Kinderschutz in der Medizin ein Grundkurs für alle Gesundheitsberufe

Ähnliche Dokumente
Kinderschutz in der Medizin ein Grundkurs für alle Gesundheitsberufe

Dissemination von Wissen zum leitliniengerechten Umgang mit NSSV für Ärzt*innen und Therapeut*innen in der Primärversorgung

1) Hintergrund 2) Wie kommt E Learning in der Praxis an? 3) Weiterentwicklung und Vertiefung

Verbundprojekt ECQAT. Hintergrund

Gefördert vom. Medizinische Kinderschutzhotline: Errichtung einer Kinderschutzhotline für ärztliches und heilberufliches Fachpersonal

PURFAM - Potenziale und Risiken in der familialen Pflege alter Menschen (PURFAM) Susanne Zank

Intercampus XI: Motivation und Lernerfolg durch innovative Lehr-, Lern- und Prüfungsformen aus Lehrenden- und Studierendensicht

Zertifikat. Hiermit bestätigen wir, dass. Frau Dr. med. Melanie Todt, geboren am

Zertifikat. Hiermit bestätigen wir, dass. Herr Manfred Jonek, geboren am an dem 60-stündigen Online-Kurs des Universitätsklinikums Ulm

Kommunikationsstrategie im Praxistransfer beim Kinderschutz. Jörg M. Fegert, Winterthur, 21. September 2018

E-Learning als Methode für die Fort- und Weiterbildung zu Themen des Kinderschutzes und der Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher

Seit 2015 ist sie Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Sexualmedizin, -therapie und -wissenschaft (DGSMTW).

Online Befragung "Substanzkonsum bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren: Einschätzungen und Vorgehensweisen von medizinischen Fachpersonen"

Zielsetzung des Projektes

Psychotherapie in der stationären Jugendhilfe - Herausforderungen und Perspektiven

Wie beurteilen Lehrkräfte die Teilnahme an einer landesweiten Qualifizierungsmaßnahme zum Thema Inklusion?

Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Linda Cording, M.Sc.

Einstellungen deutscher Psychologinnen und Psychologen zu Tests in der EFPA-Befragung Tests in Europe

Schüler in der Klinik

Therapeutisches Arbeiten mit pädophilen und hebephilen Patienten

Ist die Betreuung durch Medizinische Fachangestellte in der Hausarztpraxis angekommen?

Projekt Online-Kurs Sexueller Missbrauch und sexuelle Übergriffe - Kinderschutz aus Sicht der Schule Prof. Jörg M. Fegert und Dr.

ich brauche Psychotherapie Eine Orientierungshilfe für Betroffene und deren Angehörige Ausschreibungstext

Systematische Evaluation. konventioneller und EDV-gestützter Pflegedokumentation. am Universitätsklinikum Heidelberg

Zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung von depressiv Erkrankten in Bremen Ergebnisse der IPP-Interviewstudie

Die Kompetenzen der ErzieherInnen und Eltern stärken:

339 / 530. B- Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen. Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Prävention von Traumafolgestörungen

25. Deutscher Geriatriekongress 2013 Geriatrie die Aufgabe für die Zukunft

Medizinische Kinderschutzhotline

Die Prävalenz von sexuellem Missbrauch in Institutionen

DISSERTATION. zur Erlangung des akademischen Grades Doctor medicinae (Dr. med.)

Online-Kurs Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch Wie können sensible Themen am Computer vermittelt werden? Dr.

Was bringt die hochschulische Ausbildung?

Innovative Versorgungskonzepte aus Sicht der Rentenversicherung: Klinische und wissenschaftliche Gesichtspunkte

Wie man ein verantwortungsbewusster Arzt ist

Die Familiensprechstunde Osnabrück: eine multiperspektivistische Evaluationsstudie

Berufseintritt nach dem Studium in der Sozialen Arbeit. Anleitertagung 09. November 2011 DHBW Stuttgart Fakultät Sozialwesen

Die Zeit ist knapp nutzen wir sie!

