Das Mitgliedermagazin der BKK Herkules 4.2013. 125 Jahre BKK Herkules Gesunde Ernährung Gesetzlich oder privat? 125 JAHRE BKK HERKULES



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Transkript:

Das Mitgliedermagazin der BKK Herkules 4.2013 125 Jahre BKK Herkules Gesunde Ernährung Gesetzlich oder privat? 1888 2013 125 JAHRE BKK HERKULES

Inhalt Impressum 125 Jahre Bkk Herkules 4 1888 2013 125 JAHRE BKK HERKULES 14 Inhalt 4.2013 Seite 2 3 Inhalt, Impressum, Editorial Titelthema Seite 4 9-125 Jahre BKK Herkules - Jubiläums-Gewinnspiel Seite 10 Das BKK Herkules Geschäftsjahr 2012 Seite 11 - Auszeichnung Focus Money - Wir sind umgezogen! Seite 12 Ab 2014 nur noch egk Seite 13 Lichtbildvordruck Seite 14 16 Gesunde Ernährung Seite 17 Aktionsbündnis gegen Darmkrebs Impressum Herausgeber BKK Herkules, Jordanstraße 6, 34117 Kassel, Tel. 0561 20855-0, Fax 0561 20855-66 Redaktion Jasmin Rüge Fotoquellen BKK Redaktion, DSG-Bildarchiv, Corbis RF (BKK-Bundesverband), photocase.de, sxc.hu, pixelio Grafik, Druckvorstufe D-Sign-Grafix GmbH, Gottlieb-Daimler-Str. 9, 74076 Heilbronn, Tel. 07131 89866-333, Fax 07131 89866-345, www.dsg1.de Druck, Vertrieb KKF-Verlag, Martin-Moser-Straße 23, 84503 Altötting, Tel. 08671 5065-10 Projektidee SDO GmbH, Serviceteam für Dienst leistungen und Organisation, Weidelbach 11, 91550 Dinkelsbühl, Tel. 09857 9794-10, www.sdo.de Anzeigen Preise und Informationen unter www.bkk-anzeigen.de Erscheinungs weise viermal jährlich Bezugsquelle direkt bei der BKK Herkules Auflage 19.800 Exemplare Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manu skripte, Fotos etc. übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Wir behalten uns das Recht vor, Leserbeiträge auszugsweise bzw. in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Das Magazin dient der BKK dazu, ihre gesetzlichen Verpflichtungen zur Aufklärung der Versicherten über deren Rechte und Pflichten in der Sozialversicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für sozialrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. 2 spectrum 4.2013

Editorial 20 Liebe Leserin, lieber Leser Seite 18 19 Alpenjoy Seite 20 21 Gesetzlich oder privat? Seite 22 - Neue Kurstermine Kooperation Köntopf - Vortragsreihe der BKK Herkules startet erfolgreich - Bonusprogramm 2014 Seite 23 - Homepage-Relaunch - Neue Mitarbeiter Seite 24 Öffnungszeiten zwischen den Jahren die Bundestagswahl 2013 liegt hinter uns. Welche Änderungen sich hieraus konkret für das Gesundheitswesen ergeben, ist perspektivisch noch weitestgehend offen. Sicher ist, dass das Gesundheitssystem auch weiterhin in Bewegung ist und wir alles daran setzen, Ihnen auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung zur Verfügung zu stellen. Der BKK Herkules liegt die Gesundheit ihrer Versicherten seit jeher am Herzen. Als eine der ersten Betriebskrankenkassen in Kassel, können wir heute mit Stolz auf eine 125-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Das ist in erster Linie Ihr Verdienst. Mein persönlicher Dank gilt daher den vielen Tausend Mitgliedern und Versicherten, deren Vertrauen wir genießen dürfen und die damit unsere Existenz erst ermöglichen. Ohne Sie, wären wir nicht das, was wir heute sind, eine wirtschaftlich stabile, serviceorientierte und versichertenfreundliche Krankenkasse. Unser 125-jähriges Bestehen haben wir zum Anlass genommen, Ihnen die Geschichte der BKK Herkules in dieser Ausgabe näher vorzustellen. Darüber hinaus möchten wir Ihnen mit einem Jubiläums-Gewinnspiel einen kleinen Teil Ihres Vertrauens und Ihrer Treue zurückgeben. Selbstverständlich ruhen wir uns nicht auf unseren Lorbeeren aus, sondern nehmen sie zum Ansporn, jeden Tag wieder unser Bestes zu geben und unsere Leistungen an Ihre Bedürfnisse anzupassen. So informieren wir Sie auch in dieser Ausgabe unseres Magazins wieder über aktuelle Themen rund um die Gesundheit und geben Ihnen einen kleinen Einblick in unsere tägliche Arbeit. An dieser Stelle möchte ich Sie darauf hinweisen, dass wir kürzlich in unsere neuen Geschäftsräume umgezogen sind. Bitte achten Sie bei Besuchen und/oder postalischem Kontakt auf unsere neue Anschrift (Jordanstraße 6, 34117 Kassel). Die Zeit zwischen den Jahren ist bestens geeignet, gute Vorsätze aufzustellen. Unser Vorsatz für das Jahr 2014 lautet natürlich, Sie weiterhin ohne Zusatzbeitrag, aber mit hoher Servicequalität und überzeugenden Leistungen zu begleiten. Ich wünsche Ihnen eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit, kommen Sie gut und gesund in das neue Jahr. Ihr Stephan Huhn spectrum 4.2013 3

1888 2013 125 JAHRE BKK HERKULES 125 Jahre Bkk Herkules Der Ursprung 1882 gründeten der Kommerzienrat Peter Wegmann und Richard Harkort die Casseler Waggonfabriken Wegmann, Harkort & Co. Schon in diesem Jahr beschäftigte das Unternehmen 210 Arbeiter. Ihre Zahl wuchs innerhalb von vier Jahren auf 520. Ab 1886 führte Peter Wegmann das Unternehmen unter dem Namen Wegmann & Co. allein weiter, bis der Ingenieur August Bode es im Jahr 1913 übernahm. Bekannt wurde das Unternehmen u. a. als Hersteller des Henschel-Wegman-Zuges. 1999 fusionierte die Firma Wegmann & Co. mit der Firma Krauss-Maffei AG zur Unternehmensgruppe Krauss-Maffei Wegmann. Der Firmenanteil Wegmann ist bis heute im Besitz der Erben August Bodes. 4 spectrum 4.2013

