Ihr Führungsstil: Die Potenzialanalyse für Führungskräfte Persönliche Auswertung für Max Mustermann.
Das sind die Inhalte Ihrer persönlichen Analyse: Was haben wir getestet? Ihre Auswertung ist in fünf Kapitel gegliedert: Ihre Auswertung enthält fünf Kapitel. In den ersten drei Kapiteln haben wir mehrere Dimensionen beschrieben, die zu größeren Themenbereichen zusammengefasst sind. Was jede Dimension bedeutet, finden Sie in den vorgeschalteten Texten. Wie stark Sie selbst jede Dimension bei sich ausgeprägt sehen, können Sie dem schwarzen Balken und der daneben stehenden Prozentzahl entnehmen. Beide bezeichnen, wie viel Prozent der möglichen Punkte Sie dabei erreicht haben. Unter den schwarzen Balken finden Sie in hellgrau die Ergebnisse von Fach- und Führungskräften, die mit Ihnen vergleichbar sind. I. Persönlichkeit In diesem Kapitel geht es um Persönlichkeitseigenschaften, die im Führungsgeschäft besonders wichtig sind: Entschlusskraft, Risikofreude, Initiative und Konfliktfähigkeit. II. Führung Gute Führung hat zwar immer mit Intuition und Erfahrung zu tun, sie setzt aber auch Wissen voraus. Das kann man planmäßig erwerben und man kann lernen, es systematisch in die Praxis umzusetzen. In diesem Kapitel finden Sie zehn wichtige Führungsmerkmale und das Ausmaß, in dem Sie sie beherrschen. III. Interaktion Wie gut versteht es eine Führungskraft, ihre Mitarbeiter für sich einzunehmen, sie zu motivieren und mitzureißen? Kann sie die Stärken und Schwächen der Mitarbeiter zutreffend einschätzen? Gelingt es ihr, ihre Arbeitsgruppe zu einem Team zusammenzuschweißen? Alle diese Fragen haben damit zu tun, wie die Führungskraft mit anderen Menschen interagiert und das ist Thema dieses Kapitels. Zahlungsbeleg Hiermit bestätigen wir, dass Herr Max Mustermann unter der Teilnehmernummer 020785002295 am Testverfahren Führungsstilanalyse teilgenommen und die Teilnahmegebühr von 45 Euro entrichtet hat (incl. 16 % MWSt; Zahlungseingang vorbehalten). München, den 05.11.2002 geva-institut Elisabethstr. 25 80796 München IV. Welcher Führungstyp sind Sie In diesem Kapitel haben wir die drei wichtigsten Führungstypen genauer beschrieben und außerdem berechnet, wie stark die Anteile jedes dieser Führungstypen bei Ihnen sind bzw. welchem Sie von Ihrem Stärken- und Schwächen-Profil her besonders ähnlich sind. V. Wo könnten Sie Ihren Führungsstil verbessern? In diesem Kapitel haben wir noch einmal zusammengefasst, in welchen Führungseigenschaften Sie besonders gut abschneiden und in welchen besonders schlecht; vor allem an den letzteren sollten Sie noch ein wenig arbeiten. Seite 2
II. Führung Im zweiten Kapitel geht es um Handwerk oder Techniken der Mitarbeiterführung: Optimieren Sie die Arbeitsabläufe Ihres Teams und leiten Sie Ihre Mitarbeiter im Arbeitsalltag effektiv? Achten Sie nicht nur auf ein gutes Arbeitsergebnis, sondern berücksichtigen Sie auch die Belange Ihrer Mitarbeiter? Ihre Selbsteinschätzungen haben wir zu zehn Merkmalen zusammengefasst, die beschreiben, wie Sie im Alltag ganz praktisch mit Ihren Mitarbeitern zusammenarbeiten und wie effektiv das ist. 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% Prioritätensetzung und Projektmanagement Vereinbarung von Zielen Kontrolle Autoritäres Verhalten Rückmeldung Delegationsbereitschaft Handlungsspielräume gewähren Transparenz Mitarbeiterförderung Kundenorientierung 74,8% 77,9% 67,9% 58,1% 20,8% 18,6% 79,2% 78,5% 56,3% 73,8% 80,5% 71,9% 76,9% 77,6% 58,3% 77,2% Prioritätensetzung und Projektmanagement Ihr Ergebnis: Vereinbarung von Zielen Ihr Ergebnis: Wer Projekte erfolgreich abschließen will, muss sie gut planen, sinnvoll aufeinander folgende Arbeitsschritte festlegen und Prioritäten setzen, um die