Unterprogramme: Formalargumente und Übergabeargumente

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Unterprogramme: Formalargumente und Übergabeargumente"

Transkript

1 Unterprogramme: Formalargumente und Übergabeargumente SUBROUTINE name(var1,var2,var3) Deklarationen ausführbare Anweisungen name= END SUBROUTINE name Formalargumente Der Aufruf des Unterprogramms: CALL name(a,b,c) Übergabeargumente Wichtig: Formalargumente und Übergabeargumente müssen in der Anzahl, Art(Datentyp) und Reihenfolge übereinstimmen!

2 Interne Unterprogramme Da der Bisektionsalgorithmus etwas ist was wir immer wieder verwenden möchten, bietet es sich an ein Unterprogramm dafür zu implementieren. Wir zeigen zunächst wie man interne Unterprogramme implementieren kann: Aufruf des Unterprogramms bisection Implementierung des Unterprogramms bisection

3 Interne Unterprogramme Dieses Unterprogramm ist als intern implementiert. Das Unterprogramm ist nur in dem Programm finitewell sichtbar. Damit ist die Wiederverwendbarkeit eingeschränkt. Aufruf des Unterprogramms bisection Implementierung des Unterprogramms bisection

4 Externe Unterprogramme Alternativ können wir das Unterprogramm bisection und die Funktion als func extern, in separaten Datein, implementieren: Das Programm besteht nun aus einem Hauptprogramm (main.f90), einer externen Funktion(func.f90) und einem externen Unterprogramm( bisection.f90): main.f90 func.f90 WICHTIG: Die Funktion func muss überall wo sie aufgerufen wird als EXTERNAL deklariert werden bisection.f90

5 Module Unterprogramme und Funktionen können in Module zusammengefasst werden. Syntax der Definition eines Moduls: MODULE name Deklarationen Funktionen Unterprogramme END MODULE name Ein Modul kann in einem Programm durch: USE MODULE name verwendet werden. Dies muss die erste Anweisung nach PROGRAM oder SUBROUTINE sein!

6 Module In unserem Beispiel bietet es sich an, den Bisektionsalgorithmus innerhalb eines Moduls zur Bestimmung der Nullstellen zu implementieren. Diesem Modul können später weitere Algorithmen hinzugefügt werden! rootsolver.f90 Damit der Algorithmus für jede beliebige Funktion verwendet werden kann übergeben wir den Funktionsnamen als Parameter an das Unterprogramm bisection.

7 Module In unserem Beispiel bietet es sich an, den Bisektionsalgorithmus innerhalb eines Moduls zur Bestimmung der Nullstellen zu implementieren. Diesem Modul können später weitere Algorithmen hinzugefügt werden! rootsolver.f90 main.f90

8 Konvergenz des Bisektionsalgorithmus Wir untersuchen nun, wieviele Iterationen unser Algorithmus braucht um eine gegebene Genauigkeit zu erreichen:

9 Konvergenz des Bisektionsalgorithmus Wenn die Nullstelle bei der n-ten Iteration in einem Intervall der Breite ε n war, wird sie bei der (n+1)-ten Iteration in einem halb so breiten Intervall sein: lineare Konvergenz! main.f90 Die für eine gewünschte Toleranz nötige Anzahl der Iterationen ist:

10 Newton-Raphson Algorithmus Der Newton-Raphson Algorithmus beruht auf der lokalen Näherung der Funktion durch eine Tangente. xi+1 xi

11 Newton-Raphson Algorithmus Algorithmus: 1.Rate einen Startpunkt xi 2.Berechne f(x) und f (x). 3.Approximiere die Funktion lokal durch die Tangente und bestimme die Nullstelle der Tangente: 5.Wenn die Schrittweite abs(xi+1 xi) oder der Funktionswert f(xi+1) kleiner ist als eine Toleranzgrenze, stop. 6.Sonst i i+1 7.Gehe zu (2).

12 Newton-Raphson Algorithmus Wir betrachten das Konvergenzverhalten des Newton-Raphson Verfahrens am Beispiel der Gleichung: Dabei ist z eine komplexe Zahl. Die Lösungen dieser Gleichung sind: Wir lösen die obere Gleichung durch Newton-Raphson-Iterationen: Wir untersuchen systematisch zu welcher Lösung das Newton-Raphson Verfahren konvergiert, in Abhängigkeit vom Anfangspunkt für die Iterationen.

13 Komplexe Zahlen und Funktionen in FORTRAN Deklaration des komplexen Datentyps: COMPLEX(KIND=8) :: z Wir definieren f(z) und f (z) innerhalb des Moduls functions ::

14 Komplexe Zahlen und Funktionen in FORTRAN Da wir nun mit komplexen Funktionen arbeiten, müssen wir innerhalb des Moduls rootsolver auch eine komplexe Version des Newton-Raphson Algorithmus implementieren:

15 Newton-Raphson Algorithmus und Fraktale Das Konvergenzverhalten des Newton-Raphson-Verfahrens wird in einem quadratischen Bereich in der komplexen Ebene untersucht: y=re(z) ymax xmin xmax x=re(z) ymin

16 Newton-Raphson Algorithmus und Fraktale Das Hauptprogramm: Anzahl der Punkte in x- und y-richtung y=re(z) ymax komplexe Lösungen der Gleichung: xmin xmax x=re(z) ymin

17 Newton-Raphson Algorithmus und Fraktale Wir verwenden jeden Punkt aus dem Bereich [xmin, xmax]x[ymin, ymax] als Anfangspunkt für NR-Iterationen und ermitteln zu welcher der drei Lösungen (r1,r2,r3) der Algorithmus konvergiert. Der Wert wird in einem 2D-Feld values gespeichert (z.b. 0.0 für r1, 1.0 für r2 und -1.0 für r3). ymax y=re(z) Eine komplexe Zahl a mit dem Real-Teil x und Imaginär-Teil y. xmin xmax x=re(z) ymin

18 Newton-Raphson Algorithmus und Fraktale Das Feld values wird in eine Datei values.dat geschrieben und graphisch dargestellt.

