Polizeipräsidium Mittelfranken. Straßenverkehrs- und Unfallstatistik

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Polizeipräsidium Mittelfranken Straßenverkehrs- und Unfallstatistik 217 (Datenbestand vom 16.2.218) Seite 1 von 31

Inhaltsverzeichnis 1. Strukturdaten... 4 1.1 ZUSTÄNDIGKEITSBEREICH DES POLIZEIPRÄSIDIUMS MITTELFRANKEN... 4 1.2 KRAFTFAHRZEUGBESTAND... 5 1.3 BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG... 5 1.4 STRAßENNETZ... 5 2. Verkehrsunfallentwicklung... 6 2.1 ÜBERREGIONALER VERGLEICH... 6 2.2 ENTWICKLUNG DES UNFALLGESCHEHENS IN MITTELFRANKEN... 7 2.3 GETÖTETE PERSONEN IN MITTELFRANKEN... 8 2.4 GETÖTETE NACH BETEILIGUNGSARTEN... 9 2.5 VERLETZTE PERSONEN IN MITTELFRANKEN... 1 2.6 ÖRTLICHE UND ZEITLICHE VERTEILUNG DER VERKEHRSUNFÄLLE... 11 2.7 UNERLAUBTES ENTFERNEN VOM UNFALLORT... 17 3. Unfallursachen... 18 3.1 GESCHWINDIGKEITSUNFÄLLE... 2 3.2 ALKOHOLUNFÄLLE... 21 3.3 VERKEHRSUNFÄLLE UNTER DROGENEINWIRKUNG... 22 4. Risikogruppen... 23 4.1 RISIKOGRUPPEN NACH ALTER... 23 4.1.1 KINDER IM ALTER VON BIS 13 JAHREN... 23 4.1.2 JUNGE ERWACHSENE IM ALTER VON 18 BIS 24 JAHREN... 25 4.1.3 SENIOREN... 26 4.2 RISIKOGRUPPEN NACH VERKEHRSBETEILIGUNG... 27 4.2.1 RADFAHRUNFÄLLE... 27 4.2.2 MOTORRADUNFÄLLE... 28 4.2.3 LKW-UNFÄLLE... 29 5. Zusammenfassung... 3 6. Ausblick... 31 Seite 2 von 31

Begriffsdefinitionen VUPS Verkehrsunfälle mit Personenschaden Unfall mit Getöteten Als Getötete werden alle Personen gezählt, die innerhalb von 3 Tagen nach dem Unfall an den Unfallfolgen verstorben sind. Unfall mit Verletzten Verletzte sind Personen, die bei einem Unfall Körperschaden erlitten haben. Werden sie deshalb zur stationären Behandlung (d. h. mindestens 24 Stunden) in ein Krankenhaus aufgenommen, so gelten sie als Schwerverletzte. VUSW Verkehrsunfälle mit Sachschaden Schwerwiegender Unfall mit Sachschaden Ein schwerwiegender Unfall mit Sachschaden liegt vor, wenn nach den Feststellungen der Polizei als Unfallursache eine Ordnungswidrigkeit begangen wurde, bei der nach dem bundeseinheitlichen Tatbestandskatalog eine Geldbuße festzusetzen oder eine Straftat im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr anzunehmen ist. Ein schwerwiegender Unfall mit Sachschaden liegt auch vor, wenn ohne Rücksicht auf die Art des Sachschadens ein Unfallbeteiligter unter Alkoholeinwirkung oder unter dem Einfluss berauschender Mittel gestanden ist. VUK Sonstiger Unfall mit Sachschaden (Kleinunfall) Ein sonstiger Unfall mit Sachschaden liegt vor, wenn von der Polizei keine oder lediglich eine geringfügige Verkehrsordnungswidrigkeit (d. h. eine VOWi, bei der gemäß Tatbestandskatalog noch keine Geldbuße festzusetzen ist) festgestellt wird. Alkoholunfall Ein Alkoholunfall liegt vor, wenn einer der Unfallverursacher unter Alkoholeinfluss steht. Schulwegunfall Verkehrsunfall, bei dem Schüler bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres auf dem Weg von und zu einer schulischen Veranstaltung, einer Betreuungseinrichtung oder einem Hort verletzt oder getötet werden. Freizeitunfall Ein Freizeitunfall liegt vor, wenn Personen im Alter von 18 3 Jahren in der Zeit von 2. bis 6. Uhr auf Fahrten zu, zwischen oder von Vergnügungen verunglücken und dabei eine der Unfallursachen Geschwindigkeit, Alkohol-, Drogeneinfluss oder Übermüdung durch die Polizei festgestellt wird. Seite 3 von 31