eigenen Kapazitäten zu bündeln. Dazu gehört auch, Zeitreserven für sich selbst und seine Mitarbeiter einzuplanen, damit unvorhergesehene Ereignisse ein Projekt nicht gefährden können. Eine vorausschauende Führungskraft lässt sich durch kleinere Probleme nicht aus der Ruhe bringen und behält den eingeschlagenen Kurs bei, solange dieser sich nicht als falsch herausstellt. Sie nutzt die verfügbaren personellen Ressourcen optimal und bindet die Mitarbeiter entsprechend ihrer Fähigkeiten und Zeitbudgets angemessen ein. Sie setzen Ihre Prioritäten ähnlich gezielt und systematisch wie andere Führungskräfte. Das bedeutet, dass Sie in den meisten Fällen vorausschauend planen und wichtige Dinge nicht dem Zufall überlassen. Gleichzeitig behalten Sie sich genügend Raum für spontanes Handeln. Wenn Sie diese Balance weiter optimieren, haben Sie gute Karten. Erfolgreich führen besagt auch, für die eigenen Mitarbeiter konkrete und realisierbare Ziele zu formulieren, die diese in einem bestimmten Zeitraum erreichen sollen und auch können. Das funktioniert nur, wenn Sie Ihre Mitarbeiter persönlich für diese Ziele gewinnen und sie darauf verpflichten. Es funktioniert noch besser, wenn die Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihr Chef nicht nur Ziele vorgibt, sondern ihnen auch mit Rat und Tat zur Seite steht. Sie handhaben die Zielvereinbarung ähnlich wie andere Führungskräfte. Sie vereinbaren mit Ihren Mitarbeitern Perspektiven und verpflichten sie darauf. Trotzdem kann man immer noch etwas verbessern: Ziele klarer formulieren, die Mitarbeiter positiv dafür gewinnen und darauf verpflichten und sie vor allem jederzeit dabei unterstützen, diese auch zu erreichen. Seite 5
IV. Welcher Führungstyp sind Sie? Untersucht man die Fragebogen-Daten zum Führungsverhalten einer sehr großen Zahl von Führungskräften, dann kann man verschiedene Führungstypen herausfiltern. Bei unserer Analyse ergaben sich auf diesem Weg drei Führungstypen. Jeder Typ lässt sich durch ganz bestimmte Einstellungen, Eigenschaften und Verhaltensweisen charakterisieren. Es handelt sich dabei um Idealtypen, in Reinform wird niemand exakt einem dieser Typen entsprechen. Die wirklich gute Führungskraft verfügt über Verhaltensweisen aller drei Typen, die eine hat mehr von dem, die andere mehr vom andern Typ. Welches Mischungsverhältnis optimal ist, hat mit Branche und Tätigkeit zu tun, aber auch mit dem Persönlichkeitstyp. Denn eins ist für Führungskräfte immer wichtig: authentisch sein. Wie weit Ihre Selbsteinschätzung mit jedem der drei Typen übereinstimmt, haben wir Ihnen unten als Prozentzahl aufgeschrieben. Der soziale Typ Ihr Anteil: 31,0% Das Hauptaugenmerk der sozialen Führungskraft liegt auf dem Wohlergehen der ihr unterstellten Menschen. Diese Führungskräfte sind mitarbeiterorientiert, sozial kompetent und kümmern sich um die zwischenmenschlichen Belange im Team. Aufkeimende Konflikte sprechen sie sofort an, um Disharmonien zu vermeiden. Dabei hilft ihnen ihr stark ausgeprägtes Einfühlungsvermögen. Sie gewähren umfassende Handlungsspielräume und geben ausführliche Rückmeldung so fördern sie die berufliche Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter. Durch die positive Arbeitsatmosphäre gelingt es ihnen, ihr Team zu motivieren. Besonders erfolgreich sind mitarbeiterorientierte Führungskräfte, wenn sie mit einem Team aus Fachspezialisten zusammenarbeiten, die wenig Vorgaben und viel Raum zur Entfaltung ihrer Kompetenzen wünschen. Erfordert hingegen die Arbeitsaufgabe viel Anleitung sowie enge Vorgaben, eine gute Planung und viel Kontrolle, sind die Mitarbeiter mit diesem Führungsstil möglicherweise überfordert. Der sachliche Typ Ihr Anteil: 31,6% Sachliche Führungskräfte