19 Graphische Darstellung von Daten in FORTRAN Alternativ können wir die Daten direkt aus dem FORTRAN-Programm graphisch darstellen. Wir verwenden dafür die Programmbibliothek DISLIN, die von der folgenden Seite heruntergeladen werden kann:

20 Graphische Darstellung von Daten in FORTRAN Um die Ergebnisse direkt aus dem FORTRAN-Programm graphisch darzustellen, schreiben wir ein Unterprogramm plotfractal. Dieses Unterprogramm verwendet die Funktionen aus der Dislin-Bibliothek und stellt das Feld values graphisch dar. Art der Ausgabe (z. B. XWIN, PNG, PDF, EPS, usw...) sorgt für den weißen Hintergrund Initialisierung Position und Länge der Achsen Ende von Dislin graphische Darstellung der Daten

21 Newton-Fraktal DISLIN Ausgabe:

22 Newton-Fraktal Das Ergebnis ist ein Fraktal (Newton-Fraktal)! y x

Nichtlineare Gleichungssysteme

Nichtlineare Gleichungssysteme Kapitel 5 Nichtlineare Gleichungssysteme 51 Einführung Wir betrachten in diesem Kapitel Verfahren zur Lösung von nichtlinearen Gleichungssystemen Nichtlineares Gleichungssystem: Gesucht ist eine Lösung

Mehr

3 Nichtlineare Gleichungssysteme

3 Nichtlineare Gleichungssysteme 3 Nichtlineare Gleichungsssteme 3.1 Eine Gleichung in einer Unbekannten Problemstellung: Gegeben sei die stetige Funktion f(). Gesucht ist die Lösung der Gleichung f() = 0. f() f() a) f ( ) 0 b) f ( )

Mehr

Numerisches Lösen von Gleichungen

Numerisches Lösen von Gleichungen Numerisches Gesucht ist eine Lösung der Gleichung f(x) = 0. Das sverfahren ist eine numerische Methode zur Bestimmung einer Nullstelle. Es basiert auf dem Zwischenwertsatz: Satz (1.1.1) Zwischenwertsatz:

Mehr

2004, x 0 (e 2x + x) x 1, x > 0. Untersuchen Sie die Funktion auf Stetigkeit an der Stelle x 0 = 0!

2004, x 0 (e 2x + x) x 1, x > 0. Untersuchen Sie die Funktion auf Stetigkeit an der Stelle x 0 = 0! Klausur 25.02.2004 Aufgabe 5 Gegeben ist die Funktion f(x) = 2004, x 0 (e 2x + x) x 1, x > 0. Untersuchen Sie die Funktion auf Stetigkeit an der Stelle x 0 = 0! Klausur 06.08.2003 Aufgabe 5 Gegeben ist

Mehr

Nullstellen von algebraischen Gleichungen

Nullstellen von algebraischen Gleichungen Kapitel 2 Nullstellen von algebraischen Gleichungen 2.1 Vorbemerkungen Suche Lösung der Gleichung f(x) = 0 (2.1) Dies ist die Standardform für eine Dimension. - typisch nichtlineare Gleichung, sonst elementar

Mehr

Practical Numerical Training UKNum

Practical Numerical Training UKNum Practical Numerical Training UKNum 3: Nullstellenbestimmung C. Mordasini Max Planck Institute for Astronomy, Heidelberg Program: 1) Introduction 2) Bisektion 3) Newton-Raphson 4) Sekanten 5) Regula falsi

Mehr

8.3 Lösen von Gleichungen mit dem Newton-Verfahren

8.3 Lösen von Gleichungen mit dem Newton-Verfahren 09.2.202 8.3 Lösen von Gleichungen mit dem Newton-Verfahren Beispiel: + 2 e Diese Gleichung kann nicht nach aufgelöst werden, da die beiden nicht zusammengefasst werden können. e - - 2 0 Die gesuchten

Mehr

Modul Entscheidungsunterstützung in der Logistik. Einführung in die Programmierung mit C++ Übung 4

Modul Entscheidungsunterstützung in der Logistik. Einführung in die Programmierung mit C++ Übung 4 Fakultät Verkehrswissenschaften Friedrich List, Professur für Verkehrsbetriebslehre und Logistik Modul Entscheidungsunterstützung in der Logistik Einführung in die Programmierung mit C++ Übung 4 SS 2016

Mehr

Klasse WI06b MLAN2 zweite-klausur 13. Juni 2007

Klasse WI06b MLAN2 zweite-klausur 13. Juni 2007 Klasse WI6b MLAN zweite-klausur 3. Juni 7 Name: Aufgabe Gegeben sind die beiden harmonischen Schwingungen ( y = f (t) = +3 sin ωt + π ) (), ( 4 y = f (t) = 8 cos ωt + π ) (). 4 a) Bestimmen Sie mit Hilfe

Mehr

Hochschule RheinMain WS 2016/17 Prof. Dr. D. Lehmann. 7. Übungsblatt zur Vorlesung Komplexe Funktionen

Hochschule RheinMain WS 2016/17 Prof. Dr. D. Lehmann. 7. Übungsblatt zur Vorlesung Komplexe Funktionen Hochschule RheinMain WS 2016/17 Prof. Dr. D. Lehmann 7. Übungsblatt zur Vorlesung Komplexe Funktionen (Schauen Sie sich dieses Übungsblatt als pdf-file auf dem Computer an, um alle Abbildungen in Farbe

Mehr

5 Numerische Mathematik

5 Numerische Mathematik 6 5 Numerische Mathematik Die Numerische Mathematik setzt sich aus mehreren Einzelmodulen zusammen Für alle Studierenden ist das Modul Numerische Mathematik I: Grundlagen verpflichtend In diesem Modul

Mehr

Funktionen in JavaScript

Funktionen in JavaScript Funktionen in JavaScript Eine Funktion enthält gebündelten Code, der sich in dieser Form wiederverwenden lässt. Mithilfe von Funktionen kann man denselben Code von mehreren Stellen des Programms aus aufrufen.