1. Strukturdaten 1.1 Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mittelfranken 13 km 111 km Seite 4 von 31

1.2 Kraftfahrzeugbestand 213 214 215 216 217* Veränderung gegenüber Vorjahr Mittelfranken 1.166.662 1.18.961 1.199.316 1.219.939 1.243.434 1,93% Bayern 9.13.344 9.24.58 9.43.527 9.575.438 9.771.823 2,5% Deutschland 52.391.12 52.966.819 53.715.641 54.62.441 55.568.268 1,77% *Stand: 1.1. 1.3 Bevölkerungsentwicklung Jahresfortschreibung Jahresfortschreibung 213 214 215 216 217* Veränderung gegenüber Vorjahr Mittelfranken 1.698.515 1.77.376 1.715.195 1.738.686 1.75.59,65% Bayern 12.519.571 12.64.244 12.691.568 12.843.514 12.93.751,68% Deutschland 8.523.746 8.767.463 81.197.5 82.175.7 82.521.7,42% *Stand: 1.1. 1.4 Straßennetz Länge des mittelfränkischen Straßennetzes in km Kreisstraßen 215,9 Staatsstraßen 1715,4 Bundesstraßen 557,7 Bundesautobahnen 356,1 5 1 15 2 25 Seite 5 von 31

2. Verkehrsunfallentwicklung 2.1 Überregionaler Vergleich 2.1.1 Gesamtunfälle - Vergleich zum Vorjahr Gesamtunfälle 216 217 Veränderung gegenüber Vorjahr Mittelfranken 51.59 52.317 1,41% Bayern 398.1 44.951 1,72% Deutschland * 2.57. 2.344.29-8,79% 2.1.2 Unfallfolgen Getötete Personen Getötete 216 217 Veränderung gegenüber Vorjahr Mittelfranken 7 7,% Bayern 616 68-1,3% Deutschland * 2.989 2.942-1,57% 2.1.3 Unfallfolgen Verletzte Personen Verletzte 216 217 Veränderung gegenüber Vorjahr Mittelfranken 9.81 9.4-4,18% Bayern 71.763 69.659-2,93% Deutschland * 364.28 361.77 -,69% * vorläufige Deutschlandzahlen 217 21: vorläufige Zahlen lt. Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 23.2.211 Seite 6 von 31

2.2 Entwicklung des Unfallgeschehens in Mittelfranken Aufteilung der Verkehrsunfälle 6. 5. 49.92 48.955 51.686 51.59 52.317 4. 3. 29.64 29.56 31.555 3.861 31.36 2. 12.51 12.262 12.875 13.282 13.767 1. 6.987 7.133 7.256 7.447 7.244 213 214 215 216 217 VU gesamt VUPS VUSA VUK Veränderungen zum Vorjahr in Prozent: VU gesamt 1,41% VUPS -2,73% VUSW 3,65% VUK 1,44% Seite 7 von 31

2.3 Getötete Personen in Mittelfranken 78 76 77 getötete Personen Stagnation bei den Verkehrstoten! 74 72 73 7 68 7 7 66 64 66 62 6 213 214 215 216 217 Im Verlauf der letzten fünf Jahre kamen auf Mittelfrankens Straßen im Jahresdurchschnitt 71 Menschen ums Leben. Im Jahr 217 lag die Zahl der Verkehrstoten unter diesem Durchschnittswert. Innerorts verstarben 16 (Vorjahr: 15) Personen, außerorts wurden 54 (55) Menschen getötet. getötete Personen nach Ortslage 77,14% außerorts 16 22,86% innerorts 54 getötet innerorts getötet außerorts 8 von 31

