Biel, A./ Kolster, B.C. Trail Guide Anatomie, mit DVD

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1 Biel, A./ olster, B.C. Trail Guide Anatomie, mit DD zum Bestellen hier klicken by naturmed Fachbuchvertrieb Aidenbachstr. 78, ünchen Tel.: , Fax: info@naturmed.de, Web: htt://

2 Trail Guide e ANATOIE Anatomie raktisch begreifen Andrew Biel Herausgeber Bernard C. olster

3 Inhalt Inhalt IX Einleitung: Tis für die Reise Zur Benutzung dieses Buches...2 Legende...3 Tis für das Palieren...4 Ein Palationstagebuch führen...9 Unterschiedliche Texturen erforschen...10 Lernziele Navigation durch den menschlichen örer Die örerregionen Die Bewegungsebenen Die Richtungen und Positionen Die Bewegungen des örers Die örersysteme Schulter und Arm Toograhische Übersicht Ersüren von Haut und Faszien usculus ectoralis minor e usculus subclavius usculus bices brachii usculus trices brachii usculus coracobrachialis Andere Strukturen an Schulter und Arm Unterarm und Hand Toograhische Übersicht Ersüren von Haut und Faszien nöcherne Strukturen an Unterarm und Hand nöcherne Orientierungsunkte Ulna und Radius nöcherne Orientierungsunkte Routen Route 1 Höcker und Hügel Route 2 Die esserschneide Route 3 Drehunkt Pass Route 4 Auf den Händen laufen nochen an Schulter und Arm Die Scaula Humerus und Clavicula nöcherne Orientierungsunkte Routen Route 1 An den anten entlang Route 2 Durch die Gruben Route 3 it großen Srüngen Route 4 Zwei Hügel und ein Tal Schulter- und Armmuskeln Synergisten uskeln, die zusammenarbeiten usculus deltoideus usculus traezius usculus latissimus dorsi und usculus teres major Die uskeln der Rotatorenmanschette Die Sehnen der Rotatorenmanschette usculus rhomboideus major und minor usculus levator scaulae usculus serratus anterior usculus sternalis usculus ectoralis major Unterarm- und Handmuskeln Synergisten uskeln, die zusammenarbeiten usculus brachialis usculus brachioradialis Unterscheidung zwischen der Flexoren und der Extensorengrue des Unterarms Finger und Handgelenksextensoren usculus anconeus usculus extensor indicis Finger und Handgelenksflexoren usculus ronator teres usculus ronator quadratus usculus suinator Daumen und Handmuskeln Lange Daumenmuskeln urze Daumenmuskeln usculi lumbricales manus und usculi interossei Hyothenar Andere Strukturen an Unterarm und Hand

4 X Inhalt 4 Wirbelsäule und Thorax of-, Hals- und Gesichtsmuskulatur Toograhische Übersicht Ersüren von Haut und Faszien nöcherne Strukturen an Wirbelsäule und Thorax nöcherne Orientierungsunkte nöcherne Orientierungsunkte Routen Route 1 ittelkamm Route 2 Gekreuzte Wege Route 3 Nackengasse Route 4 ersteckter Boulevard Route 5 Brustbeinkamm Route 6 Eine holrige Straße Wirbelsäulen- und Thoraxmuskeln Wirbelsäulen und Thoraxmuskeln uskelschichten im Nacken Querschnitte von Hals und Thorax Synergisten uskeln, die zusammenarbeiten uskelgruen des usculus erector sinae Transversosinale Grue usculus slenius caitis und usculus slenius cervicis usculi subocciitales usculus quadratus lumborum Bauchmuskeln Diahragma usculi intercostales usculus serratus osterior suerior und usculus serratus osterior inferior usculi intertransversarii usculi intersinales Andere Strukturen an Wirbelsäule und Thorax of, Hals und Gesicht Toograhische Übersicht Ersüren von Haut und Faszien nochen und knöcherne Orientierungsunkte an of, Hals und Gesicht nöcherne Orientierungsunkte Routen Route 1 Um den Globus Route 2 Reise zum iefer Route 3 Hufeisenförmiger arsch Synergisten uskeln, die zusammenarbeiten usculus sternocleidomastoideus usculi scaleni usculus masseter usculus temoralis Surahyoidale uskulatur und usculus digastricus Infrahyoidale uskulatur Platysma usculus occiitofrontalis usculus terygoideus lateralis und medialis usculus longus caitis und usculus longus colli e imische uskulatur uskeln im Bereich des undes uskeln im Bereich der Nase uskeln im Bereich des Auges uskeln im Bereich der Stirn und des Eikraniums Andere Strukturen an of, Hals und Gesicht Becken und Oberschenkel Toograhische Übersicht Ersüren von Haut und Faszien nöcherne Strukturen an Becken und Oberschenkel nöcherne Orientierungsunkte an Becken und Oberschenkel nöcherne Orientierungsunkte an der Hüfte Os sacrum und Os coccygis Das Femur nöcherne Orientierungsunkte Routen Route 1 Solofad Route 2 Darmbeinallee Route 3 Steißbeintour Route 4 Hüftmarsch Route 5 Die Unterführung Becken- und Oberschenkelmuskeln Perineum und Beckenboden Synergisten uskeln, die zusammenarbeiten usculus quadrices Ischiocrurale uskulatur Die Glutealmuskeln Die Adduktorengrue...319

5 usculus tensor fasciae latae und Tractus iliotibialis usculus sartorius Sehnen am dorsalen nie Außenrotatoren des Hüftgelenks usculus iliosoas Andere Strukturen an Becken und Oberschenkel Bänder im Becken Bänder im Hüftgelenk Bein und Fuß Toograhische Übersicht Ersüren von Haut und Faszien nöcherne Strukturen an nie, Bein und Fuß e Inhalt Bein- und Fußmuskeln Synergisten uskeln, die zusammenarbeiten usculus gastrocnemius und usculus soleus usculus lantaris usculus oliteus usculus eroneus longus und usculus eroneus brevis Srunggelenks und Zehenextensoren Srunggelenks und Zehenflexoren Fußmuskeln Weitere Fußmuskeln Andere Strukturen an nie und Bein Andere Strukturen an Srunggelenk und Fuß XI Tibia, Fibula und Patella nöcherne Orientierungsunkte an nie und Bein nöcherne Orientierungsunkte am nie Routen Route 1 Orientierungsunktelauf Route 2 Watschelgang Route 3 Hügel zu beiden Seiten nochen und knöcherne Orientie rungsunkte am Srunggelenk und Fuß Anhang Ansatzstellen der mimischen uskulatur Synergisten uskeln, die zusammenarbeiten Glossar Literatur Index nöcherne Orientierungsunkte am Srunggelenk und Fuß Routen Route 1 Die Hinterstraße Route 2 Zehenfad Route 3 Bogengang...364

6 4 Einleitung / Tis für das Palieren Tis für das Palieren Palieren ist Untersuchen oder Erkunden durch Tasten (eines Organs oder örerbereichs), in der Regel als diagnostische Hilfe. Es ist eine unst und handwerkliches önnen, das Folgendes umfasst: 1) Lokalisieren einer Struktur, 2) Erkennen ihrer Eigenschaft und 3) Beurteilung ihrer Qualität oder ihres Zustandes, damit man eine Behandlungsentscheidung treffen kann. Die ersten beiden Schritte des Palierens Lokalisieren und Erkennen der örerstruktur erfordern gründliche enntnisse der funktionellen Anatomie und e Erfahrung durch vorsichtiges raktisches Üben. Darauf liegt der Schwerunkt von Trail Guide Anatomie. Der dritte Schritt, das Beurteilen, ist ein so breites Gebiet, dass dafür ein eigenes Buch erforderlich ist. Palieren erfordert alle Sinne: rezetive Hände und Finger, offene Augen, lauschende Ohren, ruhigen Atem und einen besonnenen erstand. All das ist notwendig, wenn Sie den örer erforschen wollen. 0.3 Eine feste Hand oben, eine sanfte Hand unten 0.4 Die kleinen Ossa caralia im Handgelenk aliert man am besten mit der Daumenkue ontakt aufnehmen 0.5 Zum Palieren von Pelvis und Os sacrum benutzt man die ganze Hand Lassen Sie Ihre Finger emfänglich und sensibel sein. it entsannten, geduldigen Händen können Sie die onturen des örers, seine Temeratur und seine Strukturen einfacher erfassen. Für mehr Stabilität können Sie auch eine Hand auf die andere legen und somit über die obere Hand den notwendigen Druck ausüben, während die untere Hand entsannt bleibt (0.3). Dadurch kann die untere Hand rezetiv bleiben, während die obere die Bewegung und deren Tiefe steuert. leinere Strukturen kann man am besten mit den Fingersitzen lokalisieren (0.4). Größere Strukturen aliert man am besten mit der ganzen Hand. Der ontakt mit der ganzen Hand hilft beim Umreißen aller Seiten und Ränder und somit der komletten Form einer Region oder Struktur und ermöglicht außerdem ein besseres erständnis für die Beziehungen der Strukturen untereinander (0.5). Ab und zu sollten Sie beim Palieren die Augen schließen (0.6), um so Ihre Wahrnehmung zu schärfen.

