Landschaftsgesetz über die Förderung touristischer und sportlicher Veranstaltungen und Anlagen 1



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Transkript:

Landschaftsgesetz über die Förderung touristischer und sportlicher Veranstaltungen und Anlagen 1 In der Landschaftsabstimmung vom 4. Dezember 1988 angenommen (Stand am 1. November 2009) Zweck I. Einleitung Art. 1 2 Die Gemeinde und Davos Destinations-Organisation fördern gemeinsam touristische und sportliche Veranstaltungen sowie dazu nötige Anlagen und Infrastruktur. Zu diesem Zweck werden ein Sportfonds, ein Reservefonds und ein Anlagefonds errichtet. Davos Destinations-Organisation verwaltet diese Fonds und legt ihre Mittel zinstragend an. Art. 1a 3 Gleichstellung Personen-, Funktions- und Berufsbezeichnungen in diesem Gesetz beziehen sich der Geschlech- auf beide Geschlechter, soweit sich aus dem Sinn des Gesetzes nichts anderes ter ergibt. Sportkommission II. Organisation und Verfahren Art. 2 4 Die Sportkommission besteht aus sieben Mitgliedern. Der zuständige Departementsvorsteher ist Mitglied und Präsident der Sportkommission. Der Kleine Landrat wählt die weiteren sechs Mitglieder. Davos Destinations-Organisation hat für zwei Mitglieder das Vorschlagsrecht; deren Direktor ist zudem in der Sportkommission Mitglied mit beratender Stimme. Organisationen, die regelmässig an die Sportförderung Beiträge leisten, haben ebenfalls ein Vorschlagsrecht. Die Amtsdauer entspricht derjenigen des Grossen Landrates. Art. 3 Konstituierung Die Sportkommission wählt einen Vizepräsidenten und einen Aktuar, der nicht und Tätigkeits- Mitglied der Kommission zu sein braucht. Jedes Kommissionsmitglied hat eine bericht Stimme. Bei Stimmengleichheit zählt die Stimme des Präsidenten doppelt. Die Kommission ist bei Anwesenheit von mindestens fünf Mitgliedern beschlussfähig. 5 Für die Sportkommission zeichnet der Präsident oder der Vizepräsident mit dem Aktuar oder einem Mitglied kollektiv zu zweien. 1 Fassung des Titels gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 2 Fassung gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 3 Eingefügt gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 4 Fassung gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 5 Fassung von Abs. 1 gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 1

Die Sportkommission erstattet dem Grossen Landrat jährlich einen ausführlichen Tätigkeitsbericht. Art. 4 Verfahren für Vereine, Verbände oder Interessengruppen, die Beiträge zu Lasten des Sport- oder Beiträge zu Las- Reservefonds beanspruchen, reichen ihre schriftlichen und begründeten Gesuche ten des Sport- bis am 30. April für den Sommer und bis am 30. September für den Winter dem und Reservefonds Präsidenten der Sportkommission ein. Die Beiträge werden in der Regel in Form von Defizitgarantien bewilligt. Einzelpersonen oder Personengruppen, die nicht organisiert sind, werden in der Regel keine Beiträge ausgerichtet. Auf Beiträge aus dem Sport- oder Reservefonds besteht kein Rechtsanspruch. Die Entscheide der Sportkommission können beim Kleinen Landrat angefochten werden. Der Kleine Landrat entscheidet nach Anhören der Beteiligten endgültig. Die Ausrichtung der Beiträge aus dem Sport- oder Reservefonds erfolgt durch Davos Tourismus 1 nach Anweisung der Sportkommission. Die Sportkommission kann Vorschusszahlungen bewilligen. Aufsicht Zweck und Verwendung des Sportfonds Art. 5 2 Der Grosse Landrat übt die Aufsicht über die Sportförderung dieses Gesetzes aus. Er genehmigt jährlich die Rechnungen der Fonds. III. Der Sportfonds Art. 6 Der Sportfonds dient der Unterstützung und Förderung der Veranstaltungen der Davoser Sportvereinigungen. Über die Verwendung des Sportfonds entscheidet die Sportkommission. Die wiederkehrenden Beiträge werden jährlich neu festgesetzt. Sie können auch gekürzt oder gestrichen werden. Art. 7 Grundsätze für Die Sportkommission stellt die einzelnen einmaligen und wiederkehrenden Beidie Beitrags- träge in den Gesamtzusammenhang der Davoser Sportinteressen und sorgt für eileistungen ne ausgewogene und möglichst vielfältige Sportförderung. In diesem Sinne bemisst sie die Beiträge nach folgenden Gesichtspunkten: a) Bedeutung der Sportart für die Volksgesundheit und die Erziehung der Jugend; b) Interesse des Gastes; c) Traditionsverbundenheit der Sportart mit Davos; d) Kostenintensität der Sportart; e) Werbewirksamkeit der Sportart; f) volkswirtschaftliche Bedeutung der Sportart. 1 Redaktionelle Änderung des Namens vom 30. Juni 2002 2 Fassung gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 2