2.4 Getötete nach Beteiligungsarten Getötete nach Beteiligungsarten 9 2 9 21 24 5 Fußgänger Pkw Lkw Bus mot. Zweiräder Fahrrad Sonstige Getötete Pkw-Insassen:.. 24 (Vorjahr 37) Getötete Benutzer mot. Zweiräder:. 21 (Vorjahr 13) Getötete Fußgänger:... 9 (Vorjahr 12) Getötete Fahrradbenutzer:..9 (Vorjahr 2) Getötete Lkw-Insassen:.. 5 (Vorjahr 4) Getötete Bus-Insassen:.. (Vorjahr ) Getötete sonstige Personen:. 2 (Vorjahr 2 ) Von den insgesamt 7 (7) Getöteten waren 24 (37) Fahrer bzw. Mitfahrer im Pkw. Als Fußgänger wurden 9 (12) und als Radfahrer 9 (2) Personen getötet. Von den Getöteten hatten 7 (7) den Sicherheitsgurt nicht angelegt, obwohl die entsprechenden Sicherungsmöglichkeiten vorhanden waren. Bei weiteren 5 (9) Getöteten war der Sicherungsstatus nicht zu klären. 2.4.1 Getötete nach Risikogruppen Kinder im Alter bis 13 Jahre: (Vorjahr 4) Junge Erwachsene von18 bis 24 Jahre: 12 (Vorjahr 6) Senioren ab 65 Jahre: 17 (Vorjahr 16) 9 von 31

2.5 Verletzte Personen in Mittelfranken verletzte Personen 12. 1. 9.296 9.322 9.6 9.81 9.4 8. 7.931 7.973 8.92 8.337 7.981 6. 4. 2. 1.365 1.349 1.58 1.473 1.419 213 214 215 216 217 verletzte Personen schwer verletzte Personen leicht verletzte Personen Leichter Rückgang bei den schwerverletzten Personen um -3,67% und bei den leicht verletzten Personen um -4,27%. 1 von 31

2.6 Örtliche und zeitliche Verteilung der Verkehrsunfälle 2.6.1 Örtliche Verteilung VU innerorts 4.782 34.311 Unfälle innerorts 2/3 aller Unfälle ereigneten sich innerorts. 18.696 1.833 VUPS innerorts VUSW innerorts VUK innerorts VU außerorts 2.462 18.6 Unfälle außerorts 1/3 der Unfälle ereigneten sich außerorts. 2.934 12.61 VUPS außerorts VUSW außerorts VUK außerorts 11 von 31

2.6.1.1 Entwicklung des Unfallgeschehens auf den Autobahnen Aufteilung der Verkehrsunfälle 7. 6. 5.741 5.734 6.2 5.81 5.272 5. 4. 3. 2.953 3.226 3.422 3.472 3.728 2. 1.418 1.372 1.523 1.517 1.588 1. 71 674 796 745 74 213 214 215 216 217 VU gesamt VUPS VUSA VUK 2.6.1.2 Getötete Personen auf BAB getötete Personen 25 2 21 18 19 18 15 1 12 5 213 214 215 216 217 12 von 31

2.6.1.3 BAB-Unfälle - Hauptunfallursachen Die Hauptunfallursache auf den Autobahnen war Ungenügender Sicherheitsabstand häufigste Unfallursachen (inklusive Kleinunfälle) 2 4 6 8 1. 1.2 1.4 1.6 1.8 2. Alkoholeinfluss 34 Falsche Straßenbenutzung bzw. Nichtbeachten des Rechtsfahrgebotes 677 Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit/Nichtangepasste 1.694 Ungenügender Sicherheitsabstand 1.91 Fehler beim Überholen bzw. Vorbeifahren 679 Fehler beim Nebeneinanderfahren bzw. Nichtbeachten des Reißverschlussverfahrens 853 Nichtbeachten der Vorfahrt oder des Vorranges 35 Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren 281 Falsches Verhalten der Fußgänger beim Überschreiten der Fahrbahn Fahrbahnglätte durch Schnee, Eis, Regen bzw. Verunreinigung durch Öl, Laub, Dung u. ä. 399 Häufigste Hauptunfallursachen: Ungenügender Sicherheitsabstand Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit/Nicht angepasste Geschwindigkeit Fehler beim Nebeneinanderfahren/Nichtbeachten des Reißverschlussverfahrens 13 von 31