Mehr

Kapitel 5 Nichtlineare Gleichungssysteme und Iterationen

Kapitel 5 Nichtlineare Gleichungssysteme und Iterationen Kapitel 5 Nichtlineare Gleichungssysteme und Iterationen Wir betrachten das System f() = 0 von n skalaren Gleichungen f i ( 1,..., n ) = 0, i = 1,..., n. Gesucht: Nullstelle von f() = 0. Es sei (0) eine

Mehr

( ) Dann gilt f(x) g(x) in der Nähe von x 0, das heisst. Für den Fehler r(h) dieser Näherung erhält man unter Verwendung von ( )

( ) Dann gilt f(x) g(x) in der Nähe von x 0, das heisst. Für den Fehler r(h) dieser Näherung erhält man unter Verwendung von ( ) 64 Die Tangente in x 0 eignet sich also als lokale (lineare) Näherung der Funktion in der Nähe des Punktes P. Oder gibt es eine noch besser approximierende Gerade? Satz 4.9 Unter allen Geraden durch den

Mehr

6. Folgen und Grenzwerte

6. Folgen und Grenzwerte 6. Folgen und Grenzwerte 6.1 Ermittlung von Grenzwerten Der Grenzwert einer Zahlenfolge a n berechnet man in Maple mit dem Befehl 6.1 limit(a(n), n=infinity); > a:=n-> 1+1/2ˆn: > Limit (a(n), n = infinity)

Mehr

Implementieren von Klassen

Implementieren von Klassen Implementieren von Klassen Felder, Methoden, Konstanten Dr. Beatrice Amrhein Überblick Felder/Mitglieder (Field, Member, Member-Variable) o Modifizierer Konstanten Methoden o Modifizierer 2 Felder und

Mehr

QUADRATISCHE FUNKTIONEN

QUADRATISCHE FUNKTIONEN QUADRATISCHE FUNKTION DARSTELLUNG MIT DER FUNKTIONSGLEICHUNG Allgemeine Form - Vorzeichen von a gibt an, ob die Funktion nach oben (+) oder unten (-) geöffnet ist. Der Wert (Betrag) von gibt an, ob die

Mehr

6 Iterationsverfahren für lineare und nichtlineare Gleichungssysteme

6 Iterationsverfahren für lineare und nichtlineare Gleichungssysteme 6 Iterationsverfahren für lineare und nichtlineare Gleichungssysteme 6.1 Nullstellen reeller Funktionen Bemerkung 6.1 (Problemstellung) geg.: f C[a, b] ges.: x [a, b] mit f(x ) = 0 Lösungstheorie f linear

Mehr

Rechnerpraktikum zur Optimierung III

Rechnerpraktikum zur Optimierung III TU München Lehrstuhl Mathematische Optimierung Prof. Dr. M. Ulbrich Dipl.-Math. Florian Lindemann Sommersemester 007 Teil II Rechnerpraktikum zur Optimierung III Für die Bearbeitung des Aufgabenzettels

Mehr

Übungsaufgaben zur Kurvendiskussion

Übungsaufgaben zur Kurvendiskussion SZ Neustadt Mathematik Torsten Warncke FOS 12c 30.01.2008 Übungsaufgaben zur Kurvendiskussion 1. Gegeben ist die Funktion f(x) = x(x 3) 2. (a) Untersuchen Sie die Funktion auf Symmetrie. (b) Bestimmen

Mehr

7. Übungs-/Wiederholungsblatt zu Einführung in die Numerik (SS 2012)

7. Übungs-/Wiederholungsblatt zu Einführung in die Numerik (SS 2012) Technische Universität München Zentrum Mathematik, M1 Prof. Dr. Boris Vexler Dr. Ira Neitzel Dipl.-Math. Alana Kirchner 7. Übungs-/Wiederholungsblatt zu Einführung in die Numerik (SS 2012) Diese Auswahl

Mehr

Nichtlineare Gleichungssysteme

Nichtlineare Gleichungssysteme Nichtlineare Gleichungssysteme Jetzt: Numerische Behandlung nichtlinearer GS f 1 (x 1,..., x n ) =0. f n (x 1,..., x n ) =0 oder kurz f(x) = 0 mit f : R n R n Bemerkung: Neben dem direkten Entstehen bei

Mehr

D-ITET, D-MATL. Prüfung Numerische Methoden, Sommer 2012 Dr. Lars Kielhorn

D-ITET, D-MATL. Prüfung Numerische Methoden, Sommer 2012 Dr. Lars Kielhorn Name: Wichtige Hinweise D-ITET, D-MATL Prüfung Numerische Methoden, Sommer 2012 Dr. Lars Kielhorn Prüfungsdauer: 90 Minuten. Nur begründete Resultate werden bewertet. Zugelassene Hilfsmittel: 10 A4-Seiten

Mehr

Newton-Verfahren zur gleichungsbeschränkten Optimierung. 1 Gleichungsbeschränkte Optimierungsprobleme

Newton-Verfahren zur gleichungsbeschränkten Optimierung. 1 Gleichungsbeschränkte Optimierungsprobleme Newton-Verfahren zur gleichungsbeschränkten Optimierung Armin Farmani Anosheh (afarmani@mail.uni-mannheim.de) 3.Mai 2016 1 Gleichungsbeschränkte Optimierungsprobleme Einleitung In diesem Vortrag geht es

Mehr

Nullstellenberechnung von nichtlinearen Funktionen

Nullstellenberechnung von nichtlinearen Funktionen Kapitel 3 Nullstellenberechnung von nichtlinearen Funktionen In dieser Vorlesung wird nur die Nullstellenberechnung reeller Funktionen einer reellen Variablen f : R R betrachtet. Man nennt die Nullstellen

