TAS Fakten Betriebliche Gesundheitsförderung Europäische Union

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Transkript:

FAKTEN TAS Fakten Betriebliche Gesundheitsförderung Europäische Union

Das Thema Gesundheit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein Gut, welches höherwertiger nicht angelegt werden kann. Immerhin sind Personalkosten die Kennzahl schlechthin für das Maß hoher Anwesenheitszeiten, hoher Leistungsbereitschaft und nachweislicher Leistungsfähigkeit. Sind diese Komponenten nicht stimmig, erleidet der Betrieb Verluste - abgesehen vom persönlichen Leid des Einzelnen. Ziel von TAS ist die Stärkung, Erhaltung und die Vorbeugung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit aller Arbeitnehmer im Arbeitsbereich Sitz. Rund 8,6 Mio Krankenstandstage Arbeitsunfähigkeit pro Jahr sind in Österreich auf Erkrankungen des Bewegungsapparat zurückzuführen und es entstehen dadurch Kosten von rund 2,4 Mrd pro Jahr. Die durchschnittliche Ausfallszeit eines Arbeitnehmer beträgt pro Jahr 15,6 Krankheitstage und die Ausfallszeiten kosten den Betrieb über 7.000,- jährlich. Statistiken weisen nach, dass rund 40% aller Vielfahrer ernstzunehmende Probleme mit der Wirbelsäule aufweisen und nur noch rund 5% aller LKW-Fahrer können ihren Beruf bis zum 65. Lebensjahr ausüben. Betriebliche Gesundheitsförderung braucht Management und Geduld. TAS - Das Team Arbeitsplatz Sitz hat ein Konzept zur beruflichen Rehabilitation entwickelt, welches nicht nur zur Kostensenkung eines Unternehmens sondern die betriebliche Gesundheit aller Mitarbeiter im Bereich Arbeitsplatz Sitz fördert. Das Ziel des bundesweit hochkarätigen Team ist die Sensibilisierung und Umsetzung des Erhaltes und nachhaltigen Verbesserung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit von Erwerbstätigen. Die Kosten dieser speziellen ergonomischen Arbeitsplätze relativieren sich betriebswirtschaftlich durch die Reduzierung der krankheitsbedingten Ausfallstage der Mitarbeiter. Der Arbeitgeber wird über die berufliche Rehabilitation der Arbeitnehmer informiert.

TAS Info - Arbeitsbedingte Erkrankungen kosten EU 476 Mrd. EUR jährlich! Arbeitsbedingte Erkrankungen und Verletzungen in der EU kosten jährlich 476 Milliarden Euro. Das ergibt sich aus neuen Schätzungen, die die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) und die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) jetzt präsentiert haben. Krankheiten und Verletzungen, die durch die Arbeit verursacht werden, kosten die Europäische Union 3,3 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung, sagte EU-OSHA-Direktorin Dr. Christa Sedlatschek. Das sind 476 Milliarden Euro jedes Jahr, die mit den richtigen Strategien und Vorgehensweisen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und mit der richtigen Politik gespart werden könnten. Quelle: http://osha.europa.eu Eine sichere und gesunde Arbeit ist ein fundamentales Menschenrecht, sagte Dr. Sedlatschek. Diese neuen Zahlen zeigten aber auch, dass es starke wirtschaftliche Argumente für den Arbeitsschutz gebe. Unternehmen könnten damit produktiv, wettbewerbsfähig und nachhaltig werden und gleichzeitig Krankheitskosten senken. TAS setzt nun mit der neuen Checkliste zur 24 Stunden Tag Analyse neue Maßstäbe im Bereich der Mitarbeitergesundheitsförderung zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit und nachhaltiger Beschäftigung. Das Team Arbeitsplatz Sitz(TAS) hat sich gemeinsam mit autorisierten Partnern wie z.b. Fit2Work und Hella Austria, die Erhaltung und Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit aller Arbeitnehmer am Arbeitsplatz Sitz zum Ziel gesetzt. Mit ihrer Arbeit zum Thema arbeitsbedingte Erkrankungen möchte TAS eine Faktengrundlage für Politik und Praxis zur Verfügung stellen. TAS Checkliste 24 Stunden Analyse TAS Presseinformation TAS Mit Sicherheit gesund unterwegs

Die Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union (1997) Ziel des Netzwerkes ist es, auf der Basis eines kontinuierlichen Erfahrungsaustausches, nachahmenswerte Praxisbeispiele zur BGF zu identifizieren und zu verbreiten. Die EU ermutigt damit die Mitgliedsstaaten, der BGF einen höheren Stellenwert einzuräumen und Fragen der Gesundheit am Arbeitsplatz bei politischen Entscheidungen mit einzubeziehen. Herausforderungen für die Arbeitswelt im 21. Jahrhundert Die Arbeitswelt befindet sich in einer Phase tief greifenden Wandels. Wichtige Rahmenbedingungen sind u. a.: Globalisierung Arbeitslosigkeit wachsende Verbreitung neuer Informationstechnologien Veränderungen der Beschäftigungsverhältnisse (z.b. befristete und Teilzeitarbeit, Telearbeit) älter werdende Belegschaften wachsende Bedeutung des Dienstleistungssektors Personalabbau (Downsizing) wachsender Anteil von Arbeitnehmern in Klein- und Mittelunternehmen (KMU) Kundenorientierung und Qualitätsmanagement. Zukünftiger Unternehmenserfolg hängt von gut qualifizierten, motivierten und gesunden Mitarbeitern ab. BGF spielt eine entscheidende Rolle dabei, Mitarbeiter und Unternehmen auf diese Herausforderungen vorzubereiten.