2.6.2 Zeitliche Verteilung 2.6.2.1 VU nach Tageszeiten VU nach Tageszeiten VUPS VUSA VUK 2.5 2. 2.22 1.951 1.944 1.839 1.815 1.849 1.885 1.755 1.772 Insbesondere in der Rushhour, zwischen16. und 18. Uhr, ereigneten sich die meisten Verkehrsunfälle. Rushhour besonders gefährlich! 1.5 1.564 1.452 1.475 1.23 1.43 1.275 1.19 1.18 1. 5 479 352 316 41 292 154 91 9 67 89 56 4 48 34 39 97 196 112 415 239 868 765 68 74 54 316 331 325 995 361 1.55 1.13 1.45 934 934 932 646 638 588 573 483 518 85 475 582 312 421 218 282 279 164 133 778 29 91 14 von 31

2.6.2.2 VU nach Wochentagen VU nach Wochentagen VUPS VUSA VUK 6. 5.335 5. 4.875 4.733 4.931 4.996 4. 3.762 3. 2.674 2.137 2.16 2.147 2.217 2.196 2. 1.742 1.222 1. 1.1 1.125 1.11 1.148 1.193 919 658 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag. Donnerstag und Freitag wurden die meisten Unfälle gemeldet, die Sonntage waren am geringsten belastet 15 von 31

2.6.2.3 VU nach Straßenklassen Verletzte nach Straßenklassen 3.716 1.167 1.78 871 1.938 BAB Bundesstraßen Staatstraßen Kreisstraßen Gemeindestraßen 2.6.2.4 Getötete nach Straßenklassen Getötete nach Straßenklassen 12 14 18 9 17 BAB Bundesstraßen Staatstraßen Kreisstraßen Gemeindestraßen Statistisch gesehen ereignete sich in Mittelfranken alle 1 Minuten ein Verkehrsunfall wurde jede Stunde ein Verkehrsteilnehmer verletzt kam alle fünf Tage ein Verkehrsteilnehmer ums Leben 16 von 31

2.7 Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort VU gesamt VU mit VU-Flucht ungeklärt geklärt 213 214 215 216 217 8.431 5.82 3.349 8.55 5.227 3.278 9.85 5.663 3.422 9.487 5.826 3.661 9.699 5.994 3.75 49.92 48.955 51.686 51.59 52.317 Veränderungen zum Vorjahr in Prozent: VU- Flucht: 2,23% Ungeklärt: 2,88% Geklärt: 1,2% 1. 2. 3. 4. 5. 6. Von den insgesamt 52.317 Verkehrsunfällen in Mittelfranken waren im abgelaufenen Jahr 9.699 (9.487) Unfälle mit Flucht (18,54%, Vorjahr: 18,38%) zu bearbeiten. Die Aufklärungsquote lag unverändert bei 37,5 %. 17 von 31

3. Unfallursachen Die drei häufigsten Hauptunfallursachen in Mittelfranken sind: Ungenügender Sicherheitsabstand Fehler beim Abbiegen/Wenden/Rückwärtsfahren/Ein- und Anfahren Nichtbeachten der Vorfahrt oder des Vorrangs Hauptunfallursachen: 1. Ungenügender Sicherheitsabstand 2. Abbiegen/Wenden/ Rückwärtsfahren 3. Vorfahrtsverletzung Nachfolgende Grafik stellt die wesentlichen Hauptunfallursachen beim Fahrzeugführer/Fußgänger auf Mittelfrankens Straßen dar. Hauptunfallursachen (1. Ursache beim Beteiligten 1; inkl. Kleinunfälle) 2. 4. 6. 8. 1. 12. 14. Alkoholeinfluss 442 Falsche Straßenbenutzung bzw. Nichtbeachten des Rechtsfahrgebotes Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit/Nichtangepasste Geschwindigkeit in anderen Fällen 2.544 2.83 Ungenügender Sicherheitsabstand 13.298 Fehler beim Überholen bzw. Vorbeifahren 1.536 Fehler beim Nebeneinanderfahren bzw. Nichtbeachten des Reißverschlussverfahrens 2.82 Nichtbeachten der Vorfahrt oder des Vorranges 3.18 Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren 11.647 Falsches Verhalten der Fußgänger beim Überschreiten der Fahrbahn 23 18 von 31

