Bildnerisches Gestalten: Sekundarschule Bach und Buchthalen. Informationen im Internet ein Vergleich. Seite 32

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1 IMPRESSUM KANTON INHALT THURGAU Schulblatt der Kantone Schaffhausen und Thurgau ZUM TITELBILD ALLGEMEINER TEIL Verlag Kanton Thurgau, Büromaterial-, Lehrmittel- und Drucksachenzentrale Riedstrasse 7, 8510 Frauenfeld Jahresabonnemente sind zu beziehen bei: TG: Andrea Gamma SH: Anita Müller «Graffiti» Bildnerisches Gestalten: Sekundarschule Bach und Buchthalen Am Rande vermerkt 2 Bildungsszsene EDK 5 Bildungsszene Forschung 9 Rund um die Schule Berufsbildung 10 Rund um die Schule Weiterbildung 11 Rund um die Schule Medien 12 Rund um die Schule Diverses 12 Gestaltung 16 Das Schulblatt erscheint monatlich. Es wird am 15. des Monats pauschalfrankiert der Post übergeben. Die Ausgabe der Monate Juli und August erscheint als Doppelnummer am 15. August. Eingang für Beiträge bis spätestens am 24. des vorangehenden Monats in der Redaktion. Redaktionskommission Hedy Notter, Schulamt, Herrenacker 3, 8201 Schaffhausen hedy.notter@ktsh.ch Susanne Ita-Graf, Amt für Volksschule und Kindergarten des Kantons Thurgau, 8510 Frauenfeld susanne.ita@kttg.ch KANTON THURGAU Internet Informationen im Internet ein Vergleich PHTG Seite 32 KANTON SCHAFFHAUSEN Schulamt Lehrerweiterbildung 17 Schulamt Didaktisches Zentrum 17 Schulamt Mitteilungen 18 Konferenzen Gesamtkonferenz 26 Berufsbildungsamt BIZ 27 Diverses 29 Anzeigenverkauf und Promotion Publicitas AG, Krummgasse 25, 8201 Schaffhausen Telefon Telefax schaffhausen@publicitas.ch Noch 5 Wochen, bis zur Eröffnung der Pädagogischen Hochschule Thurgau Seite 48 Museen KANTON THURGAU DEK 31 AVK Amtsleitung 31 Satz und Druck Druckerei Steckborn, Louis Keller AG Seestrasse 118, 8266 Steckborn Attraktive Angebote der Thurgauer Museen Seite 58 AVK Schulaufsicht/-evaluation 33 AVK Schulberatung 35 AVK Schulentwicklung 36 Adressänderungen für das Schulblatt schriftlich an: Kanton Schaffhausen Erziehungsdepartement Herrenacker 3 Postfach 8201 Schaffhausen AVK Didaktisches Zentrum 43 Mittel- und Hochschulen 46 Pädagogische Hochschule TG 48 Sport Sportamt 50 Synoden/Konferenzen 50 Kanton Thurgau Amt für Volksschule und Kindergarten Spannerstrasse Frauenfeld doris.halter@kttg.ch Kultur/Museen 58 Verschiedenes 62 Schulpraxis Sportstunde 69 1

2 ALLGEMEINER TEIL SCHAFFHAUSEN UND THURGAU AM RANDE VERMERKT Probleme mit dem Cannabiskonsum in der Schule 2 Walter Minder Im Schulbetrieb sind konzentriert arbeitende Klassen nach wie vor die Regel und nicht die Ausnahme, und weitaus die meisten Schülerinnen halten sich an die Schulhausregeln, erledigen die ihnen aufgetragenen Arbeiten und Pflichten gut und beteiligen sich konstruktiv am Unterricht. Trotzdem ist nicht zu übersehen, dass Lehrpersonen mit verschiedensten Problemen mehr als vor einigen Jahren belastet sind. Die Problembearbeitungen sind aufwändiger und schwieriger geworden. Die Kooperation mit den Eltern und Schülerinnen ist zuweilen nicht möglich oder teilweise nur mit grossem Aufwand zu erreichen. Lehrpersonen der Oberstufe sind durch das Problemverhalten der Schülerinnen belastet, das zeigen z. B. Erhebungen aus dem Kanton Zürich. Die Zunahme des Cannabiskonsums unter Jugendlichen macht die Situation nicht einfacher und hat einige Lehrpersonen befürchten lassen, dass sich mit der Strafbefreiung des Konsums von Cannabis die Schwierigkeiten vor allem an den Oberstufenschulen häufen könnten. Wie viele Jugendliche kiffen eigentlich? In einer vom BAG in Auftrag gegebenen Studie vom Sept wurden bis 20-jährige Jugendliche befragt. Cannabis ausprobiert haben 38% und 62% haben nie konsumiert. In den vergangenen 12 Monaten haben 85% kein Cannabis konsumiert und 15% haben Cannabis zu sich genommen. Das zeigt, dass es bei vielen Schülerinnen beim Probierkonsum bleibt, der bald wieder aufgegeben wird. Diese Zahlen sind auch für die Schülerinnen wichtig: Viele konsumierende Jugendliche behaupten nämlich, dass heute fast jeder kiffen würde. Wir sind geneigt, das zu glauben, weil uns das Problemverhalten der Jugendlichen auffällt und beschäftigt. Dadurch ist unser Blick einseitig auf eine Problemgruppe ausgerichtet und die Unauffälligen und Integrierten entziehen sich unserer Aufmerksamkeit. Von den 38%, die mindestens einmal Cannabis konsumiert haben, kiffen 6% täglich und 16% mindestens einmal in der Woche, aber nicht täglich. Weitere 13% konsumieren ein bis dreimal pro Monal und 33% weniger als einmal pro Monat. 31% konsumieren kein Cannabis. Bezogen auf die gesamte befragte Gruppe, Cannabiskonsumenten und Nichtkonsumenten, bedeutet das folgendes: Pro vier Schulklassen (100 Schülerinnen, 16-jähri- ge) kiffen etwa zwei Schülerinnen täglich, 6 oder 7 einmal oder mehrmals pro Woche und 5 ein- bis dreimal pro Monat und 5 weniger als monatlich. Wann wird Cannabisrauchen zum Problem? Je häufiger Cannabis konsumiert wird, desto wahrscheinlicher wird es, bei SchülerInnen Probleme anzutreffen. Es gibt aber auch eine ganze Reihe Schülerinnen, die über einen gewissen Zeitraum nahezu täglich konsumieren und ihre Schulund Ausbildungszeit ohne gravierende Probleme beenden, ohne je aufzufallen. Ob der Cannabiskonsum zum (in der Schule und Elternhaus (S&E) für Entkriminalisierung des Cannabiskonsums ab 18 Jahren und ein absolutes Verbot an den Schulen Am 5. April 2003 hat die Delegiertenversammlung von S&E in Aarau eine Resolution zur Cannabisproblematik auf politischer und schulischer Ebene verabschiedet. S&E fordert in der Resolution: JA zu einer Legalisierung des Cannabiskonsums ab 18 Jahren im Sinne einer Entkriminalisierung NEIN zum unkontrollierten Konsum ein absolutes Verbot für Cannabis, Alkohol und Nikotin an Schulen und weiterreichende Präventionsmassnahmen. S&E begründet ihre Forderungen damit, dass Cannabis bei übermässigem Genuss genauso ein Suchtmittel wie Alkohol und Nikotin sei. «Ein bewusster Umgang mit ihnen muss gelernt sein. Die Entkriminalisierung bedingt eine Verstärkung der Präventionsmassnahmen. Der Jugendliche muss generell zu einem selbstverantwortlichen, risikobewussten und genussorientierten Konsum angeleitet werden. Auf Seiten der Erzieher (Eltern, Schulen, Lehrpersonen, Lehrmeister etc.) sind klare Regeln und Vorschriften aufzustellen. Dies schliesst ein Werbeverbot und einen kontrollierten Verkauf ein.» «Der Auftrag der Schule ist es, ein für alle SchülerInnen bestmögliches Schulumfeld zu schaffen. Die Pflicht der Eltern ist es, ihre Kinder und Jugendlichen anzuhalten, in einer guten körperlichen und geistigen Verfassung den Schulunterricht besuchen zu können. Dies verbietet der Konsum von Suchtmitteln unmittelbar vor, während und nach dem Unterricht. Die Gestaltung der Freizeit ist Privatsache. Da sind die Eltern für die Regeln verantwortlich.»

3 SCHAFFHAUSEN UND THURGAU ALLGEMEINER TEIL Schule) sichtbaren Problem wird, hängt von der Entwicklung eines Schülers/einer Schülerin ab und von der psychischen Verfassung. Demotivation, Schulverleidertum und auffälliges Verhalten treten zwar in einigen Fällen kombiniert mit Cannabiskonsum auf, doch darf daraus nicht geschlossen werden, dass Cannabiskonsum die Ursache dieser Probleme ist. Bei dieser Gruppe handelt es sich oft um in mehrfacher Hinsicht gefährdete Jugendliche. Psychische Probleme, delinquentes Verhalten und bei Konsum verschiedener psychoaktiver Substanzen treten in dieser Gruppe kombiniert auf und weisen auf eine Gefährdung der gesamten Entwicklung hin. Diese Jugendlichen stören teilweise massiv den Schulbetrieb. Einige verweigern die Mitarbeit und sind nicht mehr aufnahmefähig. Beide Verhaltensweisen sind ein Zeichen für eine problematische Entwicklung, z. B. einer Depression. Die folgende Hauptfrage stellt sich in einer solchen Situation: Wie kann dem Jugendlichen geholfen werden, ohne dass die Klasse dadurch zuviel belastet wird? Was können die Lehrpersonen tun? Die Hauptaufgabe der Lehrperson besteht darin, dafür besorgt zu sein, dass ein guter Unterricht gewährleistet ist. Stören Schülerinnen den Unterricht, sind sie nicht aufnahmefähig oder verweigern sich, muss eine Problembearbeitung erfolgen. Dabei verfolgt eine wirkungsvolle Problembearbeitung mehrere Ziele. 1. In der Klasse kann wieder einigermassen störungsfrei unterrichtet werden. 2. Die Problembearbeitung stärkt die Rolle der Lehrperson und fördert ein positives Klassen- und Lernklima. 3. Die Ordnung des Schulbetriebs wird gestärkt. 4. Für den einzelnen Problemschüler werden Massnahmen eingeleitet, welche die Klasse entlasten (sofern nötig) und welche die persönliche Situation des Schülers oder der Schülerin berücksichtigen. Grundsätzlich unterscheidet sich eine Problembearbeitung in Zusammenhang mit Cannabiskonsum oder anderen psychoaktiven Substanzen nicht von der Bearbeitung von Problemen mit andern Hintergründen. Hier wie da ist eine «Situationsdiagnose», d. h. ein Zusammentragen von Fakten notwendig. Eine «Situationsdiagnose» ist der erste Schritt bei einer Problemlösung. Insbesondere sind bei der Betrachtung der Problemlage verschiedene Bereiche zu berücksichtigen: Schulischer Prozess, Entwicklungsprozess und familiärer Prozess. Situationsdiagnose a. Schulischer Prozess des Kindes Welche für die Schule wichtigen Fähigkeiten bringt das Kind mit? Welche sind allenfalls noch zu entwickeln? Wie geht das Kind mit seinen schulischen Fähigkeiten um? Wo besteht Leistungsfähigkeit? Wo besteht Leistungsbereitschaft? Was gelingt ihm bereits - was gelingt ihm eher selten? Wo/wann zeigt das Kind Widerstand, wo Kooperation? Wie steht das Kind zur Schule und zu den verschiedenen Lehrpersonen und den verschiedenen Fächern? Welche Bedeutung hat das Kind für die Klasse und wie stark ist es von der Klasse getragen? Welche speziellen übrigen Fähigkeiten bringt das Kind mit? Welche Hypothesen bilde ich mir als Lehrperson? b. Entwicklungsprozess des Kindes Was bringt das Kind im kognitiven, emotionalen und sozialen Bereich mit? Wie geht es um mit Belastungen, Erfolgen, Misserfolgen und Enttäuschungen? Welche Fähigkeiten zur Selbstreflexion und zur kritischen Selbstbewertung sind entwickelt? Gibt es Spezialitäten und Besonderheiten? c. Familiärer Prozess Wie lebt die Familie? Gibt es ältere oder jüngere Geschwister? Was ist der Familie wichtig? Erwartungshaltungen. Welches Klima herrscht in der Familie? Welche Bedeutungen haben das Problem und mögliche Folgen des Problems für die Familie? Welche Problemlöseaktivitäten hat die Familie bereits unternommen? Wie geht die Familie mit Schuld und Verantwortung und Grenzen um? Welche Bindungen sind für die Familie wichtig? Welche Familienidentität und -kultur ist spürbar? Die «Situationsdiagnose» hilft ein breites Bild einer Problemsituation zu entwickeln. Dadurch kann der Gefahr begegnet werden, übereilt oder einseitig zu intervenieren. Cannabiskonsum von Schülerinnen muss in vielen Fällen in Zusammenhang mit weiteren Problemen beurteilt werden. Wenn eine Lehrperson Probleme zu bearbeiten beginnt, lohnt es sich, verschiedene Abklärungen vorzunehmen. Je komplexer die zu bearbeitende Problematik ist, desto wichtiger ist es, mit einer erfahrenen Person die weiteren Schritte zu besprechen und das Vorgehen festzulegen. Wenn im eigenen Schulbetrieb niemand helfen kann, ist der Beizug einer Fachperson sinnvoll. Je nach Region und Organisation der Schule kann das 3

4 ALLGEMEINER TEIL SCHAFFHAUSEN UND THURGAU 4 eine Fachperson aus dem Bereich Schulpsychologie, Schulsozialarbeit, Lehrerberatung, Jugendberatung, Suchtberatung oder Präventionsfachstelle sein. Einige Stellen bieten telefonische Beratungen an. Ein klares Vorgehen entlastet die Lehrperson und zugleich gibt es dem Schüler, der Schülerin und seinen Eltern und weiteren Bezugspersonen eine Orientierung. Time out? ab August erweitert mit einem Cannabisprogramm Im Verlauf der Problembearbeitung kann es nötig werden, dass ein Schüler, eine Schülerin durch eine Fachstelle oder Institution begleitet wird. Diese Begleitung ist erfahrungsgemäss dann am ehesten wirkungsvoll, wenn sie gemeinsam von Eltern, Schule und der sozialen Institution mitgetragen wird, d. h. wenn eine zielgerichtete Kooperation zwischen diesen Beteiligten installiert werden kann. Es gibt aber auch Schülerinnen, die vorübergehend vom Schulunterricht dispensiert werden müssen. Wenn diese Dispensation nicht als kurzzeitige (einige Tage) Pause oder Strafe gedacht ist und danach wieder eine Integration in eine Klasse erfolgen kann, ist sie nur zu vertreten, wenn der Schüler, die Schülerin in einer spezialisierten Institution aufgefangen werden feelok ist ein internetbasiertes Computerprogramm und hat das Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden Jugendlicher (vor allem im Zusammenhang mit Rauchen und Stress) zu fördern. Das Thema Cannabis ist aktueller denn je. Der Cannabiskonsum bei Jugendlichen hat in den letzten Jahren zugenommen: Heute kiffen mehr Jugendliche als früher und sie fangen früher damit an. Im Umfeld der Nationalratsdebatte um die Revision des Betäubungsmittelgesetzes haben die Medien das Thema aufgegriffen. Doch Fachpersonen wie Laien sind unterschiedlicher Meinung und die Versuchung ist gross. Sachliche Informationen und eine sachliche Auseinandersetzung mit Cannabiskonsum sind nötig. Weil Kiffen auch an den Mittel- und Berufsschulen aktuell ist, hat die Fachstelle Suchtprävention Mittelschulen und Berufsbildung, Kanton Zürich, Cannabis zu einem Arbeitsschwerpunkt für 2003 erklärt. Als eine der Massnahmen entwickelt sie zur Zeit eine Erweiterung von feelok mit dem Cannabisprogramm, das sich in erster Linie an Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren richtet. Ziel ist, den Cannabiskonsum von Jugendlichen, insbesondere während der Arbeits und Schulzeit, zu reduzieren, das Risiko- und Gesundheitsbewusstsein zu fördern sowie die Kompetenzerwartung zu stärken. Das Cannabisprogramm gliedert sich in zwei Teile: einen allgemeinen mit Information rund um Cannabis sowie einen persönlichen Teil. Die Informationen sind jugendgerecht aufgearbeitet und werden dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung entsprechen. Neu ist der zielgruppenspezifische Ansatz, der die Jugendlichen im persönlichen Teil, je nach ihrer Konsumsituation, individuell durch das Programm führt und Antwort gibt. Methodisch stützt sich das Cannabisprogramm, wie schon das Rauch- und Stressprogramm im «feelok», auf das transtheoretische Modell (TTM) ab. Das Programm wird im August 2003 aufgeschaltet ( cannabis) und anlässlich der Cannabis-Tagung der Fachstelle Suchtprävention Mittelschulen und Berufsbildung des Kantons Zürich am 28. August 2003 vorgestellt. Die Wirkung des Cannabisprogramms wird (wissenschaftlich) durch die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) im Auftrag der Fachstelle evaluiert. Infos bei: ute.herrmann@bildungsentwicklung.ch kann. Dabei sind flexible, an die individuellen Probleme des Schülers, der Schülerin angepasste Lösungen und Programme nötig. Das Bundesamt für Gesundheit hat in verschiedenen Regionen der Romandie und der deutschen Schweiz den Aufbau von Betreuungs- und Förderungszentren ( unterstützt und mit Forschung begleitet. Diese supra-f Zentren arbeiten intensiv mit Lehrpersonen, Eltern und weiteren sozialen Institutionen sowie Jugendanwaltschaft/Jugendgericht zusammen. So kann bei Schülerinnen mit grösseren Problemen je nach Zentrum eine Tagesstruktur oder eine angemessene Betreuung sichergestellt werden und die anstehenden Probleme angegangen werden. Wenn die Entwicklung des Kindes es zulässt, kann es nach etwa einem halben Jahr wieder in den Schulbetrieb integriert werden. Ist dies nicht möglich, erfolgt ein Anschlussprogramm. Problemlöseverfahren Gelingt es, in einem Schulhaus ein nach den oben dargelegten Grundsätzen ausgerichtetes Problemlöseverfahren zu entwickeln und umzusetzen, führt das zur Entlastung der einzelnen Lehrperson. Das Verfahren schafft Klarheit, wer welche Aufgabe bei der Bearbeitung des Problems übernimmt, welche Ziele zu erreichen sind und es definiert die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen beteiligten Institutionen und Fachpersonen. Die Schule, meistens die Klassenlehrperson, evtl. unterstützt durch Schulleitung oder Schulbehörde, leitet die Problembearbeitung ein. Dabei haben sich schulhausinterne Supervisions- oder Praxisberatungsgruppen als weitere Unterstützungsmassnahmen für die Lehrpersonen bewährt, um ein angemessenes und praktikables Vorgehen zu entwickeln. Wenn positive Erfahrungen bei der Bearbeitung von Problemen, die Schülerinnen betreffen, in einem Kollegium gemacht werden, gibt das den Lehrpersonen Sicherheit und sie können erleben, wie eine gut abgesprochene Kooperation mit andern Institutionen sie entlasten kann. Das Projekt

5 SCHAFFHAUSEN UND THURGAU ALLGEMEINER TEIL «Schulteam», das an verschiedenen Schulen und Kantonen über mehrere Jahre praktiziert wurde, kann sicher als Modellprojekt gelten. Eine Beschreibung des Vorgehens bei Cannabis konsumierenden Schülerinnen ist zu finden in einem Kapitel des Cannabis-Handbuchs für Lehrkräfte der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme ( in Lausanne. Eine schriftliche Anleitung zur Problemlösung hilft dabei, einen allgemeinen Überblick über das Vorgehen zu erhalten. Im Alltag, belastet durch die konkrete Situation mit einem Schüler oder einer Schülerin, stellen sich viele konkrete Fragen und Probleme, die kein noch so gutes Buch beantworten kann. Was es zusätzlich braucht, sind unterstützende Schulungen für Lehrkräfte, Schulleitungen und Schulbehörden, damit eine wirkungsvolle Problembearbeitung im Alltag möglich wird, wie man mit schwierigen Situationen, wenig kooperativen Eltern und psychisch oder sozial belasteten Schülerinnen umgehen kann, ohne sich dabei zu verausgaben. Eine professionalisierte Problembearbeitung nützt allen Beteiligten, dem betroffenen Schüler oder der Schülerin, den Eltern und der Lehrkraft, ja auch dem ganzen Schulhaus. Wenn in einem Kollegium viele Lehrpersonen sich befähigen, die vielfältigen Probleme mit Schülern nicht nur rund um Cannabiskonsum konstruktiv und nicht Energie verschleissend zu bearbeiten, ist das eine ausserordentlich gute Form der Prävention. Es ist bekannt, dass manche Betriebe und auch Schulen Drogentests bei ihren Lehrlingen und Schülerinnen durchführen (meistens Urinkontrollen). Im Wesentlichen werden dabei zwei Ziele verfolgt: Die Arbeitssicherheit und die Produktequalität soll erreicht und die Lehre oder Schule soll drogenfrei durchlaufen werden. Obwohl diese zwei Ziele sicher wichtig sind, stellen sich Zweifel ein, ob der Rechtmässigkeit (Persönlichkeitsschutz) und der Verhältnismässigkeit der Drogentests. Aus pädagogischer und psychologischer Sicht stellt sich zudem die Frage, ob eine permanente Kontrolle langfristig erfolgreicher sein kann, als wenn Lehrpersonen und Eltern die Verantwortungsübernahme und Selbstkontrolle bei den Jugendlichen fördern. Will eine Schule mit den Schülern diese beiden Ziele verfolgen, ist eine gute Kooperation mit den Eltern hilfreich. Schliesslich sind es in den meisten Fällen immer noch die Eltern, die an einer gesunden Entwicklung und am Erfolg ihrer Kinder das grösste Interesse haben. Zum Schluss sei noch das Folgende erwähnt: Eine professionelle Prävention und Problembearbeitung kostet Geld. Know-how zu entwickeln benötigt materielle Ressourcen. Es ist daher wichtig, dass Entscheidungsträger auf Gemeindeund Kantonsebene von der Notwendigkeit, in diesen Bereich zu investieren, überzeugt werden können. Das gelingt am ehesten, wenn klare Konzepte vorgelegt werden können. Das BAG wird in den nächsten Jahren (ab 2004) Gemeinden und Kantone in diesem Bereich (Cannabisprävention und Früherkennung) unterstützen und damit hoffentlich einen kleinen Beitrag zur Entlastung der Schulen und Lehrpersonen leisten. Walter Minder, lic phil., ist Fachpsychologe für Psychotherapie FSP und ist im BAG verantwortlich für den Bereich Cannabis. Aus dem Rundbrief «Netzwerk gesundheitsfördernder Schulen» BILDUNGSSZENE EDK PISA 2000-Folgemassnahmen: Gemeinsam für eine erfolgreiche Schule EDK Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK) hat einen Aktionsplan mit PISA 2000-Folgemassnahmen verabschiedet. Er umfasst konkrete Massnahmen zur Sprachförderung, Schulqualität und flexibleren Einschulung. Hinzu kommen ausserschulische Massnahmen: PISA 2000 zeigt, dass die Lesefähigkeiten stark vom sozialen und kulturellen Hintergrund abhängen. Die EDK hat deshalb weitere Kreise eingeladen, den Bildungsbereich zu unterstützen, durch flankierende Massnahmen wie frühe Förderung und ausserschulische Betreuungsangebote. Entsprechende Unterstützungserklärungen von Seiten der Migrations- und Sozialpolitik, von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite, von Organisationen der Erwachsenenbildung und verschiedenen Bundesämtern liegen vor. An ihrer Plenarversammlung vom 12. Juni 2003 haben die 26 kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren einen Aktionsplan mit PISA 2000-Folgemassnahmen gutgeheissen. EDK-Präsident, Regierungsrat Hans Ulrich Stöckling (SG), Regierungsrätin Anne-Catherine Lyon (VD) und EDK- Generalsekretär Hans Ambühl informierten an einer Pressekonferenz in Bern über Aktionsplan und Massnahmen. Vertiefungsstudien als Grundlage für die Erarbeitung von konkreten Massnahmen Nach Bekanntgabe der ersten PISA-Ergebnisse im Dezember 2001 haben die kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren vor Schnellschüssen in Form von nicht-fundierten Massnahmen gewarnt und eine vertiefte Analyse der Ergebnisse veranlasst. Die Vertiefungsstudien sind abgeschlossen. Während die 5

6 ALLGEMEINER TEIL SCHAFFHAUSEN UND THURGAU 6 PISA-Ergebnisse in Mathematik dem Schweizer Bildungssystem ein sehr gutes Zeugnis ausstellen, ist gerade der Bereich Lesen, der stark durch den sozialen und kulturellen Hintergrund beeinflusst wird, problematisch. Die Schweiz gehört zu einer Gruppe von Ländern, denen es weniger gut gelingt, den Einfluss von sozialem und kulturellem Hintergrund auf die Leseleistungen zu vermindern. Der Anteil an Jugendlichen mit ungenügenden Lesefähigkeiten ist denn auch vergleichsweise hoch. Vier Handlungsfelder mit schulischen Massnahmen Der Aktionsplan wurde weitgehend auf Basis der fünf PISA-Vertiefungsstudien erarbeitet. Ziel der Massnahmen ist die Förderung der Sprachfähigkeiten bei den Kindern und Jugendlichen aller Leistungskategorien, also eine Anhebung des Leistungsniveaus insgesamt. Die konkreten Massnahmen sind im «Aktionsplan PISA 2000» der EDK festgehalten (siehe Überblick im Anhang). Der Aktionsplan enthält konkrete Massnahmen zu fünf Handlungsfeldern. Sprachförderung für alle (Handlungsfeld 1) und Sprachförderung für Kinder und Jugendliche mit ungünstigen Lernvoraussetzungen (2): Diese Massnahmen betreffen den Unterricht und die Aus- und Weiterbildung sowie Unterstützung und Beratung der Lehrpersonen. Einige Beispiele: Sprachförderung in allen Unterrichtsfächern, konsequente Anwendung des Standarddeutschen in der Deutschschweiz, Aktionen zur Attraktivierung des Lesens (in Zusammenarbeit mit den Bibliotheken), frühe Erkennung von Sprachproblemen bei den Kindern und entsprechende Förderung. Vorschule und Einschulung (3): Die Vertiefungsstudien unterstreichen die Wichtigkeit von früher Förderung. Für den schulischen Bereich heisst dies: den Schuleintritt flexibler gestalten und vorverlegen. Konkret zu nennen sind hier bereits laufende Projekte zur Grundund Basisstufe. Schulführung, Förderung der Schulqualität (4): Diese Massnahmen setzen auf der Ebene der Schulen ein (geleitete Schulen) oder auf Ebene des Schulsystems. Hier beispielsweise durch die Entwicklung eines nationalen Bildungsmonitorings und die Entwicklung von Standards. Solche Massnahmen sind auf die Verbesserung der Schulqualität insgesamt ausgerichtet. Handlungsfeld 5: Ausserschulische Massnahmen PISA 2000 hat klar gezeigt, dass die notwendigen Massnahmen nicht alle vom Schulbereich allein realisiert werden können. Wirksame Massnahmen müssen über den schulischen Bereich hinausgehen. Im Bereich von Massnahmen der frühen Förderung, der ausserschulischen Betreuungsangebote und der Unterstützung von Eltern sind in erster Linie Sozial-, Familien-, Migrationspolitik gefordert. Ausserschulische Betreuungsangebote: Das Handlungsfeld 5 betrifft deshalb die ausserschulische Förderung und Unterstützung. Hier können die Ziele nur in Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern von gesellschaftlichen Bereichen ausserhalb des Bildungswesens umgesetzt werden. Erfolgversprechende Massnahmen weiterführen und gezielt ergänzen Die Massnahmen dürfen nicht isoliert betrachtet und umgesetzt werden. Damit sie ihre Wirkung entfalten können, müssen sie im jeweiligen Kontext auf bestehende Konzepte aufbauen und laufende Programme ergänzen. Auf Ebene der Kantone: Die einzelnen Massnahmen sind nicht alle und nicht überall neu: Seit vielen Jahren und verstärkt seit Beginn der 90er-Jahre unternehmen die Kantone zahlreiche Anstrengungen zur Sicherung und Entwicklung der Schulqualität. Was in der Folge von PISA 2000 an Massnahmen vorgeschlagen wird, bestätigt in vielerlei Hinsicht die Relevanz und Gültigkeit dieser bereits unternommenen Bemühungen oder laufenden Reformanstrengungen. In diesem Sinne geht es auch darum, diese Aktivitäten konsequent weiterzuführen. In Bezug auf die vorgeschlagenen Massnahmen ist die Situation in den Kantonen unterschiedlich. Die Kantone werden nun prüfen, welche der vorgeschlagenen Massnahmen in ihrem Kontext noch der Umsetzung bedürfen, Auf gesamtschweizerischer Ebene: Das Tätigkeitsprogramm der EDK (erstmals verabschiedet im Juni 2001) enthält verschiedene Arbeitsschwerpunkte, die in Anbetracht der PISA-Erkenntnisse und insbesondere der Ergebnisse der Vertiefungsstudien zentral sind für die Weiterentwicklung des Schulsystems Schweiz: Die Vereinheitlichung der Ziele der obligatorischen Schule durch die Entwicklung von gesamtschweizerisch verbindlichen Standards für die obligatorische Schule (Projekt HarmoS); den Aufbau eines nationalen Bildungsmonitorings zusammen mit dem Bund; die Stärkung des Lehrberufs, insbesondere auch im Rahmen der reformierten Lehreraus- und -weiterbildung an den neuen Pädagogischen Hochschulen. Die Vorhaben des EDK-Tätigkeitsprogramms werden aufgrund der PISA-Ergebnisse gezielt durch weitere Massnahmen ergänzt. Partnerschaften: Schule braucht gesellschaftliche Unterstützung Bereits bei der Erarbeitung des Aktionsplans hat die EDK mit Expertinnen und Experten des Bildungswesens und auch mit Partnerinnen und Partnern aus anderen gesellschaftlichen Kreisen zusammengearbeitet. Diese wurden eingeladen, Massnahmen in den Handlungsfeldern 1 bis 4 entsprechend ihrer Möglichkeiten zu unterstützen und eigene Massnahmen zum Handlungsfeld 5 vorzuschlagen. Bisher haben folgende Institutionen und Organisationen Unterstützungserklärungen abgegeben:

7 SCHAFFHAUSEN UND THURGAU ALLGEMEINER TEIL Schweizerische Konferenz der kantonalen Sozialdirektoren (SODK) Schweizerischer Arbeitgeberverband Bundesämter: Bundesamt für Zuwanderung, Integration und Auswanderung (IMES), Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW), Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT), Bundesamt für Kultur (BAK) Schule und Elternhaus (S&E) Schweizerischer Verband für Weiterbildung (SVEB), Schweizerischer Bund für Elternbildung (SBE) Gewerkschaften: Schweizerischer Gewerkschaftsbund (SGB), Schweizerischer Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) Dabei wurden folgende Beispiele für Unterstützungsmassnahmen genannt: Engagement für die Stärkung von familienergänzenden Betreuungsangeboten (Schweizerischer Arbeitgeberverband, S&E, SGB, VPOD), Ausbildungsangebote für Eltern und Erwachsene vor allem im Migrationsbereich (SVEB, SBE) sowie weitere Massnahmen. Ausserschulische Leseförderung für Kinder (Kinder- und Jugendliteratur) und Erwachsene (BAK und BBW), Unterstützung beim Aufbau eines nationalen Bildungsmonitorings (BBW), Unterstützung von Forschungsprojekten (BAK, BBW) sowie weitere Massnahmen. Auf politischer Ebene hat die Konferenz der kantonalen Sozialdirektoren die Erarbeitung einer familienpolitischen Strategie auf nationaler Ebene in Aussicht gestellt mit Ausbau eines bedarfsgerechten Angebotes an familienexterner Kinderbetreuung, aber auch die Erarbeitung einer interkantonalen Integrationspolitik im Rahmen der Konferenz der Kantonsregierungen mit dem Ziel der Förderung der Integration von Eltern. Schule und Lehrberuf: Acht Thesen für einen Beruf im Team Während eines Jahres eine Diskussion führen über die veränderten Asprüche an Schule und Lehrberuf, über das künftige Profil dieses Berufs und neue Perspektiven im Lehrberuf. Das ist das Ziel von der Task Force Lehrberufsstand der EDK im Mai 2003 lancierten Aktion. Basis für diese Diskussion, die in allen Kantonen stattfinden soll, sind acht Thesen für ein Leitbild Lehrberuf. Endprodukt dieser Auseinandersetzung soll ein von der EDK verabschiedetes Leitbild Lehrberuf sein (vgl. Abb.). Thesen «Leitbild Lehrberuf»: Entstehung, Ablauf der Diskussion Autorenbericht Thesenpapier Entwurf «Leitbild Lehrberuf» «Leitbild Lehrberuf» der EDK Auf Mandat der Task Force Lehrberufsstand entsteht der Autoren-Bericht «Leitbild Lehrberuf«Auf Basis des Autoren-Berichtes erarbeitet die EDK-Task Force Lehrberufsstand (Vertretung von LCH und SER) acht Thesen für ein «Leitbild Lehrberuf» An einer Multiplikatoren-Veranstaltung im Mai 2003 in Freiburg wird der Auftakt gegeben für eine breit angelegte Diskussion in den Kantonen. Dauer: 1 Jahr. Rückmeldungen aus verschiedensten Diskussionsanlässen werden bis März 2004 im Generalsekretariat der EDK gesammelt. Sie bilden die Grundlage für die Überarbeitung bzw. Erstellung eines Leitbildes. Geplantes Endprodukt ist ein von der EDK verabschiedetes «Leitbild Lehrberuf», das auf einer möglichst breiten Akzeptanz beruht. EDK Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Wir brauchen Lehrpersonen Die Formulierung der Thesen mag auf den ersten Blick erstaunen: «Wir brauchen Lehrpersonen, die» In den ersten sieben Thesen formuliert «die Gesellschaft» wir ihre Anprüche an den Lehrberuf. Abgeleitet werden diese aus veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und damit verbundenen heutigen und zukünftigen Herausforderungen an Erziehung und Bildung: eine zunehmend heterogene Gesellschaft; eine Gesellschaft, in der Wissen und «Gewissheiten» immer kürzere Verfallszeiten haben; eine Medien-, Informations- und Wissensgesellschaft; eine Gesellschaft, welche Schule vermehrt als «service public» versteht usw. Diese soziologische oder gesellschaftliche Sichtweise unterscheidet das Thesenpapier «Leitbild Lehrberuf» von den Berufsleitbildern der Lehrerverbände: Diese beschreiben das Berufsbild aus einer schulisch-pädagogischen Perspektive. Suche nach dem «Super-Teacher»? Sieben Thesen mit Ansprüchen: Welche Lehrperson kann diese erfüllen? Klar ist: den künftigen Anforderungen an Schule 7

8 ALLGEMEINER TEIL SCHAFFHAUSEN UND THURGAU und Bildung werden nur Lehrpersonen wirkungsvoll begegnen können, die sich als Teil einer geleiteten Schule, eines Teams verstehen und auch so handeln und auftreten können. Die Thesen richten sich nicht an die einzelne Lehrperson; sie richten sich an ein pädagogisches Team von Profis. Klar ist: Die sieben Thesen hätten wenig «Bodenhaftung», stünde nicht die achte These im Zentrum. Sie führt zu den Fragen, welchen Support und welche Unterstützung Lehrpersonen und Schulen brauchen, um ihre Aufgabe erfüllen zu können: von Seiten der Politik und von Seiten der Gesellschaft. Dazu werden zu jeder These Überlegungen formuliert, die sich an verschiedene Zielgruppen richten: Behörden/ Bildungsverwaltung, Verantwortliche der Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Erziehungsberechtigte und andere. Die Botschaft dahinter: Was bedeutet diese These für mich? Was muss «ich» dazu beitragen, damit diese These umgesetzt werden kann? Neues Bild für einen Beruf im Wandel Die Thesen enhalten vieles, das bereits heute im Lehrberuf gelebt wird. Sie enthal- ten auch viele Postulate, für deren Umsetzung zuerst die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden müssen: politisch, strukturell, in der Ausbildung u.a. In diesem Sinne ist ein «Leit»-bild zu verstehen: als Bild, von dem wir uns leiten lassen. Verändern muss sich aber auch das Bild vom Lehrberuf, das noch in vielen Köpfen haftet. Die Thesen beschreiben ein teilweise noch ungewohntes Berufsbild, indem sie Entwicklungen aufnehmen, welche diesen Beruf stark prägen werden. Drei Beispiele: Weg vom Einzelkämpfer-Image: Lehrpersonen sind Teil eines Teams. Ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit ist die Zusammenarbeit mit anderen Erwachsenen. Weg vom Sackgassen-Image: Der moderne Lehrberuf ist ein Beruf mit vielfältigen Berufsperspektiven. Umsteigen und Einsteigen werden erleichtert, Aufsteigen ermöglicht. Weg vom Allrounder-Image: Jede Lehrperson ist Expertin für das Lernen und Lehren. Jede Lehrperson verfügt aber auch über ein individuelles Fachund Kompetenzprofil. Diskussion öffnen: Wie beteilige ich mich daran? Thesen sind «Behauptungen», wollen eine Diskussion anregen. Diese Diskussion soll auch für weitere Personenkreise geöffnet werden. Das Thesenpapier Leitbild Lehrberuf liegt in deutscher, französischer und italienischer Sprache vor. Personen, die sich an der Diskussion beteiligen möchten, finden alle dafür notwendigen Dokumente auf der Website der EDK, inklusive ein Rückmelde-Formular. Idee dabei: Die Rückmeldungen beziehen sich jeweils auf einen Diskussionsanlass, ein Gespräch, an dem die Thesen konkret mit mehreren Beteiligten diskutiert worden sind. des Lehrberufes Bildungssystem Schweiz: Neues Informationsangebot auf Internet 8 EDK Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung: zum ersten Mal ist eine umfassende Gesamtdarstellung des Bildungssystems Schweiz auf Internet zugänglich. Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt von Kantonen und Bund. Das Informationsangebot liegt in allen vier Landessprachen vor. Der Schweizerische Bildungsserver ist um eine wichtige Dienstleistung reicher: Unter kann eine umfassende Darstellung des Bildungssystems Schweiz konsultiert werden. Die Darstellung enthält überschaubar gegliederte Informationen zu allen Bildungsstufen, vom Kindergarten über die obligatorische Schulzeit bis zur universitären Ausbildung und Weiterbildung, mit einem besonderen Augenmerk auf der Sonderpädagogik. Der Text richtet sich an eine breite Leserschaft und ist entsprechend verständlich gehalten. Das Informationsangebot in allen vier Landessprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch wird demnächst um eine englische Version ergänzt. Das Projekt entstand im Auftrag von Bund und Kantonen. Beteiligte Partner sind die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), das Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW) sowie das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT). Zuständig für die Betreuung des Web-Angebotes ist die Schweizerische Fachstelle für Informationstechnologien im Bildungswesen (SFIB). Die Internet-Übersicht zum schweizerischen Bildungssystem orientiert sich konzeptionell am europäischen Datenbanksystem EURYBASE, das zum Ziel hat, alle Bildungssysteme in Europa vorzustellen und sich entsprechend an einem gemeinsamen Beschreibungsraster ausrichtet. Der Schweizer Beitrag für EURYBASE ist seit 2001 ebenfalls auf Internet zugänglich.

