Abstract. Titel: Erfolgsfaktoren im Change-Prozess

Ähnliche Dokumente
MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Abstract. Titel: Analyse des Storytelling eines B2B Unternehmens

Titel: Prozessoptimierungen in der aktiven Kundenbetreuung. Claudia Brönimann. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Titel: Die Stimme des Gewerbes über die Versicherung X 2011

Titel: Konzipierung eines Kennzahlensystems sowie einer Kostenrechnung zur Steuerung eines KMU. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Abstract. Titel: Prozessdefinition und -optimierung

Titel: Analyse des Auftrittes eines Bildungszentrums im Gastronomiebereich. Sereina Hanimann. Dr. Christa Uehlinger

Abstract. Titel: Verbesserungspotenziale im ERP-System des KMU X

Titel: In- und Outsourcing Umsetzungsvorschläge für den Taxi-Dienst von Sonderschulen. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Abstract. Titel: Integration der BSC-Perspektive «Lernen & Entwickeln» in KMU

Feldmann, B. (2016). Zielgruppenspezifisches Retention-Programm. FHS St.Gallen, Hochschule für angewandte Wissenschaften.

Titel: Erhebung der Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiches Geschäftsmodell im E- Commerce

Bürkler, Anja. (2014) Resilienzförderung in der Sozialpädagogik. Unveröffentlichte Bachelorarbeit, FHS St. Gallen, Fachbereich Sozialpädagogik

Keller, Corinne (2012). Religiöse Erziehung in Schweizer Kinderheimen. Unveröffentlichte Bachelorarbeit, FHS St. Gallen, Fachbereich Soziale Arbeit

Titel: Evaluation geeigneter Schulgeldmodelle für eine halbprivate Schule. Urs Mauchle M.A. HSG. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Titel: Konzeption eines Management-Cockpits für eine soziale Organisation. Prof. Dr. Wilfried Lux. Soziale Organisation

Titel: Handlungsansätze zur Organisationsentwicklung des Dienstleistungsbereichs eines sozial engagierten Unternehmens. Roger Martin Betriebsökonom FH

Abstract. Titel: Performancevergleich von aktiven und passiven Fondsanlagestrategien

MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Titel: Die Balanced Scorecard als Führungsmodell in einer öffentlichen Verwaltung. Prof. Dr. Wilfried Lux

Abstract. Titel: Evaluation eines bedarfsgerechten Qualitätsmanagementsystems. Verschiedene Anspruchsgruppen wie Patienten, Ärzte, Krankenversicherer

MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes. Ausgangslage, Ziel, Vorgehen, Erkenntnisse, wichtigste Literaturquellen

Titel: Genossenschaft und Nachhaltigkeit Corporate Social Responsibility am Beispiel XY

Titel: Aktueller Stand der Forschung im Bereich Mobile Learning

Titel: Vorsorgeberatung und Pensionsplanung bei einer Schweizer Bank: Perspektiven und Handlungsempfehlungen

Abstract. Titel: Investitionsrechnungskonzept für ein Produktionsunternehmen

Titel: Erfolgsfaktor Key Account Management dargestellt am Beispiel eines KMUs aus der Ostschweiz. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Abstract. Titel: Die Herausforderungen Ostschweizer Gemeinden

Titel: Konzept für das Mitglieder-Marketing für eine Nonprofit-Organisation. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Titel: Gestaltung einer Unternehmenskultur bei Übernahmen an einem Praxisbeispiel

Titel: Organisationsoptimierung der Projektlandschaft einer Schweizer Bank. Sandra Abderhalden. BATH MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Abstract. Titel: Marketingkonzept für ein Vespa-Event

Titel: Erstellen eines Personalentwicklungskonzeptes. systematisch auseinanderzusetzen. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Titel: Das HRM2 in Kantonen und Gemeinden Eine Fallstudienanalyse mit Fokus auf die Umsetzung und Auswirkung ausgewählter HRM2-Fachempfehlungen

Titel: Effiziente Angebotsgestaltung für einen Einzelfertiger - ein umsetzbares

Titel: Determinanten der Arbeitgeberattraktivität für Ingenieure

Abstract. Titel: Image- und Konkurrenzanalyse Buchhandlung

Titel: Shared Service Center Möglichkeiten für ein Schweizer Industrieunternehmen

Titel: Schafft das Outtasking Konzept der Relocation Services von Unternehmen X einen nachhaltigen Mehrwert?

