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Transkript:

Solventis Beteiligungen Research 24. April 2018 Oliver Luckenbach Klaus Schlote Tel.: +49 (0) 6131 48 60 653 Tel.: +49 (0) 6131 48 60 651 oluckenbach@solventis.de kschlote@solventis.de Ulf van Lengerich Dennis Watz Tel.: +49 (0) 6131 48 60 654 Tel.: +49 (0) 6131 48 60 652 ulengerich@solventis.de dwatz@solventis.de Villeroy & Boch AG Mit gutem Start in das neue Geschäftsjahr Kaufen (Kaufen) Kursziel 22,00 (22,00) Kurs (23.04.2018) 18,32 ISIN DE0007657231 Marktkapitalisierung (Mio. )* 514,6 Anzahl Aktien (Mio. Stück)** 28,1 Marktsegment: Prime Standard Homepage: www.villeroyboch-group.com * Basis: VZ-Aktien und nicht notierte Stamm-Aktien ** nur die VZ-Aktien (14 Mio.) sind an der Börse notiert Kennzahlen 2017 2018e 2019e 2020e Umsatz (Mio. ) 836,5 865,8 896,1 927,4 EBIT (Mio. ) 49,8 54,5 58,2 62,1 EBIT-Marge 6,0% 6,3% 6,5% 6,7% EBITDA (Mio. ) 76,0 82,0 86,2 90,6 EBITDA-Marge 9,1% 9,5% 9,6% 9,8% Ergebnis je Aktie ( ) 1,16 1,36 1,47 1,60 Dividende je Aktie ( ) 0,57 0,62 0,67 0,72 Buchwert je Aktie ( ) 7,37 8,40 9,52 10,73 KGV 16,7 13,5 12,5 11,5 Kurs/Buchwert 2,6 2,2 1,9 1,7 EV/EBIT 13,5 11,5 10,5 9,5 EV/EBITDA 8,8 7,7 7,1 6,5 EV/Umsatz 0,80 0,73 0,68 0,64 Dividendenrendite 2,9% 3,4% 3,7% 3,9% Villeroy & Boch (V&B) hat einen guten Start in das neue Geschäftsjahr hingelegt und liegt mit den erzielten Ergebnissen voll im Rahmen der Guidance: Der Umsatz stieg um 3,4% auf 208 Mio. und das EBIT verbesserte sich um 5,7% auf 11,1 Mio.. Positiv entwickelte sich mit einem Plus von 3,2% auch der Auftragsbestand, der sich auf 110,4 Mio. erhöhte. Die solide Entwicklung im 1. Quartal unterstützt unseren positiven Blick auf die Aktie. Dementsprechend bestätigen wir unsere Kaufen-Empfehlung mit einem Kursziel von 22. Unter Berücksichtigung der Erlöse aus dem Lizenzgeschäft lag der Umsatz bei 209,7 Mio.. Im Zuge der Anwendung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden werden die Erlöse aus dem V&B Lizenzgeschäft erstmals ab dem 01.01.2018 in dem Posten Umsatzerlöse ausgewiesen. Bis Ende 2017 erfolgte der Ausweis unter den sonstigen betrieblichen Erträgen. Eine Anpassung der Vorjahreszahlen erfolgte nicht. Der Unternehmensbereich Bad & Wellness (B&W) steigerte den Umsatz um 6,3% auf 147,1 Mio.. Kursbereinigt betrug das Umsatzplus sogar 8,3%. Das EBIT verbesserte sich sogar deutlich überproportional um 16,1% auf 13,0 Mio.. Im Unternehmensbereich