Übung zur Vorlesung Volkswirtschaftliche Aspekte des technischen Fortschritts

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1 Übung zur Vorlesung Volkswirtschaftliche Aspekte des technischen Fortschritts Herbsttrimester 2014 Dr. Anja Behrendt

2 Aufgabe 2 a) Erläutern Sie das Konzept des Hicks neutralen sowie des Hicksarbeitssparenden technischen Fortschritts. b) Stellen Sie die beiden Konzepte grafisch dar. c) Beschreiben Sie die Idee des Harrod neutralen technischen Fortschritts! Welche Auswirkungen hätte eine Erhöhung der Löhne (bspw. durch einen Mindestlohn) in diesem Konzept für eine Folge? d) Was verstehen Sie unter Harrod arbeitssparenden technischen Fortschritt? Grenzen Sie diesen vom Harrod neutralen technischen Fortschritt ab und erläutern Sie auch hier die Wirkungen einer Lohnerhöhung! 2

3 Aufgabe 2a Hicks neutraler technischer Fortschritt Demnach sind technologische Innovationen als neutral anzusehen, wenn bei unverändertem Faktoreinsatz sich die Grenzproduktivität von Kapital und Arbeit in gleichem Maße erhöht. Er wird als produktvermehrend bezeichnet und impliziert eine über die Zeit konstante Einkommensverteilung auf beide Faktoren. Die Produktionsfunktion hat dann die bekannte Form:, 3 I. Neues Wissen als wirtschaftliches Gut

4 Aufgabe 2a Hicks neutraler technischer Fortschritt Die Neutralität kommt dadurch zustande, dass durch den technischen Fortschritt kein Faktor gegenüber dem anderen begünstigt wird. Dadurch bleiben auch das Grenzproduktivitätsverhältnis und damit auch das Faktorpreisverhältnis konstant. Alle Faktorpreise steigen aufgrund des Fortschrittseffekts um denselben Prozentsatz. 4

5 Aufgabe 2a Hicks arbeitssparender technischer Fortschritt Der TF ist arbeitssparend, wenn bei gegebenem Verhältnis der realen Grenzprodukte (GPK/GPL= const.) relativ mehr Arbeit als Kapital gespart wird, sich folglich die Kapitalintensität erhöht. Wirkung des technischen Fortschritts: Das Verhältnis von Z/W steigt, d.h. die relative Position der Kapitalbesitzer ist verbessert worden. Kapitalnachfrage wird erhöht und die Arbeitsnachfrage sinkt. 5

6 Aufgabe 2 a) Erläutern Sie das Konzept des Hicks neutralen sowie des Hicksarbeitssparenden technischen Fortschritts. b) Stellen Sie die beiden Konzepte grafisch dar. c) Beschreiben Sie die Idee des Harrod neutralen technischen Fortschritts! Welche Auswirkungen hätte eine Erhöhung der Löhne (bspw. durch einen Mindestlohn) in diesem Konzept für eine Folge? d) Was verstehen Sie unter Harrod arbeitssparenden technischen Fortschritt? Grenzen Sie diesen vom Harrod neutralen technischen Fortschritt ab und erläutern Sie auch hier die Wirkungen einer Lohnerhöhung! 6

7 Aufgabe 2b K Hicks neutraler technischer Fortschritt K Hicks arbeitssparender technischer Fortschritt y t+1 y t B A α β β L α γ β β' 7 y t+1 B y t A L

8 Aufgabe 2 a) Erläutern Sie das Konzept des Hicks neutralen sowie des Hicksarbeitssparenden technischen Fortschritts. b) Stellen Sie die beiden Konzepte grafisch dar. c) Beschreiben Sie die Idee des Harrod neutralen technischen Fortschritts! Welche Auswirkungen hätte eine Erhöhung der Löhne (bspw. durch einen Mindestlohn) in diesem Konzept für eine Folge? d) Was verstehen Sie unter Harrod arbeitssparenden technischen Fortschritt? Grenzen Sie diesen vom Harrod neutralen technischen Fortschritt ab und erläutern Sie auch hier die Wirkungen einer Lohnerhöhung! 8

9 Aufgabe 2c Harrod neutraler technischer Fortschritt Hier wird der faktorvermehrende technische Fortschritt betrachtet. Die Produktionsfunktion hat dann die Form:, Wenn angenommen wird, dass das Verhältnis von / konstant bleibt, muss sich in der Folge das Verhältnis der benötigten Faktormengen in dem Maß ändern wie die Effizienz des z.b. Faktors Arbeit gesteigert werden kann ( behält den selben Wert, nur L wird kleiner und als technisches Fortschrittsmaß größer). 9

10 Aufgabe 2c Harrod neutraler technischer Fortschritt Als Bezugsgröße wird der Kapitalkoeffizient (nicht die Kapitalintensität ) genutzt. Aufgrund des techn. Fortschritts wachsen bei konstantem Zinssatz Produktion und Kapital mit der gleichen Rate. D.h. dann ändert sich auch die Kapitaleinkommensquote nicht.. Der Fortschritt im Sinne Harrods beeinflusst nur die Produktivität der Arbeit. 10

11 Aufgabe 2c Harrod neutraler technischer Fortschritt Der Fortschritt im Sinne Harrods beeinflusst nur die Produktivität der Arbeit: Die Lohnquote kann nur dann unverändert bleiben, wenn der Lohnsatz um den gleichen Satz steigt wie der Arbeitseinsatz sinkt. Auswirkung eines Mindestlohns: Die Grenzproduktivität (Lohn) muss so steigen, dass der Rückgang der Arbeit ausgeglichen wird. 11

12 Aufgabe 2 a) Erläutern Sie das Konzept des Hicks neutralen sowie des Hicksarbeitssparenden technischen Fortschritts. b) Stellen Sie die beiden Konzepte grafisch dar. c) Beschreiben Sie die Idee des Harrod neutralen technischen Fortschritts! Welche Auswirkungen hätte eine Erhöhung der Löhne (bspw. durch einen Mindestlohn) in diesem Konzept für eine Folge? d) Was verstehen Sie unter Harrod arbeitssparenden technischen Fortschritt? Grenzen Sie diesen vom Harrod neutralen technischen Fortschritt ab und erläutern Sie auch hier die Wirkungen einer Lohnerhöhung! 12

13 Aufgabe 2d Harrod arbeitssparender technischer Fortschritt Der techn. Fortschritt ändert die Einkommensquoten und Kapitalkoeffizient steigt => es steigt auch das Zinseinkommen Wirkung auf den Faktor Arbeit: Arbeit wird stärker reduziert als bei neutralem techn. Fortschritt Bei konst. Lohnsatz wird die Arbeit stärker zurückgeführt. 13

14 Aufgabe 2d Harrod neutraler technischer Fortschritt Harrod arbeitssparender technischer Fortschritt K K y t L 1 L 0 y t+1 L 14 K K 1 K 0 y t+1 y t L 1 L 0 L

15 Aufgabe 2a Solow neutraler technischer Fortschritt Hier wird der faktorvermehrende technische Fortschritt als rein kapitalvermehrender technischer Fortschritt betrachtet. Die Produktionsfunktion hat dann die Form:, Der technische Fortschritt wirkt nur auf die Kapitalproduktivität. Zur Erhöhung des Outputs muss folglich der Kapitaleinsatz weniger erhöht werden, wie der technische Fortschritt die Kapitalproduktivität steigert. 15 I. Neues Wissen als wirtschaftliches Gut

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