Mehr

Tutorial: Numerisch Differenzieren

Tutorial: Numerisch Differenzieren (basierend auf dem Skript Numerik für Ingenieure von R. Axthelm) Aufgabenstellung: Von ihrem GPS-Gerät bekommen sie alle 12 Sekunden ihre aktuelle Position zugeschickt. Daraus können sie das unten dargestellte

Mehr

Programmieren in MATLAB Mehr als nur ein Taschenrechner

Programmieren in MATLAB Mehr als nur ein Taschenrechner Computational Physics 1, Seminar 02 Seite 1 Programmieren in MATLAB Mehr als nur ein Taschenrechner 1) Definition eigener Funktionen Anlegen eines neuen m-files im m-file-editor mit folgem Beispielinhalt:

Mehr

Numerische Analysis - Matlab-Blatt 1

Numerische Analysis - Matlab-Blatt 1 Prof. Dr. Stefan Funken Universität Ulm M.Sc. Andreas Bantle Institut für Numerische Mathematik Dipl.-Math. oec. Klaus Stolle Sommersemester 015 Numerische Analysis - Matlab-Blatt 1 Lösung (Besprechung

Mehr

f x n ) 2 1 Gleichung (*) f' x 1 f'' x 1

f x n ) 2 1 Gleichung (*) f' x 1 f'' x 1 Das Newtonsche Näherungsverfahren, Teil Theorie - Konvergenzkriterium f x n Allgemeine Lösung: x n = x n f' x f' x n n 0 Nach er Fachliteratur (Bronstein/Semenjajew) arf man hier von einer Cauchy-Folge

Mehr

Algorithmen zur Nullstellenbestimmung Ac 2018

Algorithmen zur Nullstellenbestimmung Ac 2018 Algorithmen zur Nullstellenbestimmung Ac 2018 Bestimmt werden sollen Lösungen x der Gleichung f(x) = 0 für eine stetige Funktion f. Diese Lösungen x nennt man Nullstellen von f. 1. Methode: Bisektionsverfahren

Mehr

Wima 1 - Praktikum (Woche 6)

Wima 1 - Praktikum (Woche 6) Wima 1 - Praktikum (Woche 6) Lernziele In diesem Praktikum sollen Sie üben und lernen: Erzeugung von Function Handles Umgang mit Function Handles Am Anfang geben wir Ihnen eine kurze Einführung in Function

Mehr

Gruppenleiter: Humboldt-Universität zu Berlin Mitglied im DFG-Forschungszentrum Matheon Mathematik für Schlüsseltechnologien

Gruppenleiter: Humboldt-Universität zu Berlin Mitglied im DFG-Forschungszentrum Matheon Mathematik für Schlüsseltechnologien Newton-Fraktale Teilnehmer: Ugo Finnendahl Janik Gätjen Daniel Krupa Cong Minh Nguyen Gergana Peeva Fabian Ulbricht Herder-Oberschule, Berlin Immanuel-Kant-Gymnasium, Berlin Herder-Oberschule, Berlin Andreas-Gymnasium,

Mehr

PVK Probeprüfung FS 2017

PVK Probeprüfung FS 2017 PVK Probeprüfung FS 07 Lucas Böttcher Numerische Methoden ETH Zürich June 3, 07. Radioaktiver Zerfall Gegeben sind zwei radioaktive Substanzen, welche mit den Raten λ = 0.5 und λ = 0. zerfallen: A λ B

Mehr

Lösung der Diplom-Vorprüfung Höhere Mathematik III/IV 6.8.005 1 Aufgabe N1 Gegeben seien A = 5-10 -5-10 8-10 -5-10 13 R 3 3 und b = a) Überprüfen Sie, ob die Matrix A positiv definit ist. b) Bestimmen

Mehr

Der Bisektionsalgorithmus

Der Bisektionsalgorithmus 13 Der Bisektionsalgorithmus Wir wenden uns nun der Entwicklung einer allgemeinen Methode zu, um mathematische Modelle zu lösen Es stellt sich heraus, dass der Bisektionsalgorithmus, den wir benutzt haben,

Mehr

5. Unterprogrammtechnik/Module

5. Unterprogrammtechnik/Module 5. Unterprogrammtechnik/Module Unterprogramm/Modul: separate Programmeinheit, mit Anweisungen, die eine bestimmte Aufgabe erfüllen bekommt i.a. Argumente (Werte, Informationen) vom aufrufenden Programm

Mehr

1. Teil Repetitionen zum Thema (bisherige) Funktionen

1. Teil Repetitionen zum Thema (bisherige) Funktionen Analysis-Aufgaben: Rationale Funktionen 2 1. Teil Repetitionen zum Thema (bisherige) Funktionen 1. Die folgenden Funktionen sind gegeben: f(x) = x 3 x 2, g(x) = x 4 + 4 (a) Bestimme die folgenden Funktionswerte/-

Mehr

Wertetabelle für eine Gleichung

Wertetabelle für eine Gleichung 1 Wertetabelle für eine Gleichung Wie läßt sich für eine gegebene Gleichung eine Wertetabelle erstellen? - um die Daten zu exportieren - um die Daten in einem Plot darzustellen Wir betrachten diese SigmaPlot-Funktionen

Mehr

Aufgabe Was wissen Sie über die Symmetrie ganzrationaler Funktionen?

