Azubis fit für das Arbeitsleben machen. Azubis fit für das Arbeitsleben machen Impulse für die M+E-Industrie

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Transkript:

Azubis fit für das Arbeitsleben machen Mittwoch, 10.10.2012 um 10:00 Uhr The Charles Hotel, Ballsaal Sophienstraße 28, 80333 München Azubis fit für das Arbeitsleben machen Impulse für die M+E-Industrie Bertram Brossardt Hauptgeschäftsführer bayme Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V. vbm Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. Es gilt das gesprochene Wort.

1 Sehr geehrte Damen und Herren, ich begrüße Sie sehr herzlich zu unserem heutigen Ausbildungskongress, bei dem es um die Frage geht, wie Azubis fit für das Berufsleben gemacht werden können. Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine schöne Mischung aus Theorie und Praxis und aus Vorträgen und Austausch hinbekommen haben. Wir wollen Ihnen heute ein Bildungserlebnis mit verwertbaren Erkenntnissen für die eigene unternehmerische Praxis bieten. Ich freue mich besonders, dass wir dazu wie in den Jahren zuvor auf wertvolles Know-How aus unseren eigenen Reihen zurückgreifen können. Mein Dank gilt den Praktikern aus unseren Mitgliedsunternehmen, die Teil unseres heutigen Programms sind: Roland Biebl, Leiter Berufsausbildung der ZF Friedrichshafen AG am Standort Passau, den wir gleich hören werden, sowie Eleonore Dechant von der Schneider Electric Sachsenwerk GmbH,

2 Josef Lankes von der KraussMaffei Technologies GmbH und Barbara Hyna von Fujitsu Technology Solutions, die in unseren drei Nachmittagsforen referieren werden. Herausforderungen in der Ausbildung Azubis fit fürs Arbeitsleben das ist Ihr täglicher Job. Sie haben es mit der wertvollsten Ressource im Unternehmen zu tun künftigen Fachkräften. Diese in ausreichender Zahl und Qualität zu gewinnen, zu guten Facharbeitern zu machen und sie an das Unternehmen zu binden, entscheidet in hohem Maß über den Unternehmenserfolg. Dies gilt umso mehr angesichts des personalpolitischen Megathemas, das nicht nur die bayerische M+E-Industrie, sondern die gesamte bayerische Wirtschaft umtreibt. Schon vor vier Jahren haben wir in unserer Studie Arbeitslandschaft 2030 darauf hingewiesen, dass wir in Bayern auf einen massiven Fachkräftemangel

3 zusteuern. Laut unseren aktuellen Berechnungen werden unseren Unternehmen bereits 2015 über eine halbe Million Fachkräfte fehlen dann, wenn die diesjährigen Azubi-Jahrgänge gerade ausgelernt haben. Die Konturen dieses Fachkräftemangels werden schon heute sichtbar auch in der M+E-Industrie, wo mehr und mehr Unternehmen einen Teil ihrer Ausbildungsstellen nicht mit qualifizierten Bewerbern besetzen können. Begründet ist dies in dem schon bestehenden Missverhältnis von Ausbildungsstellen und Bewerbern. Laut Bundesagentur für Arbeit kamen in Bayern im August 2012 auf 100 Ausbildungsangebote gerade einmal 87 Interessenten. Dieses Problem wird sich in Zukunft weiter verschärfen. Das verdeutlicht die Entwicklung der Schulabgängerzahlen in Bayern: Während in diesem Jahr noch fast 140.000 junge Menschen die Schule verlassen haben, werden es laut Prognose des Bayerischen Kultusministeriums in zehn Jahren 2022 nur

4 noch rund 115.000 Schülerinnern und Schüler sein. Das bedeutet: Fast ein Fünftel weniger Schulabsolventen und damit auch deutlich weniger Ausbildungsplatzbewerber. Mit anderen Worten: Der Wettbewerb um junge Leute wird härter. Die besten Chancen haben die Unternehmen, die jungen Leuten die besten Angebote machen können: eine qualitativ hochwertige und ansprechende Ausbildung, gute Entwicklungs- und Karriereperspektiven und ein interessantes, förderliches und motivierendes Arbeitsumfeld. Unternehmen sind mehr denn je gefordert, junge Leute dort abzuholen, wo Sie stehen: sei es, dass sie auch schlechter qualifizierten Jugendlichen eine Chance bieten und sich

5 didaktisch und methodisch auf diese Zielgruppe einstellen, sei es, dass sie ihre Ausbildungsmethodik auf das Mindset der Digital Natives abstimmen und damit dem Megathema Digitalisierung auch in der Ausbildung didaktisch wie inhaltlich einen wichtigen Platz einräumen, sei es, dass sie ihre Azubis nicht nur belehren, sondern begleiten und begeistern und damit die Grundlage schaffen, um junge Leute langfristig an den Betrieb zu binden. Zu den Inhalten der Veranstaltung Um Wege, diese langfristige Bindung herzustellen, geht es ganz grundsätzlich in den drei Themenfeldern der heutigen Veranstaltung: zum einen die Gesundheits- und Suchtprävention, zum zweiten die Förderung von Teamfähigkeit, zum dritten Fragen der Motivationssteigerung.

