Wachstumspolitik * Verteilungspolitik Von Prof. Dr. JOSUA WERNER Universität Stuttgart-Hohenheim und Prof. Dr. BERNHARD KÜLP Ruhr-Universität Bochum Mit 10 Abbildungen GUSTAV FISCHER VERLAG STUTTGART 1971
Inhalt Einleitung Von Theodor Pütz XI I. Wachstumspolitik Von Josua Werner 1. Begriff und Messung des wirtschaftlichen Wachstums 3 2. Die Impulse zur Entwicklung des Wachstumsdenkens 5 3. Zum Verhältnis von Konjunkturpolitik und Wachstumspolitik... 7 3.1 Konjunkturschwankungen und wirtschaftliches Wachstum.... 7 3.2 Die Aufgabenstellung der Konjunkturpolitik und ihre Beziehung zur Wachstumspolitik 9 3.3 Die gegenseitige Abgrenzung 11 4. Die unmittelbaren Bestimmungsgründe des wirtschaftlichen Wachstums 13 4.1 Faktoreinsatz und Faktorproduktivität 13 4.11 Die Vermehrung des Faktoreinsatzes 13 4.12 Die Verbesserung der Faktorproduktivität 14 4.2 Die wachstumspolitische Tragweite der Wachstumstheorie.... 16 4.21 Das Harrod-Domar-Modell 16 4.22 Der Ansatz der neoklassischen Wachstumstheorie 18 5. Die Beziehungen zwischen Datenkranz und wirtschaftlichem Wachstum 20 5.1 Die hauptsächlichen Elemente des Datenkranzes 20 5.2 Die Stellung des Wettbewerbs 21 5.3 Institutionelle und strukturelle Faktoren 22 5.4 Struktur und Wachstum in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit... 23 5.5 Die Bedeutung der Infrastruktur im besonderen 25 6. Zielsetzungen der Wachstumspolitik 27 6.1 Die Frage nach dem unmittelbaren wachstumspolitischen Ziel... 27 6.2 Der Einbezug weiterer wirtschaftspolitischer Ziele 30 6.21 Vollbeschäftigung 30 6.22 Preisstabilität 31 6.23 Ausgeglichenheit der Zahlungsbilanz 32 6.24 Verteilungsgerechtigkeit 32 7. Zur Systematik des wachstumspolitischen Mitteleinsatzes.... 34 7.1 Zur Systemkonformität wachstumspolitischer Mittel 34 7.2 Wirtschaftspolitische Instrumente und Ansatzpunkte der Wachstumspolitik 35
8. Der Produktionsfaktor Kapital als unmittelbarer Ansatzpunkt der Wachstumspolitik - 39 8.1 Der Inhalt der wachstumsorientierten Investitionspolitik 39 8.2 Die Bereiche der quantitativen Investitionspolitik 40 8.21 Die Förderung der Ersparnisbildung 40 8.22 Die Beeinflussung der Investitionsneigung 43 8.23 Die Beeinflussung der Investitionsstruktur 44 8.3 Die Bereiche der qualitativen Investitionspolitik 46 8.31 Die Förderung der investitionsorientierten Forschung 47 8.32 Der ökonomische Vollzug des technischen Fortschritts 48 8.33 Zur wachstumspolitischen Bedeutung der Inhomogenität des Kapitalstocks 49 9. Der Produktionsfaktor Arbeit als unmittelbarer Ansatzpunkt der Wachstumspolitik *. 51 9.1 Die Fragestellung im allgemeinen 51 9.2 Die Vermehrung des Arbeitseinsatzes 51 9.21 Bei gleichbleibender Beschäftigtenzahl 52 9.22 Bei Vergrößerung der Beschäftigtenzahl 53 9.3 Die strukturelle Verbesserung des Arbeitseinsatzes im besonderen.. 54 9.4 Die qualitative Verbesserung des Arbeitseinsatzes 56 9.41 Inhalt und Tragweite 56 9.42 Der Katalog der Maßnahmen 57 10. Wachstumspolitik als Rahmenpolitik 59 10.1 Die Interdependenz der Elemente des Datenkranzes 59 10.2 Die Wettbewerbspolitik im Dienste der Wachstumspolitik 60 10.21 Aktive Wettbewerbspolitik 61 10.22 Reaktive Wettbewerbspolitik 62 10.3 Die Auswirkungen der Wirtschaftsverfassung auf das Wachstum.. 64 10.4 Wachstumsorientierte Infrastrukturpolitik 68 10.41 Träger und Arten der Infrastruktur 68 10.42 Die produktive Infrastruktur 69 10.43 Die konsumtive Infrastruktur 70 10.44 Infrastruktur und «balanced growth» 72 11. Effizienz und Dosierung wachstumspolitischer Maßnahmen.... 73 11.1 Die Problemstellung 73 11.11 Diagnose und Prognose 73 11.12 Prognose als Wirkungsprognose 74 11.2 Entscheidungsmodelle und Wirkungsanalyse 75 11.21 Der Aufbau von Entscheidungsmodellen 75_ 11.22 Die Errechnung von Wirkungskoeffizienten 77 11.3 Die wachstumspolitische Auswertung 79 11.31 Die Aussagekraft von Wirkungskoeffizienten 79 11.32 Die Streuung der wachstumspolitischen Mittel 81 Literatur 84