Aufgabe Was wissen Sie über die Symmetrie ganzrationaler Funktionen? R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 0.0.0 Lösungen VBKA Ganzrationale Funktionen I Zur Vorbereitung einer Klassenarbeit en: A A A A A A A4 A4 n n Was bedeutet: f(x) = a x + a x +... + a x + a x +

Mehr

streng monoton steigend. streng monoton fallend. Ist f eine in einem Intervall stetige und im Innern des Intervalls differenzierbare Funktion mit

streng monoton steigend. streng monoton fallend. Ist f eine in einem Intervall stetige und im Innern des Intervalls differenzierbare Funktion mit 3. Anwendungen ================================================================= 3.1 Monotonie Eine Funktion f heißt in ihrem Definitionsbereich D monoton steigend, wenn für alle x 1, x 2 D mit x 1 < x

Mehr

Tutorial: Numerisch Differenzieren

Tutorial: Numerisch Differenzieren MAV-NUM Applied Numerics Frühlingssemester 2018 Dr. Evelyne Knapp ZHAW Winterthur Tutorial: Numerisch Differenzieren Von ihrem GPS-Gerät bekommen Sie alle 12 Minuten Ihre aktuelle Position zugeschickt

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2015): Differential und Integralrechnung 1

Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2015): Differential und Integralrechnung 1 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 015): Differential und Integralrechnung 1 1.1 (Frühjahr 00, Thema 3, Aufgabe ) Formulieren Sie das Prinzip der vollständigen Induktion und beweisen

Mehr

Analysis II für Studierende der Ingenieurwissenschaften

Analysis II für Studierende der Ingenieurwissenschaften Fachbereich Mathematik der Universität Hamburg SoSe 2014 Prof. Dr. Armin Iske Dr. Hanna Peywand Kiani Analysis II für Studierende der Ingenieurwissenschaften Blatt 3, Hausaufgaben Aufgabe 1: a) Es sei

Mehr

18.4 Das Newton-Verfahren

18.4 Das Newton-Verfahren 18.4 Das Newton-Verfahren Ziel: Wir suchen die Nullstellen einer Funktion f : D R n, D R n : f(x) = 0 Wir kennen bereits die Fixpunktiteration x k+1 := Φ(x k ) mit Startwert x 0 und Iterationsvorschrift

Mehr

Rechnerpraktikum zu Grundlagen der Nichtlinearen Optimierung

Rechnerpraktikum zu Grundlagen der Nichtlinearen Optimierung TU München Lehrstuhl Mathematische Optimierung Prof. Dr. Michael Ulbrich Dipl.-Math. Florian Lindemann Wintersemester 008/09 Blatt 1 Rechnerpraktikum zu Grundlagen der Nichtlinearen Optimierung Für die

Mehr

Inexakte Newton Verfahren

Inexakte Newton Verfahren Kapitel 3 Inexakte Newton Verfahren 3.1 Idee inexakter Newton Verfahren Wir betrachten weiterhin das nichtlineare Gleichungssystem F (x) = mit einer zumindest stetig differenzierbaren Funktion F : R n

Mehr

Newton-Verfahren für ein Skalarfunktion

Newton-Verfahren für ein Skalarfunktion Newton-Verfahren für ein Skalarfunktion Für eine Näherungsberechnung von Nullstellen einer reellen Funktion f(x) : R R benutzt man das Newton-Verfahren: x (n+1) = x (n) f(x (n) )/f (x (n) ). Das Newton-Verfahren

Mehr

Interpolation und Approximation von Funktionen

Interpolation und Approximation von Funktionen Kapitel 6 Interpolation und Approximation von Funktionen Bei ökonomischen Anwendungen tritt oft das Problem auf, dass eine analytisch nicht verwendbare (oder auch unbekannte) Funktion f durch eine numerisch

Mehr

Folgen, Reihen, Grenzwerte u. Stetigkeit

Folgen, Reihen, Grenzwerte u. Stetigkeit Folgen, Reihen, Grenzwerte u. Stetigkeit Josef F. Bürgler Abt. Informatik HTA Luzern, FH Zentralschweiz HTA.MA+INF Josef F. Bürgler (HTA Luzern) Einf. Infinitesimalrechnung HTA.MA+INF 1 / 33 Inhalt 1 Folgen

Mehr

7. Nichtlineare Gleichngssysteme. Problem 7: Sei f : R n R n stetig. Löse f(x) = 0.

7. Nichtlineare Gleichngssysteme. Problem 7: Sei f : R n R n stetig. Löse f(x) = 0. 7. Nichtlineare Gleichngssysteme Problem 7: Sei f : R n R n stetig. Löse f(x) = 0. Das Gleichungssystem f(x) = 0 lässt sich in die Fixpunktgleichung x = φ(x) umschreiben, wobei φ : D R n R n. Beispielsweise

Mehr

Ingenieurinformatik II Numerik für Ingenieure Teil 2

Ingenieurinformatik II Numerik für Ingenieure Teil 2 Hochschule München, FK 03 MB SS 013 Name Vorname Matrikelnummer Sem.Gr. Hörsaal Platz Ingenieurinformatik II Numerik für Ingenieure Teil Bearbeitungszeit : 60 Minuten Aufgabensteller : Dr. Reichl Hilfsmittel

Mehr

Arbeiten mit Funktionen

Arbeiten mit Funktionen Arbeiten mit Funktionen Wir wählen den Funktioneneditor (Ë W) und geben dort die Funktion f(x) = x³ - x² - 9x + 9 ein. Der TI 92 stellt uns eine Reihe von Funktionsbezeichnern zur Verfügung (y 1 (x), y

Mehr

Programmieren 1 C Überblick

Programmieren 1 C Überblick Programmieren 1 C Überblick 1. Einleitung 2. Graphische Darstellung von Algorithmen 3. Syntax und Semantik 4. Einstieg in C: Einfache Sprachkonstrukte und allgemeiner Programmaufbau 5. Skalare Standarddatentypen

Mehr

Zusammengesetzte Übungsaufgaben lineare Funktionen

Zusammengesetzte Übungsaufgaben lineare Funktionen Zusammengesetzte Übungsaufgaben lineare Funktionen Nr Aufgabe Lösung 1 Gegeben ist die Funktion g mit g ( x ) = 3 x + 9 a) Geben Sie die Steigung und den y- Achsenabschnitt an. (Begründung) c) Bestimmen

Mehr

1 Eine nichtlineare Gleichung mit einer Unbekannten

1 Eine nichtlineare Gleichung mit einer Unbekannten r_aufgws.mcd 2.6.22 Seite von 7 Hochschule München Fakultät 4 Redaktion: Kahl / Paster / Rauh / Erven Stand WS 2/ Praktikum Numerische Mathematik Versuch : "Nichtlineare Gleichungen" Bearbeiter: Dennis