Dies ist nur ein kleiner Auszug aus der Geschichte der BKK Herkules und der Krankenversicherung im Allgemeinen. Sofern Sie sich näher für unsere Geschichte interessieren, lassen wir Ihnen gern unsere Festschrift 125 Jahre BKK Herkules 125 Jahre Sicherheit für unsere Versicherten zukommen. Die erste Seite aus dem Statut des Unterstützungsvereins von 1885 Senden Sie uns einfach eine kurze E-Mail an: jasmin.ruege@bkkherkules.de Die Anfänge des sozialen Engagements der Firma Wegmann Bereits im Jahr 1885 richtete das Unternehmen den Unterstützungsverein der Arbeiter der Firma Wegmann, Harkort & Companie in Rothenditmold ein. Der Verein wollte Arbeiter bei Erwerbsunfähigkeit unterstützen, eine zusätzliche Altersversorgung bieten sowie im Todesfall die Hinterbliebenen mit einer einmaligen Zahlung unterstützen. Die Mitgliedschaft konnte nur von Arbeitern der Firma Wegmann beantragt werden und musste, sofern die Gesundheit durch ärztliches Attest nach gewiesen wurde, vom Vorstand des Vereins per Abstimmung bestätigt werden. Das Mitglied hatte ein Eintrittsgeld in Höhe von 1,30 Mark zu entrichten. Jeden halben Monat wurde zudem ein Beitrag von 40 Pfennig für Mitglieder der zweiten Klasse und von 55 Pfennig für Mitglieder der ersten Klasse fällig. Die Unterstützung im Falle der Erwerbsunfähigkeit lag bei Mitgliedern der ersten Klasse bei 18 Mark, bei Mitgliedern der zweiten Klasse bei 10 Mark im halben Monat. Nachdem ein Mitglied aufgenommen wurde, galt die Mitgliedsklasse zwei, nach einem halben Jahr konnte das Mitglied den Antrag stellen, in die erste Klasse aufgenommen zu werden. Während der Unterstützungsverein sich seine Mitglieder noch selbst aussuchte, galt mit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes ab dem Jahr 1884 eine allgemeine Versicherungspflicht für Beschäftigte, die in Bergwerken, Salinen, in Fabriken und Hüttenwerken, bei Eisenbahn- und Binnendampfschifffahrtsbetrieben, auf Werften und bei Bauten gegen Gehalt und Lohn beschäftigt sind. Gleichzeitig erlaubte das Gesetz die Errichtung einer Betriebskrankenkasse für Unternehmer, die 50 oder mehr versicherungspflichtige Arbeiter beschäftigten. 1888 gründete Peter Wegmann auf dieser Grundlage die Betriebskrankenkasse Wegmann & Co. Nach der Verabschiedung des Krankenversicherungsgesetzes entstanden in Kassel neben der Betriebskrankenkasse Wegmann & Co. viele weitere Betriebs-, Orts-, Innungs- und Ersatzkassen. Von diesen Kassen sind heute nur noch zwei in ihrem Ursprung erhalten eine davon ist die BKK Herkules. Fortsetzung nächste Seiten... spectrum 4.2013 5

1888 2013 125 JAHRE BKK HERKULES Leistungen für die Familie seit 1913 Seit 100 Jahren garantiert die Betriebskasse Wegmann als Vorgängerin der BKK Herkules ihren Mitgliedern wichtige Zusatzleistungen. So regelte schon die Satzung aus dem Jahr 1913, dass auch die Familienangehörigen der Versicherten im Krankheitsfall ärztliche Behandlung, Arzneimittel und Krankenpflege erhielten. Das galt für einen begrenzten Zeitraum von zunächst 13 Wochen, ab dem Jahr 1920 für 26 Wochen. Ab 1921 konnten Familienangehörige zu Lasten der Betriebskrankenkasse Wegmann auch im Krankenhaus behandelt werden. Diese Leistung hieß damals Familienhilfe. Der Arbeitgeber konnte seine Familienangehörigen, wenn sie ohne Arbeitsverhältnis und ohne Entgelt im Betrieb tätig waren, als freiwillige Mitglieder versichern lassen. Anspruch auf Hilfe in der Schwangerschaft Haushaltshilfe Schwangere damals Wöchnerinnen genannt wurde die Wochenhilfe gewährt. Dies war eine Geldleistung, die in der Höhe des Krankengeldes gezahlt wurde. Die Satzung von 1913 sah zudem vor, dass den Wöchnerinnen eine zusätzliche Hilfsleistung von Hauspflegerinnen gewährt werden konnte. Diese freiwillige Leistung der BKK Wegmann gilt bis heute: Versicherte der BKK Herkules haben auch im Jahr 2013 Anspruch auf eine Haushaltshilfe als satzungsgemäße Mehrleistung. Auch heute: auf Familien zugeschnittene Leistungen Auch heute ist das umfangreiche Leistungsportfolio der BKK Herkules speziell auf Familien zugeschnitten. Die Versicherten erhalten Unterstützung bei der Wahrnehmung von gesundheitlicher Vorsorge, Prävention und Gesundheitsförderung. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist das differenzierte Angebot im Bereich alternativer Medizin. Die Bedürfnisse der Menschen stehen im Mittelpunkt das zeichnet die BKK Herkules bis heute aus. 125 Jahre verantwortungsvoller Umgang mit Beitragsgeldern Die gesetzlichen Krankenkassen finanzierten sich damals wie heute aus Beiträgen ihrer Mitglieder. Im Jahr 1913 betrug der Beitrag drei Prozent des Lohnes der Versicherten. In späteren Jahren stieg der Beitrag wegen des gestiegenen Finanzbedarfs für die gesundheitliche Versorgung der Versicherten. 1945 lag der Beitragssatz bei 4,5 Prozent. Im Zusammenhang mit der Ausweitung der gesetzlichen Leistungen und der Entwicklung des medizinischen Fortschritts stieg der Beitragssatz der BKK Wegmann bis zum Jahr 2001 auf 11,5 Prozent. Aber auch dieser Beitragssatz war im Vergleich zu den konkurrierenden Krankenkassen sehr günstig. Er trug dazu bei, dass die BKK Herkules nach ihrer Öffnung im Jahr 1999 schnell viele neue Mitglieder gewinnen konnte. Beitragshöhe seit 2009 vom Gesetzgeber bestimmt Seit dem Jahr 2009 kann die BKK Herkules ihre Beiträge nicht mehr selbst bestimmen. Mit der Einführung des Gesundheitsfonds wurde den gesetzlichen Krankenkassen ein wichtiges Element der Selbstverwaltung entzogen. Der Beitrag wird nun vom Gesetzgeber zentral für alle Kassen auf einem einheitlichen Niveau festgelegt. Eine Ausrichtung der Beitragshöhe nach dem Finanzbedarf der einzelnen Kassen zur Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung der Versicherten ist seitdem nicht mehr möglich. Eine lange Tradition der Selbstverwaltung Die Satzung der BKK Wegmann wurde vom Ausschuss bestimmt und hatte gewissermaßen die Funktion einer Verfassung. In der Satzung wurde die Höhe des Beitrags, der Umfang der Leistungen und der Name der Kasse festgelegt. Sie regelte zudem die Arbeit des Vorstandes, also seine Zusammensetzung und Vergütung ebenso, wie seine Rechte und Pflichten. Der Ausschuss wiederum setzte sich aus gewählten Vertretern der Arbeitnehmer und Vertretern des Arbeitgebers zusammen. Die verantwortungsvolle Tätigkeit des Vorstands wurde ehrenamtlich ausgeführt. Heute haben die Betriebskrankenkassen einen hauptamtlichen Vorstand, der die Geschäfte führt und die Kasse gerichtlich und außergerichtlich vertritt. Seit 1999 wird die BKK Herkules von Stephan Huhn erfolgreich durch die Jahre wechselvoller gesetzlicher Rahmenbedingungen geführt. Das aufsichtsführende Organ unserer Krankenkasse ist heute der Verwaltungsrat. Er ist paritätisch besetzt: Die Hälfte seiner Mitglieder wird durch die Arbeitgeber bestimmt, die andere Hälfte von den Mitgliedern der Krankenkasse. Der Verwaltungsrat wählt den Vorstand für eine Amtszeit von sechs Jahren und beschließt die Satzung. Unser Verwaltungsrat wird zurzeit von Heinz Peckmann (Arbeitnehmervertreter) und Andreas Fögen (Arbeitgebervertreter) geleitet. 6 spectrum 4.2013