Umgang mit dem Erleben von Patientensuiziden während der Behandlung - Belastungsanalyse und Darstellung angemessener Bewältigungskonzepte

Traumatherapeutische Optionen in der Rehabilitation suchtkranker Patienten

Evaluation des Mentorenprogrammes der Stiftung Deutsche Sporthilfe und der Werte Stiftung Präsentation von Befragungsergebnissen 2018

Neuronale Verarbeitung sozialer Situationen bei Jugendlichen mit selbstverletzendem Verhalten und Erwachsenen mit Borderline Persönlichkeitsstörung

Verbundprojekt SHELTER

Plan E Eltern stark machen! Ein Trainingsangebot für Eltern in der psychiatrischen Institutsambulanz

Integration sozialarbeiterischer Kompetenz in die stationäre Psychotherapie ein notwendiger Schritt zum Gelingen von Psychotherapie

AKADEMIE GESPRÄCHE 2010 Was motiviert uns gute Ärztinnen und Ärzte zu sein? Persönliche Motivationsfaktoren Berufserfahrungen Arzt Patienten Beziehung

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Lebensqualität und Lebenszufriedenheit von Berufstätigen in der Bundesrepublik Deutschland: Ergebnisse einer repräsentativen Studie

Der Zusammenhang zwischen funktionellem Status und Krankheitseinsicht nach Schädel- Hirn-Trauma: Eine Längsschnittstudie

Integrierte, sektorenübergreifende Psychoonkologie (ispo) Stationäre Psychoonkologie: Zugang zur psychoonkologischen Versorgung

Was fördert die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Zwischenergebnisse der COCON-Studie

Vorstellung des Projektes zur Versorgung von Menschen mit psychischer Erkrankung im Rahmen des. NetzWerkes psychische Gesundheit

Fragebogen zu den Beispielaufgaben für das Zentralabitur im Fach Chemie / Berlin

Was sind die kommunikativen Herausforderungen für die in der Onkologie tätigen Berufsgruppen?

1 Einleitung Auftrag und Ziele der Expertise Wissenschaftlicher Beirat der Expertise 3

SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT FÜR PSYCHOANALYSE (SGPsa) FREUD-INSTITUT ZÜRICH

Evaluationsgegenstände

Online-Evaluation des Praktischen Jahrs. Ergebnisse für die Kohorten mit Beginn im Jahr 2011

MEDIZIN UND ERNÄHRUNG

Kommunikation. Matthias Volkenandt (

Humboldt reloaded Evaluationsstudie im Sommersemester Dipl.Psych. Elisabeth Oberhauser und Evaluationsteam

Online-Evaluation des Praktischen Jahrs. Ergebnisse für die Kohorten mit Beginn im Jahr 2010

Glück ist machbar - vom Sinn und Nutzen Beruflicher Rehabilitation. Mag. Roman Pöschl

Arbeitstagung Wissenschaftliche Begleitung. Inklusive berufliche Bildung in Bayern am

Praktikum Psychotherapie im tagesklinischen Umfeld

Die stationäre Behandlung psychisch kranker Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten. Bernhard Küchenhoff,

Die Reform des Psychotherapeutengesetzes aus psychiatrischer Sicht Sabine C. Herpertz, Heidelberg

FIEZ Studie der DRV Rheinland-Pfalz: Berufsbezogene Orientierung der Klinik aus der Perspektive der Mitarbeiter

Ausblick Materialvorstellung aus den Forschungsarbeiten

INitiative für SElbstmanagement und Aktives Leben

EINLADUNG QUALIFIKATIONSKURS STROKE UNIT

EINLADUNG QUALIFIKATIONSKURS STROKE UNIT

Psychotherapie in Institutionen. Psychotherapeutengesetz

Integrierte, sektorenübergreifende Psychoonkologie (ispo) Stationäre Psychoonkologie: Zugang zur psychoonkologischen Versorgung

UPK. Behandlungsfälle UPK Basel* nach Kliniken. Jahr Behandlungsfälle UPK Basel* nach Behandlungsart. Jahr 2010 (IN FÄLLEN) 1.1 (IN FÄLLEN) 1.