Folgende Grafik zeigt die häufigsten Unfallursachen bei Verkehrsunfällen mit Toten und/oder Schwerverletzten. häufigste Unfallursachen (bei VU mit Toten und/oder Schwerverletzten) 5 1 15 2 25 3 35 Alkoholeinfluss 52 Falsche Straßenbenutzung bzw. Nichtbeachten des Rechtsfahrgebotes 239 Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit/Nichtangepasste 316 Ungenügender Sicherheitsabstand 162 Fehler beim Überholen bzw. Vorbeifahren 76 Fehler beim Nebeneinanderfahren bzw. Nichtbeachten des Reißverschlussverfahrens 28 Nichtbeachten der Vorfahrt oder des Vorranges 29 Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren 238 Falsches Verhalten der Fußgänger beim Überschreiten der Fahrbahn 9 Fahrbahnglätte durch Schnee, Eis, Regen bzw. Verunreinigung durch Öl, Laub, Dung u. ä. 8 Die drei häufigsten Unfallursachen bei Unfällen mit Toten und/oder Schwerverletzten sind: Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit / Nichtangepasste Geschwindigkeit in anderen Fällen Falsche Straßenbenutzung bzw. Nichtbeachten des Rechtsfahrgebotes Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein-und Anfahren 19 von 31

3.1 Geschwindigkeitsunfälle Geschwindigkeitsunfälle VU Verletzte Getötete 3.5 3. 3.177 3.6 2.931 3.149 3.344 2.5 2. 1.5 1.544 1.43 1.51 1.62 1.637 1. 5 15 27 2 28 3 213 214 215 216 217 Leichter Anstieg der Getöteten aufgrund Raserei. Waren im Vorjahr noch 4 % der Getöteten auf die Unfallursache zurückzuführen, sind es im Jahr 217 bereits 42,6 %. 2 von 31

3.2 Alkoholunfälle Entwicklung der Alkoholunfälle 6 5 549 511 523 575 525 4 Tote durch Alkohol 4 3 289 269 293 294 257 2 1 6 4 4 6 4 213 214 215 216 217 Alkoholunfälle Verletzte Tote Es ereigneten sich im abgelaufenen Jahr 525 Verkehrsunfälle mit Alkoholeinwirkung (Vorjahr 575, Veränderung: -8,7%). Es wurden 257 (294) Personen verletzt und 4 (6) Personen getötet. Alkoholunfälle nach Wochentagen 14 12 133 1 16 8 79 6 4 48 54 47 58 2 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 21 von 31

3.3 Verkehrsunfälle unter Drogeneinwirkung Entwicklung der Drogenunfälle 7 67 6 56 54 5 48 44 4 3 25 29 31 25 27 2 1 4 1 213 214 215 216 217 Drogenunfälle Verletzte Tote Es wurden 67 Unfälle unter dem Einfluss anderer berauschender Mittel (Drogen, neue psychoaktive Substanzen, Medikamente) registriert. (Vorjahr: 54, Anstieg um 24,7%) Bei Drogenunfällen wurden im abgelaufenen Jahr 27 (25) Personen verletzt und () Person getötet. Drogenunfälle nach Wochentagen 18 16 14 16 12 1 12 11 11 8 6 4 8 6 2 3 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 22 von 31

2 2 2 2 1 1 4 1 3 216 246 237 276 266 258 261 277 27 248 457 478 495 482 494 488 522 514 519 518 4. Risikogruppen 4.1 Risikogruppen nach Alter 4.1.1 Kinder im Alter von bis 13 Jahren VU mit Beteiligung und/oder Schädigung von Kindern (im Alter von bis 13 Jahren) 6 5 Es wurde kein Kind getötet 4 3 2 1 213 214 215 216 217 VU verletzte Kinder verl. K. als Beteiligte verl. K. als Mitfahrer getötete Kinder get. K. als Beteiligte get. K. als Mitfahrer Kinder (im Alter von bis 13 Jahren) waren an 488 Unfällen (Vorjahr: 494, Veränderung: -1,21%) beteiligt. Bei diesen Verkehrsunfällen wurden insgesamt 518 (519, -,19%) Kinder verletzt. 217 wurde kein Kind getötet. 23 von 31