9 SCHAFFHAUSEN UND THURGAU ALLGEMEINER TEIL BILDUNGSSZENE FORSCHUNG Evaluation der Förderplanung in Kleinklassen der Stadt Zürich Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung Das Konzept «Förderplanung in Kleinklassen der Stadt Zürich» strukturiert das Vorgehen gegenüber Schülerinnen und Schülern mit besonderen schulischen Bedürfnissen. Dieses Konzept ist von der Konferenz der Schulpräsidentinnen und -Präsidenten im Juni 2001 gutgeheissen worden; das Kompetenzzentrum für Bildungsevaluation und Leistungsmessung (KBL) der Universität Zürich wurde beauftragt, das Konzept zu analysieren und seine Nützlichkeit zu überprüfen. Zu diesem Zweck fanden mündliche oder schriftliche Befragungen in den betroffenen Kreisen statt (Lehrpersonen, Eltern, Schulpsychologischer und Schulärztlicher Dienst, Schulbehörden usw.). Ferner wurden eine Reihe von Förderplänen inhaltsanalytisch untersucht. Im grossen ganzen erhält das Konzept gute Noten von allen Seiten. Vor allem begrüsst wird das Prinzip, dass der Stand des Kindes und die zu seiner Unterstützung zu treffenden Massnahmen schriftlich festgehalten werden und dass das diese Informationen enthaltende Dokument an alle beteiligten Parteien verteilt wird. Die solchermassen geschaffene Transparenz ermöglicht zum einen eine bessere Überprüfung der getroffenen Massnahmen auf ihre Wirksamkeit; zum anderen ermöglicht sie aber auch den verschiedenen Akteuren im Umfeld des Kindes, am selben Strick zu ziehen. Was die Einführung des neuen Konzepts angeht, ist sie noch nicht als geglückt und abgeschlossen zu bezeichnen. Unter den analysierten Förderplänen gab es eine beträchtliche Anzahl, die als allzu lückenhaft zu bezeichnen sind, als dass sie den ihnen zugedachten Zweck erfüllen könnten. Auch bezeichnen viele Lehrkräfte die Erstellung von Förderplänen als zusätzlichen Arbeitsaufwand, den die vier pro Förderplan zur Verfügung gestellten Halbtage nicht aufzuwiegen vermöchten. Hier stellen die Forscher allerdings die Frage, ob die Analyse der Lage eines förderungsbedürftigen Schülers/ einer förderungsbedürftigen Schülerin und die Formulierung einer Handlungsstrategie nicht zum basalen Teil der Arbeit einer heilpädagogisch tätigen Lehrkraft zu rechnen wären, von allen staatlichen Vorschriften abgesehen. TIMSS-Videostudie: Mathematiklernen in verschiedenen Unterrichtskulturen Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung International vergleichende Untersuchungen von Schülerleistungen wie beispielsweise PISA fördern immer wieder beträchtliche Unterschiede in den Leistungen der Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen teilnehmenden Ländern zu Tage. Dergleichen Unterschiede können durch verschiedene Faktoren bedingt sein: Bildungspolitik eines Landes, für das Bildungswesen verfügbare öffentliche Mittel, Curricula, Einstellungen der Lernenden gegenüber dem Lernen usw. Einen sicherlich nicht unbedeutenden Faktor stellen die konkreten Unterrichtspraktiken im Klassenzimmer dar. Auf diese Praktiken im Mathematik- und im naturkundlichen Unterricht war die internationale TIMSS-Video-Studie ausgerichtet (TIMSS: Third International Mathematics and Science Study; vgl. u. a. die Information 93:070. An der «TIMSS 1999 Video Study» beteiligten sich gut 1000 Schulklassen in sieben Ländern (Australien, Hongkong, Japan, Niederlande, Tschechien, Vereinigte Staaten von Amerika und (nur Mathematikunterricht) die Schweiz. In allen diesen Ländern wurde Unterricht auf Video aufgezeichnet, um international vergleichen zu können, wie sich Lehrer und Schüler verhalten, welche Hilfsmittel eingesetzt werden usw. Der Beitrag der Schweiz zum internationalen Projekt umfasst Aufnahmen von 140 Mathematiklektionen in den drei grossen Landesteilen. Darüber hinaus wurde eine nationale schweizerische Vertiefungsstudie mit weitergehenden Datenerhebungen und Videoanalysen durchgeführt. Im Mai 2003 hat das Forschungsteam als Abschluss der Beteiligung an der internationale Studie zwei CD-ROMs vorgestellt. Die erste enthält den Abschlussbericht in Form eines Überblicks über Fragestellungen, Methoden und Ergebnissen, zum Teil mit kürzeren Videosequenzen als Illustration. Der erste Teil dieser CD vermittelt die Ergebnisse der internationalen Studie, während der zweite Teil eine vorläufige Übersicht über die Resultate der schweizerischen Vertiefungsstudie enthält. (Diese ist noch nicht abgeschlossen und wird Gegenstand weiterer Publikationen sein.) Die zweite CD-ROM enthält Videoaufnahmen aus der Deutschschweiz, der Westschweiz und dem Tessin. Es handelt sich um gefilmte Lektionen in gekürzter Fassung, ergänzt durch zugehörige Materialien (Transkripte, Arbeitsblätter usw.). 9

10 ALLGEMEINER TEIL SCHAFFHAUSEN UND THURGAU RUND UM DIE SCHULE BERUFSBILDUNG Mehr Lehrstellen, mehr Jugendliche vor der Berufswahl 10 Laut Hochrechnung des Lehrstellenbarometers werden im Jahr Lehrstellen angeboten; 500 Lehrstellen mehr als am gleichen Stichtag vor einem Jahr. Gleichzeitig stehen mit Jugendlichen 3000 mehr als im Vorjahr vor der Berufswahl. Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) rechnet aufgrund letztjähriger Entwicklungen, dass die Dynamik auf dem Lehrstellenmarkt bis in den Sommer hinein zu einer weiteren Erhöhung des Stellenangebotes wie auch zu Umorientierungen bei einzelnen Jugendlichen führen wird. Zudem hat die Task Force «Lehrstellen 2003» Ende Mai verschiedene Massnahmen zur Schaffung zusätzlicher Lehrstellen gutgeheissen. Die Ergebnisse aus der Befragung der Unternehmungen verzeichnen am 15. April 2003 eine leichte Zunahme des Gesamtangebotes an Ausbildungsplätzen. Gegenüber dem Stichtag des Vorjahres bieten die Unternehmungen Plätze an (2002: ). Von den angebotenen Lehrstellen sind gemäss Aussagen der befragten Unternehmungen bereits 70% (2002: 71%) vergeben. Hochgerechnet sind dies (2002: ) vergebene Lehrstellen, die knapp (2002: 20500) noch offenen Lehrstellen gegenüberstehen. Bis zum Stichtag konnte das Angebot an Ausbildungsplätzen gegenüber dem Vorjahr in den Berufen der Metall- und Maschinenindustrie (2003: , 2002: 16000), des Baugewerbes (2003: 8500, 2002: 7500) und des Gastgewerbes (2003: 5500, 2002: 3000) erhöht werden. In der Höhe des Vorjahres befinden sich die Lehrstellen der Verkaufsberufe (2003: 7000, 2002: 6500) und der technischen Berufe (2003: 4000, 2002: 3500). In den Büroberufen ist das Angebot an Lehrstellen zurückgegangen (2003: , 2002: ). Beliebtester Ausbildungswunsch der Jugendlichen ist nach wie vor die Berufslehre. Das Lehrstellenbarometer verzeichnet eine erneute Zunahme des Interesses um 1% auf 59% (2001: 60%, 2002: 58%). Hochgerechnet sind das Jugendliche (2002: ). Die Zunahme ist bedingt durch das demografische Wachstum sowie durch die höhere Zahl Jugendlicher, die nach einem Übergangsjahr auf den Lehrstellenmarkt drängen. In der Befragung der Jugendlichen haben (2002: ) angegeben, bereits eine Lehrstellenzusage erhalten zu haben. Die Fehlerspanne von 3500 Lehrstellen gegenüber der Befragung der Unternehmungen zeigt die Notwendigkeit zweier Befragungen auf. Im Vordergrund der Lehrberufswünsche stehen nach wie vor die Berufe der Metall- und Maschinenindustrie (2003: 24%, 2002: 29%) sowie die Büroberufe (2003: 22%, 2002: 25%). Während bei den Ausbildungswünschen keine grossen Unterschiede nach Nationalitäten auszumachen sind, bestätigen sich die schon in den früheren Erhebungen festgestellten Differenzen bei der Lehrstellenvergabe: Während 69% der schweizerischen Jugendlichen (67% Frauen, 70%Männer) einen Lehrvertrag abschliessen konnten, trifft dies nur auf 41% der ausländischen Jugendlichen (40% Frauen, 41% Männer) zu. In allen Berufsgruppen nimmt die Zahl der Bewerbungsschreiben deutlich zu. Durchschnittlich erhalten die Unternehmungen 11 Bewerbungen pro Lehrstelle. Die Informatikberufe erzielen mit 23 Anfragen pro Stelle den höchsten Wert und liegen damit klar vor dem frühen Spitzenreiter der KV-Lehre mit 19 Anfragen. Am wenigsten Bewerbungen erhält dieses Jahr das Baugewerbe mit 5 Anfragen pro Stelle. Die Dynamik auf dem Lehrstellenmarkt bis in den Sommer hinein führt erfahrungsgemäss zu einer weiteren Erhöhung des Stellenangebots wie auch zu Umorientierungen bei einzelnen Jugendlichen. Dies ist hauptsächlich in der Westschweiz und im Kanton Tessin der Fall, wo die Lehrstellenvergabe traditionell um rund ein Vierteljahr später einsetzt als in der Deutschschweiz. Momentan sind in der Westschweiz erst 55% und im Tessin sogar erst 27% der dort ausgeschriebenen Ausbildungsplätze vergeben, während der Anteil in der Deutschschweiz bereits bei 76% liegt. Die von Bundesrat Joseph Deiss eingesetzte Task Force «Lehrstellen 2003» hat zudem Ende Mai mehrere Massnahmen des BBT gutgeheissen, um kurzfristig gezielt Lehrstellen zu schaffen. Dazu zählt die finanzielle Unterstützung von Lehrstellenförderern, zusätzlichen Lehrbetriebsverbünden und Lehrstellen-Marketingmassnahmen. Das aktuelle Lehrstellenbarometer basiert auf den Aussagen von 2575 Unternehmungen, die Lehrstellen anbieten, und 2632 Jugendlichen, die vor der Berufswahl stehen. Beide Umfragen sind repräsentativ für die ganze Schweiz. Für weitere Auskünfte:

11 SCHAFFHAUSEN UND THURGAU ALLGEMEINER TEIL RUND UM DIE SCHULE BERUFSBILDUNG Attraktives Rahmenprogramm für Jugendliche in der Berufswahl an der OBA Bei der 10. Durchführung der Ostschweizerischen Bildungsausstellung (OBA) in St. Gallen vom 28. August bis 1. September 2003 erwartet Sie wiederum ein vielfältiges und interessantes Rahmenprogramm. Insbesondere die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatungen der Kantone Appenzell Ausserrhoden, St. Gallen und Thurgau bieten für Jugendliche vor der ersten Berufs- oder Studienwahl, wie auch für Erwachsene bei der Laufbahnplanung, zahlreiche Veranstaltungen mit Hintergrundinformationen, Tipps und Wissenswertem zu Themenbereichen wie «Bewerben Vorstellungsgespräch», «Matura und dann?» oder «Weiterbildung wozu?» an. Weitere Informationen zum umfangreichen, attraktiven Programmangebot finden sie auch im Internet unter Gern freuen wir uns über Ihren Besuch an einer OBA-Rahmenveranstaltung oder einfach bei der Messe. RUND UM DIE SCHULE WEITERBILDUNG Nachqualifikation für Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrpersonen Auf Beginn des Wintersemesters 04/ 05 bietet die Pädagogische Hochschule Zürich voraussichtlich einen weiteren Studiengang zur Nachqualifikation für Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrpersonen an. Es besteht die Möglichkeit, entweder die Lehrberechtigung in weiteren Fächern oder ein Stufendiplom für die Primarbzw. Sekundarstufe zu erwerben. Diese Weiterbildung steht Interessentinnen und Interessenten aus der ganzen Schweiz offen. Informationsveranstaltungen: Mittwoch, 10. September 03, Uhr, und Dienstag, 4. November 03, Uhr, Aula der Pädagogischen Hochschule Zürich, Rämistrasse 59. Anmeldeformulare können bezogen werden unter: Anmeldeschluss ist der 1. Januar > Weiterbildung > Berufsmobilität Mobilität im Beruf ermöglichen Stufenumstieg für Kindergärtnerinnen Auf Beginn des Wintersemesters 04/05 bietet die Pädagogische Hochschule Zürich voraussichtlich einen weiteren berufsbegleitenden Weiterbildungsgang für Kindergärtnerinnen an, die eine Lehrberechtigung für die Primar- oder Sekundarstufe erwerben möchten. Die Weiterbildung steht Interessentinnen und Interessenten aus der ganzen Schweiz offen. Für Interessentinnen führen wir in der Aula der Pädagogischen Hochschule Zürich, Rämistrasse 59, die folgenden Informationsveranstaltungen durch: Dienstag, 9. September 2003, Uhr, und Mittwoch, 5. November 2003, Uhr Anmeldeformulare können bezogen werden unter: Anmeldeschluss ist der 1. Januar www. phzh.ch > Weiterbildung > Berufsmobilität. Mit einem Inserat im Schulblatt erreichen Sie die kompetenten Ansprechpartner! 11

12 ALLGEMEINER TEIL SCHAFFHAUSEN UND THURGAU RUND UM DIE SCHULE MEDIEN Babylonia 1/2003: Didaktische Spiele im Fremdsprachenunterricht Babylonia Friedrich Schiller hat einmal gesagt, dass der Mensch nur da ganz Mensch ist, wo er spielt. Ein guter Grund um das Spiel in seinen didaktischen Variationen, im Sprachenunterricht aufzunehmen, um damit mehr Authentizität, aber auch Kreativität anzustreben. Das Spiel hat in der Schule eine lange Tradition, die sich aber ständig erneuert, nicht zuletzt unter dem Druck der neuen Technologien. Babylonia widmet die neueste Nummer (1/2003) dem didaktischen Spiel im L2-Unterricht, mit der Absicht, die Aufmerksamkeit der L2- Lehrkräfte auf diese sehr ergiebige didaktische Ressource zu lenken. Dank der vorzüglichen Koordinationsarbeit von Dorothea Levy-Hillerich, eine langjährige Kennerin der Materie, bietet die Nummer neben Reflexionsbeiträgen (darunter insbesondere der Artikel von Michael König) zahlreiche Erfahrungsberichte, viele Beispiele und eine didaktische Beilage zur spielerischen Entdeckung Europas anhand des Geldes. Die Nummer wartet aber auch mit weiteren Artikeln auf, so etwa zur Weiterführung der Debatte zu den Sprachlerntheorien und zur schweizerischen Sprachaktualität, mit besonderem Hinweis auf das neue Sprachengesetz. Ein Teil der Artikel sowie die Zusammenfassungen finden sich auf der Homepage: Die Nummer 1/2003 ist zum Preis von CHF CHF 2.50 Porto erhältlich: Babylonia, Palazzo Lanzi, Via Cantonale, 6594 Contone, Tel , Fax babylonia@idea-ti.ch Schweizerisches Jugendschriftwerk: Neuheiten 2003/2004 Die diesjährigen SJW-Neuheiten: Schweizerisches Jugendschriftenwerk SCHWARZ BIN ICH UND SCHÖN das Geheimnis der schwarzen Madonna Frigos schlimmste Nacht Sprachspass im SJW-Doppelpack Spuribuck das Schlossgespenst Neufassung Die verrückten Wochentage Neugestaltung DER BEWEIS Eigeninitiative TUPF & TAPS plus 12 Bärensticker Krümelmonster plus 12 Monstersticker Ab September finden Sie auf alles, was das SJW anzubieten hat. SJW-Bestellservice: BD Bücherdienst, Kobiboden, 8840 Einsiedeln, Tel , Fax RUND UM DIE SCHULE DIVERSES Sommerzeit Wasserzeit 12 Im Wasser plantschen, grosse Mengen Wasser trinken, Pflanzen bewässern: Das gehört bei uns zum Alltag in dieser Jahreszeit. Wie steht es in anderen Ländern, Kulturen und Kontinenten ums Wasser? Eine nationale Bildungskampagne zum UNO-Jahr des Wassers bietet Lehrpersonen ein umfassendes Angebot für den Unterricht. Die Beschäftigung mit dem Thema Wasser verbindet alle Menschen. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist unsere Lebensgrundlage, Wasser ist wertvoll, Wasser wird knapp, Wasser ist ungleich verteilt, Wasser macht aber auch Spass! Die von der DEZA (Direktion für Entwicklungszusammenarbeit) und anderen Bundesämtern geförderte Bildungskampagne will Wasser in seinen kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen und politi-

13 SCHAFFHAUSEN UND THURGAU ALLGEMEINER TEIL schen Dimensionen erlebbar machen. Die Schüler/ innen werden für «Wasser» sensibilisiert und entdecken seine globale Dimension: Sie erkennen den Wert von Wasser und reflektieren ihr persönliches Verhalten im Umgang damit. Sie realisieren, dass man nicht überall auf der Welt einfach einen Wasserhahn aufdrehen kann, wenn man Durst hat. Sie lernen Möglichkeiten kennen, Verantwortung zu übernehmen und sich für eine gerechte und nachhaltige Wassernutzung weltweit einzusetzen. Für den konkreten Einsatz im Unterricht eignet sich zum Beispiel die Posterserie «Wasser ist wertvoll». Sie besteht aus 10 ansprechenden Farbfotos im A2-Format, auf denen Wasser in seinen diversen Funktionen und Bedeutungen in verschiedenen Erdteilen dargestellt ist. Lehrpersonen können die Bilder aufhängen und die Schüler/ innen zur Interpretation der einzelnen Situationen anleiten. Dabei wird etwa der religiöse Aspekt des Wassers thematisiert, oder Wasser als Energieträger, als Nahrungsmittel, als Sportelement Auch Projektarbeit ist möglich: So kann eine Klasse zum Beispiel recherchieren, wie viel Wasser sie täglich verbraucht und was Wasser in ihrer Gemeinde kostet. Das pädagogische Begleitdossier zur Posterserie liefert zahlreiche Anregungen für die Bearbeitung im Unterricht. Auch Filme, wie «Wasser in Afrika», unterstützen Lehrpersonen bei der Behandlung des Themas in der Klasse. Der Film zeigt die Bedeutung des Wassers aus der Sicht der neunjährigen Ami, die für ihre Familie täglich Wasser aus dem entfernten und tiefen Brunnen holen muss. Sie erzählt, wozu das Wasser gebraucht wird: Zur Körperpflege, zum Kochen und Abwaschen, zum Pflanzen giessen und als Trinkwasser für ihre Familie und die Tiere. Die Schüler/innen können sich mit der gleichaltrigen Ami identifizieren. Im Unterricht können sie nachdenken über den Einsatz von Wasser im Alltag bei uns und in Afrika, über die vielseitige Verwendung und den Stellenwert des Wassers hier und dort. Eine schriftliche Arbeitshilfe gibt zusätzliche Informationen zu jedem Film und zur Behandlung im Unterricht. Die Website ( ch) kommentiert diese und andere Unterrichtsmaterialien, bietet Veranstaltungshinweise, Links und weitere Informationen. Detaillierte Informationen sowie ein attraktiver Prospekt mit Unterrichtsmaterialien für alle Schulstufen zum Thema Wasser sind erhältlich bei: Stiftung Bildung und Entwicklung, Monbijoustrasse 31, 3011 Bern, Tel , Fax Mail: Europäischer Tag der Sprachen am 26. September 2003 Die Idee eines «Europäischen Tages der Sprachen» wurde anlässlich des Jahres der Sprachen 2001 vom Europarat in Strassburg lanciert und wird von der Schweizerischen Konferenz der Erziehungsdirektoren unterstützt. Auf einer Website des Europarates finden sich Ideen und Anregungen für mögliche Aktivitäten am «journée européenne des langues» oder am «european day of language»: (Französisch) oder (Englisch). Weitere Inhalte und Informationen der Website: Logo «Europäischer Tag der Sprachen» und A4-Poster: Auch für Aktivitäten, die nicht am 26. September 2003 selber stattfinden, die sich jedoch in die Zielsetzungen des Tages einschreiben, kann Logo und Poster verwendet werden. Geplante Aktivitäten können in eine Datenbank eingetragen werden. Es besteht die Möglichkeit, sich am Wettbewerb «Bester Slogan für den Europäischen Tag der Sprachen» zu beteiligen. Hauptpreis: eine Reise nach Graz. Im Jahr 2001 hat sich die EDK mit der Lancierung des Europäischen Sprachenportfolios am Europäischen Jahr der Sprachen beteiligt. Warum nicht eine Informationsveranstaltung zum Sprachenportfolio aus Anlass des Europäischen Tages der Sprachen organisieren? Weitere Informationen dazu finden sich unter: 13

14 ALLGEMEINER TEIL SCHAFFHAUSEN UND THURGAU Globales Lernen: Neues Plakat Bildungsangebote von NGOs für Schulklassen Bildung und Entwicklung Die weltweiten Herausforderungen unserer Gesellschaft betreffen auch die Schule. Den Schülerinnen und Schülern diese Herausforderungen verständlich zu machen, ist eine faszinierende und zuweilen schwierige Aufgabe für Lehrpersonen. Die Nichtregierungsorganisationen (NGOs) leisten hier einen wichtigen Beitrag. Sie stellen Spiele und Videos, Unterrichtsdossiers und Kurse zu Themen des globalen Lernens bereit und vermitteln sie lebensnah an die Schülerinnen und Schüler. Damit Sie als Lehrpersonen sich in der Fülle von Angeboten zurechtfinden, bietet die Stiftung Bildung und Entwicklung Ihnen nun zum zweiten Mal ein Plakat an. Es listet die Angebote nach Thema, Schulstufe und Organisation auf und beschreibt sie kurz. Die Kontaktpersonen der NGOs informieren Sie gerne ausführlich über Angebote und Preise und freuen sich auf Ihr Interesse. Themen der Bildungsangebote sind: Interkulturelle Begegnungen, Migration/ Asyl, Menschenrechte/ Kinderrechte, Friedensarbeit/ Konfliktprävention, Wirtschaft/ Ökologie, Entwicklungszusammenarbeit und Zukunft gestalten. Zudem sind vier nützliche Materialstellen für die Schule aufgeführt. Die Plakate werden auf Beginn des neuen Schuljahrs via Erziehungsdirektion an die Schulhäuser verteilt (ein Exemplar pro Lehrerinnenzimmer). Sollte das Plakat bei Ihnen fehlen, können Sie es bei unten stehender Adresse direkt beziehen: Stiftung Bildung und Entwicklung Regionalstelle deutsche und rätoromanische Schweiz, Zürich Postfach Zürich Tel Fax Schulgärten im Aufwind 14 Obwohl die Gartenarbeit im Schulunterricht vom pädagogischen Standpunkt her betrachtet ausserordentlich wertvoll ist, fristen Schulgärten in den vergangenen Jahren eher ein Mauerblümchen-Dasein. Dies könnte sich schon bald ändern: In verschiedenen Kantonen wird Arbeit im Schulgarten wieder gross geschrieben. Dazu braucht es nicht zwingend einen ganzen Garten, sondern genügt bereits ein Beet. Seit über drei Jahren lautet im Kanton Luzern das Motto «Schulgärten nach Mass machen Schule, machen Spass». Über 20 neue Schulgärten sind das Resultat dieser Bemühungen, welche den Rahmenbedingungen vor Ort und den Möglichkeiten der Schulen besondere Beachtung schenken. Das Förderprojekt vermittelt Informationen, organisiert Weiterbildungen und bietet für Lehrpersonen kostenlos Beratung und Unterstützung an. Mit ähnlichen Zielsetzungen wurde im Kanton Basellandschaft in diesem Frühjahr ein Förderprojekt unter dem Titel «Mini Midi Maxi» lanciert. Unter bl.ch findet sich viel Wissenswertes zum Thema Schulgarten, u.a. auch die zahlreichen Bezüge zum Lehrplan. Auch hier erhalten Lehrpersonen kostenlos Beratung und Unterstützung. Nationales Förderprojekt Neben diesen beiden bestehenden Projekten, welche Schulgärten aktiv fördern, gibt es in verschiedenen Kantonen Beratungsangebote. Diese kantonalen Massnahmen erfahren Unterstützung auf nationaler Ebene. Geplant sind eine Website, welche die kantonalen Bestrebungen untereinander vernetzt, Weiterbildungsangebote sowie Informationsmaterial. Dadurch soll es weiteren Kantonen erlaubt werden, mit bescheidenem Aufwand, möglichst aktiv eigene Schulgartenförderprojekt an die Hand zu nehmen. Weitere Informationen bei: Stiftung Umweltbildung Schweiz, Christoph Frommherz, Rebbergstrasse 6, 4800 Zofingen, Tel , Christoph. eh. Stiftung Umweltbildung Schweiz

15 SCHAFFHAUSEN UND THURGAU ALLGEMEINER TEIL Lust auf Wasser Pick up Nr. 11 weckt die Lust am Thema Wasser und richtet dabei das Augenmerk auf den Wasserhaushalt von Pflanzen, Tieren und der Landwirtschaft. Neu erscheint Pick up als «Jugendmagazin der Schweizer Landwirtschaft» mit ausführlichem Unterrichtsprogramm auf dem Internet. Das Jugendmagazin Pick up 11 setzt bei Gedanken und Erfahrungen von Jugendlichen über Wasser und Durst an führt die Leserinnen und Leser dann zu grundsätzlichem Wasserwissen und erstaunlichen Wasserphänomenen: Mit wahren und erfundenen Geschichten können sie sich mit dem Wasserhaushalt von Tieren auseinandersetzen oder mit kleinen Tests überraschende Aussagen zum Zusammenspiel zwischen Pflanzen und Wasser überprüfen. Im Schwerpunktbeitrag zeigt das Magazin anhand von Beispielen Sempachersee und Grosses Moos wie Bauern mit dem Wasser wirtschaften, und welche Ideen sie zum Nutzen und Schonen des Wassers entwickeln. Wie hektoliterweise Wüstenwasser auf unsere Teller gelangt, lässt sich nicht nur im Magazin nachlesen, sondern auch mit Hilfe eines Ausstellungs-Gestaltungstipps weitersagen. Die Doppelseite «Mixed up» bietet Kurzbeiträge rund um Wasser um Pick up, und zuletzt wartet Inspektor M. Acker mit einem ersten Rätselkrimifall auf. Neues Konzept mit Internet und Abo-Bezug Pick up Nummer 11 erscheint mit erneuertem dreiteiligem Konzept. Das Pick up Magazin weckt mit grundsätzlichen und spielerischen Beiträgen bei den Jugendlichen Lust, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, neu ohne zwingenden Unterrichtsbezug. Dafür bietet Pick up Unterricht jetzt auf dem Internet unter ausführlichere Unterrichtsideen, Hintergrundinformationen und kopierfertige Arbeitsblätter zu den Beiträgen des Magazins (anstelle der bisherigen gedruckten Lehrerbeilage). Das Umschlagblatt Pick up Info enthält einen Überblick über die Beiträge des Magazins, samt Fächerbezügen und Lernzielen, sowie ein Arbeitsblatt, das Schülerinnen und Schülern zum Einsteigen ins Magazin und sein Thema einlädt. PICK UP erscheint zweimal jährlich im Auftrag der AMS Agro-Marketing Suisse bei: LID Landwirtschaftlichen Informationsdienst, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Tel , Fax , Dort können kostenlos Abonnemente und Klassensätze bezogen werden. 15

16 ALLGEMEINER TEIL SCHAFFHAUSEN UND THURGAU GESTALTUNG Graffiti Bildnerisches Gestalten Sekundarschule Bach und Buchthalen Im zweiten Jahr der OS gibt es öfters Motivationsprobleme im Kunstuntericht. Mit dem Thema Graffiti kann man solche Krisen elegant umgehen und gleichzeitig einiges an Zeichentechnik vermitteln. Als Einstieg mache ich eine Stadtbegehung um die kulturelle Bewegnung rund um HipHop als Ganzes zu erfassen: wir betrachten illegale, «grusige» Schmierereien, betrachten uns den Skater Tummelplatz oder das Raver Musiklokal, erwähnen die Fubu Hose um schliesslich in der «Hall of Fame», meist einer für Sprayer freigegebene Unterführung, wirklich tolle und gute Graffitis zu bewundern. Es folgt das Naturstudium: In der Unterführung werden Graffitis abgezeichnet. In der nächsten Stunde erfolgt eine kleine theoretische Einführung. Wie entstand, woher kam die Graffiti-Kunst? Welches sind die Bestandteile eines Graffitis? Wie kann ich selber schrittweise ein Graffiti entwerfen. Im Internet können auf www. graffiti.org Anregungen gefunden werden. Eine laminierte Vorlage zeigt den Schülern das Schrittweise Vorgehen und Beispiele verschiedener «Stiles». Die Schüler brauchen etwa zwei bis drei Doppelstunden um ein Graffiti bestehend aus «Graffiti-Schrift«, «Character» und «Background» zeichnerisch und farblich auf einem A3 Blatt zu gestalten. Sie befassen sich hauptsächlich mit Fragen der dreidimensionalen Darstellung. Wie kann ich es machen, dass das Graffiti räumlich wirkt? Als Auflockerung zeige ich das Video von Format NZZ zum Thema «Jugendkultur». Als Kulturgeschichtlicher Input ist auch eine kleine Sequenz über Harald Nägeli, den Zürcher Sprayer, von Interesse. Die wirkliche Realisierung eines Graffitis mit Spraydosen ist gar nicht nötig. Die Schüler sind zufrieden mit ihren Sketches. Sie verstehen, dass die Realisierung zu teuer und zu aufwändig wäre. Wer unbedingt will, kann aber entweder im Wahlfach in der 3. Klasse weitermachen oder sich einer Sprayer-Vereinigung anschliessen. 16 Stefan Marti, Schaffhausen

17 KANTON SCHAFFHAUSEN SCHULAMT LEHRERWEITERBILDUNG Freie Plätze im Kursprogramm der LWB Schaffhausen Vor den Sommerferien lief der sogenannte 1. Anmeldetermin der LWB Schaffhausen ab. Bereits haben wir weit über 1000 Buchungen für die LWB Kurse. Selbstverständlich können Sie sich laufend anmelden für Kurse mit freien Plätzen. Hier ist die vollständige Liste der im blauen Büchlein ausgeschriebenen Kurse, in denen es noch freie Plätze hat: 0, 1, 2, 4, 5, 6, 7, 10, 11, 13, 14, 15, 16, 18, 20, 22, 23, 24, 25, 26, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 38, 39, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 49, 50, 51, 52, 54, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 65, 66, 67, 68, 70, 73, 74, 75. Die Informatikkurse mit freien Plätzen können Sie direkt auf der Internetseite ch abfragen, 144, 145, 146, 147, 148, 149, 150, 152, 153, 154, 155, 156, 157, 158, 159, 160, 161, 162, 163, 164, 165, 166, 168, 170, 171, 173, 174, 175 (nur Fortgeschrittene), 176, 177, 178, 179, 180, 181, 182, 183, 186, 187, 188, 189, 190, 191, 192, 193, 194, 196, 197, 198, 199. Anmeldungen nimmt die LWB-Stelle im Didaktischen Zentrum entgegen. SCHULAMT DIDAKTISCHES ZENTRUM Neue Medien Die flatterhafte Schule ein Umweltbildungsprojekt von Pro Natura Du blickst zum Schulzimmerfenster hinaus auf den Pausenplatz. Ein Schmetterling, bunt, filigran, sympathisch, flattert gerade von Blüte zu Blüte der dort neu angelegten Blumenwiese. Eine Utopie oder bald Wirklichkeit? Pro Natura lädt Klassen ein, eine schmetterlings-freundliche Schulhausumgebung zu gestalten. Tagpfauenauge, Admiral, Zitronenfalter, Taubenschwänzchen, Bläuling, Apollofalter unsere einheimischen Falter werden immer seltener. Viele Arten sind bereits verschwunden oder stehen auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Die Kampagne 2003 von Pro Natura möchte auf die schwierige Lage unserer Schmetterlinge aufmerksam machen. Hast du Lust, 10 Schritte zu einem falterfreundlichen Schulhaus zu machen, mit den Schülern zusammen das Schulareal auf Schmetterlinge zu untersuchen, zu forschen, zu säen, zu pflanzen, zu beobachten, zu planen und zu bauen? Im DZ findest du hilfreiche Medien dazu. Natur, Ökologie und Nachhaltigkeit im Kindergarten Blessing, Karin (Hrsg.); Mäurer, Silke Das Buch zeigt, dass der Grundgedanke der Umweltbildung vom Erleben zum Handeln führt. Über das Erleben und Verstehen können Kinder aller Stufen und auch Erwachsene eine Beziehung zur Natur aufbauen. Nachhaltigkeit baut auf einer starken Beziehung auf. Durch diese Beziehung gewinnt auch der Mensch direkt, denn in der heutigen Zeit wird die Seele vom Pflastertreten krumm (Erich Kästner). Naturerlebnisse braucht es auch als Gegengewicht gegen die Unruhe und Ängste des Herzens (Theodor Heuss). Das Buch richtet sich an Lehrpersonen und Sozialpädagogen und deren Ausbildner und an alle, die Kinder unterrichten oder erziehen. Es enthält pädagogische und didaktische Aspekte. Ein grosser Teil des Buches zeigt, wie Umweltbildung in der Praxis umgesetzt werden kann. Es werden zum Beispiel die Projekte: Lebensraum Wald, Lebensraum am Wasser und Lebensraum Streuobstwiese exemplarisch behandelt. Dieses Buch macht Pädagogen bewusst, wie heute das Weitergeben von vielfältigem Wissen über die Natur nicht mehr automatisch im Elternhaus stattfindet. Kindergarten und Schule sind gefordert und erhalten mit diesem Buch eine sehr gute Unterstützung. Es zeigt, wie durch Spielen, Erleben und Gestalten die Natur zum Freund gemacht werden kann. Das Buch ist klar aufgebaut in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Die Vorschläge für die Umsetzung sind praxistauglich. Das fachliche Wissen überzeugt, was nicht verwunderlich ist, entstand doch das Buch als Projekt der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden- Württemberg. Erfolg für die Ostschweizer Autorenlesungen 2003 Während 3 Wochen im Mai fanden in den Kantonen St. Gallen, Appenzell, Thurgau und Schaffhausen die 41. Autorenlesungen statt. 32 namhafte Autoren der Kinder- und Jugendliteratur aus Deutschland, Österreich und der Schweiz reisten nach einem individuellen Leseplan zu den angemeldeten Klassen. Es fanden total 470 Lesungen statt. Das ist Leseförderung pur, vor allem, wenn nachher Bücher der ent- 17

18 KANTON SCHAFFHAUSEN sprechenden Autoren in der Schulbibliothek ausleihbar sind wie zum Beispiel in Schleitheim. Sobo liest in Schleitheim «Einen Jugendbuchautor aus seinen Werken lesen zu hören kommt nicht alle Tage vor. Im Rahmen der Ostschweizerischen Autorenlesungen kam nun am 19. Mai der Berliner Jugendbuchautor nach Schleitheim. In zwei Lesungen konnten sich die Mittelstufen- und ein Teil der Oberstufenschüler von seinem Schreibund Vorlesetalent überzeugen. Packend führte Sobo (als Künstlernamen gebraucht er seinen Vornamen) durch zwei seiner Bücher. Sie sind in erfrischend junger Sprache geschrieben und greifen aktuelle Themen auf. Möglich gemacht wurden die Lesungen durch einen Beitrag, den die Bibliothek für die Durchführung der Lesenacht im letzten November erhalten hat. Einige von Sobos Büchern können in der Gemeinde- und Schulbibliothek ausgeliehen werden.» Lisa Ochsner, Lehrerin «Uns hat die Autorenlesung gefallen. Am Montag, dem 19. Mai, besuchte uns ein Jugendbuchautor namens Sobo. Er las uns aus seinem Buch «Spur ins Blaue» vor. In diesem Buch ging es um einen Jungen namens Waldemar, der herausfinden wollte, wer sein Vater war. Als er dann 136 Liebesbriefe entdeckte, die an seine Mutter adressiert und von einem gewissen Igor waren, machte er sich auf die Suche nach diesem Igor. Sobo heisst mit richtigem Namen Swobodnik und kommt aus Berlin. Er war früher einmal Schauspieler und er schreibt etwa 10 bis 12 Stunden am Tag. Für ein Buch braucht er etwa ein halbes Jahr. Uns hat die Autorenlesung gefallen, und hoffentlich gibt es so etwas wieder einmal.» Thomas Gubser und Marco Bächtold, Schüler Schaffhauser Schulklassen sind eingeladen, an den Ostschweizer Autorenlesungen mitzumachen. Im Schulblatt Januar 2004 werden die Lesungen ausgeschrieben und im darauf folgenden Mai finden sie statt. Durch die Mitarbeit von Heinz Schäfli vom DZ wird die Teilnahme der Schaffhauser Klassen möglich. Internationaler Bodensee-Jugendgipfel Gerne machen wir die Schaffhauser Lehrerschaft auf ein Jugend-Projekt mit einem äusserst interessanten Programm aufmerksam: Am 14. November 2003 veranstaltet die Internationale Bodenseekonferenz im Rahmen ihres Projekts Bodensee Agenda 21 den ersten internationalen Bodensee-Jugendgipfel. Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren. Um was geht es? Beim Bodensee-Jugendgipfel haben Jugendliche aus der Regio Bodensee einmal die Möglichkeit, selbst ihre Zukunft mitzugestalten und ihre Wünsche und Ideen dazu einzubringen. Bereits im Vorfeld wird eine Deklaration an die Politik erarbeitet, die an diesem Tag im November in die aktuelle Veranstaltung eingebracht wird. Zudem besteht auf dem Gipfel die Möglichkeit, mit führenden Politikern der Region ins Gespräch zu kommen. Auf einem Markt der Möglichkeiten sollen Projekte und interessante Ansätze zum Thema «Nachhaltigkeit Ökologie, Ökonomie, Soziales» vorgestellt werden. Neben vielen anderen Events, die Nachhaltigkeit für die Jugendlichen erlebbar machen sollen, findet am Abend die beliebte SWR3 DanceNight statt. Die Schirmherrschaft über den internationalen Bodensee-Jugendgipfel haben alle Regierungschefs der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) übernommen. Wir freuen uns, wenn sich auch Jugendliche aus dem Kanton Schaffhausen dafür interessieren, und verbinden dies darum mit einem Appell an Jugendliche, sich bereits im Vorfeld an der Mitarbeit bei der Deklaration und den Projekten zu engagieren. Denn nur, wenn sich möglichst viele einbringen, erhalten die Forderungen der Jugendlichen an die Politik auch ein entsprechendes Gewicht. Mehr Informationen erhalten Sie bei Christian Amsler im DZ. Ansprechpartnerin für Fragen zum Bodensee-Jugendgipfel ist: Ulrike Kessler, Telefon +49/(0) , SCHULAMT MITTEILUNGEN Forschungsprojekt zum Wachstum des sonderpädagogischen Angebotes 18 Das Wachstum des sonderpädagogischen Angebots lässt sich auf eidgenössischer und auf kantonaler Ebene in den letzten zehn Jahren beobachten und gibt Anlass zu Besorgnis: Denn damit sind steigende Kosten verbunden und die Schule als Ort, in dem Kinder aus allen gesellschaftlichen Schichten und Gruppen zusammen unterrichtet werden, gerät immer mehr durch eine zunehmende Segmentierung schon in der Primarschule in Gefahr. Die Hochschule für Heilpädagogik und die Schweizerische Zentralstelle für Heilpädagogik haben diese Entwicklung zum Anlass genommen, ein Forschungsprojekt zu lancieren, in dem das Wachstum des sonderpädagogischen Angebots in einer systemischen Perspektive untersucht und zentrale Steuerungselemente identifiziert werden sollen. Das Vorgehen setzt bei