Beitragsbedingungen Sparsamer Umgang mit den Mitteln Art. 8 1 Die Ausgaben der Beitragsbezüger sind stets durch ein mehrköpfiges Gremium zu beschliessen. Vorbehalten sind kleinere Ausgaben im Rahmen einer klaren Zuständigkeitsordnung. Die Sportkommission kann verlangen, dass sie oder von ihr delegierte Personen im entscheidenden Gremium der Beitragsempfänger vertreten sind. Art. 9 Die Beitragsbezüger haben mit ihren Mitteln sparsam umzugehen. Die Sportkommission kürzt die zugesagten Beiträge, wenn die Beitragsbezüger nicht sparsam vorgehen. Art. 10 Buchführung Die Beitragsbezüger haben über Einnahmen und Ausgaben ordnungsgemäss Rechund Rech- nung zu führen und die Buchhaltung (einschliesslich die Nebenrechnungen) nungsrevision durch Rechnungsrevision überprüfen zu lassen. Sie übermitteln der Sportkommission die Revisionsberichte. Die Sportkommission nimmt in die Buchhaltung (einschliesslich die Nebenrechnungen) und Belege Einsicht. Die Sportkommission kann verlangen, dass die Buchhaltung (einschliesslich die Nebenrechnungen) der Beitragsbezüger professionell revidiert und auf die Übereinstimmung mit der Zuständigkeitsordnung geprüft werde. Art. 11 Speisung des Der Sportfonds wird gespiesen mit: Sportfonds a) einem jährlichen Beitrag der Gemeinde in der maximalen 2 Höhe von 3,5 % des Steuerertrages aus der Besteuerung des Einkommens und des Vermögens der natürlichen Personen sowie dem Steuertreffnis der kantonalen Zuschlagssteuer juristischer Personen; b) 20 % der Sporttaxe (vgl. Art. 13 Gästetaxengesetz 3 ); c) Beiträge Dritter. Der nach lit. a) errechnete Betrag gilt als Maximalbeitrag der Gemeinde. Der Grosse Landrat legt den jeweiligen Jahresbeitrag innerhalb dieses Rahmens im Voranschlag fest. Zweck IV. Reservefonds 4 Art. 12 Der Reservefonds wird für die Unterstützung und Förderung nationaler und internationaler Grossveranstaltungen verwendet, die ausserordentlicherweise in Davos stattfinden. 1 Fassung gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 2 Redaktionelle Änderung im Sinne von Abs. 2 3 DRB 23 4 Fassung gemäss Nachtrag II vom 2. März 1997; in Kraft seit 1. Mai 1997 3

Äufnung Zuständigkeit Zweck Äufnung Zuständigkeit Art. 12a 5 % des Sporttaxenertrages werden dem Reservefonds zugewiesen. 1 Art. 12b Über die Verwendung des Reservefonds entscheidet die Sportkommission. Es gelten die Artikel 6-10. V. Der Anlagefonds 2 Art. 13 Der Anlagefonds wird für die Erstellung oder Instandhaltung von Sportanlagen verwendet, die im Interesse des Gastes liegen. Er kann auch für die Verzinsung und Amortisation solcher Anlagen herangezogen werden. Art. 13a Der Anlagefonds wird gespiesen mit: a) 75 % der Sporttaxe; b) Darlehen Dritter: c) Darlehen der Gemeinde; d) objektbezogene Beiträge der Gemeinde im Rahmen der verfassungsmässigen Finanzkompetenz. Der Grosse Landrat kann von Dritten und von der Gemeinde zugunsten des Anlagefonds Darlehen aufnehmen. Die Darlehen der Gemeinde sind ihr zu marktüblichen Bedingungen zu verzinsen und zu amortisieren. Art. 13b Der Grosse Landrat entscheidet auf Antrag der Sportkommission über die Verwendung des Anlagefonds. Er entscheidet über die Ausführung von Anlageprojekten. Der Grosse Landrat beaufsichtigt die Planung, Erstellung und Verwaltung der finanzierten oder unterstützten Sportanlagen. VI. Touristische Anlagen, Infrastruktur und Veranstaltungen 3 Art. 14 4 Langlaufloipen Die Gemeinde unterhält ein abwechslungsreiches Loipennetz, das sich nach a) Grundsatz Möglichkeit über die ganze Landschaft erstreckt. 1 Absatz 2 aufgehoben gemäss Anhang zum Gästetaxengesetz vom 18. Dezember 2005; in Kraft getreten am 1. Mai 2006; von der Regierung des Kantons Gaubünden mit Beschluss vom 24. Januar 2006 genehmigt 2 Fassung gemäss Anhang zum Gästetaxengesetz vom 18. Dezember 2005; in Kraft getreten am 1. Mai 2006; von der Regierung des Kantons Graubünden mit Beschluss vom 24. Januar 2006 genehmigt 3 Fassung des Titels gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 4 Fassung gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 4