ABSCTRACT: PROZESSANALYSE DER KERNPROZESSE IN DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG

Abstract. Titel: Analyse des Onboarding-Prozesses von neuen Mitarbeitenden

Gossner, P. (2016). ehealth-lösungen im Umfeld des betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Titel: Älter werden und Pensionierung von Menschen mit geistiger Behinderung.

Bedürfnisevaluation bei Immobilienverwaltungen im Bereich technischer Gebäudeunterhalt. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Titel: Anforderungsanalyse an ein marktfähiges HRM-Modul. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes. Personalsoftware, HRM

Weibel., J. (2015). Kundenumfrage mit abgeleiteten Handlungsempfehlungen.

MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Wirtschaftswissenschaftliches Seminar/ Berufsfeldseminar Wissensmanagement im Gesundheitswesen. 05. November 2018 Methodeninput - Datenauswertung

Abstract. Titel: Konzeption eines Einstellungsverfahrens

Titel: Mobile CRM als Basis für die Nutzung mobiler Technologien im Aussendienst. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Titel: Social Media Konzept zur erfolgreichen Umsetzung auf kommunaler Ebene

Titel: Internes Kommunikationskonzept für eine Non-Profit Organisation. Sarah Anna Kühnis. Fachhochschule St. Gallen

Titel: Zukünftige Kundenbedürfnisse von Geschäfts- und Endkunden im Vorhangmarkt

Titel: Implementierung einer ökologischen Logistik am Beispiel einer Schweizer Bäckerei

Titel: Social Media aus B2B-Marketing-Sicht Analyse und Handlungsempfehlungen für eine Familienaktiengesellschaft

Titel: Sicherstellung der Usability und Planung der Einführung von LS Retail bei neuen Franchise-Partnern

Titel: Konzept zur Rechnungslegung nach Greenhouse Gas Protocol am Beispiel des Mitarbeiter-Leasings. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Titel: Konzept für das Redesign des Onlineauftritts inkl. Social Media für die Firma XY

Titel: Integrationsarbeit mit Asylsuchenden am Beispiel Kreuzlingen

Titel: Geschäftsmodell mit Additive Manufacturing im Ersatzteilgeschäft. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Titel: Social Media: Ja oder Nein? Nutzen und Gefahren im B-to-B Bereich

Titel: Kundenzufriedenheitsanalyse einer kant. öffentlichen Verwaltung

Titel: Digitalisierung in der Schweizer Pensionierungsberatung für Privatpersonen

Strategieentwicklung. auch mit wenig Aufwand

Kurzfassung Einleitung Themen Umfeld und Einfluss Methodik und das Modell Projekt Umsetzungsphase Diskussion

Titel: Ermitteln von KPI's zur Beurteilung der Effizienz der Produktion. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Titel: Businessplan für Membership Smoker Lounge in St. Gallen

Titel: Optimierung des Software-Änderungsprozesses für ein Start-Up

Titel: Chancen-Risiken-Analyse für mittelgrosse Windkraftanlagen mit vertikalem. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Abstract. Titel: Optimierung der Budgetprozesse in Spitälern

Titel: Erfolgreiches Einweisermarketing: Analyse der Kommunikationsbedürfnisse im Einweisenden-Spital-Dialog für das X-Spital

Bedarfsanalyse für ein webbasiertes Zeiterfassungsund Dienstleistungsmanagement-Tool. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Abgottspon, J. (2017). Prozessanalyse und -optimierung für ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen.

Abstract. Titel: Analyse der bevorstehenden Regulierungen für unabhängige Vermögensverwalter

Das Stage-Gate Modell zur Optimierung der Neumarktentwicklung

Abstract. Titel: Prozessoptimierung für professionelle Früchte- und Gemüseagentur

Abstract. Titel: Home-Office in der XY St.Gallen

Abstract. Titel: Prozessoptimierung der Arbeitszeugniserstellung

Marktanalyse für einen neuen Standort für ein Bauingenieurbüro

Konzept zur Diplomarbeit von Johannes Wippel

VITALWORK. Das BGM Kompakt System. BGM, aber richtig!