19 KANTON SCHAFFHAUSEN den kantonal unterschiedlichen Verläufen an und zielt über vier Teilstudien: 1. Analyse des statistischen Datenmaterials 2. Empirische Untersuchung des Zuweisungsprozesses 3. Analyse der Steuerungs- und Aufsichtsprozesse 4. Empirische Untersuchung zur Tragfähigkeit der Regelschule auf eine möglichst umfassende Analyse, die auf die Erarbeitung politisch angemessener Handlungsmöglichkeiten abzielt. Die Projektplanung legt zum gegenwärtigen Zeitpunkt lediglich die Eckpunkte des methodischen Vorgehens, einen globalen Zeitplan (August 2003 bis Ende 2004) sowie einen finanziellen Rahmen fest. Die Planung ist bewusst offen gehalten, damit spezifische Anliegen der einzelnen Kantone berücksichtigt werden können. Gerade diese offene Planung kommt dem Kanton SH entgegen. Im Zusammenhang mit der Umsetzung der Leistungsvereinbarung und des Controllings im Bereich der Sonderschulen im Kanton SH, aber auch im Kontext integrativer Schulformen und anderer Stütz- und Fördermassnahmen im Regelschulbereich, bekommen die zuständigen Stellen im Erziehungsdepartement ein Steuerungsgerät in die Hand, das erstens in seiner Entwicklung noch beeinflussbar ist und zweitens die gewünschten Quervergleiche der sonderpädagogischen Angebote und ev. auch Vergleiche zur Finanzierung ermöglichen würde. Nicht zuletzt im Hinblick auf die Auswirkungen des Neuen Finanzausgleiches (NFA; die Invalidenversicherung zieht sich vollständig aus der Finanzierung der Sonderschulung zurück) sind validierte Eckdaten im sonderpädagogischen Bereich des Kantons SH sehr nützlich. Der Vorsteher des Erziehungsdepartementes, Herr H. Albicker, unterstützt die Teilnahme des Kantons SH an diesem Forschungsprojekt. Die anderen Kantone, die sich bis heute ( ) ebenfalls am beschriebenen Forschungsprojekt beteiligen: AG, AR, OW, TG, diverse Kantone sind noch in der Abklärungsphase BE, BS, SG, SO, ZH). Ebenfalls mitmachen wird das Fürstentum Liechtenstein. Heini Sauter Sprachheildienst Rückblick 2002/2003 Ausblick 2003/2004 Leitbild Zu Beginn des jetzt zu Ende gegangenen Schuljahrs konnten die Logopädinnen die Arbeit am Leitbild abschliessen. Vorangegangen war eine länger dauernde engagierte, intensive Auseinandersetzung mit unserer Arbeit in ihrer Gesamtheit. Schliesslich konnten wir uns auf kurze, prägnante Aussagen zu den fünf Punkten «Auftrag», «Ziel», «Arbeitsweise», «Zusammenarbeit/Kommunikation» und «Qualität» einigen. Ergebnisse der statistischen Erhebungen 2002 Der grösste Teil der Kinder, die logopädisch therapiert wurden, besuchten zur Zeit der Therapie das 2. KG-Jahr, die 1. oder 2. Regelklasse (analog Vorjahr). Im Bereich Legasthenie wurden die Kinder vorwiegend im 3. und 4. Schuljahr therapiert (Vorjahr: Schuljahr). Im Gegensatz zum Vorjahr, in welchem die Anzahl der Kinder, die therapiert wurden, angestiegen war, sank diese Zahl Es wurden ca. 17% weniger Kinder therapiert, obwohl viel mehr Lektionen erteilt wurden als im Vorjahr. Bei der Legasthenie ist nur ein leichter Anstieg der therapierten Kinder zu verzeichnen. Weitaus häufigste Ursache für Therapie ist nach wie vor der Bereich Dyslalie, gefolgt von Dysphasie und Störungen beim Erwerb von Lesen und Schreiben, Speicherschwäche, Dysgrammatismus und Wahrnehmungsproblemen. Das betrifft nur den Bereich Logopädie. Wenn die Legasthenie dazu genommen wird, so sind die Störungen beim Erwerb von Lesen und Schreiben am häufigsten. Schlussfolgerungen Es wurden weniger Kinder therapiert, aber mehr Lektionen erteilt. In der Diskussion mit den Logopädinnen herrschte Einigkeit über die Gründe dafür: Es gibt kaum mehr einfache Störungen wie isolierte Artikulationsprobleme zu therapieren. In der Regel sind solche Störungen gekoppelt mit weiteren Problemen. Es ist also festzustellen, dass die Störungsbilder zunehmend komplexer werden und längere Therapiedauer erfordern. Pensenbewirtschaftung Die Mehrheit der Logopädinnen betreut im nächsten Schuljahr die bisherigen Gemeinden und Schulhäuser. Trotzdem gibt es auch diesen Sommer einige Änderungen. Die beigefügte Liste gibt Auskunft darüber, welche Logopädin für welche Schulhäuser oder Gemeinden zuständig ist ab August Als Ergänzung ist auch eine Übersicht der Sprachheilabteilung der Sonderschulen dabei. Mit Beginn des neuen Schuljahrs tritt eine neue Logopädin in den Dienst des Kantons Schaffhausen: Frau Simone Stumpp wird die Gemeinde Beringen sowie das Schulhaus Hammen in Thayngen logopädisch betreuen. Für die beiden Neuhauser Schulhäuser Kirchacker und Rosenberg wird künftig Frau Susanne Engel zuständig sein. Sie schliesst ihr Studium im Oktober ab und kann ihre Stelle daher erst am 1. November antreten. Deshalb gibt es leider eine Vakanz von August bis nach den Herbstferien. Obwohl es zunehmend schwieriger wird, bekamen auch im vergangenen Schuljahr alle Kinder mit sog. schwerer Legasthenie die nötige professionelle Unterstützung. 19

20 KANTON SCHAFFHAUSEN Einzelne Kinder, für die keine Legasthenie-Therapeutin gefunden werden konnte, mussten bereits von Logopädinnen übernommen werden. Das wird in den nächsten Jahren vermehrt der Fall sein, da keine Legasthenie-Therapeutinnen mehr ausgebildet werden. In diesem Zusammenhang gibt es in nächster Zeit einige Probleme vor allem organisatorischer Art zu lösen. An einer Tagung im September werden die Logopädinnen zusammen mit einer Delegation der Legasthenie-Therapeutinnen sowie Vertretern des Erziehungsdepartements und des Schulpsychologischen Dienstes dieses Thema diskutieren und nach Lösungen suchen. Die Abklärungsstelle, wo mögliche Kandidatinnen und Kandidaten für die Sprachheilkindergärten oder die Sprachheilschule logopädisch abgeklärt werden, konnte diesen Frühling wieder besetzt werden. Frau Susanne Neher hat diese Aufgabe übernommen und die neu und schlanker organisierten Abklärungen vorgenommen. In nächster Zeit wird evaluiert werden, ob sich der neue Modus bewährt hat. Schlussbemerkungen Doris Diethelm, die den Sprachheildienst verlässt, danke ich herzlich für ihre langjährige verantwortungsbewusste logopädische Tätigkeit. Sie führte die Kinder mit Schwierigkeiten im Bereich Sprache ruhig, klar und bestimmt und förderte sie den individuellen Bedürfnissen entsprechend gezielt und effizient. Ich schätzte die äusserst angenehme, gute Zusammenarbeit mit Doris. Für die Zukunft wünsche ich ihr nur das Beste. Allen andern Logopädinnen, die weiterhin für den Sprachheildienst tätig sein werden, danke ich für ihren unermüdlichen Einsatz unter nicht immer ganz einfachen Bedingungen, für ihre sorgfältige Planung und Durchführung der Therapien, für den Einbezug der Eltern, für die Mitarbeit in den Schulhaus-Teams, für die Bereitschaft zu steter Weiterbildung, für konstruktive Kritik und für interessiertes Mitdenken. Die beiden Logopädinnen, die neu ihre Arbeit im Kanton Schaffhausen aufnehmen werden, Simone Stumpp und Susanne Engel, heisse ich herzlich willkommen. Ich wünsche ihnen einen guten Start sowie Freude und Erfolg bei der Arbeit. Herzlich danken möchte ich auch den Legasthenie-Therapeutinnen, die grösstenteils schon seit vielen Jahren Kinder mit Problemen im Bereich Lesen/Schreiben stützen und fördern und ihnen zu Erfolgserlebnissen verhelfen. Den zuständigen Personen des Erziehungsdepartements, vor allem Herrn Regierungsrat Heinz Albicker und Herrn Dr. Raphaël Rohner, den Mitgliedern der Aufsichtskommission, dem Team des Schulpsychologischen Dienstes, den Schulbehörden, den Lehrpersonen der Kindergärten und Primarschulen, der Logopädischen Frühberatung sowie allen andern Personen und Stellen, die auf irgend eine Art und Weise in den Betrieb des Sprachheildienstes involviert waren, danke ich für die meist erfreulich wohlwollende, gute und angenehme Zusammenarbeit. Lilly Thomann Leiterin des Sprachheildienstes Sprachheilabteilung der Sonderschulen (Sprachheilschule und -kindergärten) Name Strasse PLZ/Ort Telefon Fax Sprachheilschule Lilly Thomann (Leitung) Löwenstein Neuhausen Löwenstein Löwenstein Neuhausen Barbara Küng Gmür (Handarb.) Löwenstein Neuhausen Yvonne Lerner (Lehrerin) Löwenstein Neuhausen Ruth Schüle (Logopädin) Löwenstein Neuhausen Barbara Stiep (Lehrerin) Löwenstein Neuhausen Annelies Tschanz (Lehrerin) Löwenstein Neuhausen Ursula Uhlmann (Logopädin) Löwenstein Neuhausen Armin Wieland (Logopäde) Löwenstein Neuhausen Hanfpünt Stettemerstr Schaffhausen Ilona Fiedler (Lehrerin) Stettemerstr Schaffhausen Bettina Trächsel (Logopädin) Stettemerstr Schaffhausen Sprachheilkindergärten Lilly Thomann (Leitung) Löwenstein Neuhausen Geissberg Weinsteig Schaffhausen Gardi Hefti (Sprh.-KG) Weinsteig Schaffhausen Ute Geprägs (Logopädin) Weinsteig Schaffhausen Mäderhaus Ob. Schulweg Schaffhausen Liselotte Meister (Sprh.-KG) Ob. Schulweg Schaffhausen Ruth Schüle (Logopädin) Ob. Schulweg Schaffhausen ruth.schuele@shlink.ch Am Oerlifall Neherstieg Schaffhausen Sabine Gyseler (Sprh.-KG) Neherstieg Schaffhausen bine.gyseler@bluewin.ch Doris Diethelm (Logopädin) Neherstieg Schaffhausen doris.diethelm@bluewin.ch

21 KANTON SCHAFFHAUSEN Erziehungsdepartement Kanton Schaffhausen Sprachheildienst Verantwortlichkeiten Schuljahr 2003/2004 Name Strasse PLZ/Ort Telefon Fax Präsidentin der Aufsichtskommission Dr. Lea Hönig Industriestr Neuhausen Leitung des Sprachheildienstes Lilly Thomann Löwenstein Neuhausen Administrativer Dienst Liselotte Gramm Talstr Schaffhausen Zentrale logopäd. Abklärungsstelle Susanne Neher Schmalzgasse Hallau Logopädische Frühberatung Maja Sennhauser Webergasse Schaffhausen Maria Indlekofer Webergasse Schaffhausen Stotterertherapie Margrit Löhrer Kasinogässchen Schaffhausen Primarschule und Kindergärten Stadt Schaffhausen Alpenblick mit KG Eschengut Holunderweg Schaffhausen Birgit Lindau-Both Schaffhauserstr. 35 De Jestetten Altstadt und Emmersberg mit KG Gruben, (Therapie im Emmersberg) Pestalozzistr Schaffhausen Munothalde und Geissberg (nur 1 Kl.!) Christine Klein Neusatzstr Neuhausen christineklein@bluewin.ch Breite mit allen KG Spielweg Schaffhausen breiteschule@schaffhausen.ch Ingrid Auth Schlossstr. 7 De Gailingen Riahi_Auth@t-online.de Hohberg und Kreuzgut mit KG Brüel, (Therapieraum im Hohberg) Trüllenbuck Schaffhausen Kreuzgut und Sonnenberg Eva Werle Schulstr Neuhausen ewerle@dplanet.ch Steig mit KG Vordersteig und Fäsenstaub Stokarbergstr Schaffhausen steigschule@bluewin.ch Monika Junker Kamorstr Schaffhausen mo.junker@bluewin.ch Steingut mit KG Bocksriet, Geissberg Grünaustieg Schaffhausen steingutschule@freesurf.ch (nur 1 Kl.!), Spiegelgut und St. Peter Vreni Gräser Säntisstr Schaffhausen vgraeser@bluewin.ch Zündelgut mit KG Buchthalen, Kessel Alpenstr Schaffhausen und Windegg Brigitt Frutiger Bäumlistr Schaffhausen brigitt.frutiger@blu .ch Neuhausen GW I mit KG Waldpark und Rhenania 8212 Neuhausen sv.gemeindewiesen1@bluewin.ch Hilla Genther Hofstettenstr Neuhausen Kirchacker mit KG Rheingold und Casino 8212 Neuhausen Susanne Engel (ab ) Höllturm Passage 1 De Radolfzell susan.engel@gmx.de Rosenberg mit KG Rosenberg und Einschlagstr Neuhausen Charlottenfels Susanne Engel (ab ) Höllturm Passage 1 De Radolfzell susan.engel@gmx.de Übrige Gemeinden Bargen (nur KG), Merishausen inkl. KG und Hemmental inkl. KG Regina Liebenwein Villingerstr. 103 De Donaueschingen Regina.Liebenwein@freenet.de Beggingen inkl. KG, Schleitheim inkl. KG und Siblingen inkl. KG Franziska Hinterberger Oberstieg Beringen

22 KANTON SCHAFFHAUSEN 22 Name Strasse PLZ/Ort Telefon Fax Beringen inkl. KG Simone Stumpp Obere Landstr. 15 De Waldshut-Tiengen Buch (kein KG!) und Ramsen inkl. KG Sandrine Müller Seestr Berlingen Buchberg inkl. KG und Rüdlingen inkl. KG Birgit Lindau-Both Schaffhauserstr. 35 De Jestetten Büttenhardt inkl. KG Birgit Lindau-Both Schaffhauserstr. 35 De Jestetten Lohn inkl. KG Birgit Lindau-Both Schaffhauserstr. 35 De Jestetten Dörflingen inkl. KG Esther Cambensy Alpenstr Schaffhausen Gächlingen inkl. KG Christine Klein Neusatzstr Neuhausen christineklein@bluewin.ch Osterfingen inkl. KG, Trasadingen inkl. KG, Wilchingen inkl. KG, Neunkirch inkl. KG und Oberhallau Susanne Neher Schmalzgasse Hallau logo@sneher.de Guntmadingen inkl. KG, Löhningen inkl. KG Nicole Rahm Forbüelstr Feuerthalen n.rahm@bluewin.ch Hallau inkl. KG Susanne Neher Schmalzgasse Hallau logo@sneher.de Christine Klein Neusatzstr Neuhausen christineklein@bluewin.ch Hemishofen inkl. KG, Stein a. Rh. inkl. KG Anna Gysel Oberdörfli Stein am Rhein anna.gysel@gmx.ch Reiatschule Hofen inkl. KG Brigitt Frutiger Bäumlistr Schaffhausen brigitt.frutiger@blu .ch Stetten inkl. KG Sigrid Friederichs Tulpenstr Büsingen sigi.friederichs@gmx.de Thayngen (Silberberg) inkl. KG Ute Geprägs Rheinhalde 2 De Gailingen ute.gepraegs@t-online.de Thayngen (Hammen) inkl. KG Simone Stumpp Obere Landstr. 15 De Waldshut-Tiengen SimoneStumpp@aol.com

23 KANTON SCHAFFHAUSEN Geleitete Schulen im Kanton Schaffhausen: Erster Meilenstein im Projekt gesetzt Die Begleitgruppe des Projekts «Geleitete Schulen im Kanton Schaffhausen» (Zusammensetzung siehe Bildung, Volksschule/ Kindergarten, Schulentwicklung) nahm an ihrer Sitzung vom 18. Juni Stellung zum Vorschlag der Kerngruppe (Zusammensetzung siehe Angaben oben) über die Definition der Schulleitung und den Inhalt des Basispakets, das die Aufgaben der Schulleitung festlegt. Die Begleitgruppe hat den Vorschlag diskutiert, abgeändert, ergänzt und am Schluss einstimmig verabschiedet. Vorbereitungsarbeiten Die Kerngruppe hat sich entschieden, zuerst die Schulleitung zu positionieren und dann das ganze Projekt auf den Schulleitungsaufgaben aufzubauen. Mit diesem Vorgehen wird für alle von Anfang an ersichtlich, was auf die Schulen und Behörden zukommt resp. von ihnen erwartet wird. Das Basispaket ist wegweisend für Schulleitungsmodelle, für die Rahmenbedingungen, für die Anforderungen an Schulleitungen und letztendlich für die finanziellen Auswirkungen. Zu den Unterlagen, die erst ein Gerüst bilden, entstehen in nächsten Schritten ausführende Texte und Erklärungen. Diese Form der Projektorganisation hat den Vorteil, dass von Beginn weg etwas Handfestes vorliegt, das die Richtung der Projektentwicklung aufzeigt. Die Kerngruppe stützt ihre Arbeit auf Erfahrungen anderer Kantone ab. Es sind dies: NW und AR: Schulleitungen bereits installiert und die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen schon länger in Kraft BL: Neues Bildungsgesetz und die zugehörigen Verordnungen, die unter anderem die Aufgaben der Schulleitungen regeln, per 1. August 03 in Kraft gesetzt. TG und SG: Erst in der Versuchsphase mit Schulleitungen Im Basispaket gibt es deshalb keinen Punkt, der nicht schon in anderen Kantonen angewendet wird. Die verabschiedeten Papiere Definition einer Schulleitung Die Definition zählt Aufgabenfelder der Schulleitung auf. Mit allgemeinen Formulierungen oder Überbegriffen werden diese Aufgabenfelder umschrieben. Alle Schulen im Kanton Schaffhausen sind geleitete Schulen. Formen der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden sind möglich. Die Schulleitung führt die Schule im personellen, pädagogischen, organisatorischen und administrativen Bereich. Sie ist Bindeglied zwischen der Schule und den Schülerinnen und Schülern, den Eltern, der Schulbehörde, dem Erziehungsdepartement sowie der Schule zugewandten Diensten. Bereich Lehrpersonen Die Schulleitung ist Vorgesetzte gegenüber den Lehrpersonen und hat eine Führungsfunktion im Schulhaus. Bereich Team Die Schulleitung fördert ein gutes Schulklima, offene Kommunikation und eine optimale Zusammenarbeit mit allen an der Schule Beteiligten Bereich Schülerinnen und Schüler Die Schulleitung ist Ansprechpartnerin für Schülerinnen und Schüler Bereich Eltern Die Schulleitung ist Ansprechpartnerin für Eltern Die Schulleitung sorgt für eine Form der Zusammenarbeit Eltern Schule/ Schule Eltern Bereich Schulqualität Die Schulleitung sorgt für Schulentwicklung, interne Schulevaluation und Öffentlichkeitsarbeit Bereich Schulbehörde Die Schulleitung untersteht der Schulbehörde Die Schulleitung führt die Schule im operativen Bereich Die Schulleitung arbeitet mit der Schulbehörde zusammen und gibt Rechenschaft über ihre Tätigkeit Bereich Erziehungsdepartement Die Schulleitung ist für Fragen im operativen Bereich Ansprechpartnerin des Erziehungsdepartements Die Schulleitung arbeitet mit dem Schulamt des Erziehungsdepartements und dem Inspektorat zusammen Bereich Organisation und Administration Die Schulleitung führt oder organisiert den administrativen und organisatorischen Bereich Bereich Fachstellen Die Schulleitung sorgt für die Zusammenarbeit mit Fachstellen Basispaket Das Basispaket leitet sich aus der Definition ab. Zu jedem Aufgabenfeld der Definition folgen im Basispaket festgelegte und möglichst genau zugeordnete Aufgaben. Mit dem Basispaket soll ersichtlich werden, was eine Schulleitung mindestens zu leisten hat. Aus dem Basispaket kann zudem abgeleitet werden, welche Aufgaben/Verantwortlichkeiten bei der Schulbehörde bleiben. Bereich Lehrpersonen Die Schulleitung plant in Zusammenarbeit mit dem Inspektorat die Anzahl Klassen und Pensen und stellt Antrag an die Schulbehörde Die Schulleitung kontrolliert die Stundenpläne aufgrund der Pensenplanung und leitet sie dem Inspektorat weiter Die Schulleitung sorgt für transparente Information nach innen und aussen von Schulbehördensitzungen ans Team 23

24 KANTON SCHAFFHAUSEN 24 innerhalb des Teams Informationen, Weisungen des EDs an den Schnittstellen Die Schulleitung ist verantwortlich für die Personalgewinnung im Bereich Lehrpersonen und stellt Antrag an die Schulbehörde Stellenausschreibung Selektion mit Vertretung aus Team. Die Schulbehörde kann mitwirken. Anstellungsantrag an Schulbehörde sorgt für Einführung neuer Lehrpersonen. Die Schulleitung ist gegenüber den Teammitgliedern weisungsberechtigt Die Schulleitung betreut, fördert und beurteilt die Lehrpersonen im Rahmen der kantonalen Vorgaben Schulbesuche Feedbackgespräche jährliches Standortgespräch Mitarbeiterbeurteilung: Junglehrpersonen und Wiedereinsteigerinnen oder -einsteiger im Rahmen des gesetzlichen Auftrags 1, Lehrpersonen mit einem unbefristeten Vertrag oder gewählte Lehrpersonen mindestens alle zwei Jahre. gibt zuhanden der Schulbehörde Empfehlung für die Wählbarkeit ab 2 Personalentwicklung Konfliktmoderation Fördermassnahmen planen mit Inspektorat und Antrag an die Schulbehörde Evaluation der Förderung mit Inspektorat bei negativem Ergebnis: Antrag auf Auflösung des Arbeitsverhältnisses an Schulbehörde Die Schulleitung spricht Teammitglieder in erster Instanz bei Unstimmigkeiten, 1 8 Abs 1 Verordnung betreffend die Beurteilung der Lehrkräfte der Volksschule und des Kindergartens: Mit Jahresvertrag angestellte Junglehrkräfte werden jährlich von der Schulbehörde (neu: Schulleitung) beurteilt. Der Schulinspektor bzw. die Schulinspektorin erstellt im Laufe des zweiten Anstellungsjahres zuhanden der Schulbehörde einen Bericht. Die gleiche Regelung gilt für Wiedereinsteiger und Wiedereinsteigerinnen, die länger als fünf Jahre nicht mehr an einer Klasse unterrichtet haben. 2 Die Schulbehörde ihrerseits stellt zuhanden des EDs Antrag für Wählbarkeit beim Erziehungsrat Mit dem neuen Personal- und/oder Schulgesetz können diese beiden Aufgaben ändern. Fehlverhalten oder Pflichtwidrigkeiten an und sucht mit ihnen nach Lösungen Die Schulleitung stellt das Arbeitszeugnis aus Die Schulleitung sorgt für Stellvertretungen und ein Betreuungskonzept bei kurzfristigen Ausfällen Die Schulleitung ist verantwortlich für die Weiterbildung regt persönliche Weiterbildung an bearbeitet Anträge für die persönliche Weiterbildung sorgt für koordinierte persönliche Weiterbildung der einzelnen Lehrpersonen Die Schulleitung sorgt für die Einhaltung von Vereinbarungen Die Schulleitung unterstützt Lehrpersonen in Krisensituationen Die Schulleitung bewilligt im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben Urlaube Bereich Team Die Schulleitung fördert die Kooperation unter den Teammitgliedern und organisiert gemeinsame Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse in päd. Fragen Die Schulleitung ist verantwortlich für die Teamsitzungen Die Schulleitung ist verantwortlich für die Umsetzung von Teambeschlüssen Die Schulleitung sorgt für die schulinterne Weiterbildung Die Schulleitung fördert ein gutes Schulklima Jubiläen und runden Geburtstagen die nötige Beachtung schenken besondere Ereignisse würdigen Bereich Schülerinnen und Schüler Die Schulleitung ist in zweiter Instanz Ansprechpartnerin für Schülerinnen und Schüler bei Problemen Die Schulleitung sorgt für ein Konzept «Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern» und dessen Umsetzung Die Schulleitung entscheidet innerhalb der gesetzlichen Vorgaben in Fragen der Schülerlaufbahn bewilligt die freiwillige Klassenrepetition behandelt Urlaubsgesuche und bewilligt Freistellungen vom Unterricht, sofern sie nicht im Kompetenzbereich der Lehrpersonen liegen stellt Antrag für Klassenüberspringen bei der Schulbehörde Die Schulleitung behandelt Disziplinarfälle und stellt gegebenenfalls Antrag an die Schulbehörde Bereich Eltern Die Schulleitung sorgt für Tage der offenen Tür Die Schulleitung sorgt für regelmässige Elterninformation Eintritte Kindergarten, Schule Schulausfälle besondere Anlässe Die Schulleitung ist in zweiter Instanz Ansprechpartnerin für Eltern bei Problemen Die Schulleitung ist erste Rekursinstanz für Entscheidungen von Lehrpersonen Die Schulleitung sorgt für ein Konzept «Zusammenarbeit mit den Eltern» und dessen Umsetzung Die Schulleitung nimmt Vorschläge für Projekte auf und entscheidet über das weitere Vorgehen Bereich Schulqualität Die Schulleitung initiiert und leitet die päd. Schulentwicklung und steuert deren Prozesse Die Schulleitung sorgt für die Zusammenarbeit mit der Schulbehörde und den kantonalen Stellen Die Schulleitung sorgt für die Erstellung des Leitbildes und stellt Antrag an die Schulbehörde Die Schulleitung sorgt für die Umsetzung des Leitbildes Die Schulleitung sorgt für die Erstellung des Schulprogramms und stellt Antrag an die Schulbehörde Die Schulleitung reicht das Schulprogramm dem Inspektorat zur Vernehmlassung ein Das Schulprogramm enthält Aussagen über: das pädagogische und organisatorische Konzept der Schule die Massnahmen zur Umsetzung der speziellen Förderung

25 KANTON SCHAFFHAUSEN die interne Evaluation den Einsatz der im Rahmen des Budgets zugesprochenen Mittel die Form der Mitsprache der Schülerinnen und Schüler die Form der Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten ist verantwortlich für die Umsetzung des Schulprogramms sorgt für Öffentlichkeitsarbeit ist verantwortlich für die interne Evaluation entscheidet mit dem Team über Schwerpunkt der internen Evaluation setzt Weisung der Schulbehörde für interne Evaluation um arbeitet mit dem Inspektorat im Bereich externe Evaluation und Aufsicht zusammen Bereich Schulbehörde Die Schulleitung wird von der Schulbehörde gewählt, beurteilt und gefördert Die Schulleitung führt die Schule im operativen Bereich. Die Schulbehörde führt im strategischen Bereich. Die Schulleitung erarbeitet zusammen mit Teamdelegierten und der Schulbehörde das lokale Funktionendiagramm Die Schulleitung gibt Rechenschaft über ihre Tätigkeit und die Tätigkeit des Teams Die Schulleitung verfasst den Jahresbericht zuhanden der Schulbehörde und des Inspektorats Die Schulleitung nimmt an Schulbehördensitzungen teil Die Schulleitung berät die Schulbehörde in pädagogischen Fragen Die Schulleitung stellt Anträge des Teams an die Schulbehörde Die Schulleitung nimmt Weisungen der Schulbehörde entgegen und setzt sie mit dem Team um Die Schulleitung arbeitet mit bei der Budgeterstellung Die Schulleitung hat innerhalb des Budgets Finanzkompetenz und -verantwortung Die Schulleitung sorgt für die Führung der Konten gemäss Finanzkompetenz Die Schulleitung wirkt mit bei der Schulraumplanung und Mobiliarbeschaffung Bereich Erziehungsdepartement Die Schulleitung ist im operativen Bereich Ansprechpartnerin des Erziehungsdepartements. Ausnahme: Verträge mit Lehrpersonen. Die Schulleitung arbeitet mit dem Inspektorat zusammen Die Schulleitung setzt Weisungen des Inspektorats um Die Schulleitung informiert das zuständige Inspektorat regelmässig über schulische Belange und Entwicklungen Die Schulleitung zieht das Inspektorat bei Personalproblemen bei Die Schulleitung koordiniert die Umsetzung kantonaler Projekte Bereich Organisation und Administration Die Schulleitung erstellt gemeinsam mit dem Team den organisatorischen und inhaltlichen Schuljahresplan SCHILW Projekte Teamsitzungen Veranstaltungen Die Schulleitung organisiert die Material- und Geräteverwaltung Die Schulleitung organisiert die Personaladministration Die Schulleitung organisiert die Schüleradministration Die Schulleitung organisiert Sekretariatsarbeiten Bereich Fachstellen Die Schulleitung sorgt für die Zusammenarbeit mit den Fachstellen wie SPD, KJPD, Schulzahnklinik uam. Reto Zubler, Projektleiter Wechsel im Amt des Beauftragten für die Schulung fremdsprachiger Kinder und Jugendlicher Ab 1. August 2003 übernimmt Frau Karin Steinemann mit einem Teilpensum beim Erziehungsdepartement von Heini Sauter die Aufgaben als Beauftragte für die Schulung fremdsprachiger Kinder und Jugendlicher im Kanton SH. Adresse: Karin Steinemann Quellenstrasse Lohn Tel Ab 1. August bitten wir Sie, sich für alle Fragen im Zusammenhang mit der Schulung fremdsprachiger Kinder und Jugendlicher im Kanton SH an Frau K. Steinemann zu wenden. 25

26 KANTON SCHAFFHAUSEN KONFERENZEN GESAMTKONFERENZ Revisorenbericht zum Jahresabschluss Wir haben die per 31. Mai 2003 abgeschlossene Jahresrechnung geprüft. Diese umfasst den Zeitraum vom 1. Juni 2002 bis 31. Mai Die vorgenommenen Stichproben haben keine Unregelmässigkeiten oder Abweichungen ergeben. Die Buchhaltung ist sauber und lückenlos geführt. Die entsprechenden Belege sind vorhanden. Die Jahresrechnung schliesst mit Mehreinnahmen von Fr ab. Das Vermögen beträgt Fr Die in der Betriebsrechnung aufgeführten Posten stimmen mit der Buchhaltung überein und entsprechen den tatsächlichen Werten. Der Kassiererin Christina Schläpfer danken wir für die umfangreiche Arbeit und die sehr saubere und gewissenhafte Rechnungsführung. Neunkirch, Die Rechnungsrevisoren: Kornel Kost, Thomas Schmalfeldt Vermögensvergleich Bestand per 1. Juni 2002 Fr. Fr. 1. Postcheck-Konto Nr Ersparniskasse Schaffhausen, Sparheft Nr Total per 1. Juni Bestand per 1. Juni Postcheck-Konto Nr Ersparniskasse Schaffhausen, Sparheft Nr Total per 1. Juni Vermögenszuwachs Betriebsrechnung vom 1. Juni 2002 bis 31. Mai 2003 Einnahmen 1. Postcheck-Konto Nr Verkehr vom (ohne Anfangsbestand) Ersparniskasse SH, Sparheft Nr Verkehr vom (ohne Anfangsbestand) Total Einnahmen Ausgaben 1. Postcheck-Konto Nr Verkehr vom Ersparniskasse SH, Sparheft Nr Verkehr vom Total Ausgaben Ausgabenüberschuss Schaffhausen, 16. Juni 2003, Christina Schläpfer, Kassiererin P Ä DAGOGISCHE HOCHSCHULE SCHAFFHAUSEN Möchten Sie die Eröffnungsfeier der PHSH aktiv mitgestalten? 26 darstufe I in Schaffhausen absolviert werden. Diese grosse Veränderung in der Schaffhauser Bildungslandschaft soll also mit einem Festakt gewürdigt werden. Als Verantwortlicher für die musikalische Gestaltung möchte der PHSH Musikdozent Gerhard Stamm aus der Schaffhauser Lehrerschaft einen Chor zusammenstellen, der diese Aufgabe zusammen mit dem Quereinsteigerkurs und der Kinder- Am Mittwoch, 22. Oktober 2003, findet die feierliche Eröffnung der Pädagogischen Hochschule Schaffhausen statt. Sie bietet den neu eintretenden Studierenden zwei vollständige Lehrgänge an, nämlich für die Ausbildung zur Lehrperson auf der Stufe Primarschule oder auf der Stufe Vorschule (Kindergarten). Im Rahmen des Basisstudiums (1. Studienjahr) können auch Teile der Ausbildung für die Sekungärtnerinnenklasse übernimmt. Es hat noch freie Plätze! Melden Sie sich bei der LWB Stelle für dieses einmalige Chorerlebnis an. Ziele: Erarbeiten und Darbieten eines Repertoires von 3 4 Chorstücken aus stilistisch unterschiedlichen Bereichen im Rahmen der Eröffnungsfeier PHSH

27 KANTON SCHAFFHAUSEN Sicherheit in der Handhabung der eigenen Stimme: Stimmbildung, Atemtechnik Inhalt: Chorproben, Stimmenproben; ab der 5. Probe zusammen mit dem erweiterten Kantiorchester und einer Jazzcombo Chorstücke aus dem Barock, aus der Volksmusik, aus dem Bereich des Jazz Stimmbildung in Kleingruppen mit Beatrice Zeindler, nach Wunsch Stimmberatung. Der Kurs wird als reguläre Weiterbildung anerkannt. Kursdaten: 4 Mittwochabende à 2 Std., / / / , jeweils von Uhr, Proben mit Orchester/ Band: / /Montag , jeweils von Uhr. Eröffnungsfeier: Mittwoch, 22. Oktober 03, um Uhr Kursleitung: Gerhard Stamm, Promenadenstrasse 27, 8200 Schaffhausen, Telefon , ger.stamm@bluewin.ch Beatrice Zeindler, Buchenstrasse 22, 8212 Neuhausen am Rheinfall, Telefon , art.zeindler@freesurf.ch Kursort, Stufen: Schaffhausen, PHSH. Alle, Teilnehmerzahl unbeschränkt! BERUFSBILDUNGSAMT BIZ Berufskundliche Veranstaltungen Berufsberatung des Kantons Schaffhausen Herrenacker Schaffhausen Telefon Fax biz-sh@ktsh.ch Fachangestellte/r Gesundheit (EFZ) Ausbildungszentrum «Waldhaus», Kantonsspital, 8208 Schaffhausen Pflegeassistent/in Ausbildungszentrum «Waldhaus», Kantonsspital, 8208 Schaffhausen Pflegefachmann/-frau, dipl. Ausbildungszentrum «Waldhaus», Kantonsspital, 8208 Schaffhausen Pflegefachmann/-frau DN I Ausbildungszentrum «Waldhaus», Kantonsspital, 8208 Schaffhausen Mechapraktiker/ in, Mechanische Kessler Werkzeugbau AG, Wassergass 233, 8219 Trasadingen Fertigung (EFZ) Telefonische Anmeldung an Hr. V. Kessler, Tel Betriebspraktiker/in, Hausdienst (EFZ) KSS Sport- und Freizeitanlagen KSS-Restaurant, Breitenaustr. 117, 8204 Schaffhausen Chemielaborant/ in (EFZ) Cilag AG, Qualitätskontrolle Pharma, Hochstrasse 201, 8205 Schaffhausen Telefonische Anmeldung bis (R. Klöti) Tel Mediamatik-Kauffrau/-kaufmann (EFZ) Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5, 8201 Schaffhausen Fachmann/-frau für medizinische Kantonsspital Schaffhausen, Portier, 8208 Schaffhausen technische Radiologie MTRA Telefonische Anmeldung bis (Frau Ch. Beer) Tel Konstrukteur/in (EFZ) Kebo AG Formenbau, Rundbuckstrasse 12, 8212 Neuhausen am Rheinfall Telefonische Anmeldung an Hr. G. Keller Tel Lebensmitteltechnologe/-login (EFZ) Unilever Bestfoods Schweiz GmbH, Empfang, 8240 Thayngen Tel. Anmeldung bis an Frau B. Lendenmann, Tel Automatiker/in (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier 1) 8212 Neuhausen am Rhf Kunststofftechnologe/-login, B Spritzgiessen (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier 1) 8212 Neuhausen am Rhf Logistikassistent/in, Lager, Post, Bahn (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier 1) 8212 Neuhausen am Rhf Polymechaniker/in (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier 1) 8212 Neuhausen am Rhf Hochbauzeichner/in (EFZ) GENUBAU AG Emmersbergstr. 63, 8200 Schaffhausen, via Bushaltestelle Frohberg, Linie 4. Telefonische Anmeldung bis (Hr. Füllemann) Tel Polymechaniker/ in (EFZ) Richard Hitz AG, In Gruben 12, 8200 Schaffhausen Telefonische Anmeldung an Hr. R. Hitz, Tel Schreiner/in, Bau/Fenster (EFZ) Roger Häller Schreinerei, Mühlentalsträsschen 53, 8200 Schaffhausen Schreiner/in, Möbel/Innenausbau (EFZ) Roger Häller Schreinerei, Mühlentalsträsschen 53, 8200 Schaffhausen Fachangestellte/r Gesundheit (EFZ) Ausbildungszentrum «Waldhaus» Kantonsspital, 8208 Schaffhausen Pflegeassistent/in Ausbildungszentrum «Waldhaus» Kantonsspital, 8208 Schaffhausen Pflegefachmann/-frau, dipl. Ausbildungszentrum «Waldhaus» Kantonsspital, 8208 Schaffhausen Pflegefachmann/-frau DN I Ausbildungszentrum «Waldhaus» Kantonsspital, 8208 Schaffhausen 27