Mehr

2 Komplexe Zahlen. 2.1 Grundlagen. Aufgabe Aufgabe Aufgabe 2.1.3

2 Komplexe Zahlen. 2.1 Grundlagen. Aufgabe Aufgabe Aufgabe 2.1.3 2 Komplexe Zahlen 2.1 Grundlagen Aufgabe 2.1.1 Sei z 1 = 2 + und =. Stellen Sie a) z 1 +, b) z 1, c) z 1. zeichnerisch dar und berechnen Sie die Werte. Aufgabe 2.1.2 Berechnen Sie die folgenden Werte,

Mehr

NICHTRESTRINGIERTE OPTIMIERUNG

NICHTRESTRINGIERTE OPTIMIERUNG 3 NICHTRESTRINGIERTE OPTIMIERUNG Die Aufgabe, mit der wir uns im Folgen beschäftigen werden, ist die Lösung von Minimierungsproblemen der Form minimiere f(x) in R n, (3.1) wobei f : R n R eine gegebene

Mehr

Mathematisches Thema Quadratische Funktionen 1. Art Anwenden. Klasse 10. Schwierigkeit x. Klasse 10. Mathematisches Thema

Mathematisches Thema Quadratische Funktionen 1. Art Anwenden. Klasse 10. Schwierigkeit x. Klasse 10. Mathematisches Thema Quadratische Funktionen 1 1.) Zeige, dass die Funktion in der Form f() = a 2 + b +c geschrieben werden kann und gebe a, b und c an. a) f() = ( -5) ( +7) b) f() = ( -1) ( +1) c) f() = 3 ( - 4) 2.) Wie heißen

Mehr

Fibonacci Zahlen Empirische Untersuchung der Aufrufe

Fibonacci Zahlen Empirische Untersuchung der Aufrufe Fibonacci Zahlen Empirische Untersuchung der Aufrufe Idee Um einen Überblick über die Rekursive Fibonacci Funktion zu erhalten könnte eine Untersuchung der Knotenpunkte Aufschluss über die Anzahl der Knoten

Mehr

1 Höhere Ableitungen 2. 2 Mittelwertsatz und Monotonie 3. 3 Konvexe und konkave Funktionen 5. 4 Lokale und globale Extremalstellen 7

1 Höhere Ableitungen 2. 2 Mittelwertsatz und Monotonie 3. 3 Konvexe und konkave Funktionen 5. 4 Lokale und globale Extremalstellen 7 Universität Basel 4 Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Abteilung Quantitative Methoden Mathematik 1 Dr. Thomas Zehrt Kurvendiskussionen Inhaltsverzeichnis 1 Höhere Ableitungen 2 2 Mittelwertsatz und

Mehr

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM I für Naturwissenschaftler

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM I für Naturwissenschaftler Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM I für Naturwissenschaftler Wintersemester 26/7 (2.3.27). (a) Bestimmen Sie die kartesische Form von z = 5i 2i und z 2 = ( ) 9 3 2 2 i. (b) Bestimmen Sie sämtliche

Mehr

Aufgabe 1. Lösung nichtlinearer Gleichungen mit einer Variablen

Aufgabe 1. Lösung nichtlinearer Gleichungen mit einer Variablen Aufgabe. Lösung nichtlinearer Gleichungen mit einer Variablen. Teil: Nullstellenbestimmung Aufgabenstellung Es sollten in Fortran verschiedene Verfahren zur iterativen Nullstellenbestimmung von Funktionen

Mehr

Maple-Praktikum für Lehramt Blatt 3 Dieses Blatt wird in Kalenderwoche 18 (ab 30. April) testiert.

Maple-Praktikum für Lehramt Blatt 3 Dieses Blatt wird in Kalenderwoche 18 (ab 30. April) testiert. Maple-Praktikum für Lehramt 2018 - Blatt 3 Dieses Blatt wird in Kalenderwoche 18 (ab 30. April) testiert. Aufgaben: 8 > restart; Ein wichtiges Konzept in der Analysis sind Grenzwerte von Folgen. ÜBUNG

Mehr

Kapitel 8: Suche nach Nullstellen und Extremwerten

Kapitel 8: Suche nach Nullstellen und Extremwerten Kapitel 8: Suche nach Nullstellen und Extremwerten Nullstellensuche (root finding) Einfachste Variante: Suche Nullstelle(n) einer 1D-Funktion: f(x) = 0 (1) Dies umfaßt bereits scheinbar andere Fälle, z.b.

Mehr

Einführung des grafikfähigen Taschenrechners (GTR)

Einführung des grafikfähigen Taschenrechners (GTR) Einführung des grafikfähigen Taschenrechners (GTR) CASIO fx-cg50 Ein- und Ausschalten Einschalten: O Ausschalten: LO Das Hauptmenü Mit der Taste p gelangt man immer (zurück) ins Hauptmenü. wichtigste Anwendungen

Mehr

Analysis 2. f(x) = x2 6x + 8 x 2 6x + 5 a) Ermitteln Sie den Definitionsbereich der Funktion f. Weisen Sie nach, dass gilt:

Analysis 2.  f(x) = x2 6x + 8 x 2 6x + 5 a) Ermitteln Sie den Definitionsbereich der Funktion f. Weisen Sie nach, dass gilt: Analysis 2 www.schulmathe.npage.de Aufgaben 1. Gegeben ist die Funktion f durch f(x) = x2 6x + 8 x 2 6x + 5 a) Ermitteln Sie den Definitionsbereich der Funktion f. Weisen Sie nach, dass gilt: f (x) = 6(x

Mehr

Modulprüfung Numerische Mathematik 1

Modulprüfung Numerische Mathematik 1 Prof. Dr. Klaus Höllig 18. März 2011 Modulprüfung Numerische Mathematik 1 Lösungen Aufgabe 1 Geben Sie (ohne Beweis an, welche der folgenden Aussagen richtig und welche falsch sind. 1. Die Trapezregel