4.1.1.1 Schulwegunfälle Schulwegunfälle 1 9 8 98 83 9 91 86 8 96 95 94 91 7 6 5 4 3 2 1 24 13 12 8 8 1 213 214 215 216 217 VU leicht verl. Schüler schwer verl. Schüler getötete Schüler Es ereigneten sich 94 Schulwegunfälle. (Veränderung zum Vorjahr mit 96 Unfällen: -2,8%) 24 von 31

1 1 2 6 12 1.428 1.394 1.355 1.424 1.287 2.89 2.666 2.712 2.58 2.67 2.455 2.66 2.511 2.656 2.493 4.683 4.544 4.458 4.365 4.593 4.1.2 Junge Erwachsene im Alter von 18 bis 24 Jahren VU mit Beteiligung von Jungen Erwachsenen (im Alter von 18 bis 24 Jahren) Veränderungen zum Vorjahr in Prozent: 5. 4.5 Unfälle: -4,96% 4. 3.5 3. Verletzte: -9,62% 2.5 2. 1.5 Getötete: 1,% 1. 5 213 214 215 216 217 VU gesamt JE als Verursacher JE als Hauptverursacher verletzte JE getötete JE Der Anteil der Altersgruppe Junge Erwachsene (18 bis 24 Jahre) am Gesamtunfallgeschehen (ohne Kleinunfälle) beträgt 2,8 %, obwohl der Bevölkerungsanteil nur bei 8,2 % liegt. Die jungen Erwachsenen sind deshalb die am stärksten gefährdete Altersgruppe. Von den 4.365 (4.593) Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Jungen Erwachsenen haben 2.493 (2.511) Unfälle die Jungen Erwachsenen (als Hauptverursacher) selbst verschuldet. 25 von 31

18 17 23 16 17 868 864 95 884 928 2.323 2.224 2.351 2.247 2.55 2.451 2.569 2.456 2.663 2.558 3.527 3.598 3.814 3.883 4.69 4.1.3 Senioren 4.5 VU mit Beteiligung von Senioren (im Alter ab 65 Jahre) Veränderungen zum Vorjahr in Prozent: 4. 3.5 3. Unfälle: 4,79% 2.5 2. Verletzte: 4,98% 1.5 1. Getötete: 6,25% 5 213 214 215 216 217 VU Senioren als Verursacher Senioren als Hauptverurs. verletzte Senioren getötete Senioren Die Senioren, deren Anteil an der Gesamtbevölkerung 2 % im Regierungsbezirk Mittelfranken beträgt, sind nur mit 12,17 % als Hauptunfallverursacher am Gesamtunfallgeschehen (VUPS/VUSW ohne Kleinunfälle) beteiligt. Von den 4.69 (3.883) Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Senioren haben 2.558 (2.456) Unfälle die Senioren (als Hauptverursacher) selbst verschuldet. Senioren fahren sicher, aber: 24% der Getöteten waren Senioren. 26 von 31

8 8 11 2 9 799 952 1.37 981 1.172 1.99 1.13 1.234 1.359 1.365 1.534 1.71 1.76 1.835 1.745 1.884 2.28 1.941 1.88 1.869 2.9 2.31 2.38 2.216 2.27 4.2 Risikogruppen nach Verkehrsbeteiligung 4.2.1 Radfahrunfälle 2.5 Radfahrunfälle Veränderungen zum Vorjahr in Prozent: 2. 1.5 Unfälle:,34% 1. Verletzte: -,59% 5 Getötete: 35,% 213 214 215 216 217 VU beteiligte Radfahrer Radfahrer als Verursacher Radfahrer als Hauptverurs. verletzte Radfahrer getötete Radfahrer Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung der Radfahrer betrug im abgelaufenen Jahr 2.38 (Vorjahr: 2.31) mit 9 (2) getöteten und 1.869 (1.88) verletzten Radfahrern. Von den 2.38 (2.31) Verkehrsunfällen haben 1.13 (1.99) Unfälle die Radfahrer (als Hauptverursacher) selbst verschuldet. 27 von 31