Familienhilfe Die Kinderstation des Marienkrankenhauses. Die BKK Wegmann übernahm schon sehr früh die kosten für Angehörige der Behandlungs- Versicherten. Auf dem Weg zu einer modernen Krankenkasse Mit der Einführung des allgemeinen Krankenkassenwahlrechts und der Öffnung der BKK Wegmann wandelte sich das Profil der Betriebskrankenkasse zu einer mittelständischen gesetzlichen Krankenkasse. Sie kann seitdem vor allem in Nordhessen und Südniedersachsen viele neue Versicherte gewinnen. Ihre Zahl wuchs von 5.139 im Jahr 1999 auf fast 34.000 im Jahr 2013. Die BKK Herkules ist heute geöffnet für Menschen, deren Wohn- oder Beschäftigungsort in den Bundesländern Hessen, Niedersachsen und Bayern liegt. Seit 2009 ist der Beitragssatz gesetzlich festgeschrieben und für alle Krankenkassen gleich. Die Kassen haben allerdings die Möglichkeit, einen Zusatzbeitrag zu erheben. Darauf hat die BKK Herkules jedoch stets verzichtet. Unsere Krankenkasse verbindet eine stabile Finanzlage mit hoher Qualität, niedrigen, transparenten Verwaltungskosten und einem profilierten Leistungsangebot. 1996 wurden wir erstmals, als eine der ersten Krankenkassen überhaupt, mit der DIN ISO 9001-Norm ausgezeichnet ein Beleg für die hohe Qualität unserer Arbeit. Die Betriebskrankenkasse Herkules ist eine der traditionsreichsten und ältesten Krankenkassen Nordhessens. Aus der 1888 gegründeten Betriebskrankenkasse Wegmann wurde im Jahr 2001 die BKK Herkules benannt nach dem weithin sichtbaren Kasseler Wahrzeichen. spectrum 4.2013 7

1888 2013 125 JAHRE BKK HERKULES Impressionen von der Jubiläumsfeier Anlässlich des Jubiläums hat die BKK Herkules am 27. September 2013 zu einem Empfang in das Schlosshotel Wilhelmshöhe in Kassel geladen. Zu Gast waren neben dem Verwaltungsrat und den Mitarbeitern auch zahlreiche Vertreter von Mitbewerbern aus dem Gesundheitswesen, der Politik, der Industrie und der Wirtschaft. So konnte neben der Ehrung für die geleistete Arbeit auch ein fachlicher Austausch über die Entwicklungen im Gesundheitswesen stattfinden. Ehrung für die BKK Herkules: Die alternierenden Verwaltungsrats vorsitzenden Heinz Peckmann (links) und Andreas Fögen (rechts) zusammen mit dem Vorstand der BKK Herkules, Stephan Huhn (mitte) mit der Urkunde, die durch die Stadt Kassel verliehen wurde. Spende für krebskranke Kinder: Anstatt Geschenke mitzubringen wurden die Besucher der Feier gebeten, Geld an den Verein für krebskranke Kinder Kassel e. V. zu spenden. So konnten im Nachgang 532,30 Euro von Frau Rüge (links) an Frau Döring vom Verein übergeben werden. Motivierte, langjährige Mitarbeiter einige von Ihnen sind bereits seit über 20 Jahren im Dienst der BKK Herkules: v. l. Elke Frimmel, Aysel Barth, Sven Boschke, der ehemalige Vorstand der BKK Herkules Andreas Riehl, Birgit Krug sowie Sandra Gloszat, die 1991 als erste Auszubildende in der BKK Herkules eingestellt wurde und bis heute in unserer Krankenkasse beschäftigt ist. 8 spectrum 4.2013

Gewinnspiel 125 Jahre BKK Herkules dies möchten wir mit Ihnen feiern! Sie als Versicherte stehen im Mittelpunkt unseres Handelns, denn ohne Sie könnten wir nicht sein. Ihrer Treue und Ihrem Vertrauen in unsere Arbeit haben wir unser 125-jähriges Bestehen zu verdanken. Deshalb möchten wir uns ein klein wenig dafür revangieren und laden Sie ein, an unserem attraktiven Jubiläums-Gewinnspiel teilzunehmen. Zu gewinnen gibt es eine BKK-Aktivwoche Ihrer Wahl für zwei Personen sowie Sachpreise für eine gesündere Lebensweise. Hauptpreis BKK-Aktivwoche für 2 Personen 2. Preis Crosstrainer aktiv Sport * 4. 5. Preis Swingstick mit Trainings-DVD * 6. 10. Preis BKK-Gymnastikball * 3. Preis Aktiv-Side-Stepper * Großes Jubiläums-Gewinnspiel Schreiben Sie uns einfach bis zum 15. Januar 2014 eine Postkarte oder eine E-Mail mit dem Betreff 125 Jahre BKK Herkules an mitgliedermagazin@bkk-herkules.de. Die Gewinner werden benachrichtigt. Hinweis: Gewinnberechtigt sind nur Versicherte der BKK Herkules. Mitarbeiter der BKK Herkules sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Bei mehreren Einsendern entscheidet das Los. * Symbolabbildungen, unmaßstäblich spectrum 4.2013 9