7 Ich süre nichts... Weniger ist mehr 5 Au! Ich schon. e 0.6 Palation mit geschlossenen Augen 0.7 Weniger ist mehr Smart arbeiten statt hart arbeiten anchmal sucht man so intensiv nach etwas (ob nun nach einem uskel oder dem Autoschlüssel), dass man hysisch und sychisch nicht mehr achtsam genug ist. Es kommt zur Frustration, Sie halten den Atem an und Ihre Hände werden schließlich emfindungslos. an arbeitet dann hart. Stattdessen kann man aber auch smart arbeiten, indem man vor dem Palieren die Informationen zur gesuchten Struktur liest. isualisieren Sie beim Palieren das, was Sie lokalisieren möchten, und kommunizieren Sie Ihrem Partner Ihre Ergebnisse. Arbeiten Sie smart, indem Sie zuerst die gesuchte Struktur an sich selbst lokalisieren, bevor Sie an Ihrem Partner arbeiten. Selbstalation verbessert Ihr kinästhetisches erständnis dafür, was Sie am Partner finden wollen. Lesen Sie die Anleitungen laut vor. Durch das Hören der Anweisungen werden Ihr erständnis und die Seicherung der Informationen gefördert. Seien Sie geduldig mit Ihrem Lernrozess. Gestatten Sie sich, auch mal falsch abzubiegen und sich am örer zu verirren. In der Regel sind Sie trotzdem schon nahe an der Struktur, die Sie alieren möchten. Lassen Sie Ihre Sinne die Wegweiser des örers erkennen, und Sie werden dort ankommen, wo Sie hin wollten. Weniger ist mehr Wenn Sie anfangs alieren, finden Sie möglicherweise nicht alle Strukturen sofort. Häufig wird daraufhin mit Händen und Fingern fester und tiefer gedrückt. Statt sich in den uskel zu schieben, sollten Sie das Gewebe eher in Ihre Hände einladen. Leichter ontakt ermöglicht Ihren Händen, sensibel zu süren, wohingegen übermäßiger Druck nur die Finger unemfindlich macht und das Palieren zu einer unangenehmen Erfahrung für Ihren Partner werden lässt (0.7). Selbst tief liegende Strukturen lassen sich am besten mit leichtem Druck alieren. Paradoxerweise müssen Ihre alierenden Bewegungen umso langsamer und sanfter sein, je tiefer Sie in den örer eindringen. Letztendlich ist das Palieren auf verschiedenen örerebenen keine Frage des Drucks, sondern der Zielgerichtetheit. Eine genaue orstellung der Struktur, die Sie suchen, lässt Ihre Reise leichter und roblemloser verlaufen. Hunde, atzen und andere Tiere bieten uns wunderbare öglichkeiten zum ergleich der uskelskelettanatomie durch Palation. Wenn Sie zum Beisiel das nächste al die atze Ihres Nachbarn streicheln, nehmen Sie sich einen oment Zeit, um die Scaula zu lokalisieren. ergleichen Sie ihre Form, Lage und das umgebende Gewebe mit denen von enschen oder Hunden. Die anatomischen Unterschiede sind überraschend, aber die Ähnlichkeiten verblüffend.

8 6 Einleitung / Tis für das Palieren Streichen Wenn Sie den Umriss oder die anten einer knöchernen Struktur erfassen möchten, streichen Sie mit den Fingern oder dem Daumen quer darüber statt daran e entlang. Das ist so ähnlich, wie die Schärfe eines essers zu überrüfen, indem man mit den Fingern über die linge gleitet. Genauso sollten Sie auch mit dem faserigen uskelgewebe verfahren. Gleiten Sie darüber wie über die Saiten einer Gitarre. Dadurch lassen sich die Richtung der uskelfasern und deren Sannungszustand bestimmen (0.8). 0.8 Streichen Sie mit dem Daumen über die Fasern des. brachioradialis Bewegung und Ruhe 0.9 Ansicht von ventral, Umkreisen des Processus coracoideus mit dem Daumen Wenn Sie die Textur einer Zeitung mit der von rauem Sandaier vergleichen sollten, würden Sie ganz selbstverständlich mit dem Finger über die Oberflächen fahren. Wenn Sie dagegen die Hand auf den Bauch einer Schwangeren legen, um die Bewegungen des ungeborenen indes zu süren, halten Sie die Hand automatisch ganz still. Wollen Sie die Faserrichtung eines uskels bestimmen oder die ontur eines nochens umfahren, müssen Sie die Hände an der Oberfläche entlang bewegen (0.9). öchten Sie jedoch die ontraktion eines uskels oder die Bewegung eines nochens süren, lassen Sie die Hände ruhen und folgen Sie der Bewegung. Einfach ausgedrückt: Ist die von Ihnen alierte Struktur unbeweglich, dann bewegen Sie die Hände darüber hinweg, ist sie beweglich, dann halten Sie die Hände still. Es gibt eine einfache Übung, um Ihre taktile Sensibilität und Ihre alatorischen Fähigkeiten zu trainieren. Dazu brauchen Sie ein Telefonbuch und ein ofhaar. Legen Sie das Haar unter eine Seite des Telefonbuchs. Schließen Sie die Augen und alieren Sie durch das Blatt, um das Haar zu lokalisieren. Wenn Sie es gefunden haben, ositionieren Sie es neu und fügen Sie eine weitere Seite hinzu. Fahren Sie fort, bis Sie das Haar nicht mehr ertasten können. Durch wie viele Seiten können Sie alieren? Fünf? Zehn? Fünfzehn?!

9 Bewegung als Palationshilfsmittel Bewegung als Palationshilfsmittel 7 Bei allen Palationsübungen werden Sie aufgefordert, sezielle Bewegungen am örer Ihres Partners auszuführen, mit oder ohne seine ithilfe. Dadurch werden die Lage der Strukturen und alle eränderungen im Gewebe durch die Bewegung verifiziert. e 0.11 Passive Flexion und Extension der Schulter 0.10 Aktive Flexion und Extension des Ellenbogens Passive Bewegung ist das Gegenteil von aktiver Bewegung: Ihr Partner entsannt sich, während Sie die Bewegung ausführen. Wenn die Anleitung zum Beisiel vorsieht, dass Sie die Schulter assiv in Abduktion und Adduktion führen, dann bewegen Sie den Arm, während Ihr Partner assiv bleibt und die Bewegung zulässt (0.11). Aktive Bewegungen werden von Ihrem Partner ausgeführt. Er bewegt seinen örer, während Sie alieren oder die Bewegung beobachten. Die Anleitung kann zum Beisiel vorsehen, dass Sie Ihren Partner bitten sollen, den Ellenbogen langsam zu beugen, während Sie den. bices brachii alieren. Alle aktiven Bewegungen Ihres Partners sollten langsam und gleichmäßig ausgeführt werden; bei schnellen, ruckartigen Bewegungen lassen sich eränderungen des Gewebes nur schwer nachverfolgen (0.10). anchmal sollen Sie Ihren Partner bitten, einen uskel anzusannen und wieder lockerzulassen. Zum Beisiel hier: Zum Palieren der Unterarmflexoren legen Sie die Hand auf den Unterarm des Partners und bitten Sie ihn, das Handgelenk abwechselnd in Flexion zu führen und wieder lockerzulassen. Diese wechselnde Bewegung hilft Ihnen bei der Lokalisation von uskeln und Sehnen und gibt Ihnen die öglichkeit, den Unterschied zwischen kontrahiertem und entsanntem Gewebe zu ersüren. Ein Erwachsener verfügt über mehr als Nervenrezetoren in der Haut das sind mehr Nervenenden als in jedem anderen Teil des örers. Die Fingersitzen gehören dabei zum sensibelsten Bereich, mit mehr als Nervenenden ro sechseinhalb Quadratzentimeter. Sie sind so emfindlich, dass jeder dieser Berührungssensoren auf einen Druck von weniger als 0,02 Gramm reagiert das Gewicht einer gewöhnlichen Stubenfliege Flexion des Ellenbogens gegen Widerstand Bewegung gegen Widerstand erfordert, dass Sie beide etwas tun: Ihr Partner versucht, eine Bewegung gegen Ihren Widerstand auszuführen. Zum Beisiel: Um die Ellenbogenflexoren zu alieren, bitten Sie Ihren Partner, seinen Ellenbogen gegen Ihren leichten Widerstand zu beugen (0.12). Da er gegen Ihren Widerstand arbeitet, wird im Ellenbogengelenk Ihres Partners keine Bewegung auftreten. In diesem Buch werden Bewegungen gegen Widerstand genutzt, um die Länge, Form und Ränder der verschiedenen uskelbäuche und Sehnen zu unterscheiden und zu vergleichen.

