Städtisches Lindengymnasium. Curriculum für das Fach Musik



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Transkript:

1. Das Fach Musik am Lindengymnasium 1.1. Musikunterricht in S1 und S2 1.2. Zusätzliche Angebote 1.3. Musical-Projekte Städtisches Lindengymnasium Curriculum für das Fach Musik 2. Grundsätzliche Überlegungen zum musisch-künstlerischen Schwerpunkt 2.1. Klasse Orchester 2.2. Kunst-Musik im Wahlpflichtbereich 3. Schulinterne Lehrpläne 3.1. Inhalte und Kompetenzen in den Klassen 5 und 6 3.2. Inhalte und Kompetenzen in den Klassen 7 bis 9 3.3. Vereinbarungen zur Oberstufe 3.3.1. Klausuren 3.3.2. Kernlehrpläne für die Einführungsphase 3.3.3. Kernlehrpläne für die Qualifikationsphase 1. Das Fach Musik am Lindengymnasium Das Lindengymnasium ist, eine Schule mit musisch-künstlerischem Profil, deshalb kommt dem Fach Musik eine erhöhte Bedeutung zu. Somit ist in besonderem Maße die Kontinuität der musikalischen Arbeit zu gewährleisten, sowohl betreffend den Musikunterricht im engeren Sinne wie auch die Gestaltung des musikalischen Schullebens (Konzerte usw.). Im Unterricht kooperiert das Fach Musik in der Unterstufe besonders mit der Musikschule (Klasse! Orchester!) und im Wahlpflichtbereich mit dem Fach Kunst (Kunst-Musik-Kurse) Auf diese Weise kann durch Wahl eine lückenlose Versorgung mit Musikunterricht bis zum Abitur ermöglicht werden. Zudem gibt es ein breites Angebot für musikalische Betätigung über den Regelunterricht hinaus. 1.1. Musikunterricht in S1 und S2 Das Fach Musik wird in den Stufen 5, 6 und 7 ganzjährig und in der Stufe 9 halbjährig mit 2 Wochenstunden unterrichtet; für die Schülerinnen und Schüler der Orchesterklassen gibt es für die Stufen 5 und 6 je eine weitere Wochenstunde (Klasse! Orchester!). Im Wahlpflichtbereich der Stufen 8 und 9 kann ein Kunst-Musikkurs gewählt werden, der ebenfalls 3 Wochenstunden umfasst (siehe gesonderte Information unten). In der Oberstufe kann Musik als Grundkurs bis zum Abitur gewählt werden (3 Wochenstunden). In der Qualifikationsphase I (Stufe 11) gibt es die Möglichkeit, einen vokalpraktischen Kurs zu wählen (3 Wochenstunden). Hin und wieder wird ein Literaturkurs mit Schwerpunkt Musical angeboten. Darüber hinaus gibt es Projektkurse mit musikalischer Thematik (siehe unten). 1.2. Zusätzliche Angebote Zusätzliche Angebote bieten die Gelegenheit, sich neben dem Unterricht musikalisch zu betätigen, und zwar auch für die Schüler und Schülerinnen, die im Unterricht keinen Musikschwerpunkt gewählt haben. Sie finden als Arbeitsgemeinschaften statt und leisten einen besonderen Beitrag zum musikalischen Schulleben (z.b. bei Konzerten).

Am Lindengymnasium wird sich ein reges gemeinsames Musikleben mit regelmäßgigen etablieren Veranstaltungen etablieren Die Angebote im Einzelnen: Unterstufenchor als AG für die Stufen 5 und 6 Chor als AG für die Stufen 7 EF Mittelstufenorchester als AG für Instrumente des klassischen Orchesters ab Klasse 7 (führt die Arbeit der Orchesterklassen fort, steht aber auch anderen Instrumentalisten mit passenden Instrumenten offen) Unterstufen-Band als AG für Instrumente, die nicht im klassischen Orchester vorkommen Mittelstufenband für Nicht-Orchester-Instrumente Arbeitsgemeinschaft Ton & Technik Songwriting-AG 1.3. Musical-Projekte Alle 2 bis 3 Jahre kann ein Musical-Projekt durchgeführt werden. Zu diesem Zweck arbeiten dann die Bereiche Schauspiel, Tanz, Chöre, Bands und Orchester zusammen mit dem Ziel einer gemeinsamen Aufführung. Die Gesamtplanung kann von einem Literaturkurs der Q1 geleistet werden; andere Organisationsformen sind aber auch denkbar. Das Ziel ist, mit mehreren Gruppen und Sparten ein gemeinsames Ergebnis zu erarbeiten und auf der Bühne zu präsentieren. Die Mitwirkenden werden durch die Aussicht, auf der Bühne zu stehen, in besonderer Weise dazu motiviert, ihren Beitrag in möglichst guter Qualität zu leisten; dabei müssen sie so professionell angeleitet werden, wie es an einer allgemeinbildenden Schule möglich ist. Dafür kann auch Unterstützung von außen (z. B. Musikschule, Musical-Projekt-Oberberg) geholt werden.