Titel: Management-Tool gestütztes Qualitätssicherungssystem in KMU-Revisionsunternehmen

Die Kunst, den Wandel zu gestalten

der qualitativen Sozialforschung Worum geht es? Methoden - Anwendungsorientiertes Seminar Prof. Dr. Helmut Altenberger, Günes Turan

Titel: Einsatzmöglichkeiten von Hedge-Funds bei einer Pensionskasse

Agil klassisch hybrid: Ergebnisse einer Expertenbefragung

Workshop Modul 2: Instrumente und Methoden im Qualitätsmanagement Michaela Stock / Wilhelm Schönangerer

Titel: Analyse und Optimierung der internen Kommunikation bei der X GmbH. Dr. Christa Uehlinger. MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes

Plausible und verlässliche Finanzplanung als Bestandteil glaubwürdiger Businesspläne. lic. phil. I Mario Stark

Titel: Fürstentum Liechtenstein: Marktchancen und Marktbearbeitung

Strategische Neuausrichtung am Beispiel Bundesverband deutscher Banken e.v

Werte entfalten und Unternehmenskultur prozessual entwickeln

Abstract. Titel: Markteinführungskonzept für eine Produktinnovation

Neue Ziele erreicht man nicht auf alten Wegen

Veränderungen in Familienunternehmen gestalten

Titel: Nutzwert- und Investitionskostenanalyse von mobilen Arbeitsplätzen in öffentlich-rechtlichen

Titel: Konzeption eines Onlineshops zur Erschliessung des skandinavischen Marktes. Stark Mario, lic. Phil. I

als Herausforderung - Systemisches Coaching als Chance?

Resilienz als Schlüssel zum guten Leben?

Transkript:

Abstract Titel: Erfolgsfaktoren im Change-Prozess Kurzzusammenfassung: Das zunehmend agile Umfeld verlangt Change-Prozesse in Unternehmen. Um diese erfolgreich zu bewältigen und damit die Markttauglichkeit des Unternehmens langfristig sicherzustellen, ist ein professionelles Changemanagement unabdingbar. Dazu gehören organisatorische Fähigkeiten und fachliches Knowhow, aber auch Sozialkompetenzen und das nötige Feingefühl im Umgang mit den Mitarbeitenden. Die Verfasserin leitet von mehreren bekannten Change-Modellen und -Theorien die wichtigsten Erfolgsfaktoren im Change- Prozess ab und analysiert auf dieser Grundlage einen grösseren Change-Prozess der Themengeberin. Als Ergebnis resultieren eine Gap-Analyse und daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen für die Themengeberin sowie allgemeine Learnings für dritte Unternehmen. Verfasserin: Herausgeberin: Publikationsformat: Deborah Niedermann Petra Kugler BATH MATH Semesterarbeit Forschungsbericht Anderes Veröffentlichung (Jahr): 2017 Sprache: Zitation: Schlagwörter (3-5 Tags): Deutsch Niedermann, D. (2017). Erfolgsfaktoren im Change-Prozess. FHS St.Gallen, Hochschule für angewandte Wissenschaften. Erfolgsfaktoren, Changemanagement, Change-Prozess, Kommunikation Erstellt am: 23.07.2017 Seite 1