CAS Philosophie für Fachleute aus Medizin und Psychotherapie. «Der Philosoph behandelt eine Frage; wie eine Krankheit.» Ludwig Wittgenstein

Referent: Katrin Mattern Pflegedienstleitung

Ergebnisbericht Evaluation Weiterbildung 2018

Gesundheitskompetenz mit Wirkung? Das Projekt Durchblick aus Sicht der externen Evaluation

Das PsychThG von 1999: Rechtliche Lage der Psychotherapie

Gesundheitsförderung im Setting Kindertagesstätte: Haltung und Wertschätzung in der Zusammenarbeit mit Eltern der Papilio-ElternClub

Psychokardiologie. Ein Praxisleitfaden für Ärzte und Psychologen. Bearbeitet von C. Herrmann-Lingen, C. Albus, G. Titscher

Neue Zielgruppen in der Hochschulweiterbildung:

Psychische Auffälligkeiten und Lebensqualität von Kindern brustkrebskranker Mütter

Medizinischer Kinderschutz

Grüner Tag der Gesundheitsberufe

Allgemeine Angaben der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie

STUDIENBUCH für die Ausbildung für Gesprächsführung im Rahmen der Turnusausbildung

Mainzer Behandlungsvereinbarungen

Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge

Krisenbegleiter im Krankenhaus Veranstaltungskalender 2017

Zusammenfassung des Abschlussberichts vom November 2015

Die Bedeutung von interprofessioneller Teamarbeit für die Patientenzufriedenheit in der Behandlung chronischer Erkrankungen

Krankenhaus Martha-Maria München. Abbildung: Krankenhaus Martha-Maria München, Luftaufnahme

Teamorientierte Interprofessionelle Ausbildung und Studium in Medizin Pflege Physiotherapie

Arbeitsmarktentwicklung & Berufsfelder in der Psychologie und Psychotherapie BDP-Modelle / ver.di-entgelte-tarife / Modell Damp

Telefonische Evaluation des Beratungsangebots Geldanlage/ Altersvorsorge 2016

EDi Evaluation im Dialog

Weiterbildung: Nachwuchssicherung in der Allgemeinmedizin

Transkript:

Kinderschutz in der Medizin ein Grundkurs für alle Gesundheitsberufe Symposium: E-Learning im Kinderschutz Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde Kongress 2018 29. November 2018 Berlin Anna Maier Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie Uniklinik Ulm 29. November 2018 Berlin

Interessenkonflikt Ich habe keine geschäftlichen, persönlichen und/oder materiellen Beziehungen zu Industrieunternehmen. 2

Gliederung 1. Hintergrund & Fragestellung 2. Methoden der Kursevaluation 3. Ergebnisse der Kursevaluation 4. Diskussion & Ausblick 3

Hintergrund & Fragestellung 4

Hintergrund einer für Deutschland repräsentativen Stichprobe berichteten über mindestens eine Art von Kindeswohlgefährdung in Kindheit und/oder Jugend (Witt et al. 2017). 5

Hintergrund Zahlreiche neue Maßnahmen und Gesetzesänderungen im Rahmen Hohe Prävalenz von des Kinderschutzes Kindesmisshandlung als individuelle und gesellschaftliche Herausforderung Unsicherheiten bei den Gesundheitsberufen bzgl. Handlungsbefugnis Gesundheitsfachkräfte als wichtige Akteur_innen im Kinderschutz Projekt zur Entwicklung eines E-Learning Programms zum Thema Kinderschutz in der Medizin 6

Hintergrund Inhalte des Kurses: aktuelle Rechtslage Gesetzesänderungen Epidemiologie und Diagnostik der Misshandlungsformen Internationale Leitlinien Vorgehen bei (Verdacht auf) Kindesmisshandlung Zielgruppe: medizinisch-therapeutische Fachkräfte Förderung: BMG (Juni 2015 August 2019) Kostenlose Teilnahme während der Projektphase Zertifizierung des Kurses durch die Landesärztekammer Baden-Württemberg mit 36 CME-Punkten (Bearbeitungszeit ca. 30 Stunden) Fragestellung: Führt die Bearbeitung des Online-Kurses bei Gesundheitsfachkräften zu einem Zuwachs von Wissen und Kompetenzen? 7