II. Verteilungspolitik Von Bernhard Külp 1. Verteilung und Verteilungspolitik 91 1.1 Gegenstand und Aufgabe einer Lehre von der Verteilungspolitik.. 91 1.11 Definitionen 92 1.12 Die spezifische Fragestellung 95 1.2 Zur Entwicklung der Einkommensverteilung 97 1.21 Gilt das Gesetz von der fallenden Profitrate? 97 1.22 Entsprechen die Reallöhne langfristig dem Existenzminimum?... 98 1.23 Ist die Lohnquote langfristig konstant? 100 1.24 Langfristige Tendenzen der Lohn- und Gewinnstruktur 104 1.25 Die Entwicklung der personellen Einkommensverteilung 106 2. Ziele der Verteilungspolitik 109 2.1 Überblick und Problemstellung 109 2.2 Das Egalitätsprinzip 111 2.21 Zur Konkretisierung des Egalitätsprinzips 112 2.22 Die Frage nach der Aktualität des Egalitätsprinzips...... 113 2.23 Zur Begründung des Egalitätsprinzips 114 2.24 Zielkonflikte 116 2.3 Das Recht auf ein Mindesteinkommen in Höhe des Existenzminimums 118 2.31 Der Begriff des physischen und kulturellen Existenzminimums... 118 2.32 Zur Frage der Aktualität 119 2.33 Zur Begründung 120 2.34 Zielkonflikte 121 2.4 Die Forderung, die Einkommensdifferenzierung auf ein Höchstmaß zu beschränken 121 2.41 Maßstäbe für die Einkommensdifferenzierung 121 2.42 Zur Frage der Aktualität 125 2.43 Die verschiedenen Begründungen 125 2.44 Zielkonflikte.127 2.5 Das Leistungsprinzip 127 2.51 Leistung im Sinne eines Beitrages zum Sozialprodukt 128 2.52 Leistung im Sinne des Konkurrenzpreises 130 2.53 Zur Definition der subjektiven Leistung 132 2.54 Die analytische Arbeitsplatzbewertung 133 2.55 Zur Aktualität des Leistungsprinzips 133 2.56 Zur Begründung des Leistungsprinzips... 135 2.57 Zielkonflikte 136 2.6 Das Bedarfsprinzip 137 2.61 Zur Begriffsbestimmung 137 2.62 Zur Aktualität des Bedarfsprinzips 138 2.63 Begründung und Zielkonflikte 139 2.7 Das Gleichheitspostulat 140 2.71 Begriff und Aktualität 140 2.72 Begründung und Zielkonflikte 141
3. Mittel der Verteilungspolitik 143 3.1 Überblick und Problemstellung 143 3.2 Lohnpolitische Mittel der Verteilungspolitik 146 3.21 Überblick über die verschiedenen lohnpolitischen Beeinflussungsarten 146 3.22 Die spezifischen Zielsetzungen der Lohnpolitik 147 3.23 Der Einfluß der Gewerkschaften auf die Tariflöhne 149 3.24 Bestimmungsgründe der wage drift 153 3.25 Werden Nominallohnsteigerungen durch Preissteigerungen kompensiert? 155 3.26 Sekundärwirkungen 157 3.27 Nominallohnpolitik als Eigenwert? 162 3.3 Finanzpolitische Mittel der Verteilungspolitik 162 3.31 Die verschiedenen Formen der Redistribution 163 3.32 Die verteilungspolitischen Ziele der Finanzpolitik 164 3.33 Steuerüberwälzung und Kompensationsfähigkeit der Transfereinkommen 166 3.34 Weitere Effizienzminderungen 169 3.35 Sekundärwirkungen 171 3.4 Preispolitische Mittel der Verteilungspolitik 174 3.41 Die verschiedenen Arten der Preispolitik 174 3.42 Die verteilungspolitischen Ziele der Preispolitik 176 3.43 Die Kontrolle des Angebots und der Nachfrage 176 3.44 Sekundärwirkungen 178 3.5 Vermögenspolitische Mittel der Verteilungspolitik ' 179 3.51 Die wichtigsten Pläne zur Beeinflussung der Vermögensstruktur.. 179 3.52 Führen Enteignung und Privatisierung zu einer Veränderung der Vermögensstruktur? 181 3.53 Frage nach der Effizienz von Steuervergünstigungen und Sparprämien 182 3.54 Frage nach der Effizienz des Zwangssparens 184 3.55 Führt eine Umverteilung des Vermögens zu einer Umverteilung der Einkommen? 185 3.56 Sekundärwirkungen 191 3.6 Bildungspolitische Mittel der Verteilungspolitik. 195 3.61 Bestimmungsgründe für die Verteilung des Produktionsfaktors Arbeit 195 3.62 Die Vergrößerung des Bildungsangebotes 197 3.63 Der Abbau der institutionellen Beschränkungen 198 3.64 Senkung der privaten Ausbildungskosten 198 3.65 Umverteilung durch Bildungspolitik? 200 3.66 Sekundärwirkungen 201 4. Träger der Verteilungspolitik 204 4.1 Überblick und Problemstellung 204 4.2 Die verteilungspolitische Relevanz der Unternehmungsführung... 206 4.21 Bestimmungsgründe für das Ausmaß des Rentabilitätsstrebens... 207 4.22 Sind verteilungspolitisch relevante Maßnahmen des Betriebes stets rentabilitätsmindernd? 208
4.23 Die Eignung des Betriebes zu verteilungspolitischen Maßnahmen aufgrund der betrieblichen Strukturmerkmale 211 4.3 Die Verbände als Träger verteilungspolitischer Maßnahmen.... 213 4.31 Interessenkonflikte 214 4.32 Die Eignung der Verbände zu verteilungspolitischen Maßnahmen aufgrund der Strukturmerkmale der Verbände 219 4.4 Der Staat als Träger verteilungspolitischer Maßnahmen..... 220 4.41 Die verschiedenen öffentlichen Institutionen 220 4.42 Mögliche Interessenkonflikte 222 4.43 Wirkt die Demokratie einkommensnivellierend? 226 4.44 Die Eignung des Staates zur Verteilungspolitik aufgrund seiner Strukturmerkmale 228 Literatur 231 Sachregister. 233