Ausgangslage Bei einem Schweizer Familienunternehmen mit über 100-jähriger Tradition kam es um den Jahreswechsel 2013/2014 zu einer eher plötzlichen Unternehmensnachfolge. Durch diese Bachelorarbeit werden dem Management Inputs zur Verfügung gestellt, was im hieraus resultierenden Change-Prozess verbessert werden kann. Konkret wird eine Gap- Analyse erstellt, die sich insbesondere dem Thema der internen Kommunikation und der Vorgehensweise im Umgang mit den Mitarbeitenden innerhalb eines Change-Prozesses annimmt. Die Studie konzentriert sich auf den Change-Prozess, der durch die Unternehmensnachfolge und die geschäftsbedingten Umwälzungen gegen Ende des Jahres 2013 bzw. am Beginn des Geschäftsjahres 2014 in Gang gesetzt wurde. Ziel Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der internen Kommunikation und dem Einbezug der Mitarbeitenden. Hierfür weniger bedeutsam sind indessen die Unternehmenskultur, die externe Kommunikation sowie die Art des Führungsstils. Konkret sollen folgende Ziele erreicht werden: Die Erfolgsfaktoren und/oder die Vorgehensweise im Umgang mit den Mitarbeitenden in einem Change-Prozess sind eruiert und wissenschaftlich begründet dargelegt. Das Vorgehen seitens der Geschäftsleitung im betroffenen Change-Prozess ist analysiert und beschrieben. Die Sicht der Mitarbeitenden des Unternehmens auf diesen Change-Prozess ist erhoben und ausgewertet. Eine vergleichende Gap-Analyse der Erfolgsfaktoren mit Blick auf die Ist-Situation im Unternehmen ist erstellt. Handlungsempfehlungen für die eruierten Lücken bzw. Abweichungen sind beschrieben und allfälliges Potenzial erfasst. Allgemeine Learnings für andere Unternehmen in einem Change-Prozess sind aus dem praktischen Beispiel des betroffenen Unternehmens aufgezeigt. Vorgehen Um die obengenannten Ziele zu erreichen, ist die Verfasserin folgendermassen vorgegangen: 1. Zu Beginn wurden die Erfolgsfaktoren im Change ausgearbeitet. Diese wurden bei der Datenerhebung über den Change-Prozess berücksichtigt. 2. Die Verfasserin setzte unterschiedliche Datenerhebungsmethoden ein. Als erstes hat sie die Methode Dokumentenanalyse angewendet. Dabei wurden im Rahmen Erstellt am: 23.07.2017 Seite 2

eines Treffens mit dem CEO des Unternehmens Dokumente über den Prozess und das Unternehmen studiert. 3. Anschliessend führte die Verfasserin ein Leitfaden-Interview mit dem CEO, um seine Sicht zu erfahren sowie das Vorgehen der Geschäftsleitung im Change-Prozess zu eruieren. 4. Um die Meinungen und Sichtweisen der Mitarbeitenden zum Prozess zu ermitteln, wurden vier Leitfaden-Interviews geführt. Das Setting wurde in Absprache mit dem CEO festgelegt. 5. Die gesammelten Daten wurden in Form einer Inhaltsanalyse ausgewertet einer sozialwissenschaftlichen Methode zur Analyse von Material, das aus einer fixierten Kommunikation stammt. Durch ihr systematisches Vorgehen nach bestimmten Regeln unterscheidet sie sich von freier Interpretation. (Mayring, 2015, S. 11 13) Basierend auf einem Vergleich mit den Erfolgsfaktoren erstellte die Verfasserin eine Gap-Analyse und leitete Handlungsempfehlungen ab. Erkenntnisse Aus mehreren Changemanagement- und Kommunikationstheorien leitete die Verfasserin folgende Haupt-Erfolgsfaktoren ab, die vorher zugleich als Kategorien für die Auswertung dienten (vgl. Abb. 1): Abb. 1: Erfolgsfaktoren im Change-Prozess Den Erfolgsfaktoren wurden zu erfüllende Unterkriterien zugewiesen, die die eher allgemein gehaltene Definition eines jeden Erfolgsfaktors konkretisieren sollen. Die Verfasserin hat eine Gap-Analyse aller Unterkriterien vorgenommen und als Fazit ein zusammenfassendes Diagramm der Haupterfolgsfaktoren erstellt (vgl. Abb. 2) Erstellt am: 23.07.2017 Seite 3

