Bachelor-, Diplom- und Masterprüfung Organisation und Führung Sommersemester 2011, 21. Juli 2011
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- Elsa Kranz
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1 Technische Universität Braunschweig Institut für Organisation und Führung Abt-Jerusalem-Straße Braunschweig Deutschland Bachelor-, Diplom- und Masterprüfung Organisation und Führung Sommersemester 2011, 21. Juli 2011 Name, Vorname: Studiengang: Bachelor Master Diplom Ich bestätige hiermit, dass ich der Veröffentlichung meiner Note in Verbindung mit meiner Matrikelnummer per Aushang und im Internet zustimme. Unterschrift:.... Bearbeitungshinweise 1. Überprüfen Sie bitte die Vollständigkeit der Klausurunterlagen (16 Blätter inklusive Deckblatt). 2. Bitte füllen Sie dieses Deckblatt vollständig aus und schreiben Sie auf jede Seite Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer. 3. Die Klausur umfasst 15 Fragen aus fünf Aufgabenblöcken (entsprechen jeweils einer Vorlesung). Es sind zwei von drei Aufgaben pro Aufgabenblock zu bearbeiten! Weiterhin gelten folgenden Vorgaben: Umfang der Prüfung Anzahl zu bearbeitender Fragen Anzahl zu bearbeitender Aufgabenblöcke Bearbeitungszeit insgesamt 1 Vorlesung 2 genau 1 60 Minuten 2 Vorlesungen 4 genau Minuten 3 Vorlesungen 6 genau Minuten 4 Vorlesungen 8 genau Minuten 4. Zur Lösung auch für Konzepte sind nur die ausgegebenen Blätter inklusive Rückseite bzw. die gestempelten Leerseiten zu verwenden. 5. Es sind keine Hilfsmittel außer einem Wörterbuch für ausländische Studierende zugelassen! 6. Bitte schreiben Sie vollständige Sätze! 7. Mit der Teilnahme an der Klausur bestätigen Sie, dass Sie sich ordnungsgemäß angemeldet haben. Wenn Sie diese Voraussetzung nicht erfüllen, kann Ihre Klausur nicht gewertet werden. Viel Erfolg! Aufgabenblock 1 (STRA) 2 (PERS) 3 (ORGA) 4 (WISS) 5 (TEAM) Σ maximale Punktzahl erreichte Punktzahl Note: Seite 1 von 16
2 Aufgabe 1 Aufgabenblock 1: Strategische Unternehmensführung Definieren und beschreiben Sie den Outpacing-Ansatz (6). Erläutern Sie, weshalb dieser Strategieansatz immer wichtiger wird (4) und zeigen Sie Möglichkeiten seiner Realisierung! (6) (Tipp: Ambidextrie ). Können Großunternehmen und Mittelstand den Outpacing-Ansatz gleichermaßen gut realisieren? (4) Seite 2 von 16
3 Aufgabenblock 1: Strategische Unternehmensführung Aufgabe 2 Zeichen und erläutern Die die Adoptionskurve eines Neuproduktes idealtypisch! (6) Gehen Sie kurz auf die typischen Eigenschaften der Mitglieder in den einzelnen Adoptionsgruppen ein. (4) Welche Faktoren bestimmen auf der Anbieter-, welche auf der Nachfrageseite über die Höhe des Marktwiderstandes? (5) Wie lassen sich Marktwiderstände überwinden? (5) Seite 3 von 16
4 Aufgabenblock 1: Strategische Unternehmensführung Aufgabe 3 Was ist eine Strategische Gruppe (SG) und welche Informationen kann ein Unternehmen aus der Kenntnis der eigenen SG gewinnen? (10) Was verhindert den Wechsel in eine Gruppe mit höherer Rendite? (4) Marktbarrieren existieren auch für außenstehende Unternehmen, die einen Markt erst betreten wollen. Welche davon treffen vor allem die Späten Folger? (6) Seite 4 von 16
5 Aufgabenblock 2: Personalführung Aufgabe 4 Analysieren Sie den Weg-Ziel-Ansatz der Führung und gehen Sie dabei auf die beiden verschiedenen Erwartungstypen der Motivation ein. (8) Erläutern Sie unter (knapper) Zuhilfenahme von Lawler & Porter, inwiefern Verbindungen zur Theorie der Arbeitszufriedenheit bestehen! (6) Welche Aufgaben leiten sich daraus für einen Vorgesetzten ab? (6) Seite 5 von 16
6 Aufgabenblock 2: Personalführung Aufgabe 5 Beschreiben Sie die Motivtheorie von David McClelland. (10) Erläutern Sie, mit welchen Methoden implizite Motive aufgedeckt werden können und beschreiben Sie das Vorgehen eines typischen projektiven Verfahrens! (6) Welche Schlussfolgerungen leiten sich daraus z. B. für den Personaleinsatz ab? (4) Seite 6 von 16
