Biologie 10. Sie kennen die Funktion der Organsysteme, die an der Bereitstellung von Baustoffen und Energie beteiligt sind,

Ähnliche Dokumente
Biologie 10. Sie kennen die Funktion der Organsysteme, die an der Bereitstellung von Baustoffen und Energie beteiligt sind,

Aufnahme der Nährstoffbausteine vom Darm in die Blutbahn durch Diffusion und aktiven Transport

Robert Koch-Gymnasium Deggendorf GRUNDWISSENKARTEN. Biologie. 10. Jahrgangsstufe

Kohlenhydrate Eiweiße/Proteine Fette Vitamine, Mineralstoffe, Wasser und Ballaststoffe Senken der Aktivierungsenergie aktivem Zentrum

Nährstoffe. Enzyme. Essentiell bedeutet, dass der Körper diese Stoffe nicht selbst herstellen kann.

Verdauung. Oberflächenvergrößerung. Enzym. Atmung

Kennzeichen des Lebens. Zelle. Stoffebene und Teilchenebene. Teilchenmodell. Allen Lebewesen sind folgende Merkmale gemeinsam:

10.1 Was bedeutet Stoffwechsel? 10.2 Was sind Enzyme? 10.3 Welche Aufgabe erfüllen die Organe des Verdauungsapparats?

Verdauung. Enzym. Atmung. Diffusion

beschreiben Aufbau und Funktion des menschlichen Skeletts und vergleichen es mit dem eines anderen Wirbeltiers

5.1 Merkmale der Lebewesen. 5.2 Bau der Zelle. 5.3 Reiz-Reaktions-Schema

Grundwissen Natur und Technik 5. Klasse

1. Biologie die Wissenschaft von den Lebewesen. 2. Der Mensch als Lebewesen. Grundwissen NuT 5. Klasse (LehrplanPlus) Kennzeichen des Lebens

Schulcurriculum Fachbereich Biologie Jg. 7/8

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 10. Klasse. Biologie

Zeitliche Zuordnung (Vorschlag) Kompetenzen Wissen.Biologie Seiten

Kettenquiz Verdauung (Instituto Ballester) - Kärtchen zum Ausdrucken, Anleitung Seite 8

Zellen. Biologie. Kennzeichen des Lebens. Das Skelett des Menschen. Zellen sind die kleinste Einheit aller Lebewesen.

Basiswissen Ernährungslehre

Das Blut fließt nicht wie beim geschlossenen Blutkreislauf in Gefäßen (Adern) zu den Organen, sondern umspült diese frei.

Die roten Fäden durch die Biologie Natur und Technik/ Biologie Grundwissen: 8. Klasse

Nährstoffe sind energiereiche Stoffe, die von Lebewesen zur Energiegewinnung im Stoffwechsel verwendet werden.

5.1. Welche Kennzeichen besitzen alle Lebewesen? 5.2. Wie sind pflanzliche und tierische Zellen aufgebaut? 5.3

5.1. Welche Kennzeichen besitzen alle Lebewesen? 5.2. Wie sind pflanzliche und tierische Zellen aufgebaut? 5.3

7a. Ernährung und Verdauung

Nenne die Bestandteile einer Pflanzenzelle, die nicht in einer Tierzelle vorkommen.

Natur & Technik 5. In der Jahrgangsstufe 5 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen:

EG 1.4 zeichnen lichtmikroskopische. Präparate )

Kennzeichen des Lebens. Zelle. Evolution. Skelett (5B1) (5B2) (5B3) (5B4)

NuT 5.1. Welche Kennzeichen besitzen alle Lebewesen? NuT 5.2. Welche Aufgaben erfüllt das menschliche Skelett? NuT 5.3

Mmhh lecker Schokolade!!!

Albert-Schweitzer-Gymnasium Wolfsburg - Schulinternes Curriculum Biologie Jg. 7-8

Internet-Akademie. Streifzüge durch die Naturwissenschaften. Serie. Ökologie, Teil 3. Folge 11. Autor: Hans Stobinsky

Schulinterner Arbeitsplan für den Doppeljahrgang 7./8. im Fach Biologie Verwendetes Lehrwerk: BIOSKOP 7/8

Schulinternes Fachcurriculum Biologie Elsensee-Gymnasium Quickborn

Robert Koch-Gymnasium Deggendorf GRUNDWISSENKARTEN NATUR UND TECHNIK. 5. Jahrgangsstufe

7. Klasse 2 std. (32 Doppelstunden)

Erkläre die Begriffe Energie- und Baustoffwechsel! Definiere den Begriff Enzym! Erkläre die Begriffe Substrat- und Wirkungs- spezifität von Enzymen!