6 Gesundheits- und Suchtprävention Das Thema Gesundheits- und Suchtprävention steht aus verschiedenen Gründen ganz oben auf der Agenda: junge Leute, die heute in das Berufsleben einsteigen, werden einige Jahre mehr arbeiten, als die Generationen, die sich demnächst in den Ruhestand verabschieden die Rente mit 67 wird nur ein erster Schritt sein, die Lebensarbeitszeit an die steigende Lebenserwartung anzupassen; Krankheit kostet - der Produktivitätsverlust durch kleinere Wehwehchen wie Kopfschmerz und schwerwiegendere Beschwerden wie Rückenleiden wird auf fast drei Fehltage pro Mitarbeiter taxiert. Und ein Großteil dieses Produktivitätsverlustes erfolgt trotz Anwesenheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz. Der gewohnheitsmäßige Gebrauch von Alkoholund Drogen gehört zum Alltag der jungen Leute: Laut der aktuellsten bundesweiten Kinder- und Jugendgesundheitsstudie

7 konsumiert nahezu jedes sechste Mädchen und fast jeder dritte Junge im Alter von 15 Jahren Alkohol wöchentlich; Jedes zehnte Mädchen und jeder siebte Junge haben mit 15 schon einmal weiche Drogen zu sich genommen. Auch ein gesundes Körpergewicht ist laut dieser Studie unter Jugendlichen nicht selbstverständlich: Etwa jeder zehnte Jugendliche zwischen 11 und 15 leidet unter Übergewicht; Untergewichtig sind mehr als jeder zehnte Junge und jedes sechste Mädchen in diesem Alter. Angesichts dieser Aspekte beginnt betriebliches Gesundheitsmanagement bereits in der Ausbildung. Klar ist, dass jeder, auch der Azubi, zunächst für seine eigene Gesundheit verantwortlich ist. Unternehmen, die junge Leute für einen gesunden Lebensstil gewinnen, haben jedoch einen langlebigen Mehrwert gesundes, fittes und motiviertes Personal. Auch wir unterstützen unsere Mitglieder bei diesen Themen im Rahmen von zwei Projekten, die Teil

8 unseres Angebot im Rahmen unserer Fachkräftesicherungsstrategie sind: Bei gesund(me) bieten wir im Rahmen von regelmäßigen Veranstaltungen und Publikationen Impulse und Informationen zu allen Fragen rund um das betriebliche Gesundheitsmanagement. Bei demografie(me) haben wir ein Beratungsund Serviceangebot zusammengestellt, das unsere Unternehmen unterstützt, die eigene Demografiefestigkeit zu erhöhen. Teamfähigkeit Das zweite Thema Team- und Kooperationsfähigkeit ist ein Standardthema der Ausbildung. In einer Arbeitswelt, in der immer komplexere Themen verarbeitet werden müssen, in der Prozesse immer arbeitsteiliger werden und in der Kooperationen immer internationaler werden,

9 ist es mehr denn je notwendig, einen besonderen Fokus darauf zu legen. Auch wir bieten in diesem Bereich einiges an: Teambuilding fängt bei der Bewerberauswahl an mit unserem bayme vbm Berufseignungstest unterstützen wir Unternehmen dabei, die Bewerber zu finden, die in den eigenen Betrieb passen. Das Thema Teamfähgkeit ist ein zentraler Teil dieses Tests. Zudem bietet das Servicecenter Aus- und Weiterbildung seit drei Jahren eine Fülle von M+E-spezifischen Workshops und Services, die auch auf den Bedarf Ihres Unternehmen maßgeschneidert und bei Ihnen vor Ort durchgeführt werden können. Das Thema Teamfähigkeit nimmt einen prominenten Platz im Angebotsportfolio ein. Motivationssteigerung Das Thema Motivationssteigerung beschreibt ein breites Feld. Ich möchte mich auf einen wichtigen Aspekt konzentrieren, der unserem Haus besonders wichtig ist die Förderung junger Menschen ohne Schulabschluss.

10 Wir sehen hier ein großes, ungehobenes Potenzial. Es geht immerhin um fast sechs Prozent aller bayerischen Schüler. Mit dem Tarifvertrag zur Förderung der Beschäftigungschancen haben wir in diesem Jahr die tariflichen Rahmenbedingungen geschaffen, genau diese Jugendlichen zu fördern. Und im Rahmen des Projektes teach(me) haben wir zusammen mit dem bbw Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. ein Förderkonzept aufgelegt, das wir unseren Unternehmen als Service anbieten, um diesen jungen Menschen den Weg in eine Ausbildung in der M+E-Industrie zu ebnen. Die Nachfrage unter unseren Mitgliedsunternehmen ist sehr groß: Bisher haben über 200 Unternehmen ihre Bereitschaft zugesagt, einen Jugendlichen ohne Abschluss zu qualifizieren. Wir freuen uns über diese positive Entwicklung auf der Firmenseite. Und auch wenn das Interesse unter den jungen Menschen noch sehr gering erscheint, sind wir der Überzeugung, dass unsere Unternehmen am Ende des Tages den einen oder anderen Jugendlichen gewinnen, der die Chance, die ihm

11 geboten wird, nutzt und dieses Geschenk mit hoher Leistungsbereitschaft und Motivation erwidert. Sehr geehrte Damen und Herren, ich hoffe, dass wir Ihnen am heutigen Tag ein Rundum-Angebot machen, das Ihnen wesentliche Impulse für Ihre eigene berufliche Praxis als Ausbildungsverantwortliche im Unternehmen bietet. Bitte nutzen Sie auch die vielfältigen Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung auf unserem Marktplatz im Foyer. Nun bleiben mir zwei Dinge: Erstens möchte ich Ihnen einen erfolgreichen Tag wünschen. Und zweitens möchte ich mich bei Professor Nickolaus bedanken, der für die Theorie der Ausbildungspraxis in unserem Programm steht. Herr Nickolaus, Sie haben das Wort.