2. Grundsätzliche Überlegungen zum musisch-künstlerischen Profil Der Mensch ist nicht allein dadurch zufrieden zu stellen, dass er kognitive Prozesse durchläuft. Er braucht ganzheitliche Welterfahrungen, echte und allsinnig spürbare Erweiterungen seines Könnens. Daraus resutliert ein hohes Maß an innerer Zufriedenheit und Stärke, eine wichtige Kraft für das Zutrauen des Kindes in sich selbst. Ob am Keyboard oder mit dem Pinsel, das Kind soll sich ausprobieren können. Unter dem Motto "mit den Händen lernen" (mehrkanaliges Lernen) begreift es im wahrsten Sinne des Wortes sich und die Welt, in der wir leben. Es sammelt handwerkliche Erfahrungen mit Werkzeugen und Materialien, schult seine Sinne bei Klangerlebnis und Farbspielen. Wächst Gemüse schneller, wenn man daran zieht? Wir haben eine Antwort auf die achtjährige Gymnasialzeit gesucht. Unsere Sorge galt dem Entgegenwirken einer sukzessiven Verkopfung der Schulausbildung. Daher räumen wir den ästhetischen Fächern mehr Raum ein, um kreativem Zufall, entdeckendem Experiment und Wagnissen mit offenem Ausgang im gymnasialen Bereich eine neue Geltung zu verschaffen. Wir trauen uns mit und für die Kinder(n)! Das musisch-künstlerische Angebot begleitet das Kind bis zur Oberstufe und geht zu keiner Zeit zu Lasten der breiten Allgemeinbildung. Durststrecken durchzuhalten heißt fürs Leben zu lernen. Wer es im Kleinen aufgibt, der wird es auch im Großen schwer haben so lange zu kämpfen, bis das Ziel erreicht ist. Aber auch etwas anderes können wir versprechen: Kinder kommen in kreativen Prozessen durch eine Mischung aus Ehrgeiz, besonderer Anforderung (z.b. in Aufführungen) und Erfolg (z.b. durch Ausstellungsteilnahme) zu einer Glückserfahrung, die sie stärkt und selbstsicher macht. In kreativen Prozessen liegt ein enormes Potential intrinsischer Motivation. Oft haben wir Lehrer den Eindruck als wollen sich Ihre Kinder selbst etwas großes beweisen. Dabei glauben wir, gute Erziehung fortzusetzen und zu vertiefen. Durch projektorientiertes Lernen wird die Anforderungen an das Kind gestellt, "seine sieben Sachen" beisammen zu halten, gutes Zeitmanagement zu betreiben und selbstverantwortlich zu arbeiten. Solche Kompetenzen sind übertragbar und wichtige Voraussetzungen für Schulzeit, Studium und Beruf. Heranwachsende müssen heute eine nie dagewesene Flut von Bildern und Tönen verarbeiten. Interaktive Spielwelten, Videos, zahllose Fernsehprogramme und pausenloser Musikgenuss wollen aktiv erschlossen und strukturiert werden. Wir möchten den Kindern helfen, sich einen kritischen Umgang mit den Angeboten zu erarbeiten, durch eigene Produktionen hinter die Kulissen der Medienindustrie zu schauen, um ein tieferes Verständnis zu gewinnen und nicht zuletzt Stille und Langsamkeit als Werte für sich zu entdecken. Entsprechend lässt sich mit den folgenden Stichworten das musisch-künstlerische Profil beschreiben: Reifung der Persönlichkeit in kreativer Praxis Gegenpol zur Gefahr der Verkopfung (Schulzeitverkürzung) Ausdauer, Leistungsbereitschaft, Organisationsfähigkeit Medienrezeption Wir erreichen einen schrittweisen Aufbau von Wissen der ästhetischen Fächer; schulen die Wahrnehmungsfähigkeit und Ausdruckskraft. Wir fördern die Fähigkeit, sich Unbekanntem zu öffnen und Geschmack zu entwickeln, komplexe ästhetische Prozesse zu reflektieren und dokumentieren, sich abseits von sich selbst zu stellen; intensive Arbeitsvorgänge erleben und eigene Grenzen ausloten. 2.1. Klasse! Orchester! Beim Übergang von der Grundschule wird erfragt, ob Interesse am Erlernen eines Instrumentes besteht., die ein Instrument erlernen wollen, werden in einem Verband zusammengefasst. Die Instrumente werden beim Kooperationspartner Musikschule

geliehen. Der Instrumentalunterricht erfolgt ebenfalls an der Musikschule außerhalb der Schulzeit, aber in Abstimmung mit der Schule. Die SchülerInnen von Klasse! Orchester! erhalten in der Erprobungsstufe zwei zusätzliche Musikstunden neben dem regulären Musikunterricht. Diese Zusatzstunden (eine in jeder Jahrgangsstufe) sind verbindlich und dienen ausschließlich dem gemeinsamen Musizieren im Orchester. Sie ergänzen den regulären Musikunterricht. Nach dem Übergang in die Mittelstufe können die Schülerinnen und Schüler dann freiwillig im Schulorchester mitspielen. 2.2. Kunst/Musik im Wahlpflichtbereich Das Fach Kunst/Musik im Wahlpflichtbereich der Klassen 8 und 9 ordnet sich in das musikalischkünstlerische Profil der Schule ein. An zentraler Stelle der Mittelstufe vertieft und systematisiert es musische und künstlerische Erfahrungen aus der Erprobungsstufe und bereitet so Projektkurse der Oberstufe vor. Allgemein bietet des besonderen Raum für die Reifung der Persönlichkeit in der aktiven und gestalterischen Auseinandersetzung mit verschiedenen (auch außereuropäischen) Kulturen und Kunst-/ Musikauffassungen. Daraus resultieren Einstellungsveränderungen zum "Fremden", wie sich auch soziale und ethische Werthaltungen entwickeln bzw. erweitern. Folgende Grundsätze sollen gelten: Wir arbeiten projektorientiert, im Team und experimentell. Überwiegend Teamteaching: Ein Musik- und ein Kunstlehrer betreuen die Lerngruppe gemeinsam. Projektorientiertes Arbeiten: Die Schüler entwickeln in ¼ bzw. ½- jährigen Phasen ein eigenständiges ästhetisches Produkt. Überwiegend Kleingruppen- und Teamarbeit: Die Unsicherheitszustände vieler Jugendlicher dieses Alters werden durch diese Organisationsform minimiert, soziales Miteinander, Absprachen, Verlässlichkeit und Kompromissfähigkeit eingeübt. Ergebnisoffene Themen: Schüler wie Lehrer begeben sich in einen Raum kreativer Verunsicherung, in dem Unvorhergesehenes genutzt und Unbekanntes zugelassen wird. Wir bewerten unsere Arbeit nur öffentlich. Bewertung: Mindestens eine Klausur pro Halbjahr liefert individuelle Leistungsstände, die in der Bewältigung überschaubarer praktischer Übungen und/oder Darstellungen von Fachwissen erbracht werden. Eine weitere Form der Bewertungsgrundlage bilden Projektberichte (Reflexion des kreativen Prozesses) in Zusammenwirken mit dem erzeugten Produkt. Öffentliches Sich bewähren : Die Präsentation der Arbeit ist verbunden mit einem Bestehen vor Publikum, z.b. in Form einer Ausstellung, als Bühnenpräsentation oder als Konzertbeitrag. Wir integrieren und verknüpfen. Zwei Fächer, die viele gegensätzliche Elemente zu haben scheinen, werden beispielhaft auf ihre Schnittflächen und Berührungspunkte hin untersucht. Für SchülerInnen entstehen somit (Verstehens-) Brücke für nicht sofort erkennbare Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten kreativer Prozesse (am Beispiel künstlerischer und musikalischer Arbeit). Wir binden unsere Vermittlung an soziokulturelle Phänomene, sowie ausgewählte historische Ereignisse an und schaffen dadurch Wissensverknüpfungen u.a. zu den Fächern Geschichte, Religion und Politik. Über den schulischen Bereich hinaus binden wir unsere Lernziele an die Lebenswirklichkeit der SchülerInnen an. Wir fördern offensiven Umgang mit der Medienvielfalt unserer Gegenwartsgesellschaft, um eine kritische Medienkompetenz zu entwickeln. Wir eröffnen Horizonte und stärken SchülerInnen Steigerung der Wahrnehmungsfähigkeit und Sensibilität gegenüber ästhetischen Werken. Freude, Genuss und tieferes Erleben beim Umgang mit Kunst und Musik. Stärkung der eigenen Persönlichkeit, des Mutes, des Selbstvertrauens und des kreativen Potentials als solchem. Erwerb von kulturellem Wissen, Übung im Umgang mit der Komplexität kultureller Werke der Vergangenheit und Gegenwart. Medienkompetenz, gewonnen über den Blick hinter die Kulissen, die sich durch die eigenen produktiven Prozesse einstellt.

