4. Fachtag Kinderschutz Teltow-Fläming. Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes BKiSchG

Ähnliche Dokumente
NETZWERKARBEIT IM KINDERSCHUTZ MÖGLICHKEITEN DER ZUSAMMENARBEIT DER INSOWEIT ERFAHRENEN FACHKRÄFTE

Aktivitäten und Planungen der Fachstelle Netzwerkkoordination Frühe Hilfen und Kinderschutz. Petra Franke, Kinderschutz und Netzwerkkoordination

3. Fachtag Kinderschutz Teltow-Fläming Schutzauftrag in Kindertagesstätten. Bundeskinderschutzgesetz BKiSchG

2. Vorstellung verschiedener Professionen/Arbeitsbereiche Tagespflege Frau Koppehele, Ausfall wegen Erkrankung

Rechtsgrundlagen des begleiteten Umgangs. Düsseldorf, den

II. Fachtag Frühe Hilfen Gemeinsam wachsen! Workshop: Stand und Entwicklung Netzwerke Früher Hilfen in Niedersachsen

Grundsätzliches und Herausforderungen in der Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes. Cloppenburg, den

II. Fachtag Frühe Hilfen Gemeinsam wachsen! Workshop: Stand und Entwicklung Netzwerke Früher Hilfen in Niedersachsen

Rahmenkonzeption zur Tätigkeit der insoweit erfahrenen Fachkraft (iefk)

Frühe Hilfen Kiel. Fachtag Frühe Hilfen 08. November 2013

Bundeskinderschutzgesetz

Instrumente der Auftragsklarheit und des Berichtswesens im Landkreis Teltow-Fläming Kurzdarstellung

Gute Schule in Spandau

Finanzierungsmöglichkeiten durch die Bundesinitiative Frühe Hilfen

Entwicklung der Frühen Hilfen in Sachsen-Anhalt

Kinderschutz im Bezirk Pankow (Neuentwicklung Vernetzung und Frühe Hilfen)

Das (neue) Bundeskinderschutzgesetz Kinderschutz in multiprofessioneller Verantwortung

Koordinierungszentrum für Kinderschutz Hannover

Die insoweit erfahrene Fachkraft nach SGB VIII auch für uns?

Protokoll der AG Kinderschutz vom

Das Bundeskinderschutzgesetz unter Berücksichtigung der Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien

Hamburger Landeskonzeptentwurf

Das neue Bundeskinderschutzgesetz

Frühe Hilfen. Regionale Unterstützungssysteme für Eltern und Kleinkinder - Wer hilft wann und wo?

Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG) Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII)

Auftaktveranstaltung Chemnitzer Netzwerk Frühe Hilfen Gelungener Start ins Leben

Rheingau-Taunus-Kreis. Netzwerk Frühe Hilfen und Kooperation im Kinderschutz

Frühe Hilfen. Prozess: Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes im Rahmen der Frühen Hilfen, insbes. der 1-3 KKG

Das Bundeskinderschutzgesetz

Protokoll der AG Kinderschutz vom

Frühe Hilfen in Thüringen

Das Alkoholpräventionsprojekt HaLT Hart am Limit Fachtag Gesundheitsförderung trifft partizipative Dorfentwicklung am

Profilschärfung der Kinderschutzfachkraft. Hannover, den

Kooperationsvereinbarung

Netzwerkarbeit im Kinderschutz in Brandenburg an der Havel. Entwicklungsverlauf und Perspektiven

Bundesinitiative Netzwerk Frühe Hilfen und Familienhebammen

SCHULENTWICKLUNG UND SCHULSOZIALARBEIT- EIN KONZEPT UNTER BETEILIGUNG ALLER AKTEURE

Kinderschutz macht Schule - erfolgreich nur im Tandem

Rheingau-Taunus-Kreis. Netzwerk Frühe Hilfen und Kooperation im Kinderschutz

Rheingau-Taunus-Kreis. Netzwerk Frühe Hilfen und Kooperation im Kinderschutz

Das neue Bundeskinderschutzgesetz

Muster Kooperationsvereinbarung

Koordinierungszentrum Kinderschutz P. Bremke-Metscher I

Kinderschutz als gemeinsame Aufgabe von Jugendhilfe und Gesundheit Zur Rolle der Jugendhilfe im Fallmanagement und gesetzliche Mindeststandards

Netzwerk Kinderschutz im Land Berlin und Umsetzung in Pankow. BA Pankow Jug KS

Bundeskinderschutzgesetz Entwicklungsperspektiven für die Frühen Hilfen

Frühe Hilfen in Hessen

Frühe Hilfen eine erfolgreiche Strategie zur Prävention von Kindeswohlgefährdung?