28 KANTON SCHAFFHAUSEN Metzger/ in, Fleischgewinnung (EFZ) Franz Bührer Metzgerei, Biberstr. 33, 8240 Thayngen Telefonische Anmeldung bis an Hr. Bührer, Tel Metzger/ in, Verarbeitung (EFZ) Franz Bührer Metzgerei, Biberstr. 33, 8240 Thayngen Telefonische Anmeldung bis an Hr. Bührer, Tel Metzger/in, Veredelung (EFZ) Franz Bührer Metzgerei, Biberstr. 33, 8240 Thayngen Telefonische Anmeldung bis an Hr. Bührer, Tel Kunststofftechnologe/-login, B, Gebr. Renggli AG, Schweizersbildstr. 57, 8200 Schaffhausen Spritzgiessen (EFZ) Telefonische Anmeldung an Hr. R. Schudel, Tel Detailhandelsangestellte/ r, Post (EFZ) Hauptpost Schaffhausen, Bahnhofstrasse 34, 8200 Schaffhausen Anmeldung unter Tel Logistikassistent / in, Lager, Post, Hauptpost Schaffhausen, Bahnhofstrasse 34, 8200 Schaffhausen Bahn (EFZ) Anmeldung unter Tel " Verkäufer/ in, Post (EFZ) Hauptpost Schaffhausen, Bahnhofstrasse 34, 8200 Schaffhausen Anmeldung unter Tel Medizinische/r Laborant/in Kantonsspital Schaffhausen, Portier, 8208 Schaffhausen Telefonische Anmeldung bis (Frau Katharina Bär) Tel Maurer/ in (EFZ) Murerhus, Winkelriedstrasse 32, 8203 Schaffhausen Pflästerer/in (EFZ) Murerhus, Winkelriedstrasse 32, 8203 Schaffhausen Strassenbauer/ in (EFZ) Murerhus, Winkelriedstrasse 32, 8203 Schaffhausen Elektromonteur/ in (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Cafeteria), 8200 Schaffhausen Montage-Elektriker/ in (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Cafeteria), 8200 Schaffhausen Zimmermann / Zimmerin (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Zimmer 410) 8200 Schaffhausen Telefonische Anmeldung bis , Tel Automatiker/ in (EFZ) Bircher AG, Haupteingang, 8222 Beringen Elektroniker/ in (EFZ) Bircher AG, Haupteingang, 8222 Beringen Polymechaniker/ in (EFZ) Fostag Formenbau AG, Kaltenbacherstr. 28, 8260 Stein am Rhein Telefonische Anmeldung an Hr. M. Donisi, Tel Technische/r Modellbauer/ in (EFZ) Hidrostal AG, Gigering Neunkirch Telefonische Anmeldung bis (Hr. C. Stähle) Tel Betriebspraktiker/ in, Hausdienst (EFZ) KSS Sport- und Freizeitanlagen, KSS-Restaurant, Breitenaustr. 117, 8204 Schaffhausen Mediamatik-Kauffrau/-kaufmann (EFZ) Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5, 8201 Schaffhausen Fachangestellte/ r Gesundheit (EFZ) Ausbildungszentrum «Waldhaus» Kantonsspital, 8208 Schaffhausen Pflegeassistent/ in Ausbildungszentrum «Waldhaus» Kantonsspital, 8208 Schaffhausen Pflegefachmann/-frau, dipl. Ausbildungszentrum «Waldhaus» Kantonsspital, 8208 Schaffhausen Pflegefachmann/-frau DN I Ausbildungszentrum «Waldhaus» Kantonsspital, 8208 Schaffhausen Polymechaniker/ in (EFZ) Bolli & Busenhart AG, Blattenweg 1, 8235 Lohn, Telefonische Anmeldung an Hr. B. Busenhart, Tel Chemikant/ in (EFZ) Cilag AG, Hochstrasse 201, 8205 Schaffhausen Telefonische Anmeldung bis (Frau H. Räss) Tel Plattenleger/in (EFZ) Gilg & Jung AG, Neutalstrasse 10, 8207 Schaffhausen Telefonische Anmeldung bis (Hr. HP. Gilg) Tel Weintechnologe/-technologin (EFZ) GVS Schachenmann AG, Gennersbrunnerstrasse 61, 8207 Schaffhausen Telefonische Anmeldung bis (M. Fuchs) Tel Detailhandelsangestellte/r, Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5, 8200 Schaffhausen Branchenübergreifend (EFZ) Veranstaltung in Zusammenarbeit mit einigen Lehrfirmen Verkäufer/in, Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5, 8200 Schaffhausen Branchenübergreifend (EFZ) Veranstaltung in Zusammenarbeit mit einigen Lehrfirmen Fotofach-Angestellte/r (EFZ) Müller & Co. Fotofachgeschäft, Industriestrasse 39, 8212 Neuhausen am Rhf. Telefonische Anmeldung bis , Tel Florist/ in (EFZ) altra schaffhausen puntino, Sporrengasse 9, 8200 Schaffhausen Telefonische Anmeldung bis , Tel Maler/ in (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Zimmer 405) 8200 Schafffhausen Telefonische Anmeldung bis , Tel Automatiker/in (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier 1) 8212 Neuhausen am Rhf Informatiker/in, Systemtechnik (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier 1) 8212 Neuhausen am Rhf Konstrukteur/in (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier 1) 8212 Neuhausen am Rhf. 28

29 KANTON SCHAFFHAUSEN DIVERSES Lernspalte Nach 3 Lektionen Excel wird s Zeit, abzuschweifen am besten wohl ins Netz der Netze, also ins www. Ob Sie nun mit dem Explorer, dem Netscape Communicator, Opera oder Mozilla im Netz surfen: immer handelt es sich dabei um einen graphischen Browser. Weniger bekannt, obwohl länger existierend, sind (ausschliesslich) textbasierte Browser wie Lynx ( html) oder WannaBe ( com/wb2/download.html). Die Software ist gratis und einfach down zu loaden. In der Beschreibung eines graphischen Browsers wird immer auch gleichzeitig beschrieben, was textbasierte Browser nicht können also z.b. das Zeigen von Computergraphiken, das Abspielen von Filmen oder Java-Applets oder die Benützung von Plugins und externen Programmen. Werden letztere unaufgefordert auf Ihrer Festplatte installiert, kann diese Unart zu den bekannten System-Problemen führen. Besuchen Sie nun sites wie: www. balthaser.com oder com sind graphische Browser absolut notwendig. Ohne die multimedialen Plugins könnten Sie gar nichts sehen. Besuchen Sie hingegen regelmässig sites wie: www. schule-im-netz.de oder sollten Sie s mal mit einem rein textbasierten Browser versuchen. Zuerst einmal werden Sie schlichtweg erstaunt sein, wie schnell Sie plötzlich in der site sind und wie übersichtlich das Inhaltsverzeichnis plötzlich wird, wenn all die Werbe-Banner, die Sie eh schon längst kennen, nicht mehr geladen werden müssen. Kommt dazu, dass Sie zwar alle Bilder, Filme usw. ebenfalls auf Ihre Festplatte downloaden können, aber nur, wenn Sie wollen! Nicht umsonst führen Fachhochschulen/Unis (z.b. html) oder hervorragende Enzyklopädien wie Wikipedia ( wiki/hauptseite) neben den graphischen auch rein textbasierte Oberflächen. ruedibeat@kanti.ch versucht, wenn immer möglich und wie auch immer, weiterzuhelfen. Ausschreibung Kurs für Informatikverantwortliche (IV-Kurs) Der aktualisierte Kurs richtet sich an die Lehrerinnen und Lehrer, die das Amt der/des Informatikverantwortlichen (IV) übernommen haben. Zusätzlich freuen wir uns über die Teilnahme von Behördemitgliedern, die an der Umsetzung des Informatikkonzeptes beteiligt sind. Dieser Kurs bereitet auf die Umsetzung des kantonalen Informatikkonzeptes und auf die Betreuung der Informatikmittel vor. Kursziele: Die Forderungen des Informatikkonzeptes des Kantons kennen lernen. Die Möglichkeiten bei der Umsetzung des Konzeptes im Schulhaus erkennen. Die Aufgabenbereiche der/des IV kennen lernen. Das Vorgehen bei der Beschaffung der Informatikmittel sehen. Kursordner und Kurs-CD bei der Einrichtung und Betreuung der Informatikmittel nutzen können. Methodisch/didaktische Überlegungen zur Einrichtung und Betreuung der Informatikmittel anstellen. Einen Einblick in die wichtigsten Netzwerkgrundlagen bekommen. Praktische Vorbereitung auf die technische Arbeit einer/eines IV: Sichern der Arbeitsstationen, Benutzergruppen, Benutzerverwaltung, Netzlaufwerke, Datensicherung, Software installieren und deinstallieren. Der Kurs kann den Bedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angepasst werden. Voraussetzungen: Ein besuchter Grundkurs und ein besuchter Windows-Kurs oder gleichwertige Kenntnisse werden vorausgesetzt. Kursdaten: Samstag, , , , , jeweils von bis Uhr Kursort: KITU, Hohlenbaumstrasse 192, 8200 Schaffhausen (Kursbeginn) KSD, Mühlentalstrasse 105, 8201 Schaffhausen Kursleitung: Beat Kobler, Christian Müller 29

30 KANTON SCHAFFHAUSEN Jugendliche erfinden SMS-Sprüche gegen Rassismus Während fünf Wochen haben Jugendliche und junge Erwachsene ihre SMS- Sprüche gegen Rassismus an die Arbeitsgruppe zur Prävention von Gewalt und Rassismus gesendet. Am Schluss sind 64 SMS zusammen gekommen; die Jury hat davon 22 SMS-Sprüche mit einem Preis belohnt. Erfreulich ist, dass sich auch fremdsprachige Jugendliche am Wettbewerb beteiligt haben. Die Gedanken der Jugendlichen zu Rassismus ergeben erstaunlich gute Resultate. Wer im stillen Kämmerchen oder zusammen mit Kolleginnen und Kollegen einen Spruch gegen Rassismus verfasst hat, erlebt mit dem Wettbewerb, dass auch andere Personen sich gegen Rassismus wehren. Ein friedliches Zusammenleben verschiedener Ethnien in Schaffhausen ist keine Illusion, aber es braucht Einsatz und Energie. Die prämierten SMS-Sprüche sind im Wochenrhythmus als SMS rund 350 Jugendlichen gesendet worden mit der Absicht, eine Art Schneeballeffekt zu erreichen. Auf der Homepage sind alle zugesandten SMS-Sprüche gegen Rassismus aufgelistet. Der Wettbewerb der Arbeitsgruppe zur Prävention von Gewalt und Rassismus ist nun abgeschlossen. An den Impulstagen für Respekt und Toleranz im September werden die besten SMS-Sprüche gegen Rassismus in der Kammgarn der Öffentlichkeit nochmals präsentiert. Die prämierten Sprüche der ersten beiden Wochen: Egal ob weiss oder schwarz, der Mensch ist wie die anderen Menschen auf dieser Welt! Wen man sie kitzelt dann lachen sie, wenn sie sich verletzen bluten sie genau wie die anderen! Viel Kälte ist unter Menschen, weil wir nicht wagen, uns so herzlich zu geben, wie wir sind. Es gibt Menschen, deren Seelen schwarz-weiss sehen vergesst nicht: Sogar unsere Augen sehen alles farbig Ein weisser Mann sagte einem schwarzen Mann «du schwarz». Der Schwarze antwortete «ich weiss». Schön auf der Welt zu sein, schön mit jeder Rasse zusammen zu sein, einfach schön nicht alleine zu sein! Piep piep piep, wir, egal welche Rasse, haben uns lieb. Man sagt: Du bist zu schwarz und du zu bleich! Im Grunde sind wir doch alle gleich. Ein Regenbogen ohne Farben ist genauso schlimm wie eine Menschheit ohne verschiedene Nationalitäten. Freiheit, es gibt sie wirklich und ich weiss auch wo sie liegt, jenseits der hohen und breiten Mauern, die wir uns selbst errichten. Arbeitsgruppe zur Prävention von Gewalt und Rassismus, Kurt Schätti, Suchtprävention und Drogenberatung Schaffhausen 30

31 DEPARTEMENT FÜ R ERZIEHUNG UND KULTUR Pensionierungen Auf Ende des vergangenen Schuljahres sind folgende Lehrkräfte pensioniert worden: Ruth Bänninger, Fachlehrerin für Textilarbeit/Werken in Wängi Peter Bilgeri, Reallehrer in Romanshorn Ruth Feldmann, Fachlehrerin für Hauswirtschaft in Weinfelden Ursula Grimm, Primarlehrerin in Kreuzlingen Elisabeth Huser-Keller, Primarlehrerin in Kreuzlingen Marlise Künzi, Primarlehrerin in Uesslingen Heinz Münger, Primarlehrer in Thundorf Martin Rotzler, Reallehrer in Frauenfeld Josef Schneider, Reallehrer in Arbon Uschi Storari-Wismann, Fachlehrerin für Textilarbeit/Werken Elisabeth Wiederkehr, Fachlehrerin für Textilarbeit/Werken in Frauenfeld Heinz Widmer, Primarlehrer in Wigoltingen Werner Widmer, Werklehrer, Stiftung Friedheim, Weinfelden Wir danken allen Lehrerinnen und Lehrern ganz herzlich für ihre langjährige Tätigkeit im Dienste der Thurgauer Schulen und für ihren Einsatz zu Gunsten unserer Kinder und Jugendlichen. Für den nächsten Lebensabschnitt wünschen wir ihnen gute Gesundheit, persönliche Zufriedenheit und viele Momente der Musse und neuer Erfahrungen. Regierungsrat Bernhard Koch AVK AMTSLEITUNG Umsetzungshilfen zu den neuen Stundentafeln Im neuen Schuljahr 2003/2004 treten die neuen Stundentafeln in Kraft. Diese haben für die verschiedenen Schulstufen und Schultypen einige Konsequenzen, die den Unterrichtsalltag tangieren und nicht einfach mit «etwas mehr Kreativität» oder linearen Kürzungsmechanismen zu bewältigen sind. Auf dem Hintergrund zeitlich engerer Budgets sind grundsätzlich Planungs-Kompetenz wie auch situationsbezogenes, eigenverantwortliches Handeln in der Unterrichtsvorbereitung und -durchführung noch stärker gefordert als bisher. Persönliche Lösungen sollen im Rahmen der Lehrplanvorgaben gesucht werden, etwa beispielsweise durch interdisziplinäres Vernetzen von Unterrichtszielen, durch bewusstes Anwenden von Erarbeitungsstufen oder durch das Setzen von sinnvollen Schwerpunkten. Bereits früher haben wir den Schulen Umsetzungshilfen für die Erstellung der Stundenplänen zur Verfügung gestellt. Auf Beginn des neuen Schuljahres folgt nun eine weitere Handreichung mit Umsetzungshilfen für die Planung des Unterrichts in Fächern mit reduzierter Lektionenzahl. Sie wird den Schulen in Form einer Broschüre per Post zugestellt. Die Handreichung ist als spontane Soforthilfe gedacht und möchte die Lehrerschaft dabei unterstützen, sich Übersicht und Klarheit über die Änderungen in den Stundentafeln, über die Konsequenzen für die Verbindlichkeit der Ziele und über 31

32 Anpassungen in der Stoffverteilung zu verschaffen. Ebenso erhalten Lehrerinnen und Lehrer Hinweise zur Schwerpunktsetzung und zur Gewichtung von Treffpunkten in besonders betroffenen Fachbereichen. Mir ist allerdings bewusst, dass mittel- und längerfristig nur über die Umgestaltung des gesamten Lehrplanwerks in Richtung eines Kerncurriculums, verbunden mit verbindlichen Angaben zu standardisierten Minimal-Lernzielen, eine befriedigende Grundlage zur Unterrichtsplanung geschaffen werden kann. Im Fachbereich Deutsch ist im Nachgang zu PISA 2000 diese Arbeit bereits aufgenommen worden. Ich danke den Fachverantwortlichen der Stufenkonferenzen ganz herzlich für die kompetente Erarbeitung der Umsetzungshilfen. Gerne hoffe ich, dass diese dazu beitragen können, optimistisch und zuversichtlich die anstehenden Veränderungen im Unterricht der Thurgauer Schulen anzupacken und gut zu bewältigen. In diesem Sinne wünsche ich allen Schulen einen reibungslosen, erfolgreichen Start ins neue Schuljahr. Walter Berger, Amtschef Informationen im Internet ein Vergleich Seit Ende April gibt es zwei Informationskanäle zu Themen der Volksschule und des Kindergartens im Internet. Zum einen den Auftritt der kantonalen Verwaltung und zum anderen die Plattform schuletg. Dieser Artikel soll Ihnen die Unterschiede aufzeigen und Ihnen näher bringen, wo Sie welche Information erhalten weiter unter «Amtsverzeichnis», «Amt für Volksschule und Kindergarten» Betreibung Amt für Informatik und Informations- Amt für Volksschule und Kindergarten, durch: dienst der kantonalen Verwaltung Koordination durch Abteilung Schulentwicklung Zweck: Informationen bereitstellen Dienstleistungs- und Arbeitsplattform zur Verfügung stellen Zielgruppe: Öffentlichkeit innerhalb und ausser- Für «Kunden» wie Lehrpersonen, Behörden, Schulleitungen, Verwaltung des Kantons, auch nicht- Elterngruppen etc. organisierte Eltern, Politiker Mitwirkende: Angestellte der kantonalen Diverse Personen aus Schulen, Projektgruppen, Behörden etc. und Verwaltung dem Amt für Volksschule und Kindergarten. Die diversen Seiten werden von verschiedenen Personen betreut, welche klar zugeteilte Zuständigkeitsbereiche haben. Inhalte: Statische Informationen zu: Personen Service für Schulen und Behörden, Tipps und Support, Linksammund deren Tätigkeiten, aktuellen lungen, Thematische Struktur, offen auch für Angebote ausserhalb Themen von öffentlichem Interesse des Amtes für Volksschule und Kindergarten Personen- Angestellte im Amt für Volksschule Die Möglichkeit, sich darzustellen, ist für Personen und Organisatiodarstellung: und Kindergarten nen offen. Eine Suchmaschine findet Adressen von Personen und Organisationen mit gleichen Interessen. Forum: Bisher inaktiv Offen für Gäste und Arbeitsgruppen in geschlossenen Bereichen sowie als redigiertes Forum zu bestimmten Themen Agenda: Öffentliche Veranstaltungen der Veranstaltungskalender für Schulen, Behörden, Konferenzen, kantonalen Verwaltung Synode, Amt für Volksschule und Kindergarten usw. Veranstaltungen im Thurgauer Schulwesen im Überblick. Dokumente: Wenige, aber öffentlich interessante Fundgrube für Spezialisten und Insider: «Graues Material», das sonst und repräsentative Texte nur schwer zugänglich wäre, Austausch, Support, Erfahrungen, Hilfsmittel, Instrumente, Erläuterungen, Tagungsdokumentationen. Herkunft der Amt für Volksschule und Kindergarten, Lehrkräfte, Schulleitungen, Behörden, Projektgruppen etc., Amt für Dokumente: Departement für Erziehung und Kultur Volksschule und Kindergarten, teilweise Departement für Erziehung und Kultur

33 AVK-Tagung «Geleitete Schulen Wie weiter?» Finanzielle und rechtliche Grundlagen Netzwerkbildung Mittwoch, 3. September 2003, Uhr, anschliessend Apéro Mehrzweckhalle Weitsicht, Märstetten Adressaten: Am Thema interessierte Behörden, Schulleitungen, Projektleitungen und Schulsekretariate Fachpersonen aus Schulverwaltung und PHTG/ Seminar, Verbandsvorstände, Beratungspersonen Presse Programm: 1. Teil: Finanzielle und rechtliche Grundlagen Meinungsbildung zu den künftigen finanziellen und rechtlichen Grundlagen für Geleitete Schulen Open Space (Information und Austausch) zu folgenden Themen: Kompetenzregelung und Beteiligung Behörde Schulleitung Team Kantonale Regelungen zur Anstellung Anstellung Schulleitung durch Gemeinde oder Kanton Kantonale Beiträge an Geleitete Schulen Kantonales Qualitätsmanagement Arena (Diskussionsrunde zu obengenannten Themen) mit Regierungsrat Bernhard Koch, Amtschef Walter Berger, Markus Dörig (Rechtsdienst DEK), Ruedi Buzek (Finanzen AVK), Heinz Leuenberger (Präsident VTGS), Magnus Jung (Präsident LTG), Hannes Bär (Präsident VSL TG), Felix Züst (Präsident Synode), Ernst Trachsler (PHTG) u.a. 2. Teil: Netzwerkbildung Themen zur Entwicklung des Projekts Geleitete Schulen sichten und diskutieren mit dem Ziel der Vernetzung der Schulen untereinander zu folgenden Themen: Personalführung Qualitätssicherung und -entwicklung Globalbudget Schulhauskultur Schülerinnen- und Schülerbeurteilung Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern sowie von Eltern Binnenstrukturen in kleinen und grossen Schulen Gemeindestrukturen offene Themen Die Einladung mit den Anmeldeunterlagen wird zu gegebener Zeit an die Schulpräsidentinnen und Schulpräsidenten und in Projektschulen auch an die Schulleitungen zur Weiterleitung in der Schulgemeinde versandt. Im Vorfeld der Tagung, vom 19. August bis 2. September 2003, findet auf www. schuletg.ch für alle Interessierten ein redigiertes Forum mit schweizerischen Fachleuten zu den Themen im Teil 1 statt. AVK SCHULAUFSICHT/SCHULEVALUATION Das Evaluationsteam wird ergänzt mit zwei neuen Teilzeit-Mitarbeitern Jean-Philippe Gerber Jean-Philippe Gerber muss den meisten Lehrkräften des Kantons nicht vorgestellt werden. Durch seine Tätigkeiten als Präsident der Mittelstufenkonferenz und damit auch des Synodalvorstandes ist er vielen schon bekannt. Anfangs August 2003 wechselt er nun ins AVK und nimmt als neues Teammitglied der Schulevaluation in einer Teilzeitstelle eine neue Tätigkeit auf. Sein Engagement für eine gute Schule und seine Freude daran, immer wieder neue Herausforderungen zu suchen, motivierten ihn dazu, die Schule nun auch von der Seite der Evaluation kennen zu lernen. Jean-Philippe Gerber ist 1971 geboren. Er besuchte die Primarschule in Tobel und die Sekundarschule in Affeltrangen. Von 1987 bis 1992 liess er sich am Lehrerseminar Kreuzlingen zum Primarlehrer ausbilden und unterrichtete seither an der Primarschule Bischofszell. Neben seiner Lehrertätigkeit arbeitete Jean-Philippe Gerber immer wieder in verschiedenen Arbeitsgruppen und Kommissionen mit, unter anderem leitete er die Projektgruppe Deutsch. In diesem Jahr hat er nicht nur beim IMTA-Organisationsteam mitgearbeitet, sondern auch im Auftrag des Departementes die Projektleitung zur Erstellung 33

34 einer Arbeitsmappe Lesen übernommen, die im Laufe des Herbstes allen Lehrkräften überreicht werden wird. Vor seiner aktiven Zeit in der Mittelstufenkonferenz hat er diverse Ausbildungsmodule im Bereich Medien- und Kommunikationspraxis besucht und leistete sporadische Einsätze als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Regionalsendern. Zwischenzeitlich arbeitete er auch vollzeitlich in der News- Redaktion des Schweizer Programmfensters von RTL/ Pro7. Wäre dieses Fenster nicht schon bald wieder geschlossen worden, hätte seine berufliche Karriere möglicherweise eine andere Richtung genommen. Wir sind froh, dass Jean-Philippe Gerber so der Schule Thurgau erhalten blieb, und wir nun bei der Schulevaluation von seinen Kenntnissen und breiten Interessen profitieren können. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm und heissen ihn in unserem Team herzlich willkommen. Damian Miller Damian Miller hat seine Ausbildung zum Primarlehrer von 1979 bis 1984 in Zug absolviert. Von 1984 bis 1989 unterrichtete er an der Unterstufe in Bischofszell begann er an der Universität Zürich Psychologie, Pädagogik und im Nebenfach auch Recht zu studieren. Schon während des Studiums war er Internatsleiter und unterrichtete Lehrlinge in allgemeinbildendem Unterricht, welche sich im Massnahmenvollzug befanden. Von 1995 bis 1999 übernahm er die sozialpädagogische Leitung in der Stiftung Albisbrunn, die Jugendlichen in zivil- oder strafrechtlichen Massnahmen eine stationäre Betreuung bietet. Nach dem Abschluss des Studiums mit dem Lizenziat arbeitete er an einer Dissertation über Herman Nohls «Theorie des pädagogischen Bezugs», behielt aber immer auch den Bezug zur Praxis mit einer Teilzeitanstellung als Lehrer an einer Sonderschule. Seine wissenschaftliche Tätigkeit setzte er nach dem Doktorat als Oberassistent am Pädagogischen Institut der Universität Zürich fort. Er ist dort Teamleiter der Arbeitsgruppe equality (educational Quality in e-learning). Diese Arbeitsgruppe beschäftigt sich im Auftrag der Schweizerischen Universitätskonferenz mit «Virtual Campus» Projekten, also Fragen der Implementierung von virtuellen Lernumgebungen im tertiären Bildungssektor. Sie hat einen Beratungs- und Evaluationsauftrag. Dazu hat Damian Miller noch einen Lehrauftrag für Pädagogik an der Fachhochschule für Soziale Berufe in Bremgarten. Wenn bei der Auflistung der verschiedenen Tätigkeiten und Aus- und Weiterbildungen (die Angaben sind keineswegs vollständig!) von Damian Miller der Eindruck entstehen sollte, wir hätten es mit einer vielseitigen Person zu tun, dann täuscht das nicht und es wird deshalb auch nicht erstaunen, dass Damian Miller noch ganz andere Fähigkeiten und Neigungen hat. Er liebt und pflegt beispielsweise den Gesang und ist Dirigent des Männerchors Lommis. Damian Miller ist 41 Jahre alt, Vater von zwei noch nicht schulpflichtigen Töchtern und wohnt in Weingarten TG. Wir freuen uns, dass wir Damian Miller mit seinen vielseitigen Kompetenzen und seinem fundierten Wissen für unser Evaluationsteam gewinnen konnten und freuen uns, mit ihm zusammen arbeiten zu dürfen. Heiner Teuteberg Leiter Schulaufsicht und Schulevaluation Der richtige Umgang mit Läusen im Klassenzimmer 34 Die baselstädtische Schulärztin Sandra Leonhardt hat zum Thema Kopflaus eine sehr aktuelle und in der Praxis hilfreiche Web-Site erarbeitet: Zitat: Wenn Kopfläuse auftauchen, kommt es in Schulen, Kindergärten und Familien oft zu verzweifelten Situationen: Es werden wild Haare gewaschen, ganze Haushalte gereinigt und die Suche nach dem «Verursacher» geht los. Für Antilausmittel wird viel Geld ausgegeben und es kursieren die verrücktesten Ratschläge, wie man die kleinen Plagegeister los wird. Das Wichtigste vorweg: Kopflausbefall hat nichts mit Hygiene zu tun. Läuse fühlen sich auch auf sauberen Köpfen wohl, unabhängig von Rasse und Geschlecht. Sie verbreiten sich hauptsächlich durch direkten Kopf zu Kopf-Kontakt, springen oder fliegen können sie nicht. Eine Ansteckung durch Haustiere ist nicht möglich. Auch eine Übertragung über Wasser (Schwimmbad) ist nicht bekannt. So lautet ein Ausschnitt aus der SOS- Seite. In dieser Art finden Sie Informationen für Lehrkräfte, Lausiges für Kinder, Merkblätter zum Ausdrucken und weitere Informationen und Strategien auf der Basis von Wissen, Kontrolle, Behandlung und Vorbeugung. Susanne Ita-Graf

35 KANTON THURGAU AMT FÜR VOLKSSCHULE UND KINDERGARTEN Schulaufsicht Für das nächste Schuljahr suchen wir: Lehrerinnen für Textilarbeit/ Werken Lehrerinnen für Hauswirtschaft sowohl für Kurzeinsätze als auch für längere Stellvertretungen. Denken Sie an einen Vikariatseinsatz? Haben Sie Kapazität von einem halben bis mehreren Tagen pro Woche, über kürzere oder längere Zeit? Bitte melden Sie sich im Vikariatsbüro wir würden uns freuen. Amt für Volksschule und Kindergarten Vikariatsbüro Birgit Kretschmer Tel AVK SCHULBERATUNG Aus der Praxis für die Praxis «Der Lärmpegel in meiner Klasse scheint mir zu hoch, ich weiss nicht, wie ich das in den Griff bekomme. Kann mich die Schulberatung unterstützen?» Wie bei jeder Anfrage klärt eine Beratungsperson des kantonalen Schulberatungsteams ab, was denn bisher genau unternommen wurde, um herauszufinden, wie die ratsuchende Person am besten unterstützt werden kann. In diesem Fall einigen sich die Mittelstufenlehrerin und der Schulberater, dass er einen der neuen Praxisexperten anfragt, ob er Zeit hätte, sich dieser Fragestellung anzunehmen. Praxisexpertinnen und -experten sind erfahrene Lehrkräfte, die in der Regel nicht über eine Beratungsausbildung verfügen, sondern wie kritische Freunde mit Rat und Tat zur Seite stehen. Der Praxisexperte, ein erfahrener Mittelstufenlehrer nimmt mit der Lehrerin Kontakt auf und bespricht mit ihr das genaue Vorgehen. Zuerst treffen sie sich und klären, was erreicht werden soll. Sie einigen sich über die Möglichkeiten, wie diese Ziele erreicht werden können. Die Vereinbarungen werden vertraglich festgehalten. Das mag kompliziert tönen, ist aber wichtig und steigert die Qualität der Beratung. Der Praxisexperte macht in der Folge einen Schulbesuch und wertet ihn gemeinsam mit der Lehrerin aus. Sie einigen sich auf zwei Massnahmen, die die Lehrerin umsetzen kann. Nach drei Wochen besprechen sie, was die Massnahmen bewirkt haben. Sie stellen fest, es braucht mehr als eine neue Sitzordnung und das bewusste Begleiten von zwei Kindern, die leicht ablenkbar sind und dann Lärm verursachen. Wiederum überlegen sie gemeinsam, was sonst noch wichtig wäre, planen Schritte und werten sie wieder aus. Nach den vertraglich vereinbarten 8 Stunden, die der Praxisexperte für die Begleitung eingesetzt hat, werten sie ihre Arbeit aus. Sie stellen fest, ob die Ziele erreicht sind, und melden der Schulberatung, dass keine weiteren Schritte nötig sind. Es gelten die gleichen Tarifbestimmungen wie für alle Beratungsgeschäfte. 35

36 Die ersten sechs Stunden finanziert der Kanton; sie sind für ratsuchende Lehrkräfte und Behördenmitglieder unentgeltlich. Die weiteren Stunden werden verrechnet. Ob eine Lehrerin das aus eigener Tasche bezahlen will, oder ob sie zuvor einen Antrag an die Behörde stellt für Übernahme der Kosten, ist ihr freigestellt. Die Schulberatung freut sich, Ihnen in den nächsten Ausgaben des Schulblattes die Praxisexpertinnen und -experten vorstellen zu dürfen. Rufen Sie uns an: (Sekretariat, Bürozeiten) (Beratungstelefon, spezielle Zeiten). Schreiben Sie uns: Sie finden uns auch auf www. SchuleTG.ch. Sabina Gasser für das Schulberatungsteam AVK SCHULENTWICKLUNG Projekte: Stand der Arbeiten im Überblick 36 Begabtenförderung ein Thurgauer Modell Der Fördertag für Hochbegabte ist im Kanton Thurgau mittlerweile ein bekannter Begriff. Um aber richtig zu verstehen, was mit diesem Angebot gemeint ist, müsste man beinahe einmal eine der beiden Klassen in Amriswil oder in Frauenfeld besucht haben. Das neue Video «Begabtenförderung ein Thurgauer Modell», welches in den letzten Monaten unter der Federführung von Esther Brunner, Projektleiterin Begabungsförderung und ehemalige Lehrerin Fördertag Amriswil, entstanden ist, ermöglicht einen direkten Einblick in den Fördertag und die individuelle Arbeit der Schülerinnen und Schüler. An der Premiere des Videos am 1. Juli 2003 nutzten über 50 Lehrpersonen, ehemalige und gegenwärtige Schülerinnen und Schüler des Fördertags mit ihren Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AVK (insbesondere des PPD und der Schulaufsicht), Vertreter der PHTG, Schulleiter, Behördemitglieder und andere Interessierte die Gelegenheit, den Film bei seiner Erstaufführung und auf Leinwand zu sehen begleitet von informativen Reden des Amtschefs Walter Berger, der Projektleiterin Esther Brunner und des Filmers Ernst Hofstetter. Der Film ist als VHS und DVD bei der BLDZ erhältlich. Berufsauftrag Die Einführung des Berufsauftrages braucht Zeit, denn er verlangt nach einer vertieften Auseinandersetzung mit den darin enthaltenen Vorgaben in den einzelnen Schulen. Das Schuljahr 2003/2004 ist deshalb als Einführungs- und Umsetzungsjahr zu verstehen. Seitens AVK sind folgende Einführungsmassnahmen geplant: Versand eines Sonderdrucks des Berufsauftrages mit einer Handreichung an alle Lehrerinnen und Lehrer sowie an die Schulbehörden anfangs Schuljahr. Informationsveranstaltungen für Lehrerschaft und Behörden in Kreuzlingen am und in Weinfelden am Informationsblöcke an Tagungen oder Vorstandssitzungen der Konferenzen, der Synode, des LTG und des VTGS auf Wunsch. Hinweise und Fragebeantwortung vor Ort durch die Schulaufsicht von September bis Dezember Geleitete Schulen Thurgau Im anlaufenden Schuljahr werden ca. zehn bis fünfzehn Schulen neu ins Projekt Geleitete Schulen einsteigen. Die ersten Projektschulen mit Start im Sommer 2001 haben inzwischen schon zwei Jahre hinter sich und gaben anlässlich der Zwischenevaluation Auskunft über die bisher gemachten Erfahrungen. Die Ergebnisse der Zwischenevaluation und der Stand des Projekts wurden an der Pressekonferenz vom 30. Juni in Sulgen der Öffentlichkeit vorgestellt. Lesen Sie dazu den ausführlichen Artikel. Vorprojekt RoSA Eine Expertengruppe unter der Leitung von Herbert Wyss, Leiter des PPD, erstellt zur Zeit einen Reader «Analyse des erweiterten sonderpädagogischen Angebots im Kanton Thurgau». Dieser wird wichtiger Bestandteil des noch zu erarbeitenden Vorprojektberichtes. Der Bericht, der auf Ende September, Anfang Oktober fertig gestellt werden soll, wird die zentralen Fragestellungen für das Hauptprojekt formulieren, ein Informationskonzept und eine Projektstruktur enthalten und Aussagen über die mutmasslichen Kosten des Projektes machen. Nach der Beratung und Verabschiedung des Berichtes durch den Lenkungsausschuss, dem unter der Leitung von Marco Rüegg, Leiter Schulentwicklung, der Amtschef Walter Berger und die Leiterin der Stelle für Schulentwicklung und Bildungsplanung im Generalsekretariat, Agnes Weber sowie der Projektleiter Herbert Wyss (mit beratender Stimme) angehören, geht dieser an den Departementschef, der über das weitere Vorgehen befinden wird.