Grundwissen in der Jahrgangsstufe 5

DOWNLOAD. Vertretungsstunde Biologie 9. 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren. Corinna Grün/Cathrin Spellner

Aufgabe 6: Nahrungsbeziehungen und Kreisläufe in einem Ökosystem

Grundwissen Natur und Technik 5

Die roten Fäden durch die Biologie Natur und Technik/ Biologie Grundwissen: 5. Klasse

Der Blutkreislauf Veränderung von Wissen über die Zeit

Markl Biologie 2 für Gymnasien in Niedersachsen Stoffverteilungsplan (G9), Jg. 7/

Lebewesen bestehen aus Zellen kleinste Einheiten

5. Grundwissen der zehnten Jahrgangsstufe

Die roten Fäden durch die Biologie:

Schulcurriculum Biologie für die Klasse 7 Gymnasium Sulingen, Umsetzung mit Markl Biologie 2

Zellen brauchen Sauerstoff Information

Schulcurriculum Biologie 7/8 Goldberg-Gymnasium Sindelfingen

Konzeptbezogene Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler... Basiskonzept. Basiskonzept Basiskonzept Struktur und Funktion Entwicklung

Grundwissen 5.Klasse Natur und Technik

DIGITAL & ANALOG

Grundwissen Biologie 10. Jahrgangsstufe

Kennzeichen des Lebens. Zelle. Skelett. Muskeln

Laurentius-Siemer-Gymnasium Ramsloh Schuleigener Arbeitsplan für das Fach Biologie (gültig ab dem Schuljahr 2007/08)

Skelett = Gesamtheit aller Knochen. Bewegung erfordert folglich zwei Muskeln, die als Gegenspieler wirken. Sinnesorgane bestehen aus Sinneszellen.

Kerncurriculum. Klasse 7 Thema/Inhalt Kompetenzen FW & EG Kompetenzen BW & KK. Zelle & Fotosynthese

5.1. Welche Kennzeichen besitzen alle Lebewesen? 5.2. Welche Aufgaben erfüllt das menschliche Skelett? 5.3

Pauls Müsli geht auf die Reise

Klassenarbeit - Ernährung

In der Jahrgangsstufe 8 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen:

SCHULCURRICULUM der Deutschen Schule Bilbao. FACH BIOLOGIE Jahrgangsstufen 5 und 6

Formative Lernkontrolle

1 Ökologie. 1.1 Begriffe. 1.2 Arbeitsbereiche. 1.3 Arbeitsmethoden. 1.4 Bedeutung

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

- beschreiben ein ausgewähltes Ökosystem im Wechsel der Jahreszeiten.

Die Biologie beschäftigt sich mit den Lebewesen und mit den Lebenserscheinungen. Lebewesen sind: Bakterien, Einzeller, Pilze, Pflanzen und Tiere.

Allgemeines - Die biologischen Kennzeichen der Lebewesen: 1.) Stoffwechsel und Energiewandlung. 5.) Aufbau aus Zellen 2.) Information + Reizbarkeit

Jahrgang 7 und 8 HS, RS und Gy

Die roten Fäden durch die Biologie Grundwissen: 5. Klasse

6.1 Zweck des Stoffwechsels (Brennpunkte des Stoffwechsels, Ana- und Katabolismus)

Biologie - Schulkurrikulum Gymnasium Ettenheim

Procyte Eucyte Organell Aufgabe Zellorganell Autotrophe Stellen Nährstoffe selbst her Organismen Pflanzen Fotosynthese Bakterien Chemosynthese

Unterrichtsvorhaben Biologie - Sekundarstufe II Jahrgangsstufe EF ab 2017/2018

Natur & Technik 5. In der Jahrgangsstufe 5 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen:

Thema: Atmung. Kompetenzplan Biologie Jahrgang 8 H/R 2013/14. inhaltsbezogene Kompetenzen am Ende Schuljahrgang 8. Basiskonzept

GYMNASIUM ISERNHAGEN. Was essen eigentlich Pflanzen? Inhaltsbezogene Kompetenzen. Prozessbezogene. Medien/ Hinweise. fächerverbindende.