10 48 Schulter und Arm / nöcherne Strukturen an Schulter und Arm nöcherne Strukturen an Schulter und Arm e Die Schulter besteht aus drei nochen: der Clavicula, der Scaula und dem Humerus (2.7). Die Clavicula, auch Schlüsselbein genannt, liegt oberflächlich und verläuft oberhalb des Brustkorbs am Halsansatz. Lateral ist sie durch die Articulatio acromioclavicularis (Acromioclaviculargelenk) mit dem Acromion der Scaula und medial durch die Articulatio sternoclavicularis (Sternoclaviculargelenk) mit dem Sternum verbunden. Bei beiden Gelenken handelt es sich um Synovialgelenke. Die Articulatio sternoclavicularis ist das einzige echte Gelenk zwischen dem oberen Skeleton aendiculare (Extremitätenskelett) und dem Skeleton axiale (Achsenskelett). Die Scaula (Schulterblatt) ist ein dreieckiger nochen am oberen Rücken. Zusammen mit der Clavicula sielt sie eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung und Bewegung des Arms. Die Scaula verfügt über mehrere Fossae, Sinae und argo, die als Ursrung und Ansatz für 16 verschiedene uskeln dienen. Sie gleitet über die dorsale Thorax oberfläche und bildet so die Articulatio thoracoscaularis (Thorakoskaulargelenk). Da dieses Gelenk jedoch über keine der üblichen Gelenkkomonenten verfügt, handelt es sich um ein unechtes Gelenk. Der Humerus ist der Oberarmknochen. Sein roximaler Anteil bildet zusammen mit der Cavitas glenoidalis der Scaula die Articulatio glenohumeralis (Glenohumeralgelenk), die auch oft als Articulatio humeri (Schultergelenk) bezeichnet wird. Es handelt sich um ein ugelgelenk mit einem großen Bewegungsradius, das von zahlreichen Bändern und dem. deltoideus umgeben ist. ertebra cervicalis (C7) Clavicula Art. sternoclavicularis Art. acromioclavicularis Art. glenohumeralis Humerus Sternum Scaula Costae 2.7 Ansicht von ventral, Costae auf der rechten Seite entfernt Die Clavicula ist bei einem menschlichen Fötus der erste nochen, der ossifiziert (verknöchert). Paradoxerweise ist sie gleichzeitig der letzte nochen, der vollständig entwickelt ist, oftmals erst um das 20. Lebensjahr herum. Neben ihrer oberflächlichen Lage kann dies eine mögliche Erklärung dafür sein, warum die Clavicula zu den am häufigsten gebrochenen nochen gehört. Bei einem ierbeiner wie zum Beisiel einer atze oder einem Hund ist ein Bruch der Clavicula nicht so dramatisch. Bei ihnen liegt das Schlüsselbein im Gegensatz zum enschen seitlich am Rumf und ist für die Bewegungen des Schulterkomlexes nicht so entscheidend. Bei atzen findet sich sogar nur ein dünnes nochenfragment als Clavicula, bei Hunden ein kleines norelstück. Bei ögeln sind beide Schlüsselbeine zu einer -förmigen Furcula (Gabelbein) verwachsen. Sie dient als Sannfeder und ermöglicht dadurch den großen Brustmuskeln eine bessere Stabilität beim Fliegen.

11 Die Scaula Die Scaula 49 Processus coracoideus e Acromion Incisura scaulae Angulus suerior scaulae Tuberculum suraglenoidale Cavitas glenoidalis argo medialis scaulae Tuberculum infraglenoidale Fossa subscaularis argo lateralis scaulae Angulus inferior scaulae Angulus suerior scaulae Incisura scaulae 2.8 Rechte Scaula, Ansicht von ventral Fossa surasinata Acromion Sina scaulae Angulus acromialis argo medialis scaulae Fossa infrasinata argo lateralis scaulae Tuberculum infraglenoidale Angulus inferior scaulae 2.9 Rechte Scaula, Ansicht von dorsal

12 50 Schulter und Arm / nöcherne Strukturen an Schulter und Arm Humerus und Clavicula e Tuberculum majus humeri Crista tuberculi majoris humeri Caut humeri Tuberculum minus humeri Sulcus intertubercularis humeri Caut humeri Tuberculum majus humeri Crista tuberculi minoris humeri Tuberositas deltoidea Tuberositas deltoidea Sulcus nervi radialis Crista suracondylaris humeri lateralis Condylus lateralis humeri Eicondylus lateralis humeri Fossa radialis Crista suracondylaris humeri medialis Condylus medialis humeri Eicondylus medialis humeri Fossa coronoidea Crista suracondylaris humeri medialis Eicondylus medialis humeri Sulcus nervi ulnaris Crista suracondylaris humeri lateralis Fossa olecrani Eicondylus lateralis humeri Caitulum humeri Trochlea Trochlea 2.10 Rechter Humerus, Ansicht von ventral 2.11 Rechter Humerus, Ansicht von dorsal Extremitas acromialis Extremitas sternalis Extremitas acromialis Extremitas sternalis Dorsale Seite entrale Seite entrale Seite Linea traezoidea Tuberculum conoideum Sulcus musculi subclavii Dorsale Seite 2.12 Rechte Clavicula, Ansicht von kranial 2.13 Rechte Clavicula, Ansicht von kaudal

13 nöcherne Orientierungsunkte Routen 51 nöcherne Orientierungsunkte Routen e b a b f a e c c Route 1 An den anten entlang erkundet die Ränder und Winkel der dorsalen Scaula. a Sina scaulae b argo medialis scaulae c Angulus inferior scaulae d Angulus suerior scaulae e argo lateralis scaulae f Tuberculum infraglenoidale Route 2 Durch die Gruben beginnt an der Sina scaulae und durchquert die drei Gruben der Scaula. a Fossa infrasinata b Fossa surasinata c Fossa subscaularis a c b c d a b c e Route 3 it großen Srüngen führt Sie zur ventralen Schulter, wobei das Acromion der Scaula als Ausgangsunkt dient. a Acromion b Clavicula c Art. acromoclavicularis und Art. sternoclavicularis d Processus coracoideus e Tuberositas deltoidea Route 4 Zwei Hügel und ein Tal bringt Sie zu den drei Orientierungsunkten am ventralen, roximalen Humerus. a Tuberculum majus humeri b Sulcus intertubercularis humeri c Tuberculum minus humeri

14 52 Schulter und Arm / nöcherne Strukturen an Schulter und Arm Route 1 An den anten entlang e 2.14 Partner in Bauchlage, Palation der Sina scaulae 2.15 Partner in Bauchlage, Palation des argo medialis scaulae Sina scaulae Die Sina scaulae ist eine oberflächlich liegende nochenleiste, die unmittelbar neben dem Schultergelenk entsringt. Sie verläuft schräg vom Acromion bis zum argo medialis scaulae und dient als Ansatzstelle für die Pars sinalis des. deltoideus (S. 67) sowie die Pars transversa und die Pars ascendens des. traezius (S. 68). 1. Partner in Bauchlage. Legen Sie Ihre Hand auf den oberen Rücken und streichen Sie mit den Fingersitzen nach kaudal, bis sie die Sina ertasten (2.14). 2. Bewegen Sie die Finger nach kaudal und kranial und ersüren Sie die Breite und die Ränder der Sina. Erkunden Sie dann die gesamte Länge, indem Sie lateral zum Acromion und medial zur Wirbelsäule hin alieren.? Süren Sie jeweils oberhalb und unterhalb der Sina eine kleine Grube mit Weichgewebe? Wird die Sina auch nach oben gezogen, wenn Ihr Partner das Schulterblatt nach oben zieht? argo medialis scaulae Der argo medialis ist der lange Rand der Scaula, der arallel zur Wirbelsäule verläuft. Je nach örergröße kann er 12 bis 18 Zentimeter lang sein. Am argo medialis setzen der. rhomboideus major und. rhomboideus minor (S. 82) sowie der. serratus anterior an (S. 86). Er liegt unter dem. traezius. 1. Partner in Bauchlage. Platzieren Sie die Hand Ihres Partners auf seiner Lendenwirbelsäule, damit der argo medialis vom Thorax abgehoben wird. Eine noch bessere Präsentation erreichen Sie, wenn Sie die Schulter Ihres Partners mit einer Hand umfassen und anheben. 2. Lokalisieren Sie die Sina scaulae und streichen Sie mit den Fingersitzen nach medial, bis Sie von der Sina auf den argo medialis gleiten (2.15). 3. Folgen Sie dem argo medialis. on der Sina scaulae aus reicht er weiter nach kaudal als nach kranial.? erläuft die ersürte ante vertikal? Der Begriff Scaula alata bezeichnet einen Zustand, bei dem der argo medialis scaulae sichtbar vom Thorax absteht. Oft ist das ein Zeichen für einen geschwächten. serratus anterior. An der Scaula alata können auch die uskeln beteiligt sein, die den Schultergürtel nach ventral ziehen, wie der. ectoralis major und der. ectoralis minor. Ein gewisses flügelartiges Absreizen der Scaula ist bei bestimmten Bewegungen vollkommen normal. Holt ein Boxer zum Beisiel zu einem Schlag aus, wird die Scaula dabei abduziert und die Cavitas glenoidalis zeigt nach ventral. Um dies zu ermöglichen, muss der argo medialis dorsal vom Thorax abgehoben werden. Passiert das nicht, kann die Cavitas glenoidalis nicht nach ventral wandern und der Boxer würde bereits in der ersten Runde ausgeknockt.

