Ergebnisprotokoll zum Treffen des Netzwerkes Übergang Kita Grundschule 2015 Moderation: Birgit Hericks Termin: Donnerstag, 17.11.2016 14.30 16.30 Uhr Konferenzraum, Jugendamt Tagesordnung: 14.30 Uhr Begrüßung Birgit Hericks Aktuelles aus dem Bildungsbüro Kind & Ko Gabriele Mikus / Vanessa Sroka Neues aus dem Netzwerk Alle Teilnehmer/innen Mitentscheiden & Mithandeln Partizipation im Übergang Frau Heeke, Fachberatung Landes jugendamt & Hildegard König, Fachberatung Kitas Stadt Paderborn 16.30 Uhr Ende
Begrüßung Birgit Hericks Birgit Hericks begrüßt die Teilnehmer/innen des Netzwerks und stellt die heutige Tagesordnung vor. Aktuelles aus dem Bildungsbüro Kind & Ko Gabriele Mikus / Vanessa Sroka Das letzte Treffen fand im Juni statt, der Termin im September musste leider ausfallen. Die geplanten Themen Soziales Lernen und Hochbegabung werden im Jahr 2017 nachgeholt. Treffen der Steuerungsgruppe im August Die Broschüre zur Übergangsgestaltung wurde vorgestellt. Die Druckauflage ist mit 2.000 Exemplaren festgelegt. In der Broschüre erhalten sowohl Eltern als auch Fachkräfte vielfältige Informationen zur Übergangsgestaltung. Das Weiterbildungskonzept wird mit einer Auftaktveranstaltung am 23. März im Rathaus vorgestellt. Inhalte dieser Veranstaltung werden sein: o Die Einführung in das Weiterbildungskonzept o Nächste Schritte für die BildungshausPartner o Schnupperworkshops o Ein Vortrag zu einem Thema in Punkto Übergangsgestaltung An der Einführungsveranstaltung sollen möglichst alle BildungshausPartner teilnehmen. Das Konzept dient als Basis für zukünftige Weiterentwicklungsprozesse und die weitere Begleitung mit dem Ziel neue BildungshausPartner oder Kinderbildungshäuser auszeichnen zu können. Der Name des Kosians Teams wurde geändert. In der Vergangenheit hat der Name ehrenamtliche Familienbegleiterin den Familien eine längerfristige Begleitung suggeriert, die viele Familien nicht gewünscht haben. Aus diesem Grund wurde der Name in ehrenamtlicher Willkommensdienst geändert. Das geplante Angebot für Eltern mit Kindern von 1 bis 3 Jahren wird unter dem Namen Kindercafe Kind & Ko starten. Für dieses Angebot werden voraussichtlich die Räumlichkeiten im Freien Beratungszentrum an der Nordstraße genutzt werden können. Familienfreundliche Innenstadt Das Netzwerk Kind und Familie möchte sich für eine familienfreundlichere Innenstadt stark machen und mehr Familienfreundlichkeit durch bewegliche Spielgeräte und Ecken, die zum Ausprobieren und Entdecken einladen, schaffen. Bei diesem Vorhaben müssen viele Kooperationspartner eingebunden werden, ein erster Schritt ist die Kontaktaufnahme zur Werbegemeinschaft. Für dieses Vorhaben gibt es viele Vorschriften und Auflagen. Veranstaltung zur Medienpädagogik Frau Sabine Schattenfroh hat am 03.11.2016 einen Vortrag zur Medienpädagogik gehalten, zu dem alle Netzwerke eingeladen waren. Die Referenten hat sich mit folgenden Fragestellungen beschäftigt: Wie nehmen Kinder die vielfältige Welt der digitalen Bilder wahr? Was sind die Auswirkungen? Welche Angebote sind geeignet, welche Regeln und Grenzen sind sinnvoll? Als Resumee der Veranstaltung kann festgehalten werden, dass eine enge Begleitung und Anleitung der Kinder im Umgang mit Medien wichtig sind. 2