GRUNDWISSEN NT BIOLOGIE 5. Jahrgangsstufe

Schulinterner Lehrplan für den Jahrgang 7/8 gültig ab

Das Herz. 02a / Das Herz

Alle wichtigen Mineralien und Spurenelemente im Überblick

Grundwissen Biologie 10. Klasse

Anpassung ans Klima (vgl. 22.7)

Aus dem Leben der Wirbellosen. 34 Zelle und Einzeller

Grundwissen im Fach Natur und Technik für die 5. Jahrgangsstufe

Nr. Aussage In der Nase wird die Luft erwärmt, gefiltert und getrocknet.

Gastransport Tierreich

Herz un Blutkreislauf

DOWNLOAD. Lineare Texte verstehen: Die Verdauung. Ulrike Neumann-Riedel. Downloadauszug aus dem Originaltitel: Sachtexte verstehen kein Problem!

Herz & Blutgefäße des Menschen sowie Blutdruck

Musteraufgaben. Welche Nahrungsbestandteile zählen zu den nicht-energieliefernden Nahrungsmitteln?

BIOLOGIE. " Ernährung und Verdauung des Menschen " (Sek. I) Lehrerversion. DVD-Begleitmaterial. Gesellschaft für Information und Darstellung mbh

Glossar. gesamte Schülerinformation. Bezug

Die roten Fäden durch die Biologie

Gesunde Ernährung. Dr. med. Friederike Bischof, MPH

Teilchenmodell. Reinstoffe. Stoffgemische. Luft ist ein Gasgemisch. Gasnachweise. Naturwissenschaftliches Arbeiten. Reinstoffe.

Inhaltsverzeichnis Methode: Methode: Methode: Streifzug: Die Zelle Grundbaustein Die Zelle Grundbaustein Pinnwand:

Textverständnis. Bearbeitungszeit im Originaltest für 24 Aufgaben: 60 Minuten (Hier für 6 Aufgaben: 15 Minuten)

Transkript:

Biologie 10 In der Jahrgangsstufe 10 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen: Sie kennen die Funktion der Organsysteme, die an der Bereitstellung von Baustoffen und Energie beteiligt sind, und sind in der Lage, daraus Folgerungen für eine gesunde Lebensführung zu ziehen Sie kennen die Bedeutung der Enzyme beim Abbau der Nährstoffe Sie haben einen Überblick über die wesentlichen Stoffwechselvorgänge in der Zelle und erfassen die Bedeutung des ATP als eines mobilen und universellen Energieträgers Sie haben einen Einblick in die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt Sie können Beziehungen zwischen Lebewesen systematisch ordnen und kennen das Konzept der ökologischen Nische Sie können Stoffkreisläufe und den Energiefluss in einem Ökosystem darstellen Sie kennen die Bedeutung umweltgerechten Verhaltens im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung

Stoffwechsel des Menschen 1/31 1. Benennen Sie die drei wichtigsten Nährstoffgruppen und erklären Sie jeweils ihre Bedeutung für den Stoffwechsel! 2. Nennen Sie drei weitere essentielle Stoffe! Kohlenstoffhydrate Energiestoffwechsel z.b. Glucose, Glykogen Fette Energiestoffwechsel (Energiespeicher) z.b. ungesättigte und gesättigte Fette Proteine Baustoffwechsel z.b. Keratin (Hornsubstanz), Enzyme weitere Stoffe: Wasser, Mineralsalze, Vitamine Stoffwechsel des Menschen 2/31 1. Ordnen Sie den Nährstoffgruppen jeweils Nahrungsmittel zu, in denen sie vorrangig enthalten sind! 2. Geben Sie eine allgemeingültige Empfehlung für den empfohlenen Tagesbedarf der genannten Lebensmittel! Kohlenstoffhydrate (ca. 60%*) z.b. Süßigkeiten, Früchte, Nudeln, Kartoffeln, Mehlprodukte Fette (ca. 30%*) z.b. Butter, Wurst, Käse, Nüsse, Milcheis, Chips Proteine (ca. 10%*) z.b. mageres Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte, Soja, Milchprodukte *) Abhängig z.b. vom jeweiligen Alter, Lebensweise, Gesundheitszustand