Tischkultur (TK) war der Umsatz rückläufig und sank um 3,0% auf 60,9 Mio.. Ohne negative Währungseffekte erreichte der Umsatz aber das Vorjahresniveau von 62,8 Mio.. Das EBIT lag mit -1,9 Mio. (Vorjahr -0,7 Mio. ) weiterhin im negativen Bereich. Die Guidance für das Geschäftsjahr 2018 wurde bestätigt: Während der Umsatz in einer Spanne von 3-5% zulegen soll, geht das Unternehmen beim EBIT von einer Steigerung von 5-10% aus. Wir erwarten beim Umsatz eine Zunahme um 3,5% auf 865,8 Mio. und beim EBIT eine Verbesserung von 9,5% auf 54,5 Mio.. Bitte beachten Sie unseren Disclaimer ab Seite 8. Wir bewerten Villeroy & Boch mit unserem DCF- Modell. Daraus ergibt sich eine faire Bewertung von 22,28 je Aktie. Dementsprechend empfehlen wir, die Villeroy & Boch-Vorzugsaktie mit einem Kursziel von 22 weiter zu KAUFEN. Solventis Beteiligungen GmbH, Am Rosengarten 4, 55131 Mainz, Tel. +49 (0) 6131 48 60 500 Online Research: www.solventis.de

Solventis Beteiligungen Research Seite 2 Highlights Q1 2018 Villeroy & Boch AG: Q1-Zahlen im Überblick Q1 Q1 % Mio. 2017 2018 Ver. Umsatz 201,2 208,0 3,4% Bad & Wellness 138,4 147,1 6,3% Tischkultur 62,8 60,9-3,0% EBIT 10,5 11,1 5,7% Bad & Wellness 11,2 13,0 16,1% Tischkultur -0,7-1,9 JÜ 6,4 7,0 9,4% Quelle: Solventis Research, Villeroy & Boch AG - Bereinigt um Wechselkurseffekte wäre der Konzern-Umsatz statt 3,4% um 5,7% gestiegen. Dies lag insbesondere an den abgewerteten Währungen der USA (US-Dollar), China s (Renminbi) und Schwedens (Schwedische Krone). - Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 9,4% auf 7,0 Mio.. Die im Vergleich mit dem EBIT (+5,7%) überproportionale Entwicklung ist insbesondere auf ein verbessertes Finanzergebnis zurückzuführen. - Im Bereich Bad & Wellness lagen die Lizenzerlöse bei 0,1 Mio.. In Deutschland (+1,4%) verhinderte die hohe Auslastung vieler Handwerksbetriebe eine bessere Entwicklung. Eine gute Entwicklung in Nordeuropa und Benelux wurde durch (zum Teil wechselkursbedingte) Umsatzrückgänge vor allem in Osteuropa überkompensiert, so dass der Gesamtumsatz in Europa um 0,4% auf 120,2 Mio. leicht zurückging. Deutlich positiv entwickelten sich die außereuropäischen Märkte mit einem Plus von 52,1% auf 26,9 Mio.. Hervorzuheben ist hierbei China mit einem Zuwachs von 61,5%. Der überproportionale Anstieg beim EBIT im Bereich B&W (+16,1%) ist neben dem guten Umsatzwachstum auch auf Effizienzsteigerungen im Produktionsnetzwerk zurückzuführen.