Mehr

Nichtlineare Gleichungen in einer und mehreren Unbekannten

Nichtlineare Gleichungen in einer und mehreren Unbekannten Gleichungen in einer und mehreren Unbekannten 2. Vorlesung 170004 Numerische Methoden I Clemens Brand 26. Februar 2009, Gliederung,, Gleichungen in einer Variablen Was ist... Wie geht... eine lineare (nichtlineare,

Mehr

Institut für Geometrie und Praktische Mathematik

Institut für Geometrie und Praktische Mathematik RWTH Aachen IGPM RWTH Aachen Institut für Geometrie und Praktische Mathematik Verständnisfragen-Teil (24 Punkte) Es gibt zu jeder der 12 Aufgaben vier Teilaufgaben. Diese sind mit wahr bzw. falsch zu kennzeichnen

Mehr

VF-2: 2. Es seien x = 1 3 und y = π Bei der Berechnung von sin(x) sin(y) in M(10, 12, 99, 99) tritt. Auslöschung auf.

VF-2: 2. Es seien x = 1 3 und y = π Bei der Berechnung von sin(x) sin(y) in M(10, 12, 99, 99) tritt. Auslöschung auf. IGPM RWTH Aachen Verständnisfragen-Teil NumaMB H11 (24 Punkte) Es gibt zu jeder der 12 Aufgaben vier Teilaufgaben. Diese sind mit wahr bzw. falsch zu kennzeichnen (hinschreiben). Es müssen mindestens zwei

Mehr

TI-89-Funktionen TI-89. Funktionen. Johann Berger

TI-89-Funktionen TI-89. Funktionen. Johann Berger TI-89 Funktionen Johann Berger 2005 www.johnny.ch Hans Berger Seite 1 2005 Achten Sie darauf, dass der Rechner so eingestellt ist, wie in der Einleitung angegeben. Insbesondere muss im MODE unter Graph

Mehr

Vorlesung Versickerung (ein Anwendungsbeispiel) 2.3.1

Vorlesung Versickerung (ein Anwendungsbeispiel) 2.3.1 2.3.1 Vorlesung 07 2. Funktionen und Module 2.1 Definition von Funktionen 2.2 Module 2.3 Rekursion Die Fakultätsfunktion Schnelles Potenzieren Zeichnen von Funktionsgraphen 2.4 Versickerung (ein Anwendungsbeispiel)

Mehr

Optimierung für Nichtmathematiker

Optimierung für Nichtmathematiker Optimierung für Nichtmathematiker Prof. Dr. R. Herzog WS2/ / Inhaltsübersicht 3Einführung in die freie Optimierung 4Orakel und Modellfunktionen 5Optimalitätsbedingungen der freien Optimierung 6Das Newton-Verfahren

Mehr

Universität Duisburg - Essen

Universität Duisburg - Essen 1 Universität Duisburg - Essen Campus Essen Fachgebiet Statik & Dynamik der Flächentragwerke Fachprüfung - Bauinformatik 1, Teil 1 SS 17 Mittwoch, den 09.08.2017 Prof. Dr.-Ing. Carolin Birk Name :... Matr.-

Mehr

Weitere Anwendungen der Differentialrechnung

Weitere Anwendungen der Differentialrechnung Weitere Anwendungen der Differentialrechnung Informationsblatt Aus der großen Zahl von Anwendungsmöglichkeiten der Differentialrechnung werden das Newton sche Näherungsverfahren und die Taylor-Reihen vorgestellt.

Mehr

Bemerkungen zu den Übergabeparametern 2 FORTRAN gestattet auch, Funktionen als Übergabeparameter zu behandeln, sofern sie mit

Bemerkungen zu den Übergabeparametern 2 FORTRAN gestattet auch, Funktionen als Übergabeparameter zu behandeln, sofern sie mit Bemerkungen zu den Übergabeparametern 2 FORTRAN gestattet auch, Funktionen als Übergabeparameter zu behandeln, sofern sie mit EXTERNAL im rufenden Programm deklariert wurden auch intrinsische

Mehr

Differentialquotient. Aufgabe 1. o Gegeben: Das Bild zeigt den Graphen der Funktion f mit f(x) = 0,5x 3 1,5x²

Differentialquotient. Aufgabe 1. o Gegeben: Das Bild zeigt den Graphen der Funktion f mit f(x) = 0,5x 3 1,5x² Differentialquotient Aufgabe 1 Das Bild zeigt den Graphen der Funktion f mit f(x) = 0,5x 3 1,5x² a) Bestimmen Sie die Nullstellen der Funktion. Berechnen Sie in diesen Nullstellen die Steigung des Graphen

Mehr

Probe-Klausur 1 Mathematik f. Bau-Ing + Chem. Modul1

Probe-Klausur 1 Mathematik f. Bau-Ing + Chem. Modul1 Probe-Klausur 1 Mathematik f. Bau-Ing + Chem. Modul1 1. (a) Lösen Sie das lineare Gleichungssystem für die Werte a = 1, b = 2. x + 3y + 2z = 0 2x + ay + 3z = 1 3x + 4y + z = b (b) Für welche Werte von

Mehr

Diskussion einzelner Funktionen

Diskussion einzelner Funktionen Diskussion einzelner Funktionen. Wir betrachten die Funktion f mit f() = cos sin (a) Berechne f() für { π, π, π, π, } 5π und zeichne den Grafen von f im - Intervall [ π, ] 5π. Einheiten: cm auf der y-achse,

Mehr

VF-3: Es seien A R n n beliebig aber regulär, b R n und gesucht sei die Lösung x R n von A x = b.

