Fluiddynamische Simulation in der Membrantechnik

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Transkript:

Fluiddynamische Simulation in der Membrantechnik Max Staudacher 1,2, Dr. Michael Harasek 1, Dr. Torsten Brinkmann 2, Walter Hilgendorff 2 1 Institut für Verfahrens- Brennstoff und Umwelttechnik, TU Wien, Getreidemarkt 9/159, - 1060 Wien 2 bteilung Verfahrenstechnik, Institut für Chemie, GKSS Forschungszentrum, D - 21502 Geesthacht 14. Dezember 2001 Zusammenfassung In Zusammenarbeit mit dem Institut für Chemie des HGF Forschungszentrums GKSS wurden mit Hilfe des Softwarepakets FLUENT Untersuchungen an Membranmodulen zur Gasaufbereitung vorgenommen. Der transmembrane Stofftransport wurde mit sogenannten user defined functions (UDF) modelliert. 1

1. Einleitung Die fluiddynamische Untersuchung von Membranmodulen zur Gaspermeation ist ein wichtiger Beitrag zum besseren Verständnis von Stofftransportphänomenen an der Membranoberfläche. Die Triebkraft für den transmembranen Stofftransport ist hier die Differenz der Partialdrücke vor (sog. Feedseite ) und hinter (sog. Permeatseite ) der Membran (Gleichung 1). gp Membran Feed Permeat ( p p ) = L (1) Der Quotient aus den Permeabilitäten L und L B beschreibt den Unterschied des Permeationsverhaltens zweier Komponenten und B, wobei die bevorzugt permeierende Komponente im Zähler des Bruches steht. α,b wird als Selektivität der Membran bezeichnet. L α, B = (2) LB usgehend von Gleichung 1 läßt sich der ideale Stofftransport durch eine Membran beschreiben. Messungen ergeben oft eine mitunter sehr große und nicht vernachlässigbare Differenz zu den auf den idealen Gleichungen basierenden Berechnungen. Um bessere Voraussagen die Trennleistung betreffend machen zu können, sollten daher in den Rechnungen spekte, wie - Konzentrationspolarisation - Joule Thomson Effekt - Realgasverhalten berücksichtigt werden. Nicht immer müssen alle genannten Nichtidealitäten berücksichtigt werden. Im Prinzip gilt aber, je höher die Drücke, desto höher die bweichung vom idealen Verhalten. bbildung 1 zeigt die Konzentrationsüberhöhung in der Grenzschicht. uch der Modulaufbau selbst hat einen Einfluß auf den transmembranen Stofftransport. So läßt sich zum Beispiel durch den Einbau von Spacern aufgrund der besseren Durchmischung der negative Einfluß von Konzentrationspolarisationseffekten reduzieren. 2

ußerdem bewirkt der Spacer eine bessere usnützung der Membranfläche. uch Platten mit Strömungskanälen wirken in ähnlicher Weise einer Verminderung der Trennleistung entgegen. z u y i (z) δ(x) δ c (x) u x Membrane x gp(x) bb. 1: usbildung der Grenzschicht nach Rautenbach Ein weiterer wichtiger spekt bei Betrachtung der Trennleistung ist der Druckverlust über das Modul. bbildung 2 zeigt den grundsätzlichen ufbau des untersuchten Moduls, das bei GKSS entwickelt wurde. bb. 2: Prinzipieller ufbau eines Membranmoduls 3

2. Modellierung 2.1. Soft- und Hardware Das zur Berechnung herangezogene Softwarepaket besteht aus dem Preprozessor GMBIT (Version 1.3.2), mit dem die Geometrie und das Berechnungsnetz generiert wurden. Die Lösung und das uswerten der Berechnungsdaten erfolgte mit dem Solver FLUENT (Version 5.5.14). Die Modelle basieren auf teilweise unstrukturierten Gittern mit einer Zellanzahl zwischen 300.000 und 1.200.000. Dies entspricht einem Hauptspeicherbedarf von circa 400 bis 1500 MB. Durch den Einbau zusätzlicher Funktionen (siehe auch 2.2), die wahlweise interpretiert oder compiliert werden können, erhöht sich die Rechenzeit. Bis zur Konvergenz wurden bis zu 600 Iterationsschritte benötigt, da die Konvergenzkriterien aufgrund der zusätzlichen Funktionen verfeinert werden mußten, um die Massenbilanz zu erfüllen. Für die Berechungen verwendet wurden die zentralen Rechner des ZID an der TU Wien fe.zserv.tuwien.ac.at und cfd.zserv.tuwien.ac.at (Multiprozessor lpha - Systeme von Compaq). Das Betriebssystem dieser Rechner ist Tru 64 Unix. 2.2. Modellierung des Stofftransportes Der transmembrane Fluß wurde mit Hilfe sogenannter benutzerdefinierten Funktionen ( user defined functions, UDF ) simuliert. Der Solver bezieht diese in C geschriebenen (Zusatz)funktionen in seinen Lösungsalgorithmus ein und erlaubt so, zusätzliche Informationen zu verarbeiten. Die UDF simuliert basierend auf Gleichung 1 den Stoffübergang an der Feedseite als Senke in den Zellen an der Membranoberfläche. Da in dieser rbeit nur die Feedseite interessierte, war es nicht notwendig der Senke auf der Feedseite, eine entsprechende Quelle auf der Permeatseite gegenüberzustellen. 2.3. Stoffdaten Der Solver bietet die Möglichkeit mit einem Mehrkomponentensystem zu arbeiten. Die Berechnung erfolgte mit einem dampfförmigen Ethanol - Wasser Gemisch mit 15% Stoffmengenanteil an Wasser. 4

