Bundesministerium für Bildung und Forschung. Berufsbildungsbericht



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Transkript:

Bundesministerium für Bildung und Forschung Berufsbildungsbericht 999

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unentgeltlich abgegeben. Sie ist nicht zum gewerblichen Vertrieb bestimmt. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlbewerbern oder Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen sowie für Wahlen zum Europäischen Parlament. Mißbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen und an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Schrift dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Bundesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte.

Berufsbildungsbericht 999 Herausgegeben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Vorbereitung des Berufsbildungsberichtes Die Aufbereitung der statistischen Daten sowie wesentliche Beiträge zu Teil II des Berufsbildungsberichtes 999 (Informationen und Daten zur beruflichen Bildung) wurden vom Bundesinstitut für Berufsbildung im Rahmen seiner gesetzlichen Aufgaben geleistet (vgl. Liste der beteiligten Mitarbeiter im Anhang). Die Bundesanstalt für Arbeit, das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, das Institut der deutschen Wirtschaft Köln, das Landesinstitut für Schule und Weiterbildung Soest und das Institut für Technik und Bildung an der Universität Bremen haben ebenfalls an der Erstellung des Berichtes mitgewirkt. Die Stellungnahme des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung ist in die Überlegungen einbezogen worden. Die Verantwortung für den Berufsbildungsbericht liegt beim Bundesministerium für Bildung und Forschung. Grafik: Jens Tomkowitz, Bonn Druck: Bonner Universitäts-Buchdruckerei, Bonn (Mai 999)

Gliederung Gliederung Teil I Berufliche Bildung: Ausbildungs- und Beschäftigungschancen der Jugendlichen sichern Seite. Ausbildungsmarkt 998................................................. 2. Aktivitäten zur Ausweitung des Ausbildungsplatzangebotes 998............. 5 3. Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung Jugendlicher und Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit................................... 7 4. Modernisierung der beruflichen Bildung.................................. 0 5. Differenzierte Förderung in der Berufsausbildung.......................... 2 6. Berufliche Weiterbildung................................................ 4 7. Ausbildungssituation und innovative Konzepte zur beruflichen Bildung von Frauen..................................................... 5 8. Europäische Initiativen zur Beschäftigungspolitik.......................... 7 9. Vorausschätzung der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen im Jahr 999...... 8 Beschluß des Bundeskabinetts zum Berufsbildungsbericht 999 vom 4. April 999. 20 Stellungnahme des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung vom 8. März 999 mit Minderheitsvoten von Beauftragten der Arbeitnehmer und von Beauftragten der Arbeitgeber zum Entwurf des Berufsbildungsberichtes 999 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung....................... 23 III

Gliederung Gliederung Seite Teil II Informationen und Daten zur beruflichen Bildung. Ausbildungsplatznachfrage und Ausbildungsplatzangebot 998............ 33. Ausbildungsstellenbilanz............................................... 33.. Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge.................................. 33..2 Entwicklung der unbesetzten Stellen und der unvermittelten Bewerber und Bewerberinnen Berufsberatungsstatistik................................. 36..3 Mobilität von Jugendlichen aus den neuen Ländern.......................... 37..4 Programme zur Sicherung des Ausbildungsplatzangebotes.................... 38.2 Regionale Entwicklung der Berufsausbildung.............................. 4.3 Hinweise zur Berufsberatungsstatistik..................................... 43.4 Bildungsverhalten von Jugendlichen...................................... 45.4. Bildungsverhalten von Schulabgängern und Schulabgängerinnen.............. 45.4.2 Verbleib von Schulabsolventen 998...................................... 49.4.3 Situation von Bewerbern und Bewerberinnen, die nach der Verbleibstatistik der Berufsberatung nicht in eine duale Berufsausbildung einmündeten.......... 5.5 Vorausschätzung der Ausbildungsplatznachfrage für 999.................... 58 2. Bestand und Struktur der Berufsausbildung............................. 59 2. Betriebliche Berufsausbildung........................................... 59 2.. Schulische Vorbildung und Altersstruktur der Auszubildenden................ 59 2..2 Ausländische Jugendliche............................................... 64 2..3 Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen.............................. 68 2..4 Prüfungsteilnehmer und Berufsabschlüsse................................. 70 2.2 Strukturelle Entwicklung der betrieblichen Berufsausbildung.................. 72 2.2. Ausbildungsbereiche und ausgewählte Berufe.............................. 72 2.2.2 Entwicklung der Ausbildungszahlen nach Dauer der Ausbildung............... 75 2.2.3 Jugendliche ohne abgeschlossene Berufsausbildung......................... 76 2.3 Schulische Berufsausbildung............................................ 79 2.3. Berufsvorbereitungsjahr, Berufsgrundbildungsjahr, Berufsfachschulen.......... 79 2.3.2 Vollqualifizierende Ausbildung an Berufsfachschulen....................... 80 2.3.3 Ergebnisse einer Umfrage an Berufsfachschulen und Berufsakademien zu neuen Ausbildungswegen............................................... 83 2.4 Ausbildung im Gesundheitswesen........................................ 84 2.5 Ausbildung im öffentlichen Dienst....................................... 84 3. Inhaltliche Gestaltung und Strukturfragen der Berufsausbildung........... 85 3. Ausbildungsordnungen................................................. 85 3.. Bestand und laufende Neuordnungsverfahren............................... 85 3..2 Früherkennung der Qualifikationsentwicklung.............................. 88 3.2 Ausbildungsgestaltung................................................. 90 3.2. Betriebliche Ausbildung aus der Sicht der Auszubildenden................... 90 3.2.2 Umweltbildung....................................................... 93 3.2.3 Zusatzqualifikationen in der beruflichen Bildung............................ 95 3.2.4 Neue Medien und Bildungstechnologien Beispiele......................... 97 3.2.5 Neue computergestützte Prüfungsformen.................................. 02 3.2.6 Leistungsvoraussetzungen von Schulabgängern und Schulabgängerinnen........ 02 3.3 Qualifizierungsmaßnahmen für bestimmte Zielgruppen...................... 05 3.3. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen................................. 05 3.3.2 Förderung benachteiligter Jugendlicher.................................... 06 3.3.3 Förderung ausländischer Jugendlicher..................................... 07 IV

Gliederung 3.3.4 Berufliche Ersteingliederung von Behinderten.............................. 08 3.4 Personal in der beruflichen Ausbildung.................................... 3.4. Entwicklung der Ausbilder-Eignungs- und Meisterprüfungen................. 3.4.2 Novellierung der Ausbilder-Eignungsverordnung........................... 2 3.4.3 Programm zur Qualifizierung von Personal der beruflichen Bildung in den neuen Ländern........................................................ 3 3.4.4 Ausbilden in Lerninseln................................................ 3 3.4.5 Seminarkonzept für Ausbilder und Ausbilderinnen zum Führungs- und Konfliktlösungsverhalten............................................... 4 3.5 Kosten und finanzielle Förderung........................................ 5 3.5. Entwicklung der Ausbildungsvergütungen................................. 5 3.5.2 Überbetriebliche Berufsbildungsstätten.................................... 6 3.5.3 Bildungsausgaben der öffentlichen Hand.................................. 7 3.6 Forschung in der beruflichen Bildung..................................... 7 3.6. Ausgewählte Forschungsfelder: Nutzen der beruflichen Bildung und Unternehmerische Selbständigkeit........................................ 7 3.6.2 Delphi-Untersuchungen im Bildungsbereich............................... 23 3.6.3 Literaturdatenbank Berufliche Bildung.................................... 29 4. Berufsausbildung und Arbeitsmarkt........................................ 30 4. Ausbildungsbereitschaft von Betrieben.................................... 30 4.. Ausbildungsbeteiligung der Betriebe IAB-Betriebspanel.................... 30 4..2 Ausbildung und Beschäftigung in den alten Ländern Beschäftigtenstatistik.... 38 4..3 Ausbildungsverhalten neu gegründeter Betriebe............................. 43 4..4 Betriebe mit ausländischen Betriebsinhabern............................... 44 4.2 Übergang von Ausbildung in Beschäftigung................................ 46 4.3 Dienstleistungen im produzierenden Handwerk............................. 49 4.4 Berufliche Bildung von Frauen.......................................... 5 4.4. Ausbildungssituation und innovative Konzepte zur beruflichen Bildung von Frauen........................................................... 52 4.4.2 Frauen im Multimediabereich............................................ 53 4.4.3 Selbständigkeit und Unternehmensgründung............................... 55 5. Berufliche Weiterbildung.................................................. 55 5. Quantitative Entwicklung............................................... 55 5.. Entwicklung der AFG/SGB III-geförderten Weiterbildung.................... 55 5..2 Weiterbildungsprüfungsstatistik.......................................... 60 5..3 Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz.................................... 60 5..4 Fernunterricht......................................................... 6 5.2 Neue Entwicklungen in der Weiterbildung................................. 64 5.2. Bildungscontrolling in der betrieblichen Weiterbildung....................... 64 5.2.2 Neue Lernfelder durch neue Formen zwischenbetrieblicher Zusammenarbeit..... 65 5.2.3 Europäische Gemeinschaftsinitiative ADAPT Projekte..................... 67 5.3 Kompetenzentwicklung................................................ 68 5.3. Kompetenzentwicklungsbericht 998..................................... 68 5.3.2 Programm Kompetenzentwicklung für den wirtschaftlichen Wandel Strukturveränderungen betrieblicher Weiterbildung................................ 68 5.3.3 Programm Lernen im sozialen Umfeld.................................... 7 5.3.4 Förderung betrieblicher Personal- und Organisationsentwicklung in den neuen Ländern........................................................ 72 5.4 Strukturen und Rahmenbedingungen...................................... 73 5.4. Neue Fortbildungsverordnungen......................................... 73 5.4.2 Qualifizierung für mittlere Führungsfunktionen in Industriebetrieben........... 75 V

