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Transkript:

I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit KommR Viktor SIGL Wirtschafts-Landesrat und Dr. Roman OBROVSKI Landesgeschäftsführer AMS OÖ am 30. Jänner 2009 zum Thema Insolvenzstiftung neu in Oberösterreich: Hilfe für Arbeitnehmer/innen Weiterer Gesprächsteilnehmer: Rudolf Riegler, Firmenausbildungsverbund OÖ www.viktor-sigl.at / www.ams.at/ooe / www.favooe.at

SIGL / OBROVSKI 2 Wirtschafts-Landesrat Viktor SIGL "Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz" Hilfe für Arbeitnehmer/innen bei Jobverlust Die schwierige wirtschaftliche Situation weltweit stellt auch für den starken Industrie- und Wirtschaftsstandort Oberösterreich eine ganz besondere Herausforderung dar. "Insbesondere am Arbeitsmarkt wird in den nächsten Monaten eine immense Kraftanstrengung für die Menschen in unserem Land nötig sein. Da gibt es nichts zu rütteln. Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz und investieren dafür auch enorm viel Geld", sagt Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl. Oberstes politisches Ziel bleibe es, so viele Menschen wie nur möglich in Beschäftigung zu halten. Kurzarbeit und Bildungskarenz plus sind dafür zwei ganz wichtige Eckpfeiler. Darüber hinaus gelte es, betont Sigl, ein starkes Netzwerk für Menschen, die ohne Job sind bzw. ihren Arbeitsplatz verlieren, zu knüpfen und Hilfe und Unterstützung anzubieten. Nicht immer aber gelingt es aus unterschiedlichen Gründen, Unternehmen und damit Arbeitsplätze abzusichern und zu retten. Für Arbeitnehmer/innen ist der schlimmste Unglücksfall, wenn der Arbeitsplatz aufgrund einer Insolvenz der Firma verloren geht. Das gewohnte Umfeld geht verloren, die mit der Beschäftigung verbundenen Herausforderungen fallen weg, tägliche Wege und Handlungen verändern sich plötzlich. Finanzielle Einbußen müssen bewältigt werden. Was in einer derartigen Situation zählt, ist rasche und effektive Unterstützung, die betroffene Personen absichert und ihnen eine Zukunftsperspektive gibt. Hilfe für Arbeitnehmer/innen: Insolvenzstiftung neu in Oberösterreich Das herkömmliche und in Oberösterreich seit Jahren bestehende Modell der Arbeitsstiftung kommt in Insolvenzfällen nicht zum Tragen, da die Betriebe über keine Mittel verfügen, um die Stiftungskosten zu übernehmen. Daher wird nun das Modell der Insolvenzstiftung neu, bei der Land und AMS die Ausbildungskosten tragen, ins Leben gerufen.

SIGL / OBROVSKI 3 Wer schnell hilft, hilft doppelt Sigl und Obrovski haben sich geeinigt, schnellstmöglich eine Insolventstiftung einzurichten. Die Finanzierung der Ausbildungskosten wird von Land und AMS zu gleichen Teilen übernommen. Je 2.600 Euro stellen Land und AMS pro Person für die Kosten der Ausbildung zur Verfügung. Das AMS OÖ gewährt für einen Zeitraum von bis zu 156 Wochen ein Schulungsarbeitslosengeld in der Höhe des Arbeitslosengeldes. Spezielle und freiwillige Unterstützung durch das Land OÖ Zusätzlich zum Weiterbildungsgeld unterstützt das Wirtschaftsressort des Landes OÖ die Teilnehmer/innen mit einem Stipendium von monatlich 100 Euro für einen Zeitraum von sechs Monaten. "Diese Hilfe geschieht auf freiwilliger Basis, wir wollen die Teilnehmer/innen nicht nur bei der Ausbildung, sondern auch bei der Bewältigung der finanziellen Situation unterstützen", so Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl. Im Vergleich mit anderen Bundesländern sind unsere Stiftungsteilnehmer/innen daher besser aufgestellt. Das Bundesland Tirol beispielsweise steuert 2.500 Euro zu den Ausbildungskosten bei, ein Stipendium ist nicht vorgesehen. Zentrale Anlaufstelle beim FAV OÖ Hotline 0800 / 241 000 Für alle betroffenen Personen ist es ein großer Vorteil, wenn es eine zentrale Anlaufstelle gibt. Daher wird der Firmenausbildungsverbund OÖ, dessen Gründungsmitglieder neben dem Land OÖ die Arbeiterkammer und die Wirtschaftskammer sind, ersucht, die Koordinierung der Stiftungsabwicklung zu übernehmen. Eine eigene Hotline wird unter der Nummer 0800/241000 erreichbar sein und notwendige Erstauskünfte geben. "Durch diese erstmals gegebene zentrale Koordination laufen alle Anfragen an einer Stelle zusammen, der Überblick ist aktuell und mögliche Synergiemöglichkeiten können bestens genützt werden", so Sigl. Von Vorteil ist auch, dass der Vorstand des Firmenausbildungsverbundes OÖ sozialpartnerschaftlich besetzt und somit eine gemeinsame Arbeit garantiert ist. Der Firmenausbildungsverbund

