Probleme in der Akkreditierung von lehrerbildenden Studiengängen



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Transkript:

Probleme in der Akkreditierung von lehrerbildenden Studiengängen

Gliederung I. Grundsätze des Akkreditierungssystems II. Qualitätsanforderungen in der Akkreditierung von lehrerbildenden Studiengängen III.Besonderheiten

I. Grundsätze des Akkreditierungssystems Foliennummer 3 Das deutsche Akkreditierungssystem Studiengänge QM-System Studiengänge Studiengänge Kultusministerkonferenz akkreditieren akkreditieren Agentur 1 Agentur 2 Agentur n Stiftung berichtet den Ländern über die Entwicklung des Systems KMK formuliert ländergemeinsame Strukturvorgaben akkreditiert akkreditiert Stiftung zur Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland Akkreditierungsrat Geschäftsstelle Stiftungsrat benennen benennen Kultusministerkonferenz und Hochschulrektorenkonferenz

I. Grundsätze des Akkreditierungssystems Foliennummer 4 Prinzipien der Akkreditierung (auch) für Lehrerbildung Akkreditierung: gutachterzentriertes Verfahren, Hochschule wird an eigenen Zielen gemessen Kriterien zur Akkreditierung von Studiengängen" i.d.f. vom 08.10.2007 gelten für alle Studiengänge! Speziell für Lehramt nur: Beschluss des Akkreditierungsrates Akkreditierung von Masterstudiengängen, mit denen die Voraussetzungen für ein Lehramt vermittelt werden vom 08.10.2007

II. Qualitätsanforderungen in der Akkreditierung von lehrerbildenden Studiengängen Foliennummer 5 Kriterien zur Akkreditierung von Studiengängen Überprüfung der Ziele und Konzepte der Hochschule Zielerreichung im Studiengang Umsetzung ländergemeinsamer Vorgaben Ressourcen Qualitätssicherung

II. Qualitätsanforderungen in der Akkreditierung von lehrerbildenden Studiengängen Foliennummer 6 Einschlägige Beschlüsse der Kultusministerkonferenz (Auswahl) Eckpunkte für die gegenseitige Anerkennung von Bachelor- und Masterabschlüssen in Studiengängen, mit denen die Bildungsvoraussetzungen für ein Lehramt vermittelt werden i.d.f. vom 02.06.2005 (Quedlinburger Beschluss) Lösung von Anwendungsproblemen beim Quedlinburger Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 02.06.2005 i.d.f. vom 28.02.2007 Empfehlung zur Vergabe eines Masterabschlusses in der Lehrerbildung bei vorgesehener Einbeziehung von Leistungen des Vorbereitungsdienstes (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12.06.2008/Beschluss der Hochschulrektorenkonferenz vom 08.07.2008) Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften i.d.f. vom 16.12.2004 Ländergemeinsame inhaltliche Anforderungen für die Fachwissenschaften und Fachdidaktiken in der Lehrerbildung i.d.f. vom 08.12.2008

II. Qualitätsanforderungen in der Akkreditierung von lehrerbildenden Studiengängen Foliennummer 7 Ländergemeinsame, inhaltliche Anforderungen Bildungswissenschaften: Kompetenzkatalog mit Anforderungen für Lehrerinnen und Lehrer als Rahmen für Studium und Vorbereitungsdienst 19 Fachprofile: beschreiben zu vermittelnde Kompetenzen und Kenntnisse in Fachwissenschaft und Fachdidaktik in Bezug auf unterschiedliche Lehramtstypen werden von Gutachterinnen und Gutachter zur Bewertung herangezogen

II. Qualitätsanforderungen in der Akkreditierung von lehrerbildenden Studiengängen Foliennummer 8 Beispiel: Fachprofil Evangelische Religionslehre (Auszug)