Solventis Beteiligungen Research Seite 3 - Im Bereich Tischkultur betrugen die Lizenzerlöse 0,8 Mio.. Nach den strategisch wichtigen Initiativen des Vorjahres (u.a. restriktivere Rabattpolitik) hat sich der Umsatz wechselkursbereinigt stabilisiert. Erfreuliche Entwicklungen gab es in Benelux (+18,1%), Italien (+6,8%) und Frankreich (+3,7%). Rückläufig waren dagegen die Umsätze in der Schweiz und dem Vereinigten Königreich, wobei dies zum Großteil auf die bereits erwähnten negativen Wechselkurseffekte zurückzuführen ist. Auch die Entwicklung in den USA (-14,0%) kann mit dem schwachen US-Dollar begründet werden. Sehr positiv werten wir die verstärkten Aktivitäten bei Vertrieb und Marketing im Bereich E-Commerce, die sich in einem Anstieg der Online-Umsätze von 8,3% widerspiegeln. Die im Vergleich zum Vorjahr rückläufige Entwicklung beim EBIT ist zurückzuführen auf: gestiegene Logistikkosten durch Serviceoptimierungen und den Ausbau des Online-Handels sowie Verschiebungen in der Umsatzstruktur (Mixeffekte). - Vom Auftragsbestand in Höhe von 110,4 Mio. (+3,2%) entfällt mit 94,7 Mio. der Löwenanteil auf den Geschäftsbereich Bad & Wellness. - Die Investitionen lagen mit 4,8 Mio. über dem Vorjahresniveau von 3,0 Mio.. Im Bereich B&W, auf den 3,8 Mio. entfielen, wurde in neue Anlagen für die Keramikwerke in Mettlach, Mexiko und Frankreich investiert. Im Bereich TK (1 Mio. ) standen Ausgaben für Modernisierungsmaßnahmen für die Produktion in Merzig sowie Geschäfts- Neueröffnungen in Spanien, England und Kanada im Mittelpunkt. - Der Rückgang des Eigenkapitals um 9,5 Mio. auf 185,1 Mio. ist auf die im März 2018 gezahlte Dividende in Höhe von 14,3 Mio. zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote lag mit 28,2% nahezu auf dem Niveau zum Jahresende 2017 (28,3%). - Der starke Rückgang der Nettoliquidität von 44,1 Mio. Ende 2017 auf 13,5 Mio. Ende März 2018 lässt sich mit den folgenden saisonalen Faktoren begründen: Dividendenzahlung, Auszahlung der Kundenboni und Mitarbeitergratifikationen.

Solventis Beteiligungen Research Seite 4 Ausblick 2018: Weiterer Umsatz- und Ergebnisanstieg erwartet Villeroy & Boch will den Umsatz in 2018 um 3 bis 5 Prozent und das EBIT überproportional um 5 bis 10 Prozent steigern. Die Investitionen sollen von 35,9 Mio. auf mehr als 40 Mio. ausgeweitet werden. Schwerpunkte im Bereich B&W sind dabei neue Produktionsanlagen für Sanitärkeramik und im Bereich TK stehen die Ersatzinvestitionen in den beiden Werken Torgau und Merzig im Fokus. Wir erwarten für 2018 einen Umsatzanstieg von 3,5% auf 865,8 Mio. und eine Verbesserung des EBIT um 9,5% auf 54,5 Mio.. Aufgrund der wieder sinkenden Steuerquote sollte dies zu einem Zuwachs beim EPS von 17,5% auf 1,36 führen. Bei der Dividende sehen wir einen weiteren Anstieg von 0,57 auf 0,62 je Villeroy & Boch-Vorzugsaktie. Kommender Newsflow - 19. Juli 2018: Q2-Bericht - 19. Oktober 2018: Q3-Bericht