Erfahrung von Gemeinschaft und Rückhalt durch die Teamarbeit. Förderung von Toleranz und differenzierter Urteilsfähigkeit durch die kritisch- konstruktive Auseinandersetzung mit den Ergebnissen der Mitschüler. Folgende Themen sind erprobt und bewährt: Klasse 8 Farbklänge Klänge werden Farben Instrumentenbau Impressionismus Expressionismus: welchen Klang hat die Welt der Farben? Filmanalyse/ Trickfilmprojekt Ableitung einer Sytematik der Beziehung zwischen den "Bausteinen" von Kunst und Musik auf der Basis der Synästhetik. Herstellung und Bemalung von Cajons. Erarbeiten von Rhythmen in Wechsel von Solo und Gruppe, sowie Ausbau zu einem Konzertbeitrag. Epoche in der Kunst und in der Musik In einer malerischen Arbeit werden Bezüge zwischen Musik und Kunst im Sinne der Epoche erarbeitet. Dabei überwiegen praktische Anteile der Reihe. Grundbegriffe zur Filmanalyse mit Anwendung bei der Erarbeitung einer eigenen Filmsequenz. Der praktische Schwerpunkt liegt im digitalen Videoschnitt. Klasse 9 Klangskulpturen Choreografie und Performance Barock oder HipHop oder Afrika Aus der theoretischen Erarbeitung der Objektkunst und des Ready-Mades entwickeln die SuS in Partnerarbeit eine Großskulptur, die möglichst zahlreiche unterschiedliche Materialklänge erzeugen können muss. Die SuS entwickeln unter geringer Fremdvorgabe selbständig Bewegungsfiguren auf der Bühne zu von ihnen ausgewählten Musiksequenzen. Die Gruppenergebnisse werden zu einer Gesamtchoreografie zusammengeschlossen und aufgeführt. Im praktischen Nachvollzug der Idee Gesamtkunstwerkes, die sich in den genannten Epochen/ Stilen zeigt, werden alle Künste so weit erarbeitet, dass sie in einer Gesamtdarbietung einmünden. 2.3. Projektkurs Podcast Der Projektkurs Podcast richtet sich an alle Schüler/innen, die einen Schwerpunkt im kreativen Bereich setzen wollen, sich für musisch-künstlerische oder für Kulturthemen interessieren, keine Angst vor technischen bzw. digitalen Systemen haben und Podcasts herstellen wollen. Mit Podcast (deutsch: ein Hörstück, genauer Hördatei oder Bewegtbilddatei) ist eine Mediendatei oder auch eine Serie von Medienbeiträgen (Episoden) gemeint, die in der Regel über das Internet verbreitet oder bezogen werden können. Podcasts sind vergleichbar mit Radio-/ Fernsehbeiträgen (Video-Podcast), die unabhängig von den Sendezeiten angehört bzw. gesehen werden können. Im Projektkurs Podcast sollen solche Beiträge hergestellt werden, wobei die Bandbreite möglicher Podcasts ist dabei recht groß ist. Die technischen Rahmenbedingungen setzen eher die Grenzen. - Audio: Radiofeature zu einem Thema, Essay, Radiodokumentation, Hörspiel, Hör-Collage, individuelle Musikproduktion, Sounddesign - Audiovisuell: Dokumentation, digitale Inszenierung eigener Kunst, Feature, Essay, Musikvideo, Trickfilm, Videokunst - Durch die Kopplung des Kurses an die Fächer Kunst und Musik liegt der Schwerpunkt der Arbeit im Bereich der Kultur. Eigene Projekte also die Kür - bilden den Schwerpunkt und treten zu dem Bereich der vorgegebenen Arbeit und den Übungen der Pflicht.