15 Route 1 An den anten entlang 53 e 2.16 Partner in Bauchlage, Umfassen des Angulus inferior scaulae 2.17 Partner in Bauchlage, Palation des Angulus suerior scaulae Angulus inferior scaulae An jedem Ende des argo medialis scaulae befindet sich ein Winkel. Der Angulus inferior liegt oberflächlich am unteren Ende des argo. 1. Bauchlage. Platzieren Sie die Hand Ihres Partners auf seiner Lendenwirbelsäule. Gleiten Sie mit den Fingern am argo medialis entlang nach kaudal. 2. Am unteren Ende des argo medialis befindet sich ein Winkel. Dies ist der Angulus inferior scaulae (2.16).? önnen Sie den Angulus inferior scaulae mit Fingersitze und Daumen umfassen? Angulus suerior scaulae Der Angulus suerior scaulae befindet sich am kranialen Ende des argo medialis scaulae. Er dient als Ansatzunkt für den. levator scaulae (S. 84). Da sich der Angulus suerior tief unter dem. traezius (S. 68) befindet, ist er nicht so leicht zu lokalisieren wie der Angulus inferior. 1. Bauchlage. Umfassen Sie mit einer Hand die Schulter und heben Sie sie an. Dadurch werden die über der Scaula liegenden uskeln entsannt. 2. Lokalisieren Sie den argo medialis scaulae. Gleiten Sie mit den Fingersitzen daran entlang nach kranial (2.17). 3. Der Angulus suerior befindet sich etwa zwei bis drei Zentimeter oberhalb der Sina scaulae.! Umfassen Sie den Angulus suerior und überrüfen Sie, ob er eine Fortführung des argo medialis ist. Palieren Sie sowohl den Angulus inferior als auch den Angulus suerior. Registrieren Sie den Abstand zwischen den beiden Winkeln und bewegen Sie die Scaula vorsichtig nach kranial und kaudal. Aufgrund ihrer zentralen Position eignet sich die Sina scaulae hervorragend als Ausgangsunkt für die Lokalisation anderer Orientierungsunkte. Falls Sie beim Palieren der Scaula einmal nicht mehr wissen, wo Sie sich genau befinden, können Sie immer zur Sina scaulae zurückkehren. Legen Sie Ihren Partner in Seitlage und lassen Sie ihn die Scaula nach kranial ziehen. Dabei bewegt sie sich vom Brustkorb weg, sodass der Angulus suerior gut tastbar wird.

16 108 Unterarm und Hand / Toograhische Übersicht Toograhische Übersicht Artt. metacarohalangeales Stauchungsfurche e. brachioradialis Eicondylus lateralis humeri Olecranon der Ulna Finger- und Handgelenksextensoren Corus ulnae Caut ulnae Sehnen des. extensor digitorum 3.1 Unterarm und Hand rechts, Ansicht von lateral Sehne des. bices brachii. brachioradialis Sehne des. almaris longus Eicondylus medialis humeri Sehne des. flexor cari radialis Finger- und Handgelenksflexoren Thenar Sehne des. flexor cari ulnaris Handgelenksfurche Hyothenar 3.2 Unterarm und Hand rechts, Ansicht von ventral Im alltäglichen Gebrauch benutzt man den Begriff Arm in der Regel für den Bereich zwischen Schulter und Handgelenk. Als anatomische Bezeichnung gilt Arm als der Bereich zwischen Schulter und Ellenbogen. Der Bereich zwischen Ellenbogen und Handgelenk wird als Unterarm bezeichnet.

17 Ersüren von Haut und Faszien Ersüren von Haut und Faszien 109 e Partner im Sitz. Greifen Sie sanft in Haut und Faszie des Unterarms. ergleichen Sie die Dicke und Elastizität der dorsalen (behaarten) Seite mit der ventralen (unbehaarten) Seite. (3.3). 2. Erkunden Sie die gesamte Länge des Unterarms. Das Gewebe am Unterarmschaft ist dabei möglicherweise schwieriger zu greifen als das Gewebe im Handgelenks- und Ellenbogenbereich. 1. Stabilisieren Sie mit einer Hand den Unterarm und drehen Sie mit der anderen Hand sanft Haut und Faszie um den Unterarmschaft (3.4). 2. Ziehen Sie jetzt die Haut vorsichtig nach suerior und inferior. Das Gewebe ist in horizontaler Richtung (um den Unter armschaft herum) häufig elastischer als in vertikaler Richtung. Handgelenk in Neutral-Null-Stellung Handgelenk in Dorsalextension Handgelenk in Palmarflexion 3.5 Ersüren des Gewebes bei assiver Bewegung des Handgelenks 1. Jetzt können Sie süren, wie sich Haut und Faszie bei assiver Bewegung dehnen. Ergreifen Sie das Gewebe an der Handfläche und beugen und strecken Sie assiv das Handgelenk (3.5). Süren Sie, wie geschmeidig und üig das Gewebe bei gebeugtem Handgelenk ist? Wird das Handgelenk in die Dorsalextension geführt, entgleitet Ihnen möglicherweise die Haut zwischen den Fingern. 2. Bewegen Sie das Handgelenk weiter und greifen Sie sanft nacheinander in das Gewebe an allen Seiten des Unterarms. Führen Sie den Unterarm in Suination und Pronation und beobachten Sie, wie sich das Gewebe dadurch verändert. 3. Bitten Sie Ihren Partner, Handgelenk und Finger aktiv, aber langsam zu bewegen, während Sie weiterhin Haut und Faszie alieren. Exerimentieren Sie mit einzelnen Bewegungen, zum Beisiel der Dorsalextension des Handgelenks im ergleich zur Extension der Finger, um zu süren, wie sich das Gewebe dadurch verändert.

18 110 Unterarm und Hand / nöcherne Strukturen an Unterarm und Hand nöcherne Strukturen an Unterarm und Hand e Der Humerus ist der Oberarmknochen. Sein roximaler Anteil bildet zusammen mit der Scaula die Articulatio glenohumeralis. Der distale Anteil artikuliert im Ellenbogen mit Ulna und Radius. Der Humerus ist an zwei Gelenken direkt beteiligt: der Art. humeroulnaris und der Art. humeroradialis. Radius und Ulna sind die Unterarmknochen (3.6). Die Ulna liegt oberflächlich und hat eine alierbare ante, die vom Ellenbogen bis zum Handgelenk reicht. Der Radius ( auf der Daumenseite ) liegt lateral von der Ulna und ist zum Teil von uskeln überdeckt. Die Pronation und Suination des Unterarms werden ermöglicht, indem sich der Radius in der Art. radiulnaris roximalis und der Art. radioulnaris distalis um die Ulna dreht. Im Handgelenk und der Hand befinden sich drei verschiedene nochengruen: Ossa caralia, Ossa metacaralia und Phalangen. Die Ossa caralia (Handwurzelknochen) sind acht kieselsteingroße nochen, die in zwei Reihen (roximale und distale Reihe) zu je vier nochen angeordnet sind (3.9). Sie befinden sich distal von der Handgelenksfurche und sind von allen Seiten zugänglich der almaren, dorsalen, radialen und ulnaren Seite der Hand. Die Ossa metacaralia sind fünf lange nochen und bilden die knöcherne Grundlage der Handfläche. Das roximale Ende wird als Basis bezeichnet, der lange ittelteil ist der Corus (Schaft) und das distale Ende das Caitulum (öfchen) (3.7). Die Ossa metacaralia sind am Handrücken leicht zu tasten. Auf der almaren Seite liegen sie unter verschiedenen uskeln in der Tiefe. Die Phalangen sind die Fingerknochen. Der Daumen besteht aus zwei Phalangen, die Finger aus drei. Alle Seiten der Phalangen sind gut zugänglich (3.8). Humerus Art. humeroradialis Radius Art. humeroulnaris Art. radioulnaris roximalis Ulna Die Art. radiocaralis, die vom Radius und den roximalen Ossa caralia gebildet wird, ist ein Eigelenk. Die ebenen Gelenke an der Art. mediocaralis und der zweiten bis fünften Art. carometacaralis erlauben nur kleine Gleitbewegungen. Die erste Art. carometacaralis am Daumen ist ein eiförmiges Sattelgelenk. Auch die Artt. metacarohalangeales, die als Fingerknöchel an der Hand zu sehen sind, sind Eigelenke. Bei den Artt. interhalangeae der Finger handelt es sich um Scharniergelenke. Art. radiocaralis Ossa caralia (8) Ossa metacaralia (5) Art. radioulnaris distalis Art. mediocaralis Artt. carometacarales Artt. intermetacarales Artt. metacarohalangeales Phalangen (14) (Phalanx roximalis, Phalanx media, Phalanx distalis) Artt. interhalangeales roximales Artt. interhalangeales distales 3.6 Unterarm und Hand rechts, Ansicht von ventral (almar)