VF-3: Es seien A R n n beliebig aber regulär, b R n und gesucht sei die Lösung x R n von A x = b. NumaMB F14 Verständnisfragen-Teil (24 Punkte) Es gibt zu jeder der 12 Aufgaben vier Teilaufgaben. Diese sind mit wahr bzw. falsch zu kennzeichnen (hinschreiben). Bewertung: Vier Fragen richtig beantwortet

Mehr

Approximation durch Polynome

Approximation durch Polynome durch n Anwendungen: zur Vereinfachung einer gegebenen Funktion durch einen Polynomausdruck. Dann sind übliche Rechenoperation +,,, / möglich. zur Interpolation von Daten einer Tabelle n Beispiel Trotz

Mehr

Themenbereich: Trigonometrie

Themenbereich: Trigonometrie Polarkoordinaten Inhalte: Darstellung der Winkelfunktionen Programmierung mit dem TR Sinus- und Cosinussatz Themenbereich: Trigonometrie Ziele: Arbeiten mit symbolischen Schreibweisen in der Mathematik

Mehr

Prüfungsklausur zum Modul Höhere Mathematik für Ingenieure 1

Prüfungsklausur zum Modul Höhere Mathematik für Ingenieure 1 Studiengang: Matrikelnummer: 3 4 5 6 Z Punkte Note Prüfungsklausur zum Modul Höhere Mathematik für Ingenieure 8. 7. 6, 8. -. Uhr Zugelassene Hilfsmittel: A4-Blätter eigene, handschriftliche Ausarbeitungen

Mehr

Mathematik 1 für Bauingenieurwesen

Mathematik 1 für Bauingenieurwesen Mathematik 1 für Bauingenieurwesen Name (bitte ausfüllen): Prüfung am 20.1.2017 Reinhard Winkler Matrikelnummer (bitte ausfüllen): Wichtige Hinweise bevor Sie beginnen: Die Prüfung besteht aus vier Aufgaben

Mehr

Analysis 7. f(x) = 4 x (x R)

Analysis 7.   f(x) = 4 x (x R) Analysis 7 www.schulmathe.npage.de Aufgaben Gegeben ist die Funktion f durch fx) = 4 x R) a) Führen Sie für die Funktion f eine Kurvendiskussion durch Nullstellen, Koordinaten der lokalen Extrempunkte,

Mehr

Mathematik für Anwender. Testklausur mit Lösungen

Mathematik für Anwender. Testklausur mit Lösungen Fachbereich Mathematik/Informatik 4. Januar 0 Prof. Dr. H. Brenner Mathematik für Anwender Testklausur mit en Dauer: Zwei volle Stunden + 0 Minuten Orientierung, in denen noch nicht geschrieben werden

Mehr

Wavelets made easy Yves Nievergelt

Wavelets made easy Yves Nievergelt Wavelets made easy Yves Nievergelt Kapitel 1 - Haar s Simple Wavelets Das erste Kapitel Haar s Simple Wavelets aus dem Buch Wavelets made easy von Yves Nievergelt behandelt die einfachsten Wavelets und

Mehr

Einführung in die objektorientierte Programmierung mit C++

Einführung in die objektorientierte Programmierung mit C++ Prof. Dr. Thomas Klinker FB Elektrotechnik und Informatik 08. 03. 2007 Projekt im 4. Semester Elektrotechnik: Einführung in die objektorientierte Programmierung mit C++ Aufgabe 1: Schreiben Sie ein Programm,

Mehr

NUMERISCHE MATHEMATIK I

NUMERISCHE MATHEMATIK I D-MATH ETH Zürich, 22. August 2011 Prof. Ch. Schwab NUMERISCHE MATHEMATIK I 1. Interpolation und Quadratur (25 P.) a) Sei [a, b] R 1 mit a < b ein beschränktes Intervall, und f C 2 ([a, b]). Zeigen Sie,

Mehr

Lies die folgenden Seiten durch, bearbeite die Aufgaben und vergleiche mit den Lösungen.

Lies die folgenden Seiten durch, bearbeite die Aufgaben und vergleiche mit den Lösungen. -1- Selbst lernen: Einführung in den Graphikrechner TI-84 Plus Das Graphikmenü des TI84-Plus Lies die folgenden Seiten durch, bearbeite die Aufgaben und vergleiche mit den Lösungen. 1 Grundsätzliches Die

Mehr

Prüfungklausur HM 1 (Ing), Lösungshinweise

Prüfungklausur HM 1 (Ing), Lösungshinweise Aufgabe : a Welche komplexen Zahlen erfüllen die Gleichung z + i z =? Skizzieren Sie die Lösungsmenge in der Gaussschen Zahlenebene. 6 Punkte b Für welche komplexen Zahlen z gilt (z + i = 8 e π i? Die

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik. Grundlagen der Nichtlinearen Optimierung. Klausur zur Vorlesung WS 2008/09

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik. Grundlagen der Nichtlinearen Optimierung. Klausur zur Vorlesung WS 2008/09 ................ Note I II Name Vorname 1 Matrikelnummer Studiengang (Hauptfach) Fachrichtung (Nebenfach) 2 Obige Angaben sind richtig: Unterschrift der Kandidatin/des Kandidaten 3 TECHNISCHE UNIVERSITÄT

Mehr

(d) das zu Grunde liegende Problem gut konditioniert ist.

(d) das zu Grunde liegende Problem gut konditioniert ist. Aufgabe 0: (6 Punkte) Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an. Es ist jeweils genau eine Antwort korrekt. Für jede richtige Antwort erhalten Sie einen Punkt, für jede falsche Antwort wird Ihnen ein Punkt

Mehr

5 Interpolation und Approximation

5 Interpolation und Approximation 5 Interpolation und Approximation Problemstellung: Es soll eine Funktion f(x) approximiert werden, von der die Funktionswerte nur an diskreten Stellen bekannt sind. 5. Das Interpolationspolynom y y = P(x)

Mehr

Klausurlösung Einführung in Numerische Methoden und FEM Universität Siegen, Department Maschinenbau,

Klausurlösung Einführung in Numerische Methoden und FEM Universität Siegen, Department Maschinenbau, Universität Siegen, Department Maschinenbau, 7.7. Aufgabe y 3 l 3 3 F l l x Das dargestellte Fachwerk soll statisch mit Hilfe der FEM untersucht werden. Die Knoten und Elemente sind in der Abbildung nummeriert.

Mehr