Gliederung 5.4.3 Veränderte Qualifikationsanforderungen und Weiterbildung im Gesundheits- und Sozialwesen........................................... 76 5.4.4 Qualitätssicherung Aspekte............................................ 78 5.4.5 Lebenslanges und selbstgesteuertes Lernen Aspekte........................ 79 5.5 Ausgewählte Zielgruppen............................................... 79 5.5. Nachqualifizierung junger Erwachsener ohne Berufsausbildung............... 79 5.5.2 Weiterbildung von Langzeitarbeitslosen................................... 8 5.5.3 Berufliche Wiedereingliederung von Behinderten........................... 83 5.5.4 Qualifizierung älterer Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen.................. 84 5.5.5 Programm Begabtenförderung berufliche Bildung........................... 85 6. Internationale Aspekte.................................................... 87 6. Berufsbildungsaktivitäten der Europäischen Union.......................... 87 6.. Berufsbildungspolitische Initiativen und Konzepte.......................... 87 6..2 Berufsbildungsprogramme.............................................. 89 6..3 Strukturfonds und Gemeinschaftsinitiativen................................ 90 6..4 Kooperation mit dem CEDEFOP und mit der ETF.......................... 9 6..5 Zusammenarbeit mit mittel- und osteuropäischen Staaten..................... 92 6..6 Zusammenarbeit mit den Ostsee-Anrainerstaaten............................ 92 6.2 Bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit............................... 93 6.2. Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit........................... 93 6.2.2 7-Länder-Konferenz zur dualen Berufsausbildung........................... 94 6.2.3 Zusammenarbeit mit mittel- und osteuropäischen Staaten und den Neuen Unabhängigen Staaten der früheren Sowjetunion...................... 95 6.2.4 Ausgewählte Beispiele der Zusammenarbeit mit westeuropäischen Staaten...... 97 6.2.5 Entwicklung von Berufsstandards in der Türkei............................. 99 6.2.6 Zusammenarbeit mit Ländern des asiatisch-pazifischen Raums................ 99 6.2.7 Zusammenarbeit mit den USA und Brasilien............................... 200 6.2.8 Austauschmaßnahmen im Bereich der CDG................................ 202 6.2.9 Zusammenarbeit in der OECD und der UNESCO........................... 203 6.3 Entwicklungszusammenarbeit in der Berufsbildung.......................... 203 6.3. Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit.............................. 203 6.3.2 Entwicklungszusammenarbeit mit Asien................................... 204 6.3.3 Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika.................................. 204 6.3.4 Entwicklungszusammenarbeit mit Lateinamerika........................... 205 6.3.5 Entwicklungszusammenarbeit mit MOES/NUS............................. 205 7. Anhang............................................................. 207 7. Daten der Berufsbildungspolitik.......................................... 207 7.2 Vorbereitung des Berufsbildungsberichtes 999 durch das Bundesinstitut für Berufsbildung u. a..................................................... 208 7.3 Tabellenverzeichnis, Tabellen........................................... 209 7.4 Quellenverzeichnis.................................................... 267 7.4. Gesetze, Verordnungen, Richtlinien...................................... 267 7.4.2 Literaturverzeichnis.................................................... 270 8. Stichwortverzeichnis.................................................. 275 VI

Verzeichnis der Übersichten Verzeichnis der Übersichten Übersicht : Angebot und Nachfrage; in den alten Ländern 980 bis 998, in den neuen Ländern 992 bis 998......................... 2 Übersicht 2: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge nach zuständigen Stellen in den neuen Ländern und Berlin (Ost) 996 bis 998................. 4 Übersicht 3: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge nach zuständigen Stellen in den alten Ländern und Berlin (West) 996 bis 998................ 5 Übersicht 4: Maßnahmen des Sofortprogramms................................ 9 Übersicht 5: Noch nicht vermittelte Bewerber nach Geschlecht und Staatsangehörigkeit in den alten und neuen Ländern 997 und 998..... 37 Übersicht 6: Beabsichtigter beruflicher Werdegang von Schülern aus den Klassen 9, 0 und 2/3 der allgemeinbildenden Schulen sowie der beruflichen Vollzeitschulen in den alten Ländern 997 und 998 in Prozent......... 46 Übersicht 7: Wunsch nach Lehre jetzt und später in den alten Ländern 997 und 998 in Prozent................................................ 47 Übersicht 8: Beabsichtigter beruflicher Werdegang von Schülern aus den Klassen 9, 0 und 2/3 der allgemeinbildenden Schulen und der beruflichen Vollzeitschulen in den neuen Ländern 997 und 998 in Prozent............ 48 Übersicht 9: Wunsch nach Lehre jetzt und später in den neuen Ländern 997 und 998 in Prozent............................................. 49 Übersicht 0: Berufswahlverhalten der Ausbildungsplatzbewerber in den alten und neuen Ländern 998 in Prozent................................... 50 Übersicht : Beabsichtigte Ausbildungsberufe von Ausbildungsplatzbewerbern in den alten und neuen Ländern 998 in Prozent........................ 50 Übersicht 2: Volle Zufriedenheit von Schulabsolventen mit dem erreichten Bildungsweg in Prozent......................................... 5 Übersicht 3: Pläne und Realisierungen der Hauptschulabsolventen, der Realschulabsolventen und der Absolventen von beruflichen Vollzeitschulen in Prozent..................................................... 52 Übersicht 4: Pläne der Absolventen der gymnasialen Oberstufe und Realisierungen in Prozent..................................................... 53 Übersicht 5: Verbleib von Bewerbern und Bewerberinnen, die im Vermittlungsjahr 997/998 nicht in eine duale Berufsausbildung einmündeten, nach der Geschäftsstatistik der Bundesanstalt für Arbeit....................... 54 Übersicht 6: Verbleib von Bewerbern und Bewerberinnen, die nach den Ergebnissen der Geschäftsstatistik der Bundesanstalt für Arbeit bis Ende des Vermittlungsjahres 997/998 nicht in eine duale Berufsausbildung eingemündet waren, nach der Befragung im Oktober 998 in Prozent............... 55 Übersicht 7: Gründe für den Nichtbeginn einer dualen Berufsausbildung aus der Sicht der Jugendlichen in Prozent...................................... 56 Übersicht 8: Bewertung des jeweiligen Verbleibs durch die Jugendlichen in Prozent.. 56 Übersicht 9: Interesse der Befragten, die nicht in eine Lehre einmündeten, am Beginn einer dualen Berufsausbildung noch im bereits begonnenen Ausbildungsjahr oder in der Zukunft in Prozent.................................... 57 Übersicht 20: Schulische Vorbildung der Auszubildenden mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag nach Ausbildungsbereichen 996 und 997 in Prozent..................................................... 60 Übersicht 2: Die zehn am häufigsten von Ausbildungsanfängern mit Hochschulreife gewählten Ausbildungsberufe 996 und 997....................... 60 Übersicht 22: Die zehn am häufigsten von Ausbildungsanfängern mit Realschulabschluß gewählten Ausbildungsberufe 996 und 997................ 6 Übersicht 23: Die zehn am häufigsten von Ausbildungsanfängern mit Hauptschulabschluß gewählten Ausbildungsberufe 996 und 997................ 62 Übersicht 24: Die zehn am häufigsten von Ausbildungsanfängern ohne Hauptschulabschluß gewählten Ausbildungsberufe 996 und 997................ 52 Übersicht 25: Schulische Vorbildung der Auszubildenden mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag 997 in Prozent............................... 63 Übersicht 26: Auszubildende nach Geschlecht und Vorbildung in ausgewählten neuen und neu geordneten Berufen 997................................. 64 Übersicht 27: Berufsschüler nach Alter und Geschlecht 970 bis 997............... 65 Übersicht 28: Ausländische Schulabgänger nach Art des Schulabschlusses 994 bis 997.................................................. 65 VII

Verzeichnis der Übersichten Übersicht 29: Ausländische Auszubildende nach Staatsangehörigkeit und Ausbildungsbereichen in den alten Ländern 993 bis 997....................... 66 Übersicht 30: Ausländische Auszubildende nach Berufsgruppen und Geschlecht 993bis 997.................................................. 66 Übersicht 3: Die zehn am häufigsten von ausländischen Jugendlichen gewählten Ausbildungsberufe in den alten Ländern 997 und Vergleich mit 996... 67 Übersicht 32: Ausbildungsbeteiligung ausländischer Jugendlicher in den alten Ländern nach Geschlecht und Staatsangehörigkeit 995, 996 und 997 in Prozent..................................................... 67 Übersicht 33: Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge nach Ausbildungsbereichen 994 bis 997.................................................. 68 Übersicht 34: Anteil der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge an den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen nach Ausbildungsbereichen 994 bis 997 in Prozent............................................. 68 Übersicht 35: Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge und ihr Anteil an den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen nach Ländern 994 bis 997........ 69 Übersicht 36: Anteil der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge an den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen nach Geschlecht 995 bis 997 in Prozent..................................................... 70 Übersicht 37: Teilnehmer und Teilnehmerinnen an Abschlußprüfungen in der beruflichen Ausbildung und Prüfungserfolg nach Ausbildungsbereichen 997......................................................... 7 Übersicht 38: Externe Prüfungsteilnehmer und Prüfungsteilnehmerinnen 993 bis 997 im Ausbildungsbereich Industrie und Handel........................ 7 Übersicht 39: Anteil der Auszubildenden nach Ausbildungsbereichen in den alten und neuen Ländern 997 in Prozent................................... 73 Übersicht 40: Anteil der weiblichen Auszubildenden an allen Auszubildenden nach Ausbildungsbereichen 993 bis 997 in Prozent...................... 74 Übersicht 4: Weibliche Auszubildende in ausgewählten Berufsgruppen 977, 990 und 997...................................................... 74 Übersicht 42: Die zehn am stärksten besetzten Berufe für männliche und weibliche Auszubildende 997............................................ 75 Übersicht 43: Neuabschlüsse nach Ausbildungsdauer gemäß Ausbildungsordnung 997......................................................... 76 Übersicht 44: Schüler und Schülerinnen an Berufsfachschulen, die einen Berufsausbildungsabschluß außerhalb von BBiG und HwO anstreben, im Vergleich zu Berufsschülern und Berufsschülerinnen mit Ausbildungsvertrag 993 bis 997...................................................... 8 Übersicht 45: Schüler und Schülerinnen an Berufsfachschulen, die einen Berufsausbildungsabschluß gemäß BBiG und HwO anstreben, 993 bis 997........ 8 Übersicht 46: Ausbildungsbeginner an Berufsfachschulen außerhalb von BBiG und HwO und im dualen System 993 bis 997.......................... 82 Übersicht 47: Entwicklung der Schüler- und Schülerinnenzahlen an Berufsfachschulen außerhalb von BBiG und HwO 996 und 997....................... 82 Übersicht 48: Entwicklung der Schüler- und Schülerinnenzahlen in den zehn am stärksten besetzten Berufen an Berufsfachschulen außerhalb von BBiG und HwO..................................................... 83 Übersicht 49: Teilnehmer an berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen 997 und 998......................................................... 06 Übersicht 50: Austritte von Teilnehmern an berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen und deren Verbleib 998......................................... 06 Übersicht 5: Förderung der Berufsausbildung von benachteiligten Auszubildenden 994 bis 998.................................................. 07 Übersicht 52: Bestand an Behinderten in berufsfördernden Bildungsmaßnahmen im Bereich der Berufsberatung nach Maßnahmeart 994 bis 998.......... 09 Übersicht 53: Bestand an Behinderten in berufsfördernden Bildungsmaßnahmen im Bereich der Berufsberatung nach Lernorten 994 bis 998............. 09 Übersicht 54: Verteilung der gemeldeten Ausbilder auf die Ausbildungsbereiche 996 und 997 in Prozent............................................. Übersicht 55: Bestandene Ausbilder-Eignungsprüfungen in allen Ausbildungsbereichen sowie Befreiungen von der Ausbilder-Eignungsprüfung im Ausbildungsbereich Industrie und Handel 993 bis 997......................... 2 Übersicht 56: Bestandene Meisterprüfungen nach Ausbildungsbereichen 993 bis 997 2 VIII