SIGL / OBROVSKI 4 verfügt aufgrund seiner Erfahrungen über eine solide Infrastruktur, eine geordnete Datenbank und sehr gute Kontakte zur regionalen Wirtschaft und den Interessensvertretungen. Selbstverständlich wird der FAV auf das bestehende, bestens funktionierende und regional flächendeckend vorhandene Stiftungsnetzwerk vertrauen und dieses entsprechend nützen. Sigl: "Ich ersuche alle Stiftungen, uns bestmöglich bei den Herausforderungen zu unterstützen und in bewährter Weise als Trampolin für den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt bereitstehen." Vorteile einer Insolvenzstiftung: - Unterstützung bei der Bewältigung der Kündigungssituation - Unterstützung bei der beruflichen Neuorientierung - Möglichkeit, eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu absolvieren - Vermittlung von Bewerbungs-KnowHow - Hilfe bei der Arbeitssuche - Möglichkeit betriebliche Praktika zu absolvieren - Möglichkeit und Ziel des Umstieges in eine Implacementstiftung - Finanzielle Absicherung: Anspruch auf verlängerten Bezug von Schulungsarbeitslosengeld, Stipendium des Landes OÖ - Unterstützung im Vorfeld bei möglichen Unternehmensgründungen "Aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen mit dem Stiftungswesen gehe ich davon aus, dass es gelingt, binnen von längstens vier Jahren drei Viertel der Teilnehmer/innen auf einen Arbeitsplatz im ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln" gibt Sigl das Ziel vor. Vorrangiges Ziel ist natürlich weiterhin, Freisetzungen von Mitarbeiter/innen zu vermeiden. Dazu gibt es das Modell der Kurzarbeit und das neu initiierte Modell der Bildungskarenz plus. Mehrspurige Autobahn mit dem Ziel der Arbeit Ab sofort steht mit der Einrichtung der Insolvenzstiftung aber auch dann ein Unterstützungssystem zur Verfügung, wenn der Fall der Freisetzung trotz aller anderweitigen Bemühungen eintritt. Somit hat Oberösterreich binnen kürzester Zeit für alle möglichen Schwierigkeiten unterschiedliche, auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Hilfesysteme auf die Beine gestellt. "Arbeit ist die Prämisse. Mit Qualifizierung und finanzieller Absicherung bringen wir die Menschen in unserem Land auch wieder dorthin", so Sigl.

Medieninformation Angebote des AMS OÖ für Unternehmen Innovativ aus der Krise "Die Wirtschaftskrise hat vielen Betrieben in Oberösterreich einen zum Teil massiven Auftrags- und Beschäftigungseinbruch beschert. Gute Unternehmen entwickeln in schwierigen Zeiten gute Ideen, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen. AMS und Wirtschaftsressort des Landes unterstützen solche Aktivitäten. Kurzarbeit verhindert Arbeitslosigkeit. Bildungskarenz plus hilft, freie betriebliche Kapazitäten zukunftsorientiert zu nutzen", erläutert Landesgeschäftsführer Roman Obrovski. Bildungskarenz plus Nach Einschätzung der oberösterreichischen AMS-Geschäftsstellen sind zurzeit für das 1. Quartal 2009 ca. 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Bildungskarenz plus zu erwarten. Die Einrichtungen der Erwachsenenbildung unterstützen das AMS OÖ bei der Bewerbung dieses Angebots. Kurzarbeit Unternehmen betroffene MA geplante Kosten 45 (Autocluster: 10) 9.534 (Autocluster: 7.536) 21,6 Mio. (Autocluster: 17,3 Mio.) Anträge von zehn Unternehmen wurden seit Oktober 2008 genehmigt 35 Fälle sind aktuell in Bearbeitung. Das AMS OÖ geht davon aus, dass Kurzarbeit auf Sicht weiter zunehmen wird. Insolvenzstiftung Von der HASAG Polstermöbel GmbH (Attnang-Puchheim) mit 69 betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden etwa 20 in die Insolvenzstiftung eintreten. Ansonsten werden heuer ca. 200 Eintritte aus Klein- und Mittelbetrieben erwartet. Linz, 30.01.2009 Landesgeschäftsstelle A-4021 Linz, Europaplatz 9 http://www.ams.at/ooe Telefon: (0732) 6963-20220 Fax: (0732) 6963-20290 E-Mail: ams.oberoesterreich@ams.at