Solventis Beteiligungen Research Seite 5 Villeroy & Boch AG: Peer-Group-Vergleich Ticker Kurs Währung KGV 2017 KGV KGV EV/EBITDA EV/EBITDA EV/EBIT 2018e 2019e 2018e 2019e 2018e EV/EBIT 2019e EBIT- Marge 2018e EBIT- Marge 2019e Kurs/ Buchwert 2018e Kurs/ Buchwer EV/Sales EV/Sales t2019e 2018e 2019e Fiskars Oyj Abp 20,90 Euro 10,3 20,3 19,7 12,7 12,0 17,2 16,0 9,0% 9,3% 1,3 1,3 1,55 1,49 Geberit AG 360,22 Euro 29,4 24,4 22,7 18,4 17,3 21,7 19,9 24,3% 25,3% 8,2 7,7 5,28 5,02 Noritake Co Ltd 34,86 Euro 14,5 4,4 12,9 - - - - - - - - - - TOTO Ltd 45,90 Euro 27,3 27,3 24,9 13,3 12,2 - - - - 3,2 2,9 1,64 1,57 Durchschnitt (ungewichtet) 20,4 19,1 20,0 14,8 13,8 19,4 17,9 16,7% 17,3% 4,2 4,0 2,82 2,69 MEDIAN 20,9 22,3 21,2 13,3 12,2 19,4 17,9 16,7% 17,3% 3,2 2,9 1,64 1,57 Villeroy & Boch AG 18,32 Euro 17,3 14,7 13,6 8,3 7,7 12,4 11,3 6,3% 6,5% 2,4 2,1 0,78 0,74 Abweichung vom Median -17,1% -34,2% -35,9% -37,4% -36,7% -36,2% -37,0% -62,2% -62,4% -24,2% -28,1% -52,5% -52,9% Quelle: Thomson Reuters Datastream, Solventis Research Villeroy & Boch AG: GuV in Mio. 2017 yoy 2018e yoy 2019e yoy 2020e yoy Umsatz 836,5 2,0% 865,8 3,5% 896,1 3,5% 927,4 3,5% Einstandskosten der verkauften Waren 466,4 2,3% 482,7 3,5% 499,6 3,5% 517,1 3,5% Bruttoergebnis 370,1 1,7% 383,1 3,5% 396,5 3,5% 410,3 3,5% Bruttomarge 44,2% -0,1 pp 44,2% 0,0% 44,2% 0,0 pp 44,2% 0,0 pp Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten 275,3 2,0% 282,4 2,6% 290,7 3,0% 299,3 3,0% Allgemeine Verwaltungskosten 47,2 3,5% 48,4 2,6% 49,8 3,0% 51,3 3,0% Sonstige betriebl. Aufwendungen 15,3-28,2% 15,7 2,6% 16,2 3,0% 16,6 3,0% Sonstige betriebl. Erträge 17,5-14,6% 17,9 2,6% 18,5 3,0% 19,0 3,0% EBITDA 76,0 0,8% 82,0 8,0% 86,2 5,1% 90,6 5,1% EBITDA-Marge 9,1% -0,1 pp 9,5% 0,4 pp 9,6% 0,1 pp 9,8% 0,1 pp EBIT 49,8 4,6% 54,5 9,5% 58,2 6,8% 62,1 6,7% EBIT-Marge 6,0% 0,1 pp 6,3% 0,3 pp 6,5% 0,2 pp 6,7% 0,2 pp Zinserträge 1,3-7,1% 1,2-10,7% 1,1-4,0% 1,4 25,6% Zinsaufwand 5,7-23,0% 5,5-3,5% 5,0-9,1% 4,5-10,0% Finanzergebnis -4,4 26,7% -4,3 1,4% -3,9 10,5% -3,1 20,2% Ergebnis v. Ertragssteuern (EBT) 45,4 9,1% 50,2 10,6% 54,4 8,3% 59,0 8,6% EBT-Marge 5,4% 0,4 pp 5,8% 0,4 pp 6,1% 0,3 pp 6,4% 0,3 pp Steuern 15,6 24,8% 15,1-3,5% 16,3 8,3% 17,7 8,6% Steuerquote 34,4% 4,3 pp 30,0% -4,4 pp 30,0% 0,0 pp 30,0% 0,0 pp Ergebnis n. Steuern 29,8 2,4% 35,1 17,9% 38,1 8,3% 41,3 8,6% Anteile Dritter -0,1 n.m. -0,1-17,9% -0,1-8,3% -0,1-8,6% Konzernjahresüberschuss 29,9 2,7% 35,3 17,9% 38,2 8,3% 41,5 8,6% Anzahl Aktien (Mio.) 26,4 0,0% 26,4 0,0% 26,4 0,0% 26,4 0,0% Ergebnis n. Steuern je Aktie (Euro) 1,16 2,7% 1,36 17,5% 1,47 8,1% 1,60 8,5% Quelle: Villeroy & Boch AG, Solventis Research