6 9 19 1 2 334 381 367 382 366 377 46 422 417 415 668 712 698 751 742 773 759 798 79 777 813 82 81 797 848 4.2.2 Motorradunfälle 9 Motorradunfälle 2 getötete Kradbenutzer 8 7 6 5 4 3 2 1 213 214 215 216 217 VU beteiligte Kradfahrer Kradfahrer als Verursacher Kradfahrer als Hauptverurs. verletzte Krad-Benutzer getötete Krad-Benutzer Im vergangenen Jahr ereigneten sich 777 Unfälle mit motorisierten Zweirädern (Vorjahr 79, Rückgang von -1,65%) Es wurden 2 (1) Kradbenutzer getötet und 698 (712, -1,97%) verletzt. Von den 777 Motorradunfällen haben 377 Unfälle die Motorradfahrer (als Hauptverursacher) selbst verschuldet.. 28 von 31

3 6 4 4 5 216 29 188 199 22 1.673 1.624 1.889 1.82 1.84 1.732 1.963 1.886 2.18 1.959 2.437 2.643 2.582 2.726 2.762 2.952 2.887 2.859 3.12 3.21 4.2.3 LKW-Unfälle 3.5 Lkw-Unfälle Veränderungen zum Vorjahr in Prozent: 3. 2.5 VU: 3,51% 2. 1.5 Verletzte: 1,55% 1. Getötete: 25,% 5 213 214 215 216 217 VU beteiligte Lkw Lkw-Führer als Verursacher Lkw-Führer als Hauptverurs. verletzte Lkw-Insassen getötete Lkw-Insassen Bei den Verkehrsunfällen mit Beteiligung von LKW wurden 5 (4) Lkw-Insassen getötet und 22 (199) verletzt. 5 getötete LKW-Fahrer Von den 2.859 (2.762) LKW-Unfällen haben die LKW-Führer (als Hauptverursacher) 1.959 Unfälle (1.886) selbst verschuldet. 29 von 31

5. Zusammenfassung Rückgang der Zahlen bei den Schwerverletzten im Jahr 217, Stagnation bei den Verkehrstoten. insbesondere bei den Verkehrstoten und Schwerverletzten. Es ereigneten sich 52.317 (Vorjahr 51.59, 1,41%) Verkehrsunfälle. Die Anzahl der Verletzten fiel auf 9.4 (9.81, -4,18%). Bei den schwerverletzten Personen konnte ein Rückgang von -3,67% festgestellt werden. Bei den Verkehrstoten liegt Mittelfranken nicht im bayernweiten Trend (-1,3%) mit einer Stagnation bei 7. Die Hauptunfallursache Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit ist in der Mittelfrankenstatistik, an 2. Stelle zu finden. Bei den Verkehrsunfällen mit Toten und Schwerverletzten dagegen ist es die Hauptunfallursache 1. Die Anzahl der Geschwindigkeitsunfälle ist gestiegen. Bei 3.344 (3.149, 6,19%) Verkehrsunfällen kamen 3 (28, 7,14%) Personen ums Leben und es wurden 1.637 (1.62, 1,5%) verletzt. Die Anzahl der Alkoholunfälle ist auf 525 (575, -8,7%) gesunken. Es wurden 4 (6) Personen bei Alkoholunfällen getötet. Die Zahl der Verletzten ist gesunken und liegt nunmehr bei 257 (294, -12,59%). Bei insgesamt 67 (54) erkannten Unfällen unter Drogen-/Medikamenteneinfluss kamen () Personen ums Leben und es wurden 27 (25) Personen verletzt. Radfahrer waren an 2.38 (2.31, +,34%) Verkehrsunfällen beteiligt. Es kamen9 (2) Menschen bei Fahrradunfällen zu Tode. Die Zahl der Verletzten sank leicht auf 1.869 (1.88, -,59%). Abnahme bei den Verletzten Stagnation bei den Verkehrstoten bei 7 Anstieg der Geschwindigkeitsunfälle. Bei Toten und Schwerverletzten Hauptunfallursache Nummer 1 Rückgang der Alkoholunfälle Anstieg der Drogen-unfälle 9(2) Tote bei Fahrradunfällen Die Anzahl der Unfälle mit Kradfahrern sank auf 777 (79, -1,65%), wobei 698 (712, -1,97%) verletzt und 2 (1) Personen getötet wurden. Wieder positiv entwickelte sich die Statistik der LKW-Unfälle. Nachdem im Jahr 216 bei 2.762 Unfällen 199 LKW-Insassen verletzt wurden, waren dies im abgelaufenen Jahr bei 2.859 Unfällen mit LKW-Beteiligung 22 (1,55%) Verletzte. Es kamen 5 (4) LKW-Insassen ums Leben. Es gab 217 insgesamt 7.662 (7.831) Wildunfälle. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt 32 EUR (Rückgang von 441 EUR, -31,52%). Es wurden 67 (15, -36,19%) Personen verletzt. 2 (1) tote Kradfahrer Anstieg der getöteten LKW-Insassen von 4 auf 5 7.662 Wildunfälle 3 von 31