Foliennummer 9 Ausgangslage KMK beschließt allgemeine BA/MA-Strukturvorgaben (ohne Lehrerbildung) 1999 bzw. 2003; in 2005 haben bereits 11 Länder und zahlreiche Hochschulen BA/MA-Modelle in der Lehrerbildung etabliert Auftrag KMK beauftragt am 1.3.2003 HA und SchA mit der Erarbeitung der BA/MA-Strukturvorgaben für die Lehrerbildung; es kann keine Insellösungen für Lehrerbildung im BA/MA-System geben Verfahren Mehr als 20 Beratungen in KMK, AK, HA, SchA und anderen Gremien. Stand heute Eckpunkte am 2.6.2005 verabschiedet; Ergänzung der Strukturvorgaben am 22./23.9.2005 geplant 9

Foliennummer 10 Das ursprünglich von einigen favorisierte rein konsekutive BA/MA- Modell hat sich als nicht durchsetzbar erwiesen Idee konsekutiver BA/MA Vor-/Nachteile Erziehungswissen.-MA: 2 Jahre keine Fachausbildung Erziehungswissen-schaften und Fachdidaktik + viel Flexibilität (Polyvalenz) + klare Verantwortung + einfache Organisation - Später Kontakt mit schulrelevanten Inhalten Fach -BA: 3 Jahre 2 Fächer keine Erziehungs- wissenschaften - Trennung Fach Fachdidaktik - Anders als heute 10

Die KMK-Diskussion hat zu einem integrierten Modell geführt Foliennummer 11 - Schema BA/MA-Lehrerbildung - MA Fach I Fach II BW + FD Aber: Wenig Polyvalenz 3 Jahre BA Fach I Fach II Bildungswis senschaften und Fachdidaktik 11

Foliennummer 12 Ergebnis der Diskussion: Eckpunkte für die gegenseitige Anerkennung (I) - Eckpunkte für BA/MA in der Lehrerbildung - Profil BA/MA-Studiengänge haben ein besonderes lehramtsbezogenes Profil: Sie umfassen i.d.r. zwei Fachwissenschaften, Bildungs- und Berufswissenschaften sowie Praxisphasen Polyvalenz BA-Studiengänge sind grundsätzlich polyvalent. D.h. die Studiengänge sind so strukturiert, dass nach dem Lehramts-BA sowohl ein Wechsel in einen anderen Studiengang als auch einen anderen Beruf (eingeschränkt) möglich ist. Gleichzeitig wird Quereinsteigern der Weg zu einem Lehramts-MA nicht grundsätzlich verbaut. 12

Foliennummer 13 Ansatz: Besonderer M.Ed.-Abschluss sowie Integration von Hochschulstudium und Praxis/Referendariat Spezieller Master-of-Education-Abschluss als Dualer Master für GHR-Lehrämter; 300 ECTS durch Einbeziehung Praxisphasen in Analogie Duales Studium Lehramtsprüfung kombiniert mit dem universitären Masterabschluss 5 J. (statt 6) 1,5 Jahre Studium Hochschulpraxis / Vorbereitungsdienst B.Ed. 2 Sem. Studium M.Ed. (dual) 3,5 Jahre 1 Sem. Schulpraktikum 4 Sem. Studium Oder alternativ: 4jähriger BA 13

Die BA/MA-Struktur für Lehrämter im Gymnasial -Bereich war unumstritten Foliennummer 14 - Struktur Gymnasial -Ausbildung - Studiendauer / Credits 5 Jahre (300 ECTS) Studiendauer; 3 + 2 BA/MA-Studiengänge Abschluss für Lehramtsbefähigung Master Laufbahnbefähigung Höherer Dienst 14

Foliennummer 15 Schwieriger war allerdings die Frage der Abschlüsse für GHR; Studienzeitverlängerungen mussten verhindert werden Präferenzen Schul seite 1 Präferenzen Hochschul seite 1 Konsens Keine Studienzeitverlängerung, insbes. GHR-Studium max. 7/8 Semester (210/240 ECTS) keine Studienzeitverlängerung, insbes. GHR-Studium max. 7/8 Semester (210/240 ECTS) Dissens Keine Zwei-Klassen-Gesellschaft : Jeder Lehrer soll Master sein Kein Anspruch auf höheren Dienst für GHS-Lehrer trotz universitärem Master Master ist Master. Impliziert Qualitätsanspruch und dadurch 5jährige Studiendauer (300 ECTS) Ein Master einer Universität befähigt zum höheren Dienst Auch für GHR-Lehrer einen Master-Abschluss nach 4 Jahren im geh. Dienst Für GHR-Lehrer 4jährigen Bachelor im gehob. Dienst, kein Master 15 1 Schul- und Hochschulseite bewusst simplifiziert