Solventis Beteiligungen - Research Seite 6 Villeroy & Boch AG: Bilanz in Mio. 2017 yoy 2018e yoy 2019e yoy 2020e yoy Aktiva Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen 108,7-2,2% 85,1-21,7% 100,8 18,5% 128,7 27,6% Forderungen Lieferungen und Leistungen 127,2 9,7% 131,7 3,5% 136,3 3,5% 141,0 3,5% Vorräte 154,6 9,3% 160,0 3,5% 165,6 3,5% 171,4 3,5% Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 25,3-35,8% 25,3 0,0% 25,3 0,0% 25,3 0,0% Ertragsteuerforderungen 2,5-7,4% 2,5 0,0% 2,5 0,0% 2,5 0,0% Summe Umlaufvermögen 418,3 1,9% 404,5-3,3% 430,5 6,4% 468,9 8,9% Sachanlagen 165,3 5,2% 177,8 7,6% 188,8 6,2% 198,3 5,0% Immaterielle Vermögenswerte 37,5 2,2% 37,5 0,0% 37,5 0,0% 37,5 0,0% Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 8,2-7,9% 8,2 0,0% 8,2 0,0% 8,2 0,0% Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 1,5 0,0% 1,5 0,0% 1,5 0,0% 1,5 0,0% Latente Steueransprüche 37,3-21,3% 37,3 0,0% 37,3 0,0% 37,3 0,0% Sonstige finanzielle Vermögenswerte 14,8 46,5% 14,8 0,0% 14,8 0,0% 14,8 0,0% Sonstige langfristige Vermögenswerte 3,7 12,1% 3,7 0,0% 3,7 0,0% 3,7 0,0% Summe Anlagevermögen 268,3 1,2% 280,8 4,7% 291,8 3,9% 301,3 3,3% Summe Aktiva 686,6 1,6% 685,3-0,2% 722,3 5,4% 770,2 6,6% Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 0,5 0,0% 0,5 0,0% 0,5 0,0% 0,5 0,0% Bilanzsumme 687,1 1,6% 685,8-0,2% 722,8 5,4% 770,7 6,6% Passiva Gezeichnetes Kapital 71,9 0,0% 71,9 0,0% 71,9 0,0% 71,9 0,0% Kapitalrücklage 193,6 0,0% 193,6 0,0% 193,6 0,0% 193,6 0,0% Gewinn- und Bewertungsrücklagen -61,3-21,4% -34,7 43,3% -6,0 82,8% 25,4 524,5% Eigene Anteile -15,0 0,0% -14,3 4,7% -13,6 4,9% -12,9 5,2% Eigenkapital ohne Anteile Fremdbesitz 189,2 9,7% 216,5 14,4% 245,9 13,6% 278,0 13,0% Minderheitsanteile am Eigenkapital 5,4 n.m. 5,4 0,0% 5,4 0,0% 5,4 0,0% Eigenkapital mit Anteilen in Fremdbesitz 194,6 12,7% 221,9 14,0% 251,3 13,3% 283,4 12,8% Langfristige Schulden Pensionsrückstellungen 185,1-8,0% 191,6 3,5% 198,3 3,5% 205,2 3,5% Übrige Rückstellungen 11,3-30,2% 11,7 3,5% 12,1 3,5% 12,5 3,5% Finanzverbindlichkeiten 50,2 0,4% 7,8-84,5% 0,0-100,0% 0,0 0,0% Personalrückstellungen 19,0 1,1% 19,0 0,0% 19,0 0,0% 19,0 0,0% Latente Steuerschulden 3,4-20,9% 3,5 3,5% 3,6 3,5% 3,8 3,5% Sonstige Verbindlichkeiten 4,7 14,6% 4,9 3,5% 5,0 3,5% 5,2 3,5% Summe langfristige Schulden 273,7-7,1% 238,5-12,9% 238,1-0,2% 245,7 3,2% Kurzfristige Schulden Sonstige Rückstellungen 20,0 1,0% 20,7 3,5% 21,4 3,5% 22,2 3,5% Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 83,5 8,2% 86,4 3,5% 89,4 3,5% 92,6 3,5% Finanzverbindlichkeiten 0,9 80,0% 0,0-100,0% 0,0 0,0% 0,0 0,0% Ertragsteuerschulden 6,5-42,0% 6,7 3,5% 7,0 3,5% 7,2 3,5% Sonstige Verbindlichkeiten 92,5 11,9% 95,7 3,5% 99,1 3,5% 102,6 3,5% Personalrückstellungen 15,4-13,5% 15,9 3,5% 16,5 3,5% 17,1 3,5% Summe Kurzfristige Schulden 218,8 4,6% 225,5 3,1% 233,4 3,5% 241,6 3,5% Summe Passiva 687,1 1,6% 685,8-0,2% 722,8 5,4% 770,7 6,6% Schulden nicht fortgeführte Aktivitäten 0,0 n.m. 0,0 n.m. 0,0 0,0% 0,0 0,0% Bilanzsumme 687,1 1,6% 685,8-0,2% 722,8 5,4% 770,7 6,6% Quelle: Villeroy & Boch AG, Solventis Research