6. Ausblick Verkehrssicherheitsaktion Bayern mobil - Sicher ans Ziel Die Polizeidienststellen des PP Mittelfranken verfolgen weiter das hoch gesteckte Ziel des Bayer. Staatsministerium des Innern, die Zahl der Verkehrstoten um 3 % bis zum Jahr 22 (Basisjahr 211) zu senken. War 216 mit 7 Verkehrstoten ein kleiner Rückgang der Verkehrstoten zu verzeichnen, konnte 217 diese Zahl leider nicht weiter gesenkt werden. Sie stieg aber auch nicht wieder an. Im abgelaufenen Jahr wurden wieder verschiedene Schwerpunktprogramme durchgeführt. So fanden beispielsweise folgende länger andauernde Verkehrssicherheitsaktionen in Mittelfranken statt: April 217: Beteiligung am bundesweiten Blitzmarathon Mai 217: Schwerpunktaktion Ablenkung im Straßenverkehr September 217: Schwerpunktaktion Überwachung der Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht Auffällig war in diesem Jahr besonders die Steigerung der Unfalltoten bei den Benutzern von Krafträdern. Eine Auswertung ergab, dass sich die Ursachen nicht im Benutzerkreis festlegen ließen. So waren unter den Unfalltoten zu gleichen Anteilen versierte Kradfahrer mit reichlich Praxis als auch Fahranfänger und sogenannte Wiedereinsteiger. Den Motorradfahrern gilt weiterhin unser Augenmerk, denn sie haben keine Knautschzone. Sind sie in einen Unfall verwickelt, endet dieser meistens mit schweren Verletzungen oder sogar mit dem Ableben. Das Tragen von gut wahrnehmbarer Motorradbekleidung ist ein erster wichtiger Schritt, wenn es darum geht, tödliche Motorradunfälle zu vermeiden. Auch die weitere Sensibilisierung der Fahrer von mehrspurigen Fahrzeugen mehr auf die Zweiradfahrer zu achten steigert die Sicherheit der Zweiradbenutzer. Mit Schwerpunkten im Kinder-, Jugend-, Heranwachsenden- und Seniorenbereich leistet das Polizeipräsidium Mittelfranken in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen auch weiterhin einen wesentlichen Beitrag in der Verkehrssicherheitsarbeit. Das PP Mittelfranken setzt hierfür speziell ausgebildete Beamte ein, welche im engen Kontakt mit den Kindergärten und Schulen stehen. Hinweisen möchten wir noch auf einen weiteren wichtigen Baustein der Verkehrsprävention. In diesem Jahr findet das 1. Internationale Festival der Polizeipuppenbühnen in Nürnberg statt. 1 Polizeipuppenbühnen Deutschland und Luxemburg nehmen an dem Festival teil und zeigen, wie sich bereits ganz junge Verkehrsteilnehmer für das Thema Sicherheit im Straßenverkehr begeistern lassen. Natürlich sind auch ältere eingeladen, die verschiedenen Veranstaltungsorte zu besuchen. Das Festival findet vom 14.-18.5.218 statt. Stefan Meyer Polizeihauptkommissar 31 von 31