinterfragen: - Ist der Stress hausgemacht? Kann ich meine Arbeit durch ein besseres Zeit- und Aufgabenmanagement besser strukturieren? - Muten mir Vorgesetzte und Kollegen zu viel zu? Suchen Sie im Gespräch nach konstruktiven Lösungen, wie Ihre Arbeitslast auf das richtige Maß gebracht werden kann. - Sind ungelöste Konflikte, Mobbing oder gar Gewalt schuld am eigenen Unwohlsein? Nehmen Sie das nicht einfach so hin. Sprechen Sie mit Vorgesetzten, Kollegen oder unabhängigen Vertrauenspersonen im oder außerhalb des Betriebes. - Wenn Sie das Gefühl haben, in diesem Betrieb keinen Fuß mehr auf den Boden zu bekommen, sollten Sie ernsthaft über eine andere Ausbildungsstelle nachdenken. Es ist zwar ein oft unpopulärer Ratschlag, den mühsam ergatterten Ausbildungsplatz zu verlassen, aber immer noch besser, als durch Dauerstress krank zu werden.