BKK Intern Das BKK Herkules Geschäftsjahr 2012 In seiner Sitzung am 4. Juli 2013 hat der Verwaltungsrat der BKK Herkules die endgültige Jahresrechnung 2012 der Betriebskrankenkasse Herkules und der Pflegekasse abgenommen und den Vorstand entlastet. Die Jahresrechnungen wurden von einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Heimfarth & Partner GmbH) bewertet. Das Ergebnis hat zu keinen Einwendungen geführt. Heute veröffentlichen wir die wichtigsten Zahlen. Nach 305b Sozialgesetzbuch V sind die gesetzlichen Krankenkassen seit dem 1. Januar 2004 verpflichtet, jährlich über die Verwendung ihrer Mittel im Vorjahr Rechenschaft abzulegen und dort zugleich ihre Verwaltungsausgaben gesondert auszuweisen. Die BKK Herkules folgt dieser Bestimmung gerne. Somit kann sich der Leser ein Bild über die Verteilung der Verwaltungsausgaben der BKK Herkules machen und Vergleiche zu den anderen Krankenkassen ziehen. Seit dem 1. Januar 2009 gilt für alle gesetzlich Krankenversicherten ein Einheitsbeitragssatz. Für Krankenkassen, die mit den Zuweisungen durch den Gesundheitsfonds ihre Ausgaben nicht decken können, besteht die Möglichkeit, einen individuellen Zusatzbeitrag von Ihren Mitgliedern zu verlangen. Die BKK Herkules musste seit Einführung des Gesundheitsfonds keinen Zusatzbeitrag erheben und garantiert, bis 2015 darauf zu verzichten. Die Leistungsausgaben sind im Vergleich zum Jahr 2011 um 8,6 Prozent gestiegen. Im Jahr 2012 verteilten sich die Ausgaben wie folgt: Ausgaben in Millionen Euro Prozent Krankenhausbehandlung 21,83 30,5 ärztliche Behandlung 12,30 17,2 Arzneimittel 9,84 13,8 Zahnärzte/Zahnersatz 5,89 8,2 Krankengeld 5,33 7,5 Heil- und Hilfsmittel 3,70 5,2 Leistungen bei Mutterschaft 1,95 2,7 Fahrkosten 1,32 1,8 Prävention 0,84 1,2 Vorsorge- und Rehaleistungen 0,41 0,6 sonstige Leistungen 3,81 5,3 sonstige Aufwendungen 0,57 0,8 Netto-Verwaltungskosten 3,73 5,2 Gesamtausgaben 71,52 100,0 Übersicht über die Verwaltungskosten der BKK Herkules im Jahr 2012 Bezeichnung In Tausend Euro persönliche Verwaltungskosten 2.739 sächliche Verwaltungskosten 811 Aufwendungen für die Selbstverwaltung 7 Beiträge an Verbände 1.055 Kosten der Rechtsverfolgung - 6 Bruttoverwaltungskosten 4.606 Erstattungen von anderen 871 Nettoverwaltungskosten 3.735 Die Verwaltungs- und Verfahrenskosten der BKK Herkules entsprechen einem Anteil von 5,2 Prozent an den Gesamtausgaben. Je Versicherten betrugen die Verwaltungskosten im Jahr 2012 108,88 Euro. Vergleich der Nettoverwaltungskosten in 2012 in Euro BKK Herkules BKK Bund AOK 108,88 124,39 138,66 147,36 IKK LKK KBS VdeK 116,92 149,53 139,22 141,14 Weitere Informationen finden Sie in unserem Geschäftsbericht auf unserer Homepage www.bkk-herkules.de. 10 spectrum 4.2013

Karthäuserstraße Haltestelle Haltestelle Haltestelle Haltestelle Haltestelle BKK Intern Die BKK Herkules gehört zu den finanzstärksten Krankenkassen Deutschlands Seit Einführung des Gesundheitsfonds und dem damit einhergehenden Einheitsbeitragssatz sind Krankenkassenrankings ein beliebtes Instrument, über das Leistungsangebot hinaus auch die Leistungsfähigkeit der Krankenkassen miteinander zu vergleichen. Angesichts der Tatsache, dass im Jahr 2011 einige Krankenkassen gezwungen waren, einen Zusatzbeitrag zu erheben, oder aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten geschlossen werden mussten, ist die Frage nach der Finanzkraft bei der Wahl einer Krankenkasse wichtig. Die Zeitschrift Focus Money hat in der Ausgabe 34/2013 vom 14. August 2013 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) erneut die Finanzstärke der gesetzlichen Krankenkassen ermittelt. Für die Tests hatten die Experten des DFSI Fragebögen an 134 für die Allgemeinheit sowie nur für bestimmte Versichertenkreise geöffnete gesetzliche Krankenversicherungen in Deutschland gesendet. Lediglich 37 Versicherungen waren vollständig bereit, die Bücher offenzulegen und sich in die Bilanzen schauen zu lassen. Bei dem Vergleich wurden die Teilbereiche Liquidität, Nettovermögen, Beitragsentwicklung, Verwaltungskosten, Deckungsbeitrag, Mitgliederentwicklung sowie Transparenz bewertet. So durchleuchtete die DFSI die Geschäftszahlen aus den Jahren 2011 und 2012 der getesteten Kassen auf ausreichend liquide Mittel, freies Vermögen und Rücklagen. Sie verglich, wie viel die Krankenkassen jeweils für ihre Verwaltung ausgaben, ob sie eine transparente Buchführung nach dem Handelsgesetzbuch praktizieren und die Ergebnisse veröffentlichen. Zudem floss in den Test auch ein, ob die Kassen auf Zusatzbeiträge verzichten und für welchen Zeitraum sie dies ihren Kunden garantieren. Die Ergebnisse gelangten in unterschiedlicher Gewichtung in das Gesamtranking. Die BKK Herkules wurde neben der besonders starken Finanzkraft ebenfalls für Höchstes Nettovermögen, Höchste Liquidität und Höchste Transparenz ausgezeichnet. Diese Prädikate spiegeln wider, dass die BKK Herkules sparsam und effizient mit den Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds umgeht. Die Auszeichnung der BKK Herkules im Bereich Finanzkraft als besonders stark ist darüber hinaus eine Bestätigung der seit Jahren soliden Haushaltsführung. Kein Zusatzbeitrag bis 2015 Selbstverständlich geht der Verzicht auf Zusatzbeiträge nicht mit Leistungskürzungen einher, ganz im Gegenteil, es muss sich kein Versicherter Sorgen machen, dass an der Gesundheitsversorgung gespart wird. Hohe, zertifizierte Qualität und starke Leistungen zeichnen die BKK Herkules aus. Die erwirtschafteten Überschüsse kommen den Versicherten der BKK Herkules zugute, denn wir setzen auf langfristige Stabilität und den kontinuierlichen Ausbau von Satzungsmehrleistungen. Wir sind umgezogen! Seit dem 1. November 2013 sind wir in neuen Räumlichkeiten in der Jordanstraße 6 in Kassel zu finden. Die neue Geschäftsstelle ist nur wenige Gehminuten von den bisherigen Räumlichkeiten in der Fünffensterstraße 5 in der Kasseler Innenstadt entfernt. Friedrich-Ebert-Straße Hinter der Komödie Königstor Friedrich-Ebert-Straße Karthäuserstraße Jordanstraße Neue Adresse ab 01.11.2013 Jordanstraße 6 34117 Kassel Weißenburgstraße Königstor Wilhelmstraße/ Stadtmuseum Ständeplatz Fünffensterstraße Königstor Ständeplatz Wilhelmstraße/ Stadtmuseum Seidlerstraße Ständeplatz Alte Adresse bis 31.10.2013 Fünffensterstraße 5 34117 Kassel Neue Fahrt Neue Fahrt Sofern Sie uns persönlich aufsuchen möchten, nutzen Sie gern die nebenstehende Wegbeschreibung postalisch verwenden Sie bitte ab sofort die Anschrift: BKK Herkules Jordanstraße 6 34117 Kassel Ulmenstraße Friedrichsstraße Fünffensterstraße Rathaus/ Fünffensterstr. Rathaus Unsere Telefon- und Faxnummern sowie die E-Mail-Adressen bestehen unverändert fort. spectrum 4.2013 11