Ernährung und Verdauung 3/31 Erläutern Sie Angaben und Aussagen einer typischen Nährwerttabelle auf einer Lebensmittelverpackung! Aussagen über: - Energiegehalt in kjoule / kcal - Zusammensetzung der Grundnährstoffe - Angaben über Inhaltsstoffe - Angaben über Stoffzusätze - Mindesthaltbarkeitsdatum Kritische Deutung und Interpretation der Angaben Ernährung und Verdauung 4/31 Benennen Sie die wichtigsten an der Verdauung beteiligten Organe bzw. Organabschnitte in der Reihenfolge des Nahrungstransports! Abfolge der Verdauungsorgane: Zähne Speicheldrüsen Speiseröhre Magen Zwölffingerdarm, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase Dünndarm Dickdarm Enddarm After

Ernährung und Verdauung 5/31 Schildern Sie für eines der folgenden Organe bzw. Organabschnitte die wesentlichen Aufgaben und Verdauungsvorgänge! 1. Magen 2. Dünndarm 3. Dickdarm Magen: Speicherung und Durchmischung des Nahrungsbreis; Abtöten von Keimen (Magensäure); beginnende Proteinspaltung (Pepsin) Dünndarm: Enzyme für Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißspaltung; Gallensaft zur Fettemulgierung; Resorption der löslichen Stoffe über Darmzotten (Oberflächenvergrößerung). Dickdarm: Resorption von Wasser und Mineralstoffen; Darmbakterien unterstützen die Verdauung (Ballaststoffe). Ernährung und Verdauung 6/31 Definieren Sie den Begriff Enzym und erläutern Sie das Funktionsprinzip an einem konkreten Beispiel! z.b. Abbau von Malzzucker zu Glucose "Biokatalysatoren: Beschleunigung von Stoffwechselprozessen nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip; Proteincharakter, Enzym-Substrat-Komplex, aktives Zentrum, Freisetzung des Produkts ggf. Substrat- und Wirkungsspezifität

Atmung und Blutkreislauf 7/31 Erläutern Sie Aufgabe und Funktion eines an der Stoffausscheidung beteiligten Organs! Beispiel Niere: Regulierung des Wasser- und Mineralstoffhaushalts, Ausscheidung von wasserlöslichen Giftstoffen Druckfiltration von Blut Primärharn Stoffkonzentration durch Wasserentzug und aktiven Stofftransport Ausscheidung von konzentriertem Urin mit Harnstoff, Salze, weitere Abfallstoffe Atmung und Blutkreislauf 8/31 Erläutern Sie Aussehen und Aufgaben der drei Typen von Blutzellen! Erythrozyten: rote Blutzellen bikonkave, runde Scheiben mit roter Farbe: Transport von Sauerstoff mit Hilfe von Hämoglobin Leukozyten: weiße Blutzellen abgerundet, teilweise keine feste Form und beweglich, farblos mit Zellkern: Immunabwehr Thrombozyten: Blutplättchen flach, unregelmäßig, sehr klein: Blutgerinnung und Wundverschluss

Atmung und Blutkreislauf 9/31 Benennen Sie die drei Gefäßtypen des Blutkreislaufs und erläutern Sie die anatomischen und funktionellen Unterschiede! Arterien: Fließrichtung vom Herzen weg, hoher Blutdruck Venen: Fließrichtung zum Herzen hin, niedriger Blutdruck, mit Venenklappen Kapillaren: Haargefäße zum Stoffaustausch in Geweben; reich verzweigt und Dünnwandig Atmung und Blutkreislauf 10/31 Beschreiben Sie den Weg des Blutes zwischen Herz, Körperkreislauf und Lungenkreislauf! Nenne Sie die Aufgabe der Herzscheidewand! Körperkreislauf: linker Vorhof linke Herzkammer Körperarterie Organe mit Kapillaren Körpervene Lungenkreislauf: rechter Vorhof rechte Herzkammer Lungenartie Lunge mit Kapillaren Lungenvene Herzscheidewand trennt sauerstoffreiches von sauerstoffarmen Blut