Übersicht 57: Bildungsausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden sowie Ausgaben für Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit 993 bis 997 in Mrd. DM. 8 Übersicht 58: Vier Felder des modernen Allgemeinwissens als Basis für einen kompetenten Umgang mit Angeboten der Informations- und Wissensgesellschaft.................................................... 25 Übersicht 59: Überwiegend erwünschte und zugleich überwiegend erwartete Entwicklungen bis zum Jahr 2020 in Prozent........................... 27 Übersicht 60: Überwiegend erwünschte Entwicklungen bis zum Jahr 2020, die aber nur von einer Minderheit der Experten auch erwartet werden, in Prozent..... 28 Übersicht 6: Anzahl der Beschäftigten und Auszubildenden in Mio. und Anteil in Prozent..................................................... 30 Übersicht 62: Anteil der Auszubildenden an der Gesamtbeschäftigung nach Betriebsgrößenklassen und Branchen in Prozent............................ 3 Übersicht 63: Gesetzliche Ausbildungsvorausetzungen nach Branchen in Prozent...... 32 Übersicht 64: Gesetzliche Ausbildungsvoraussetzungen nach Betriebsgrößenklassen... 34 Übersicht 65: Ausbildungsbeteiligung der Betriebe nach Branchen in den alten und neuen Ländern in Prozent........................................ 35 Übersicht 66: Gründe, warum Betriebe nicht ausbilden, nach Betriebsgrößenklassen in Prozent..................................................... 36 Übersicht 67: Voraussichtliche Entwicklung der beruflichen Ausbildung in Ausbildungsbetrieben in den alten und neuen Ländern nach Betriebsgrößenklassen und Wirtschaftsbereichen in Prozent................................... 36 Übersicht 68: Betriebe und Ausbildungsbetriebe nach Betriebsgrößenklassen 990, 996 und 997...................................................... 37 Übersicht 69: Beschäftigte und Auszubildende nach Betriebsgrößenklassen 990, 996 und 997...................................................... 38 Übersicht 70: Betriebe und Ausbildungsbetriebe nach Wirtschaftszweigen 990, 996 und 997...................................................... 39 Übersicht 7: Beschäftigte und Auszubildende nach Wirtschaftszweigen 990, 996 und 997......................................................... 4 Übersicht 72: Erfolgreiche Ausbildungsabschlüsse und Übernahmequoten 997....... 47 Übersicht 73: Arbeitslosenzugänge nach erfolgreich beendeter dualer Ausbildung 995 bis 997...................................................... 48 Übersicht 74: Wichtig-Nennungen nach Beschäftigtengrößenklassen in Prozent....... 50 Übersicht 75: Dienstleistungsintensität in Abhängigkeit von der Betriebsdynamik in Prozent..................................................... 5 Übersicht 76: Dienstleistungsintensität und Weiterbildungsteilnahme des Meisters in Prozent..................................................... 5 Übersicht 77: Austritte aus Maßnahmen der Fortbildung und Umschulung mit Abschluß in einem anerkannten Ausbildungsberuf 993 bis 997................ 56 Übersicht 78: Austritte aus Maßnahmen der Fortbildung und Umschulung mit Abschluß in einem anerkannten Ausbildungsberuf nach bestimmten Merkmalen 997......................................................... 56 Übersicht 79: Austritte aus Maßnahmen der Fortbildung und Umschulung mit Abschluß in einem anerkannten Ausbildungsberuf nach Rangfolge der gewählten Berufe 997................................................... 57 Übersicht 80: Austritte aus Maßnahmen der Fortbildung und Umschulung mit Abschluß in einem anerkannten Ausbildungsberuf nach Rangfolge der von Frauen und Männern gewählten Berufe 997.................................. 57 Übersicht 8: Austritte aus beruflicher Fortbildung nach Art der Maßnahme 996 und 997...................................................... 58 Übersicht 82: Eintritte in berufliche Fortbildung, Umschulung und Einarbeitung nach Maßnahmedauer 996 und 997 in Prozent......................... 59 Übersicht 83: Eintritte in berufliche Fortbildung nach Herkunfts- und Zielberuf 996 und 997 in Prozent............................................. 59 Übersicht 84: Teilnahmen an Weiterbildungsprüfungen der Industrie- und Handelskammern 996 und 997......................................... 6 Übersicht 85: Teilnahmen an Meisterprüfungen im Handwerk 996 und 997......... 6 Übersicht 86: Teilnehmer und Teilnehmerinnen an Fernlehrgängen nach Themenbereichen, Geschlecht und Alter 997.............................. 63 Übersicht 87: Bestand an Behinderten in berufsfördernden Bildungsmaßnahmen nach Art der Bildungsmaßnahme 994 bis 998.......................... 84 IX Verzeichnis der Übersichten

Verzeichnis der Schaubilder Verzeichnis der Schaubilder Schaubild : Gesamtzahl der Auszubildenden 993 bis 997...................... 72 Schaubild 2: Auszubildende nach Ausbildungsbereichen 993 bis 997............. 73 Schaubild 3: Bildungs- und Erwerbsstatus der Jugendliche ohne abgeschlossene Berufsausbildung............................................... 76 Schaubild 4: Prozentuale Verteilung der Jugendlichen mit Berufsabschluß bzw. derzeit in Berufsausbildung gegenüber Jugendlichen ohne Berufsabschluß nach Altersjahrgängen (in Prozent)..................................... 77 Schaubild 5: Jugendliche ohne Berufsabschluß nach Staatsangehörigkeit und Altersgruppen in den alten Ländern (in Prozent)........................... 78 Schaubild 6: Jugendliche ohne Berufsabschluß nach Nationalität und Schulabschluß (in Prozent).................................................... 78 Schaubild 7: Anforderungen der Betriebe aus der Sicht von Auszubildenden......... 92 Schaubild 8: Gründe für den Abbruch der Ausbildung (in Prozent)................. 93 Schaubild 9: Service-Netzwerke für Aus- und Weiterbildungsprozesse.............. 0 Schaubild 0: Leistungen von Hauptschülern im Rechnen (in Prozent)............... 03 Schaubild : Leistungen von Realschülern im Rechnen (in Prozent)................ 03 Schaubild 2: Tarifliche Ausbildungsvergütungen von 994 bis 998 in den alten und neuen Ländern............................................. 6 Schaubild 3: Verteilung der Auszubildenden auf die Betriebsgrößenklassen 997 (in Prozent).................................................... 30 Schaubild 4: Ausbildungsberechtigte Betriebe (in Prozent)........................ 32 Schaubild 5: Maßnahmen zur Erhöhung der Ausbildungsbereitschaft in den alten und neuen Ländern............................................. 44 Schaubild 6: Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt im Berufsberatungsjahr 997/998................................................. 52 Schaubild 7: Elemente betrieblicher Weiterbildungsarbeit........................ 65 Schaubild 8: Einschätzung von Funktion und Bedeutung des Bildungscontrollings.... 66 Schaubild 9: Beantragte Weiterbildungsthemen 997 (in Prozent).................. 86 X