Der Landrat, Jugendamt

Workshop: Frühe Hilfen: aktuelle Entwicklungen und Perspektiven der Bundesinitiative in Niedersachsen

Qualitätsentwicklung Kinderschutz in den Schulen des Rheinisch- Bergischen Kreises

Grundsätze und Maßstäbe zur Bewertung der Qualität einer insoweit erfahrenen Fachkraft - Orientierungshilfe für Jugendämter

am und

Die Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen NRW

Kooperation zwischen Gesundheitswesen und Jugendhilfe. Aktuelle Entwicklungen

Fachtag Lokales Netzwerk Kinderschutz

Koordinierungszentrum Kinderschutz P. Bremke-Metscher I Rund um Schwangerschaft, Geburt und Babyzeit - Ein Kinderschutzkonzept?!

Rahmenvereinbarung zur Sicherung eines ausreichenden Angebotes von Erziehungs- und Familienberatung nach Sozialgesetzbuch, Achtes Buch (SGB VIII)

Das (neue) Bundeskinderschutzgesetz Kinderschutz in multiprofessioneller Verantwortung

Wo stehen die Frühen Hilfen?

Das Gesetz juristisch

Netzwerk Frühe Hilfen für Hansestadt und Landkreis Lüneburg Evaluation Evaluationsergebnisse

Einverständniserklärung

Frühe Hilfen: Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes

Regelhafter Ausbau Frühe Hilfen aus Sicht einer Kommune

V e r e i n b a r u n g zwischen

Voraussetzung: Rahmen- und Umsetzungskonzept zur Familienbildung nach 16 SGB VIII

1. Zielsetzung und Aufgaben von Arbeitsgemeinschaften. 78 SGB VIII formuliert die Zielsetzung für Arbeitsgemeinschaften:

Aktuelle Entwicklungen der Kinder- und Jugendhilfe auf Landesebene

PROJEKTSKIZZE ZUM AUFBAU VON NETZWERKEN FÜR PSYCHISCH ERKRANKTE ELTERN UND IHRE KINDER IN MÜNCHEN

Kinderschutzfachkräfte in Kindertagesstätten SUNSHINEHOUSE GGMBH 1

Modellprojekt Babylotse aus Sicht der Kommune: wir wollen die Lücke schließen

Entwurf eines Gesetz zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG)

Amt für Jugend und Familie. - Jugendamt -

Netzwerkstrukturen für Frühe Hilfen in Bremen und Bremerhaven. Tagung Frühe Hilfen Wien, Dr. Barbara Baumgärtner

Protokoll zur Regionalkonferenz im Sozialraum II vom Tagesordnung:

Bundeskinderschutzgesetz

Fachkonferenz Koordinierungszentren Kinderschutz 28. November 2011 Standort Braunschweig

Entwurf eines Gesetz zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen

Kurzumfrage zur fachlich personellen Verortung der Themen Kinderschutz und Frühe Hilfen in den Brandenburger Jugendämtern

Jugendhilfe zwischen Frühen Hilfen und Kinderschutz

Der Brandenburger Leitfaden zur Früherkennung von Gewalt bei Kindern und Jugendlichen

Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

AG 78 - Förderung der Erziehung in der Familie gem. 16 SGB VIII

Zugänge eröffnen und gestalten durch Netzwerke Frühe Hilfen

Auswertung. Rückmeldebogen Fachtreffen der Insoweit erfahrenen Fachkräfte nach 8a, 8b SGB VIII im Lahn Dill Kreis und der Stadt Wetzlar 07.

Netzwerke Frühe Hilfen Herausforderungen an die Koordination. Ein Bericht aus Sicht des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie der Stadt Braunschweig

Bundeskinderschutzgesetz

Netzwerk Frühe Hilfen Hamm Schwangerschaft bis 3 Jahre

Bundeskinderschutzgesetz + Frühe Hilfen zur Modernisierung der Jugendhilfe?