Atmung und Blutkreislauf 11/31 1. Beschreiben Sie den Gasaustausch an der Grenzfläche eines Lungenbläschens! 2. Erläutern Sie das für den Stoffaustausch zugrundeliegende physikalische Prinzip! Sauerstoff der Luft (hoher O 2 -Partialdruck) diffundiert durch die Membran in die umgebenden Blutkapillaren (niedriger O 2 -Partialdruck) und wird vom Hämoglobin der roten Blutzellen gebunden. Kohlenstoffdioxid aus dem Blut (hoher CO 2 - Partialdruck) diffundiert durch die Membran in die Lungenbläschen (niedriger CO 2 -Partialdruck) und wird abgeatmet. Diffusion: passiver Stoffausgleich auf Grund verschiedener Konzentration (Konzentrationsgefälle) Stoffwechsel in der Zelle 12/31 1. Grenzen Sie die Begriffe äußere Atmung und innere Atmung voneinander ab! 2. Formulieren Sie die chemische Reaktionsgleichung der Zellatmung! äußere Atmung: Lungenatmung; Gasaustausch über die Atemwege mit Brust- und Bauchatmung (Zwischenrippenmuskulatur und Zwerchfell) innere Atmung = Zellatmung Energiegewinnung durch aeroben Stoffabbau in den Mitochondrien C 6 H 12 O 6 + 6 O 2 6 CO 2 + 6 H 2 O

Stoffwechsel in der Zelle 13/31 Nennen Sie drei schädliche Inhaltsstoffe von Tabakrauch und erläutern Sie die physiologische Wirkung auf den menschlichen Körper! Nikotin: Verengung der Blutgefäße, suchtauslösendes Neurotoxin Kohlenstoffmonooxid: Unterbindet den Sauerstofftransport im Blut durch reversible Bindung an Hämoglobin Teer: unverbrannte Kohlenstoffrückstände mit kanzerogener (krebserzeugender) Wirkung Stoffwechsel in der Zelle 14/31 Stellen Sie einen kausalen Zusammenhang zwischen fettreicher Ernährung, Rauchen und Herz- Kreislauferkrankungen her! Zusammenwirken mehrerer Risikofaktoren: Ablagerungen an den Wänden der Blutgefäße Arteriosklerose (Arterienverkalkung) Verengung der Blutgefäße und Mangeldurchblutung Gefahr von Infarkt, Embolie, Schlaganfall durch Gefäßverschluss (Thrombus)

Stoffwechsel in der Zelle 15/31 Beschreiben Sie die wesentlichen Schritte der Protein-Bio-Synthese unter Angabe der beteiligten Zellorganelle und Moleküle! Transkription: Ablesen der DNS im Zellkern in Form einer m-rns Translation: Übersetzen des m-rns Stranges in eine Abfolge von Aminosäuren (Protein) an den Ribosomen Stoffwechsel in der Zelle 16/31 Erläutern Sie die Bedeutung folgender Stoffe für den Stoffwechsel: 1. ATP 2. Glykogen 3. Hämoglobin ATP: Adenosintriphosphat universeller Energieträger in Zellen Glykogen: tierische Stärke langkettiges Kohlenstoffhydrat zur mittelfristigen Energiespeicherung in Muskeln und Leber Hämoglobin: roter Blutfarbstoff Bindung und Transport von Sauerstoff in roten Blutzellen

Abiotische Faktoren 17/31 Erkläre den Begriff Abiotischer Faktor an einem selbst gewählten Beispiel! Beispiel aus den Faktoren: Licht Wärme Wasser Boden; z.b. Tageslänge, Minimal-/ Maximal- Temperaturen, Bodenfeuchtigkeit Abiotische Faktoren 18/31 Vergleiche die ökologische Potenz hinsichtlich Wassertemperatur von Bachforelle und Karpfen! Bachforelle: Geringe ökol. Potenz, da an niedrige Wassertemperaturen angepasst; Karpfen: große ökol. Potenz, da sowohl in kalten, wie auch warmen Gewässern lebensfähig.