Die Selektivität hatte nach Gleichung 2 einen Wert von LWasser 40 α Wasser, Ethanol = = = 66,67. L 0,6 Ethanol ußerdem wurden die Permeabilitäten als konstant d.h. als druck- und temperaturunabhängig angenommen. Der Druck auf Permeatseite wurde gleich null gesetzt, was einer idealen Triebkraft bei der Berechnung der transmembranen Flüsse entspricht. 2.4. Spacer Das Modell des Spacers wurde aus einer Grundeinheit (bbildung 3) bestehend aus einem gekreuzten Faserpaar aufgebaut. Gerechnet wurde mit jeweils 6, 16 oder 128 Grundeinheiten. Je mehr Grundeinheiten aneinander gereiht werden, desto gröber wird das generierte Netz, da die Gesamtanzahl der Zellen aus Leistungs- und Kapazitätsgründen des Rechners einen gewissen Wert nicht übersteigen soll. Parallel dazu wurde die Kanalströmung ohne Spacer gerechnet, um den Stoffübergang mit und ohne Spacer vergleichen zu können. bb. 3: Grundeinheit des Spacers bbildung 4 zeigt die Verminderung der Konzentrationspolarisation durch den Spacer. Die durchgezogene Linie des Konzentrationsprofils im Kanal mit Spacer verläuft nahezu gerade. Die punktierte Linie, die das Profil im spacerlosen Kanal darstellt, ist hingegen stärker gekrümmt, was einem verminderten Stoffmengenanteil des bevorzugt permeierenden Stoffes (hier Wasserdampf) an der Membranoberfläche und damit einer Verminderung der Trennleistung gleich kommt. 5

bb. 4: Stoffmengenanteil über dem Strömungskanal bbildung 5 zeigt Bahnlinien ( pathlines ) einzelner Fluidteilchen. Da der untersuchte Spacer nicht gewoben sondern extrudiert wurde, bilden sich je nach Schnittebene bevorzugte Flußrichtungen aus, die als eine rt Kreuzstrom für eine gute Durchmischung des Feeds sorgen. bb. 5: Bahnlinien mit Geschwindigkeitsprofilen 6

2.5. Platte Bei dieser Modulbauart wird das Ziel einer möglichst gleichmäßigen Membranüberströmung über Strömungskanäle realisiert. In der Simulation wurde ein Vergleich zwischen einer Platte mit Kanälen und einer ohne angestellt. ls Bewertungskriterium für den Vergleich wurde der Stoffübergang basierend auf dem zellulären Partialdruck herangezogen. bb. 6: Strömungsplatte mit Kanälen bb. 7: Strömungsplatte ohne Kanäle Die Berechnungen zeigten eine Verbesserung der Trennleistung durch die eingebauten Kanäle. us bbildung 6 erkennt man im Vergleich zu bbildung 7 die verbesserte Verteilung der Feedströmung durch die Kanäle. 3. Zusammenfassung Die Rechnungen stimmen tendenziell gut mit den Messungen überein. Es ist allerdings vor allem bei den Spaceruntersuchungen noch schwierig, aus dem simulierten Spacerausschnitt eine quantitativ richtige ussage über die Trennleistung des gesamten Moduls zu machen. Es zeigen aber beide sowohl Messungen als auch Rechnungen eine eindeutige Verbesserung des Stoffüberganges durch den Einbau von Spacern. 7

4. nhang 4.1. Zeichen Membranfläche [m²] L Permeabilität [m³n/m².s.pa] α Selektivität [ - ] gp Volumenstrom Permeat [m³n/s] y Stoffmengenanteil [ - ] δ Geschwindigkeitsgrenzschicht [m] δ c Konzentrationsgrenzschicht [m] Indizes, B Komponenten 4.2. Literatur LPERS,.: Hochdruckpermeation mit selektiven Polymermembranen für die Separation gasförmiger Gemische, Dissertation, Hannover, 1997. BIRD, R. B., STEWRT, W. E., LIGHTFOOT, E. N.: Transport Phenomena, Wiley, New York, 1960. RUTENBCH, R., LBRECHT, R.: Membrane Processes, John Wiley & Sons Ltd., New York, 1989. FLUENT INC., User s Guide Volume 1-5, 1998. 8