. Ausbildungsmarkt 998 Teil I Berufsbildungsbericht 999 Berufliche Bildung: Ausbildungsund Beschäftigungschancen der Jugendlichen sichern Die Aktivitäten von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sollten darauf gerichtet sein, Chancengleichheit in einem umfassenden Sinne zu ermöglichen. Junge Menschen haben Anspruch auf Ausbildung und Zukunftsperspektiven, unabhängig von ihrer Herkunft und den Einkommensverhältnissen der Eltern. Chancengleichheit wird nur dann erreicht, wenn jeder nach seinen Leistungen und Fähigkeiten ausgebildet werden kann. Mädchen und junge Frauen müssen nach ihren Interessen und Neigungen gleichberechtigt an qualifizierter Berufsausbildung teilhaben können. Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen wird nur dann erreicht werden, wenn damit in Schule und Berufsausbildung begonnen wird. Kreativität und Eigenverantwortung müssen auch in der beruflichen Bildung gefördert werden. Die Politik muß für Rahmenbedingungen Sorge tragen, die eine bestmögliche Bildung für alle ermöglichen. Investitionen in Bildung und Ausbildung sind unverzichtbar, damit jeder einzelne am gesellschaftlichen Leben aktiv teilnehmen kann und die Chance erhält, am Arbeitsmarkt zu partizipieren, sie sichern auch die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Bestmögliche Bildung für alle erfordert neben einem quantitativ ausreichenden Ausbildungsplatzangebot ein System der beruflichen Bildung, welches leistungsschwächeren und benachteiligten Jugendlichen sowie Leistungsstärkeren adäquate Förderungs- und Ausbildungsangebote eröffnet. Es ist das Ziel der Bundesregierung, den Jugendlichen die Ängste um Ausbildung und Arbeit zu nehmen und ihnen neue Perspektiven für Ausbildung und Beschäftigung zu eröffnen. Die Bundesregierung hat daher im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit umfassende Gespräche aufgenommen, um mit Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften zu Vereinbarungen zu kommen, die 999 und in den folgenden Jahren ein ausreichendes Ausbildungsplatzangebot der Wirtschaft sichern. Damit soll auch eine spürbare Verringerung der Zahl der Jugendlichen erreicht werden, die wegen fehlender Ausbildungsplätze Alternativen und Überbrückungsmaßnahmen wählen müssen. Die Bundesregierung wird dazu, insbesondere angesichts der nach wie vor besonderen Situation in den neuen Ländern, ihren Beitrag leisten. Darüber hinaus sind die in den Ländern Verantwortlichen gefordert, wenn es gilt, ein regional und berufsstrukturell ausgeglichenes Angebot an Ausbildungsplätzen sicherzustellen. Berufsausbildung ist Grundvoraussetzung für eine eigenständige Lebensführung, zur Integration in die Berufs- und Arbeitswelt sowie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Dies verlangt auch weiterhin Flexibilität und Verantwortung von den Jugendlichen bei der Verwirklichung ihrer Berufswünsche und die Einhaltung oder rechtzeitige Rückgabe abgeschlossener Ausbildungsverträge.. Ausbildungsmarkt 998 In der gesetzlichen Definition nach 3 Abs. 2 BerBiFG ergibt sich das Gesamtangebot aus der Zahl der am 30. September neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge sowie der bei der Bundesanstalt für Arbeit gemeldeten unbesetzten Ausbildungsplätze. Die Gesamtnachfrage errechnet sich aus der Zahl der am 30. September neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge sowie der bei der Bundesanstalt für Arbeit gemeldeten noch nicht vermittelten Bewerber. Es gibt darüber hinaus Nachfrage und Angebote bei Ausbildungsplätzen, die in diesen Abgrenzungen nicht erfaßt werden und statistisch nicht nachweisbar sind. ) In der gesetzlichen Definition betrug am 30. September 998 das Angebot 636.75 Ausbildungsplätze, die Anzahl der Nachfragenden 648.446. Die Angebots-Nachfrage-Relation ist damit erstmals seit der Vereinigung wieder angestiegen, und zwar von bundesweit 96,6 Ausbildungsplätzen pro 00 Nachfragenden im Jahr 997 auf 98, (vgl. Übersicht ). Bei der Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge hat sich 998 die im Jahr 997 begonnene positive Entwicklung fortgesetzt. Allerdings konnte auch 998 keine wenigstens ausgeglichene Ausbildungsplatzbilanz erreicht werden. Nach wie vor findet bei demografisch gestiegener Nachfrage ein Teil der Lehrstellensuchenden keinen Ausbildungsplatz. Eine erhebliche Zahl von Bewerbern und Bewerberinnen mußte auch in diesem Jahr in berufsvorbereitende Maßnahmen und Schulen ausweichen, obwohl sie in erster Linie einen betrieblichen Ausbildungsplatz wünschten und ausbildungsgeeignet waren. Bundesweit wurden bis zum 30. September 998 62.77 Ausbildungsverträge abgeschlossen. Damit wurde das Vorjahresergebnis von 587.57 neuen Ausbildungsverhältnissen um 4,3% bzw. 25.254 Neuverträge übertroffen. Der Zuwachs fiel in den alten Ländern sowohl absolut als auch relativ (+2.748 bzw. +4,7%) deutlich stärker aus als in den neuen Ländern (+3.506 bzw. +2,8%). Wie viele der zusätzlichen Ausbildungsverträge auf die Ausweitung der Sonderprogramme in den neuen Ländern und der Benachteiligtenausbildung nach 24 Abs. 2 SGB III zurückzuführen sind, kann nur plausibel geschätzt werden: Es dürften gut 6.000 Verträge sein, davon rund 5.000 in den neuen Ländern. Damit hat die Wirtschaft mit knapp 9.000 zusätzlichen Verträgen zur Angebotssteigerung beigetragen. Dies ist in erster Linie ein Erfolg der Betriebe und Unternehmen, die mehr Ausbildungsplätze angeboten haben, aber auch der Wirtschaftsverbände, der Kammern und der Bundesanstalt für Arbeit mit ihren intensiven Aktivitäten und Initiativen, um zusätzliche Ausbildungsplätze zu gewinnen. Allerdings stand einem deutlichen Zuwachs in den alten Ländern ein Rückgang in den neuen Ländern gegenüber. Die Anzahl der zum 30. September 998 noch nicht vermittelten Bewerber ging gegenüber 997 um.746 auf 35.675 zurück. Die Anzahl der noch unbesetzten Ausbildungsplätze sank um 2.460 auf 23.404. Allerdings erfaßt die Abschlußstatistik die nach dem 30. September aus Sonderprogrammen für unvermittelte Jugendliche vorgesehenen Ausbildungsangebote nur zum Teil; den unvermittelten Bewerbern stehen über die noch unbesetzten betrieblichen Ausbildungsplätze hinaus weitere Ausbildungsangebote zur Verfügung. So gab es zum 30. September 998 ) Vgl. Teil II, Kapitel.4.3

. Ausbildungsmarkt 998 Übersicht : Angebot und Nachfrage; in den alten Ländern 980 bis 998, in den neuen Ländern 992 bis 998 Jahr Bilanz von Angebot und Nachfrage im dualen System (ab 992 einschließlich der neuen Länder )) Neue Aus- Offene Noch nicht Angebot Nachfrage Angebots- Überhang Entwicklung zum Vorjahr in Prozent bildungs- Plätze Vermittelte Nachfrageverträge Relation Verträge Angebot Nachfrage 980 650.000 44.600 7.300 694.600 667.300 04, 27.300,5 2,6, 98 605.636 37.348 22.40 642.984 627.776 02,4 5.208 6,8 7,4 5,9 982 630.990 9.995 34.80 650.985 665.70 97,9 4.85 4,2,2 6,0 983 676.734 9.64 47.408 696.375 724.42 96,2 27.767 7,2 7,0 8,9 984 705.652 2.34 58.426 726.786 764.078 95, 37.292 4,3 4,4 5,5 985 697.089 22.02 58.905 79.0 755.994 95, 36.884,2,, 986 684.70 3.70 46.270 75.880 730.980 97,9 5.00,8 0,4 3,3 987 645.746 44.54 33.880 690.287 679.626 0,6 0.66 5,7 3,6 7,0 988 604.002 6.962 24.79 665.964 628.793 05,9 37.7 6,5 3,5 7,5 989 583.736 84.93 8.278 668.649 602.04, 66.635 3,4 0,4 4,3 990 545.562 3.873 3.969 659.435 559.53 7,9 99.904 6,5,4 7, 99 539.466 28.534.205 668.000 550.67 2,3 7.329,,3,6 Insgesamt 992 595.25 26.60 2.975 72.825 608.90 8,7 3.635 993 570.20 85.737 7.759 655.857 587.879,6 67.978 4,2 9, 3,3 994 568.082 54.52 8.970 622.234 587.052 06,0 35.82 0,4 5, 0, 995 572.774 44.24 24.962 66.988 597.736 03,2 9.252 0,8 0,8,8 996 574.327 34.947 38.458 609.274 62.785 99,4 3.526 0,3,2 2,5 997 587.57 25.864 47.42 63.38 634.938 96,6 2.557 2,3 0,7 3,6 998 62.77 23.404 35.675 636.75 648.446 98, 2.27 4,3 3,7 2, Alte Länder 992 499.985 23.378.756 623.363 5.74 2,8.622 7,3 6,7 7, 993 47.69 83.655 4.84 554.824 486.00 4,2 68.84 5,8,0 5,0 994 450.20 52.767 7.456 502.977 467.666 07,6 35.3 4,4 9,3 3,8 995 450.28 43.23 9.396 493.359 469.524 05, 23.835 0,0,9 0,4 996 449.299 33.866 24.637 483.65 473.936 0,9 9.229 0,2 2, 0,9 997 46.828 25.27 32.90 487.045 494.08 98,6 6.973 2,8 0,8 4,2 998 483.576 22.873 23.359 506.449 506.935 99,9 486 4,7 4,0 2,6 Neue Länder 992 95.230 3.232.29 98.462 96.449 02, 2.03 993 98.95 2.082 2.98 0.033 0.869 99,2 836 3,9 2,6 5,6 994 7.872.385.54 9.257 9.386 99,9 29 9, 8,0 7,2 995 22.646 983 5.566 23.629 28.22 96,4 4.583 4, 3,7 7,4 996 25.028.08 3.82 26.09 38.849 90,8 2.740,9 2,0 8,3 997 25.689 647 5.23 26.336 40.920 89,7 4.584 0,5 0,2,5 998 29.95 53 2.36 29.726 4.5 9,7.785 2,8 2,7 0,4 ) 99 lagen keine verläßlichen Daten für die neuen Länder vor. Wegen unterschiedlicher Zeitpunkte bei der Durchführung der vom Bund mitfinanzierten Sonderprogramme sind die Daten für die neuen Länder nur eingeschränkt vergleichbar. Quellen: Berufsbildungsberichte bis 998; Erhebung zum 30. September 998; Berufsberatungsstatistik September 998 2

