Gemeinnütziger Wohnbau Eine quantitative Befragung Dezember 2018
BEDEUTUNG DES GEMEINNÜTZIGEN WOHNBAUS IN ÖSTERREICH VERGLEICH BEWOHNER UND NICHT-BEWOHNER 92% der Bewohner und 88% der Nicht- Bewohner bewerten die Bedeutung des gemeinnützigen Wohnbaus in Österreich für das Wohnungswesen in diesem Land als hoch Sehr hohe Bedeutung Relative hohe Bedeutung Eher geringe Bedeutung Keine Bedeutung Keine Angabe Mittelwert Bewohner (n=184) 2 40 6 2 1, Nicht-Bewohner (n=816) 1 37 8 1 3 1,7 9. Wie bewerten Sie die Bedeutung des gemeinnützigen Wohnbaus in Österreich für das Wohnungswesen in diesem Land? 12. Wie bewerten Sie die Bedeutung des gemeinnützigen Wohnbaus in Österreich für das Wohnungswesen in diesem Land? 2
EIGENE WOHNSITUATION Es zeigt sich ein hohes Maß an Zufriedenheit mit der eigenen Wohnsituation mehr als 90% der ÖsterreicherInnen sind grundsätzlich zufrieden, drei Viertel davon erleben sie sogar als sehr zufriedenstellend Als sehr zufriedenstellend 73 Der Anteil an Unzufriedenen liegt unter % Als nicht zufriedenstellend 2 Als mäßig zufriedenstellend Als eher zufriedenstellend 20 4. Denken Sie nun bitte an Ihre eigene Wohnsituation. Wie bewerten Sie Ihre eigene Wohnsituation? 3
EIGENE WOHNSITUATION NACH RECHTSFORM DES WOHNOBJEKTS Als sehr zufriedenstellend Als eher zufriedenstellend Als mäßig zufriedenstellend Als nicht zufriedenstellend Mittelwert Haus - Eigentum (n=468) 86 11 2 1,2 Wohnung - Eigentum (n=118) 74 23 3 1 1,3 Hauptmiete Genossenschaft/gemeinn. Bauver. (n=141) 67 22 1,4 Gemeindewohnung (n=6) 1 28 18 3 1,7 Sonstige Miete (n=197) 4 33 8 1,7 Anderes (n=11) 77 23 1, %-Werte 4. Denken Sie nun bitte an Ihre eigene Wohnsituation. Wie bewerten Sie Ihre eigene Wohnsituation? 4
WOHNEN IN ÖSTERREICH Rund 60% bewerten das Wohnungswesen in Österreich positiv, jedoch nur knapp ein Fünftel davon erachtet das Wohnen als sehr zufriedenstellend Fast 40% äußern sich zum Wohnungswesen in Österreich kritisch und urteilen mit mäßig bis nicht zufriedenstellend Sehr zufriedenstellend 18 Keine Angabe 2 Eher zufriedenstellend 40 Nicht zufriedenstellend Mäßig zufriedenstellend 29 1. Wie bewerten Sie das Wohnen in Österreich insgesamt, unabhängig von Ihrer eigenen Situation?
EINRICHTUNGEN IM HAUS BESITZ NACH STATUS GEMEINNÜTZIGKEIT Bewohner von Häusern, die von einer gemeinnützigen Bauvereinigung errichtet wurden, können über deutlich mehr zusätzliche Einrichtungen verfügen Besonders eklatant ist der Ausstattungsvorteil hinsichtlich Waschküche, Kinderspielplatz, Garage/Autoabstellplatz und Außenflächen wie Balkon/Terrasse Wohnung von Genossenschaft/ gemeinnütziger Bauvereinigung errichtet (n=184) Wohnung NICHT von Genossenschaft/ gemeinnütziger Bauvereinigung errichtet (n=262) Keller/Einlagerungsraum 84 83 Garage/Autoabstellplatz 8 82 Balkon/Terrasse/Loggia 6 71 Waschküche 31 70 Kinderspielplatz 26 61 Lift 41 9 Gemeinschaftseinrichtungen 26 46 %-Werte, Basis: Haben kein Haus (Eigentum) lt. Frage S a. Welche der folgenden Einrichtungen sind in Ihrem Haus vorhanden? 6
BEREITSCHAFT FÜR EINSPARUNGEN Generell attestiert man der österreichischen Bevölkerung eine eher geringe Bereitschaft, im Bereich des Wohnbaus einzusparen Niedriges Sparpotenzial sieht man primär beim Autoabstellplatz, bei energetischen Standards und Keller zeigt sich eine deutlich polarisierende Einstellung Am ehesten wird Sparbereitschaft bei Wohnungsgröße, Architektur und Barrierefreiheit evident 1 Sehr hohe Bereitschaft, hier zu sparen 2 3 4 Überhaupt keine Bereitschaft, hier zu sparen Keine Angabe Mittelwert Autoabstellplatz Barrierefreie Gestaltung der Wohnung Energetische Standards (z.b. Heizung, Baumaterial, Dämmung, Fenster etc.) Barrierefreie Gestaltung der Wohnanlage (Lift etc.) Wohnungsgröße Schallschutz Architektur des Hauses (ästhetische Wirkung, Einbettung in Umgebung, Funktionalität, Bauweise etc.) Keller / Einlagerungsraum Gemeinschaftsflächen/anlagen im Haus 1 14 14 12 12 12 11 11 23 22 24 2 24 29 28 27 27 14. In Österreich wird ja oft vom Sparen gesprochen. Natürlich kann auch im Bereich des Wohnbaus gespart werden. Wie beurteilen Sie die Bereitschaft der ÖsterreicherInnen, bei den folgenden Aspekten im Wohnbau einzusparen und kostengünstigere Lösungen zu suchen? 18 22 28 27 21 30 28 30 31 17 16 1 17 16 8 12 11 20 1 19 17 17 14 16 1 14 4 6 4 8 7 4 2,9 2,9 2,9 2,9 7
VERWENDUNG DER MITTEL AUS DER WOHNBAUFÖRDERUNG NACH RECHTSFORM DES WOHNOBJEKTS Unabhängig vom aktuellen Wohnobjekt spricht sich jeweils die Mehrheit für die Verwendung der Wohnbauförderungsmittel zur Sanierung von vorhandenem Bestand aus Eigentümer präferieren darüber hinaus eher eine Investition in Eigentumsobjekte, Mieter in Objekte auf Mietbasis Haus - Eigentum (n=468) Wohnung - Eigentum (n=118) Hauptmiete Genossenschaft/gemeinn. Bauver. (n=141) Gemeindewohnung (n=6) Sonstige Miete (n=197) In die Errichtung von Häusern in Eigentum In die Errichtung von Wohnungseigentum In die Errichtung von Mietwohnungen In die Sanierung von vorhandenem Bestand an Häusern und Wohnungen Anderes (n=11) 49 3 6 7 63 62 61 69 71 76 74 77 77 79 82 8 88 89 88 91 90 96 0 1. In den österreichischen Bundesländern gibt es Mittel für die Wohnbauförderung. In welche Richtung sollten die Wohnbauförderungsmittel aus der Wohnbauförderung verstärkt fließen? 8