37 Zwischenstand des Projektes Geleitete Schulen Thurgau 1. Allgemeine Informationen Stand des Projekts im Kanton Thurgau Im Thurgau werden ab Sommer 2004 voraussichtlich die Hälfte der Kinder in Schulen unterrichtet, welche sich auf dem Weg zur Geleiteten Schule befinden. Seit 2001 kommen pro Jahr sechs bis fünfzehn Schulen ins Projekt dazu. Für drei Jahre sind diese im Projektstatus. Regierungsrätliche Absicht ist es, dass bis im Jahr 2008 die allermeisten Schulen mit Leitung und schulinternem Qualitätsmanagement eingerichtet sind. Der politische Prozess für die definitiven finanziellen und rechtlichen Grundlagen ist am Anlaufen und soll im Sommer 2005 abgeschlossen sein, damit bis dann für die Schulen, welche die dreijährige Projektphase durchlaufen haben, eine definitive Lösung vorliegt. Aktuelle Rahmenvorgaben im Projekt Während der dreijährigen Umsetzungsphase ist die Einrichtung von Schulleitungen verbunden mit dem Aufbau eines verbindlichen schulinternen Qualitätsmanagements. Als Minimalstandard ist unter anderem vorgegeben, dass pro Jahr mindestens zwei selbstgewählte Themen - davon eines aus dem Bereich Unterricht - mit mindestens vier Instrumenten schulintern evaluiert werden. Die Schulleitungen können die Personalführung modular gestalten. Falls auch die Schulleitung jährlich einen Unterrichtsbesuch durchführt und jährliche Personalgespräche stattfinden, werden die Zeitressourcen für die Schulleitung erhöht. bei der Übernahme von Personalführung Standards für das schulinterne Qualitätsmanagement Einrichtung der Schulberatung Thurgau mit einem geführten Pool von externen Beratungspersonen Thematische Grosstagungen für Behörden, Schul- und Projektleitungen zu Qualitätsmanagement und Führungsfragen Regelmässige Austauschtreffen für Projektleitungen (monatlich) und Schulleitungen (halbjährlich) als Austausch-, Informations- und Arbeitsplattform. Steuerungsvorstellungen des Kantons für die Zukunft Im Thurgau werden seit zwei Jahren die kantonalen Beiträge an die Schulkosten der Gemeinden in Form von Schülerpauschalen ausbezahlt. Damit könnten zusätzliche Pauschalbeiträge für Schulleitungen an ergebnisorientierte Auflagen gebunden werden. Der Kanton möchte nicht mehr, wie jetzt im Projekt, die Entlastungszeit oder den Lohn vorschreiben, sondern allenfalls definieren, was gute Schulführung oder ein gutes schulinternes Q-Management ist und erst dann intervenieren, wenn diese Standards nicht erreicht werden. 2. Pressekonferenz, 30. Juni 03, Sulgen Am 30. Juni 2003 lud das Departement für Erziehung und Kultur zur Pressekonferenz in Sulgen ein. Anlass war die erste Zwischenevaluation des Projektes Geleitete Schulen Thurgau mit sechs Schulen, die im Sommer 2001 als erste ins Projekt eingestiegen sind. Die Presse wurde von Regierungsrat Bernhard Koch, Amtschef Walter Berger und dem kantonalen Projektleiter Jürg Brühlmann über den Zwischenstand des Projektes, Ziele und Aufgaben einer Geleiteten Schule, bisherige Erfahrungen, Anpassungen und Neuerungen in den Rahmenbedingungen sowie über die Ergebnisse der Zwischenevaluation informiert. Anpassungen der kantonalen Rahmenbedingungen und Support seit 2001 Finanzierung von Leitungspensen, Funktionszuschlägen und Beratungsangeboten seit 2002 pro Kind analog zum Neuen Finanzierungsmodell; Modulare, leistungsorientierte Zeitgutschriften Eine Fragerunde mit dem Schulpräsidenten, dem Schulleiter und mit Vertretungen aus der Lehrer-, Schülerund Elternschaft der Oberstufengemeinde Sulgen gab einen direkten Einblick in die erlebten bisherigen Veränderungen und Erfahrungen im Projekt. 37

38 Die Reden von Regierungsrat Bernhard Koch und Walter Berger sowie zwei Artikel zur Pressekonferenz des Tagblatts und der Thurgauer Zeitung erschienen am sind auf unter Dokumente > Veranstaltungen > Pressekonferenzen abrufbar. 3. Zwischenevaluation mit den ersten sechs Projektschulen Technische Angaben Befragt wurden nach anderthalbjähriger Projektzeit im Frühjahr 2003 folgende Schulen: Die Oberstufenschulen Sulgen, Frauenfeld Reutenen, Zehntes Schuljahr Frauenfeld und die Primarschulen Hauptwil, Tobel und Berg. Eine Schule, welche nach dem ersten Jahr wegen Schulleitungswechsel ein einjähriges Timeout beantragt hatte, wurde noch nicht befragt. Datenbasis ist ein standardisierter Fragebogen (ja/nein) mit freien Feldern für Ergänzungen und Kommentare. Abgefragt wurden der Stand der Zielerreichung im Bereich Qualitätsmanagement und Leitung der Schule sowie Einschätzungen zur Situation. Diese Einschätzungsfragen waren teilweise von bestimmten Funktionsträgern einzeln auszufüllen (Projektleitung, Behörde, Schulleitung). Ergebnisse in der Übersicht Die Resultate sind erfreulich: Die ersten Schulen des Projekts mit Start im Sommer 2001 sind nun gut auf Kurs und gewinnen an Fahrt. Die fehlende Vorbereitungsphase für diese Pilotschulen, die anfänglich noch nicht vorhandene kantonale Projektleitung sowie fehlende Informationen zum Projektablauf und zu den Bedingungen haben insbesondere bei Schulen mit wenig Erfahrung im Schulentwicklungsbereich zu gewissen Startproblemen geführt. Diese sind nun grösstenteils behoben. Die Ziele in den beiden Bereichen «Einsetzung von Schulleitungen mit Aufbau von neuen Organisationsstrukturen» und «Kontinuierliche schulinterne Qualitätsentwicklung» werden nach den drei Projektjahren oder spätestens ein Jahr danach erreicht sein. Die Projektanlage mit dreijähriger Umsetzungsphase und das kantonale Supportsystem wurde optimiert (Finanzierung, Tagungen, Beratung, Internet) und bewährt sich. Rückmeldungen der Projektschulen zur Neuordnung der Schulführung Die Zuständigkeiten sind überall in Funktionendiagrammen und Stellenbeschreibungen geregelt. Dies erleichtert spürbar die Arbeit. Der Schulleitung sollen mehrheitlich noch mehr Kompetenzen delegiert werden, vor allem im Bereich der Personalverantwortung. Es gibt eine zunehmende Akzeptanz der Schulleitung beim Team und im Umfeld. Die Behörden spüren eine zeitliche Entlastung im Umfang von 5 50% (je nach Funktion unterschiedlich). In den Lehrerinnen- und Lehrerteams gibt es eine Verringerung der Konventstraktanden. Die Stimmung im Team ist besser. Der zeitliche Aufwand für die Schulleitung und die Projektleitung ist sehr hoch, hauptsächlich wegen der noch zu grossen Beanspruchung durch administrative Aufgaben, der Schwierigkeit von der Klassenlehrerrolle wegzukommen, und teilweise durch fehlende Sekretariate. Es herrscht einige Unsicherheit aufgrund der noch ungeklärten rechtlichen und finanziellen Regelungen für die Zeit nach Projektabschluss. Rückmeldungen zum Qualitätsmanagement Die Ziele des Qualitätsmanagements sind in vier von sechs Schulen geklärt. Drei von sechs Schulen haben mit der Umsetzung begonnen. Eine gutes Qualitätsmanagement gibt Sicherheit. Eine verpflichtende Unterrichtsevaluation existiert in vier Schulen. In drei Schulen gibt es gemeinsame Vorstellungen zu gutem Unterricht. Interne Projekt- und Schulevaluationen mit nachfolgenden Massnahmen werden/wurden in fünf Schulen durchgeführt. Beispiele von evaluierten Qualitätsthemen aus fünf Schulen: Wohlbefinden der Schüler/ innen, Kompetenzzuteilung, Kooperation Primarschule - Oberstufe Lehrbetriebe Eltern, Sitzungsgestaltung, Informationskonzept Beispiele von eingesetzten Instrumenten bei der Evaluation: Befragungen, Intervision, Hospitation, Tagungen, Klassencockpit, SOFT-Analyse Beispiele von festgestellten Wirkungen: Transparenz, mehr gemeinsames «Tragen», nützliche Auseinandersetzung mit eigenen und schulinternen Zielen, positive Rückmeldungen von aussen, Reduktion von Sachbeschädigungen. Projekt «Schule im Netz» der Swisscom 38 In den kommenden Wochen wird die Firma Swisscom wieder Werbung machen für ihr Angebot, alle Schulen gratis ans Internet anzuschliessen. Landesweit greifen schon über 2000 Schulen auf diese Art und Weise kostenlos auf das Internet zu. Im Kanton Thurgau sind 87 Schulhäuser angemeldet und 75 angeschlossen. Seit Lancierung der Initiative hat es einige wichtige Änderungen gegeben: Die auf den Schulträger überwälzten einmaligen Anschlusskosten von Fr sind weggefallen. Der Schulträger trägt also die einmaligen Kosten für die Bereitstellung eines Telefonanschlusses ( Fr.) und die Aufwendungen der Computer-Infrastruktur. Laufende Kosten fallen keine an.

39 Alle Schulen mit mindestens vier vernetzten Computern können vom Angebot der Swisscom profitieren, wobei in begründeten Fällen die Mindestzahl unterschritten werden kann. Die minimale Bandbreite ist von 128 kbit/s auf 256 kbit/s erhöht worden. Die Vertragsdauer von mindestens drei Jahren nach der Installation des Anschlusses fällt weg. Alle Verträge gelten für eine unbeschränkte Zeitdauer, die Swisscom behält sich aber eine dreijährige Kündigungsfrist vor. Das bedeutet, dass ein Anschluss nach einer allfälligen Kündigung seitens der Swisscom noch weitere drei Jahre gratis zur Verfügung steht. Schulgemeinden, die neu von diesem Angebot Gebrauch machen möchten, erhalten die nötigen Unterlagen und detaillierte Information über den Ablauf bei der Fachstelle «kick». Es ist darauf zu achten, dass je ein Satz Unterlagen für jedes anzuschliessende Schulhaus zu bestellen ist. Austausch-Workshop «Frauen führen» für Lehrerinnen, die sich über die Herausforderung, Schulleiterin zu werden, genauer informieren wollen. Nachdem der letzte Workshop «Frauen führen» vom 25. Juni für Einzelne zu früh angesetzt war, führen wir den gleichen Kurs nochmals durch. Datum: 1. Oktober 2003 Zeit: bis Uhr, anschliessend Apéro Ort: Frauenfeld, Grabenstrasse 11, 3.Stock Gast: Ruth Peyer, Schulleiterin Kt. Schaffhausen Moderation: Tanja Kernland, Leiterin Schulberatung TG Ziele des Workshops: Austausch untereinander und mit der erfahrenen Schulleiterin Ruth Peyer Antworten auf die brennendsten Fragen bekommen Klärungshilfe für die Entscheidung Schulleiterin zu werden Die Einladung mit dem Anmeldetalon wird an die Präsidentinnen und Präsidenten der Schulgemeinden in der Projektvorbereitungsphase versandt, mit der Bitte, diese in die Schulhäuser weiterzuleiten. Anmeldungen können auch direkt gerichtet werden an: Frau Jasmin Baumann, Sekretariat Schulentwicklung AVK, Grabenstrasse 11, 8510 Frauenfeld, Tel , Forum auf «Virtueller Warm up» zur AVK-Tagung An der nächsten AVK-Tagung vom 3. September 2003 im Oberstufenzentrum Weitsicht, Märstetten, geht es um die künftigen definitiven rechtlichen und finanziellen Regelungen für die Geleiteten Schulen. Eingeladen sind wie immer Behörden, Projekt- und Schulleitungen sowie die Vorstände von VTGS, LTG, Synode und VSL TG (siehe Inserat). Um die Meinungsbildung anzuregen und um auch kantonsexternes Fachwissen einzubeziehen, führen wir in den zwei Wochen vor der Tagung auf dem Forum unserer neuen Plattform ch eine Diskussion mit schweizerischen Fachleuten durch. An diesem virtuellen Warm up können Sie mitlesend und, besser noch, mitdenkend und mitschreibend teilnehmen. Angefragte Fachleute für das Forum Heinz Rhyn (Evaluationsforscher), Ruth Bieri (Arbeitsplatzanalyse Schulleitungen Bern), Hans Bätscher (Qualitätsprojekt Bern), Hans-Ueli Bosshard (Schulentwicklung SG), Monika Bucher (Schulen mit Profil Luzern), Anton Strittmatter (LCH), Ruth Peyer (Schulleiterin Schaffhausen), Martin Pfrunder (Schul- und Behördenberater), Werner Fuchs (Schulratspräsident Rorschach, Behördenberater), Gerold Brägger (Experte für Schulqualität), Hans- Martin Binder (Evaluation der Belastung von Schulleitungen). Ablauf und Moderation des Forums Das Forum wird auf mit einzelnen Diskussionssträngen redak- 39

40 40 Öffentliches Forum mit schweizerischen Fachleuten im Vorfeld der AVK-Tagung «Geleitete Schulen Wie weiter?» vom 3. September 2003 Wann: Vom Dienstag, 19. August, bis Dienstag, 2. September 2003, 24h- Betrieb Was: Offene Fragerunde und Diskussion zu finanziellen, rechtlichen und berufspolitischen Fragen im Zusammenhang mit der definitiven Einführung von Geleiteten Schulen Wozu: Informationen und Meinungsbildung zur komplexen Tagungsthematik Wer: Schweizerische Fachleute beantworten und diskutieren Fragen, Befürchtungen und Hoffnungen, welche von der Tagungsleitung sowie von interessierten Behörden, Lehrpersonen, Schulleitungen, Fachleuten und weiteren Forumsgästen aus dem Kanton Thurgau eingegeben werden. Wo: Forum «Warm up zur Tagung GLS wie weiter?» auf Wie: anklicken, mitlesen, mitdenken, mitschreiben Auch Ihr Beitrag/Ihre Meinung ist gefragt! tionell und technisch vorbereitet. Ab Dienstag, 19. August 2003, wird das Forum aufgeschaltet und kann dann mit Fragen und Beiträgen aus der Öffentlichkeit weiter ergänzt werden. Gäste müssen sich nicht anmelden, das Forum ist öffentlich. Die Diskussion mit den externen Fachleuten wird am 2. September 2003, also am Vorabend der Tagung geschlossen. Das Forum bleibt nach der Tagung für Rückmeldungen noch einige Tage weiter offen. Direkte Antworten auf die Beiträge aller Teilnehmenden werden automatisch per Mail übermittelt. Bisherige Erfahrungen andernorts zeigen, dass der Erfolg einerseits abhängt von der «Präsenz» des PC im Arbeitsbereich der Teilnehmenden und andererseits auch von der Art und Weise, wie Fragen gestellt oder Beiträge abgefasst werden. Weil die nonverbalen Reaktionen face to face nicht sichtbar sind, ist schwieriger, verständlich zu bleiben und den richtigen Ton zu finden. Der Stil sollte also nicht zu förmlich oder zu steif und auch nicht zu ausschweifend oder zu abgehoben sein. Animierend sind klare, kurze, vielleicht auch humorvolle, aber nicht verletzende Aussagen und Kommentare, in denen etwas Interessantes wohlwollend mitgeteilt wird. Wir freuen uns auf Ihre Mitwirkung. Voraussichtliche Themenbereiche und Fragestellungen im Forum Wie können Qualitätsvorgaben für Schulführung und schulinternes Qualitätsmanagement aussehen, in denen Führungsinstrumente wie Organisationsstatut oder Schulprogramm nicht vorgegeben werden, sondern «nur» die Ergebnisse der Schulführung überprüft werden? Was passiert, wenn Schulleitungen von den Gemeinden angestellt werden, die Anstellung also nicht kantonal geregelt wird, aber die Wirkung der Schulführung anhand von Qualitätsstandards überprüft wird? Was sollte unter solchen Umständen in einem Anstellungsvertrag festgehalten werden? Wie gross ist der Zeitbedarf für die Schulführung? Welche Untersuchungsergebnisse oder Trends liegen vor? Wovon hängt die subjektive und objektive Belastung von Schulleitung, Behörden und Lehrpersonen ab? Rolle der Schulsekretariate? Wie weit soll die Kompetenzdelegation an die Schulleitung gehen? Weisungsbefugnisse, Unterrichtsgestaltung, Stundenplan, Schülerlaufbahn, Disziplinarmassnahmen Schüler, Laufbahnentscheide, Weiterbildung Lehrpersonal? Was könnte eine Gemeinde per Leistungsvereinbarung regeln? Welche Erfahrungen gibt es damit und mit Globalbudgets für Schulen. Welche Erfahrungen werden gemacht mit erweiterten pädagogischen Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich Stundenplanung und Lehrplan (Minimalziele, lokale Schwerpunktsetzung). Welche internen und externen Steuerungsformen werden nötig? Welche schulinternen Führungsinstrumente bewähren sich oder werden als notwendig angesehen: zum Beispiel Pensenpool für gesamtschulische Aufgaben, Jahresarbeitszeit für Lehrpersonal, verpflichtende Präsenz im Schulhaus, Art des Einbezugs von Teilzeitlehrkräften, Einbindung aller Lehrkräfte in pädagogische Beschlüsse des Teams? Besteht ein Konflikt zwischen individueller Methodenfreiheit und der Einbindung in verbindliche pädagogische Entwicklungsvorhaben in einem Schulprogramm? Wie müssen Rechte des Kollegiums geregelt werden? Auf welche Mitwirkung haben Lehrpersonen Anspruch? Welche Kompetenzen müssten in einer öffentlichen Schule weiterhin bei den Behörden bleiben. Sind lokale Behörden notwendigerweise erste Rekursinstanz für Entscheide der Schulleitung? Welche Führungsinstrumente stehen den Behörden zur Verfügung? Wer informiert wen worüber? Wie kann/soll die Mitwirkung von Schülerinnen und Eltern geregelt werden? Design der AVK-Tagung vom 3. September 2003 in Märstetten (siehe Inserat) An der AVK-Tagung vom 3. September 2003 zum Thema «Geleitete Schulen Wie weiter?» sollen die direkt beteiligten Behörden, Schulleitungen, Projektleitungen und Lehrpersonalverbände die Vorstellungen des Departements frühzeitig kennen lernen und diskutieren können. Dazu ist eine Openspace-ähnliche Diskussion zu verschiedenen Themen sowie eine Arena-ähnliche Befragung der kantonalen Exponenten vorgesehen. Es geht zum

41 Beispiel darum, ob in Zukunft Schulleitungen durch die Gemeinden angestellt werden und wie sich der Kanton auf die Überprüfung der Qualität von Schulführung oder des schulinternen Qualitätsmanagements beschränken kann. Die Tagung wird unter Einbezug von Expertinnen und Experten aus dem Departement und der PHTG durchgeführt. Jürg Brühlmann und Kurt Zwicker, Tagungsleitung, Tagungssekretariat: Amt für Volksschule und Kindergarten, Schulentwicklung, Grabenstrasse 11, 8510 Frauenfeld , Foren als Arbeitsinstrument unter Schulung Moderationspersonen Foren ermöglichen es, unabhängig von Zeit und Raum, gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten, eine Dokumentenablage zu erstellen und Diskussionen zu führen. Für das Gelingen eines Forums braucht es eine Moderationsperson, welche das Forum leitet. Deshalb führt das Redaktionsteam von Schulungen für künftige Moderationspersonen durch. Datum: Donnerstag 18. September 2003 Ort: Neue Schule Frauenfeld, nsf, Schmidgasse 7, 8500 Frauenfeld Keine Parkplätze vorhanden Zeit: Uhr Teilnehmer/innen: Personen, welche ein Forum als Arbeitsinstrument unter für Arbeits- und Projektgruppen, örtlich getrennten Lehrkräfteteams etc. nutzen möchten Anzahl: Max. 11 Personen Kursleitung: Sabina Gasser, Christina Kreis Anmeldung: Per Mail an oder direkt im Forum «Gästebuch Schulung von Moderationspersonen». Die Administration wird Ihre Anmeldung bestätigen und Sie weiter informieren. Ziele: Das Forum ist zur Einführung in Arbeits- und Projektgruppen, Schulen etc. bereit: Struktur Nutzungsart definiert (Einleitungstext im Forum) «Handling» ist erprobt: Stränge bilden Dokumente ablegen Gemeinsam an Dokumenten arbeiten Diskussionen und Meinungsaustausch führen Technischen Teil unterhalten Einführungsplan für Teilnehmende skizziert Chancen und Risiken sind bekannt Spielregeln (Vereinbarungen) sind entworfen, Termine für «Aktivphasen» festgelegt Rolle und Aufgaben der Moderationsperson sind bekannt Wissenschaftliche Evaluation von Klassencockpit im Kanton St. Gallen Um Klassencockpit zu evaluieren, wurden Erhebungen bei 435 Lehrpersonen durchgeführt und im Schulblatt März die Resultate publiziert. Leider hat sich dabei ein Fehler eingeschlichen. Die korrekte Darstellung zur Gesamtbeurteilung von Klassencockpit: Unbrauchbares Produkt: 0% Gutes nützliches Produkt: 61% Wenig durchdacht: 4% Praktisch perfekt: 11% 41

42 Basisstufe kurz vor dem Start Stand des Projekts Im neuen Schuljahr werden die beiden Gemeinden Amlikon und Bettwiesen mit insgesamt drei Klassen mit dem Schulversuch starten. Neben den beiden Thurgauer Gemeinden sind ebenfalls der Kanton St. Gallen mit fünf Klassen, der Kanton Glarus mit zwei Klassen, der Kanton Aargau mit zehn Klassen und die Nidwalder Gemeinde Hergiswil mit sechs Klassen im ersten Versuchsjahr dabei. Bereits jetzt werden die beiden Teams in Bettwiesen und Amlikon überhäuft mit Anfragen für Hospitationen. Im ersten Schulquartal besteht für externe Besucher noch keine Möglichkeit für Besuche; die Klasse muss sich zuerst finden und die Lehrkräfte müssen die Möglichkeit haben, die Umsetzung des Konzepts in aller Ruhe vorzunehmen. Nach den Herbstferien sind die beiden Schulen aber gerne bereit, ihre Türen zu öffnen und Einblicke ins Projekt zu gewähren. Ansprechperson in Amlikon ist Hansjörg Besimo, Tel , in Bettwiesen das Team der «Ecolette», Tel (Bitte vor Schulbeginn telefonieren). Das Team aus Bettwiesen: Lotti Suter, Melanie Cavallo und Bea Heim Zwischen dem Entscheid der Thurgauer Regierung im letzten Herbst, Basisstufenschulversuche im Thurgau durchzuführen, und heute stand wenig Zeit zur Verfügung. Trotzdem wurde immense Arbeit geleistet, insbesondere in den beiden Projektgemeinden. Das Team aus Bettwiesen hat einen ersten Rückblick gemacht: «Ecolette» Die Basisstufe in Bettwiesen Ein Rückblick November 2002: Wir besuchen gemeinsam den Infoabend des Kantons in Weinfelden und kehren motiviert und voller Tatendrang nach Bettwiesen zurück. Dezember 2002: Der Entschluss ist schnell gefasst: Wir reichen unsere definitive Bewerbung ein. Januar 2003: Das Bewerbungsgespräch mit der Projektleitung findet statt. Februar: Wir machen eine Hospitation in der Basisstufe Muristalden, wo wir uns inspirieren lassen, um anschliessend beschwingt unser eigenes Konzept zu erarbeiten. März: Die Eltern werden über das bevorstehende Projekt informiert und erhalten eine von uns zusammengestellte Infobroschüre. April: Alle Lehrkräfte besuchen stufenspezifische Weiterbildungstage. Mai: Unser monatlicher Höck wird immer von vielen interessierten Eltern besucht. Fragen und Unklarheiten können an diesen Treffen geklärt werden, Anregungen von Elternseite beziehen wir in die weiteren Vorbereitungen ein. Juni: Bei gegenseitigen Hospitationen lernen wir uns besser kennen und lassen uns inspirieren. Auch auswärtige Schulbesuche erweitern unser Blickfeld. Juli: Am Ecolettefest werden der Kindergarten und die1. Klasse verabschiedet und die Basisstufe willkommen geheissen. Während der Vorbereitungszeit fanden auch immer wieder Sitzungen mit der Projektleitung und anderen Projektgemeinden statt. Gespannt und motiviert blicken wir dem kommenden Schuljahr entgegen. Bea Heim, Lotti Suter, Melanie Cavallo und die Schulbehörde 42 Das Team aus Amlikon: Susy Luchsinger und Cécile Wassmann Unsere «Ecolette»

43 AVK DIDAKTISCHES ZENTRUM Schon gewusst Kleider-Koffer dass das Didaktische Zentrum auch dieses Jahr wieder einige neue Medienkoffer in sein Sortiment aufnehmen wird? Erst vor ein paar Tagen ist ein Kleider-Koffer der Arbeitsgemeinschaft Swissaid-Fastenopfer-Brot für alle-helvetas-caritas- Heks eingetroffen und kann per sofort ausgeliehen werden. Anhand des Themas Kleider werden den SchülerInnen der Sekundarstufe I globale Zusammenhänge, soziale und wirtschaftliche Fragen sowie ökologische Aspekte nähergebracht. Zum Inhalt: Was passiert mit der Hose, die zwar noch gut ist, aber eben farblich nicht zur diesjährigen Sommermode passt? Woher kommt das coole T-Shirt mit dem witzigen Aufdruck? Und wieso kostet die Bluse bei einer Billigkette Fr , während für eine ganz ähnliche Bluse einer bekannten Marke das Sechsfache hingeblättert werden muss? Das Thema Kleider spricht Jugendliche an, es ist ein wichtiges Thema in ihrer Identitätsfindung. Bewusst oder unbewusst nehmen wir eine Position ein wir können nicht nicht kommunizieren mit unserer äusseren Erscheinung. Gleichzeitig haben wir mit Kleidern «die Globalisierung am eigenen Leib». Das gibt einen sehr geeigneten Zugang, um im Unterricht weltweite Verflechtungen, soziale und wirtschaftliche Fragestellungen sowie ökologische Aspekte schülerorientiert anzugehen. Der Koffer enthält eine Werkstatt, zwei Videos, verschiedene Bücher und Broschüren, Infotafeln mit Basisinformationen, ein Tasträtsel, Kleidungsstücke aus verschiedenen Kontinenten/ Kulturen, ein Begleitdossier mit einer Themenübersicht, Hinweisen auf weitere Materialien, Links und Adressen und einen Ordner mit Unterrichtsideen. Das attraktive und ohne grossen Aufwand verfügbare Materialangebot des Koffers erleichtert und fördert das globale Lernen. Didaktische Anregungen zum Arbeiten mit einem fächerübergreifenden Thema sollen das vernetzte und projektartige Arbeiten im Unterricht unterstützen und besonders Lehrpersonen, die damit wenig vertraut sind, mit konkreten Hinweisen eine Hilfe sein. Der Koffer ist auf der Sekundarstufe I und II einsetzbar. Zudem eignet er sich für den Einsatz in der Lehrerbildung. (DZ-Bestell-, resp. Reservationnummer: 34496) Und ausserdem Didaktisches Zentrum Seeburg 8280 Kreuzlingen Telefon Telefax mediathek.dz@kttg.ch Öffnungszeiten Montag bis Freitag: Uhr Telefonische Auskunft: Montag bis Freitag bis Uhr bis Uhr wünscht das DZ-Team allen Neueinsteigern, Wiedereinsteigern und gestandenen Lehrkräften einen guten und motivierten Start ins neue Schuljahr! AVK WEITERBILDUNG SCHULE Kurse Assessment Im Januar 2004 beginnt der nächste Lehrgang für Schulleiterinnen und Schulleiter an der Pädagogischen Hochschule Thurgau als NDK (siehe Artikel in dieser Nummer). Für Lehrerinnen und Lehrer der Thurgauer Schulen, welche sich für die Ausbildung als Schulleiterin oder Schulleiter interessieren, bietet die Firma Gekom GmbH, Solothurn, im Auftrag der Weiterbildung Schule Thurgau diesen Herbst nochmals eine Standortbestimmung und Potenzialabklärung in Form eines Assessment- Centers (AC) an. Es geht darum, sich selber und gegenüber von Schule und Kanton vor Antritt einer arbeits-, zeit- und kostenaufwändigen Ausbildung Klarheit über die grundsätzliche Eignung für diese neue Funktion zu schaffen. 43

44 44 Ein erfolgreich absolviertes Assessment ist zudem eine der Bedingungen zur Übernahme der Ausbildungskosten durch den Kanton Thurgau. Ein Assessment-Center ist ein effizientes Verfahren zur Potenzialeinschätzung bei der Auswahl und Beurteilung von möglichen Führungskräften. Hier werden Leistung und Verhalten mehrerer Teilnehmer gleichzeitig von mehreren Beobachtern zu definierten, aufgabenspezifischen Anforderungen beobachtet und beurteilt. Das AC ist aus verschiedenen Modulen, das heisst aus verschiedenen Aufgabenstellungen zusammengesetzt. Nur die Kombination verschiedener Übungen kann die Ungenauigkeiten, die in einem Modul passieren können, abschwächen. Durch die Kombination wird jedes Anforderungskriterium in mindestens zwei Übungen beobachtet, so dass das gezeigte Verhalten nicht auf eine Situation allein zurückgeführt werden kann. Es ist deshalb auch wichtig, dass sich Gruppenund Einzelübungen immer wieder abwechseln. Leitung: Beat Rutishauser, Firma Gekom GmbH, Solothurn Ort: Kreuzlingen, FOBIZ Dauer: Tage Zeit: Fr., 24. Oktober, Uhr. Sa., 25. Oktober, Vormittag (Feedback) Anmeldeschluss: 30. September Was Unterstufenlehrpersonen über den Kindergartenlehrplan wissen müssen! Auch der Kindergarten hat einen Lehrplan. Ist der Aufbau und die Struktur die Gleiche wie beim Primarschullehrplan? Werden Bildungsinhalte der Primarschule bereits im Kindergarten vorweg genommen? Wenn Sie sich diese oder ähnliche Fragen als Unterstufenlehrperson auch schon gestellt haben, dann sind Sie in diesem Informationskurs richtig. Ziel: Die Struktur und der Aufbau des Kindergartenlehrplans sind geklärt. Parallelen und Abgrenzungen zum Primarschullehrplan sind aufgezeigt und die Schnittstellen der beiden Stufen sind thematisiert. Das Beobachtungsdossier als Diagnostikinstrument ist vorgestellt. Inhalt: Aufbau und Struktur des Kindergartenlehrplans. Abgrenzungen und Parallelen zum Primarschullehrplan Beobachtungsdossier Stufe: K/U Leitung: Elisabeth Wiget, Märstetten; Silvia Boxler-Güttinger, Mattwil Ort: Amriswil, Kindergärtnerinnenseminar Dauer: 1 Abend Zeit: 3. November, Uhr Anmeldeschluss: 31. August Vortragsreihe Unterstufe Legasthenie Lernverhalten Davis-Methode Das Referat richtet sich an interessierte Lehrerinnen, Lehrer und Fachkräfte, die Kinder mit Lernschwierigkeiten fördern. Unter Einbezug der neuesten Erkenntnisse der modernen Hirnforschung befasst sich der Vortrag, einführend, mit den Symptomen der Legasthenie und deren Auswirkungen auf das Lernverhalten und die allgemeine Entwicklung. Veronika Beeler, Sozialarbeiterin, Supervisorin und Legasthenie-Beraterin, arbeitet seit bald sieben Jahren in eigener Praxis mit der sogenannten Davis-Methode. Dieser spezifische Ansatz wird im Vortrag vorgestellt nicht nur verbal, sondern auch anhand von mitgebrachten Knetarbeiten und Lichtbildern. Gewisse Elemente der Davis- Arbeit lassen sich auch, je nach Stufe, im Klassenzimmer umsetzen, bei Interesse können dazu Ideen ausgetauscht werden. Leitung: Veronika Beeler, St. Gallen Datum: Dienstag, 26. August 2003 Zeit: Uhr Ort: Weinfelden, Pestalozzischulhaus Anmeldung: ist nicht erforderlich Info bei: Astrid Rausch, Türliackerstr. 3, 8575 Bürglen, Tel Schweizerische Lehrerbildungskurse La Chaux-de-Fonds Le Locle 2003 Für Rückerstattungen senden Sie nach dem Kursbesuch, bis spätestens 31. August 2003, eine Kopie der Rechnung und des Testatheftes (Kursbestätigung) mit einem Einzahlungsschein oder Angabe Ihres Bank-/ Postkontos an die Weiterbildung Schule, Hafenstr. 50d, 8280 Kreuzlingen. Für Kurse, welche im Thurgauer Kursprogramm 2003 aufgeführt sind, erhalten die Teilnehmenden die vollen Kurskosten (ohne Unterkunft, Material etc.) zurückerstattet, für nicht aufgeführte Kurse werden 75% bis maximal Fr pro Woche an die reinen Kurskosten ausgerichtet. Bezugsberechtigt sind Lehrkräfte der Thurgauer Volksschule sowie Vikarinnen und Vikare, welche dem DEK gemeldet sind und regelmässig eingesetzt werden. FOBIZ im Internet fobiz.html Kursprogramme 2003 Weiterbildung Schule Weiterbildung Schulbehörde neue Kurse unter «aktuell» Dienstleistungen, Projekte Links zur Weiterbildungswelt Die Kursprogramme können auch bezogen werden bei : Weiterbildung Schule Hafenstrasse 50d 8280 Kreuzlingen Telefon fobiz@kttg.ch

45 Aus- und Weiterbildung Schulleiterinnen und Schulleiter Der Lehrgang für Schulleitungen 2003/ 06 wird an der Pädagogischen Hochschule Thurgau als Nachdiplomkurs durchgeführt. Er beginnt mit dem Modul «Führung und Organisation» im Januar 2004 und dauert voraussichtlich bis im Frühjahr Im Spätherbst 2003 gibt es eine Informations- und eine Einführungsveranstaltung. René Meier tritt als Ausbildungsleiter der Schulleitungsausbildung zurück. Die Pädagogische Hochschule Thurgau hat neu Egon Fischer als Ausbildungsleiter eingesetzt. Egon Fischer ist zusammen mit Kurt Zwicker für Konzeption und Organisation zuständig. Egon Fischer betreut den neuen Lehrgang 2003/06, Kurt Zwicker die bisherigen Lehrgänge 2001/04 und 2002/05. Im Lehrgang 2003/06 sind noch einzelne Ausbildungsplätze frei. Falls Sie sich für diesen oder für den zukünftigen Lehrgang 2004/07 interessieren, geben wir Ihnen gerne Auskünfte. Sie erreichen uns unter: Amt für Volksschule und Kindergarten, Grabenstrasse 11, 8510 Frauenfeld, , Egon Fischer und Kurt Zwicker Ausbildungsleitung Gesundheit und Umwelt Dem Wasser auf der Spur im «Kreuzlinger Seeschulzimmer» Am 12. August 2003 ist es soweit, das «Kreuzlinger Seeschulzimmer» öffnet seine Tore. Dann steht den Thurgauer Schulen am Bodensee ein Raum für den Erlebnisunterricht zur Verfügung. Der Bodensee steht im Seeschulzimmer im Mittelpunkt. Er soll von den Schülerinnen und Schülern bei Tages-Exkursionen oder Projektwochen genau unter die Lupe genommen werden. Die Schülerinnen und Schüler können den Bodensee auf vielfältige Weise erkunden, erleben und verstehen. Dafür steht im Seeschulzimmer alles bereit, sowohl technische Medien wie Computer mit Internet-Anschluss, Stereo- Lupen zum Beobachten von Wassertieren, Ferngläser für die Vogelbeobachtung, aber auch Wasserkisten für das Experimentieren, Bücher zum Schmökern, Spiele zur Unterhaltung und vieles mehr. Inhaltlich bietet das Seeschulzimmer vielfältige Bausteine, die für den Unterricht am Bodensee, den Teichen und Einrichtungen in unmittelbarer Umgebung des Seeschulzimmers und im Seeschulzimmer selbst ausgearbeitet sind. Dabei steht zu allen Bausteinen die nötige Ausstattung und das Inventar im Seeschulzimmer zur Verfügung. Die Lehrpersonen können dabei aus einer Fülle von Themen wählen. Beispielsweise stehen eine «Bodensee- Einführung» in Quiz-Form mit integrierten Spielen oder eine «Wasser-Werkstatt» die u.a. Themen wie Wirbellose Tiere, Vögel, Fische, Wasser-Experimente, Wasser/Abwasser behandelt, zur Auswahl. Zusätzlich gibt es für die Lehrpersonen Möglichkeiten, das Thema Bodensee/ Wasser anhand verschiedener Medien zu vermitteln. So können ausgesuchte Themen im Internet oder mittels Film, Bücher, Spiele oder Theaterstücke erarbeitet werden. Besonders interessant kann es auch sein, die Bausteine des Seeschulzimmers mit einem Ausflug oder einer Exkursion in die Umgebung zu kombinieren. Das Seeschulzimmer bietet eine Auswahl von ausgearbeiteten Vorschlägen. Die Lehrpersonen können sich u.a. im Seemuseum in Kreuzlingen über die Schiff-Fahrt und die Fischerei am Bodensee informieren, mit ihrer Klasse den Kläranlagen-Lehrpfad in Konstanz besuchen, an der Thur das Leben der Biber kennen lernen, den Fischen im Sealife Center Konstanz nachspüren oder Unterrichtseinheiten an den Lengwiler Weihern, im Waldhaus «Bärenhölzli» oder in der «Grünen Schule» auf der Insel Mainau in Anspruch nehmen. Weiterhin steht den Lehrkräften bei Bedarf ein Netzwerk von Fachpersonen zur Verfügung, die sie bei speziellen Fragestellungen für Vorträge oder Führungen kontaktieren können. Das Seeschulzimmer befindet sich in der Jugendherberge im Seeburgpark in Kreuzlingen, direkt am Bodensee und kann ab dem 12. August für Ihren «Wasser-Unterricht» gebucht werden. Kontakt und Anmeldung: Reiner Bodmer, Kerstin Bittner, Annelie Pier, Tel oder direkt an Weitere Informationen: www. schuletg.ch (>Schulentwicklung >Projekte >Seeschulzimmer) Schülerinnen und Schüler einer Primarklasse aus Raperswilen durften das neue Seeschulzimmer in Kreuzlingen bereits testen und waren beim Suchen von Wassertieren mit Eifer dabei 45

46 MITTEL- UND HOCHSCHULEN MITTELSCHULEN Besuchsnachmittag am Lehrerseminar Kreuzlingen Samstag, 13. September 2003, Uhr in der Aula des Seminars (Neubau) Wir laden alle Absolventinnen und Absolventen der Sekundarschule, der DMS und der BMS, Eltern und Geschwister herzlich zu diesem Anlass ein. Wir werden gründlich über die Ausbildung orientieren und durch die prächtige Schulanlage führen. Orientierungs- und Anmeldeunterlagen für die Aufnahmeprüfung können bei der Sekundarlehrerschaft oder beim Sekretariat des Seminars bezogen werden, Tel ). Thurgauische Kantonsschulen Anmeldung und Aufnahmeprüfungen für das Schuljahr 2004/ Erscheint nur einmal, bitte aufbewahren Kantonsschule Frauenfeld Die Kantonsschule Frauenfeld führt folgende Schulen: im Anschluss an die 2. Klasse der Oberstufe eine gymnasiale Maturitätsschule (GYM), Schuljahr, im Anschluss an die 3. Klasse der Oberstufe eine Handelsmittelschule (HMS) mit BBT-Diplom bzw. kaufm. Berufsmaturität, bzw. 13. Schuljahr (Aufnahmeprüfung bereits in der 2. Klasse der Oberstufe möglich!), eine Informatikmittelschule (IMS) mit Lehrabschluss Informatik und kaufm. Berufsmaturität, Schuljahr, eine Diplommittelschule (DMS), Schuljahr (Aufnahmeprüfung bereits in der 2. Klasse der Oberstufe möglich!). Orientierungsabende Wir laden Eltern sowie Kandidatinnen und Kandidaten zu folgenden Orientierungen ein: Für den Eintritt in die 1. Klasse der IMS: Donnerstag, 21. August 2003, Uhr. Für den Eintritt in die 1. Klasse der HMS oder DMS (Aufnahmeprüfung aus der 2. oder 3. Klasse der Oberstufe): Mittwoch, 22. Oktober 2003, Uhr. Für den Eintritt in die 1. Klasse des GYM: Donnerstag, 23. Oktober 2003, Uhr. Es wird auch über die Kantonsschule Wil informiert. Diese Orientierungen finden in der Aula des Neubaus der Kantonsschule statt. Das Parkieren ist für diese Anlässe auf den schuleigenen Parkplätzen gebührenfrei erlaubt. Für die Region Hinterthurgau führen wir einen zusätzlichen Orientierungsabend fürs GYM sowie für die HMS und DMS durch am Dienstag, 21. Oktober 2003, Uhr, Restaurant Löwen, Sirnach. Es wird auch über die Kantonsschule Wil informiert. Auskünfte Weitere Auskünfte, insbesondere zu anderen Eintrittsmöglichkeiten und zu den Prüfungsanforderungen, erteilt die Schuladministration (Tel ). Wir empfehlen einen Besuch auf Prüfungstermine IMS: 30. und 31. Oktober (Eignungstest) und November 2003 (Aufnahmegespräche). GYM: Aus der 2. Klasse der Oberstufe: März (schriftliche Prüfung) und März 2004 (mündliche Prüfung). Aus der 3. Klasse der Oberstufe oder dem 10. Schuljahr: Januar (schriftliche Prüfung) und Januar 2004 (mündliche Prüfung). HMS und DMS (auch für Kandidatinnen und Kandidaten, die die Aufnahmeprüfung bereits aus der 2. Klasse der Oberstufe ablegen): März (schriftliche Prüfung) und März 2004 (mündliche Prüfung). Anmeldeschluss und Prüfungsort IMS: Ende September Prüfende Schule: Kantonsschule Frauenfeld, Postfach, 8501 Frauenfeld. GYM, HMS und DMS: Für die Januar-Prüfungen: Samstag, 29. November Prüfende Schule: Pädagogische Maturitätsschule (Seminar), Hauptstr. 87, 8280 Kreuzlingen. Für die März-Prüfungen: Samstag, 7. Februar Prüfende Schule: Kantonsschule Frauenfeld, Postfach, 8501 Frauenfeld.