Betriebliche Gesundheitsförderung: eine Investition in die Zukunft Arbeitsplatz beeinflusst Gesundheit und Krankheit auf verschiedene Art und Weise. Wenn Beschäftigte unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen arbeiten müssen, nicht angemessen qualifiziert sind oder nicht ausreichend von Kollegen unterstützt werden, kann Arbeit krank machen. Arbeit kann aber auch die berufliche und persönliche Entwicklung fördern. BGF will diejenigen Faktoren beeinflussen, die die Gesundheit der Beschäftigten verbessern. Dazu gehören: Unternehmensgrundsätze und -leitlinien, die in den Beschäftigten einen wichtigen Erfolgsfaktor sehen und nicht nur einen Kostenfaktor eine Unternehmenskultur und entsprechende Führungsgrundsätze, in denen Mitarbeiterbeteiligung verankert ist, um so die Beschäftigten zur Übernahme von Verantwortung zu ermutigen eine Arbeitsorganisation, die den Beschäftigten ein ausgewogenes Verhältnis bietet zwischen Arbeitsanforderungen einerseits und andererseits eigenen Fähigkeiten, Einflussmöglichkeiten auf die eigene Arbeit und sozialer Unterstützung eine Personalpolitik, die aktiv Gesundheitsförderungsziele verfolgt ein integrierter Arbeits- und Gesundheitsschutz

Betriebliche Gesundheitsförderung: nachweislich erfolgreich BGF beruht auf einer fach- und berufsübergreifenden Zusammenarbeit und kann nur dann erfolgreich sein, wenn alle Schlüsselpersonen dazu beitragen. BGF kann ihr Ziel gesunde Mitarbeiter in gesunden Unternehmen" erreichen, wenn sie sich an den folgenden Leitlinien orientiert: 1. Die gesamte Belegschaft muss einbezogen werden (Partizipation). 2. BGF muss bei allen wichtigen Entscheidungen und in allen Unternehmensbereichen berücksichtigt werden (Integration). 3. Alle Maßnahmen und Programme müssen systematisch durchgeführt werden: Bedarfsanalyse, Prioritätensetzung, Planung, Ausführung, kontinuierliche Kontrolle und Bewertung der Ergebnisse (Projektmanagement). 4. BGF beinhaltet sowohl verhaltens- als auch verhältnisorientierte Maßnahmen. Sie verbindet den Ansatz der Risikoreduktion mit dem des Ausbaus von Schutzfaktoren und Gesundheitspotentialen (Ganzheitlichkeit). Prioritäten des Europäischen Netzwerkes für betriebliche Gesundheitsförderung Das Europäische Netzwerk für BGF koordiniert den Informationsaustausch und die Verbreitung vorbildlicher Praxisbeispiele in Europa. Seine Mitgliedsorganisationen setzen sich für den Aufbau informeller Netzwerke auf nationaler Ebene ein. Alle Aktivitäten und Prioritäten basieren auf dem Subsidiaritätsprinzip und unterstützen die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten. Im Hinblick auf die Herausforderungen der Zukunft und das Ziel, BGF in der Arbeitswelt zu verbreiten, betrachtet das Europäische Netzwerk die folgenden Aufgaben als vordringlich und als Grundlage für zukünftige Aktivitäten: 1. BGF bekannter machen und alle Schlüsselpersonen zur Übernahme von mehr Verantwortung für Gesundheit bewegen 2. Ermitteln und Verbreiten von vorbildlichen Praxisbeispielen 3. Leitlinien für effektive BGF entwickeln 4. das Engagement der Mitgliedsstaaten für die Einleitung entsprechender politischer Schritte sicherstellen 5. die besonderen Anforderungen in der Zusammenarbeit mit KMU berücksichtigen.

"Langsitzer" gibt es nicht nur in Österreich, sie sind ein globales Problem: Bewegungsmangel gilt weltweit als Auslöser für ein gesteigertes Herzerkrankungs-Risiko, Diabetes und einige Krebsarten. Fünf Millionen Tote pro Jahr sollen auf körperliche Inaktivität zurückzuführen sein. Erstmals wurden auch die globalen wirtschaftlichen Folgen von Bewegungsarmut gemessen: 67,5 Milliarden US-Dollar (59 Milliarden Euro) pro Jahr gehen demnach durch die damit verursachten Gesundheitsausgaben und den Produktivitätsverlust verloren. TAS und die Wissenschaftler plädieren eindringlich für mehr Bewegung: "Unsere Nachricht ist eine positive: Es ist möglich, diese Risiken zu reduzieren oder sogar zu eliminieren wenn wir nur aktiv genug sind. Ein ergonomischer Sitz vom Team Arbeitsplatz Sitz und 1 Stunde Bewegung am Tag und ihr Rücken wird es Ihnen danken.