Bedarfe der systemübergreifenden Zusammenarbeit und Kommunikation

leistungsleitlinien bundesstiftung frühe hilfen zur Umsetzung des fonds frühe hilfen

beim Jugendamt Umgang mit (anonymen) Hinweisen

Landkreis Teltow-Fläming, Am Nuthefließ 2, Luckenwalde

Modellprojekt Koordinierungszentren Kinderschutz Kommunale Netzwerke Frühe Hilfen. Standort Hannover. Fachkonferenz

Konzept zum Einsatz der insoweit erfahrenen Fachkräfte (iefk) im Landkreis Oder-Spree

Frühe Hilfen in Hamburg

Kita-Sozialarbeit bei Outlaw Kinderrechte Kongress

Herzlich Willkommen zum Geschäftsführertreffen der Jugendverbände auf Kreisebene!

Transkript:

Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes BKiSchG Luckenwalde 02. November 2012

Umsetzung des BKiSchG Kinderschutz im Landkreis Teltow-Fläming unter Berücksichtigung des Bundeskinderschutzgesetzes aus Sicht des Jugendamtes Rückblick auf die Situation im Landkreis vor 2012 Entwicklung des Kinderschutzes in 2012 Aussicht auf die Entwicklung des Kinderschutzes ab 2013 2 Präsentation 02.11.2012

Rückblick auf die Situation im Landkreis vor 2012 Netzwerkarbeit Gründung des Netzwerkes Kinderschutz Teltow-Fläming Schaffung der Stelle zur Kinderschutzkoordination Durchführung von inzwischen 4 Fachtagen seit 2007 Regelmäßige Durchführung von Regionalkonferenzen Regelmäßige Beratungen der AG Kinderschutz und der AG insoweit erfahrene Fachkräfte (iefk) 3

Rückblick auf die Situation im Landkreis vor 2012 Weitere Netzwerkarbeit Fortbildungen für die iefk und für alle Netzwerkpartner Kooperationsvereinbarungen nach 8a und 72 a SGB VIII Kooperationsvereinbarungen mit der Polizei und dem Jobcenter Abschluss einer Rahmenvereinbarung zwischen dem Landkreis Teltow-Fläming und dem Staatlichen Schulamt Wünsdorf 4

Rückblick auf die Situation im Landkreis vor 2012 Noch mehr Netzwerkarbeit Erarbeitung von Materialien Mitteilung KWG, mögliche Verfahrensabläufe, Handlungsleitfäden, Dokumentationsbögen Öffentlichkeitsarbeit Interviews, Pressegespräche und -mitteilungen, Flyer, Ferienkalender Erweiterung des Netzwerkes Gewinnung neuer Partner unterschiedlichster Professionen 5

Entwicklung des Kinderschutzes in 2012 Einführung des Bundeskinderschutzgesetzes zum 01.01.2012 Neue Aufgaben für das Jugendamt durch die Einführung des KKG und Änderungen im SGB VIII Bsp.: Beratung (werdende Eltern, Kinder/Jugendliche, Berufsgeheimnisträger,) Koordination Frühe Hilfen Verfahren KWG (Konkretisierung 8a SGB VIII Hausbesuch) Erhebungen (Einführung monatlicher KS-Statistiken) Evaluation (Zuarbeit für Landes- und Bundesevaluation) vorgestellt im JHA am 06.06.2012 6

Entwicklung des Kinderschutzes in 2012 Was hat das Jugendamt getan? Beteiligung an der Erarbeitung von Empfehlungen auf Landes- und Bundesebene Teilnahme an Fachveranstaltungen zum BKiSchG Vorstellung des BKiSchG und mögliche Auswirkungen für den Landkreis im Jugendhilfeausschuss und in den Regionalkonferenzen des Netzwerkes Kinderschutz Beratungen zur Umsetzung des BKiSchG innerhalb des Jugendamtes und mit verschiedenen Netzwerkpartnern 7