3.1. Inhalte und Kompetenzen Klassen 5-6 Inhaltsfeld Themen/ Gegenstände (FachInhalte, Parameter) Kompetenzen (Schwerpunkte) Konkrete Umsetzung Musik in Verbindung mit Sprache (I) Notenschrift Dynamikbezeichungen Tonleiter Motiv Metrum, Takt, Rhythmus Intervalle Dreiklänge Akkordsymbole Beschreiben von Musik mit Hilfe der Fachsprache; Realisieren einfacher Stücke und Kompositionen Notennamen im Violinschlüssel zügig benennen und im Bassschlüssel erschließen können Rhythmen spielen/ erkennen Töne auf einer Tastatur finden und leichte Stücke umsetzen Akkordbegleitung eines Liedes Musik in Verbindung mit Bildern und Bewegung (I/II) Programmmusik Choreografie und Tanz Interpretationsmöglichkeite n durch Musik Dur und Moll Zusammenhang von Bewegungs-/ Bild-Assoziationen und musikal. Strukturen beschreiben, analysieren und deuten; Musikal. Gestaltung von Bildern/ Geschichten bzw. Choreografien entwerfen, realsieren und beurteilen Stücke, Bilder, Bewegungsszenen (z.b. Bilder einer Ausstellung etc.) Unterschiedliche Wirkung von Dur/Moll erfahren, bennennen und darstellen; ggf. fächerverbindendes Arbeiten mit dem Fach Kunst Instrumentalmusik verstehen Sprechen über Bedeutungen von Form und Ausdruck (I/II) Musizierpraxis und Biografische im Kontext (II) Orchester, Band & Co.: Musizieren mit Instrumenten (II/ III) Musik verbindet: Gemeinschaftsstif tende Hymnen und Lieder (III) Formprinzipien und Formkonstituenten (Wiederholung, Kontrast, Abwandlung; Motiv, Thema, Phrase) Melodik Formtypen (Liedform, Rondo, Menuett etc.) Kompositionstechnik Rolle und Stilistik der Musik sowie Bedingungen der Musikpraxis und Hörgewohnheiten in verschiedenen Epochen; Musikerbiografien Formprinzipien/ -typen, Notations- formen etc. Grundlagen der Tonerzeugung; Klangfarbe Instrumentenfamilien typische Besetzungen; Lieder und ihre Anlässe Gattungsbegriffe Grundlage der Stimmbildung Gemeinsames Singen Melodieformeln Reihungsformen Ausdrucksbezogene Höreindrücke beschreiben; Musikalische Strukturen und Stilmerkmale erkennen und analysieren; Analyseergebnisse beurteilen und begründen Stilmerkmale benennen, analysieren und deuten; Musikbezogene Gestaltungen/ Kompositionen im historischkulturellen Kontext realisieren und entwerfen Biografische und historische Hintergründen von Musik ordnen und erläutern Funktionsweisen von Instrumenten vor dem Hintergrund der Klangerzeugung erläutern Merkmale und Stilistik von Instrumentengruppen im Hinblick auf den musikalischen und historischen Kontext benennen, analysieren und deuten; Höreindrücke zu Verwendungszusammenhängen der Musik beschreiben; Musikal. Strukturen im Hinblick auf ihre Wirkung analysieren; Stilmerkmale im historischen/ soziokulturellen Kontext deuten; Zusammenhänge von Wirkung und Verwendung von Musik erläutern und die funktionale Wirksamkeit beurteilen Instrumentalmusik aus verschiedenen Epochen; Beispiele aus dem Instrumentalunterricht Geistliche und weltliche Musik verschiedener Epochen; Exemplarische Biografien/ Werke besprochener Musiker/ Epochen; ggf. fächerverbindendes Arbeiten mit dem Fach Geschichte Instrumentengruppen benennen und hörend erkennen können; Partitur verfolgen; ggf. fächerverbindendes Arbeiten mit dem Fach Geschichte Lieder/ Songs aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen (z.b. Fangesänge, Hymnen etc.) Érläuterung der Inhaltsfelder: siehe Kernlehrplan Musik I: Ausdruck von Musik vor dem Hintergrund musikalischer Konventionen (Bedeutungen von Musik) II: Musik im historischen Kontext (Entwicklungen von Musik) III: Funktionen von Musik (Verwendungen von Musik)

3.2. Inhalte und Kompetenzen Klassen 7-9 Klasse Thema Inhaltsfeld * 7 7 Kunstlied der Romantik am Beispiel von Balladenvertoungen Musik und Werbung 7 Musical Kompositionen der abendländischen Kunstmusik (I) Textgebundene Musik (I) Abendländische Kunstmusik des 18./19. Jh. (II) Formen der Beeinflussung und Wahrnehmungssteuer ung (III) Mediale Zusammenhänge und ökonomische Einflüsse (III) Mediale Zusammenhänge und ökonomische Einflüsse (III) Verbindungen mit anderen Künsten (III) Kompetenzerwartung** (Schwerpunkt) - Klanggestaltungen mit unterschiedlichen Ausdrucksvorstellungen entwerfen, realisieren und beurteilen - Zusammenhänge zwischen Ausdrucksvorstellungen und Gestaltungskonventionen erläutern - musikalische Strukturen vor dem Hintergrund von Ausdruckskonventionen (Parameter) beschreiben, analysieren und deuten - Musik im Hinblick auf Stilmerkmale mit Hilfe der Fachsprache analysieren und deuten im historisch-kulturellen Kontext. - musikalische Strukturen im Hinblick auf ihre Funktion und Wirkung beschreiben, analysieren und deuten - die Auswirkungen grundlegender ökonomischer Zusammenhänge auf Musik erörtern - klangliche Gestaltungen im Zusammenhang mit anderen künstlerischen Ausdrucksformen entwerfen, realisieren und präsentieren - musikalische Strukturen hinsichtlich Funktion und Wirkung beschreiben, analysieren und deuten - Zusammenhänge zwischen Wirkungen und Intentionen erläutern und beurteilen - Kompositionen bearbeiten, Gestaltungen entwerfen, realisieren und präsentieren im Zusammenhang mit anderen künstlerischen Ausdrucksformen, bezogen auf einen funktionalen Zusammenhang Interne Absprache Naturerscheinungen im Kunstlied dargestellt Vergleich verschiedener Balladenvertonungen Wort-Ton-Verhältnis Stilmerkmale / Kunstlied Exemplarische Analyse von Werbespots z.b. Zusammenhang von Text) und Musik Zusammenhang von Musik und Produkt/ Vermarktung möglichst eigener Werbespot Exemplarische Analyse einesmusicals Zusammenhang: Plot, Musik, Bühne Bühnenbild entwerfen, szenische Interpretation Textvorlage: Leerstellen füllen Populäre Musik (II) - populäre Musik im Hinblick auf ihre Stilmerkmale in ihrem historisch-kulturellen Kontext. analysieren und deuten Vom Musical-Song zum Chart-Erfolg 7 Dem Dirigenten über die Schulter geschaut Kompositionen der abendländischen Kunstmusik (I) Abendländische Kunstmusik des 18./19./20. Jh. (II) - Musik bezogen auf den Ausdruck von Musik (Ausdruckskonventionen, Form, Parameter beschreiben, analysieren und deuten - unterschiedliche Deutungen/ Interpretationen von Musik beurteilen - musikbezogene Gestaltungen aus einer historischen Perspektive entwerfen und realisieren Orchestermusik analysieren mit Hilfe Partitur Motiv, Buchstabenschema, z.b. motivische Arbeit in Kleingruppen (Stil wird vorgegeben) Erstellen einer eigenen (graph.) Partitur