Solventis Beteiligungen - Research Seite 7 Villeroy & Boch AG: DCF-Modell (in Mio. Euro) 2017 2018e 2019e 2020e 2021e 2022e Terminal Value Umsatz 836,5 865,8 896,1 927,4 959,9 993,5 Veränderung in % 2,0% 3,5% 3,5% 3,5% 3,5% 3,5% EBITDA 76,0 82,0 86,2 90,6 95,2 98,5 EBITDA-Marge 9,1% 9,5% 9,6% 9,8% 9,9% 9,9% EBIT 49,8 54,5 58,2 62,1 66,2 69,5 EBIT-Marge 6,0% 6,3% 6,5% 6,7% 6,9% 7,0% NOPLAT 32,7 38,2 40,8 43,5 46,4 48,7 52,2 Reinvestment Rate 23,6% 50,9% 44,6% 38,9% 33,9% 30,8% 10,5% FCFF 25,0 18,7 22,6 26,6 30,7 33,7 848,3 WACC 4,1% 4,5% 4,5% 4,5% 4,5% 4,5% 6,5% Kummuliertes WACC 104,5% 109,2% 114,1% 119,3% 124,7% 132,8% Barw erte der FCFF 17,9 20,7 23,3 25,7 27,0 638,7 Summe Barw erte FCFF 114,6 Barw ert Terminal Value 638,7 in % des Unternehmensw ertes 84,8% Wert des Unternehmens 753,2 Netto-Finanzschulden 127,5 Wert des Eigenkapitals 625,7 Wert pro Aktie ( ) 22,28 Quelle: Villeroy & Boch AG, Solventis Research

Solventis Beteiligungen - Research Seite 8 Haftungserklärung (Disclaimer) und Pflichtangaben nach 34b WpHG, Finanzanalyseverordnung und EU-Marktmissbrauchsverordnung (Verordnung EU Nr. 596/2014) einschließlich über mögliche Interessenkonflikte (Disclosures), Erstellerangaben und Aufsichtsbehörde Die nachfolgenden Erläuterungen informieren den Leser über die gesetzlichen Vorgaben, die bei der Erstellung von Finanzanalysen zu beachten sind. 1. Haftungserklärung Bei Erstellung dieser Analyse haben wir uns die tatsächlichen Angaben aus uns zur Verfügung stehenden, allgemein als zuverlässig angesehenen Quellen verschafft. Wir können keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Informationen erheben. Die auf diesen tatsächlichen Angaben beruhenden Empfehlungen und/oder Prognosen unsererseits stellen unverbindliche Werturteile zum Zeitpunkt der Erstellung der Studie dar. Nachträgliche Änderungen können nicht berücksichtigt werden. Eine Haftung für die Vollständigkeit oder Richtigkeit dieser Studie können wir nicht übernehmen. Die Studie stellt kein Angebot und keine Aufforderung dar, Aktien zu erwerben. Diese Studie ersetzt keinesfalls die anleger- und objektgerechte Beratung. Wir können nicht überprüfen, ob sich die Empfehlungen mit Ihren persönlichen Anlagestrategien und Zielen decken. Für eine anlegerund objektgerechte Beratung empfehlen wir Ihnen, einen Anlageberater aufzusuchen. Urheberrecht an der Studie wird vorbehalten, Nachdruck ist nur mit unserer Zustimmung zulässig. 2. Pflichtangaben a) Erstmalige Veröffentlichung: 24.04.2018 b) Zeitliche Bedingungen vorgesehener Aktualisierungen: unregelmäßig c) Aufsichtsbehörde: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Lurgiallee 12, 60439 Frankfurt/M. d) Vorangegangene Analysen: Es sind keine Analysen in dem Zeitraum von 12 Monaten vor Veröffentlichung dieser Analyse veröffentlicht worden, die eine von dieser Analyse abweichende Empfehlung für eine bestimmte Anlageentscheidung enthalten. e) Die Analyse ist vor ihrer Veröffentlichung dem Emittenten - im gesetzlich zulässigen Rahmen - zugänglich gemacht worden und ist danach nicht geändert worden. f) Alle in der Analyse angegebenen Kurse und Kursverläufe beruhen auf den Schlusskursen, soweit zu den Kursen und Kursverläufen keine anderweitigen Angaben gemacht werden. 