ANZEIGE Wir versichern Sie garantiert: Die neue Förderpflege der DEVK DEVK Versicherungen Regionaldirektion Kassel Grüner Weg 2A 34117 Kassel Telefon: 0561 7205-0 www.devk-kassel.de Ab 2014 gilt nur noch die elektronische Gesundheitskarte Derzeit sind rund 95 Prozent der gesetzlich Versicherten mit einer elektronischen Gesundheitskarte (egk) ausgestattet. Für die wenigen, die bislang noch keine egk haben, heißt dies nun Endspurt. Sie sollten uns schnellstmöglich, sofern erforderlich, ein Lichtbild einreichen, damit wir eine egk ausstellen können. Der Grund zur Eile besteht darin, dass alle seit 1995 ausgegebenen Krankenversichertenkarten zum 31. Dezember 2013 ihre Gültigkeit verlieren unabhängig von dem auf der Karte bescheinigten Ablaufdatum. Ab dem 1. Januar 2014 sind somit nur noch die neuen, elektronischen Gesund heitskarten gültige Nachweise, die zur Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen berechtigen. Hierauf haben sich der GKV-Spitzenverband und die Kassenärztliche Bundesvereinigung in einer entsprechenden Vereinbarung verständigt. Sofern Sie noch keine elektronische Gesundheitskarte besitzen, bitten wir Sie, uns anhand des nebenstehenden Vordrucks ein Lichtbild zukommen zu lassen. Kein Foto benötigen wir von Personen, denen die Erstellung des Lichtbildes nicht möglich ist, weil sie pflegebedürftig und nicht mobil sind sowie von Kindern und Jugendlichen, die das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Jene Personen bitten wir jedoch ebenfalls sich mit uns in Verbindung zu setzen, sofern sie noch keine elektronische Gesundheitskarte erhalten haben. Eine Erstattung der Kosten für die Passbilderstellung durch die BKK Herkules ist leider nicht möglich. Selbstverständlich haben Sie aber nach wie vor die Möglichkeit, Ihr Lichtbild in elektronischer Form kostenlos auf unserer Homepage www.bkk-herkules.de hochzuladen oder sich in unserer Geschäftsstelle in Kassel ablichten zu lassen. Für evtl. Rückfragen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter gern zur Verfügung. 12 spectrum 4.2013

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Ernährung Gesunde Ernährung ein Beitrag für Ihre Gesundheit Gesunde Ernährung was verbirgt sich dahinter? Ist es wichtig, sich gesund zu ernähren? Wie funktioniert eine gesunde Ernährung? Die Ernährung des Menschen ist ein komplexer und sehr vielfältiger Bereich. Das Thema Ernährung begegnet uns alltäglich und durch Hunger und Genuss werden wir daran erinnert, Nahrung aufzunehmen. Durchschnittlich verbringt der Mensch circa fünf Jahre seines Lebens mit Essen, genauer gesagt mit der ununterbrochenen Nahrungsaufnahme. Wird die Zeit für die Zubereitung der Nahrung mit eingerechnet, verbringen wir damit sogar durchschnittlich zehn Jahre unseres Lebens. Dies sind enorme Werte, die uns den zeitlichen Stellenwert der Ernährung verdeutlichen. Generell kann Ernährung nicht isoliert betrachtet werden. Wir müssen sie vielmehr im Kontext einer Vielzahl von Einflussfaktoren sehen. Folgendes Schaubild zeigt eine Auswahl möglicher Faktoren: Die Ernährung des Menschen Persönliche Einstellung zum Thema Ernährung Ernährungswissen/ Kenntnisse Bildungsniveau/ Einkommenssituation Einfluss der Werbung Gesundheitszustand Bildungsniveau/ Ernährungskultur, Erziehung ggf. Erkrankungen, Lebensmittelintoleranzen, Unverträglichkeiten Alter, Geschlecht 14 spectrum 4.2013