Verbindungen mit anderen Künsten (III) - musikalische Strukturen im Hinblick auf ihre Wirkungen und Funktionen beschreiben, analysieren und deuten - Zusammenhänge zwischen Wirkungen und Intentionen in Opernmusik erläutern Bühnenbild Regie 9 Oper Textgebundene Musik (I) - Zusammenhänge zwischen Ausdrucksvorstellungen und Gestaltungskonventionen erläutern Libretto und Musik im Vergleich Abendländische Kunstmusik des 18./19. Jh. (II) - Stilmerkmale unter Verwendung der Fachsprache benennen Einbezug von Referaten 9 Avantgarde im 20 Jh. (Neue Musik und Jazz) Abendländische Kunstmusik des 20. Jh. (II) Kompositionen der abendländischen Kunstmusik (I) - Musik des 20. Jh. in ihrem historisch-kulturellen Kontext (Stile) analysieren und deuten - historisch-kulturelle und biografische Hintergründe musikalischer Entwicklungen erläutern - moderne Kompositionen vor dem Hintergrund ihres historischkulturellen Kontextes realisieren Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung z.b. eigene Vokalkompositionen (Kagel, Berio) 9 Vom Blues zum Rock Populäre Musik (II) Mediale Zusammenhänge und ökonom. Einflüsse (III) - Klanggestaltungen realisieren und musikbezogene Gestaltungen entwerfen aus einer historischen Perspektive - Analyse und Deutung von Stilmerkmalen - Auswirkungen grundlegender ökonomischer und rechtlicher Fragestellungen auf Musik erörtern Rolle der Improvisation, Rolle des Textes und des Sounds, Rhythmik Eigener Blues Exemplarisch eine Stilrichtung * Beschreibung der Inhaltsfelder vgl. Lehrplan für die Klassen 5-6 ** vollständige Ausformulierung vgl. Kernlehrpläne, S. 22 ff.

3. Vereinbarungen zur Oberstufe Das Fach Musik wird in der Oberstufe in regulären dreistündigen Grundkursen unterrichtet. Hinzu kommen bei ausreichenden Wahlen ein vokalpraktischer Kurs in der Jahrgangsstufe Q1 sowie ein Projektkurs, der das musisch-künstlerische Profil ergänzt und weiter schärft. 3.3.1. Klausuren In der Jahrgangsstufe EF wird eine Klausur pro Halbjahr geschrieben, eine im 2. Quartal des 1. Halbjahres und eine im 1. Quartal des 2. Halbjahres geschrieben. In der Qualifikationsphase sind es zwei Klausuren pro Halbjahr..

3.3.2 Inhalte und Kompetenzen für die Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Thema: I feel blue - Grenzen und Freiheiten der Improvisation Kompetenzen: beschreiben und vergleichen subjektive Höreindrücke bezogen auf Ausdruck und Bedeutung von Musik, realisieren vokale und instrumentale Kompositionen und Improvisationen mit unterschiedlichen Ausdrucksabsichten, erläutern Zusammenhänge zwischen Ausdrucksabsichten und musikalischen Strukturen. Inhaltsfeld: IF1 (Bedeutungen von Musik) Inhaltliche Schwerpunkte: Zusammenhänge zwischen Ausdrucksabsichten und musikalischen Strukturen Ausdrucksgesten vor dem Hintergrund musikalischer Konventionen Zeitbedarf: 22 Std. Unterrichtsvorhaben III: Thema: Film ab! Wahrnehmungssteuerung durch Musik am von Beispiel Filmmusik Kompetenzen: analysieren musikalische Strukturen der Filmmusik unter Berücksichtigung von Wirkungsabsichten, realisieren und präsentieren klangliche Gestaltungen bezogen auf einen funktionalen Kontext, erläutern Zusammenhänge zwischen Wirkungsabsichten und musikalischen Strukturen in funktionsgebundener Musik. Inhaltsfeld: IF3 (Verwendungen von Musik) Inhaltliche Schwerpunkte: Zusammenhänge zwischen Wirkungsabsichten und musikalischen Strukturen Bedingungen musikalischer Wahrnehmung im Zusammenhang musikalischer Stereotypen und Klischees Zeitbedarf: 22 Std. Unterrichtsvorhaben II: Thema: Warum musiziert der Mensch? - Suche nach den Wurzeln verschiedener Formen der Musik in vom Barock und Klassik Kompetenzen: interpretieren musikalische Entwicklungen vor dem Hintergrund historischgesellschaftlicher Bedingungen, entwerfen u. realisieren eigene klangliche Gestaltungen aus einer historischen Perspektive, beurteilen kriteriengeleitet Entwicklungen von Musik bezogen auf ihre historischgesellschaftlichen Bedingungen. Inhaltsfeld: IF2 (Entwicklungen von Musik) Inhaltliche Schwerpunkte: Zusammenhänge zwischen historisch-gesellschaftlichen Bedingungen und musikalischen Strukturen Klangvorstellungen im Zusammenhang mit Stil- und Gattungsmerkmalen Zeitbedarf: 22 Std. Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Das geht gar nicht! - Verstehens-Zugänge zu musikalischen Kompositionen der Neuen Musik Kompetenzen: interpretieren Analyseergebnisse vor dem Hintergrund von Ausdrucksabsichten und Ausdrucksgesten, realisieren und präsentieren eigene klangliche Gestaltungen mit unterschiedlichen Ausdrucksabsichten, beurteilen kriteriengeleitet Deutungen von Zusammenhängen zwischen Ausdrucksabsichten und musikalischen Strukturen. Inhaltsfelder: IF1 (Bedeutungen) und IF2 (Entwicklungen von Musik) Inhaltliche Schwerpunkte: Zusammenhänge zwischen Ausdrucksabsichten und musikalischen Strukturen Zusammenhänge zwischen historisch-gesellschaftlichen Bedingungen und musikalischen Strukturen Zeitbedarf: 24 Std.