Die Planung der Erweiterungen, die Präparierung und die Markierung der Loipen und der Unterhalt der damit zusammenhängenden Bauten und Anlagen kann Dritten in Auftrag gegeben werden. In diesem Fall ist mit dem Beauftragten ein schriftlicher Leistungsvertrag abzuschliessen gemäss kommunalem Finanzhaushaltsgesetz 1. Art. 15 2 b) Finanzierung Investitionen und Ersatzinvestitionen für das Loipennetz sowie für damit zusammenhängende Bauten werden durch den Anlagefonds und durch freiwillige Beiträge interessierter Organisationen finanziert. Die Betriebskosten (Präparierung, Markierung, Information) gehen nach Abzug der Einnahmen zu einem Drittel zulasten der Verwaltungsrechnung der Gemeinde und zu zwei Dritteln zulasten des Anlagefonds. Zu den Betriebskosten gehören der Personalaufwand, der Sachaufwand (Betrieb, Amortisation, Verzinsung der Fahrzeuge, Maschinen und Werkzeuge) sowie der Verwaltungsaufwand. Dazu gehören auch die Leistungen an die Grundeigentümer. 3 Art. 16 4 Touristische Die Gemeinde unterhält zusammen mit Davos Destinations-Organisation attrak- Anlagen und tive und gästefreundliche Anlagen und Infrastrukturen, welche sich nach Mög- Infrastruktur lichkeit über die ganze Landschaft verteilen. a) Grundsatz Die Gemeinde und Davos Destinations-Organisation bekennen sich zu Anlagen, die Davos im Sommer und Winter zu einer attraktiven Destination für Kur-, Sport-, Ferien- und Kongressgäste machen. Art. 16a 5 b) Aufgaben- Davos Destinations-Organisation leistet der Gemeinde aus Mitteln der Gästetaxe bereiche und einen Pauschalbeitrag von Fr. 890'000.- an die jährlichen Aufwendungen für Finanzierung folgende Aufgabenbereiche: a) bei Natureisbahnen b) bei Spazier- und Wanderwegen c) bei Gärtnerei/ Grünanlagen Der Beitrag basiert auf den Zahlen des Jahres 2008 betreffend Kosten und Aufgabenumfang sowie einem aktuellen Kostenteiler 50:50 zwischen der Gemeinde und Davos Destinations-Organisation. Die Anpassung richtet sich nach den Ausführungsbestimmungen. 1 DRB 21; Art. 5a und 5b 2 Fassung gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 3 Zwischentitel ersatzlos aufgehoben gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 4 Eingefügt gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 5 Eingefügt gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 5

Art. 16b 1 c) Aufwendun- Die für Veranstaltungen, Events und dergleichen von Dritten durch die Gegen für meinde zu erbringenden Aufwendungen werden diesen gemäss dem vom Klei- Dritte nen Landrat erlassenen Tarif in Rechnung gestellt. Werden solche Veranstaltungen von der Gemeinde oder Davos Destinations- Organisation unterstützt und sind sie von besonderer touristischer Bedeutung, können die Aufwendungen zu einem reduzierten Ansatz in Rechnung gestellt werden. VII. 2 Schlussbestimmung Art.17 3 In-Kraft-Treten Dieses Gesetz tritt nach Annahme durch das Volk in Kraft. Es ersetzt das Landschaftsgesetz über die Verwendung der Sporttaxe vom 6. Dezember 1959. 1 Eingefügt gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 2 Nummerierung angepasst gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 3 Fassung gemäss Nachtrag III vom 29. November 2009; in Kraft getreten am 1. November 2009 6