. Ausbildungsmarkt 998 ) Vgl. Teil II, Kapitel.4.3 2 ) Zur Entwicklung der Schülerzahlen vgl. Teil II, Kapitel 2.3 in den neuen Ländern und Berlin insgesamt 0.500 noch einsetzbare Ausbildungsplätze aus der Lehrstelleninitiative Ost 998 sowie aus den ergänzenden Sonderprogrammen der jeweiligen Länder. In den alten Ländern waren für noch unvermittelte Jugendliche zahlreiche Ausbildungsangebote im Rahmen von Ausbildungskonsensen und Ausbildungsbündnissen vorgesehen. Mit der Steigerung der neu abgeschlossenen Verträge konnte die aus demografischen Gründen erforderliche Ausweitung des Lehrstellenangebots (+0.000 neue Verträge) mehr als erreicht werden. Gleichwohl sind in den kommenden Jahren weitere Anstrengungen zur Erhöhung des Ausbildungsplatzangebotes erforderlich, da auf Grund der angespannten Situation auf dem Lehrstellenmarkt seit Mitte der 90er Jahre jugendliche Ausbildungsplatzsuchende verstärkt auf Alternativen ausgewichen sind. ) Dies läßt sich u.a. an den steigenden Teilnehmerzahlen von Jugendlichen, die in berufsvorbereitende Maßnahmen eingemündet sind, sowie der zunehmenden Nachfrage nach berufsfachschulischen Ausbildungsgängen ablesen. 2 ) Ein Teil dieser Jugendlichen wird weiterhin betriebliche Ausbildungsplätze nachfragen. Ein Teil der in den vergangenen Jahren aufgestauten Nachfrage nach dualer Ausbildung konnte durch die Steigerung der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge abgebaut werden. In einem zweiten Schritt wird dies durch die zusätzlichen Nachvermittlungsaktivitäten sowie außerbetriebliche Ausbildungsangebote im Rahmen des Sofortprogramms zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung Jugendlicher erreicht werden können. Dennoch wird auch in den nächsten Jahren eine über der demografischen Komponente liegende Steigerung des Ausbildungsplatzangebots erforderlich sein. Eine detaillierte Analyse der zum 30. September 998 erhobenen Daten zeigt im Ergebnis, daß auf Grund der nach wie vor sehr unterschiedlichen Situation in den alten und den neuen Ländern eine bundesweite Ausbildungsplatzbilanz nicht aussagekräftig ist. Um verläßliche bildungspolitische Schlußfolgerungen ziehen zu können, muß die Entwicklung der jeweiligen Ausbildungsstellenmärkte getrennt betrachtet werden. Hierfür sind mehrere Faktoren verantwortlich: In den alten Ländern waren nach der Berufsberatungsstatistik der Bundesanstalt für Arbeit zum 30. September 998 noch rund 23.400 unvermittelte Bewerber registriert. Ihnen standen rund 22.900 offene Plätze gegenüber. In 68 (997: 78) von 42 Arbeitsamtsbezirken waren mehr unversorgte Bewerber als noch offene Ausbildungsstellen gemeldet. Der Ausbildungsmarkt in den alten Ländern war trotz einer deutlich gestiegenen Zahl an neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen immer noch durch regionale und berufsstrukturelle Ungleichgewichte gekennzeichnet. Vielfach waren die Ausbildungsplätze dort, wo sie nicht gebraucht wurden oder die Berufswünsche bzw. Bewerberprofile der bisher nicht Vermittelten stimmten nicht mit den noch freien Ausbildungsplätzen überein. In den Arbeitsamtsbezirken mit Lehrstellendefizit wurden im Rahmen von regionalen Ausbildungsbündnissen sowie durch verschiedene Länder-Aktivitäten zusätzliche Ausbildungsplätze mobilisiert. In den neuen Ländern war am 30. September 998 in allen Arbeitsamtsbezirken ein Defizit an Lehrstellen zu verzeichnen. Bei Abschluß der Berufsberatungsstatistik am 30. September 998 waren allerdings noch nicht alle Plätze aus Sonderprogrammen eingesetzt. Bezieht man dies ein, so unterscheiden sich die Ausbildungschancen der Jugendlichen in den neuen Ländern quantitativ kaum von denen in den alten Ländern. Dennoch stellt sich die Situation in den neuen Ländern trotz der in den vergangenen Jahren erzielten Steigerung der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge grundlegend anders als in den alten Ländern dar. Nach einer Strukturanalyse des Instituts für Arbeitsmarktund Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit ) hat die Bildungsbeteiligung in den neuen Ländern zwischenzeitlich das Niveau der alten Länder erreicht. Die Versorgungsquote der Jugendlichen mit Ausbildungsangeboten ist höher im Vergleich zu den alten Ländern. Dies wurde jedoch nur mit einer massiven staatlichen Förderung von betrieblichen Ausbildungsplätzen sowie durch die jährliche Auflage von Sonderprogrammen erreicht. Gegenwärtig werden rund 70% der neu abgeschlossenen betrieblichen Ausbildungsverträge mit unterschiedlich hohen Beträgen staatlich subventioniert. 2 ) Die für die duale Berufsausbildung charakteristische und tragende Struktur auch an kleinen und mittleren Betrieben hat sich auf Grund des tiefgreifenden Wandels der Volkswirtschaft in den neuen Ländern noch nicht in dem Maße entwickelt, daß ein der Nachfrage entsprechendes betriebliches Ausbildungsplatzangebot durch die Wirtschaft bereitgestellt wird. Hinzu kommt, daß insbesondere viele neu gegründete Unternehmen und Betriebe unsicher hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung sind. Dies führt auch zur Zurückhaltung bei der Ausbildung und damit zu einer im Vergleich zu den alten Ländern geringeren Ausbildungsbeteiligung. 3 ) Auch die in vielen Branchen angesichts der Arbeitsmarktsituation noch fehlenden Übernahme-/Beschäftigungsmöglichkeiten für ausgebildete Fachkräfte dürften sich auf die noch unzureichende Ausbildungsbereitschaft mit auswirken. Neue Länder im einzelnen 4 ) In den neuen Ländern ist die Anzahl der neuen Ausbildungsverträge um 3.506 gewachsen. Mit 29.95 neuen Ausbildungsverträgen wurde das Vorjahresergebnis um 2,8% übertroffen. Dieser Zuwachs muß allerdings vor dem Hintergrund der Ausweitung öffentlich voll finanzierter Ausbildungsplätze gesehen werden. In den neuen Ländern stellt die Wirtschaft nur knapp 60% der Ausbildungspltze zur Verfügung, rund 40% der Jugendlichen werden in Sonderprogrammen, über Benachteiligtenförderung nach SGB III oder in Betrieben der alten Länder ausgebildet. Der Berufsbildungsbericht 998 ging in seiner Nachfragevorausschätzung davon aus, daß 998 rund 58.000 Jugendliche aus den neuen Ländern 5 ) einen Ausbildungsplatz nachfragen werden. Mit rund 29.200 neuen Ausbildungsverträgen in den neuen Ländern, rund 6.750 Jugendlichen, die eine Ausbildung in den alten Ländern einschließlich Berlin (West) aufgenommen haben und rund 2.300 noch nicht vermittelten Bewerbern lag die tatsächliche Ausbildungsplatznachfrage aus den neuen ) Bildungsbeteiligung der Jugendlichen hat in Ostdeutschland 995 Westniveau erreicht, in: IAB-Kurzberichte Nr. 4 vom 6. Juli 998 2 ) Zu den Programmen der Länder im einzelnen vgl.teil II, Kapitel..4 3 ) Vgl. Berufsbildungsbericht 998, Teil II, Kapitel 4.2.2 4 ) Vgl. Teil II, Kapitel.. 5 ) Die Nachfrage aus den neuen Ländern bedeutet die Nachfrage, die in den neuen Ländern realisiert wurde (neu abgeschlossene Verträge und nicht vermittelte Bewerber gemäß Definition 3 Abs. 2 BerBiFG) sowie Pendler, die einen Ausbildungsplatz in den alten Ländern erhalten haben. 3