GK EF 1.Quartal 22 Std. Thema: I feel blue - Grenzen und Freiheiten der Improvisation Bedeutungen von Musik Inhaltliche Schwerpunkte: Zusammenhänge zwischen Ausdrucksabsichten und musikalischen Strukturen Ausdrucksgesten vor dem Hintergrund musikalischer Konventionen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Inhaltliche und methodische Festlegungen Individuelle Gestaltungsspielräume Rezeption beschreiben und vergleichen subjektive Höreindrücke bezogen auf Ausdruck und Bedeutung von Musik, formulieren Deutungsansätze und Hypothesen bezogen auf Ausdrucksabsichten und Ausdrucksgesten von Musik, analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf Ausdrucksabsichten und Ausdrucksgesten, interpretieren Analyseergebnisse vor dem Hintergrund von Ausdrucksabsichten und Ausdrucksgesten Produktion entwickeln Gestaltungsideen bezogen auf Ausdrucksabsichten und Ausdrucksgesten, erfinden einfache musikalische Strukturen unter Berücksichtigung musikalischer Konventionen, realisieren vokale und/oder instrumentale Kompositionen und Improvisationen mit unterschiedlichen Ausdrucksabsichten, realisieren und präsentieren eigene klangliche Gestaltungen mit unterschiedlichen Ausdrucksabsichten Fachliche Inhalte Parameter der Ausdrucksmöglichkeiten von verschiedenen Instrumenten, einschließlich der Stimme Übertragungsmöglichkeiten auf einfache Instrumente (z.b. Orff) verschiedene Improvisationsformen Musikalischer Gestus bestimmter Emotions-Typen, nach Parametern bestimmt verschiedene Improvisationsmodelle basierend auf dem Bluesschema ggf. psychologische Aspekte musikalischer Improvisation Ordnungssysteme musikalischer Parameter, Formaspekte und Notationsformen Ordnungssysteme Rhythmik: metrische und ggf. ametrische Rhythmen mit Taktbindungen, Taktarten Melodik: diatonische, pentatonische Skalen, Motiv und Motiv-Verarbeitungen Harmonik: einfache Kadenz-Harmonik mit Grundbegriffen T, S, D; Dreiklangs-Umkehrungen, Kirchentonarten Dynamik / Artikulation: staccato-legato, Akzente, ritardando, accelerando, Rubato Unterrichtsgegenstände z.b.: Blues-Schema in Dur und Moll Analyse verschiedener Musikstücke basierend auf dem Bluesschema Musik auf der Grundlage des Blues-Schemas und daraus entwickelter Musikrichtungen Chorus Pentatonik als Grundlage für Improvisation im Jazz (Pink-Panther, Oye Como Va) Thema variieren

Reflexion erläutern Zusammenhänge zwischen Ausdrucksabsichten und musikalischen Strukturen, beurteilen kriteriengeleitet Gestaltungsergebnisse hinsichtlich der Umsetzung von Ausdrucksabsichten, beurteilen kriteriengeleitet Deutungen von Zusammenhängen zwischen Ausdrucksabsichten und musikalischen Strukturen. Formaspekte Form-Prinzipien basierend auf dem Bluesschema Notationsformen Standard-Notation der Tonhöhen und Tondauern, Harmonik-Symbole, ggf. grafische Notationsformen, verbale Spielanweisungen Fachmethodische Arbeitsformen Hör-Analysen musikalischer Strukturen hinsichtlich Form-Aspekte und Motiv-Verarbeitungen Sachkundiger Kommentar (mündlich und schriftlich) zu musikalischen Darbietungen Methoden der Erarbeitung wissenschaftlicher Texte Kreative Gestaltungsmethoden in Arbeitsgruppen Improvisationen zu bestimmten Emotionen erarbeiten und realisieren Feedbackformen im Rahmen von Präsentationen Bewertungsmöglichkeiten kreativer Gestaltungsergebnisse Feedback / Leistungsbewertung Bewertung von individuell angefertigten Hör-Analysen Bewertung eines schriftlich angefertigten Kommentars zu einer musikalischen Improvisation Schriftliche Erörterung von eigenen Improvisationserfahrungen auf der Grundlage eines Theorie-Texts als Hausaufgabe Präsentation von solistischen Improvisations- Darbietungen

GK EF 2.Quartal. 22 Std. Thema: Warum musiziert der Mensch? - Suche nach den Wurzeln verschiedener Formen der Musik in Barock und Klassik Entwicklungen von Musik Inhaltliche Schwerpunkte: Zusammenhänge zwischen historisch-gesellschaftlichen Bedingungen und musikalischen Strukturen Klangvorstellungen mit Stil- und Gattungsmerkmalen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Inhaltliche und methodische Festlegungen Individuelle Gestaltungsspielräume Rezeption analysieren musikalische Strukturen bezogen auf historisch-gesellschaftliche Bedingungen, benennen Stil- und Gattungsmerkmale von Musik unter Anwendung der Fachsprache, interpretieren musikalische Entwicklungen vor dem Hintergrund historisch-gesellschaftlicher Bedingungen. Produktion entwerfen und realisieren eigene klangliche Gestaltungen aus einer historischen Perspektive, realisieren vokale und instrumentale Kompositionen und Improvisationen unter Berücksichtigung von Klangvorstellungen in historischer Perspektive. Reflexion ordnen Informationen über Musik in einen historischgesellschaftlichen Kontext ein, erläutern Zusammenhänge zwischen musikalischen Entwicklungen und deren historischgesellschaftlichen Bedingungen, Fachliche Inhalte Merkmale musikalischer Stilistik ( Instrumentenbesetzung, Satzstruktur, Rhythmik, Melodik, Harmonik, Dynamik) Musikalische Gattungen (exemplarisch) und deren Entwicklungen exemplarische Kompositionstechniken Kulturelle Kontexte kompositorischer Intentionen an ausgewählten Beispielen Aspekte der Widerspiegelung historischer Phänomene in musikalischen Strukturen Ordnungssysteme musikalischer Parameter, Formaspekte und Notationsformen Ordnungssysteme Rhythmik: Taktarten, Akzente, Synkopierungen, Komplementär-Rhythmik Melodik: Motiv und Motiv-Verarbeitungen, Phrase, Thema Dynamik / Artikulation: graduelle und fließende Abstufungen/Übergänge, Terrassen-Dynamik; staccato-legato Formaspekte Polyphonie, Kontrapunkt, Homophonie; SHF: Exposition, Durchführung, Coda; Invention (ev. Unterrichtsgegenstände z.b.: Musikbeispiele verschiedener Epochen exemplarische polyphone Musik exemplarische homophone Musik Sonatenhauptsatzform Periode, Liedform, Barock als Zeitalter des Absolutismus Einheitsablauf, Terassendynamik, Generalbasspraxis, Klangrede Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 1, 1. Satz Bach: Invention Händel: Der Messias, homophone und polyphone Passagen Klassik als Zeitalter der Aufklärung Kontraste, Vielfalt der Themen, kantable Melodik, Standardorchester Sonatine als Miniatur-Sonate Haydn: ein Sinfoniesatz zwischen Standardisierung und Originalität Beethoven: motivische Arbeit in einer Durchführung