Aufbau des Kurses 8

Theoriebereich 9

Praxisbereich Falltrainer mit ärztlichen, psychotherapeutischen und pflegerischen Schwerpunkten Videoclips zum Thema Gesprächsführung mit Sorgeberechtigten 10

Methoden 11

Forschungsdesign Juni 2016 Nov. 2016 Mai 2017 Sep. 2017 Jan. 2018 Aug. 2018 Aug. 2019 Feb. 2019 T1 Kohorte 1 Dauer=5 M T2 T3 Feedback zu Kursinhalten Revisionsphase Dauer=6 M Revis ion II T1 T1 Kohorte 2 Dauer=4 M T2 T3 Kohorte 4 Fortlaufender Kursstart Dauer=6 M T0 T1 Kohorte 3 = WKG Dauer=4 M T2 T2 WKG=Wartekontrollgruppe T0=Baseline T1=Befragung vor Kursbeginn T2=Befragung nach Kursende T3=Katamnesebefragung K1 und K2 (4 Monate) 12

Inhalte der Befragungen Beruflicher Hintergrund Lernmotivation Meinung zum Weiterbildungssystem im Bereich Kinderschutz in der Medizin Niveau, Tiefe und Qualität der Inhalte Einschätzung (vor und nach Bearbeitung des Kurses) von Wissen Handlungskompetenz emotionaler Kompetenz Insgesamte Zufriedenheit der Nutzer_innen Sonstige Anmerkungen und offene Punkte Gründe für den Kursabbruch (falls zutreffend) 13

Ergebnisse 14

Die Stichprobe n % Teilnehmende 1036 100 Absolvent_innen 701 68% von 1036 Weiblich 590 84% von 701 Standardabweichung Alter 43 10.11 Berufserfahrung 13 10.06 Berufsgruppe n % Ärzt_innen 280 40 Psychologische und ärztliche Psychotherapeut_innen 150 21 Pflegekräfte 91 13 Nicht-approbierte Therapeut_innen 144 21 Sonstige 36 5 Gesamt 701 100 83,3% (n=125) halten Wissensstand zu Kinderschutz unter Gesundheitsfachkräften für nicht ausreichend 72,7% (n=109) schätzten eigene Berufserfahrung im Bereich Kinderschutz vor dem Kurs als eher bis sehr niedrig 15

Die Stichprobe Berufsgruppe n % Ärzt_innen 280 40 Psychologische und ärztliche Psychotherapeut_innen 150 21 Pflegekräfte 91 13 14,7 % 13,3 3,3 Ärztliche(r) Psychotherapeut_in In ärztlich-psychotherapeutischer Ausbildung Psychologische(r) Psychotherapeut_in Nicht-approbierte Therapeut_innen 144 21 Sonstige 36 5 Gesamt 701 100 27,3 6,0 35,3 In psychologischpsychotherapeutischer Ausbildung Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut_in In kinder- und jugendlichenpsychotherapeutischer Ausbildung 16

Evaluation des Online Kurses Zustimmung zu Aussagen (6-Stufige Likert-Skala) Mittelwert Standardabweichung Veränderung des Vorgehens 3,94 1,211 Verminderung von Ängsten & Vorbehalten 4,39 1,061 Relevanz der Lerninhalte für den Beruf 4,98 1,096 Eignung von E-Learning zur Fortbildung 5,22 0,926 Zeitlicher Aufwand war angemessen 5,42 0,877 Weiterempfehlung des Kurses an Kolleg_innen 5,55 0,840 66 % der Absolvent_innen schätzen das inhaltliche Niveau als genau angemessen ein, 28,7% als eher hoch. 17