47 Anmeldeformulare können an den Orientierungsabenden oder in der Schuladministration sowie im Internet bezogen werden. Hanspeter Hitz, Rektor Kantonsschule Kreuzlingen Die Kantonsschule Kreuzlingen führt mit Anschluss an die 2. Klasse der Oberstufe: eine gymnasiale Maturitätsschule (GMS), Schuljahr, Orientierungsabende Wir laden Eltern sowie Kandidatinnen und Kandidaten zu folgenden Orientierungsveranstaltungen ein: Für den Eintritt in die 1. Klasse der Maturitätsschule: Mittwoch, 12. Nov. 2003, Uhr. Für den Eintritt in die 1. Klasse der Diplommittelschule der Kantonsschule Romanshorn (Prorektor H.J. Meyer): Donnerstag,13. November 2003, Uhr. Die Orientierungen finden in der Aula der Kantonsschule Kreuzlingen, Pestalozzistrasse 7, 8280 Kreuzlingen, statt. Auskünfte Zu weiteren Auskünften ist der Rektor gerne bereit: René Imesch, , Prüfungstermine Maturitätsschule: Aus der 2. Klasse der Oberstufe: März (schriftliche Prüfung) und März 2004 (mündliche Prüfung). Übrige: Januar (schriftliche Prüfung) und Januar 2004 (mündliche Prüfung). Anmeldung Die Anmeldung erfolgt in der Regel über die Sekundarschule. Anmeldeformulare sind bei der Sekundarschule oder beim Schulsekretariat erhältlich. Für die Anmeldung sind einzureichen: Ausgefülltes Anmeldeformular, Kopie des Zeugnisses (Deckblatt und die letzten beiden Semesterzeugnisse), Kopie der Identitätskarte oder des Personalausweises. Anmeldeschluss und Prüfungsort Für die Januar-Prüfungen: Samstag, 29. November Prüfende Schule: Pädagogische Maturitätsschule (Seminar), Hauptstr. 87, 8280 Kreuzlingen. Für die März-Prüfungen: Samstag, 7. Februar Prüfende Schule: Kantonsschule Kreuzlingen, Postfach, 8280 Kreuzlingen 2. Alle Angemeldeten erhalten ein persönliches Aufgebot. Über das Ergebnis der Prüfung werden alle Kandidatinnen und Kandidaten schriftlich benachrichtigt. Die drei Kantonsschulen stellen für die entsprechenden Abteilungen die gleichen Prüfungsaufgaben. Ebenso gelten die gleichen Aufnahmebedingungen. René Imesch, Rektor Kantonsschule Romanshorn Die Kantonsschule Romanshorn führt folgende Abteilungen: im Anschluss an die 2. Klasse der Oberstufe eine gymnasiale Maturitätsschule, Schuljahr, im Anschluss an die 3. Klasse der Oberstufe eine Diplommittelschule, Schuljahr (Aufnahmeprüfung bereits in der 2. Klasse der Oberstufe möglich!). Orientierungsabende Diplommittelschule: Mittwoch, 19. November Maturitätsschule: Donnerstag, 20. November Die Orientierungsabende beginnen jeweils um Uhr und finden in der Aula der Kantonsschule statt. Eltern sowie Kandidatinnnen und Kandidaten sind dazu herzlich eingeladen. Anmeldung Die Anmeldung erfolgt in der Regel über die Sekundarschule. Anmeldeformulare sind bei der Sekundarschule oder auf dem Rektorat erhältlich. Für die Anmeldung sind einzureichen: ausgefülltes Anmeldeformular, Zeugniskopien der besuchten Oberstufensemester, Kopie der Identitätskarte oder des Personalausweises. Auskünfte Zu weiteren Auskünften ist der Rektor gerne bereit: Kantonsschule Romanshorn, Dr. Hans Weber, Prüfungstermine Maturitätsschule: Aus der 2. Klasse der Oberstufe: März (schriftliche Prüfung) und März 2004 (mündliche Prüfung). Aus der 3. Klasse der Oberstufe oder dem 10. Schuljahr: Januar (schriftliche Prüfung) und Januar 2004 (mündliche Prüfung). Diplommittelschule (auch für Kandidatinnen und Kandidaten, die die Aufnahmeprüfung bereits aus der 2. Klasse der Oberstufe ablegen): März (schriftliche Prüfung) und März 2004 (mündliche Prüfung). Anmeldeschluss und Prüfungsort Für die Januar-Prüfungen: Samstag, 29. November Prüfende Schule: Pädagogische Maturitätsschule (Seminar), Hauptstr. 87, 8280 Kreuzlingen. Für die März-Prüfungen: Samstag, 7. Februar Prüfende Schule: Kantonsschule Romanshorn, Weitenzelgstrasse 12, 8590 Romanshorn. Dr. Hans Weber, Rektor Kantonsschule Wil, St. Gallen Orientierungsveranstaltungen Die Orientierungsveranstaltungen zur Aufnahmeprüfung 2004 für die Kantonsschule Wil finden am Mittwoch, 19. November 2003, Uhr, Aula Oberstufenschulhaus Lindenhof, Wil und Donnerstag, 8. Januar 2004, Uhr, Aula Oberstufenschulhaus Lindenhof, Wil, statt. Weitere Informationen finden sich unter 47

48 P Ä DAGOGISCHE HOCHSCHULE THURGAU Noch 5 Wochen bis zur Eröffnung der Pädagogischen Hochschule Thurgau 1. Informationstätigkeiten der PHTG Als junge Institution im Aufbau informiert die PHTG einerseits aktiv und gezielt, ist aber auf der anderen Seite auch bemüht, allen Interessierten ein breites, individuell nutzbares Informationsangebot zur Verfügung zu stellen. Die Homepage: Seit dem 15. Juli 2003 ist die neue Homepage der PHTG aufgeschaltet. Sie ist gleichzeitig Informationsplattform und Schnittstelle zwischen der PHTG und interessierten Fachleuten oder Privatpersonen. Laufend aktualisiert bietet sie Informationen zu den Ausbildungsgängen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung, zu Veranstaltungen, zur Weiterbildung (ab in die PHTG integriert) und zu Forschungsprojekten. Das Infobulletin: Informationen aus erster Hand Anfang Juli erschien die erste Ausgabe des Infobulletins der PHTG mit Informationen des Rektors sowie der Bereiche Lehre, Weiterbildung, Forschung und Verwaltung. In vierteljährlichem Zyklus halten wir einen interessierten Personenkreis über die Aktualitäten an der PHTG auf dem Laufenden. Falls Sie das erste Infobulletin noch nicht erhalten haben, können Sie es unter > Kontakte/ Informationen > Infobulletin herunterladen. Möchten Sie regelmässig informiert werden? Dann tragen Sie sich ganz einfach für den elektronischen Versand ein. Öffentliche Veranstaltungen: Die PHTG versteht sich auch als Gastgeberin für öffentliche Diskussionen und Informationsveranstaltungen. Ein Beispiel hierzu ist die Podiumsveranstaltung zum Thema «und Zukunft des Wissenschaftsstandorts Kreuzlingen/ Konstanz». Am 23. Juni 2003 unterhielten sich im Anschluss an eine Einführung durch Urs Schwager (Chef des Amtes für Mittelund Hochschulen) Vertreter aus Wissenschaft und Politik über das Potenzial, welches in der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zweier Randgebiete liegt: die Bodenseeregion als zentraler Bildungsstandort. Die Podiumsteilnehmer (Reiner Bodmer, Stadtrat in Kreuzlingen; Urs Doerig, Prorektor Weiterbildung und Dienstleistungen PHTG; Prof. Dr. Gerhart von Graevenitz, Rektor der Universität Konstanz; Prof. Dr. Paul Gümpel, Prorektor für Forschung und Entwicklung der Fachhochschule Konstanz; Friedhelm Schaal, Leiter Stadtmarketing Konstanz; PD Dr. Vinzenz Morger, Prorektor Forschung und Wissensmanagement PHTG) zeigten auf, wie sie sich eine Zusammenarbeit vorstellen, inwieweit sie bereits funktioniert oder geplant ist. Geleitet wurde das Gespräch von Marc Haltiner (Redaktor Thurgauer Zeitung). Über öffentliche Veranstaltungen wird jeweils in der Tagespresse sowie auf unserer Homepage berichtet. 2. Martin Heller (Künstlerischer Leiter Expo 02) an der PHTG Im Zusammenhang mit der Zusatzausbildung «Gestaltung und Kunst» wird Martin Heller, Kulturunternehmer und Autor, Zürich, seine Vorstellungen zum Thema «Denkbilder Mind Images» präsentieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an dieser öffentlichen Veranstaltung teilzunehmen. Zeitpunkt: 27. August 2003, Uhr. Ort: Pädagogische Hochschule, Nationalstrasse 19, Kreuzlingen. Plenarraum E1/E2. Inhalt: «Denkbilder Mind Images». «Bilder hüten Haben Sie keine Augen im Kopf? Eben. Und darum bin auch ich ein vergnüglicher Hirte jener Bilder, die mir irgendwann, irgendwo, zugelaufen sind. Ich teile Ihr Leben und Sie das meine. Eine muntere Herde auf üppiger Weide, eigenwillig unterwegs: zwischen Design, Kunst, Kultur, Wirtschaft und Expo. Wer aber seine Schafe nicht kennt, den frisst der böse Wolf.» 3. Die Zusammenarbeit mit der Universität Konstanz beginnt Nach einer ersten offiziellen Sitzung der Rektorate der beiden Hochschulen zeichnen sich folgende Möglichkeiten einer Zusammenarbeit ab: Zusammenarbeit bei den Informationstätigkeiten Die PHTG wird bei ihren Informationstätigkeiten an Ort oder im Kanton auch auf die Studienmöglichkeiten an der Universität Konstanz hinweisen. Umgekehrt wird die PHTG an den Informationsveranstaltungen der Universität Konstanz präsent sein. Zum ersten Mal konnte die PHTG ihre Angebote am Unitag vom 12. Juli 2003 vorstellen. Ein Problem, das nicht auf der Stufe der Hochschulen gelöst werden kann, stellt die gegenseitige Anerkennung der Lehrdiplome dar. So können Studierende aus dem süddeutschen Raum an der PHTG zwar ein in Zukunft schweizerisch anerkanntes Lehrdiplom erwerben, in Deutschland damit aber nicht angestellt werden. Hingegen sind alle an der Universität Konstanz erworbenen Abschlüsse gleichwertig mit Schweizer Hochschuldiplomen. Kooperationen in der Lehrerinnenund Lehrerbildung Die PHTG wird auch in Zukunft lediglich die Stufenausbildungen Vorschulstufe und Primarstufe anbieten. Das Lehrdi- 48

49 plom für die Sekundarstufe I kann an der PHZH oder an der PHSG erworben werden, wobei die PHTG, analog der PHSH, die Anrechnung des Basisstudiums (1. Studienjahr) für die Sek. I-Ausbildung anstrebt. Ein Lehrdiplom für die Sekundarstufe II bietet neben der PHZH auch die Universität Konstanz an. Das Land Baden-Württemberg richtet demnächst 6 Lehrerbildungszentren ein, davon eines zusammen mit der PH Weingarten und dem Studienseminar Rottweil an der Universität Konstanz. Dabei wird angestrebt, dass Studierende im Rahmen des didaktisch-pädagogischen Begleitstudiums Vorlesungen in Erziehungswissenschaften an der PHTG besuchen. Umgekehrt könnten Studierende der PHTG ihren Studienschwerpunkt an der Universität Konstanz belegen. Benützung des Hochschulsports durch Studierende der PHTG Der Hochschulsport an der Universität Konstanz gehört zu den besten und vielseitigsten an deutschen Hochschulen. Mit Beginn des neuen Studienjahres 03/04 haben die Studierenden der PHTG die Möglichkeit, von den Angeboten des Hochschulsports Gebrauch zu machen, dies zu gleichen Bedingungen wie die Studierenden der Universität und der Fachhochschule Konstanz. Bibliothekswesen und Medien Die Universitätsbibliothek steht auch den Studierenden der PHTG offen. Der Beitritt der PHTG zum baden-württembergischen Bibliotheksservicezentrum bringt den Lehrenden und Lernenden der PHTG weitere zahlreiche Vorteile. Die Universität Konstanz wäre ihrerseits an einer Partizipation am neuen Zentrum für Medien an der PHTG interessiert. 4. Wahl der Dozierenden für das erste Studienjahr 03/04 In den letzten Wochen wurden durch die Schulleitung die Dozierenden für das erste Studienjahr an der PHTG angestellt. Die meisten Dozierenden unterrichten gleichzeitig noch in den letzten Seminarklassen oder in den Klassen der Pädagogischen Maturitätsschule Kreuzlingen bzw. im KSA Amriswil. Zusätzlich wird ab 1. August 2003 folgenden Dozierenden die Leitung der nachstehenden Aufgabenbereiche an der PHTG anvertraut: Amrhein Hans, Berufspraktische Ausbildung; Bachmann Marco, Berufseinführung; Gisler Sonja/Appius Pirmin, Projektleitung elearning; Müller- Burgherr Esther, Zusatzausbildung Gestaltung und Kunst; Rüegg Claudia, allgemein bildendes Studienjahr; Schmid Kurt, Zentrum für Medien; Schweizer Ruedi, Basisstudium; Dr. Züst Hanspeter, Zusatzausbildung für Kindergärtnerinnen Annelies Kreis, Esther Müller-Burgherr, Dr. Ernst Preisig Pädagogische Hochschule Thurgau. Lehre Weiterbildung Forschung Die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG) ist Teil des in Realisierung begriffenen grenzüberschreitenden Wissenschafts- und Hochschulstandorts Kreuzlingen/ Konstanz. Das Prorektorat Weiterbildung und Dienstleistungen sucht auf den 1. Januar 2004 oder nach Vereinbarung eine Leiterin oder einen Leiter der Weiterbildung (70 100%) Die neue Lehrerinnen- und Lehrerbildung wird zwischen Ausbildung,Weiterbildung und Wissenschaft/Forschung verbindliche Zusammenhänge schaffen. Auf Beginn des Jahres 2004 wird daher die heutige Organisation «Weiterbildung Schule Thurgau» in die PHTG überführt. Aufgaben: Sie tragen die Verantwortung für die Leitung des Weiterbildungsbereiches. In Zusammenarbeit mit dem bestehenden Team, der Schulleitung der PHTG und den zuständigen kantonalen Behörden entwickeln Sie das Angebot weiter. Dabei tragen Sie neuen Aufgaben und Anforderungen im Bildungswesen Rechnung und orientieren sich an zukunftsweisenden Weiterbildungsmodellen sowie am Weiterbildungsmarkt. Anforderungen: Wir erwarten gute Kenntnisse im Bereich von Volksschule und Vorschulstufe. Sie bringen eine solide Ausbildung mit Hochschulabschluss oder gleichwertige Qualifikationen mit. Ausserdem verfügen Sie über hohe Sozialkompetenz, konzeptionelles Potenzial und integrative Führungsfähigkeiten. Kenntnisse und Erfahrungen in Projekt- und Qualitätsmanagement sind von Vorteil. Auskunft erteilt Ihnen gerne Urs Doerig, Prorektor Weiterbildung/Dienstleistungen, Tel. +41 (0) , urs.doerig@phtg.ch. Ihre detaillierten Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis 6. September 2003 an Dr. Ernst Preisig, Rektor PHTG, Nationalstrasse 19, Postfach 8280 Kreuzlingen 1, TG 08/03 49

50 SPORT SPORTAMT Kantonaler Schulsporttag 2003 Letzte Gelegenheit zum Anmelden! Datum Mittwoch, 10. September 2003 Ort Anmeldung Teilnehmer Sportplätze Seminar und Burgerfeld Kreuzlingen Wer mit seiner Schul- oder Turnklasse teilnehmen will, bestellt ein Anmeldeformular bei: Sportamt Thurgau, Postfach, 8510 Frauenfeld, Tel oder Dieses ist ausgefüllt bis zum 21. August 2003 an das Sportamt zu senden. Turnklassengruppen des Schuljahres Eine Gruppe besteht aus 6 8 Schülerinnen oder Schülern. Details siehe Ausschreibung im Schulblatt Nummer 5, Mai 2003 SYNODEN/KONFERENZEN SYNODE Bericht zur 82. Synodalratstagung 50 Die 82. Synodalratstagung vom 11. Juni 2003 liegt schon einige Zeit zurück. Das frühere Veröffentlichen eines Berichtes über diese Versammlung war wegen des Annahmeschlusses für das Schulblatt zeitlich nicht möglich. Allgemein Die Tagung vor den grossen Ferien war für den Synodalrat die Schlussveranstaltung des laufenden Schuljahres. Regierungsrat Bernhard Koch hielt Rückschau über diverse Projekte, die abgeschlossen wurden. Der Blick in die Zukunft war geprägt durch den in Aussicht gestellten zweiten Bericht zur Entwicklung des Thurgauer Bildungswesens. Ebenso werden die vorgestellten acht Thesen der EDK und weitere vorgestellte Studien ihren Einfluss auf die Schule haben. Kurt Zwicker präsentierte seinen letzten Rechnungsabschluss, den er für die Synode gemacht hat. Der Präsident legte den Jahresbericht 2002/2003 vor. Beide Berichte, der finanzielle und der inhaltliche wurden vom Synodalrat genehmigt und verabschiedet. Vernehmlassung «Verordnung über die Rechtsstellung der Lehrkräfte» Magnus Jung, Präsident LTG, und Mette Baumgartner, Leiterin der Geschäftsstelle LTG, informierten ausführlich zur Verordnung über die Rechtsstellung der Lehrkräfte. Auf Vorstandsebene verfasste die Schulsynode (SSTG) eine Stellungnahme, die gemeinsam mit der Rückmeldung des LTG (und damit der Basis) fristgerecht Ende Juni eingegeben wird. Wichtige Punkte sind: Einbindung der Therapeutinnen und Therapeuten in die Rechtsstellungsverordnung, Altersentlastung für Kindergartenlehrkräfte, Vertretung bei Schulausfällen und die Urheberrechte. Informationen zur Schulaufsicht und Schulevaluation Der Leiter der Schulaufsicht, Heiner Teuteberg, erläuterte die neu geordnete Schulaufsicht. Die drei wichtigsten Gründe zur Umstrukturierung kurz zusammengefasst: Erstens; für die Geleiteten Schulen musste eine neue kantonale Begleitung und Beaufsichtigung gefunden werden. Zweitens; das Funktionieren einer Schule als Ganzes hat erhebliche Auswirkungen auf den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler. Drittens; die gesamtschweizerische Entwicklung darf nicht ausser Acht gelassen werden. Der Fachbereichsleiter Schulaufsicht Kurt Kneubühler führte aus: Die neue Organisation besucht nicht mehr automatisch die Schulen, sondern funktioniert nach dem Holprinzip. Die

51 Unterstützung in schwierigen Situationen bleibt aber erhalten. Die Verlässlichkeit, die Erreichbarkeit, das unbürokratische Handeln, Kompetenz und Engagement bleiben erhalten. Die Berufseinführung liegt neu in der Verantwortlichkeit der Pädagogischen Hochschule. Es werden keine Wählbarkeitszeungisse mehr ausgestellt. Dieses Abgeben von Aufgaben und der Hintergrund, dass Geleitete Schulen für die Schulaufsicht ebenfalls weniger Arbeit mit sich bringen, lässt es sinnvoll erscheinen, dass die Aufsicht von 1400 auf 800 Stellenprozente abgebaut werden kann. In den kommenden Monaten werden die zuständigen Inspektorinnen und Inspektoren den Schulgemeinden ihre Aufgaben vor Ort erläutern. Der Fachbereichsleiter Schulevaluation Markus Hunziker informierte folgendermassen: Die Schulevaluation soll die lokale Schulentwicklung mit einer Aussenansicht stärken und das interne Qualitätsmanagement unterstützen. In der Vorbereitungszeit wird mit der betroffenen Schule vereinbart, welches Evaluationsverfahren gewählt wird. Die Verfahren stützen sich auf transparente Qualitätsansprüche und berücksichtigen die Belastung der Lehrkräfte im Alltag. Der Mehraufwand wird sich in Grenzen halten und in erster Linie der qualitativen Weiterentwicklung der Schulen im Kanton Thurgau dienen. Die Schulevaluation wird im kommenden Schuljahr auf freiwilliger Basis als Dienstleistung angeboten. An geleiteten Schulen wird sie im Auftrag des Departements für Erziehung und Kultur periodisch durchgeführt. Verabschiedungen und Wahlen Im November 2002 ist Xaver Dahinden als Präsident der Sekundarlehrerkonferenz (TSK) zurückgetreten. Um seinem Nachfolger eine gute Einarbeitungsphase zu ermöglichen und die Kontinuität im Vorstand zu gewährleisten, hat sich Xaver bereit erklärt, die Oberstufe weiter in der Synode zu vertreten. Ich möchte mich bei ihm im Namen aller herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken. Xaver hat sich viele Stunden mit der Schule Thurgau auseinandergesetzt. Er hat vieles bemerkt, begründet, aufgedeckt, erstritten, organisiert, vertieft Er war präsent und verlässlich! Wir danken Xaver für seinen Einsatz, ganz wird er uns aber sicher nicht verloren gehen! Auch Georges Leumann hat seinen Rücktritt aus dem Vorstand bekannt gegeben. Er war dreizehn Jahre eine wichtige Person in der Synode. Nicht nur als Verbindungsglied zu den Schulen der Sekundarstufe II, sondern auch als weitsichtiger, überlegter Mitarbeiter, der mit seinem schulpolitischen Wissen viele Ideen einbrachte. Bei vielen Themen versuchte er Vernetzungen herzustellen und die Ansichten von allen Beteiligten unter einen Hut zu bringen. Er versuchte in vielen Situationen auch die politische und wirtschaftliche Seite auszuleuchten und einfliessen zu lassen. Georges gebührt ein herzlicher Dank für die getane Arbeit. Zur Wahl stellten sich an der Tagung Andreas Wirth (Präsident TSK) und Hans Amrhein (Sekundarstufe II). Sie wurden beide einstimmig in den Vorstand gewählt. Herzlichen Dank für die Bereitschaft, in der Synode mitzuarbeiten! Leistungsauftrag der Gesamtsynode (Vereinbarung über die finanzielle Abgeltung der Tätigkeiten der Synode) Die finanzielle Situation der Gesamtsynode war in den letzten Jahren immer angespannt. Die Vertreterinnen und Vertreter der Lehrkräfte im Kanton Thurgau konnten ihre Arbeit in der Synode oft nur mit dem unguten Gefühl ausführen, dass das zur Verfügung gestellte Geld nicht ausreichen würde. Der Vorstand musste oft ein Defizit begründen, das vom Departement ungern getragen wurde. Dank einem neuen Berechnungsschlüssel, der hilft, die Gelder gerecht an die Konferenzen zu verteilen, konnte dieses Problem eingedämmt werden. Die Konferenzen können nun besser budgetieren. Um den Geldfluss gezielt einzusetzen, hat der Vorstand für die Gesamtsynode einen detaillierten Leistungsauftrag verfasst. Auf der Ebene Teilkonferenzen wurde gleich verfahren. Wir konnten für alle einen identischen Grundleistungsauftrag erarbeiten, in dem klar ersichtlich ist, welche Arbeiten die Konferenzen übernehmen. Sie sind vergleichbar geworden. Daneben erbringen die Stufen- und Fachvertretungen auch spezifisch auf ihre Lehrkräfte zugeschnittene Leistungen. Diese sind nun auch für alle Beteiligten transparent. Weitere Aufgaben übernehmen die Konferenzen für die Gesamtsynode (z.b. Vernehmlassungen) oder das Departement. Dieser Zeitaufwand wird jetzt effektiv abgerechnet. Arbeiten, die für Dritte übernommen werden, sind auch nach anfallenden Kosten abzurechnen. Dieser Leistungsauftrag hat dazu geführt, dass mit dem AVK eine Vereinbarung über die finanzielle Abgeltung der Tätigkeiten der Schulsynode Thurgau (SSTG) abgeschlossen wurde. Die wichtigsten Punkte im Detail: Der Auftrag der Synode ist im Reglement verankert. Der Synode wird ein Globalbudget zur Verfügung gestellt. Die Verantwortung liegt beim Vorstand der Synode und ihrem Präsidenten. Die Mitwirkung in verschiedenen Arbeitsgruppen des Kantons werden separat abgerechnet. Die Dienstleistungen, welche die BLDZ für die Konferenzen und die Synode erbringt, werden direkt abgegolten. Die von den Konferenzen für andere Personen oder Gremien geleisteten Arbeiten werden kostendeckend verrechnet. Die Vereinbarung zur Abgeltung der geleisteten Tätigkeiten gilt rückwirkend für das Schuljahr 2003 und Sie wird für die kommenden Jahre wieder neu geregelt. Diese Lösung wird von allen Konferenzpräsidentinnen und -präsidenten begrüsst und getragen. In vielen Bereichen ist erreicht worden, dass die Zusammenarbeit 51

52 und deren Finanzierung transparent geregelt wurde. Die Vereinbarung lässt den Konferenzen auch Spielraum, ihre Finanzen mit eigenen stufen- oder fachspezifischen Angeboten im Gleichgewicht zu halten. Nun liegt es an allen in der Synode verankerten Vertretungen, aus den neu geschaffenen Freiheiten das Beste zu machen. Freiheit bedeutet nicht nur frei sein, sondern auch Verantwortung zu übernehmen. Wir werden den Leistungsauftrag erfüllen und die Vereinbarung bestmöglichst umsetzen! Felix Züst, Präsident Jahresbericht 2002/2003 des Präsidenten der Schulsynode (SSTG) Das vergangene Schuljahr war geprägt von vielen Vernehmlassungen, die der Synode zur Stellungnahme unterbreitet wurden. Die Rückmeldungen wurden vom AVK immer akzeptiert und flossen in die weiteren Überlegungen ein. Dadurch werden wir nun in verschiedenen Themen aufgefordert, die eingebrachten Ideen auch in die Tat umzusetzen. Diese Mitarbeit in der Entwicklung von pädagogischen Teilbereichen schätzen wir ungemein. Akzeptanz konnten wir in den Sitzungen mit den verschiedenen Verantwortlichen im AVK immer wieder feststellen. Der Vorstand traf sich zu vier Besprechungen mit dem Chef des Departements für Erziehung und Kultur, Regierungsrat Bernhard Koch. Durch diese Gespräche kann der Vorstand Anliegen direkt einbringen und erhält auch klare Antworten und Informationen, die unsere weitere Arbeit erleichtern. Im Berichtsjahr 2002/ 2003 traf sich der Synodalrat zu vier Tagungen. In 9 Vorstandssitzungen und 3 erweiterten Sitzungen mit allen Präsidentinnen und Präsidenten der Konferenzen bearbeiteten die Beteiligten die Tagesgeschäfte. Schwerpunkte bildeten die folgenden Themen: Leistungsauftrag der Synode und Konferenzen Kantonalisierung der Berufsschulen Zusammenarbeit mit Psychotherapeutinnen und Logopädinnen Bearbeitung der Vernehmlassungen Qualität an den Schulen Pädagogische Hochschule Thurgau Fremdsprachen in der Primarschule, Sprachenkonzept Umsetzungshilfen (Pensenumlagerung), Lehrplan Lehrkräftemarkt Klassencockpit Basisstufe Geleitete Schulen Leistungsauftrag der Synode Im letzten Jahresbericht erwähnte ich, dass die Finanzierung der Synode ungenügend und der zeitliche Aufwand massiv gestiegen sei. Aus diesem Grund haben die Gesamtsynode und die einzelnen Konferenzen einen Leistungsauftrag formuliert. In verschiedenen Bereichen wurde dadurch erstmals ersichtlich, welche grossen Arbeiten die Konferenzen erfüllen. Es wurde möglich, einen Grundauftrag zu formulieren, der für alle Konferenzen seine Gültigkeit hat. Darüber hinaus gibt es viele konferenztypische Aufgaben, die geleistet werden. Natürlich sind viele Gemeinsamkeiten aufgetaucht, bei denen wir nun versuchen, Ressourcen zu sparen. Viele Konferenzen haben im Laufe der Jahre auch Arbeiten übernommen, die nicht in einen Grundauftrag gehören. Diese Aufgaben können wir nun klar ausweisen und aufzeigen, wieviel zeitlicher und finanzieller Aufwand betrieben wird. Auch die Gesamtsynode hat, angelehnt an das neue Reglement, einen Leistungsauftrag erhalten. In diesem Papier wird die Arbeit klar definiert. Anhand dieser intensiven Vorarbeiten konnten wir mit dem AVK über die zukünftige Finanzierung der Synode diskutieren. Diese Gespräche sind positiv verlaufen. Es werden uns finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, die wir eigenständig verwenden können. Mit diesem Entgegenkommen hat uns das AVK aufgezeigt, dass unsere Arbeit geschätzt und akzeptiert wird. Personelle Situation In der Gesamtsynode sind in diesem Jahr viele Mutationen erfolgt. Im Synodalrat, aber vor allem in den einzelnen Konferenzvorständen sind teils langjährige Mitglieder zurückgetreten. Es ist schwierig, Personen zu motivieren, die sich für die Schule Thurgau einsetzen. Der zeitliche Aufwand ist stetig gewachsen. Das schreckt einige Lehrkräfte ab. Dazu kommt, dass die strukturellen Veränderungen in den Schulen dazu führen, dass das Engagement in der eigenen Schulgemeinde viel mehr Zeit in Anspruch nimmt wie noch vor einigen Jahren. Die Lehrkräfte im Kanton sind aber darauf angewiesen, dass sie von Lehrerorganisationen wie der Synode oder dem LTG vertreten werden. Wir wollen die Schule mitentwickeln, nicht nur Empfängerinnen und Empfänger von Entscheiden sein und 52 Mit einem Inserat im Schulblatt erreichen Sie die kompetenten Ansprechpartner!

53 diese ohne Mitsprache umsetzen müssen. Darum ist es eine der vorrangigen Aufgaben der Synode und Konferenzen, Personen zu finden, die eine spannende Arbeit zu Gunsten der Schülerinnen und Schüler im Kanton ausführen wollen. Arbeitsgruppen Die Synode ist in den wichtigen Arbeitsgruppen vertreten, die das Departement ins Leben gerufen hat. Die ständige Arbeitsgruppe für Schulentwicklung (SAgS) hat seit knapp einem Jahr ihre Arbeit aufgenommen. Sie beschäftigt sich mit aktuellen Themen der Schulentwicklung. Mit dem Einsitz der Synode in diese Arbeitsgruppe ist der Lehrerschaft garantiert, Informationen aus erster Hand zu erhalten, direkte Feedbacks zu geben und ihre Meinung zu einem frühen Zeitpunkt einzubringen. Der Auftrag der Arbeitsgruppe Evaluation SHP ist abgeschlossen. Die Rückmeldungen aus den verschiedenen Schulgemeinden sind eingegangen und in einem Schlussbericht zusammengefasst. Dieser Bericht fliesst nun in die Arbeit der neuen Gruppe Reorganisation des Sonderpädagogischen Angebots (RoSA) ein. Diese ist beauftragt, bis ins Jahr 2006 ein sonderpädagogisches Konzept für den Kanton zu entwickeln. Diese Entwicklung beinhaltet Themen wie Schulische Sozialpädagogik, Begabtenförderung, therapeutische Angebote, aber natürlich auch ihre Organisation und Finanzierung. Aufgrund der angespannten Lage auf dem Lehrkräftemarkt hat das AVK einer Arbeitsgruppe den Auftrag gegeben, die Stellung und Bedingungen der Lehrerinnen und Lehrer in der jetzigen Zeit zu diskutieren. In dieser Gruppe werden Themen wie Wertschätzung, Rekrutierung von Lehrkräften, berufsbegleitende Ausbildungen mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem AVK, VTGS, LTG und der Synode angegangen. Die ständige Lehrplankommission beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung der Lehrpläne. In der schnelllebigen Zeit werden die Lehrpläne nicht mehr über längere Perioden gleichbleiben und ihr Stellenwert wird sich verändern. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wird diese Gruppe permanent arbeiten. Eine Projektgruppe beschäftigt sich mit einem Sprachenkonzept für den Kanton Thurgau. Sie ist in der ganzen Region Ostschweiz eingebettet. Die Diskussionen im Zusammenhang mit den Frühfremdsprachen haben neuen Auftrieb erhalten. Sie ist neben den schulischen auch in politischen, wirtschaftlichen und sozialen Kreisen neu entfacht worden. Weitere wichtige Themenkreise sind; Schulberatung, Zusatzausbildung Primarlehrkräfte, Netzwerk Gewalt, Klassencockpit, Studie Arbeitsbedingungen der Volksschullehrkräfte des Kantons Thurgau, Pädagogische Hochschule Thurgau und Basisstufe. Vernehmlassungen Im vergangenen Schuljahr wurde die Synode eingeladen, zu folgenden Themen Stellung zu nehmen: Konzept für den Umgang mit Begabungs- und Begabtenförderung Neue Unterrichtspensen für die Lehrkräfte Rahmenbedingungen für eine durchlässige Oberstufe Kantonalisierung der Berufsschulen Verordnung über die Rechtsstellung von Lehrkräften Die Synode nahm in allen Bereichen Stellung und hat in den meisten Fällen die Basis mit einbezogen. Dieser Einbezug ist uns wichtig, obwohl er organisatorisch und im Zusammenhang mit der Auswertung sehr zeitintensiv ist. Die grosse Resonanz seitens der Lehrerschaft zeigt uns aber auf, dass dieses Vorgehen wichtig ist und mehrheitlich geschätzt wird. Kontakte Mit vielen Gruppierungen versucht der Vorstand der Synode die Zusammenarbeit zu intensivieren, Absprachen zu treffen und die Arbeiten zu koordinieren. Diese Vernetzungen innerhalb des Kantons, aber auch in der Region, sind wichtig. Mit dem LTG ist die Zusammenarbeit besonders intensiv, mit dem Verein Schulleiter (VSL) halten wir seit seiner Gründung Kontakt und in der Regionalkonferenz der Ostschweizer Lehrerorganisationen (ROSLO) tauschen wir Informationen mit Kantonen wie die beiden Appenzell, Glarus, Graubünden, Schaffhausen, St. Gallen, Zürich, aber auch dem Fürstentum Liechtenstein aus. In der ROSLO wird ersichtlich, dass andere Kantone an den gleichen Themen arbeiten. Lösungsansätze können vorgestellt, Erfahrungen ausgetauscht und Ideen gesammelt werden. Wichtig gemeinsame Anliegen können wir an regelmässigen Gesprächen mit der EDK-Ost diskutieren. Ausblick Im kommenden Schuljahr wird sich die Synode unter anderem mit folgenden Themen befassen: Projekt Klassencockpit Qualitätssicherung im Zusammenhang mit Schulaufsicht, Schulevaluation und Geleiteten Schulen Beobachtungsdossier, Zeugnis für verschiedene Stufen zweiter Bericht zur Entwicklung des Thurgauer Bildungswesens Schulberatung, persönliche Weiterbildung an der PH TG Dank Ich bedanke mich herzlich für die Wertschätzung, die ich in der Zusammenarbeit mit dem Departement und dem Amt für Volksschule und Kindergarten erfahren durfte. Die Gespräche mit Regierungsrat Bernhard Koch und Amtschef Walter Berger waren von Offenheit und gegenseitigem Verständnis geprägt. Nicht immer waren wir gleicher Meinung, konnten aber konstruktive Diskussionen führen, die im Guten endeten und so zur positiven Weiterentwicklung der Schule Thurgau beitrugen. Herzlichen Dank auch den Bereichsleiterinnen und lleitern des Amtes für ihre offenen Türen! 53

54 Den in diesem Schuljahr zurückgetretenen Kolleginnen und Kollegen möchte ich für ihre engagierte Arbeit im Rat und den Vorständen der Konferenzen danken. Sie haben einen Teil ihrer Freizeit für die Weiterentwicklung der Schule Thurgau eingesetzt. Bei Patrick Steffen und Xaver Dahinden bedanke ich mich herzlich für ihre Mitarbeit im Vorstand. Es war eine kurze, intensive Zusammenarbeit, die ich als angenehm, sachlich professionell und trotzdem herzhaft empfand. Merci! Der Vorstand hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Die vielen grossen Vernehmlassungen haben enorm Zeit zur Bearbeitung benötigt. So war unser Programm in den Sitzungen immer sehr gedrängt und intensiv. Ich möchte mich dafür bedanken, dass die Mitglieder des Vorstandes dieser Intensität mit viel Einsatz, Engagement und Verständnis entgegentraten. Am Ende meines Berichtes möchte ich allen meinen Dank aussprechen, die mich in diesem Schuljahr in irgendwelcher Art unterstützt haben. Ich bin froh, wenn ich konstruktive Rückmeldungen erhalte, welche die Synode in ihrer Aufgabe stützen! Felix Züst, Präsident Stellungnahme Schulsynode Thurgau (SSTG) 54 Dem Reglement der Schulsynode entsprechend ist die verabschiedete Stellungnahme des Synodalrates zur Verordnung über die Rechtsstellung der Lehrkräfte in den folgenden Spalten im Wortlaut niedergeschrieben: Verordnung über die Rechtsstellung der Lehrkräfte Das Thurgauer Stimmvolk hat im Juni 2001 das Gesetz über die Abschaffung des Beamtenstatus angenommen. Dieser Entscheid hat zur Folge, dass die Verordnung über die Rechtsstellung der Lehrkräfte angepasst werden muss. In der Arbeitsgruppe, welche die Aufgabe erhielt, die Verordnung anzupassen, wurde die Lehrerschaft durch den LTG ausgezeichnet vertreten. Nun liegt der überarbeitete Vorschlag zur Vernehmlassung vor. Die Lehrerorganisationen im Thurgau, der LTG und die SSTG sind übereingekommen, die Stellungnahme der Basis der Lehrkräfte durch den LTG zu organisieren. Die Rückmeldung der Schulsynode wurde in den diversen Vorständen der Konferenzen und der Synode durchgeführt. Der Synodalrat verabschiedete die Stellungnahme an der Tagung vom 11. Juni Die Verordnung wird von der Schulsynode gut geheissen. Die grösstmögliche Anpassung an die Rechtsstellung des Staatspersonals scheint uns berechtigt. Anderseits wurde aber auch klar festgehalten, dass die Lehrerinnen und Lehrer in verschiedenen Situationen eine angepasste Verordnung zur Rechtsstellung benötigen. Volksschule und Kindergarten Allgemein Durch die neue Verordnung können in den Schulgemeinden Problemfelder, die in der Vergangenheit ungenügend geregelt waren, klarer beurteilt werden. Ebenso konnten Teilbereiche aufgenommen werden, die in der letzten Rechtsstellungsverordnung gar nicht aufgeführt wurden und heute relevant sind. Spätestens wenn das Projekt Geleitete Schulen in die Realisierungsphase tritt, muss die Verordnung der Rechtsstellung angepasst werden. Die rechtlichen Bereiche müssen zwischen der Schulleitung und den lokalen Schulbehörden klar geregelt werden. Diese Bereinigungen sind unumgänglich, sobald die Schulleitung die Personalführung einer Schule übernimmt. Dies betrifft im Speziellen die Paragrafen 3, 6, 16, 17, 23, 24, 37. Zu den einzelnen Paragrafen 1; Geltungsbereich Die Unterscheidung von Lehrkräften der Volksschule und des Kindergartens muss entweder eine konstante Erwähnung beider Kategorien bedingen oder es wird auf eine Unterscheidung verzichtet und unter Lehrkräften versteht man klar diejenigen der Volksschule und des Kindergartens. Pädagogische Therapeutinnen (Psychomotoriktherapeutinnen, Logopädinnen) sind in den Schulgemeinden in den Schulalltag integriert und arbeiten selbstverantwortlich mit einem Auftrag am Kind, der den pädagogisch-erzieherischen Auftrag der übrigen Lehrkräfte ergänzt und unterstützt. Etliche Pädagogische Therapeutinnen nehmen auch Pflichten wahr, die unter Paragraf 3 Teilzeitbeschäftigung aufgeführt sind. Die Synode fordert eine rechtliche Einbindung der Pädagogischen Therapeutinnen, um die Stellung in der Schule zu klären. 3; Teilzeitbeschäftigung Die Regelung für Lehrkräfte mit Teilzeitanstellungen ist gelungen. Die Synode begrüsst die festzulegende Bandbereite, die es der Lehrkraft ermöglicht, sich wirtschaftlich abzusichern. Die Synode ist der Meinung, dass bei Teilzeitbeschäftigung ein klares Pflichtenheft vorhanden sein sollte. Die im Kommentar angesprochenen Richtlinien muss der Kanton regeln. Diese Richtlinien sollen gestützt auf den Berufsauftrag die Grundlagen für diese Leistungsvorgaben sein. Ebenfalls sollten im Pflichtenheft die Verantwortlichkeiten festgelegt werden. 9; Berufseinführung Die Gestaltung der Berufseinführung ist neu geregelt. Sie ist seitens der Synode noch mit Vorbehalten behaftet. Es ist zu begrüssen, dass neue oder wiedereinsteigende Lehrkräfte dieses Angebot durch-