Ökosystem 19/31 Erläutern Sie an einem selbst gewählten Beispiel die Begriffe: Biotop Biozönose Biotop: Lebensraum, z.b. See Biozönose: Lebensgemeinschaft, zb. Fische, Schnecken, Kleinkrebse, Wasserpflanzen, Algen Fressfeind/Beute-Beziehung 20/31 Geben Sie ein Beispiel für eine Fressfeind/Beute- Beziehung aus dem Ökosystem Wiese! z.b.: Mäusebussard Feldmaus Turmfalke Eidechse Amsel Regenwurm

Fressfeind/Beute-Beziehung 21/31 Geben Sie ein Beispiel für eine Fressfeind/Beute- Beziehung aus dem Ökosystem Wiese! z.b.: Mäusebussard Feldmaus Turmfalke Eidechse Amsel Regenwurm Symbiose und Parasitismus 22/31 Geben Sie ein Beispiel für Symbiose und Parasitismus a) aus dem Bereich Tier - Tier b) aus dem Bereich Tier - Pflanze z.b.: a) Schaf Leberegel, Hund Zecke b) Blattlaus Heckenrose, Kohlweißlingsraupe - Blumenkohl

Saprophyten 23/31 a) Welche Lebewesen in einem Ökosystem heißen Saprophyten? a) Bakterien, Pilze b) Sie mineralisieren totes Tier- und Pflanzenmaterial zu wer5tvollen Düngesalzen und schließen dadurch den Stoffkreislauf im Ökosystem. b) Welche Rolle erfüllen Sie im Ökosystem? Konkurrenz und Konkurrenzvermeidung 24/31 Welche der folgenden Organismenarten stehen zueinander in Konkurrenz und wie vermeiden sie diese? Feldgrille Mäusebussard Feldmaus Regenwurm Schleiereule Mäusebussard und Schleuereule stehen in Nahrungskonkurrenz (Feldmäuse). Sie vermeiden sie durch unterschiedliche Jagdzeiten (Taggreifvogel/Nachtgreifvogel)

Ökologische Nische 25/31 Erläutern Sie an einem selbst gewählten Beispiel, was man unter der Ökologischen Nische versteht! Die Ansprüche einer Art an seine Umwelt, z.b. der Bachforelle an Wassertemperatur, Sauerstoffgehalt, Nahrungsangebot, Laichplätze Ökosystem See 26/31 Gliedern Sie das Ökosystem See in seine verschiedenen Zonen horizontal: Uferzone Freiwasserzone vertikal: Oberflächenschicht Sprungschicht - Tiefenschicht

Nahrungskette 27/31 Ordnen Sie folgende Organismenarten in einem See zu einer sinnvollen Nahrungskette und gliedern Sie diese in die verschiedene Trophiebenen! Grünalge (Produzent) Wasserfloh (Konsument I) Elritze (Konsument II) Forelle, Hecht (Konsument III) Wasserfloh (Kleinkrebs) Elritze Forelle Hecht Grünalge Stoffkreislauf 28/31 Nenne Beispiele für Destruenten im Ökosystem See und erläutere ihre Rolle für den dort statt findenden Stoffkreislauf! Beispiele: Wasserschnecken, Würmer, Schleimpilze, Bakterien Sie bauen abgestorbenes Tier- und Pflanzenmaterial ab, mineralisieren es zu Mineralstoffen und stellen so den Pflanzen wertvolle Düngesalze zur Verfügung.

Energiefluss 29/31 Erkläre, warum es in einem Ökosystem zwar einen Stoffkreislauf, aber keinen Energiekreislauf geben kann! Skizziere mit folgenden Gliedern die Kette des Energietransports im Ökosystem See! Kleinkrebse - Algen Wärme - Forelle Sonne - Destruenten Da es für Lebewesen nicht möglich ist, Wärmeenergie in andere Energieformen umzuwandeln, ist ein Kreislauf für die Energie nicht möglich! Sonne Algen Kleinkrebse Forelle Destruenten - Wärme Gefährdung des Ökosystems See 30/31 Nenne vier Faktoren, durch die das Ökosystem See gefährdet ist! z.b.: Einleiten ungeklärter Abwässer (Gülle) Überfischung Einschwemmung von Kunstdünger aus der Landwirtschaft Verschmutzung durch Schiffsverkehr (Mineralöl)

Gefährdung des Ökosystems See 31/31 Erkläre die Funktion einer dreistufigen Kläranlage! 1. Mechanische Stufe: Entfernung von grobem Unrat, Sand und Ölabscheidung 2. Biologische Stufe: Zersetzung von oreganischen Abfallstoffen durch Bakterien unter Sauerstoffzufuhr 3. Chemische Stufe: Fällung von Phosphat durch Zusatz von Eisensalzen