. Ausbildungsmarkt 998 Ländern bei rund 58.000 und damit in der geschätzten Größenordnung. Die Nachfrage in den neuen Ländern (ohne Pendler) entsprach mit 4.500 ebenfalls der Vorausschätzung. Von allen Ausbildungsbereichen verzeichneten Industrie und Handel wie in den Vorjahren mit 6.405 neuen Verträgen den absolut stärksten Zuwachs (+0,%; vgl. Übersicht 2). Deutliche Zuwächse gab es außerdem in der Hauswirtschaft mit 634 neuen Verträgen (+59,8%) und der Landwirtschaft (+226 bzw. +5,5%). Demgegenüber kam es in anderen Bereichen zu empfindlichen Rückgängen. Mit einer Abnahme um 2.958 Verträge war das Handwerk davon noch stärker betroffen als im Vorjahr ( 6,2%). Im Öffentlichen Dienst ist die Anzahl der neuen Verträge ausschließlich bezogen auf die Ausbildungsberufe des Öffentlichen Dienstes um 398 (,%) zurückgegangen. Bei den Freien Berufen beläuft sich der Rückgang auf 409 Verträge ( 6,4%). Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, daß ein erheblicher Teil der in diesen Ausbildungsbereichen abgeschlossenen Ausbildungsverträge bei anderen zuständigen Stellen eingetragen wird. Die Entwicklung bei den neuen Ausbildungsverträgen verlief in den fünf neuen Ländern und dem Osten Berlins nicht einheitlich. Zuwächsen in Mecklenburg-Vorpommern (+,3%), in Thüringen (+4,2%), Brandenburg (+9,0%) und insbesondere im Osten Berlins (+35,2%) stehen Rückgänge in Sachsen (2,3%) und in Sachsen-Anhalt ( 2,7%) gegenüber. Eine genaue Berechnung der rein betrieblichen Ausbildungsverträge ist wie im Vorjahr aus erhebungstechnischen Gründen nicht möglich. Nach plausiblen Abschätzungen ist die Anzahl der betrieblichen Ausbildungsverträge in den neuen Ländern um knapp 4% auf rund 95.000 zurückgegangen. Den 2.300 zum 30. September 998 noch nicht vermittelten Bewerbern standen in der Berufsberatungsstatistik rund 500 noch offene betriebliche Ausbildungsstellen, außerdem etwa 0.500 flexibel einsetzbare Programmplätze gegenüber. Wie schon in den Vorjahren war das der Berufsberatung gemeldete Angebot an betrieblichen Ausbildungsstellen in allen Arbeitsamtsbezirken der neuen Länder deutlich geringer als die Zahl der gemeldeten Bewerber. Alte Länder im einzelnen ) In den alten Ländern ist die Anzahl der neuen Ausbildungsverträge um 2.748 gewachsen. Mit 483.576 neuen Ausbildungsverträgen wurde das Vorjahresergebnis um 4,7% übertroffen. Der Berufsbildungsbericht 998 ging in seiner Nachfrageschätzung davon aus, daß 998 bis zu 487.000 Jugendliche aus den alten Ländern einen Ausbildungsplatz nachfragen, ferner auf Grund der Ost-West-Mobilität zusätzlich rund 7.000 Jugendliche aus den neuen Ländern, insgesamt also rund 504.000 Jugendliche. Mit 490.250 Nachfragenden aus den alten Ländern, 3.750 Einpendlern und Zuzüglern aus den neuen sowie 3.000 geschätzten Binnenpendlern innerhalb des Landes Berlin lag die tatsächliche Gesamtnachfrage (507.000) leicht darüber. Von den Ausbildungsbereichen erreichten Industrie und Handel mit 9.09 neuen Verträgen den absolut stärksten Zuwachs (+8,5%; vgl. Übersicht 3). Deutliche Zugewinne verzeichnete auch das Handwerk mit 3.769 zusätzlichen Verträgen (+2,3%) sowie der Bereich Hauswirtschaft mit einer Steigerung um 654 Verträge (+9,2%). Zu Rückgängen bei der Anzahl neuer Ausbildungsverträge kam es dagegen bei den Freien Berufen mit einer Verringerung um 804 Verträge (,7%) und im Öffentlichen Dienst ausschließlich bezogen auf die Ausbildungs- ) Vgl. Teil II, Kapitel.. Übersicht 2: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge nach zuständigen Stellen in den neuen Ländern und Berlin (Ost) 996 bis 998 Zuständige Stelle 996 Veränderung 997 Veränderung 998 Veränderung zum Vorjahr zum Vorjahr zum Vorjahr Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Industrie und Handel 60.482 7,6 63.87 4,5 69.592 0, Handwerk 50.00 3,3 47.346 5,5 44.388 6,2 Öffentlicher Dienst ) 3.252 7, 3.600 0,7 3.202, Landwirtschaft 3.59 9,0 4.09 4,4 4.335 5,5 Freie Berufe 2 ) 6.400 7,7 6.379 0,3 5.970 6,4 Hauswirtschaft.202 24,8.060,8.694 59,8 Seeschiffahrt 90,0 8 700,0 4 75 Insgesamt 25.028,9 25.689 0,5 29.95 2,8 Nachrichtlich: Ost-West-Mobilität 3 ) 3.450 4.400 3.750 Mobilität in Berlin 4 ) 3.000 3.000 3.000 Verträge insgesamt 4.478,5 43.089, 45.945 2,0 ) Ohne Laufbahnausbildungen im Beamtenverhältnis und ohne jene neuen Ausbildungsverträge, für die andere Stellen (Kammern) zuständig sind 2 ) Ohne jene neuen Ausbildungsverträge, für die andere Stellen (Kammern) zuständig sind 3 ) Zusatzerhebungen des Bundesinstituts für Berufsbildung in Berufsschulen der alten Länder über Schüler aus den neuen Ländern, die eine Ausbildung in den alten Ländern begonnen haben 4 ) Schätzung der Pendlerströme von Auszubildenden aus Berlin (Ost), die eine Ausbildung in Berlin (West) begonnen haben Quellen: Bundesinstitut für Berufsbildung; Erhebungen zum 30. September sowie Mobilitätsuntersuchungen 4

2. Aktivitäten zur Ausweitung des Ausbildungsplatzangebotes 998 Übersicht 3: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge nach zuständigen Stellen in den alten Ländern und Berlin (West) 996 bis 998 Zuständige Stelle 996 Veränderung 997 Veränderung 998 Veränderung zum Vorjahr zum Vorjahr zum Vorjahr Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Industrie und Handel 207.557 0,5 223.007 7,4 242.07 8,5 Handwerk 65.048,6 64.225 0,5 67.994 2,3 Öffentlicher Dienst ) 2.649 0,9 2.920 2,.996 7,2 Landwirtschaft 0.7 0,9.395 6,4.427 0,3 Freie Berufe ) 49.743 3, 46.696 6, 45.892,7 Hauswirtschaft 3.443 6,6 3.47 0,8 4.054 9,2 Seeschiffahrt 48 3,0 40 5,4 42,4 Insgesamt 449.299 0,2 46.800 2,8 483.576 4,7 ) Ohne jene neuen Ausbildungsverträge, für die andere Stellen (Kammern) zuständig sind berufe des Öffentlichen Dienstes mit einer Verringerung um 924 Verträge ( 7,2%). Im Öffentlichen Dienst ist der Rückgang jedoch in wesentlichen Teilen Folge der statistischen Neuzuordnung der Ausbildungsverträge des Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverbandes zum Ausbildungsbereich Industrie und Handel. Die hier abgeschlossenen Ausbildungsverträge in dem Ausbildungsberuf Sparkassenkaufmann/Sparkassenkauffrau wurden bis zur Aufhebung der Anerkennung dieses Ausbildungsberufs im Jahr 997 dem Ausbildungsbereich Öffentlicher Dienst zugeordnet; die hier ab dem Jahr 998 abgeschlossenen Ausbildungsverträge zum Bankkaufmann/zur Bankkauffrau werden hingegen statistisch bei dem Ausbildungsbereich Industrie und Handel erfaßt. Läßt man beim Vorjahresvergleich diese Ausbildungsverträge unberücksichtigt, so reduziert sich der Rückgang im Öffentlichen Dienst auf 276 Verträge ( 2,2%). Wie in den neuen Ländern wird ein erheblicher Teil der in diesen beiden Ausbildungsbereichen abgeschlossenen Ausbildungsverträge statistisch anderen Ausbildungsbereichen zugeordnet. Dies gilt im besonderen Maße für den Öffentlichen Dienst. Nach einer Abfrage des Bundesministeriums des Innern werden in der Bundesverwaltung mehr als 50% aller Ausbildungsverträge in Ausbildungsberufen abgeschlossen, die statistisch bei anderen Ausbildungsbereichen gezählt werden. Um die Berufsperspektiven der Absolventen zu verbessern, wurde hier der Anteil dieser arbeitsmarktverwertbaren Berufe in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht. Auch im Bereich der Länder wird in erheblichem Maße in Ausbildungsberufen ausgebildet, die anderen Ausbildungsbereichen insbesondere Industrie und Handel zugeordnet werden. Konkrete Angaben liegen der Bundesregierung hierzu nicht vor. Die Bundesregierung wird sich dafür einsetzen, daß für den Bereich des Öffentlichen Dienstes insoweit mehr statistische Transparenz geschaffen wird und mehr Ausbildungsplätze angeboten werden. 2. Aktivitäten zur Ausweitung des Ausbildungsplatzangebotes 998 Kampagne Ausbilden: Wir machen mit! Die Initiative von Bundesregierung, Wirtschaft und Bundesanstalt für Arbeit Ausbilden: Wir machen mit! hat 998 eine Reihe von Aktionen der Partner gebündelt, die auf die Ansprache potentieller Ausbildungsbetriebe und die Einwerbung neuer Ausbildungsplätze gerichtet waren. In diesem Zusammenhang konnten Erfolge erzielt werden u. a. durch Telefonaktionen, meist in Verbindung mit örtlichen Medien, und Regionalkonferenzen, mit denen Medien, Kammern, Arbeitsämter, Unternehmensverbände und Betriebe sowie Multiplikatoren in der Berufsausbildung vor Ort angesprochen wurden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat im Rahmen der Initiative eine Broschürenserie aufgelegt, die gezielt Unternehmen und Betriebe angesprochen hat, die bisher nicht ausbildeten. Ausbilden im Verbund Der wirtschaftsstrukturelle Wandel hat auch zur Folge, daß der Anteil kleiner und spezialisierter Betriebe zunimmt. Viele dieser Betriebe haben kein eigenes Ausbildungsprofil bzw. können auf keine eigene Ausbildungstradition zurückblicken. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie daher die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert und im Rahmen der Kampagne Ausbilden: Wir machen mit! Betriebe, Kammern, Arbeitsämter, regionale Strukturfördergesellschaften sowie Sparkassen über neue Formen der Verbundausbildung zielgerichtet informiert. Aktivitäten der Bundesanstalt für Arbeit Im Rahmen der konzentrierten Betriebsbesuchsaktion, die die Bundesanstalt für Arbeit in der Zeit vom 6. März 998 bis 9. April 998 durchgeführt hat, konnten durch die persönliche Ansprache der Berufsberater bei insgesamt 77.400 Betriebsbesuchen 2.00 Ausbildungsstellen gewonnen werden, davon 9.600 für den Ausbildungsbeginn 999. Darüber hinaus wurde am 8. Juni 998 zum dritten Mal bundesweit der Tag des Ausbildungsplatzes durchgeführt. Insgesamt wurden 4.000 Betriebe persönlich aufgesucht. Dabei konnten 6.00 Ausbildungsstellen für den Ausbildungsbeginn Herbst 998 und 6.600 Ausbildungsstellen für den Ausbildungsbeginn 999 gewonnen werden. 5

