Gesundheit im Alter Informationen zum kantonalen Programm Quelle: Gesundheitsförderung Schweiz 26. Oktober 2018, 3. Kontakt- und Impulstreffen Tamara Estermann Lütolf, Programmleiterin Gesundheit im Alter
Themen > Ausgangslage (Demografie, Alter) > Gesundheit, Gesundheitszustand, Gesundheitsförderung > Beispiel Bewegung > Was kann ein kantonales Programm 2
Demografie im Kanton Luzern Bis ins Jahr 2045 wird im Kanton Luzern der Anteil der älteren Bevölkerung (65+) zwischen 25% und 30% liegen. LUSTAT, Statistik Luzern 2016 3
Alter für uns alle eine neue Erfahrung Noch nie > eine so hohe Lebenserwartung > so viele vitale alte Menschen > Potenzial für die Gesellschaft > Belastungen für Betroffene und die öffentliche Hand
Wann beginnt das Alter? 1. Alternsphase: erwerbstätige Senioren 2. Alternsphase: Gesundes Rentenalter 3. Alternsphase: Verstärkte Fragilisierung 4. Alternsphase: Pflegebedürftigkeit und Lebensende 5
Ab 60 sind die Unterschiede grösser.. Quelle: dpa
Gesundheitszustand der ü 65 Jährigen Kanton Luzern (1/3) Quelle: BFS Schweizerische Gesundheitsbefragung 2016 > Drei Viertel (75,2 Prozent) schätzt sich bei guter oder sehr guter Gesundheit. > Knapp die Hälfte (46,9 Prozent) leidet an andauernden Gesundheitsproblemen. 7
Krankheiten / Krankheitslast > Herz-Kreislauf-Erkrankungen (37 Prozent) > Krebs (23 Prozent) > Demenz (10 Prozent) > Atemwegserkrankungen (7 Prozent) > Diabetes (2 Prozent) 8
Gesundheitszustand der ü 65 Jährigen Kanton Luzern (2/3) > Rund ein Viertel der Luzernerinnen und Luzerner stürzen mindestens einmal pro Jahr. > Zwei von zehn Personen (22,7%) leiden unter depressiven Symptomen 9 Quelle: BFS Schweizerische Gesundheitsbefragung 2012
Gesundheitszustand der ü 65 Jährigen Kanton Luzern (3/3) > Einsamkeitsgefühle 24 % der Frauen und 14 % der Männer über 65 Jahren 1 > Demenzielle Erkrankung 2015: 5 700 2035: 10 000 2 1 Quelle: BFS Schweizerische Gesundheitsbefragung 2012 2 Demenzstrategie Kanton Luzern 2018 bis 2028, Arbeitspapier 10
Gesundheitsförderung im Alter > Gesundheitsförderung im Alter bedeutet primär, Lebensqualität, Beziehungsnetze, Selbstständigkeit und Mobilität zu erhalten > und damit Pflegebedürftigkeit zu verzögern, vermindern oder gar zu verhindern. Gesundheitsförderlich ist 11
Zum Beispiel Bewegung 12
Regelmässige Bewegung wirkt > Lebenserwartung > Fitness > Gesundes Körpergewicht > Psychisches Wohlbefinden > Schlafqualität > Stürze > Selbständigkeit, Mobilität 13
Bewegungsempfehlung für ältere Erwachsene Quelle: Bundesamt für Sport BASPO Netzwerk Gesundheit und Bewegung Schweiz hepa.ch 14
Bewegungsverhalten Ü65 Kanton LU > Mehr als jede vierte Person (27,3%) übt keine nennenswerten körperlichen Aktivitäten aus. 15
Rahmenbedingen 7 Programmziele Kantonale Programm Gesundheit im Alter 16
Programmziel 1 Lebensräume 17
Bewegungsfreundliche Gemeinden Was wird unterstützt Übergeordnete Konzepte; z. B. schaffen von Begegnungszonen Konzept zu einer bestimmten Massnahme; z. B. Quartierrundgänge Realisierung eines konkreten Vorhabens z. B. Pétanque-Anlage für Jung und Alt Hinweis auf Formular und Kriterien 18
Programmziele 4 und 5 Physische und psychische Aktivität Information und Beratung 19
Anlässe, Projekte in den Gemeinden Realisierung eines konkreten Vorhabens (Anlass, Vortrag, Veranstaltung etc. ) Vortrag Sturzprävention Informationsveranstaltung rund um das Thema Angebote für ältere Menschen in der Gemeinde Hinweis auf das Formular: Unterstützungs- Antrag für Gesundheitsförderung im Alter in der Gemeinde 20
Umsetzung von 2017 bis Gemeinsam mit Akteuren 2021 Freiwillige, engagierte und motivierte Personen Gemeinden 21
Herzlichen Dank Tamara Estermann Lütolf Programmleiterin Gesundheit im Alter KANTON LUZERN Dienststelle Gesundheit und Sport Fachstelle Gesundheitsförderung Meyerstrasse 20 Postfach 3439 6002 Luzern Tel. +41 41 228 65 78 tamara.estermann@lu.ch