19 nöcherne Orientierungsunkte nöcherne Orientierungsunkte 111 Crista suracondylaris humeri lateralis Condylus lateralis humeri Eicondylus lateralis humeri Fossa radialis Caitulum humeri Crista suracondylaris humeri medialis Condylus medialis humeri Eicondylus medialis humeri Fossa coronoidea Trochlea Humerus Crista suracondylaris humeri medialis Eicondylus medialis humeri Sulcus nervi ulnaris e Crista suracondylaris humeri lateralis Fossa olecrani (tief) Eicondylus lateralis humeri Olecranon Radius Ulna Corus ulnae Corus radii Ossa metacaralia (5) Basis Schaft Phalangen (14) öfchen Basis Corus Caut 3.7 Unterarm und Hand rechts, Ansicht von ventral (almar) 3.8 Unterarm und Hand rechts, Ansicht von dorsal Os lunatum Os triquetrum Os isiforme Os hamatum Os scahoideum Os caitatum Os traezium Os traezoideum 3.9 Die acht Ossa caralia, rechtes Handgelenk, Ansicht von dorsal

20 194 Wirbelsäule und Thorax / Wirbelsäulen- und Thoraxmuskeln Synergisten uskeln, die zusammenarbeiten Die uskeln sind in der Reihenfolge aufgeführt, in der sie die Bewegung erzeugen. it einem Sternchen (*) markierte uskeln sind in der Abbildung nicht dargestellt. Wirbelsäule Extension (Antagonisten zur Flexion) e. longissimus (beidseitig). iliocostalis (beidseitig) m. multifidi (beidseitig) m. rotatores (beidseitig)*. semisinalis caitis. sinalis (beidseitig). quadratus lumborum (Hilfsmuskel). intersinalis* m. intertransversarii (beidseits)*. latissimus dorsi (Hilfsmuskel bei fixiertem Arm)* Ansicht von dorsolateral Ansicht von ventrolateral Flexion (Antagonisten zur Extension). rectus abdominis. obliquus externus abdominis (beidseitig). obliquus internus abdominis (beidseitig). soas major (mit fixiertem Ursrung). iliacus (mit fixiertem Ursrung) Rotation (alle einseitig). obliquus externus abdominis (zur gegenüberliegenden Seite). obliquus internus abdominis (zur gleichen Seite) m. multifidi (zur gegenüberliegenden Seite) m. rotatores (zur gegenüberliegenden Seite) Ansicht von ventrolateral Dorsale Ansicht der m. multifi di Dorsale Ansicht der m. rotatores

21 Synergisten uskeln, die zusammenarbeiten 195 e Lateralflexion (einseitig zur gleichen Seite). iliocostalis. obliquus externus abdominis. obliquus internus abdominis. longissimus. quadratus lumborum. soas major (Hilfsmuskel)* m. intertransversarii*. sinalis. latissimus dorsi (Hilfsmuskel) Ansicht von dorsal Ansicht von dorsolateral Rien/Thorax Ansichten von ventral Elevation (bei der Einatmung) (Antagonisten zur Deression). scalenus anterior (beidseitig). scalenus medius (beidseitig). scalenus osterior (beidseitig). sternocleidomastoideus (Hilfsmuskel) m. intercostales externi (Hilfsmuskeln). serratus osterior suerior*. ectoralis major (bei fixiertem Arm können alle Fasern als Hilfsmuskeln wirken)*. ectoralis minor (bei fixierter Scaula)*. serratus anterior (bei fixierter Scaula)*. subclavius (1. Rie)* Deression (bei der Ausatmung) (Antagonisten zur Elevation) m. intercostales interni (Hilfsmuskeln). serratus osterior inferior* Eine Übersicht der Atemmuskeln finden Sie auf S. 409.

22 196 Wirbelsäule und Thorax / Wirbelsäulen- und Thoraxmuskeln uskelgruen des usculus erector sinae. sinalis,. longissimus,. iliocostalis C7. sinalis e Die Erector-sinae-Grue verläuft dorsal an der Wirbelsäule vom Os sacrum bis zum Os occiitale. Ihre uskulatur ist in dichten Schichten angeordnet und lässt sich nur schwer visualisieren. ielleicht kann man sie sich am besten als eine hohe Pael vorstellen (4.61), mit drei großen Ästen dem. sinalis, dem. longissimus und dem. iliocostalis (4.60). Diese Äste verzweigen sich wiederum in zahlreiche kleinere Äste wie den. sinalis thoracis, den. longissimus caitis, den. iliocostalis lumborum und so weiter. Der. sinalis ist der kleinste dieser drei uskeln und liegt am nächsten zur Wirbelsäule in der laminären ulde (4.62). Der dicke. longissimus und der laterale. iliocostalis bilden eine sichtbare Erhöhung neben der Lenden- und Brustwirbelsäule (4.64, 4.65). Die langen Sehnen des. iliocostalis reichen lateral bis unter die Scaula. Im Lumbalbereich liegen die Erectoren tief unter der dünnen, aber dichten Aoneurosis thoracolumbalis (S. 220). Im thorakalen und zervikalen Bereich befinden sie sich tief unter dem. traezius, den m. rhomboidei und dem. serratus osterior suerior und inferior. Als Grue sind die Erectoren am Rücken und im Nacken leicht zu alieren. Einen seziellen uskel aus der Grue zu ertasten kann jedoch schwierig sein.. longissimus Th12. iliocostalis (gesiegelt) Aoneurosis thoracolumbalis L Pael 4.60 Rechte Seite mit der Grue des. erector sinae, Ansicht von dorsal Die oberen Fasern des. longissimus und des. iliocostalis (. longissimus cervicis und caitis,. iliocostalis cervicis) unterstützen die Extension, Lateralflexion und Rotation von of und Hals zur gleichen Seite.

23 uskelgruen des usculus erector sinae 197 usculus sinalis F Einseitig: e Lateralflexion der Wirbelsäule zur gleichen Seite Beidseitig: Extension der Wirbelsäule U Gemeinsame Sehne (Aoneurosis thoracolumbalis), die dorsal am Os sacrum, der Crista iliaca, den Processus sinosi der Lenden- und der letzten beiden Brustwirbel ansetzt A erschiedene Ansatzstellen an den dorsalen Rien, den Processus sinosi und transversi der Brust- und Halswirbel und dem Processus mastoideus des Os temorale N N. sinalis 4.62 Thorax mit. sinalis, Ansicht von dorsal. sinalis cervicis Äste der Erector-sinae-Grue: usculus sinalis U Processus sinosi der oberen Lenden- und der unteren Brustwirbel (. sinalis thoracis) Lig. nuchae, Processus sinosus C7 (. sinalis cervicis) A Processus sinosi der oberen Brustwirbel (. sinalis thoracis) Processus sinosi der Halswirbel ohne C1 (. sinalis cervicis). sinalis thoracis Wann wird die Erector-sinae-Grue benutzt? 4.63 Anteile des. sinalis Bei aufrechter Haltung Beim Aufrichten in die anatomische Grundosition nach dem Zubinden der Schnürsenkel Beim Anheben eines schweren offers (Lateralflexion)

24 240 of, Hals und Gesicht / of-, Hals- und Gesichtsmuskulatur of-, Hals- und Gesichtsmuskulatur Der of und das Gesicht enthalten über 30 uskelaare, von denen viele klein, dünn und schwer zu isolieren sind. Einige der uskeln, die auf die andibula wirken, sind jedoch an beiden Seiten des iefers leicht alierbar. Die ventralen und lateralen Halsmuskeln üben eine ielzahl von Funktionen aus, darunter die Bewegung von of und Hals, Unterstützung beim Schlucken und beim Anheben des Brustkorbs wäh- rend der Einatmung. Die Nackenmuskeln wirken überwiegend auf die Halswirbelsäule und den of, wie in aitel 4, Wirbelsäule und e Thorax, beschrieben. Bevor Sie die folgenden uskeln an Ihrem Partner alieren, schlagen Sie bitte die letzten Seiten dieses aitels auf und informieren Sie sich über die Arterien, Drüsen und Nerven an of, Hals und Gesicht (S. 270).. temoralis. occiitofrontalis, enter frontalis Galea aoneurotica. occiitalis Arcus zygomaticus Processus mastoideus (in der Tiefe). digastricus (enter osterior). masseter. stylohyoideus. slenius caitis. digastricus (enter anterior). scalenus medius. scalenus anterior. omohyoideus (enter inferior). levator scaulae. traezius. scalenus osterior Os hyoideum. thyrohyoideus. omohyoideus (enter suerior). sternothyroideus. sternohyoideus. sternocleidomastoideus 5.31 Ansicht von lateral