2. Aktivitäten zur Ausweitung des Ausbildungsplatzangebotes 998 Mobilisierung von Lehrstellen in Betrieben und Unternehmen mit ausländischen Inhabern ) Erste Untersuchungen, die im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchgeführt wurden, kamen zu dem Ergebnis, daß 996 rund 79.000 ausländische und deutsche Auszubildende in Betrieben und Unternehmen von ausländischen Inhabern in den Bereichen Industrie und Handel sowie Handwerk ausgebildet wurden. Diese Unternehmen und Betriebe leisten damit bereits einen erheblichen Beitrag zur Integration junger Menschen in die Arbeitswelt. Bei einer Annäherung an die Ausbildungsquoten von Betrieben mit deutschen Inhabern ließen sich unter Berücksichtigung der Betriebsgrößen darüber hinaus mehr als 0.000 Lehrstellen mobilisieren, wenn weitere ausländische Betriebe und Unternehmen für die duale Berufsausbildung gewonnen werden könnten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat daher im März 998 gemeinsam mit den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft, ausländischen Unternehmerverbänden, der Bundesanstalt für Arbeit und dem Bundesinstitut für Berufsbildung eine Aktion gestartet, um gezielt in Betrieben und Unternehmen mit ausländischen Inhabern für die duale Berufsausbildung und die Bereitstellung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen zu werben. Die Kampagne wurde regional von verschiedensten Institutionen angestoßen und umgesetzt und damit eine Vielzahl von Initiativen ausgelöst und bereits bestehenden Aktivitäten neuer Schub vermittelt. Daran beteiligten sich die örtliche Arbeitsverwaltung, Kammern, Ausländerbeiräte, ausländische Unternehmerverbände sowie auch einzelne Unternehmen, die als Multiplikatoren fungieren und ihren Landsleuten zusätzliche Informationen vermitteln. Das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung unterstützt diese Bemühungen im Rahmen von zwei Modellprojekten. Um Betriebe und Unternehmen mit ausländischen Inhabern besser erreichen zu können, wurden Informationen über die Möglichkeiten der dualen Berufsausbildung zur Verfügung gestellt, Hilfestellungen bei fehlender Ausbildereignung gegeben, durch gezielte Ansprache der Kammern für die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen sowie für Ausbildung im Verbund geworben. Aus einer ersten Zwischenbilanz der Aktionen und Maßnahmen kann festgehalten werden, daß bisher bundesweit einige hundert Ausbildungsbetriebe neu gewonnen werden konnten. In weiterer Perspektive wird es darauf ankommen, die vielfältigen Aktivitäten aufeinander abzustimmen und zu vernetzen, den Informationsaustausch zu organisieren, die Öffentlichkeitsarbeit zu verstärken, um damit insgesamt eine größere Breitenwirkungen zu erzielen. Neue Berufe 998 2 ) Die Modernisierung bestehender Ausbildungsberufe und die Entwicklung von neuen Berufen, insbesondere in dem beschäftigungsbedeutsamen und wachsenden Dienstleistungssektor, wurde auch 998 mit hoher Intensität fortgesetzt. Insgesamt sind 29 neue mit den Rahmenlehrplänen für die Berufsschulen abgestimmte Ausbildungsordnungen in Kraft getreten, davon elf neue Berufe. Besonders zu erwähnen sind bei den neu entwickelten Ausbildungsberufen: Automobilkaufmann/Automobilkauffrau, Servicekaufmann/Servicekauffrau im Luftverkehr, Kaufmann/ Kauffrau für audiovisuelle Medien, Mediengestalter/Mediengestalterin für Digital- und Printmedien, Mechatroniker/ Mechatronikerin und Mikrotechnologe/Mikrotechnologin. Das Bundesministerium für Wirtschaft hat die Neuordnungen in einer Dokumentation ausführlich dargestellt. ) Zur Zeit wird die Modernisierung von rund 58 Ausbildungsberufen mit insgesamt 368.000 Auszubildenden vorbereitet. Es ist beabsichtigt, Ausbildungsordnungen für 29 Berufe, davon drei neue, zum. August 999 in Kraft zu setzen. Entwicklung der Programme zur Sicherung des Ausbildungsplatzangebotes 2 ) Lehrstelleninitiative Ost 998 Auch 998 reichte das Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen in den neuen Ländern nicht aus, einen Ausgleich am Ausbildungsmarkt herbeizuführen. Am 29. Mai 998 ist zwischen dem Bund, den neuen Ländern und Berlin eine Vereinbarung zur Förderung von 7.500 zusätzlichen Ausbildungsplätzen für das Ausbildungsjahr 998/999 beschlossen worden. Die Plätze verteilen sich auf die Länder wie folgt: Berlin 2.07, Brandenburg 3.59, Mecklenburg-Vorpommern 3.56, Sachsen 3.96, Sachsen-Anhalt 2.56, Thüringen 2.06. Zur Finanzierung des Programms setzt der Bund Mittel in Höhe von rund 23,9 Mio. DM ein (998: 25,8 Mio. DM, 999: 77,3 Mio. DM, 2000: 77,3 Mio. DM, 200: 5,5 Mio. DM). Die Länder werden in mindestens gleicher Höhe zur Finanzierung des Programms beitragen. Die inhaltliche Ausgestaltung des Lehrstellenprogramms 998 orientiert sich an den Lehrstellenprogrammen 996 und 997: Es zielt überwiegend auf betriebsnahe Ausbildungsmaßnahmen. Die Bundesbeteiligung beträgt im Durchschnitt bis zu 3.250 DM pro Förderfall; jedoch nicht mehr als 50% der gesamten Maßnahmekosten. Mehrkosten einzelner Maßnahmen können durch Minderkosten anderer Maßnahmen ausgeglichen werden. Die Durchführung und Ausgestaltung des Programms liegt in der Verantwortung der Länder. Das Programm wird nur für zusätzliche Plätze eingesetzt und dient der Vermittlung von zu Beginn des Ausbildungsjahres noch nicht vermittelten Bewerbern. Die Maßnahmen sollten zwischen dem. September 998 und dem. Februar 999 beginnen. Nach Angaben der Länder waren am 3. Oktober 998 rund 96% des gesamten Stellenkontingents besetzt. Der zu diesem Zeitpunkt erreichte Ausschöpfungsgrad ist u. a. auf den unterschiedlichen Start der Umsetzung des Sonderprogramms in den Ländern zurückzuführen. Förderkomponenten Betriebs- Schulisch/ Außer- Ausschöpfung nah kooperativ betrieblich Anzahl Prozent Berlin.08 626 0.707 84,6 Brandenburg.09.459 0 2.478 95,9 Mecklenburg- Vorpommern 2.499 932 0 3.43 97,6 Sachsen 3.732 65 0 3.797 97,0 Sachsen-Anhalt 0 0 2.56 2.56 00,0 Thüringen.596 46 0 2.02 99,8 Insgesamt 0.827 3.498 2.56 6.84 96,2 ) Vgl. Teil II, Kapitel 4..4 2 ) Vgl. Teil II, Kapitel 3.. ) Vgl. Teil II, Kapitel 3.. 2 ) Vgl. Teil II, Kapitel..4 6

3. Sofortprogramme Ergänzungs-/Sonderprogramme/Aufstockung der Lehrstelleninitiative Ost 998 Weitere 8.267 Ausbildungsplätze wurden aus Landesmitteln in den Ländern Berlin, Brandenburg, Thüringen und Sachsen- Anhalt im Rahmen sogenannter Ergänzungs- und Sonderprogramme bzw. einer Aufstockung der Lehrstelleninitiative Ost 998 für die noch nicht vermittelten Lehrstellenbewerber angeboten. Mit diesen ergänzenden Maßnahmen werden in erster Linie betriebsnahe, schulische und schulisch kooperative (Schule / Bildungsträger / Betriebspraktikum /Kammerprüfung) Ausbildungsplätze vergleichbar mit den Maßnahmen der Lehrstelleninitiative Ost 998 angeboten. Weitere Programme der neuen Länder Die Lehrstelleninitiative Ost 998 und die Ergänzungs-/ Sonderprogramme bzw. Aufstockung der Lehrstelleninitiative werden durch weitere Programme der neuen Länder und Berlins aus Landesmitteln ergänzt. Im Ausbildungsjahr 998/ 999 war geplant, rund 66.700 betriebliche Ausbildungsverhältnisse über diese Programmangebote finanziell zu unterstützen. Gemessen an den schätzungsweise insgesamt rund 95.300 neuen betrieblichen Ausbildungsverträgen, die in den neuen Ländern zum 30. September 998 abgeschlossen worden sind ), wurden damit rund 70% der Verträge teilweise staatlich gefördert. Die Zielgruppen im Rahmen der Förderung betrieblicher Ausbildungsverhältnisse 998/999 lassen sich im wesentlichen wie folgt strukturieren: a) zusätzliche betriebliche Ausbildungsplätze, Ausbildung über den eigenen Bedarf, erstmalige Ausbildung bzw. Ausbildung bei Existenzgründern; b) Ausbildung in besonderen Berufen (keine bzw. geringe Ausbildungsbereitschaft, sogenannte Neue Berufe, Bereich Zukunftstechnologie); c) Ausbildung nach Konkurs/Betriebsstillegung oder -einschränkung/gesamtvollstreckung/liquidation/ Insolvenz, Übernahme aus Berufsausbildung in überbetriebliche Einrichtungen; d) Ausbildung im Verbund bzw. in Kooperationen; e) Ausbildung besonderer Personengruppen (weibliche Auszubildende in frauenuntypischen Berufen, benachteiligte Jugendliche, behinderte Jugendliche). Sonderprogramm Lehrstellenentwickler Durch das Sonderprogramm Lehrstellenentwickler des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit einer ursprünglichen Laufzeit vom Juli 995 bis 3. Dezember 998 konnten bis Ende August 998 Zusagen von Betrieben in den neuen Ländern über rund 52.000 Lehrstellen gewonnen werden. Von den allein im Jahr 998 bis zum 3. August zugesagten rund 5.000 zusätzlichen Lehrstellen wurden tatsächlich rund 70% realisiert. Damit wurden auch in diesem Jahr die in dieses Programm gesetzten Erwartungen voll erfüllt. Die guten Ergebnisse bei der Gewinnung zusätzlicher Ausbildungsplätze in den neuen Ländern haben die Bundesregierung veranlaßt, das Sonderprogramm bis zum 3. Dezember 200 für insgesamt 57 Lehrstellenentwickler zu verlängern. Jährlich werden bis dahin weitere rund 5 Mio. DM (vom. Januar 999 bis zum 3. Dezember 200 rund 45 Mio. DM) bereitgestellt. Bis zum Jahr 200 werden insgesamt rund 90 Mio. DM an Bundesmitteln für die Lehrstellenentwickler aufgewendet. Eine Erweiterung des Programms ist vorgesehen. ) Vgl. Teil II, Kapitel.. Ausbildungsberater und Lehrstellenwerber Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und den Kammern in den neuen Ländern durchgeführten Programme Ausbildungsberater und Lehrstellenwerber wurden in 998 mit der Schaffung von rund 6.000 Ausbildungsplätzen erfolgreich fortgesetzt, so daß auch für 999 entsprechende Fördermittel von rund 4 Mio. DM im Bundeshaushalt eingeplant sind. European-Recovery-Programm (ERP) Mit Mitteln aus dem European-Recovery-Programm (ERP) von 90 Mio. DM hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Schaffung von 6.300 Ausbildungsplätzen in mittelständischen Unternehmen in 998 gefördert. Seit August 996 konnten damit insgesamt 6.500 Ausbildungsplätze mitfinanziert werden. Für 999 sind rund 200 Mio. DM an Fördervolumen vorgesehen, was wiederum einen Zuwachs von rund 7.000 Ausbildungsplätzen bewirken kann. Programme der alten Länder Die alten Länder setzen im Ausbildungsjahr 998/999 in unterschiedlicher Intensität und Ausgestaltung Fördermaßnahmen in der Berufsausbildung für rund 2.000 Ausbildungsverhältnisse inklusive der Förderung von Auszubildenden bzw. Schülern aus den Mobilitätshilfeprogrammen ein. Diese Programme zielen in erster Linie auf die Schaffung zusätzlicher betrieblicher Ausbildungsplätze, u.a. bei Existenzgründern und erstmals ausbildenden Betrieben, auf Ausbildungsplätze in Ausbildungsverbünden sowie auf Unternehmen, die in Neuen Berufen bzw. in neu geordneten Berufen ausbilden, auf die betriebliche Ausbildung von Konkurslehrlingen, von jungen Frauen in sogenannten Männerberufen, von Jugendlichen mit Lern- und Leistungseinschränkungen und benachteiligten Jugendlichen. 3. Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung Jugendlicher und Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung Jugendlicher Die Bundesregierung hat in Umsetzung der Koalitionsvereinbarung mit dem Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung Jugendlicher einen ersten Schritt zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit sowie der in den vergangenen Jahren aufgestauten Nachfrage nach dualer Ausbildung getan. 7