55 laufen müssen. Klarere Angaben bei Unterbrüchen bei der Schulführung sind aus dem Kommentar nicht ersichtlich. Sie müssen noch festgelegt werden. Das Mentorenprinzip ist nicht explizit formuliert. Könnte es entsprechend der Verordnung für die Berufsschullehrkräfte aufgenommen werden? 11; Stellvertretungen Der Abschnitt 2 ist im Grundsatz richtig. Dieser Auftrag ist aber in dieser Art nicht durchführbar. Mit der Anforderung an die Lehrerschaft, die Qualität zu sichern (Schule ist nicht Kinderhüte!), ist diese Aufgabe der familienexternen Betreuung anzugliedern. Eine Lehrkraft kann nicht gleichzeitig zwei Klassen gerecht werden und die Verantwortung in schulischer Hinsicht und die Aufsichtspflicht übernehmen. Am Anfang eines Schuljahres ist es nicht möglich, Überbrückungen in allen Fällen durchzuführen. Z.B.; in einer ersten Klasse, deren Lehrkraft abwesend ist, kann der Schulbetrieb auch kurzfristig nicht aufrecht erhalten werden. Diese Vorstellung wäre realitätsfremd. Dieser Abschnitt muss nochmals überdacht und neu formuliert werden. 17; Kündigungsgründe Im Abschnitt 2 unter Punkt 2 steht als sachlicher Grund zur Kündigung Folgendes: Mängel in der Leistung oder dem Verhalten. Diese Formulierung wird auch im Kommentar zu wenig klar definiert. Die Synode fordert die explizite Verknüpfung dieses Punktes mit dem Berufsauftrag. Die Vorgaben im Abschnitt 3, ein Standortgespräch und eine Frist zur positiven Veränderung zu gewährleisten, wird von der Lehrerschaft begrüsst. 23; Schutz der Persönlichkeit Der Schutz der Persönlichkeit wird immer wichtiger. Alleine ist die Lehrkraft in Problemsituationen überfordert. Die Einbindung der Schulbehörde ist wichtig. Sie muss aber das Know-how in konkreten Fällen noch erarbeiten. Der Schutz über den Arbeitsplatz hinaus ist für die Lehrkräfte sehr wichtig! 24; Rechtliche Unterstützung Aus dem Paragrafen 23 folgt die Unterstützung der Schulbehörde in Situationen in denen der Rechtsweg beschritten werden muss. Gleichzeitig wird im Abschnitt 2 alles wieder relativiert. Bei geringfügigen Übertretungen entfällt die Pflicht zur Unterstützung. Diese geringfügigen Übertretungen müssen klarer definiert werden. 33; Bildungsurlaub Die Neuorganisation des Bildungsurlaubes ist nicht gelungen. Das Splitting des Urlaubes ist zu wenig flexibel möglich. 37; Arbeitszeugnis Die Synode unterstützt den Anspruch auf Ausstellung eines Arbeitzeugnisses mit Art und Dauer des Arbeitsverhältnisses. 56; Treuepflicht Bei der Erarbeitung des Berufsauftrages wurde die Diskussion über die Verpflichtung zur wirtschaftlichen Arbeitsleistung geführt. Die damalige Arbeitsgruppe war der Ansicht, dass die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit im Zusammenhang mit der Arbeitsleistung nicht messbar sei. Im Sinne des Berufsauftrages ist die Synode der Meinung genügt folgende Umschreibung; Die Lehrkraft ist zu treuer und sorgfältiger Arbeitsleistung verpflichtet. 60; Urheberrecht Die Synode lehnt es vollumfänglich ab, dass die Urheberrechte und sonstigen Rechte an den Werken ins Eigentum der Gemeinde übergehen. Dieser Paragraf ist zu streichen. Lehrkräfte der Berufs- und Mittelschulen Allgemein Durch die neue Verordnung ist es gelungen die Schulen der Sekundarstufe 2 rechtlich näher zusammen zu bringen. Es liegt in der Sache der Natur, dass die zwei Schulen nicht absolut deckungsgleich behandelt werden können. Es ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Gleichstellung der Lehrkräfte innerhalb der Sekundarstufe 2 gemacht worden. Es tauchen aber auch einige Gemeinsamkeiten mit der Verordnung der Lehrkräfte an Volksschulen und Kindergärten auf. Zu den einzelnen Paragrafen 15; Berufseinführung für Berufsschullehrkräfte 16; Berufseinführung für Mittelschullehrkräfte Die Angleichung der beiden Schultypen wird von der Synode begrüsst. Wenn immer möglich sollten Ressourcen über alle «Lehrerarten» genutzt werden. Fraglich ist die tiefere Besoldung der Berufsschullehrer während der Berufseinführung, zu Gunsten der Mentorinnen und Mentoren. 23; Kündigungsgründe Im Abschnitt 2 unter Punkt 2 steht als sachlicher Grund zur Kündigung Folgendes: Mängel in der Leistung oder dem Verhalten. Diese Formulierung wird auch im Kommentar zu wenig klar definiert. Die Synode geht davon aus, dass eine Kündigung in Folge Mängel in der Leistung oder im Verhalten, sowie Verletzung arbeitsrechtlicher Pflichten explizit mit dem Berufsauftrag verknüpft wird. Die Vorgaben im Abschnitt 3, ein Standortgespräch und eine Frist zur positiven Veränderung zu gewährleisten, wird begrüsst. Durch die Rektorate haben die Schulen in der Sekundarstufe II die besseren Voraussetzungen als die Lehrkräfte an den Volksschulen und Kindergärten. Offen ist die Frage, weshalb im Kommentar formuliert ist, dass das Gespräch und die Zielvorgaben in sinn- und zwecklos erscheinenden Situationen nicht gesucht werden muss. Könnte in diesem Punkt nicht eine Parallelität zu den Volksschulehrkräften und Kindergärtnerinnen angestrebt werden? 27; Schutz der Persönlichkeit Der Schutz der Lehrkraft im Zusammenhang mit der täglichen Arbeit ist wichtig. Die Einbindung des Kantons ist wichtig. Schwierig ist es, in den konkreten Situa- 55

56 tionen dieses «kantonale Angebot» korrekt anzuwenden. Die Zeit wird zeigen, wie dieser Schutz der Persönlichkeit im Alltag aussieht. Der Schutz über den Arbeitsplatz hinaus ist für die Lehrkräfte wichtig. 28; Rechtliche Unterstützung Dieser Paragraf deckt sich mit dem Paragrafen 24 aus der Verordnung der Lehrkräfte an der Volksschule und dem Kindergarten. Im Abschnitt 2 wird alles wieder relativiert. Bei geringfügigen Übertretungen entfällt die Pflicht der Unterstützung. Diese Umschreibung sollte genauer definiert werden. 33; Bildungsurlaub Auch an den Schulen der Sekundarstufe 2 muss ein grosszügigeres Splitting möglich sein. Die Formulierung in Absatz 1 und 3 muss analog der Volksschule lauten: 1. sie muss mindestens zehn Jahre ununterbrochen als Lehrkraft im thurgauischen Schuldienst, auf der Sekundarstufe 2, unterrichtet haben. 2. sie muss sich schriftlich verpflichten, nach Abschluss des Bildungsurlaubs noch mindestens drei Schuljahre im thurgauischen Schuldienst, auf der Sekundarstufe 2 zu unterrichten. 4. diese Ziffer ist ersatzlos zu streichen. Begründung zu Ziffern 1 und 3: Wenn eine Lehrkraft innerhalb des Kantons, oder von der Berufsschule zur Mittelschule oder umgekehrt wechselt, müsste sie nach dieser Formulierung wieder bei Null anfangen. Bei der Rechtsstellungsverordnung der Volksschule und Kindergarten sind Teilzeitbeschäftigte nicht von einem Bildungsurlaub ausgeschlossen. Es muss deshalb auch für Lehrkräfte an Berufsund Mittelschulen mit Teilzeitanstellung möglich sein, einen Bildungsurlaub zu erhalten. Details dazu können in einem Erlass des Departements geregelt werden. Zu Ziffer 4: gehört nicht in die Rechtsstellungsverordnung der Lehrkräfte, sondern in den Aufgabenbereich einer Schulleitung. 37; Arbeitszeugnis Die Synode unterstützt die neue Regelung im Zusammenhang mit der Ausstellung eines Arbeitszeugnisses mit Art und Dauer des Arbeitsverhältnisses. 39; Mitwirkung Durch die Angleichung der Schultypen auf der Sekundarstufe 2 ist zu überprüfen, welchen Stellenwert die Synode im Meinungsbildungsprozess in Zukunft haben soll. Die Thurgauer Berufsschullehrkräfte sind in diesem Paragrafen nicht aufgeführt. Die Berufsschullehrer müssen mit einbezogen werden. Die Thurgauer Berufsschullehrerkonferenz (TBK) oder allenfalls der gewerkschaftliche Verband der Berufsschullehrkräfte BTG (Berufsbildung Thurgau) muss hier einbezogen werden. Synodalratstagungen Terminübersicht Synodalratstagungen 2003 (fix) Synodalratstagung III/ 2003 Mittwoch, 17. September 2003 Synodalratstagung IV/ 2003 Mittwoch, 3. Dezember 2003 Synodalratstagungen 2004 (provisorisch) Synodalratstagung I/ 2004 Mittwoch, 17. März 2004 Synodalratstagung II/ 2004 Mittwoch, 16. Juni 2004 Synodalratstagung III/ 2004 Mittwoch, 22. September 2004 Synodalratstagung IV/ 2004 Mittwoch, 8. Dezember 2004 Herzlichen Dank für euren Einsatz im vergangenen Schuljahr; im Schulzimmer, im Schulhausteam und für die Schule Thurgau! Die Ferien sind vorüber, der Alltag hat uns wieder eingeholt! Der Vorstand der Schulsynode wünscht allen Lehrerinnen und Lehrern einen guten Start ins neue Schuljahr! Für den Vorstand der Synode Thurgau (SSTG) Felix Züst SYNODE/KONFERENZEN MITTELSTUFENKONFERENZ Informationen zur Jahrestagung 56 Die Vorbereitungen der Thurgauer Mittelstufenkonferenz zur Jahrestagung vom Mittwoch, 24. September 2003, laufen auf Hochtouren. Der Anlass steht ganz im Zeichen des Jubiläumsjahres «200 Jahre Kanton Thurgau». 200 Jahre Kanton Thurgau ein feierlicher Anlass, welcher der Thurgauer Mittelstufenkonferenz eine Heimatkundliche Tagung wert ist. Die Mittelstufenlehrkräfte können nach Belieben aus einem attraktiven Kursangebot von über 27 verschiedenen Workshops auswählen und am Vormittag unter fachkundiger Leitung eine Thurgauer Region besuchen. Sternförmig strömen die Thurgauer Mittelstufenlehrkräfte im Zeitfenster zwischen Uhr nach Märstetten

57 zurück zum gemeinsamen Konferenztagungsort. Dort finden von Uhr unsere ordentlichen Jahresgeschäfte statt. Im Anschluss an die Konferenzgeschäfte wird jeder Thurgauer Mittelstufenlehrkraft ein vorbereitetes Dossier zum Kanton Thurgau mit weiteren wertvollen Informationen, Tipps, Wander- und Exkursionsvorschlägen zur jeweiligen Region abgegeben. Die diesjährige Konferenztagung beinhaltet einen heimatkundlichen Fortbildungscharakter. Dabei soll unser eigener Kanton besser erforscht werden, damit die gemachten Erlebnisse im alltäglichen Schulunterricht oder auf Exkursionen praxisnah einfliessen können. Wichtige Termine Zu Beginn der ersten Schulwoche im Schuljahr 2003/ 04 erhalten alle Mittelstufenlehrkräfte das Einladungsbüchlein zur Konferenztagung per Postweg zugestellt. Lehrkräfte, welche nach der ersten Schulwoche nicht im Besitze eines Einladungsbüchleins sind, können dieses unter Angabe ihrer Postanschrift bestellen: Jean-Ph. Gerber, Kirchgasse 11, 9220 Bischofszell, dplanet.ch Bis spätestens 15. August 2003 müssen sich alle Mittelstufenlehrkräfte mittels Teilnahmekarte für drei favorisierte Kursangebote angemeldet haben. Die Teilnahmekarte wird dem Einladungsbüchlein beigelegt. Mitte September 2003 erfahren die angemeldeten Mittelstufenlehrkräfte die definitive Kurseinteilung. Die gesamte Teilnehmerliste wird einerseits an die Schulhäuser und andererseits per TMK-Newsletter versandt. SYNODE/KONFERENZEN VERANSTALTUNGEN Vorankündigung Synodalratstagung 3/ 2003 Sitzung des Synodalrates Einladung zur 83. Tagung des Rates der Thurgauer Schulsynode (SSTG) Mittwoch, 17. September 2003, in Weinfelden Themen: RoSA (Reorganisation Sonderpädagogisches Angebot) Informationen aus der Synode Informationen aus dem AVK Weitere Themen (kurzfristig, nach den Ferien eintreffend) Die Tagung ist öffentlich. Gäste sind wie immer herzlich willkommen! Synodalrätinnen und Synodalräte erhalten eine detaillierte Einladung. Für den Vorstand der Schulsynode Thurgau Felix Züst Konferenz der Lehrkräfte für Textilarbeit/Werken Voranzeige Jahrestagung 2003 Die Jahrestagung der Lehrkräfte für Textilarbeit/Werken findet am Mittwoch, 5. November 2003, um Uhr in der Rhyhalle, in Diessenhofen, statt. Thema: VIP Die Teilnahme an dieser Konferenz ist für alle Lehrkräfte für Textilarbeit/ Werken obligatorisch. Die pensionierten Lehrerinnen sind herzlich willkommen. Die persönliche Einladung mit dem detaillierten Konferenzverlauf folgt nach den Herbstferien. Der Vorstand Voranzeige Jahrestagung der Konferenz der Kindergärtnerinnen und Kindergärtner Datum: Mittwoch, 5. November 2003 Zeit: Uhr Ort: Seminar Kreuzlingen Thema: Rundum Sprache Ehemalige des Seminars Kreuzlingen Einladung zur Jahresversammlung Mittwoch, den 20. August 2003, Uhr, Seemöwe Güttingen 57

58 Mitbringen Mitnehmen Ideenaustausch für Lehrerinnen Textilarbeit/Werken Mittwoch, 3. September 2003 um bis ca Uhr Pestalozzi-Schulhaus, Weinfelden (mitten im Dorf), Erdgeschoss, Hauswirtschaftsraum Thema: Filzen Filzen, ein altes Handwerk neu entdeckt. Es ist etwas sehr Schönes und Angenehmes, aus Wollfasern Stoff herzustellen. Mit den Händen die Faser zu kneten, bis Filz entsteht, ist sehr beruhigend. Uns interessiert an diesem Abend die Verarbeitung von der Faser zum Filz. Wir haben in der Schulküche die Möglichkeit, selber zu filzen (bringt bitte eine Arbeitsschürze mit). Wir lernen kleine und grössere Arbeiten kennen, die sich für den Schulunterricht eignen. Wir beschäftigen uns mit dem Thema Filzen als Projektarbeit. Sei es in einer speziellen Woche oder als fächerübergreifendes Thema im Sachunterricht. Wir schauen Filzkünstlern über die Schulter, allerdings nur in Bildern, was sie aus dem vielseitigen Material gestalten. Wir tauschen Adressen von Bezugsquellen aus. Wir lernen auch noch einiges über das Wollefärben mit Pflanzenfasern kennen. Dieser Abend ist sicher für alle Textillehrerinnen interessant. KULTUR/MUSEEN NATURMUSEUM Neue Sonderausstellung «Von Sinnen» im Naturmuseum 58 Von Sinnen so der Titel der neuen Sonderausstellung im Naturmuseum des Kantons Thurgau steht nicht etwa für eine verrückte Ausstellung. Vielmehr hat die Ausstellung Sinne, Sinnesorgane und Sinnesleistungen bei Mensch und Tier zum Thema. Am 16. August ist Eröffnung. Ein vernünftiger Mensch habe alle fünf Sinne beisammen, heisst es. Gemeint sind damit der optische und der akustische Sinn sowie der Tast-, der Geruchs- und der Geschmackssinn. Aus der Natur ist noch eine stattliche Zahl weiterer Sinne bekannt. So haben manche Tiere die Fähigkeit, elektrische Felder oder UV- Licht wahrzunehmen. Ihre Sinnesleistungen übertreffen diejenigen des Menschen oft bei weitem. Die vom Natur-Museum Luzern produzierte Ausstellung Von Sinnen hat Sinne, Sinnesorgane und Sinnesleistungen bei Mensch und Tier zum Thema. Es werden sieben Sinne in der Natur vorgestellt: optischer Sinn, akustischer Sinn, chemische Sinne, Temperatursinn, Tastsinn, magnetischer und elektrischer Sinn. Das zentrale Element der Ausstellung sind verschiedene «Bars», die einen sinnlichen Einstieg in die verschiedenen Themen ermöglichen: Die «Sicht-Bar» gewährt ungewöhnliche Einblicke, die «Hör-Bar» bietet verschiedene Lauscheffekte und die «Schmöck- Bar» reizt mit Gerüchen und Aromen. An der «Thermo-Bar» lassen sich «warme«und «kalte» Oberflächen erfühlen und an der «Tast-Bar» verschiedene Gegenstände begreifen. Ergänzend zu den umfassenden Hintergrundinformationen gibt es verschiedene Experimentierstationen: An steuerbaren Modellen können etwa die Funktionsweise der Iris und der Strobo- skop-effekt studiert oder die beim «Pizza- Essen» aktivierten Gehirnbereiche visualisiert werden. Zwei Klein-Roboter simulieren das Verhalten von nachtaktiven Insekten bei ihrem Anflug auf erleuchtete Strassenlampen und von Ameisen, die Der wichtigste Sinn des Menschen ist der optische Sinn. Foto: Naturmuseum

59 sich an einer Duftspur orientieren. Daneben lassen sich im Dunkeln lebende Heimchen mit einer Infrarot-Kamera beobachten oder Schallwellen auf einer schwingenden Metallplatte sichtbar machen. Viele Präparate, zahlreiche Objekte und Hörstationen runden den Ausflug in die Welt der Sinne ab. Die Ausstellung ist vom 17. August 2003 bis 5. Januar 2004 im Naturmuseum des Kantons Thurgau in Frauenfeld zu sehen. Der Eintritt ist frei. Einführungsabend und Unterrichtsdokumentation für Lehrkräfte Zur Ausstellung wird eine umfangreiche Dokumentation für Lehrerinnen und Lehrer angeboten. Sie hilft bei der Einarbeitung ins Thema und bietet Tipps und Ideen für den Unterricht und den Ausstellungsbesuch mit der Klasse. Zudem ist ein reich bebilderter Ausstellungsführer mit zusätzlichen Informationen zum Thema im Museumsshop erhältlich. Am Mittwoch, den 27. August, und am Dienstag, den 2. September, finden zwei Einführungskurse für Lehrerinnen und Lehrer statt. Hannes Geisser, Konservator, und Hermann Blöchlinger, Assistent des Naturmuseums, führen durch die Ausstellung, erklären die verschiedenen Ausstellungsteile, vermitteln Hintergrundwissen und stellen die Arbeitsunterlagen für den Schulunterricht vor. Den Kursteilnehmenden wird die Unterrichtsdokumentation kostenlos abgegeben. Die Kurse dauern von Uhr und finden im Kursraum des Naturmuseums, Freie Strasse 26, in Frauenfeld statt. Anmeldungen nimmt das Sekretariat Weiterbildung Schule Thurgau, FOBIZ, Telefon , entgegen. Bitte bei der Reservation die Kursnummer angeben (Kurs am 27. August: ; Kurs am 2. September: ). Der Besuch der Ausstellung mit Schulklassen und Führungen sind jeden Vormittag von Dienstag bis Freitag gegen Anmeldung möglich. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer (Dienstag-Sonntag Uhr) entgegengenommen. Ausserhalb der normalen Öffnungszeiten bietet sich so die Gelegenheit, mit der Klasse ungestört arbeiten zu können. Für die Vor- und Nachbesprechung steht ein Kursraum mit der nötigen Infrastruktur zur Verfügung. Der Ausstellungsbesuch und die Nutzung der Museumsinfrastruktur ist kostenlos. Eine Führung kostet Fr. 80. und dauert je nach Schulstufe Minuten. Hannes Geisser Naturmuseum des Kantons Thurgau KULTUR/MUSEEN HISTORISCHE MUSEEN Warum nicht mal ins Museum Aktuelle Angebote des Historischen Museums im Schloss Frauenfeld Ein Tipp zum Schuljahresbeginn Ihr nächster Lehrausflug ins Historische Museum des Kantons Thurgau. Ein spannendes Angebot für Schulklassen erwartet Sie im Schloss Frauenfeld. Noch bis zum 5. Oktober 2003 ist die aktuelle Sonderausstellung zum Kantonsjubiläum «200 Jahre 100 Dinge. Augenblicke der Thurgauer Kantonsgeschichte» zu sehen. Auf einem spannenden Rundgang geben 100 Objekte einen oft ungewohnten Einblick in die 200-jährige Geschichte unseres Kantons. Dabei sind neben wichtigen Ereignissen auch ganz alltägliche Themen vorhanden, welche schon etliche Schulklassen mit grossem Interesse entdeckt haben, so z.b. das Modell des ersten Dampfschiffes auf dem Bodensee, ein Spucknapf, ein Motorrad mit Baujahr 1910 oder das 26 kg schwere Natel aus dem Jahr Schulklassen haben die Möglichkeit, die Ausstellung nach Anmeldung beim Schlosswart unter auch am Vormittag ausserhalb der Öffnungszeiten zu besuchen. Zur notwendigen Vorbereitung eines Ausstellungsbesuches ist im Schloss für Fr. 10. eine Dokumentation mit vielen hilfreichen Zusatzinformationen und Arbeitsblättern erhältlich. Am Samstag, 16. August, findet um Uhr eine öffentliche Führung durch die Ausstellung statt. Natürlich bieten wir auch wieder museumspädagogische Führungen für Schulklassen aller Stufen an. Diese dauern ca Stunden (nach Absprache), die Kosten pro Klasse betragen Fr Frühzeitige Anmeldung unter Dauerbrenner Ritterkeller Daneben ist das Thema Ritter/Mittelalter ein richtiger Dauerbrenner in der permanenten Ausstellung des Historischen Museums. Besonders beeindruckend ist die bereitgestellte Kopie einer Ritterrüstung aus dem 16. Jahrhundert, welche bei Führungen angezogen werden kann. Auch zu diesem Thema ist eine reichhaltige Dokumentation mit Arbeitsblättern erhältlich. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und stehen für Auskünfte unter oder alexander.leumann@ma.tg.ch jederzeit gerne zur Verfügung. Alexander Leumann, Museumspädagoge 59

60 Fische im Strom der Zeit 500 Millionen Jahre Stammesgeschichte Eine Sonderausstellung im Historischen Museum Schloss Arbon Die Wurzeln der Fische und damit aller Wirbeltiere reichen weit ins Erdaltertum zurück. Vor mehr als einer halben Milliarde Jahren entwickelte sich aus einem wirbellosen Vorfahren der erste Fisch. Zunächst noch kieferlos, entstand schon früh eine grosse Formenvielfalt, aus der auch die heute noch lebenden Schleimaale und Neunaugen hervorgegangen sind. Die Entwicklung von Kiefern ermöglichte eine Erweiterung des Nahrungsspektrums und öffnete den Siegeszug der Fische. Aus der Mitte der kiefertragenden Wirbeltiere entwickelten sich vor rund 400 Millionen Jahren die Vierfüsser, somit haben auch wir Menschen fischige Vorfahren. Heute kennt man rund verschiedene Fischarten, die in den unterschiedlichsten Formen und Farben praktisch alle zugänglichen Lebensräume der irdischen Gewässer bewohnen. Die Ausstellung weist auf die wichtigsten Etappen dieser Entwicklung hin und zeigt in Vitrinen repräsentative Vertreter der verschiedenen Klassen. Auch in der Schweiz wurden verschiedene Funde gemacht, zu diesen Fundstellen zählen etwa der Monte San Giorgio am Luganersee und die Höhlen des Glarner Dachschiefers bei Matt. Heute sind viele Fische stark bedroht, bedroht durch die starke Verschmutzung der Lebensräume sowie durch übermässige Befischung. Die Bekämpfung dieser Missstände und vorbeugende Massnahmen sind dringend nötig. Arboner Objekte aus der Pfahlbauerzeit, aus dem Mittelalter, eine Briefmarkensammlung mit Fischmotiven aus aller Welt sowie eine Fischereiszene vor hundert Jahren ergänzen die Ausstellung des Naturmuseums St.Gallen. Die Ausstellung ist bis Mitte September 2003 täglich geöffnet, von 14 bis 16 Uhr. Schulklassen können gegen Voranmeldung jederzeit die Ausstellung besuchen. KULTUR/MUSEEN KUNSTMUSEUM «Wilde Gärten» in der Kartause: Ein Gemeinschaftsprojekt für die Kartause Ittingen Die Wiener Künstlerinnen Christine und Irene Hohenbüchler arbeiten seit den neunziger Jahren immer wieder mit sogenannten Randgruppen der Gesellschaft: mit Psychiatriepatienten, mit lernverzögerten Menschen oder Strafgefangenen. Für die Kartause Ittingen entwickelten sie die Idee, mit betreuten Erwachsenen, welche in den verschiedenen Betrieben tätig sind, einen Garten anzulegen: «Wir denken an kleinere Architekturen, die wir mit den Leuten bauen und die dann über den Sommer überwachsen werden sollen. Wuchernde Pflanzen und die Veränderung durch Licht, Sonne, Wasser in Form und Farbe. Die Objekte bleiben einfach stehen, auch über den Winter der Kälte, Nässe und dem Wind ausgesetzt. Wichtig ist uns dabei, dass sich die Beteiligten einen Wunsch erfüllen, d.h. sich etwas bauen, das sie schon immer gerne gehabt hätten» Museumsmitarbeitenden haben neun Gartenideen Form und Gestalt angenommen. Was heisst multiple Autorenschaft? Wie sind die ersten Skizzen der Betreuten in Gärten verwandelt worden? Welche Vorstellungen von «wilden Gärten» haben wir? Wo würden wir am liebsten einen eigenen «wilden Garten» anlegen? In der Kartause spannt das Thema Garten einen Bogen vom Klostergarten bis zum Kunstprojekt. Besuche im Museum, Montag bis Freitag, können telefonisch vereinbart werden. Pro Veranstaltung von ca Std. wird ein Beitrag von Fr erhoben. Auskunft und Anmeldung: Kunstmuseum, oder brigitt.naepflin@kttg.ch, 60 Als sog. multiple Autorenschaft mit den Betreuten, Architekturstudierenden aus Wien, Betriebsleitern der Kartause und

61 KULTUR/MUSEEN KUNSTRAUM KREUZLINGEN Flüchtige Bauten Rauminstallation von Jürg Hugentobler vom 13. September bis 26. Oktober 2003 Seit längerem erkundet Jürg Hugentobler in seinen plastischen wie fotografischen Arbeiten reale und fiktive Räume. Dabei entstehen Orte psychischer Qualität, die nach dem Menschen fragen. Im Kunstraum geht Jürg Hugentobler mit seiner Installation auf den Ausstellungsraum als Ort und Innenraum ein. Die Besuchenden begeben sich in ein Sperrholzlabyrinth, welches Aussen- und Innensichten eröffnet. Durch projizierte Bilder mit Gegenüberstellungen von verschiedenen Epochen, Stilen und räumlichen Gliederungen werden die Zwischenräume zum Erfahrungsraum. Die Gebäudekonstruktion überlagert sich mit fremden Räumen und Gebäudehüllen der Aussenwelt und führen zu einem gedanklichen Raumbewusstsein. Der Gang durch diese Gänge macht neugierig, denn mit jeder Biegung tun sich neue Bildräume auf. Wie erleben wir Raum? Welche Räume sind real, welche der Phantasie entsprungen? Wie erleben wir Grenzen von Räumen? Die Ausstellung im Kunstraum lädt dazu ein, Räume zu entdecken und Raumerfahrungen zu erforschen. Kunstpädagogische Veranstaltungen dauern ca Std. und kosten Fr Auskunft und Anmeldung: Brigitt Näpflin Dahinden Tel oder naepflin.b@bluewin.ch. KULTUR/MUSEEN AUSSTELLUNGEN 1. Kindertage Weinfelden, in der Remise vom Haus zum Komitee Am 20. September 2003, 17 Uhr, findet die Vernissage zur Kinderbuchausstellung «Mit Gott unterwegs» von Regine Schindler, illustriert von Stepan Zavrel, in der Remise Weinfelden statt. Im Jahr der Bibel und in Anbetracht der Verfügbarkeit von 40 Originalillustrationen von Stepan Zavrel, soll ein Beginn von jährlich wiederkommenden, unterschiedlich thematisierten, «Kindertagen» initiiert werden. Zur Vernissage ist es gelungen, Regine Schindler für eine Lesung von ausgewählten Texten aus dem Buch zu gewinnen. Die Ausstellung zeigt 40 Originalbilder von Stepan Zavrel in der Zeit vom 20. September bis zum 11. Oktober Interessierte Lehrpersonen, Katechetinnen und Katecheten haben die Gelegenheit die Ausstellung mit ihren Klassen zu besuchen. Dazu wird eine Einführung am Montag, 22. September 2003, von bis ca Uhr, mit Informationen und Anregungen angeboten. Geschichten des Alten und Neuen Testamentes thematisieren und greifbar machen, den Alltag in der Zeit und Brücke zu heute schlagen, können Thema sein. Aber auch der künstlerische Aspekt kann Ansatzpunkt zur vertieften Auseinandersetzung sein. Auskunft und Anmeldung für die Einführung oder für Besuche mit Klassen: Brigitt Näpflin Dahinden, oder naepflin.b@bluewin.ch. 61

62 KULTUR/MUSEEN THEATER BILITZ Das mobile Theater aus dem Thurgau Programm 2003/ 04 für Kinder «Von Schlüsselwörtern und Dingsätzen» Ein Erzähltheater über die Kraft der Fantasie und Gefühle nach Motiven von Susanne Tamaro, für Menschen ab 9 Jahren. Es spielen: Verena Bosshard, Barbara Bucher. Technik: Sam Schönenberger. Regie: Enzo Scanzi. Nächste Tourneedaten: Dezember 2003, Januar 2004 Zu «Von Schlüsselwörtern und Dingsätzen» gibt es eine Nachbereitungsmappe mit Spielideen und Texten. Programm 2003/ 04 für Jugendliche «Kids + Alk» Forumtheater zum Thema Jugend und Alkohol für Jugendliche ab 13 Jahren. Kombination mit «Jugend + Alkohol» für Erwachsene möglich. Von und mit: Agnes Caduff, Urs Beeler, Roland Lötscher. Nächste Tourneedaten: 5. November bis 12. Dezember 2003, 6. bis 16. Januar Zu «Kids + Alk» gibt es eine Nachbereitungsmappe mit Spielideen und Texten. «Von Schlüsselwörtern und Dingsätzen» Kontakt: Auskünfte über freie Termine und die Aufführungsbedingungen erhalten Sie beim Theater Bilitz, Postfach 279, 9542 Münchwilen, Telefon , Fax , theater@bilitz.ch VERSCHIEDENES Albanisch kann an Thurgauer Oberstufen jede/r Zweite! 62 Basil Schader, Dozent für Deutschdidaktik und Leiter der Fachgruppe Deutsch als Zweitsprache/Sprachen der Migration an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Der enge Kontakt des (Schweizer-)Deutschen mit den Migrationssprachen im plurikulturellen Umfeld heutiger Schulen bleibt nicht ohne Folgen auch wenn die beiden Seiten in unterschiedlichem Masse betroffen sind. Im Rahmen eines Forschungsprojekts der Pädagogischen Hochschule Zürich, an dem sich zahlreiche Thurgauer Oberstufenklassen beteiligten, wurde der informelle oder ungesteuerte Albanischerwerb nicht-albanischsprachiger Schülerinnen und Schüler untersucht. Sprachen, die miteinander in Kontakt stehen, beeinflussen sich gegenseitig. Die Stärke des Einflusses der einen auf die andere wird determiniert durch die realen Macht- und Mehrheitsverhältnisse und durch das Prestige der jeweiligen Völker. Nichts spiegelt diese schon von Weinreich (1953) und anderen Linguisten untersuchte Tatsache besser als die massiven Einflüsse der Welt- und Prestigesprachen Englisch und Amerikanisch im heutigen Deutsch. Dessen Einflüsse aufs Amerikanische sind, im Vergleich dazu, unbedeutend. Wie stellt sich diese Lage in Bezug auf die Sprachen der grossen Migrationsgruppen in der Deutschschweiz dar? Üben auch sie, trotz des erdrückenden Macht-, Mehrheits- und Prestigegefälles, einen Einfluss aufs Deutsche aus? Kennen Schweizerinnen und Schweizer zumindest ein paar Brocken Türkisch, Kroatisch oder Albanisch oder beschränkt sich unsere Wahrnehmung aufs Optische und auf kulinarische Facetten wie Döner und Schaschlik? Diese Frage sollte untersucht

63 werden anhand des Albanischen und bezogen auf den für Sprachkontakte besonders anregenden Sozialkontext Schule. Albanerinnen und Albaner rund in der ganzen Schweiz bilden vielerorts die mit Abstand grösste Gruppe der neueren Migration. Albanisch und (Schweizer-) Deutsch sind damit zwei Sprachen, die in besonders engem Kontakt stehen. Das Albanisch der hier lebenden AlbanerInnen ist denn auch gespickt mit deutschen Einsprengseln, und vor allem unter den Secondos hat sich eine Kultur des virtuosen Switchings entwickelt, die dem entsprechen den Slang italienischer Jugendlicher in nichts nachsteht. Wie sieht es umgekehrt aus? Die oben genannten Determinanten stellen keine gute Prognose: Die albanische Diaspora ist eine Minderheit, ihr Prestige in der Hierarchie der Migrationsgruppen ist nicht hoch und der Marktwert ihrer Sprache ist gering. So erstaunt es nicht, dass kaum ein erwachsener Schweizer ein Wort Albanisch kann. Anders präsentiert sich die Lage im multikulturellen Umfeld der Schule. Eine ethnolinguistisch orientierte Umfrage unter rund 2250 OberstufenschülerInnen in 22 zufällig ausgewählten Gemeinden der Kantone Thurgau (Schwerpunkt), St. Gallen und Zürich führte zu einer Reihe von diesbezüglich aufschlussreichen Befunden. Auf die Bitte hin, alle ihnen bekannten albanischen Ausdrücke zu notieren, lieferte rund die Hälfte der befragten SchülerInnen Listen ab, die bis zu 30 Belege umfassten. Jede/ r zweite Befragte kannte albanische Wörter oder Wendungen; im Durchschnitt rund vier. Auffällig ist, dass der informelle Spracherwerb bei den Jungen offenbar intensiver stattfindet. Ihr Anteil am Gesamtcorpus der über 4000 Belege ist grösser als derjenige der Mädchen, ihr Durchschnittsrepertoire ist umfangreicher. Neben dem Geschlecht wird der Umfang des informellen Albanischerwerbs durch eine Reihe weiterer quantifizierbarer Faktoren bestimmt. Dazu zählt an prominenter Stelle der Oberstufentypus (Sek., Real oder Kleinklasse). Jugendliche mit Migrationshintergrund sind in den tiefer qualifizierten Sek-I-Typen immer noch stark übervertreten. Dass diese Klassen damit ein für Sprachkontakte besonders anregendes Umfeld darstellen, spiegelt sich im Befund, dass Real- und KleinklassenschülerInnen mehr als doppelt so viele albanische Ausdrücke kennen als ihre KollegInnen aus der Sekundarschule. Mit dem Anteil Fremdsprachiger (und dem damit intensiveren sprachlichen Input) hat auch die demografische Struktur der einzelnen Gemeinden zu tun. Hier erweist sich, dass der Albanischbesitz von SchülerInnen aus Klassen mit einem Fremdsprachigenanteil von über 40% dreimal umfangreicher ist als derjenige aus Klassen, wo dieser nur 10% beträgt. Fokussiert man den Aspekt «Schuljahr», so zeigen sich je nach Sek-I-Typ unterschiedliche Entwicklungen. In allen Schultypen beträgt der «Eingangsbestand» gut drei Wörter. Während er bei den Sek.-SchülerInnen weitgehend konstant bleibt, wächst er in den anderen Schultypen aber kontinuierlich an. Bei den Kleinklassen-SchülerInnen des neunten Schuljahrs erreicht er eine Spitze von gut zehn Einheiten. Das Zusammenspiel der Faktoren spiegelt sich anschaulich im durchschnittlichen Wortbestand pro Klasse. Wie schon bei den einzelnen Befragten ergibt sich auch hier eine breite Streuung. Maximalwerte von über 15 Wörtern pro SchülerIn erreichen symptomatischerweise achte und neunte Klein- und Realklassen aus Gemeinden mit überdurchschnittlich hohem Fremdsprachigenanteil. Am untersten Ende der Skala finden sich demgegenüber siebte und achte Sek.-Klassen aus Gemeinden mit nur wenigen Fremdsprachigen. Auf die Frage, worin der informell erworbene Albanischbesitz inhaltlich besteht, lässt sich verkürzt mit Caliban aus Shakespeares «Sturm» antworten: «Ihr lehrtet Sprache mir, und mein Gewinn/ ist, dass ich weiss zu fluchen». Nur 38% des Wortschatzes betreffen «normale», nicht-offensive Wörter und Wendungen. 62% gehören dem offensiven Bereich zu, wovon das meiste der derb-obszönen Facette. Auf diese richtete sich das Hauptinteresse vor allem der Jungen, bei denen dieser Bereich gar zwei Drittel aller Belege ausmacht. Jungen, so eine erste Folgerung, können zwar etwas mehr Albanisch als Mädchen, ihre Kenntnisse sind aber einseitiger auf Schimpfwörter und Obszönitäten reduziert. Hinsichtlich der Entwicklung im Verlauf der Oberstufenjahre ergibt sich, dass der offensive Anteil in der achten Klasse einen Höhepunkt erreicht, um in der neunten deutlich abzusinken. Es scheint, dass das Interesse gegenüber Anstössigkeiten nach der achten Klasse gesättigt ist; weiterer Zuwachs bezieht sich auf andere Bereiche. Einige der befragten Klassen fielen dadurch (positiv) auf, dass ihr Albanischrepertoire sowohl vom grösseren Umfang wie auch von der weniger anstössigen Zusammensetzung her atypisch war. Bei drei von ihnen wurden SchülerInnen und Lehrpersonen nachbefragt. Eingeholt wurden dabei vor allem Auskünfte über die Umstände des Erwerbs des Albanischen und über die Beurteilung von dessen Nutzen. Zum Teil scheint der informelle Erwerb unfreiwillig und beinahe immersiv vor sich zu gehen («Sicher bleiben einem wohl oder übel ein paar Wörter»), zum Teil wird er durch eigenes Interesse und Nachfragen aktiv gestützt: «Ich bin seit der vierten Klasse mit ( ) Albanern und Albanerinnen befreundet. ( ) Weil diese Sprache mich interessiert, frage ich meistens nach, was das heisst. Ich lerne das in der Freizeit, auch in der Schulpause, einfach immer!». Die Antworten auf die Frage «Was ist lässig, wenn man ein bisschen Albanisch kann?» decken ein breites Spektrum ab. Einige Mädchen betonen den allgemeinen Wert von Fremdsprachenkenntnissen: «Ich finde es lässig, wenn ich verschiedene Sprachen verstehe ( ) und so ist es auch mit dem Albanischen». Pragmatischer ist der Grossteil der Einschätzungen, die die Albanischkenntnisse mit Bezug auf ihre momentane Brauchbarkeit positiv werten. Angesprochen werden dabei zwei freilich ganz verschiedene Verwendungskontexte. Der erste, ebenfalls vor allem von Mädchen erwähnte, meint die potenzielle Kommunikation mit AlbanerInnen in deren Sprache, z.b. im Elternhaus einer Freundin. Der zweite und vorherrschende Zielbereich, häufiger von Jungen angesprochen, betrifft die eigene Peer-group bzw. deren 63