25 of-, Hals- und Gesichtsmuskulatur 241. mylohyoideus. digastricus (enter anterior und osterior) e Glandula submandibularis. stylohyoideus. thyrohyoideus. omohyoideus (enter suerior). sternohyoideus. scalenus medius. scalenus anterior. omohyoideus (enter inferior). jugularis interna A. carotis communis Cartilago thyroidea. omohyoideus (Schnitt). sternothyroideus (Schnitt). sternohyoideus (Schnitt). traezius Clavicula. sternocleidomastoideus 5.32 Hals, Ansicht von ventral; die oberfl ächlichen uskeln werden auf der linken Seite nicht dargestellt Der kleinste uskel im menschlichen örer befindet sich im ittelohr. Der. staedius ist weniger als anderthalb illimeter breit. Er aktiviert den Staes (Steigbügel), einen der kleinen Ohrknochen, der ibrationen vom Trommelfell an das Innenohr weiterleitet. Der. staedius ist jedoch nicht der kürzeste uskel im menschlichen örer. Ein winziger unwillkürlicher uskel, der sogenannte. arrector ili (S. 10), setzt an jedem Haarfollikel des örers an. Diese mikroskoisch kleinen uskeln verfügen jedoch über eine wichtige Aufgabe. Friert man oder reagiert auf eine starke Emotion wie Angst, stellen die m. arrectores ilorum die Haare auf und erzeugen so eine Gänsehaut, die die Wärmeerhaltung unterstützt. an geht auch davon aus, dass sie unseren evolutionären orfahren die Fähigkeit gegeben haben, durch das Aufstellen der Haare otenziellen Feinden gegenüber größer zu wirken.

26 242 of, Hals und Gesicht / of-, Hals- und Gesichtsmuskulatur Synergisten uskeln, die zusammenarbeiten Die uskeln sind in der Reihenfolge aufgeführt, in der sie die Bewegung erzeugen. it einem Sternchen (*) markierte uskeln sind in der Abbildung nicht dargestellt. Halswirbelsäule Flexion (Antagonisten zur Extension) e. sternocleidomastoideus (beidseitig). scalenus anterior (beidseitig). longus caitis (beidseitig). longus colli (beidseitig) Ansicht von ventrolateral Extension (Antagonisten zur Flexion). traezius (Pars descendens, beidseitig). levator scaulae (beidseitig). slenius caitis (beidseitig). slenius cervicis (beidseitig). rectus caitis osterior major. rectus caitis osterior minor. obliquus caitis suerior. semisinalis caitis. longissimus caitis (Hilfsmuskel)*. longissimus cervicis (Hilfsmuskel)*. iliocostalis cervicis (Hilfsmuskel)* m. multifidi (beidseitig)* m. rotatores (beidseitig)* m. intertransversarii (beidseitig)*. intersinalis* Ansicht von dorsal Rotation (einseitig zur gleichen Seite) Ansicht von dorsal. levator scaulae. slenius caitis. slenius cervicis. rectus caitis osterior major*. obliquus catitis inferior*. longus colli*. longus caitis *. longissimus caitis (Hilfsmuskel)*. longissimus cervicis (Hilfsmuskel)*. iliocostalis cervicis (Hilfsmuskel)* Ansicht von dorsal Ansicht von ventral Rotation (einseitig zur gegenüberliegenden Seite). traezius (Pars descendens). sternocleidomastoideus. scalenus anterior.scalenus medius. scalenus osterior m. multifidi* m. rotatores*

27 Ansicht von dorsal Ansicht von ventral Synergisten uskeln, die zusammenarbeiten 243 Lateralflexion (einseitig zur gleichen Seite). traezius (Pars descendens). levator scaulae. sternocleidomastoideus e. scalenus anterior (bei fixierten Rien). scalenus medius (bei fixierten Rien). scalenus osterior (bei fixierten Rien). slenius caitis. slenius cervicis. longus caitis. longus colli. longissimus caitis (Hilfsmuskel)*. longissimus cervicis (Hilfsmuskel)*. iliocostalis cervicis (Hilfsmuskel)*. obliquus caitis suerior* m. intertransversarii* andibula (Art. temoromandibularis ) Informationen zu den Synergisten für die Laterotrusion der andibula erhalten Sie auf S Adduktion (Antagonisten zur Abduktion). masseter. temoralis. terygoideus medialis Abduktion (Antagonisten zur Adduktion). geniohyoideus*. mylohyoideus*. stylohyoideus. digastricus (bei fixiertem Os hyoideum) Platysma (Hilfsmuskel) Ansicht von ventrokaudal Ansicht von dorsolateral Protraktion (Antagonisten zur Retraktion). terygoideus lateralis (beidseitig). terygoideus medialis (beidseitig). masseter (Hilfsmuskel)* Retraktion (Antagonisten zur Protraktion). temoralis. digastricus Ansicht von lateral Ansicht von lateral

28 312 Becken und Oberschenkel / Becken- und Oberschenkelmuskeln usculus bices femoris F Flexion des nies (Art. genus) Außenrotation des flektierten nies e (Art. genus) Caut longum: Extension der Hüfte (Art. coxae) Caut longum: Hilfsmuskel für die Außenrotation der Hüfte (Art. coxae) Aufrichtung des Beckens U Caut longum: Tuber ischiadicum Caut breve: Labium laterale der Linea asera A Caut fibulae N Caut longum: N. ischiadicus (N. tibialis) L5, S1, 2, 3 Caut breve: N. ischiadicus (N. fibularis communis) L5, S1, 2. semitendinosus 6.71 Ansicht von dorsal. semimembranosus 6.73 Ursrung und Ansatz U. semitendinosus A. semimembranosus 6.72 Ansicht von dorsal. bices femoris (Caut longum). semimembranosus. bices femoris (Caut breve). bices femoris. semitendinosus usculus semitendinosus F Flexion des nies (Art. genus) Innenrotation des flektierten nies (Art. genus) Extension der Hüfte (Art. coxae) Hilfsmuskel für die Innenrotation der Hüfte (Art. coxae) Aufrichtung des Beckens U Tuber ischiadicum A Proximaler, medialer Tibiaschaft durch den Pes anserinus N N. ischadicus (N. tibialis) L4, 5, S1, 2 usculus semimembranosus F Flexion des nies (Art. genus) Innenrotation des flektierten nies (Art. genus) Extension der Hüfte (Art. coxae) Hilfsmuskel für die Innenrotation der Hüfte (Art. coxae) Aufrichtung des Beckens U Tuber ischiadicum A Dorsaler Teil des Condylus medialis tibiae N N. ischiadicus (N. tibialis) L4, 5, S1, 2

29 Ischiocrurale uskulatur 313 Die ischiocrurale uskulatur als Grue e 1. Bauchlage. Legen Sie eine Hand auf den dorsalen Oberschenkel zwischen das Gesäß und das nie. Bitten Sie Ihren Partner, das niegelenk zu beugen und den Fuß in der Luft zu halten. Erkunden Sie die dadurch kontrahierte ischiocrurale uskulatur (6.74). 2. Lokalisieren Sie das Tuber ischiadicum. Gleiten Sie mit den Fingersitzen etwa zwei bis drei Zentimeter nach distal und streichen Sie über die große, feste Sehne der ischiocruralen uskulatur (6.75). 3. Folgen Sie der Sehne nach distal, wo sie sich in die verschiedenen uskelbäuche aufteilt Greifen der ischiocruralen uskeln als Grue, Partner in Bauchlage? Folgen Sie den uskelbäuchen nach roximal. Setzen sie am Tuber ischiadicum an? Folgen Sie den uskeln nach distal. önnen Sie ihre dünnen Sehnen am dorsalen nie süren? Tuber ischiadicum (tief). semimembranosus. semitendinosus. bices femoris 6.76 Querschnitt des rechten Oberschenkels, Einsinken des Daumens in den medialen Rand der ischiocruralen uskulatur, Ansicht von kranial 6.75 Lokalisation der Sehne der ischiocruralen uskulatur am Tuber ischiadicum, Partner in Bauchlage Wann wird die ischiocrurale uskulatur benutzt? Beim Laufen, Radfahren, Schwimmen, Treensteigen Beim Stabilisieren der Hüfte, wenn man sich zum Schuhebinden vornüberbeugt Wenn man sich den Dreck von den Stiefeln kratzt (Extension der Hüfte)