Bis vor einigen Generationen waren noch Infektionskrankheiten für Erkrankungen und einen früheren Tod verantwortlich. An ihrer Stelle stehen heute Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, maligne Tumore und Stoffwechselerkrankungen, insbesondere Diabetes mellitus. Für die Entstehung dieser Krankheiten spielt neben genetischen Faktoren auch unsere Ernährung eine wesentliche Rolle. Wissenschaftlichen Studien zufolge sind in der deutschen Bevölkerung häufig folgende Ernährungsgewohnheiten zu erkennen, die sich langfristig negativ auf unsere Gesundheit auswirken können: Ein Übermaß an alkoholischen Getränken neben einer erhöhten Kalorienaufnahme ist langfristig mit Leber- und Nierenschädigungen zu rechnen. Ein Übermaß an Salz (oftmals versteckt in Fertiggerichten) Bluthochdruck, Wassereinlagerungen können hier die Folge sein. Ein Übermaß an Fett (gesättigte Fettsäuren) Übergewicht, Cholesterinablagerungen, die langfristig zu Arteriosklerose, Herz-Kreislauf- Erkrankungen und Schlaganfällen führen können. Ein Übermaß an Zucker kann zu Übergewicht, Diabetes mellitus oder Karies führen. Ein Übermaß an tierischem Eiweiß dies kann zu Übergewicht, Hyperurikämie (Gicht) führen. Geringer Anteil an Obst und Gemüse führt langfristig zur Schwächung des Immunsystems, ein Mangel an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen ist die Folge. Unterstützt wird diese Fehlernährung durch unsere modernen Lebensgewohnheiten. Wir leben bezogen auf die Lebensmittelauswahl in einer Überflussgesellschaft, in der XXL-Gerichte und All-you-can-eat Restaurants keine Seltenheit sind. Häufig spielt auch die Zeit eine wesentliche Rolle und wir neigen dazu, auf Fertiggerichte und Snacks zurückzugreifen. Mangelnde Bewegung und sitzende Bürotätigkeiten unterstützen zudem diese negativen Ernährungsgewohnheiten. Sollte es uns nicht deshalb ein Anliegen sein, unserer Ernährung mehr Aufmerksamkeit zu schenken und uns Gedanken darüber zu machen, was und wie wir essen? Auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse, hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) zehn Regeln für eine gesunde Ernährung formuliert. Diese gelten als ein Grundkonzept für eine gesundheitsorientierte und vollwertige Ernährung, bezogen auf einen gesunden erwachsenen Menschen. Die zehn Regeln der DGE für eine gesunde Ernährung können dabei helfen, unsere Ernährungsgewohnheiten zu überprüfen. Natürlich sind nicht alle Regeln 1 zu 1 umsetzbar und müssen individuell abgestimmt sein. Sollte eine Erkrankung, Lebensmittelintoleranz oder Unverträglichkeit vorliegen, gilt es, die DGE-Empfehlungen zu modifizieren. Hierzu sollte ein Arzt und ein Ernährungsberater hinzugezogen werden. Die Ernährung kann nicht von heute auf morgen komplett umgestellt werden. Vielmehr geht es darum, das eigene Ernährungsverhalten zu hinterfragen. Nur wenn der Wille da ist, kann ich meine Ernährung langfristig in Richtung einer gesunden und präventiven Lebensweise ausrichten. Es gilt Alternativen zu finden, die wir auch realisieren können. Wir sollten uns deshalb nicht ein strenges Regelwerk auferlegen, sondern vielmehr in klei- spectrum 4.2013 15

Ernährung Die zehn Regeln der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) Vielseitig essen Eine Ausschöpfung der Lebensmittelvielfalt. Reichlich pflanzliche Produkte, ausreichend tierische Produkte, wenig Fett und fettreiche Produkte, und das täglich! Obst und Gemüse nimm fünf am Tag Täglich zwei Portionen frisches Obst und drei Portionen Gemüse (roh oder gegart). Sie enthalten Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und sind kalorienarm. Obst und Gemüse möglichst saisonbedingt auswählen. Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel Fette, die reich an gesättigten Fettsäuren (tierische Fette) sind, meiden. Pflanzliche Fette (Olivenöl, Rapsöl, Leinöl), die wertvoll an ungesättigten Fettsäuren sind, bevorzugen. Tipps: Butter/Margarine dünn aufs Brot, als Alternative Frischkäse, Senf oder Tomatenmark verwenden, fettarme Wurst (Pute, kalter Braten, gekochter Schinken), Käse bis 45 % F. i. Tr., Salatsauce mit Joghurt oder saurer Sahne zubereiten. Achten Sie außerdem auf unsichtbare Fette in Gebäck, Süßwaren und Fertiggerichten. Reichlich Flüssigkeit Eine kontinuierliche Flüssigkeitsaufnahme ist lebensnotwendig, da der Mensch über den gesamten Tag Flüssigkeit über Atmung, Stuhl und Urin ausscheidet. Wasser wird als Transportmittel und als Lösungsmittel vieler Vitamine und Mineralstoffe benötigt. Deshalb sollten es mindestens 1,5 Liter pro Tag sein. Geeignet sind: Mineralwasser, ungesüßte Tees sowie verdünnte Obst- und Gemüsesäfte. Unverdünnte Fruchtsäfte, Limonaden und Cola sowie alkoholische Getränke sollten gemieden bzw. als Genussmittel getrunken werden. Sich Zeit nehmen und genießen Mindestens eine Mahlzeit pro Tag richtig genießen, wie beispielsweise ein gemeinsames Kochen mit Familie und Freunden. Es sollten qualitativ hochwertige und frische Zutaten verwendet werden. Reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln Genügend Brot, Brötchen, Nudeln, Reis, möglichst in Form von Vollkornprodukten, da diese reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen sind. Täglich Milch und Milchprodukte, ein- bis zweimal in der Woche Fisch sowie Fleisch, Wurstwaren und Eier in Maßen Zur Deckung des täglichen Bedarfs an Calcium z. B. 250 ml Milch und zwei Scheiben Käse (fettarm) verzehren. Zur Deckung des Bedarfs an Jod, Selen und Omega-3-Fettsäuren sollte ein- bis zweimal pro Woche Fisch gegessen werden. Pro Woche ca. 300 bis 600 g Fleisch und Wurstwaren (zwei bis drei kleine Fleischportionen und zwei- bis dreimal Wurstwaren). Maximal drei Eier pro Woche. Zucker und Salz in Maßen Von zuckerreichen Getränken Abstand halten. Fertigprodukte meiden sie enthalten einen sehr großen Salzanteil, salzreiche Lebensmittel meiden, Salz zum Würzen in Maßen verwenden. Schmackhaft und schonend zubereiten Nährstoffverluste entstehen durch Sauerstoff, Licht, Hitze und Wasser. Obst und Gemüse frisch verwenden und unter fließendem Wasser waschen. Warme Speisen schonend, d. h. auf niedrigen Temperaturen zubereiten, das erhält die hitzelabilen Nährstoffe und verhindert die Bildung gesundheitsschädlicher Substanzen durch Hitzeentwicklung. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben Bewegung wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus, erhöht den Energieverbrauch und fördert den Stressabbau. Jetzt heißt es, den Alltag aktiver zu gestalten (Treppe statt Aufzug, Fahrrad statt Bahn, zusätzlich ein- bis zweimal pro Woche Sport) und sich dadurch wohler fühlen! nen Schritten vorgehen. Individuelle Vorlieben und Gewohnheiten sollten immer berücksichtigt werden, damit eine langfristige Umsetzung gelingen kann. Ein erster Schritt kann hierbei sein, Ihre Ernährung schriftlich festzuhalten. Versuchen Sie mindestens eine Woche lang, darüber Protokoll zu führen, was Sie essen und trinken. Überprüfen Sie so Ihre Gewohnheiten und vergleichen Sie diese mit den zehn Regeln der DGE. Es wird Ihnen helfen, mögliche Schwachstellen aufzudecken und Ihre Ernährung gesundheitsbewusst und präventiv zu gestalten. Für Fragen rund um das Thema stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Ihre Ansprechpartnerin Lisa Bachmann Tel. 0561 20855-161 Fax 0561 20855-66 E-Mail lisa.bachmann@bkk-herkules.de Viel Erfolg und bleiben Sie fit! 16 spectrum 4.2013