Wissens- und Kompetenzzuwachs Signifikante Zunahme von Wissen und Handlungs- und emotionaler Kompetenz und Selbstwirksamkeit durch Bearbeitung des Kurses (t-test für verbundene Stichproben): Item Mittelwert Standardabweichung Effektstärke Vor Nach Vor Nach nach Cohen (d) Signifikanz (p) Wissen [Min:8; Max:48] 26,44 36,12 7 5,23 1,22 0,000 Handlungskompetenz [Min:1; Max:6] Emotionale Kompetenz [Min:6, Max:36] Selbstwirksamkeit [Min:10; Max:40] 3,35 4,49 0,93 0,73 1,25 0,000 27,52 28,38 4,24 4,06 0,17 0,037 24,98 28,57 5,33 4,61 0,85 0,000 18

Wissens- und Kompetenzzuwachs im Verlauf (n=65) Signifikante Zunahme von Wissen und Handlungs- und emotionaler Kompetenz und Selbstwirksamkeit durch Bearbeitung des Kurses (t-test für verbundene Stichproben): Gruppe Mittelwert Standardabweichung Effektstärke nach Cohen T1 T2 T3 T1 T2 T3 (d) Signifikanz (p) Wissen [Min:8; Max:48] 29,05 36,88 36,15 6,83 5,57 5,39 1,11 0,000 Handlungskompetenz [Min:1; Max:6] Emotionale Kompetenz [Min:6, Max:36] 3,49 4,57 4,28 0,97 0,73 0,76 1,03 0,000 28,69 28,77 27,9 4,10 3,94 4,74 0,14 0,282 Selbstwirksamkeit [Min:10; Max:40] 26,68 30,26 29,49 4,30 3,48 4,20 0,77 0,000 19

Wissenszunahme durch Absolvierung des Online-Kurses(n=107) 25 Fragen zu Kinderschutz vor und nach dem Kurs (Kohorte 2 / Interventionsgruppe und Wartekontrollgruppe Jeweils 5 Antwortmöglichkeiten, von denen 0-5 richtig sein können 10 8 6 * 4 2 0 T1 Interventionsgruppe T2 Kontrollgruppe * signifikant auf dem 5%-Niveau 20

Stimmen aus dem Online-Kurs Der Kurs hilft, eine Sprache zu finden und Beobachtungen mit Wissen verknüpft besser vertreten zu können. Insgesamt eine gute Motivation, Kinderschutz in unserer Abteilung voran zu bringen. Da ich mit Erwachsenen arbeite mehr Sensibilität und Verstehen für das verletzte "innere Kind und mehr Aufmerksamkeit und Handlungskompetenz betreffs der Kinder im Umfeld meiner Patienten, für die ich durch mein Wissen eine Mitverantwortung habe. Eine angemessene Aufforderung zur verbesserten Dokumentation, eine verbesserte Kenntnis über zu beachtende Differentialdiagnosen, eine schnelle Möglichkeit, wichtige rechtliche Fragen nachzulesen 21

Diskussion & Ausblick 22

Schlussfolgerungen Es zeigt sich ein insgesamt hoher bestehender Fortbildungsbedarf, vor allem bei Fachkräften, die nicht für das Thema sensibilisiert sind. Gesundheitsfachkräfte, die nicht bereits für da Thema sensibilisiert sind sollten noch stärker rekrutiert werden Tiefe und Niveau der Lerninhalte werden überwiegend als angemessen empfunden Der Kurs wird von Teilnehmenden als relevant für die medizinische Praxis beurteilt Wissen und Kompetenzen nehmen durch Bearbeitung des Kurses signifikant zu Online-Kurs Kinderschutz in der Medizin als hochwertiges Angebot für Gesundheitsfachkräfte Wissen und Kompetenzen im Bereich Kinderschutz in der Medizin zu erwerben 23

Ausblick Kostenlose Anmeldung zum Kurs noch bis 16.02.2019 (Teilnahme noch bis August 2019) möglich Anschließend soll der Kurs verstetigt werden und gegen ein geringes Entgeld zur Teilnahme zur Verfügung stehen. Weitere Infos und Registrierung für den Kurs unter https://grundkurs.elearning-kinderschutz.de 24

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Noch Fragen? 25