Foliennummer 16 Ansatz: Besonderer M.Ed.-Abschluss sowie Integration von Hochschulstudium und Praxis/Referendariat Spezieller Master-of-Education-Abschluss als Dualer Master für GHR-Lehrämter; 300 ECTS durch Einbeziehung Praxisphasen in Analogie Duales Studium Lehramtsprüfung kombiniert mit dem universitären Masterabschluss 5 J. (statt 6) 1,5 Jahre Studium Hochschulpraxis / Vorbereitungsdienst B.Ed. 2 Sem. Studium M.Ed. (dual) 3,5 Jahre 1 Sem. Schulpraktikum 4 Sem. Studium Oder alternativ: 4jähriger BA 16

Die KMK hat im Juni 2005 Eckpunkte für die gegenseitige Anerkennung beschlossen - Zusammenfassung - Foliennummer 17 Normale Strukturvorgaben gelten grundsätzlich auch für Lehrerbildung (z.b. 5jähriger Master) (Fachliche) Standards für Bildungswissenschaften bereits beschlossen, sollen detailliert und für Fächer / Fachdidaktiken erweitert werden Integratives Studium: 2 Fachwissenschaften, Bildungswissenschaften auf BA/MA-Ebene Schulpraktische Studien bereits auf BA-Ebene Vorbereitungsdienst kann integriert werden Akkreditierung unter Mitwirkung der Schulministerien Übergangsregelung: bestehende Modell müssen bis 2010 angepasst werden B.Ed., M.Ed als Abschlüsse möglich 17

Foliennummer 18 Im BA/MA-System muss auch die staatliche Steuerung (Schulseite) bei lehrerbildenden Studiengängen möglich sein Bisheriges Verfahren BA/MA-System Strukturell Individuell Sicherung der Ziele und Standards der Ausbildung über staatliche Prüfungsordnungen Sicherung der Ergebnisse der Ausbildung durch staatliche Über-Prüfung (Staatsexamen) Gegenseitige Anerkennung der Lehramtsprüfungen und befähigungen durch die Länder mittels der Anerkennungsbeschlüsse der KMK Hochschulen verantworten Ausbildung und Prüfungen. Qualitätssicherung durch Akkreditierung mit mittelbarer staatlicher Beteiligung Studienbegleitende Hochschulprüfungen mindern Möglichkeit der Staatsbeteiligung außer bei Abschlussprüfungen (Staatsexamen) Eckpunkte für gegenseitige Anerkennung festgelegt 18

III. Besonderheiten Foliennummer 19 Beteiligung der Länderseite Bei der Akkreditierung wirkt ein/e Vertreter/in der für das Schulwesen zuständigen obersten Landesbehörde mit, die Akkreditierung des jeweiligen Studienganges bedarf seiner Zustimmung. ( Quedlinburger Beschluss der KMK)

III. Besonderheiten Foliennummer 20 Lehramtsstudiengänge sind Kombinationsstudiengänge Hochschule hat Konzeption für kombinatorisches Studienangebot spezifische Anforderungen an Studierbarkeit der häufig gewählten Kombinationen Siehe: Teil II des Beschlusses Allgemeine Regeln zur Durchführung von Verfahren zur Akkreditierung und Reakkreditierung von Studiengängen i.d. F. vom 29.02.2008)

Foliennummer 21 Kontakt: Professor Reinhold R. Grimm Vorsitzender des Akkreditierungsrates Stellvertretender Vorsitzender des Universitätsrates der Universität Wien Friedrich-Schiller-Universität Jena Institut für Romanistik Ernst-Abbe-Platz 8 07743 Jena Telefon: 03641-944610 Telefax: 03641-944612 Reinhold.R.Grimm@uni-jena.de