Gesundheit Aktionsbündnis gegen Darmkrebs Anfang des Jahres 2013 hat sich die BKK Herkules dem Aktionsbündnis gegen Darmkrebs angeschlossen. Es handelt sich hierbei um eine Initiative der Betriebskrankenkassen, initiiert durch den BKK Landesverband NORDWEST, den BKK Bundesverband und die Universität Duisburg-Essen unter der Schirmherrschaft von Daniel Bahr zur Früherkennung von Darmkrebs. Im Rahmen des Aktionsbündnis wurde allen Versicherten in der Altersklasse der 50- bis 54-Jährigen das Angebot zu einem kostenlosen Stuhltest zugesandt, ferner erhielten die 55-Jährigen eine Einladung zur Darmspiegelung und alternativ ebenfalls die Möglichkeit an dem kostenlosen Stuhltest teilzunehmen. Wichtig war uns hierbei, das sensible Thema Darmkrebsvorsorge näher zu bringen. Von den ca. 3.000 angeschriebenen Versicherten haben bis zum jetzigen Zeitpunkt 577 Versicherte einen Stuhltest angefordert, dies entspricht einer Teilnahme von rund 20 Prozent. Leider haben hierbei bislang nur 54 Prozent (312 Teilnehmer) die Möglichkeit genutzt und den Test an das Labor zurückgesandt. Sofern Sie den Test noch zu Hause haben, können Sie ihn auch jetzt gern noch zurücksenden. Erfreulicherweise war die Inanspruchnahme bei Männern wie Frauen nahezu identisch. 49,7 Prozent der Stuhlproben waren von männlichen Teilnehmern und 50,3 Prozent von Frauen, von Vorsorgemuffeln kann bei den Männern in diesem Bereich also nicht gesprochen werden. www.bkk-gegen-darmkrebs.de Von den 312 Proben waren 18 Tests positiv, was einer Quote von 5,8 Prozent entspricht. Diese Zahl liegt im bundesweiten Trend und stellt ein ganz normales Ergebnis dar. Wichtig ist hierbei allerdings, dass die Ursachen für das positive Testergebnis in jedem Fall medizinisch abgeklärt werden. Denken Sie daran, Darmkrebs ist heilbar wenn er rechtzeitig erkannt wird! Übrigens: Das Aktionsbündnis gegen Darmkrebs wurde im April dieses Jahres für den Felix-Burda-Award nominiert und erhielt im September den Darmkrebs-Kommunikationspreis 2013. Dieser Preis wird von der Stiftung LebensBlicke, der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebsstiftung jährlich für Informations- und Motivationskampagnen an diejenigen vergeben, die sich in besonderer Weise um die Aufklärung beim Thema Darmkrebs verdient gemacht haben. spectrum 4.2013 17

Gesundheit Exklusiv für Mitglieder der BKK Herkules 5 Nächte für 2 Personen im 3-Sterne-Hotel Marie Luise in der Lüneburger Heide zu gewinnen Lassen Sie sich in eine der schönsten Naturlandschaften Deutschlands entführen und tauchen Sie ein in die Lüneburger Heide. Egal ob es draußen regnet oder schneit, in Bad Bevensen lassen Sie in der Jod-Sole-Therme den Winter und die Kälte hinter sich. Seit 1975 ist die kleine Stadt als Heilbad anerkannt und ist das bedeutendste Thermalheilbad der Lüneburger Heide. In ruhiger und waldreicher Umgebung, zwischen Hamburg, Hannover und Bremen, werden Gesundheit, Wellness und Wohlbefinden großgeschrieben. Jod-Sole-Therme Quelle des Wohlgefühls Helle Farben, viel Glas und eine angenehme Beleuchtung machen die Jod- Sole-Therme in Bad Bevensen so besonders und sorgen für entspanntes Baden bei 32 bis 35 Grad Celsius. In der zertifizierten 4-Sterne-Medical- Wellness-Star-Therme hat Wohlfühlen in verschiedenen Becken und Ruhebereichen oberste Priorität. Mit einem abgestimmten Präventions- und Gesundheitsangebot mit individueller medizinisch-therapeutischer Betreuung wird Ihnen ein Rundum-sorglos-Paket angeboten. Im Fokus aller Medical-Wellness-Angebote stehen immer ortstypische Heilmittel und das Thermal-Jod-Sole-Heilwasser. Gemütliches Ambiente Hotel-Pension Marie Luise Im 3-Sterne-Hotel Marie Luise erwartet Sie Komfort und gemütliches Ambiente in ruhiger Lage, mitten im Kurzentrum von Bad Bevensen. Der Kurpark, die Jod-Sole-Therme und das idyllische Flusstal der Ilmenau können bequem zu Fuß erreicht werden. Die 26 Zimmer und die Suite verfügen fast alle über einen Balkon oder eine Terrasse mit Blick in den eingewachsenen Garten. Genuss und Entspannung warten auf Sie im gemütlichen Salon mit Bibliothek und aktueller Tagespresse sowie im hauseigenen Fitnessraum. Im behaglich eingerichteten Gastraum, der nur den Hausgästen vorbehalten ist, starten Sie den Tag mit einem reichhaltigen Frühstück. Am Abend steht Ihnen dann eine Auswahl am gemischten warmen und kalten Büfett zur Verfügung. Abwechslungsreiche, frische Kost mit regionalen und saisonalen Ausgangsprodukten steht auf dem Plan. Ein ganz besonderer Tipp: Gäste, die im Radius von 250 km zu Hause sind und 14 Tage bleiben, werden durch den hauseigenen Hol- und Bring- Service von daheim abgeholt und wieder nach Hause gebracht. THERMEplus -Hotel eine Quelle der Kraft Als Gast des THERMEplus -Hotels Marie Luise profitieren Sie von vielen Zusatzleistungen. Täglich können Sie mit Ihrer Gästekarte mehrmals kostenlos die Jod-Sole-Therme und das Spa & Vital Center mit Saunalandschaft, Ruheräumen und Shiatsu-Liegen nutzen und Kraft tanken. Ermäßigung bekommen Sie auf exklusive Bewegungsangebote wie z. B. Nordic-Walking und Rücken-Fit, geführte E-Bike-Touren und viele Konzerte sowie Veranstaltungen in Bad Bevensen. 18 spectrum 4.2013