erläutern Gestaltungsergebnisse bezogen auf ihre historische Perspektive, beurteilen kriteriengeleitet Entwicklungen von Musik bezogen auf ihre historisch-gesellschaftlichen Bedingungen. Fuge), Liedformen (Kunstlied); Orgelpunkt, Stretta Notationsformen Klaviernotation, einfache Partitur, Standard-Notation der Tonhöhen und Tondauern Fachmethodische Arbeitsformen Formanalyse beispielhaft sowohl als Hör-, wie auch Notentextanalyse Analyse von Motivverarbeitungen und musikalischen Themen in einer Komposition durch visuelle Kennzeichnungen im Notentext Recherche von Informationen Methoden der Erarbeitung wissenschaftlicher Texte Fachübergreifende Kooperationen Mit dem Fach Geschichte bzgl. historischer Kontexte Feedback / Leistungsbewertung Bewertung von individuell angefertigten Notentext- Analysen Schreiben einer Kritik zu einer Komposition, die historische Kompositionsformen und Mittel aktualisiert Individuelle Kompositionsaufgabe Präsentation von Gestaltungsergebnissen Referate bzgl. historischer Recherchen

GK EF 3.Quartal 22 Std. Thema: Film ab! Wahrnehmungssteuerung durch Musik am Beispiel von Filmmusik Verwendungen von Musik Inhaltliche Schwerpunkte: Zusammenhänge zwischen Wirkungsabsichten und musikalischen Strukturen Bedingungen musikalischer Wahrnehmung im Zusammenhang musikalischer Stereotype und Klischees Konkretisierte Kompetenzerwartungen Inhaltliche und methodische Festlegungen Individuelle Gestaltungsspielräume Rezeption beschreiben und vergleichen subjektive Höreindrücke bezogen auf Wirkungen von Musik, analysieren musikalische Strukturen von Filmmusik unter Berücksichtigung von Wirkungsabsichten, interpretieren Analyseergebnisse bezogen auf funktionsgebundene Anforderungen und Wirkungsabsichten. Fachliche Inhalte Informationstheoretische Grundbegriffe zu Gestaltung und Wirkung vonkompositionsprinzipien Musik als psycho-aktive Substanz - musikpsychologische Grundbegriffe musikalischer Wahrnehmung Stimmungsvermittlung durch Musik Musikalische Stereotype und Prinzipien im Hinblick auf filmmusikalische Mittel und bestimmte Funktionen Unterrichtsgegenstände z.b.: exemplarische Beispiele verschiedener Techniken der Filmmusik, z.b. Leitmotivtechnik, Variationstechnik, Underscoring, Mood Technique, Mickeymousing, Genrezitat Produktions-orientierte Teamarbeit zu einem Bereich der Filmmusik Produktion entwickeln Gestaltungsideen in einem funktionalen Kontext unter Berücksichtigung von Kompositionsprinzipien der Filmmusik, erfinden einfache musikalische Strukturen im Hinblick auf Wirkungsabsichten, realisieren und präsentieren klangliche Gestaltungen bezogen auf einen funktionalen Kontext. Reflexion erläutern Zusammenhänge zwischen Wirkungsabsichten und musikalischen Strukturen in funktionsgebundener Musik, Ordnungssysteme musikalischer Parameter, Formaspekte und Notationsformen Ordnungssysteme Rhythmik: ametrische, metrische Rhythmen mit Taktbindungen, Periodenbildungen Melodik: Diatonik, Chromatik, Pentatonik, Dreiklangs- Melodik Harmonik: einfach und erweiterte Kadenz-Harmonik mit Grundbegriffen; Dreiklang; Klangstereotype, Dissonanz Dynamik / Artikulation: graduelle und fließende Abstufungen/Übergänge Verhältnis Bild - Musik

erläutern Gestaltungsergebnisse hinsichtlich ihrer funktionalen Wirksamkeit, beurteilen kriteriengeleitet Ergebnisse gestalterischer Prozesse bezogen auf Wirkungsabsichten. Formaspekte Symmetrie, Perioden-Systeme, offene Formen Notationsformen Klaviernotation, Standard-Notation der Tonhöhen, Harmonik-Symbole Fachmethodische Arbeitsformen Analyse musikalischer Strukturen hinsichtlich Form- und Parameter-Aspekte beispielhaft sowohl als Hör-, wie auch Notentextanalyse Analyse von Harmonien in einer Komposition durch Kennzeichnungen mit Symbolen im Notentext Methoden der Erarbeitung wissenschaftlicher Texte Referate bzgl. theoretischer Grundlagen und wahrnehmungspsychologischer Sachverhalte Gestaltungsideen hinsichtlich funktionaler Kontexte entwickeln Kompositionen erarbeiten und realisieren im Zusammenhang von Gestaltungsideen Präsentation von Gestaltungskonzepten Fachübergreifende Kooperationen Mit dem Fach Geschichte bzgl. historischer Kontexte Feedback / Leistungsbewertung Bewertung von individuell angefertigten Notentext- Analysen Schriftliche Erläuterung einer Gestaltungsaufgabe als Hausaufgabe Präsentation von Gestaltungsergebnissen