64 Gruppen- oder Geheimcode. Die Kenntnis albanischer Wörter und Wendungen, die in der Art von insertionalen Switches verwendet werden, ist funktional mit Hinblick z.b. auf folgende Punkte: «Man kann auf Albanisch fluchen», «Der Lehrer versteht einen nicht, wenn man etwas Albanisches sagt». Gegenüber der ersten Verwendungsperspektive ist das Interesse hier in jeder Hinsicht beschränkter. Es reduziert sich auf die Adaption von Schimpfwörtern und Flüchen. «Die deutschen Schimpfwörter sind langsam langweilig geworden. Man muss sich weiterbilden», erklärt halb ironisch ein Schüler. Den Umfang und die Art des Wortschatzes, der in verschiedenen Klassen erworben wird, beeinflussen offensichtlich noch weitere, nicht quantifizierbare Variablen. Die erste betrifft den Status der albanischen MitschülerInnen im Sozialgefüge der Klasse oder Peer-group. Prototypisch hierfür ist die «Best-Practice»-Klasse A mit vier in Schule und Freizeit bestens integrierten und akzeptierten AlbanerInnen, von denen einer zugleich Klassenbester ist. Diese Situation ranghohe oder in Freundschaftsbeziehungen beliebte AlbanerInnen (die zugleich ihre Sprache nicht verbergen) stellt eine gute Voraussetzung für Interesse und Akzeptanz dar. Sind Klima und Beziehungen so, dass nicht nur das Schimpfrepertoire im Zentrum des Interesses steht, schlägt sich dieser Faktor auch in der inhaltlichen Qualität des Wortschatzes nieder. Eine weitere Variable sind die persönlichen Einstellungen und Ideologien der einzelnen SchülerInnen. Wie immer sie zustande gekommen sind, prägen sie Interesse und Aufnahmebereitschaft gegenüber anderen Kulturen und Sprachen. Eckpunkte des diesbezüglichen Spektrums werden markiert durch Äusserungen wie «Ich kenne keine albanischen Wörter! Ich bin in der Schweiz!» oder aber «Ich finde es lässig, wenn ich verschiedene Sprachen verstehe [ ] und so ist es auch mit dem Albanischen». Von nicht zu unterschätzendem Einfluss ist zu guter Letzt der Umgang der Lehrpersonen mit der Vielfalt der in heutigen Klassenzimmern präsenten Migrationssprachen. Vom Schulsystem selbst werden diese kaum zur Kenntnis genommen. Pointiert könnte man von einer institutionellen Abwertung sprechen. Bei den Lehrerinnen und Lehrern reicht das Spektrum von eben diesem Ignorieren über eine an sich wertschätzende Haltung bis hin zu einer aktiven Integration und unterrichtlichen Nutzung der sprachlichen Ressourcen der Klasse. Die positiven Auswirkungen, die von der letztgenannten Haltung ausgehen, spiegeln sich deutlich in den Repertoires zweier Klassen. Bei der einen zeigen sich noch nach drei Jahren Nachwirkungen einer Projektwoche «Sprachen». Bei der anderen, deren Lehrerin das sprachliche und kulturelle Potenzial ihrer Klasse in vielfältigen unterrichtlichen Kontexten einbezieht und nutzt, werden insbesondere die ausserschulischen Konsequenzen dieser Öffnung spürbar. Schüleräusserungen wie «(Auch) ist es doch gut, aktuelle Sprachen ein bisschen, wenigstens ein paar Wörter, zu können» oder «Ab und zu gehe ich in eine Bücherei und leihe mir fremdsprachige Wörterbücher aus, auch schon albanische» zeugen von dieser über die Schule und das Fluchrepertoire hinausreichenden Stimuluswirkung. Offensichtlich erhalten die SchülerInnen hier ein Rüstzeug Impulse, Fragestellungen, Neugier, das sie auch in der ausserschulischen Begegnung mit anderen Sprachen zu anregenderen Fragen befähigt als «Was heisst «Scheisse» auf -isch?». Vergleicht man zum Abschluss den informellen Erwerb des minoritären und prestigearmen Albanisch mit dem des hochrangierten und omnipräsenten Englisch, so ergeben sich ernüchternde Unterschiede. Was an Englisch schon in den ersten Schuljahren ungesteuert erworben wird, unterscheidet sich, wie u.a. Untersuchungen von Bebermaier (1992) zeigen, quantitativ wie auch qualitativ fundamental vom informellen Albanischerwerb. Vermutlich wäre es kühn, die schulische Marginalisierung der Migrationssprachen in direkten Zusammenhang mit dem auf den Marginalbereich des Obszönen reduzierten Interesse vieler SchülerInnen ihnen gegenüber zu stellen. Der Reiz des Fluchens in anderen Sprachen würde bei dieser Gleichung zu Unrecht weggekürzt. Was aber bleibt, sind die eindeutig positiven und sensibilisierenden Wirkungen eines nicht nur offenen, sondern aktiv integrativen Umgangs mit Mehrsprachigkeit. Zu wünschen wäre, dass die Schule die Bedeutung dieses Einflussfaktors des einzigen, den sie direkt steuern kann! ernst nimmt und umsetzt; dies nicht zuletzt mit Blick auf die oft beklagte Sprachkultur der Jugendlichen. Pro Patria fördert den Jugendaustausch in der Schweiz 64 Die Schweizerische Stiftung Pro Patria fördert den Jugendaustausch. Der Stiftungsrat hat zu diesem Zweck einen Fonds mit Franken eingerichtet, aus dem in den kommenden fünf Jahren 300 bis 400 hochwertige Projekte mit einem Pro Patria-Austauschbonus unterstützt werden können. Die Mittel stammen aus dem Erlös aus Pro Patria- Briefmarken und 1. August-Abzeichen. Angesprochen sind alle Klassen der Primarschule und der Sekundarstufe l. Schulen und Gemeinden, die sich an den Sammlungen von Pro Patria beteiligen, werden sofern sie auch die übrigen Kriterien des Austauschprogrammes erfüllen bevorzugt behandelt. Mit der Prüfung der Gesuche hat der Stiftungsrat die Fachstelle «ch Jugendaustausch» mit Sitz in Solothurn betraut. Die Fachjury hat an ihrer Sitzung vom 9. April erstmals 28 Gesuche genehmigt. Die gesprochenen Beiträge reichen von 500 bis 4000 Franken. Der Pro-Patria-Austauschbonus bezweckt die Vertiefung der Kenntnisse der Schweiz und des gegenseitigen Verständnisses zwischen Jugendlichen aus unterschiedlichen Landesteilen und Sprachgebieten. Die Förderung des Jugendaustausches

65 zwischen den Kantonen ist von jeher ein Anliegen von Pro Patria. Entsprechend wurde denn auch die Schaffung der Jugendaustausch-Fachstelle der «ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit» von Anfang an ideell und finanziell unterstützt. Gesuchsunterlagen sind unter folgender Adresse erhältlich: ch Jugendaustausch, «Pro-Patria-Austauschbonus», Poststrasse 10, Postfach 358, 4502 Solothurn, Tel , Pro-Patria-Austauschbonus Grundsatz In Anlehnung an das von der ch Stiftung von geleitete «Schiller-Projekt» unterstützt Pro Patria in den Jahren vorbildliche Austauschaktivitäten von Schulen. Interessenten, die ein Austauschprojekt erarbeitet haben, das die von der Pro Patria formulierten Bedingungen erfüllt, können Projekte zwecks finanzieller Unterstützung eingeben. Wer kann teilnehmen? Es können ausschliesslich Schulen aus der Schweiz teilnehmen. Bevorzugt werden Schulen aus dem Freiwilligen-Sammlungsnetz von Pro Patria sowie Schulen, die bereit sind, sich in Zukunft bei Pro-Patria-Sammlungen zu engagieren. Welche Altersstufen sind angesprochen? Zugelassen sind in der Regel Klassen der Primarschule und Sekundarstufe l Welche Projekte werden unterstützt? Inhalt des Projektes Die teilnehmenden Schulen vereinbaren ein gemeinsames Projekt. Ihre Austauschaktivitäten basieren auf thematischen Schwerpunkten im Zusammenhang mit Kultur, Kunst, Landeskunde, Geographie, Sprache, Natur/ Umwelt, Staatskunde, usw. Form des Austausches Gegenseitige Begegnungen in der jeweiligen Region der Teilnehmerschulen oder gemeinsame Aktivitäten mit Aufenthalt an einem dritten Ort. Die Begegnung zwischen Klassen aus der gleichen Sprachregion sind prinzipiell möglich. Die Begegnung ermöglicht in jedem Fall den Kulturaustausch von Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft (verschiedene Sprachregionen, Stadt/ Land o.a.). Dauer, Zeitpunkt und Organisation der einzelnen Austauschprojekte ist den Lehrpersonen überlassen. Wozu verpflichten sich die ausgewählten Schulen? Schulen, die eine Unterstützung im Rahmen des Pro-Patria-Bonus erhalten, sind verpflichtet: die Finanzierungshilfe ausschliesslich für das Austauschprojekt einzusetzen nach Abschluss des Austauschprojektes einen detaillierten Bericht sowie eine Abrechnung vorzulegen sich um die Präsenz ihres Austauschprojektes in der Presse mit ausdrücklichem Hinweis auf die Unterstützung von Pro Patria zu bemühen sofern dies noch nicht der Fall ist, sich im Rahmen des Möglichen am Briefmarken- bzw. Abzeichenverkauf von Pro Patria zu beteiligen. Worin besteht die Unterstützung? Pro Patria beteiligt sich bis zu einem Höchstbetrag von Fr pro Austausch an den Kosten eines Austauschprojektes. Dieser Betrag deckt maximal 50% der Kosten; für die Deckung der restlichen 50% der durch den Austausch verursachten Kosten sorgen die Schulen selber. Wie und wann kann man sich anmelden? Die ausführlichen Anmeldeunterlagen sind bei der ch Stiftung in Solothurn erhältlich. Es gelten zwei Anmeldetermine: Für Austausche, die jeweils vor Ablauf des Kalenderjahres abgeschlossen sein werden: der 31. Oktober des jeweiligen Kalenderjahres. Für Austausche, die zwischen dem1. Januar und vor Ende des betreffenden Schuljahres abgeschlossen sein werden: der 31. März des jeweiligen Kalenderjahres. Wie werden die zuschussberechtigten Projekte ausgewählt? Für die Beurteilung und Auswahl der zu unterstützenden Projekte ist eine von der Pro Patria eingesetzte Jury zuständig. Diese tagt zweimal jährlich und entscheidet über die zu berücksichtigenden Projekte und die Höhe der Zuschüsse. Die Ausschüttung der finanziellen Unterstützung erfolgt durch die ch Stiftung. Jubiläumsschulreisen 200 Jahre Kanton Thurgau Susanne Ita-Graf, Mitglied Projektgruppe Die Schülerinnen und Schüler sind anlässlich des Jubiläums in den Genuss einer besonderen Schulreise innerhalb des Kantons gekommen. Sie trafen sich an einem Ort ihrer Wahl mit einer Partnerklasse und lernten deren Ortschaft und Umgebung als Gast kennen. Durch die Begegnung mit der einheimischen Schulklasse und durch die Programmgestaltung bekamen die Schulreisen einen persönlichen Charakter mit Erinnerungswert. Rund 250 Thurgauer Schulklassen haben sich am Projekt «Jubiläumsschulreisen» beteiligt. Bereits sind um die 30 originelle und kurzweilige Erlebnisberichte schriftlich verfasst und über die Jubiläums-Web-Site www tg.ch > Den Thurgau feiern > Jubiläumsschulreisen publiziert worden. Viele attraktive Reisevorschläge, verbunden mit wertvollen Tipps, sind zur Nachahmung empfohlen. Die besten Erlebnisberichte werden wie angekündigt anfangs Schuljahr durch eine Jury bewertet und prämiert. Bereits verlost wurde der Sonderpreis der Regionalbahn Thurbo. Zwei Tage vor den grossen Sommerferien durfte die 5. Klasse von Lehrer Andreas Oett- 65

66 66 li im Schulhaus Hemmerswil, Amriswil, den Preis eine Schienenfahrt auf dem Thurbo-Streckennetz entgegennehmen. Einige Klassen werden ihre Gastgeber erst im neuen Schuljahr besuchen. Die Internetseite zur Berichterstattung bleibt darum vorläufig noch geöffnet. In diesem Zusammenhang bleibt anzumerken, dass sich in der technischen Abwicklung über das Internet doch etliche Probleme gestellt haben und der elektronische Informationsaustausch nicht ganz so einfach zu bewältigen war, wie wir uns zu Projektbeginn vorgestellt haben. Die beteiligten Klassen und ihre Lehrkräfte nahmen mit sehr grossem Engagement am Projekt teil. Dabei sind wertvolle Begegnungen und freundschaftliche Beziehungen entstanden. Darüber hinaus konnten den Schülerinnen und Schülern Besonderheiten und Eigenheiten der Landschaften und Bevölkerung verschiedener Thurgauer Regionen nähergebracht werden. Für die grosszügige Gastfreundschaft und den zusätzlichen Einsatz vieler Lehrpersonen danken wir ganz herzlich. Nachfolgend haben wir für interessierte Leserinnen und Leser zwei originelle und interessante Erlebnisberichte mit passenden Fotos ausgewählt. Schulreise zum Nulltarif Andwil trifft sich mit Hegi Klasse von Matthias Graf Ob die kleinen Viertklass-Mädchen diesen Weg schaffen? Klar doch! Als Motivationshilfe durften sie mit Rita eine Stunde früher losfahren und mit Täfelchen den Weg weisen. Kurz vor dem Ziel hatte Raffael einen Platten. Wer denn sonst? Leandra begleitete ihn noch bis zum Schulareal von Hegi. Endlich da! Wir waren sehr überrascht: Die Hegi-Schüler/ Innen boten uns einen tollen Empfang mit einem Bankett. Viel zu früh riefen uns die Lehrer zum Parcours, den die Gastgeber vorbereitet hatten, um uns die Sehenswürdigkeiten ihrer Gemeinde zu zeigen. Waren Sie eigentlich schon mal auf einem Rundgang stets mit einem Fuss im Thurgau und mit dem anderen im Kanton St Gallen? So was ist ist beim Hof Raach in Hegi möglich. Man nennt das eine Enklave. Welch wunderbare Aussicht hatten wir am Bahnhof Winden. Die Schüler führten uns aber noch zu weiteren Posten, z.b. zu Peter Schär, der seit vielen Jahren blind ist, dennoch aber Körbe flechtet. Hochinteressant war es in der Geflügelfarm. Dort zeigten uns zwei Knaben unzählige Hühner im Stall. Wir mussten schätzen, wie viele es waren. Im Durchschnitt meinten wir, es seien etwa 600 Hühner. Es waren aber mehr als 2000!!!! Nachdem wir mit dem Velo einen Waldweg hinunter gerattert waren, trafen wir die Mädchen, die uns von den Wildschweinen erzählten, die sich dort jeweils in einer Suhle wälzen, um die Zecken und andere Ungeziefer los zu werden. Natürlich wurde uns auch das Schulareal gezeigt. Wir staunten! Da gibt es unter anderem ein grünes Schulzimmer, ein Labyrinth, verschlungene Waldwege, ein Biotop mit Molchen und Fröschen und dahinter eine grosse Schaukel. Dass die Hegi-Schüler manchmal im grünen Schulzimmer essen und arbeiten, fanden wir eine gute Idee. Peter Schär, blinder Korber im Kösterli bei Hegi gibt Einblick in sein Schaffen. Auf dem Parcours, beim gemeinsamen Spielen und während der langen Mittagspause beim Grillen lernten wir uns besser kennen. Kaum waren die Cervelats verdrückt, spielten wir mit den Hegi-Schülern Fussball. Unterdessen reparierten Herr Graf und Frau Höpli den platten Reifen. Die Viertklässler fanden es schon anstrengend, den Hagenwiler Stich hinauf zu trampeln. Hinauf nach Lenzenhaus waren ihre Batterien dann ganz leer, deshalb stiegen fast alle vom Velo und stiessen dieses nach oben. Am nächsten Morgen hatten die meisten Muskelkater, waren aber doch ein wenig stolz, diese Strecke geschafft zu haben. Veloroute: Andwil Hefenhofen Steinebrunn Hegi Hagenwil Buchackern Andwil Zu Besuch im Mittelthurgau Arbon besucht Wigoltingen Klasse von Michaela Hausammann, Stacherholz, Arbon Als wir erfuhren, dass am Dienstag, , die Jubiläumsschulreise statt findet, freuten wir uns, obwohl das Wetter unsicher war. Wir hatten jedoch immer Glück; als wir unter freiem Himmel waren, regnete es nie. Noch schnell vor der Abfahrt packen und um 7.35 Uhr auf dem Bahnhof sein. Dort warteten schon Frau Fischer und Frau Hausammann. In Romanshorn mussten wir umsteigen. Nach 40 min waren wir in Wigoltingen. Als Empfang hielt jedes Wigoltinger Kind einen Buchstaben auf. Zusammen ergaben die Buchstaben den Satz: «Herzlich willkommen in Wigoltingen». Gleich danach bestiegen wir den Zwicky- Turm. Es war dort sehr schön. Der Turm ist 70 m hoch und hat 13 Stockwerke. Als wir rein kamen, hatte es nach Getreide gerochen. Wir sind mit dem Lift aufs Dach gefahren. Die Aussicht war super. Wir haben Müllheim, Märstetten und Wigoltingen von dort oben gesehen. Die Kinder führten uns danach zum Friedhof bei der Kirche. Dort gingen wir auf

67 einen kleinen Platz. Die Kinder erzählten uns, dass hier früher alles ein Gletscher war. Dann besichtigten wir in vier Gruppen das Dorf. Je eine Gruppe wurde begleitet von Herrn und Frau Oberholzer, Frau Fischer und unserer Lehrerin. Bei jedem besonderen Haus erzählte abwechslungsweise jedes Kind etwas. So erfuhren wir, dass viele Häuser schon 200 Jahre alt sind. Das Restaurant Schäfli, früher ein Bauernhaus, hat 19 Gault-Millau-Punkte und ist deswegen sehr berühmt und teuer. Bei einigen Häusern war früher der Eingang zur Strasse, aber weil es gefährlicher wurde, versetzten sie die Eingänge. Unser Rundgang führte uns zum Schützenhaus, wo wir unsere Brötli assen und miteinander spielten. Mit dem Oldtimerbus holte man uns gruppenweise ab. Wir fuhren 10 Minuten bis zum Schloss Altenklingen. Herr Oberholzer fragte die Verwalterin, ob wir in den Schlosshof dürfen. Im Hof angelangt, sahen wir einen Brunnen mit Schienen und Wagen oben drauf zum Wasser holen ging das Schloss von der Herrschaft von Klingen in den Besitz der Herren Zollikofer über. Heute gehört das Schloss 150 Familien Zollikofer. Nach einer halben Stunde holte uns der Bus wieder ab. Die Klasse von Herrn Oberholzer führte uns in ihr Schulzimmer und trug uns Reime vor. Diese waren spielerisch und abwechslungsreich vorgeführt. Im Schulzimmer sieht es fast gleich aus wie in unserem. Vor der Abfahrt machten wir noch ein Klassenfoto. Im Zug assen und spielten wir. Zurück in Arbon, warteten unsere Eltern. Es war ein toller Tag, wir freuen uns auf den Rückbesuch. Hunde kommen auf Schulbesuch Die SKG Bischofszell kommt im Rahmen ihres Projekts BEAK mit Hunden in die Klassenzimmer. Ziel ist es, für mehr Verständnis und Toleranz zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern zu werben und Ängste gegenüber Hunden abzubauen. Aufgrund mehrerer Beissunfälle, die oft auch Kinder betrafen, haben sich einige Mitglieder der SKG (Schweizerische Kynologische Gesellschaft) Bischofszell u. Umgebung zusammengetan und das Projekt BEAK lanciert. BEAK steht für Begegnung und Akzeptanz zwischen Mensch und Hund. Die Ziele dieses Projekts sind einerseits die Beratung von angehenden Hundehaltern, andererseits werden die Vereinsmitglieder aufmerksam gemacht auf die allgemeinen Verhaltensweisen und die Ängste der Nichthundehalter. Das dritte und zugleich wichtigste Ziel ist die Information der Öffentlichkeit über grundlegende Verhaltensweisen im Um- 67

68 gang mit Hunden. In diesem Bereich ist die Gruppe sehr aktiv und hat sich speziell den Kindern in Schulen und Kindergarten angenommen. Mit Schulbesuchen wollen die Initianten den Schülern aufzeigen, wie sie durch richtiges Verhalten Unfälle mit Hunden verhindern können. Gearbeitet wird in zwei Teilen. Im ersten Teil lernen die Kinder anhand von Regeln und praktischen Beispielen, wie sie sich richtig verhalten sollen. Sie können üben, wie man zum Beispiel einen fremden Hund richtig begrüsst. Bei allen Übungen wird Wert darauf gelegt, dass die Schüler absolut freiwillig mitmachen können. Kein Kind wird gezwungen, mit den Hunden direkten Kontakt aufzunehmen. Im zweiten Teil wird im Freien gezeigt, was der Hund für grossartige Fähigkeiten hat. Wiederum haben die Schüler die Möglichkeit, mitzumachen. Sie können zum Beispiel eine Spur laufen und darauf einen Gegenstand legen und der Hund wird mit seiner guten Nase diese Spur absuchen und den Gegenstand wieder finden. Es bietet sich hier aber auch die Gelegenheit, auf die verschiedenen «Berufe» der Hunde einzugehen oder einfach mal einen Hund zu streicheln. Die Projektgruppe der SKG Bischofszell hat intern Teams ausgebildet, die nun für den Einsatz in den Schulen und Kindergärten bereit sind. Alle eingesetzten Hunde haben einen Test absolvieren müssen, der die Tauglichkeit für Schuleinsätze überprüft. Die beiden Leiterinnen des Projekts, Sandra Hugentobler, Reallehrerin und Sporthündelerin, sowie Silvia Zeberli, Ausbildnerin für Therapiehunde und Welpenspielgruppenleiterin, haben im Rahmen der NOV (Nordostschweizerische Vereinigung der SKG-Vereine) einen Kurs durchgeführt, um weitere Vereine für die Mitarbeit zu gewinnen. Wer für sich und seine Schulklasse den Besuch eines BEAK-Teams reservieren möchte, melde sich bitte bei: Sandra Hugentobler, , bluewin.ch Mit Freude im Musikunterricht 68 Nach den Sommerferien 2002 hatte für die 6. Klasse der Primarschule in Balterswil TG ein neues Projekt begonnen: Klassenmusizieren mit Blasinstrumenten. Diese neue Lernmethode gestaltet den Musikunterricht in der Schule lebendig und interessant. Die Schüler lernen dabei das Musizieren mit Blasinstrumenten vom ersten Takt an im «Orchester». Nach Vorlage der schon seit einigen Jahren bestehenden Bläserklassen in Deutschland hatte der Musiklehrer und Dirigent Marco Weber vor ca. 2 Jahren in seinem Umfeld nach einer Schule gesucht, welche für ein solches Projekt zu begeistern wäre. Mit Alfred Hinderling konnte schliesslich in der gleichen Gemeinde ein engagierter und musikbegeisterter Primarlehrer von diesem System überzeugt werden. Schon in vergangenen Jahren hatte Hinderling auf Mundharmonikas mit seinen Schülern eine Art Klassenmusizieren durchgeführt. Im März 2002 wurde der in Frage kommenden Klasse ein Video einer bestehenden Bläserklasse vorgespielt. Mit Begeisterung gaben die 15 Schülerinnen und Schüler das Einverständnis, als Projektklasse mitzuspielen. Zusätzlich wurden die Eltern informiert. Die Instrumente wurden grösstenteils von der Musikgesellschaft Bichelsee-Balterswil zur Verfügung gestellt, einige konnten kostengünstig von Privaten oder von Musik Haag in Wil SG gemietet werden. Die Auslagen für das Notenmaterial übernahm die Musikschule Bichelsee-Balterswil. In der ersten Lektion wurden dann sämtliche Blasinstrumente des Orchesters durch Ausprobieren kennengelernt. Die Zusammensetzung des Ensembles erfolgte gemäss einer aus drei Instrumenten bestehenden Wunschliste, welche jede Schülerin und jeder Schüler abgeben konnte. Dank dieser Methode konnte vermieden werden, dass ausschliesslich «Modeinstrumente» gewählt wurden. Erstes Ausprobieren sowie einfache Atem- und Rhythmusübungen kennzeichneten die Anfangslernphase. Zunächst wurde einstimmig gespielt und allmählich wechselten die Übungen zur Zweistimmigkeit im kompletten Orchestersatz. Bereits nach 4 Monaten Übezeit konnte die Bläserklasse das schulinterne Weihnachtsfest musikalisch umrahmen. Grosse Begeisterung bei Eltern, Lehrern, Schulbehörde und Schulinspektoren zeigte schon hier den Erfolg für das Bläserklassen-System. Mitte Mai 2003 konnte dann die Klasse von Alfred Hinderling und Marco Weber das Klassenmusizieren an der internationalen musischen Tagung (IMTA) den über 4000 Lehrern aus dem Bodenseeraum vorführen und erhielt auch hier nur lobende Rückmeldungen. Nebst gemeinsamen musikalischen Erfolgserlebnissen fördert diese «spielerische» Lernmethode auch das Sozialverhalten. Die Schülerinnen und Schüler üben nicht nur Töne, sondern im gemeinsamen Musizieren auch Rücksicht und Verantwortung. Insofern leistet das aktive Musizieren einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung. Die Motivation und Konzentration jedes Einzelnen wird durch das Klassenmusizieren gefördert. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Schulen und Lehrer das Engagement zum Wohle der Jugend aufbringen und das Klassenmusizieren in ihren Stundenplan integrieren. In Balterswilen jedenfalls hat nach den Sommerferien bereits eine neue Bläserklasse gestartet. Auskunft und Informationen unter: marco.weber@freesurf.ch oder

69 SCHULPRAXIS SPORTSTUNDE Thema: Kickballformen für die Mittel- und Oberstufe Zielsetzung Die Grundidee des Mattenlaufs wird weiter entwickelt. Die SchülerInnen werden konditionell, sozial gefordert. Die SchülerInnen leisten eigene Beiträge im Verändern der Spielregeln Die Schülerinnen entwickeln Strategien als Läufergruppe (Offense) oder Fängergruppe (Defense) Kickball 1 (im Freien) Die Laufpartei (A) steht hinter der Grundlinie rechts neben der Kickstelle. Im Feld stehen in ca m Distanz die Laufmale 1 und 2. Die Feldpartei (B) verteilt sich im möglichen Schussbereich. Ein Spieler von A kickt den Ball möglichst weit ins Spielfeld, jedoch so, dass er zwischen den Laufmalen 1 und 2 durchfliegt oder durchfliegen würde. Im Moment des Abkicks rennt die ganze Laufpartei um die Laufmale herum und zurück über die Grundlinie. Gruppe B versucht den Ball möglichst schnell über die Grundlinie zurückzuwerfen. LäuferInnen,die erst nach dem Ball (Pfiff des Lehrers) die Grundlinie überqueren, liefern Gutpunkte für die Feldpartei (B). Ein neuer Läufer eröffnet den zweiten Gang durch Abkicken. Nach ca Durchgängen erfolgt Wechsel. Der Lehrer visualisiert die fortlaufende Punktzahl. Varianten: Jeder Schüler muss nur einen Pfosten umlaufen. Bälle wechseln (Tennisball, Volleyball, Rugbyball, Fussball usw.) Der Ball muss auf ein «Brennma» gelegt werden (Matte, Reif usw.) Bevor der Ball aufs Mal gelegt werden darf, müssen ihn alle Fänger berührt haben Kickball 2 (im Freien oder in der Halle) Gleiche Spielanlage wie bei Kickball 1. Jedoch stehen 3 4 Pfosten in versch. Distanzen. Jeder Schüler muss nur einen Pfosten seiner Wahl umlaufen. Die Pfosten geben für die Läuferpartei unterschiedlich viele Punkte, je nach Distanz. Wer zu spät ist, erhält keinen Punkt. Es punktet also nur die Läuferpartei. Kickball 3 (in der Halle) Die Spielanlage ist ähnlich der beim Brennball (Mattenlauf). In jeder Spielfeldecke liegt eine Matte. Ein Spieler der Läuferpartei (A) kickt den Ball ins Feld. Er und mit ihm möglichst viele andere seiner Partei versuchen nun einen Rundlauf zu erreichen, indem sie von Matte zu Matte laufen. Gelingt es der Fängerpartei (B), den Ball ins Brennmal (Reifen, Matte usw.) zu legen, bevor ein Läufer eine Matte erreicht hat (Berührung entscheidet), so ist dieser «verbrannt». Er muss zur ersten Matte zurück gehen. Kann ein «Kicker» seine Runde nonstop laufen, erhält er 2 Punkte. A muss immer einen «Kicker» bereit haben. Spieldauer: 6 10 Kicks einer Partei, wenn kein Kicker mehr zur Verfügung steht, bis 3 5 «verbrannt» sind oder bis Partei B einen Ball direkt aus der Luft fangen kann usw. Varianten: Die Läufer können auch verbrannt werden, indem die Fänger sie «abschiessen». Fangbälle gehen aufs Konto Läufe der Fangpartei. Auf einer Matte dürfen sich nicht mehr als 2 3 Läufer gleichzeitig aufhalten. Überzählige sind verbrannt. Inhalt und Gestaltung: Schulturnkommission Thema im September: Punkte beim Gegner sammeln UMO Download: Quelle: T+S in der Schule, Bd. 2; STK 69

70 /STELLENGESUCHE Pädagogische Hochschule Thurgau. Lehre Weiterbildung Forschung Die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG) ist Teil des in Realisierung begriffenen grenzüberschreitenden Wissenschafts- und Hochschulstandorts Kreuzlingen/ Konstanz. Das Prorektorat Weiterbildung und Dienstleistungen sucht auf den 1. Januar 2004 oder nach Vereinbarung eine Leiterin oder einen Leiter der Weiterbildung (70 100%) Die neue Lehrerinnen- und Lehrerbildung wird zwischen Ausbildung, Weiterbildung und Wissenschaft/Forschung verbindliche Zusammenhänge schaffen. Auf Beginn des Jahres 2004 wird daher die heutige Organisation «Weiterbildung Schule Thurgau» in die PHTG überführt. Aufgaben: Sie tragen die Verantwortung für die Leitung des Weiterbildungsbereiches. In Zusammenarbeit mit dem bestehenden Team, der Schulleitung der PHTG und den zuständigen kantonalen Behörden entwickeln Sie das Angebot weiter. Dabei tragen Sie neuen Aufgaben und Anforderungen im Bildungswesen Rechnung und orientieren sich an zukunftsweisenden Weiterbildungsmodellen sowie am Weiterbildungsmarkt. Anforderungen: Wir erwarten gute Kenntnisse im Bereich von Volksschule und Vorschulstufe. Sie bringen eine solide Ausbildung mit Hochschulabschluss oder gleichwertige Qualifikationen mit. Ausserdem verfügen Sie über hohe Sozialkompetenz, konzeptionelles Potenzial und integrative Führungsfähigkeiten. Kenntnisse und Erfahrungen in Projekt- und Qualitätsmanagement sind von Vorteil. Auskunft erteilt Ihnen gerne Urs Doerig, Prorektor Weiterbildung/Dienstleistungen, Tel. +41 (0) , Ihre detaillierten Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis 6. September 2003 an Dr. Ernst Preisig, Rektor PHTG, Nationalstrasse 19, Postfach, 8280 Kreuzlingen 1, TG 08/03 Stellengesuche TG 8/03 Ich freue mich auf Ihren Anruf oder Ihr . Margot Freistetter-Hägele, D-Konstanz Tel , 70 Niederländische Gymnasiallehrerin (Fach Deutsch) sucht Stelle (Teilzeit) ab Herbst Schwerpunkte: Deutsch, Deutsch als Fremdsprache, Literatur und Film. Abschluss: Doctoraalexamen Universität Leiden (NL/in Deutschland Magister Artium. Anmerkung: Seit 19 Jahren in Konstanz wohnhaft, muttersprachlich Deutsch und Niederländisch. Sprachen: Englisch, Kenntnisse von Französisch und Italienisch. Kontakt: Tel oder mail: Primarlehrerin mit Vikariatserfahrung sucht ab neuem Schuljahr (für 1 Jahr) ein Teilpensum. Tage: Montag - Donnerstag Stufe: Klasse Region: Thurgau Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme. Telefon oder iris.sprenger@bluewin.ch Sekundarlehrerin phil I mit langjähriger Schulerfahrung im Kanton Thurgau, auf allen Stufen, sucht ab sofort eine Teilzeitstelle. Umfang: Lektionen pro Woche Region: Kreuzlingen plus ca. 20 km Logopädin sucht ab 1. November 2003 eine Anstellung im Schuldienst. Ich freue mich über jede Zuschrift oder einen Anruf. Susanne Nenninger Untere Rheinstraße 57, D Reichenau Tel oder susanne_nenninger@web.de Turn- und Sportlehrer-Studentin (2. Vorprüfung im September 2003) Gerne möchte ich ab August einzelne Turnstunden als Entlastung oder Stellvertretung erteilen (alle Schulstufen möglich). Region: Thurgau Ich freue mich auf Ihren Anruf: Barbara Weisshaupt, Im Wiesengrund 14, 8500 Frauenfeld, Tel oder , weisshaupt@leunet.ch Turn- und Sportlehrer-Studentin (2. Vorprüfung im September 2003) hat freie Kapazität für Entlastungsstunden oder Stellvertretungen für Turnunterricht auf allen Stufen. Region: Thurgau Bitte melden bei: Barbara Bohnenblust, Kirchgasse 17, 8570 Weinfelden Tel , barbaboh@student.ethz.ch

71 INSERATE Wir suchen nach Hochfelden (Zürcher Unterland) Primarschule Embrach Wir suchen auf Beginn des Schuljahres 2003/04 eine Heilpädagogische Fachlehrerin / Heilpädagogischer Fachlehrer ISF (Pensum ca. 17 Lektionen) Wir bieten: Integration in einer TaV-Schuleinheit moderner Schulbetrieb gutes Schulklima Zimmer mit vernetztem i Mac Intervision mit Fachlehrer/ innen-gruppe Lohn nach kantonalen Richtlinien Wir erwarten: Ausbildung als Primarlehrerin Ausbildung zur heilpädagogischen Fachlehrerperson Zulassung von Bund und Kanton (IV-Berechtigung) Teamfähigkeit Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen und Foto an die Schulleitung, Dorfstr.14, 8424 Embrach. Fragen beantworten wir Ihnen gerne unter Telefon eine Logopädin/ einen Logopäden für ein Pensum von 13 Lektionen/Woche Stellenantritt: 20. Oktober 2003 Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung als Logopädin/Logopäde und sind an interessanter, selbständiger Arbeit sowie an der Mitarbeit im Team interessiert. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Ihre Unterlagen richten Sie bitte an: Schulsekretariat Hochfelden Cornelia Schütz, Postfach Hochfelden Auskünfte erteilt Ihnen gerne Frau C. Schütz, Telefon , sspsh@bluewin.ch Alles zum Thema Strom: 71

72 INSERATE die B e s t e l l u n g Bitte senden Sie mir: 72 Entdeckendes Lernen für den Projektunterricht in der Mittel- und Oberstufe mal ganz anders: Mit dem neuen Lehrmittel DIE MILCH-shake it! wird das Thema Milch zur spannenden Entdeckungsreise. Schon die äussere Erscheinungsform des Lehrmittels lässt vermuten, dass es sich bei DIE MILCH-shake it! um etwas Aussergewöhnliches handelt. In einer überdimensionalen Milchpackung sind folgende Themen enthalten: das Produkt Milch, Milch in der Schweizer Landwirtschaft, moderne Ernährung, Marketing für Milch. Je 5 Boxkarten zu den Themenkomplexen sind vorgesehen für die Gruppenarbeit. Für Gruppen- und Einzelarbeiten sowie zur Vertiefung von erarbeiteten Themen sind Auftragsblättersets für jeden Schüler und jede Schülerin erhältlich. Diese können auch nachbestellt werden, so dass die Milchbox mehrmals verwendet werden kann. Ein ausführlicher Kommentar für die Lehrkraft enthält Hintergrundinformationen, didaktische Hinweise, weiterführende Literatur, Adressen und Querverweise zu den Boxkarten und Auftragsblättern. DIE MILCH-shake it! eignet sich für eine Projekt- oder Landschulwoche sowie für den Fächer übergreifenden Unterricht in der Mittel- und Oberstufe. Bestellen können Sie DIE MILCH-shake it! unter oder mit nebenstehendem Bestelltalon. gratis Expl. DIE MILCH-shake it! (Box, 31 Boxkarten, 30 Auftragsblättersets, 1 Kommentar für die Lehrkraft) ( ) Fr. 49. * Expl. Prospekt mit Beschreibung DIE MILCH shake it! ( ) gratis Schuladresse Privatadresse Schule/Schulhaus Name/Vorname Strasse PLZ, Ort Bitte senden an: Schweizer Milchproduzenten SMP Bestellwesen 3024 Bern Telefax * Zu dem angegebenen Preis kommt noch ein Versandkostenanteil von Fr. 6.90

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