Fortbildung Elterngespräche erfolgreich gestalten Am 09. November fand in diesem Jahr die dritte und für dieses Jahr letzte Fortbildung zum Thema Elterngespräche erfolgreich gestalten statt. Teilgenommen haben 14 Fachkräfte aus dem Gruppendienst, sie lernten dort verschiedene Gesprächstechniken sowie Tipps und Tricks für das Führen von Elterngesprächen kennen. Aufgrund konstanter, hoher Nachfrage werden auch im nächsten Jahr wieder drei Termine angeboten. Handlungsplan Kitas Am 14.11.2016 wurden erneut 34 Erzieherinnen zum Thema Handlungsplan zum Kinderschutz in Kindertageseinrichtungen fortgebildet. Aufgrund der großen Nachfrage werden auch im Jahr 2017 wieder mehrmals Fortbildungen zum Kinderschutz angeboten. Handlungsplan Kinderschutz an Grundschulen und OGS Neben dem Handlungsplan zum Kinderschutz für die Kitas ist der Handlungsplan auch für Grundschulen und OGS entstanden. Für die Fachkräfte aus der Schule und der OGS wurde ebenfalls das Angebot einer Einführungsveranstaltung gemacht. Im Grundschulbereich konnte aufgrund der geringen Anmeldezahl keine Veranstaltung stattfinden Für den OGS-Bereich wurden am 07. Oktober 30 Fachkräfte geschult. PEKS Alljährlich im Januar findet die Veranstaltung Eltern MitWirkung für Eltern und Fachkräfte statt. In diesem Jahr konnte als Referentin Helen Knauf gewonnen werden, die zum Thema Medienerziehung im Kindesalter referieren wird. Aufgrund terminlicher Engpässe der Referentin wird die Veranstaltung in diesem Jahr nicht wie gewohnt im Januar stattfinden. Als Termin wurde der 20. Mai 2017 vereinbart. Frau Knauf regt zu einem neuen Geist in der Medienerziehung an, sie stellt keine klassisch medienpädagoischen Erziehungs- und Bildungskonzepte vor. Insbesondere die praktische Umsetzung von Projekten in der Praxis soll ein Schwerpunkt der Veranstaltung sein. Weiterhin beschäftigt sich die Referentin unter anderem mit Fragestellungen wie: o Wie erzieht man Kinder zu kritischen und aktiven Nutzern? o Unter welchen Bedingungen kann Medienerziehung gelingen? o Wie reagieren Kinder auf Medien? Mitentscheiden und Mithandeln Partizipation im Übergang Frau König hält einen Impulsvortrag anhand eines Fotobuches zur Partizipation. Aufgrund von Bildrechten können die Bilder aus dem gehaltenen Impulsvortrag an dieser Stelle nicht abgebildet werden. Das Thema Partizipation wird anhand folgender Präsentation von Frau Heeke und Frau König vorgestellt: 3
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Literaturhinweis / weitere Informationen: Bei dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ist eine kostenlose Broschüre Qualitätsstandards für Beteiligung von kindern und Jugendlichen erhältlich. o Bezugsadresse: Publikationsversand der Bundesregierung, Postfach 48 10 09 18132 Rostock Tel.: 030 / 1 82 72 27 21 www.bmfsfj.de Gruppenarbeit: In Kleingruppen sollte sich mit einer der folgenden Fragestellungen beschäftigt werden: 13
Ergebnisse der Gruppenarbeit: Die vier Kleingruppen berichteten über gelebte Partizipation in der Praxis. Unter anderem wurde diskutiert, wie Kinderparlamente gelebt werden können. In diesem Zusammenhang wurden auch Problemstellungen diskutiert. Im Hort auf dem Kaukenberg kam es z.b. durch eine Entscheidung des Kinderparlamentes zu einem Überangebot an Nahrungsmitteln, was eine Entsorgung vieler Nahrungsmittel zur Folge hatte. An der Stelle hat die Praxis gezeigt, dass die kindliche Mitbestimmung auch Grenzen benötigt. Der Fontane Kindergarten berichtete eindrucksvoll, wie selbst Kinder unter drei Jahren bei Entscheidungen über anzuschaffende Fahrzeuge mit einbezogen werden können. Als Resümee bleibt festzuhalten, dass Partizipation bereits in vielen Ansätzen gelebt wird und weiter ausgebaut werden sollte. Als offener Punkt können auch Partizipationsmöglichkeiten von Kindern aufgenommen werden, die sich noch nicht sprachlich verständigen können. Bildungsbüro Kind & Ko Anja Braam (Protokoll) Stadt Paderborn 14