3. Disclosures Weder die Solventis Beteiligungen GmbH noch ein mit ihr verbundenes Unternehmen noch eine bei der Erstellung mitwirkende Person 1. sind am Grundkapital des Emittenten mit mindestens 5 Prozent beteiligt. 2. waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte. 3. betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen. 4. haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking- Geschäften geschlossen oder eine Leistung oder ein Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten. 5. sind im Besitz einer Nettokaufposition, die die Schwelle von 0,5 % des gesamten emittierten Aktienkapitals des Emittenten überschreitet. 6. sind im Besitz einer Nettoverkaufsposition, die die Schwelle von 0,5 % des gesamten emittierten Aktienkapitals des Emittenten überschreitet. Die Solventis Beteiligungen GmbH oder ein mit ihr verbundenes Unternehmen oder eine bei der Erstellung mitwirkende Person 1. haben mit den Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung zu der Erstellung der Finanzanalyse getroffen. 4. Erstellung und Verbreitung a) Verantwortung für die Erstellung und Verbreitung Solventis Beteiligungen GmbH Sitz: Mainz; HRB 47135, Amtsgericht Mainz; Geschäftsführer: Joachim Schmitt, Klaus Schlote. b) Ersteller Oliver Luckenbach, Senior Analyst

Solventis Beteiligungen - Research Seite 9 5. Erläuterung der Anlageurteile Erläuterung Anlageurteil Aktien: Kaufen: Die Aktie wird nach unserer Einschätzung auf Sicht von 12 Monaten einen absoluten Gewinn von mindestens 10% aufweisen. Halten: Die Aktie wird nach unserer Einschätzung auf Sicht von 12 Monaten einen absoluten Kursgewinn und/oder einen absoluten Kursverlust von 10% nicht überschreiten. Verkaufen: Die Aktie wird nach unserer Einschätzung auf Sicht von 12 Monaten einen absoluten Kursverlust von mindestens 10% aufweisen. Erläuterung Tendenzaussage thematische Ausarbeitungen: Chancen/Gewinner/positiv: Bei der unterstellten Entwicklung wird nach unserer Einschätzung die Gesellschaft profitieren. Risiken/Verlierer/negativ: Bei der unterstellten Entwicklung wird nach unserer Einschätzung die Gesellschaft negativ betroffen. Neutral/ausgeglichen: Die unterstellte Entwicklung wird nach unserer Einschätzung auf die Gesellschaft keine nennenswerten Auswirkungen haben. Eine etwaig angegebene Rankingplatzierung der Emittenten zeigt die relative Stärke der Auswirkung auf die verschiedenen Emittenten an, die die unterstellte Entwicklung nach unserer Einschätzung haben wird. 6. Sensitivität der Bewertungsparameter Die der Unternehmensbewertung zugrunde liegenden Zahlen aus der Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung und Bilanz sind datumsbezogene Schätzungen und somit mit Risiken