Konkurrenz oder Kooperation: Medienbildung und Informatik
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- Gundi Kraus
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1 Aus bildrechtlichen Gründen wurden einige Bilder der Präsentation entfernt. Wir bitten um ihr Verständnis! Konkurrenz oder Kooperation: Medienbildung und Informatik Prof. Dr. Torsten Brinda Sprecher des GI-Fachbereichs Informatik und Ausbildung/ Didaktik der Informatik Universität Duisburg-Essen Didaktik der Informatik Schützenbahn 70, Essen
2 2 Informatik Dokument wurde durchsucht. Keine Treffer. vgl. KMK (2016)
3 3 Informatik?
4 4 Vorbereitung auf zukünftige Lebenssituationen Stiftung kultureller Kohärenz Aufbau eines Weltbildes Anleitung zum kritischen Vernunftgebrauch Verantwortlicher Umgang mit den zu erwerbenden Kompetenzen Einübung in Verständigung und Kooperation Stärkung des Schüler-Ichs vgl. Bussmann & Heymann (1987)
5 5 Brauchen wir zusätzlich zur Fächerintegration des Lehrens und Lernens mit digitalen Medien ein eigenes Pflichtfach? mitgestalten, statt nur zu konsumieren Unklarkeit bzgl. Terminologie systematischer Kompetenzaufbau praxiserprobte Nachqualifikationskonzepte Allgemeinbildender Wert Fachkräftebedarf, Fachaffinitäten nicht integrierbare Inhalte Steigerung des Produktivitätspotenzials gesellschaftlicher Bedarf bewährtes Unterrichtsfach pro Sicherung der Chancengleichheit fachliche Konzepte systematisieren Innovation der Gesellschaft Wahlfach abh. von lokalen Kontexten Kompetenzen für die digitale Welt Ablehnung von Inhalten und Zielen Informatik = Medienbildung Umgang mit Alltagsvorstellungen Entwicklungspsychologische Gründe Unerwünschte Bindung von Zuständigkeiten Handhabung statt Konzepte Berufsqualifikationsargument Autodidaktikargument Ablehnung neuer Pflichtfächer Platzargument nicht genügend viele Fachlehrkräfte contra Integration statt eigenes Fach Begriff Informatik verbraucht unerwünschte Durchgängigkeit
6 6 Brauchen wir zusätzlich zur Fächerintegration ein eigenes Pflichtfach? mitgestalten, statt nur zu konsumieren Unklarkeit bzgl. Terminologie systematischer Kompetenzaufbau praxiserprobte Nachqualifikationskonzepte Allgemeinbildender Wert Fachkräftebedarf, Fachaffinitäten nicht integrierbare Inhalte Steigerung des Produktivitätspotenzials gesellschaftlicher Bedarf bewährtes Unterrichtsfach pro Sicherung der Chancengleichheit fachliche Konzepte systematisieren Innovation der Gesellschaft Wahlfach abh. von lokalen Kontexten Kompetenzen für die digitale Welt Ablehnung von Inhalten und Zielen Informatik = Medienbildung Umgang mit Alltagsvorstellungen Entwicklungspsychologische Gründe Unerwünschte Bindung von Zuständigkeiten Handhabung statt Konzepte Berufsqualifikationsargument Autodidaktikargument Ablehnung neuer Pflichtfächer Platzargument nicht genügend viele Fachlehrkräfte contra Gegenargumente weitestgehend zu entkräften Integration statt eigenes Fach Begriff Informatik verbraucht unerwünschte Durchgängigkeit
7 7 Mediale Perspektive: Wie begegnet mir das? Strukturelle Perspektive: Wie und warum funktioniert das? Prinzipien der Digitalisierung, Automatisierung, Vernetzung verstehen Analysieren Strukturelle Perspektive: Gestaltung aktiver digitaler Medien und Technologie zur Problemlösung (z. B. Apps, Skripte oder Makros erfinden, programmieren, verändern, explorieren Gestalten vgl. Brinda et al. 2016, Brinda 2016
8 8 Konkurrenz oder Kooperation? Team Informatik Team Medienbildung Bildquelle: pixabay.com
9 9 Lehrerbildung Open Educational Resources Alle Unterrichtsfächer Anforderungen der Lebens- und Arbeitswelt Lebensbegleitendes Lernen Schulische Infrastrukturen + eigenes Unterrichtsfach
10 Fazit: Digitale Bildung = Bildung bzgl. digitalen Medien + informatische Bildung Grundschule Sachunterricht in der Grundschule in vergleichbarem Umfang zu anderen darin vertretenen Disziplinen verpflichtend um informatische Inhalte ergänzen Grundschullehrkräfte entsprechend qualifizieren 3. Sekundarstufe II das Fach Informatik in der gymnasialen Oberstufe allen anderen Fächern des naturwissenschaftlichen Bereichs bezüglich der Wertigkeit und Wählbarkeit als Grundoder Leistungsfach uneingeschränkt gleichstellen 2. Sekundarstufe I in der Sek. I ein Pflichtfach von durchschnittlich einer Wochenstunde pro Schuljahr etablieren, das nicht integrierbare informatische und auch aus dem Bereich der Medienbildung stammende Grundlagen der Digitalisierung umfasst und von dafür qualifizierten Lehrkräften unterrichtet wird 4. Alle Fächer das Lehren und Lernen in allen Fächern, allen Jahrgangsstufen und allen Schulformen (wo jeweils didaktisch sinnvoll) mit digitalen Medien unterstützen
11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Torsten Brinda Sprecher des GI-Fachbereichs Informatik und Ausbildung/ Didaktik der Informatik Universität Duisburg-Essen Didaktik der Informatik Schützenbahn 70, Essen
12 12 Quellen Brinda, T. (2016). Stellungnahme zum KMK-Strategiepapier Bildung in der digitalen Welt. Abgerufen von: fileadmin/stellungnahmen/gi-fbiad-stellungnahme-kmk-strategie-digitale-bildung.pdf Brinda, T. et al. (2016). Dagstuhl-Erklärung: Bildung in der digitalen vernetzten Welt, abgerufen von: meldungen/detailansicht/article/dagstuhl-erklaerung-bildung-in-der-digitalen-vernetzten-welt.html Bussmann, H.; Heymann, H. W. (1987). Computer und Allgemeinbildung. LOG IN, (1987)4, S Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland KMK (2016). Bildung in der digitalen Welt. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom , Berlin/Bonn. Abgerufen von: /Bildung_digitale_Welt_Webversion.pdf
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