7 Aufgabenblock 2: Personalführung Aufgabe 6 Beschreiben Sie grafisch (5) und verbal (5) das Bereitschaftsgrad-Modell von Hersey/Blanchard der Text soll dabei nicht die Grafik erklären, sondern die allgemeine Idee hinter dem Modell in ihren Grundzügen! Charakterisieren Sie die zugrundeliegende Führungsvorstellung (2) und beurteilen Sie, ob diese in die moderne Wissensgesellschaft passt! (3) Erläutern Sie schließlich, welche Gefahren Sie in dieser Führungsvorstellung sehen und verdeutlichen Sie dies an einem passenden Beispiel! (5) Seite 7 von 16
8 Aufgabenblock 3: Organisation Aufgabe 7 Beschreiben Sie kurz drei Grundprämissen (die Philosophie ) der Organisationsentwicklung (6) und stellen Sie zwei typische Methoden dar! (6) Beschreiben Sie dann den Ansatz des Business Reengineering (4) und vergleichen Sie beide Ansätze! (4) Seite 8 von 16
9 Aufgabenblock 3: Organisation Aufgabe 8 Erörtern und beurteilen Sie die beiden Hauptansätze zur Erfassung von Unternehmenskulturen, indem Sie das jeweils zugrunde liegende Kulturverständnis erklären (4), vergleichend gegenüberstellen, was erfasst wird und wie dabei methodisch vorgegangen wird (6) sowie die Aussagekraft der Ergebnisse beider Ansätze (mit Begründung) einschätzen (2). Wie lassen sich Unternehmenskulturen absichtsvoll prägen bzw. verändern? Gehen Sie zur Beantwortung der Frage auf die zwei Mechanismen des Kulturmanagements nach Schein ein (8) und nehmen Sie Stellung zur Vertretbarkeit eines "Cultural Engineering" (2). Seite 9 von 16
10 Aufgabenblock 3: Organisation Aufgabe 9 Beschreiben Sie das Parkinsonsche Gesetz (4) und analysieren Sie dessen Folgen für das Unternehmen (6). Stellen Sie dann eine Verbindung zum Bürokratieansatz von Max Weber her und beschreiben Sie kurz den Grundgedanken des Ansatzes Webers. (5) Worin sehen Sie die Stärken der Bürokratisierung? (5) Seite 10 von 16
11 Aufgabenblock 4: Wissensmanagement Aufgabe 10 In Zeiten rapide zunehmender Informationsmengen steigt der Bedarf der Praxis an Wissensidentifikation. Welche externen und internen Wissensquellen sind potentiell anzuzapfen? (6) Welchen Bereichen im Schichtenmodell der Wissensbasis lassen sich diese genauer zuordnen? Skizzieren Sie zunächst dieses Modell. (8) Beschreiben Sie zwei wesentliche Probleme der betrieblichen Wissensidentifikation! (6) Seite 11 von 16
12 Aufgabenblock 4: Wissensmanagement Aufgabe 11 Nennen Sie drei Formen bzw. Methoden der Wissensgewinnung vom Konkurrenten und beschreiben Sie diese kurz! (6) Gehen Sie dann auf das Problemfeld der Wirtschaftsspionage ein: Beschreiben Sie zunächst, was mit dem Begriff gemeint ist! (2) Nennen Sie je zwei Bedürfnisse von hochentwickelten und weniger entwickelten Staaten (4) und charakterisieren Sie diese! (2) Nennen Sie eine technische und eine nicht-technische Spionagemethode (2) und erörtern Sie zu einer der beiden Vor- und Nachteile einer möglichen Schutzmaßnahme! (4) Seite 12 von 16
13 Aufgabenblock 4: Wissensmanagement Aufgabe 12 Beschreiben Sie Idee und Ziel des sog. Action Learning! (6) Nennen Sie anschließend die einzelnen Komponenten eines Action-Learning-Programms. (5) Beschreiben Sie kurz den idealtypische Ablauf. (3) Was sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren bzw. welche Voraussetzungen müssen gegeben sein? (6) Seite 13 von 16
14 Aufgabenblock 5: Teams uns Netzwerke Aufgabe 13 Erörtern Sie ausführlich, wie die Teamführung durch Normen und das Konflikt- und Zeitmanagement ein Team zum Erfolg führen kann! (15) Gehen Sie sodann auf die Chancen und Risiken des Einsatzes teambezogener Vergütungen ein! (5) Seite 14 von 16
15 Aufgabenblock 5: Teams uns Netzwerke Aufgabe 14 Schildern Sie zunächst allgemein vier neben dem Social Loafing bestehende Gefahren, die mit dem Einsatz von Teamarbeit verknüpft sind! (8) Gehen Sie anschließend ausführlicher auf das Phänomen des Social Loafing ein: Was versteht man darunter, welche Faktoren nehmen Einfluss darauf und wie kann gegengesteuert werden? (12) Seite 15 von 16
16 Aufgabenblock 5: Teams uns Netzwerke Aufgabe 15 Welche Stoßrichtungen bzw. Grundformen von Marketingkooperationen lassen sich unterscheiden? (4) Verdeutlichen Sie vier ausgewählte Optionen am Beispiel der Star Alliance (Luftfahrtsektor)! (8) Erörtern Sie abschließend die Logik und (beiderseitigen!) Vorteile des Franchise-Systems! (8) Seite 16 von 16
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