Entwicklung des Kinderschutzes in 2012 Was hat das Jugendamt noch getan? Aufnahme von Kooperationsgesprächen mit den beiden Kliniken im Landkreis Aufnahme von Kooperationsgesprächen mit dem Netzwerk Gesunde Kinder, Fortsetzung der Zusammenarbeit Gespräche mit den Schwangerschaftsberatungsstellen und Familienhebamme Beginnende Kooperationen mit Schulen im Landkreis 8

Entwicklung des Kinderschutzes in 2012 Und noch mehr Entwurf einer Rahmenkonzeption zur Hinzuziehung und Beratung durch iefk für Beratung nach 8a und 8b SGB VIII, sowie 4 KKG Absprachen mit den Erziehungs- und Familienberatungsstellen für die Beratung nach 8b SGB VIII und 4 KKG Planung der Neugestaltung des Pools der iefk und deren Ansiedlung 9

Entwicklung des Kinderschutzes in 2012 und außerdem Fortbildungen als Inhouse-Angebote für Netzwerkpartner Vorbereitungen zum Ausbau der Familienförderung Vorbereitung zum Aufbau des Kinder- und Jugend- Notdienstes im Landkreis Teltow-Fläming Überprüfung des Verfahrens im Sozialpädagogischen Dienst unter Berücksichtigung der Änderungen in 8a SGB VIII Fortbildung der Fachkräfte im Jugendamt 10

Aussicht auf Entwicklung des Kinderschutzes ab 2013 Aufgaben des Jugendamtes Präventive Aufgaben Beratungsangebote, Information, präventive Maßnahmen prüfen und ggf. entwickeln Interventive Aufgaben Verfahren KWG- HB regelmäßig überprüfen und aktualisieren Koordinierende Aufgaben Koordination Frühe Hilfen auf- und ausbauen Konzeptweiterentwicklung Beantragung der Bundesmitteln 11

Aussicht auf Entwicklung des Kinderschutzes ab 2013 weitere Aufgaben des Jugendamtes Umsetzung der neuen Aufgaben für das Jugendamt ohne finanzielle Unterstützung durch Bund oder Land Beratung nach 8, 8a, 8b, 16 SGB VIII, 4 KKG, Abschluss von Vereinbarungen nach 72a SGB VIII Information nach 4 KKG, Zusammenarbeit bei Hilfen außerhalb der eigenen Familie 37 SGB VIII Qualitäts(weiter)entwicklung 79a SGB VIII Zuständigkeitswechsel 86c SGB VIII Erhebungen, Statistiken, Evaluation 12

Aussicht auf Entwicklung des Kinderschutzes ab 2013 Zur Netzwerkarbeit Mindestens ½ Personalstelle Koordination Frühe Hilfen, angesiedelt im Jugendamt Teltow-Fläming Umsetzung und Weiterentwicklung des Konzeptes Frühe Hilfen Aufnahme der Arbeit der AG Frühe Hilfen Prüfung und Erweiterung des Netzwerkes im Bereich Frühe Hilfen 13

Aussicht auf Entwicklung des Kinderschutzes ab 2013 Zur Netzwerkarbeit Prüfung und ggf. Entwicklung neuer präventiver Angebote im Bereich Frühe Hilfen Einbindung der Familienhebammen in die AG Frühe Hilfen und in die präventive Arbeit Einbindung des Netzwerkes Gesunde Kinder in die AG Frühe Hilfen Neue Fortbildungsangebote für Fachkräfte im Bereich Frühe Hilfen 14

Aussicht auf Entwicklung des Kinderschutzes ab 2013 Zur Netzwerkarbeit Abschluss weiterer Kooperationsvereinbarungen mit Netzwerkpartnern Aktualisierung der Vereinbarungen nach 8a und 72a SGB VIII sowie mit Polizei und Jobcenter Neue Poolbildung iefk auf sozialräumlicher Ebene, angesiedelt bei freien Trägern der Jugendhilfe, auf Grundlage der Rahmenkonzeption iefk 15

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bitte vormerken: 22.11.2013 nächster Fachtag Kinderschutz Teltow-Fläming Heike Becker-Heinrich Kinderschutzkoordinatorin Tel.: 03371-608 3520 Mail: Heike.Becker-Heinrich@teltow-flaeming.de 16