30 314 Becken und Oberschenkel / Becken- und Oberschenkelmuskeln öfe des. gastrocnemius ediale Seite Laterale Seite. bices femoris 6.77 Partner in Bauchlage, rechtes nie, Ansicht von dorsolateral. semimembranosus ediale Seite. semitendinosus Einzelmuskeln und distale Sehnen e 1. Partner in Bauchlage. Bitten Sie ihn, das nie in gebeugter Position zu halten. Erkunden Sie erneut die uskelbäuche der ischiocruralen uskulatur. 2. Die laterale Hälfte ist der. bices femoris. Sein uskelbauch führt zum Caut fibulae. Palieren Sie auf der lateralen nieseite nach der langen, ausgerägten Sehne des. bices femoris und folgen Sie ihr zum Caut fibulae (6.77). 3. Die mediale Hälfte der ischiocruralen uskulatur besteht aus den schichtweise angeordneten uskelbäuchen des. semitendinosus und des. semimembranosus. Gleiten Sie zur medialen Seite des nies und alieren Sie die Sehnen dieser uskeln (6.78). 4. Die oberflächlichste Sehne gehört zum. semi tendinosus. Drehen Sie Ihren Partner in die Rückenlage und folgen Sie ihr bis zur erschmelzung mit dem Pes anserinus. Der. semi membranosus liegt tief unter dem. semitendinosus und ist nur schwer isoliert alierbar.? Sind die Sehnen am dorsalen nie schlank und oberflächlich? Führt die Sehne des. bices femoris zum Caut fibulae? önnen Sie den Semis folgen, bis sie im medialen nie zu verschwinden scheinen? Laterale Seite 6.78 Partner in Bauchlage, rechtes nie, Ansicht von dorsolateral Wie unterscheidet man am dorsolateralen Oberschenkel den. vastus lateralis vom. bices femoris? Lassen Sie die uskeln einfach das tun, was sie normalerweise tun als Antagonisten wirken. 1. Partner in Seitlage. Beugen Sie das oben liegende nie um 90 und ergreifen Sie den nöchel. Legen Sie die andere Hand auf den lateralen Oberschenkel. 2. Bitten Sie Ihren Partner, das nie abwechselnd gegen Ihren Widerstand in Flexion und Extension zu führen. Süren Sie, wie der. vastus lateralis bei der Extension kontrahiert, aber der. bices femoris entsannt bleibt. Bei der Flexion des nies ist es umgekehrt. 3. Häufig ist eine tastbare Trennungslinie oder ertiefung zwischen den uskelrändern sürbar. Partner in Seitlage. vastus lateralis. bices femoris

31 Die Glutealmuskeln Die Glutealmuskeln 315. gluteus maximus,. gluteus medius und. gluteus minimus Die drei Glutealmuskeln befinden sich im Gesäßbereich unter dem umgebenden Fettgewebe. Der große, oberflächliche. gluteus maximus ist der dorsalste uskel dieser Grue und seine Fasern verlaufen diagonal über das Gesäß (6.79). Der. gluteus medius befindet sich an der lateralen Hüfte und liegt auch oberflächlich, bis auf den dorsalen Teil, der unter dem. gluteus maximus liegt (6.80). Beide uskeln sind kräftige Extensoren und Abduktoren des Hüftgelenks. Da seine zusammenlaufenden Fasern das Femur in verschiedene Richtungen ziehen, kann man e den. gluteus medius auch als. deltoideus des Hüftgelenks betrachten. Der. gluteus minimus liegt tief unter dem. gluteus medius und ist nicht zugänglich; man kann seine dichten Fasern jedoch unter dem. gluteus medius ersüren (6.81). Da er an der ventralen Fläche des Trochanter major ansetzt, führt der. gluteus minimus die Hüfte in Flexion und Innenrotation und somit in genau gegensätzliche Bewegungen wie der. gluteus maximus.. gluteus medius. gluteus maximus Tractus iliotibialis usculus gluteus maximus F Alle Anteile: Extension der Hüfte (Art. coxae) Außenrotation der Hüfte (Art. coxae) Abduktion der Hüfte (Art. coxae) Untere Fasern: Adduktion der Hüfte (Art. coxae) U Os coccygis, Rand des Os sacrum, dorsale Crista iliaca, Lig. sacrotuberale und Ligg. sacroiliaca A Tractus iliotibialis (obere Fasern) und Tuberositas glutaea femoris (untere Fasern) N N. gluteus inferior L5, S1, 2 Femur 6.79 Rechte Gesäßhälfte, Ansicht von dorsal usculus gluteus medius. gluteus medius. gluteus maximus (Schnitt) F Alle Anteile: Abduktion der Hüfte (Art. coxae) entrale Fasern: Flexion der Hüfte (Art. coxae) Innenrotation der Hüfte (Art. coxae) Dorsale Fasern: Extension der Hüfte (Art. coxae) Außenrotation der Hüfte (Art. coxae) U Ala ossis ilii zwischen der Linea glutea anterior und der Linea glutea osterior, unmittelbar unter der Crista iliaca A Lateraler Teil des Trochanter major N N. gluteus suerior L4, 5, S Rechte Gesäßhälfte, Ansicht von dorsolateral

32 350 Bein und Fuß / nöcherne Strukturen an nie, Bein und Fuß Route 1 Orientierungsunktelauf e Tuberositas tibiae Corus tibiae 7.17 entromediale Ansicht des gestreckten rechten nies 7.16 Ersüren der Patellabewegung beim Beugen und Strecken des nies 7.18 Rechtes nie, Ansicht von ventral Patella Die Patella befindet sich am ventralen nie. Sie liegt oberflächlich und ist rund mit einem Aex, der nach distal zeigt. Als größtes Os sesamoideum des örers ist die Patella Ansatzstelle und Hebelarmverlängerung für die Sehne des. quadrices (S. 306) und das Lig. atellae. Bei gebeugtem nie scheint die Patella zu verschwinden, weil sie in den Raum zwischen der roximalen Tibia und den ondylen des Femurs verschwindet. 1. Partner in Rückenlage, das nie gestreckt. In dieser Position ist die Sehne des. quadrices verkürzt und die Patella leicht beweglich und zugänglicher. 2. Lokalisieren Sie die Patella am ventralen nie und alieren Sie ihre runde Fläche und die Ränder. erschieben Sie sie leicht seitlich hin und her (7.16). Achten Sie auf Höcker oder Einbuchtungen an ihren Rändern. 3. Lassen Sie Ihren Partner sich so hinsetzen, dass die Beine von der Liege herabhängen. Beugen und strecken Sie assiv das nie, während Sie die Bewegungen der Patella und ihr erhältnis zur Sehne des. rectus femoris erkunden (7.17). Tuberositas tibiae und Corus tibiae Die Tuberositas tibiae ist ein oberflächlich liegender Höcker, der sich distal von der Patella auf dem Tibiaschaft befindet. Sie hat einen Durchmesser von etwa einem Zentimeter und dient als Ansatzstelle für das Lig. atellae. anchmal steht sie sichtbar hervor. Der Corus tibiae verläuft oberflächlich am ventralen Bein entlang. Seine Ränder und die flache Oberfläche sind von der Tuberositas tibiae bis zum alleolus medialis (S. 357) leicht alierbar. 1. Partner im Sitz, nie gebeugt. Lokalisieren Sie die Patella. Gleiten Sie mit den Fingern etwa sieben bis zehn Zentimeter nach kaudal und erkunden Sie mit der Daumenkue die Tuberositas (7.18). 2. Palieren Sie weiter am Tibiaschaft entlang. Erkunden Sie seine Breite, indem Sie die Ränder alieren. Folgen Sie ihm bis zum alleolus medialis.? Legen Sie die Finger auf die Tuberositas tibiae und bitten Sie Ihren Partner, das nie leicht zu strecken. Dabei strafft sich das Lig. atellae und Sie können süren, wo es an der Tuberositas tibiae ansetzt. önnen Sie beim Palieren des Tibiaschafts seine ausgerägten Ränder ertasten, die Sie in Richtung alleolus medialis führen?