Zusammenfassung Gap-Analyse aller Erfolgsfaktoren Gemeinsame Vision 150% 100% offene Kommunikation Systemdenken 50% 0% Aktivierung und Einbindung der Mitarbeitenden Neues verankern und weiterentwickeln Wandlungsbedarf Wandlungsfähigkeit Wandlungsbereitschaft Ist Soll Abb. 2: Zusammenfassung Gap-Analyse aller Erfolgsfaktoren Wie im Diagramm ersichtlich, ist Wandlungsfähigkeit die herausragende Stärke des betroffenen Unternehmens. Bei den Erfolgsfaktoren gemeinsame Vision, offene Kommunikation und Aktivierung und Einbindung der Mitarbeitenden sowie bei der Wandlungsbereitschaft operiert das Unternehmen zwischen teilweise erfüllt und erfüllt. Grösseres Verbesserungspotenzial besteht beim Faktor Wandlungsbedarf, beim Systemdenken sowie bei Neues verankern und weiterentwickeln. Diese Abbildung soll jedoch differenziert betrachtet werden, denn die Abweichungen der Unterkriterien je Erfolgsfaktor relativieren die zusammenfassende Gap-Analyse. Speziell beim Unterkriterium frühzeitige Kommunikation besteht eine weitere nicht unwesentliche Lücke. Nachfolgend zeigt die Verfasserin daher mögliche Massnahmen zur Schliessung entsprechender Lücken auf (vgl. Tab. 1). Nr. Massnahme Ziel 1 Umfassendes Changemanagement-Konzept Unterkriterium «Frühzeitige Kommunikation» verbessern Erfolgsfaktor «Wandlungsbedarf» optimieren Erfolgsfaktor «Neues verankern und weiterentwickeln» optimieren Erfolgsfaktor «Systemdenken» optimieren 2 Change-Portfolio 3 Regelmässige Mitarbeiterumfrage Unterkriterium «Frühzeitige Kommunikation» verbessern Erfolgsfaktor «Neues verankern und weiterentwickeln» optimieren Feedback zu allen Erfolgsfaktoren erhalten für weitere Optimierung Tab. 1: Massnahmenplan Erstellt am: 23.07.2017 Seite 4

Allgemeine Learnings: Aus dem Praxisbeispiel des betroffenen Unternehmens hält die Verfasserin folgende allgemeine Learnings fest: Zu viele Veränderungen wirken sich negativ auf Kultur, Arbeitsweise und Einstellung der Mitarbeitenden sowie auf die Qualität der einzelnen Change-Prozesse wie auch auf die Glaubwürdigkeit der Geschäftsleitung aus. Wandel wird erst dann als Chance gesehen, wenn man durch die Prozesse Erfolg ausweisen kann. Veränderungen müssen den Mitarbeitenden so kommuniziert werden, dass sie diese verstehen und nachvollziehen können, um sie im selben Boot zu haben. Für einen Change-Prozess müssen Verantwortliche definiert werden, sonst versandet dieser rasch. Die Sensibilität der Führungskräfte ist entscheidend. Die Mitarbeitenden sollen abgeholt werden. Dafür ist es wichtig, nur solche Personen zu Führungskräften zu befördern, die die hierfür notwendige Sozialkompetenz aufweisen. Wichtigste Literaturquellen König, E. & Volmer, G. (1994). Systemische Organisationsberatung: Grundlagen und Methoden (2. Aufl.). System und Organisation: Bd. 1. Weinheim: Deutscher Studienverl. Kotter, J. P. (2011). Leading change: Wie Sie Ihr Unternehmen in acht Schritten erfolgreich verändern (2. Aufl., Nachdruck 2012). München: Vahlen. Krüger, W. (2014). Excellence in change: Wege zur strategischen Erneuerung (5., überarb. und erw. Aufl.). Uniscope. Wiesbaden: Springer Gabler. Lewin, K. (1968). Die Lösung sozialer Konflikte: Ausgewählte Abhandlungen über Gruppendynamik (3. Aufl.). Bad Nauheim: Christian-Verl. Mayring, P. (2015). Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken (12., aktualisierte und überarb. Aufl.). Beltz Pädagogik. Weinheim [u.a.]: Beltz. Schulz von Thun, F. (2011). Miteinander reden: 1: Störungen und Klärungen (Originalausgabe, 49. Auflage). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag. Senge, P. M. (2011). Die fünfte Disziplin: Kunst und Praxis der lernenden Organisation (11., völlig überarb. u. aktual. Aufl.). Stuttgart: Schäffer-Poeschel. Watzlawick, P., Beavin, J. H. & Jackson, D. D. (2011). Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien (12. unveränd. Aufl.). Bern: Huber. Erstellt am: 23.07.2017 Seite 5