3. Sofortprogramme Das Bundeskabinett hat am 25. November 998 Eckpunkte für ein Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung Jugendlicher beschlossen. Ziel des Sofortprogramms ist es, im Verlauf des Jahres 999 00.000 Jugendliche in Arbeit und Ausbildung zu bringen. Für das Sofortprogramm stehen im Jahr 999 zwei Mrd. DM im Haushalt der Bundesanstalt für Arbeit zur Verfügung, 600 Mio. DM kommen davon aus dem Europäischen Sozialfonds. Ergänzend können Finanzmittel nach dem Bundesprogramm Sachkostenzuschüsse zu Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen 999 bei Qualifizierungs-Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen eingesetzt werden. Das Sofortprogramm ist auf ein Jahr befristet und wird von der Bundesanstalt für Arbeit durchgeführt. Adressaten sind Jugendliche unter 25 Jahre, die ein Ausbildungs- oder Qualifizierungsangebot oder als Arbeitslose nach einer Zeit der Arbeitslosigkeit eine Beschäftigungsförderung benötigen. Junge Frauen sind entsprechend ihrem Anteil an den unvermittelten Ausbildungsplatzbewerbern bzw. an den Arbeitslosen zu berücksichtigen. Bei der Durchführung der Maßnahmen soll insbesondere auch die Vermittlung/Qualifizierung junger Frauen in zukunftsträchtige Ausbildungs- und Beschäftigungsbereiche mit bisher unterproportionalem Frauenanteil unterstützt werden. Gleichzeitig soll das Programm insbesondere ausländischen Jugendlichen, benachteiligten und behinderten Jugendlichen zugute kommen, deren Eingliederung in Ausbildung oder Beschäftigung besonders erschwert ist. Das Sofortprogramm, das von den Arbeitsämtern schnell umgesetzt wurde, ist eine erste Antwort auf die zu hohe Jugendarbeitslosigkeit und die Beschäftigungspolitischen Leitlinien der Europäischen Union. Im Oktober 998 waren 428.000 Jugendliche unter 25 Jahren bei den Arbeitsämtern als arbeitslos registriert, davon in den alten Ländern 297.000 und in den neuen Ländern 3.000. Die Arbeitslosenquote lag mit 0,8% etwas unter der Quote aller Arbeitslosen mit,2% (bezogen auf die abhängigen zivilen Erwerbspersonen). Sie betrug in alten Ländern 9,5% und in den neuen Ländern 5,5%. Nach der Strukturanalyse der Bundesanstalt für Arbeit waren rund 9% dieser Jugendlichen länger als 6 Monate arbeitslos; bezogen auf den Monat Oktober 998 waren dies bundesweit 87.700 Arbeitslose unter 25 Jahren. Hinzu kamen Ende Oktober 998 rund 35.000 noch unvermittelte Bewerber und Bewerberinnen um Ausbildungsstellen, darunter 7.400, die sich im Oktober noch für das laufende Ausbildungsjahr ausbildungssuchend gemeldet haben (u. a. Jugendliche, die ihre Ausbildung nicht angetreten oder eine Ausbildung abgebrochen haben). Mit dem Sofortprogramm werden zwei Schwerpunkte verfolgt (vgl. Übersicht 4): Zum einen sollen Jugendliche, die am 30. September 998 noch keinen Ausbildungsplatz gefunden bzw. eine Ausbildung abgebrochen haben, in den kommenden Monaten durch verschiedene zusätzliche Aktivitäten in eine betriebliche Lehrstelle vermittelt werden. Wenn dies nicht bis Februar/März 999 gelingen sollte, ist ein Angebot für eine außerbetriebliche Ausbildung vorgesehen. Zum anderen sieht das Programm fünf verschiedene Maßnahmen zur Qualifizierung und Wiedereingliederung von arbeitslosen Jugendlichen vor. Damit werden den im vergangenen Jahr bislang erfolglosen Jugendlichen 999 neue Perspektiven für eine Ausbildung oder Beschäftigung eröffnet. Bei der Umsetzung der einzelnen Maßnahmen haben die Arbeitsämter ein hohes Maß an Flexibilität. Je nach regionalem Bedarf können unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden. Sofern Jugendliche öffentlich finanzierte zusätzliche Qualifizierungsangebote ohne nachweisbaren Grund nicht annehmen, können sie nicht auf weitere unveränderte staatliche Unterstützung rechnen. Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit Das Sofortprogramm ist ein erster wichtiger Schritt zur Verbesserung der Ausbildungsplatzsituation. Weitere Schritte müssen folgen. Dies erfordert Beiträge aller an der Berufsbildung Beteiligten. Im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit werden dazu Vereinbarungen mit Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften angestrebt. In einem zweiten Schritt hat die Bundesregierung im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit sowie in der entsprechenden Arbeitsgruppe Aus- und Weiterbildung umfassende Gespräche mit Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften aufgenommen, um zu Vereinbarungen für die Sicherung eines ausreichenden Ausbildungsplatzangebotes für 999 und die folgenden Jahre zu kommen. Dies schließt eine spürbare Verringerung der Anzahl der Jugendlichen ein, die Überbrückungsmaßnahmen wählen müssen. In der zweiten Sitzung des Bündnisses für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit am 25. Februar 999 haben die Wirtschaftsverbände erklärt, daß sie das betriebliche Ausbildungsplatzangebot 999 erneut über den demografisch bedingten Zusatzbedarf hinaus erhöhen werden. Die Bündnispartner haben folgende flankierende Maßnahmen vereinbart:. Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften werden sich dafür einsetzen, daß auch 999 in möglichst vielen Tarifverhandlungen ausbildungsfördernde Vereinbarungen zur Steigerung des Ausbildungsplatzangebotes getroffen werden. 2. Die Bundesregierung wird das Ausbildungsplatzangebot in der Bundesverwaltung um über 4% erhöhen. Sie wird sich ferner für eine Erhöhung des Ausbildungsplatzangebotes in den Ausbildungsberufen nach Berufsbildungsgesetz und Handwerksordnung im gesamten öffentlichen Dienst einsetzen. 3. Bundesregierung, Wirtschaftsverbände, Kammern, Gewerkschaften und Bundesanstalt für Arbeit werden eine gemeinsame Lehrstellenkampagne durchführen, die sich vor allem an noch nicht ausbildende Betriebe richtet. Sie werden insbesondere die Aktionen zur Gewinnung von Ausbildungsplätzen in innovativen Branchen, bei Existenzgründern und in Betrieben mit ausländischen Inhabern sowie die Aktionen zur Verbesserung der Ausbildungsbeteiligung kleiner Betriebe durch Ausbildung im Verbund verstärken. 4. Bundesregierung, Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften werden ferner eine gemeinsame Informationskampagne über neue Ausbildungsberufe starten. 5. Die Bundesregierung und die neuen Länder haben sich auf ein Ausbildungsplatzprogramm Ost 999 mit einem Umfang von 7.500 zusätzlichen Ausbildungsplätzen verständigt. Dafür werden insgesamt 232 Mio. DM zur Verfügung gestellt. 6. Mit dem ERP-Ausbildungsplatzprogramm der Bundesregierung werden 999 rund 200 Mio. DM für die Förderung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen in kleineren und mittleren Unternehmen bereitgestellt werden. 7. Der Einsatz von Ausbildungsplatzentwicklern, die durch intensive und kontinuierliche Beratung sowie konkrete und praktische Hilfen für die Aufnahme und die Durchführung einer Berufsausbildung neue Ausbildungsplätze in bisher 8