sind Meister im Planen und Organisieren. Sie ergreifen häufig die Initiative und sind sehr entschlussstark. Über ihre Ideen und Entscheidungen halten sie ihre Mitarbeiter permanent auf dem Laufenden. Sie führen, indem sie delegieren, Ziele vereinbaren und den Grad der Zielerreichung kontrollieren ohne die Mitarbeiter dabei zu bevormunden. Sie sind hochgradig kundenorientiert und starke Verhandlungspartner. Ihre Stärken kann die sachliche Führungskraft zum Beispiel bei der Führung von projektbezogen arbeitenden Teams voll ausspielen. Der direktive Typ Ihr Anteil: 37,4% Führungskräfte dieses Typs versuchen, mit minimalem Aufwand das maximal Mögliche zu erreichen. Die Belange ihrer Mitarbeiter kümmern sie wenig sie führen durch Anweisung und Kontrolle und greifen, wenn es sein muss, hart durch. Sie delegieren in normalem Umfang Aufgaben, ohne dabei Handlungsspielräume zu gewähren. Dieser enge Führungsstil und ihre guten Planungsfähigkeiten ermöglichen ihnen, immer Herr der Lage zu sein und bei Bedarf rasch eingreifen zu können. Durch ihre direktive Gesprächsführung beeinflussen sie andere oft in ihrem Sinne und setzen so ihre Entscheidungen um. Begeisterung bei den Mitarbeitern weckt das nicht unbedingt. Vor allem selbstbewusste Mitarbeiter werden langfristig bei diesem Führungsverhalten nicht ihr Optimum an Leistung bringen. Seite 10
V. Wo könnten Sie Ihren Führungsstil verbessern? gevainstitut Im Gutachten haben wir für jedes Merkmal Ihr Ergebnis dem anderer Führungskräfte direkt gegenübergestellt. Auf dieser Basis haben wir Ihre Angaben normiert, das heißt, jeden Wert auf den Durchschnitt sämtlicher anderer Testteilnehmer bezogen. Damit können wir Ihre eigenen Ergebnisse in jedem Merkmal miteinander vergleichen. Das haben wir getan und sie gleich in eine Rangfolge gebracht. Am oberen Ende dieser Rangfolge stehen Ihre persönlichen Stärken, am unteren Ihre Schwächen. Beides ist relativ zu verstehen, im Vergleich zu Ihren übrigen Eigenschaften und Fähigkeiten. Normalerweise verspricht es am meisten Erfolg, die eigenen Stärken weiter auszubauen und die Schwächen ein wenig in die Schranken zu weisen. Falls Ihre Ergebnisse insgesamt sehr gut sind, können Ihre persönlichen Schwächen im Vergleich immer noch gute Ergebnisse darstellen. Dann ist eigentlich alles in Ordnung, nur übermütig sollten Sie nicht werden. Ist es umgekehrt und Sie liegen durchwegs unter den Ergebnissen der übrigen, dann sind auch Ihre persönlichen Stärken ausschließlich relativ. Dann sollten Sie unbedingt Ihre Stärken so ausbauen, bis Sie dort irgendwann besser werden als andere. Ihre individuell besten Führungsmerkmale: 1. Kontrolle 2. Einfühlungsvermögen Ihre individuell schwächsten Führungsmerkmale: 1. Initiative 2. Kundenorientierung Positive Selbstdarstellung Wie weit Ihnen die Hinweise dieser Auswertung nutzen, hat auch damit zu tun, wie zutreffend Sie Ihren Fragebogen ausgefüllt haben. Bis zu einem gewissen Grade haben wir das überprüft; das ist möglich, weil wir Kontrollfragen in den Testbogen integriert hatten, mit denen wir die Gültigkeit der Ergebnisse einschätzen können. Selbstverständlich gehen wir zunächst davon aus, dass Sie Ihre Testauswertung zur persönlichen und möglichst objektiven Standortbestimmung nutzen wollen - und da würde Ihnen Augenwischerei natürlich nichts helfen. Dennoch ist es ziemlich verbreitet, die Qualitäten der eigenen Person zu überschätzen und sich selbst positiver darzustellen, als man tatsächlich ist manchmal auch, ohne dass es einem bewusst wird. Positive Selbstdarstellung: Ihre Angaben im Fragebogen sind realistisch. Die Auswertung der Kontrollindikatoren hat ergeben, dass Sie sich nicht übertrieben positiv dargestellt haben. Seite 11