GK EF 4.Quartal 24 Std. Thema: Das geht gar nicht! - Verstehens-Zugänge zu musikalischen Kompositionen der Neuen Musik Bedeutungen von Musik Entwicklungen von Musik Inhaltliche Schwerpunkte: Zusammenhänge zwischen Ausdrucksabsichten und musikalischen Strukturen und zwischen historisch-gesellschaftlichen Bedingungen und musikalischen Strukturen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Inhaltliche und methodische Festlegungen Individuelle Gestaltungsspielräume Rezeption beschreiben und vergleichen subjektive Höreindrücke bezogen auf Ausdruck und Bedeutung von Musik, formulieren Deutungsansätze und Hypothesen bezogen auf Ausdrucksabsichten und Ausdrucksgesten von Musik, analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf Ausdrucksabsichten und Ausdrucksgesten, interpretieren Analyseergebnisse vor dem Hintergrund von Ausdrucksabsichten und Ausdrucksgesten, analysieren musikalische Strukturen bezogen auf historisch-gesellschaftliche Bedingungen, benennen Stil- und Gattungsmerkmale von Musik unter Anwendung der Fachsprache, interpretieren musikalische Entwicklungen vor dem Hintergrund historisch-gesellschaftlicher Bedingungen. Produktion entwickeln Gestaltungsideen bezogen auf Ausdrucksabsichten und Ausdrucksgesten, erfinden einfache musikalische Strukturen unter Berücksichtigung musikalischer Konventionen, realisieren vokale und/oder instrumentale Kompositionen und Improvisationen mit Fachliche Inhalte Artikulation von Ausdrucksabsichten mit Hilfe musikalischer Zeichen und Strukturen Subjektivität und Intersubjektivität der Interpretation von Musik mit künstlerischer Abischt Der Begriff des musikalischen Gestus als Artikulation von Deutungen musikalischer Strukturen Historische, kulturelle und biografische Kontexte als Verstehens-Zugänge zu Musik Tonalität und Atonalität als Ausdrucksmittel Kritische Analyse musikbezogener Kommentare und Interpretationen Interpretatorische Bezüge zu Musik in anderen Kunstformen Ordnungssysteme musikalischer Parameter, Formaspekte und Notationsformen Ordnungssysteme rhythmische und melodische Muster; Dodekaphonie Rhythmik: Polyrhythmik, ametrische ohne und metrische Rhythmen mit Taktbindungen, Taktarten Melodik: Intervalle, Chromatik, Diatonik, Motiv und Motiv-Varianten Harmonik: Klangerweiterung, Atonalität Dynamik: Abstufungen und dynamische Entwicklungen; Terrassen- und Crescendo-Dynamik Artikulation: staccato-legato, Akzente Unterrichtsgegenstände z.b.: exemplarisch aus Bereichen der Neuen Musik Expressionismus Dodekaphonie Serielle Musik Minimal Music Aleatorik fachübergreifende Verbindungen mit Kunst und Literatur

unterschiedlichen Ausdrucksabsichten, realisieren und präsentieren eigene klangliche Gestaltungen mit unterschiedlichen Ausdrucksabsichten, entwerfen und realisieren eigene klangliche Gestaltungen aus einer historischen Perspektive, realisieren vokale und instrumentale Kompositionen und Improvisationen unter Berücksichtigung von Klangvorstellungen in historischer Perspektive. Formaspekte Wiederholung, Abwandlung, Kontrast; Symmetrie- Bildungen in der Musik (Perioden, Proportionen); dodekaphonische Prinzipien (z.b. Reihe, Krebs) Notationsformen traditionelle und grafische Notation, Partitur fachmethodische Arbeitsformen Reflexion erläutern Zusammenhänge zwischen Ausdrucksabsichten und musikalischen Strukturen, beurteilen kriteriengeleitet Gestaltungsergebnisse hinsichtlich der Umsetzung von Ausdrucksabsichten, beurteilen kriteriengeleitet Deutungen von Zusammenhängen zwischen Ausdrucksabsichten und musikalischen Strukturen, ordnen Informationen über Musik in einen historischgesellschaftlichen Kontext ein, erläutern Zusammenhänge zwischen musikalischen Entwicklungen und deren historischgesellschaftlichen Bedingungen, erläutern Gestaltungsergebnisse bezogen auf ihre historische Perspektive, beurteilen kriteriengeleitet Entwicklungen von Musik bezogen auf ihre historisch-gesellschaftlichen Bedingungen. Formen der Artikulation subjektiver Eindrücke (z.b. mit Hilfe des Gestus-Begriffs, Erstellung semantischer Felder, bildnerischer Assoziationen u.ä.) Fachsprache zur Beschreibung musikal. Strukturen Methoden der Hör- und Notentext-Analyse im Hinblick auf makro- und mikrostrukturelle Ausprägungen Grafisch-visuelle Darstellungsmöglichkeiten musikalischer Strukturen Notentextanalysen im Hinblick auf Besonderheiten des musikalischen Satzes sowie motivisch-thematische Verarbeitung Gestalterische Interpretationen von Musikbeispielen: durch musikalische Bearbeitung; durch andere Medien wie z.b. Standbild, Choreografie, Dia-Show, Verfilmung o.ä. Fachübergreifende Kooperationen Mit Kunst: Bezüge zwischen Bild und Musik Mit Deutsch: Bezüge zwischen Lyrik und Musik Feedback / Leistungsbewertung Individuell: Musik-Interpretationen als Essay Im Team: gestalterische Interpretation einer Musikkomposition durch anderes Medium

3.3.3. Kernlehrplan für die Qualifikationsphase Die Kernlehpläne für die Qualifikationsphase gelten erst ab dem Schuljahr 2015/16 und werden rechtzeitig in einen schulinternen Lehrplan umgesetzt. Bis dahin gelten die durch die Fachkonferenzen der damaligen Gymnasien Moltkestraße und Grotenbach abgestimmte Sequenzbildung für die Sekundarstufe II. Sequenzbildung Qualifikationsphase, auslaufend bis Abiturjahrgang 2016 Halbjahr Lernbereich Bemerkung zu Inhalten/ Themen /Methoden Q.1.1. Bereich 1 Siehe Vorgaben für Zentralabitur Q.1.2. Bereich 3 Siehe Vorgaben für Zentralabitur Q.2.1. Bereiche 2 (u. 4) Siehe Vorgaben für Zentralabitur Q.2.2. Wird verhandelt Optional Vertiefung eines Lernbereiches oder neues Thema