Gesundheit Wellnesspauschalen Hotel Marie Luise Bad Bevensen Lassen Sie den Alltag draußen und streicheln Sie Ihre Seele! Mitmachen und gewinnen! Wir verlosen gemeinsam mit dem Hotel Marie Luise in Bad Bevensen unter allen Einsendungen fünf Übernachtungen inklusiv Halbpension für zwei Personen im Doppel zimmer (einzulösen nach Absprache mit dem Hotel, bei eigener Anreise, ein Jahr gültig). Der Preis wurde vom Hotel Marie Luise zur Verfügung gestellt. Schreiben Sie uns einfach bis zum 15. Januar 2014 eine Postkarte oder eine E-Mail mit dem Betreff Marie Luise an mitgliedermagazin@bkk-herkules.de. Der Gewinner wird benachrichtigt. Hinweis: Für dieses Gewinnspiel werden keine Beitragsgelder aufgewendet. Gewinnberechtigt sind nur Versicherte der BKK Herkules. Mitarbeiter der BKK Herkules sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Bei mehreren Einsendern entscheidet das Los. Entspannt wie Samt & Seide 5 Übernachtungen reichhaltiges Frühstücksbuffet Nutzung der Jod-Sole-Therme inklusiv Saunalandschaft 1 Rückenmassage 1 Fußreflexzonenmassage 1 Aromaölmassage 1 Besuch der Salzgrotte ab 302 Euro pro Person im EZ oder DZ Gesundheit macht Spaß 6 Übernachtungen reichhaltiges Frühstücksbuffet Nutzung der Jod-Sole-Therme inklusiv Saunalandschaft 1 Nordic-Walking-Termin 1 Ganzkörpertraining 1 Rückenmassage 1 Besuch der Salzgrotte 279 Euro pro Person im EZ oder DZ Informationen und Buchung: Hotel-Pension Marie Luise 29549 Bad Bevensen Tel. 05821 5050 www.hotelmarieluise.de info@hotelmarieluise.de spectrum 4.2013 19

Information Was bedeutet das für mich? Überschreiten der Jahresarbeitsentgeltgrenze Das Jahr neigt sich dem Ende zu und für manchen Beschäftigten bedeutet das Post von seinem Arbeitgeber. Darin wird ihm mitgeteilt, dass er zum Jahresende die Jahresarbeitsentgeltgrenze überschreitet und damit aus der Versicherungspflicht in der Kranken- und Pflegeversicherung ausscheidet und versicherungsfrei wird. Was bedeutet ausscheiden aus der Versicherungspflicht? Im Sozialgesetzbuch V und XI (SGB V und XI) ist festgelegt, welche Personen unter den Schutz der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung gestellt und deshalb versicherungspflichtig in der Kranken- und Pflegeversicherung sind. Ebenso ist aber auch geregelt, unter welchen Bedingungen dieser Schutz nicht gewährt wird, wer also nicht versicherungspflichtig, sondern versicherungsfrei ist. So sind z. B. Arbeitnehmer, die gegen Entgelt beschäftigt werden, grundsätzlich versicherungspflichtig. Allerdings nur, wenn das Entgelt eine bestimmte Einkommensgrenze nicht übersteigt. Diese Einkommensgrenze nennt sich Jahresarbeitsentgeltgrenze. Wird sie überschritten, entfällt die Versicherungspflicht oder tritt erst gar nicht ein; in diesem Fall spricht man dann von Versicherungsfreiheit. Die Prüfung, ob Versicherungsfreiheit vorliegt, nimmt der Arbeitgeber zu Beginn einer Beschäftigung und regelmäßig zum Jahreswechsel vor. Für das Ausscheiden aus der Versicherungspflicht wird zum Jahreswechsel geprüft, ob das Entgelt die Jahresarbeitsentgeltgrenze des laufenden Jahres überschritten hat und auch die des kommenden Jahres übersteigt. Sind beide Bedingungen erfüllt, endet die Versicherungspflicht mit dem 31. Dezember des Jahres und ab 1. Januar des Folgejahres besteht Versicherungsfreiheit. Und dann? Auch hierfür hat Ihre BKK Herkules die Lösung für Sie parat Wir als Ihr Ansprechpartner teilen Ihnen in diesem Fall förmlich das Ende der Versicherungspflicht mit. Gleichzeit bestätigen wir Ihnen aber auch, dass wir Ihre bisherige Mitgliedschaft als freiwilliges Mitglied weiterführen werden, sofern Sie sich nicht dagegen aussprechen. Es bedarf also keiner weiteren schriftlichen Erklärung von Ihnen. Ihr umfangreicher Versicherungsschutz bei der BKK Herkules und der Ihrer ggf. mitversicherten Angehörigen besteht im vollen Umfang fort. Ergänzend weisen wir darauf hin, dass Sie uns innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt unseres Schreibens eine Entscheidung für die private Krankenversicherung (PKV) mitteilen müssen. Was bedeutet dagegen aussprechen? Nach dem Ausscheiden aus der Versicherungspflicht wegen Überschreiten der Jahresarbeitsentgeltgrenze können Sie sich entscheiden, ob Sie weiterhin der gesetzlichen Krankenversicherung als freiwilliges Mitglied angehören oder in die private Krankenversicherung wechseln wollen. Umso wichtiger ist eine kompetente Beratung. Diese erhalten Sie bei uns informieren Sie sich bei Fragen also gleich bei der BKK Herkules. In diesem Zusammenhang bietet Ihnen die BKK Herkules einen besonderen Service an und prüft auf Wunsch das Vertragsangebot der privaten Krankenversicherung, um Ihnen evtl. Lücken aufzuzeigen. Denken Sie also vorher an Ihre Zukunft und die Ihrer Familie. Eine Vielzahl schlagkräftiger Argumente FÜR die gesetzliche Krankenversicherung (GKV; im Rahmen einer freiwilligen Versicherung bei der BKK Herkules) haben wir Ihnen auf der folgenden Seite aufgelistet. Ellen Ritter Tel. 0561 20855-601 E-Mail ellen.ritter@bkk-herkules.de Ihre Ansprechpartnerin 20 spectrum 4.2013