33 Caut fibulae Route 2 Watschelgang 351 Das Caut fibulae befindet sich auf der lateralen Seite des Beins und steht manchmal sichtbar hervor. Es dient als Ansatzstelle für den e. bices femoris und einen Teil des. soleus sowie das Lig. collaterale fibulare. Sehne des. bices femoris (Schnitt) Caut fibulae Tuberositas tibiae 1. Partner im Sitz, nie gebeugt. Lokalisieren Sie die Tuberositas tibiae. 2. Gleiten Sie mit den Fingern etwa sieben bis zehn Zentimeter zur Außenseite des Beins. Palieren Sie das Caut fibulae (7.19). Erkunden sie seine zwei bis drei Zentimeter breite Sitze.? Befindet sich der von Ihnen alierte Höcker lateral von der Tubero sitas tibiae? önnen Sie einen reis nachfahren und so seine Form umreißen? Führt die Sehne des. bices femoris zum Caut fibulae? 7.19 Laterale Ansicht des gebeugten rechten nies Lassen Sie Ihren Partner die Bauchlage einnehmen, das nie um 90 beugen und folgen Sie der Sehne des. bices femoris (S. 311) nach distal, bis sie am Caut fibulae ansetzt. Route 2 Watschelgang Achten Sie auf den N. eronaeus communis (S. 397), der unter dem dorsalen Teil des Caut fibulae verläuft. Tibialateaus Patella Die medialen und lateralen Plateaus befinden sich am roximalen Tibiaende. Da sie im Inneren des niegelenks liegen, können sie nicht aliert werden, aber ihre Ränder, die oberflächlich an beiden Seiten des Lig. atellae zugänglich sind, sind leicht alierbar entrale Ansicht des fl ektierten rechten nies, Palation der Tibialateaus Lig. atellae Distal vom lateralen Plateau befindet sich ein nochenfortsatz, die Tuberositas tibiae (7.15), die als Ansatzstelle für den Tractus iliotibialis (S. 324) dient. Gleiten Sie vom lateralen Plateau nach distal und erkunden Sie das Ausmaß der Tuberositas. Ist das nie gestreckt, liegt die Tuberositas in der Regel zwischen der Patella und dem Caut fibulae. 1. Partner im Sitz, nie gebeugt. Legen Sie die Daumen an beiden Seiten der Patella an. 2. Gleiten Sie nach kaudal und drücken Sie den Daumen in das Gewebe. Sie werden süren, wie das Gewebe weicher wird, wenn Sie den Daumen in den Gelenksalt zwischen Femur und Tibia einsinken lassen. 3. Arbeiten Sie sich weiter nach kaudal vor, bis sie die Ränder des Plateaus süren (7.20). Palieren Sie beide Ränder und folgen Sie ihnen in beide Richtungen.? önnen Sie den Rändern der beiden Plateaus horizontal bis zu den Seiten des nies folgen? Süren Sie den weichen Gelenksalt kranial davon? Wenn Sie das nie mit einer Hand assiv in die Streckung führen, während Sie die Ränder mit der anderen Hand alieren, süren Sie dann, wie sich die Ränder der Patella annähern?

34 352 Bein und Fuß / nöcherne Strukturen an nie, Bein und Fuß. sartorius. gracilis. semitendinosus e Ansatzstelle des Pes anserinus Pes anserinus Tuberositas tibiae Ansatzstelle des Pes anserinus Tuberositas tibiae 7.21 Rechtes nie, Ansicht von medial 7.22 Rechtes nie, Ansicht von ventral Ansatzstelle des Pes anserinus Drei Sehnen von Oberschenkelmuskeln dem. sartorius, dem. gracilis und dem. semitendinosus laufen am medialen nie zusammen und bilden den Pes anserinus, der am roximalen, medialen Tibiaschaft (7.21) ansetzt. Allgemein gesrochen handelt es sich beim Pes anserinus um den flachen Bereich medial von der Tuberositas tibiae. 1. Partner im Sitz, nie gebeugt. Lokalisieren Sie die Tuberositas tibiae. 2. Gleiten Sie etwa zwei Zentimeter nach medial und erkunden Sie ihre flache Oberfläche und die alierbaren Sehnen (7.22).? Liegt der von Ihnen alierte Bereich medial von der Tuberositas tibiae? Befindet er sich am ventromedialen Tibiaschaft? Route 3 Hügel zu beiden Seiten Condylus lateralis femoris Ränder des Condylus medialis femoris und des Condylus lateralis femoris Die beiden großen, runden femoralen ondylen sind zum Großteil nicht alierbar, aber ihre Ränder, die sich zu beiden Seiten der Patella befinden, sind leicht zugänglich. Sie sielen eine wichtige Rolle für die Bewegungen der Patella, wenn das niegelenk gebeugt und gestreckt wird. 1. Partner in Rückenlage, das nie vollständig gestreckt. Lokalisieren Sie die Seiten der Patella. 2. Schieben Sie die Patella nach medial und gleiten Sie auf den Condylus lateralis. Erkunden Sie den ausgerägten Rand des Condylus (7.23) und folgen Sie ihm nach distal in Richtung Gelenksalt. 3. Palieren Sie den Rand des Condylus medialis auf die gleiche Weise. ergleichen Sie die Größe und Höhe der beiden Ränder und ihre Beziehung zur Patella Rechtes nie, Ansicht von ventral? Befinden sich die Ränder leicht unter der Patella? önnen Sie ihnen nach distal bis zum Gelenksalt des niegelenks folgen?

35 Tractus iliotibialis (Schnitt) Route 3 Hügel zu beiden Seiten 353 e Eicondylus lateralis femoris Caut fibulae Sehne des. adductor magnus 7.24 Rechtes nie, Ansicht von lateral 7.25 Rechtes nie, Ansicht von ventromedial Eicondylus medialis femoris und Eicondylus lateralis femoris Der Eicondylus lateralis ist eine nochenvorwölbung auf der lateralen Seite des nies. Er dient als Ansatzstelle für das Lig. collaterale fibulare. Er liegt tief unter dem Tractus iliotibialis und ventral von der Sehne des. bices femoris. Der Eicondylus medialis liegt in der Tiefe unter der Sehne des. sartorius, distal vom. vastus medialis und dient als Ansatzstelle für das Lig. collaterale tibiale. 1. Partner im Sitz, nie gebeugt. Lokalisieren Sie die Patella. 2. Gleiten Sie unmittelbar lateral von der Patella auf die Außenseite des nies. Erkunden Sie diesen Bereich und achten Sie auf die Lage des Eicondylus lateralis roximal vom Caut fibulae (7.24). 3. ehren Sie zur Patella zurück und gleiten Sie auf den Eicondylus medialis auf der Innenseite des nies. Achten Sie auf die oberflächliche Lage und die runde Oberfläche sowie seine Position kranial von der Art. femorotibialis.? Befindet sich das Caut fibulae distal vom Eicondylus lateralis? önnen Sie den. vastus medialis (S. 306) roximal vom Eicondylus medialis alieren? Tuberculum adductorium Das Tuberculum adductorium befindet sich roximal vom Eicondylus medialis, zwischen dem uskelbauch des. vastus medialis und den Sehnen der ischiocruralen uskulatur. Seine kleine Sitze steht vom Eicondylus medialis ab und dient als Ansatzstelle für die Sehne des. adductor magnus (S. 319). Es ist häufig berührungsemfindlich. 1. Partner im Sitz, nie gebeugt. Lokalisieren Sie den Eicondylus medialis femoris. 2. Gleiten Sie an der medialen Femurseite entlang nach kranial. Dort, wo das Femur in Weichgewebe übergeht, können Sie das kleine Tuberculum adductorium tasten (7.25). 3. Palieren Sie die Sehne des. adductor magnus, indem Sie mit der Daumenkue nach ventral und dorsal streichen.? Befinden Sie sich unmittelbar roximal vom Eicondylus medialis? Legen Sie den Daumen auf den roximalen Teil des Tuberculums (auf die Sehne des. adductor magnus) und lassen Sie Ihren Partner das Bein langsam in Adduktion führen. Sannt sich die Sehne des. adductor magnus und drückt gegen Ihren Daumen?

36 392 Bein und Fuß / Andere Strukturen an nie und Bein Andere Strukturen an nie und Bein Articulatio femorotibialis e Femur Lig. cruciatum anterius Lig. cruciatum osterius eniscus lateralis Lig. collaterale fibulare Lig. caitis fibulae anterius eniscus medialis Lig. transversum genus Lig. collaterale tibiale Lig. atellae (Schnitt) Rechtes nie, Ansicht von ventral; Patella wird nicht dargestellt Fibula Tibia Lig. cruciatum osterius Lig. meniscofemorale osterius eniscus medialis Lig. collaterale tibiale Lig. cruciatum anterius Lig. collaterale fibulare Sehne des. oliteus (Schnitt) eniscus lateralis Lig. caitis fibulae osterius Rechtes nie, Ansicht von dorsal Tibia Fibula

37 Articulatio femorotibialis, Articulatio tibiofibularis inferior und Articulatio tibiofibularis suerior 393 Articulatio femorotibialis, Articulatio tibiofibularis inferior und Articulatio tibiofibularis suerior entrale Seite e raniale Gelenkfläche der Tibia (mediale Facette) eniscus medialis Lig. cruciatum anterius (Schnitt) raniale Gelenkfläche der Tibia (laterale Facette) eniscus lateralis Rechte Tibia, Ansicht von kranial Lig. cruciatum osterius (Schnitt) Lig. meniscofemorale osterius (Schnitt) Lig. collaterale fibulare (Schnitt) Sehne des. bices femoris (Schnitt) Tractus iliotibialis (Schnitt) Ligg. cruciata (Schnitt) Lig. collaterale tibiale (Schnitt) Lig. caitis fibulae anterius Lig. atellae (Schnitt) embrana interossea cruris Tibia Fibula Tibia und Fibula rechts, Ansicht von ventral Lig. talofibulare anterius (Schnitt) Lig. tibiofibulare anterius

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