behaftet. Diese können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode bestehen deutliche Risiken, dass das Kursziel/Tendenz nicht innerhalb des erwarteten Zeitrahmens erreicht wird. Zu den Risiken gehören unvorhergesehene Änderungen im Hinblick auf den Wettbewerbsdruck, bei der Nachfrage nach den Produkten eines Emittenten und bei der Angebotssituation für produktionsnotwendige Materialien, sowie der Nichteintritt der unterstellten Entwicklung. Solche Schwankungen können sich durch Veränderungen technologischer Art, Veränderungen der Konjunktur, Rechts- und Währungskursänderungen ergeben. Diese Erörterung von Bewertungsmethoden und Risikofaktoren erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 7. Wesentliche Informationsquellen In- und ausländische Medien wie Informationsdienste (z.b. VWD, Thomson Reuters u. a.), Wirtschaftspresse (z. B. Börsen- Zeitung, Handelsblatt, FAZ, Wallstreet Journal, Financial Times u. a.), Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, das Internet sowie Veröffentlichungen, Angaben und Informationen der analysierten Emittenten. 8. Zusammenfassung der Bewertungsgrundlagen Einzelemittenten: Zur Unternehmensbewertung werden gängige und anerkannte Bewertungsmethoden (u. a. DCF-Methode und Peer-Group-Analyse) verwandt. In der DCF-Methode wird der Wert des Emittenten berechnet, der die Summe der abgezinsten Zahlungsströme, d.h. des Barwertes der zukünftigen Zahlungsströme des Emittenten, darstellt. Der Wert wird somit durch die erwarteten künftigen Zahlungsströme und durch den angewandten Diskontierungssatz bestimmt. In der Peer-Group- Analyse werden an der Börse notierte Emittenten durch den Vergleich von Verhältniskennzahlen (z.b. Kurs-/Gewinn-Verhältnis Kurs-/ Buchwert-Verhältnis, Enterprise Value/Umsatz, Enterprise Value/EBITDA, Enterprise Value/EBIT) bewertet. Die Vergleichbarkeit der Verhältniskennzahlen wird in erster Linie durch die Geschäftstätigkeit und die wirtschaftlichen Aussichten bestimmt. Thematische Ausarbeitungen: Es wird die Auswirkung bestimmter Entwicklungen (z.b. EU-Osterweiterung, steigende Strompreise) auf verschiedene Emittenten dadurch ermittelt, dass der veröffentlichte Geschäfts-, Ertrags-, Kosten- und Umsatzstruktur des Emittenten die unterstellte Entwicklung zugrunde gelegt wird. 9. Interne organisatorische und regulative Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten Mitarbeiter der Solventis Beteiligungen GmbH, die mit der Erstellung und/oder Darbietung von Finanzanalysen befasst sind, unterliegen den internen Compliance-Regelungen. Die internen Compliance-Regelungen entsprechen den Vorschriften der Richtlinie zur Konkretisierung der Organisationspflichten von Wertpapierdienstleistungsunternehmen gemäß 33 WpHG und den Rechtsakten der EU/ESMA auf Basis der Marktmissbrauchsverordnung. Mit Annahme der Finanzanalyse akzeptiert der Empfänger die Verbindlichkeit der vorstehenden Beschränkungen.