Geschäftsreisemarkt Deutschland 2006



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Transkript:

www.deutschland-tourismus.de Geschäftsreisemarkt Deutschland 2006 Geschäftsreisen in Deutschland 2006 mit Übernachtung Inland 71,5 Mio. 8,5 Mrd. Euro Europa 9,7 Mio. 6, Mrd. Euro Übersee 1,4 Mio. 4,5 Mrd. Euro Tagesgeschäftsreisen in Deutschland 2006 (BMWI/DWIF) Inland 540,0 Mio. 14,0 Mrd. Euro Gesamtumsatz Geschäftstourismus/-reisen Inland 6, Mrd. Euro

GESCHÄFTSREISEN AUS EUROPA UND ÜBERSEE NACH ÜBERSEE: QUELLMÄRKTE (2005) Insgesamt wurden 1,4 Mio. Geschäftsreisen mit Übernachtung aus Übersee nach Deutschland durchgeführt. Mit rund 629.000 Reisen sind die USA der wichtigste Übersee-Quellmarkt. QUELLMÄRKTE UND GESCHÄFTSREISE ANTEILE Wichtigstes Herkunftsland für Geschäftsreisen aus Europa ist mit 11% und einem Volumen von rund 1,1 Mio. Reisen Polen, gefolgt von der Schweiz (knapp 1,0 Mio.) und Großbritannien (0,8 Mio.). Der durchschnittliche Anteil von Geschäftsreisen aus Europa nach Deutschland liegt bei 28%. Thailand 2% Brasilien 2% China Sonstige USA 4 in Tsd. 1000 800 600 400 200 441 588 7% 600 64 844 0% 975 1091 2 2 Japan 1 Kanada Polen Schweiz Großbritannien Österreich Italien Schweden Tschechische Republik REISEDAUER 61% 1- Nächte > Nächte Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 6,1 Nächte. ART DER UNTERKUNFT Hotels mittlerer Ausstattung sind bei Geschäftsreisen besonders gefragt. First Class Hotel Mittelklassehotel Budget Hotel 10% 0% 6% Sonstige kostenpfl. Unterkünfte REISEAUSGABEN Die durchschnittlichen Ausgaben pro Geschäftsreise betragen 628 Euro; pro Nacht werden durchschnittlich 108 Euro ausgegeben (vgl. 74 Euro bei Urlaubsreisen). TRANSPORTMITTEL 80% der Geschäftsreisenden nutzen zur Anreise nach Deutschland ein Flugzeug oder den Privatwagen. 2% der Flüge werden bei sog. Low Cost Carriern gebucht. <250 Euro % Flugzeug 42% 250-999 Euro 1000-2499 Euro 4 Privatwagen Zug Mietwagen % 8% >2500 Euro 2% Andere 10% 0% 40% 50% 10% 0% 40% 50%

DEUTSCHLAND Geschäftsreiseanteil nach Europa 1 Geschäftsreiseanteil nach Deutschland 28% Der Anteil der Geschäftsreisen an allen Auslandsreisen mit Übernachtung ist nach Deutschland fast doppelt so hoch wie nach Europa insgesamt. HERKUNFTSREGIONEN EUROPA Nahezu je 1 4 aller Geschäftreisen nach Deutschland kommen sowohl aus Nord-, Süd-, West- und Osteuropa. REISEARTEN 52% 28% 17,4 Mio. Urlaubsreisen 9,7 Mio. Geschäftsreisen GESCHÄFTSREISEARTEN 6,7 Mio. VFR-Reisen, sonstige Reisen Im wichtigsten Markt Europa konnten die Geschäftsreisen 2006 um 16,% auf 9,7 Mio. Geschäftsreisen dynamisch zulegen. Osteuropa Westeuropa Nordeuropa Europ. Mittelmeerländer 2% 22% 28% 27% 2% % 5 Traditionelle Geschäftsreisen Konferenzen, Kongresse, Seminare Messen, Ausstellungen Incentive Reisen Deutschland ist weltweit Messeland Nr. 1 und Kongressund Tagungsland Nr. 1 in Europa. 10% 1 2 BUCHUNGSSTELLE Bei 66% der Geschäftsreisen nach Deutschland wird im Voraus mindestens eine Teilleistung gebucht. Das Internet ist die beliebteste Buchungsstelle. BUCHUNGSPRODUKT Vor allem Unterkunft und Flugticket werden im Voraus der Geschäftsreise gebucht. Internet 2 Unterkunft 8 Flug 51% Reisebüro Mietwagen 1% Direktbuchung Unterkunft Veranstaltungsticket Firmenreisebüro Direktbuchung Transport Verein, Zeitung, Kirche, Schule Touristenbüro Andere Buchungsstellen 1% 2% 6% 8% Reiseversicherung Bus Zug Fähre Andere Transportmittel Sonstige Produkte 6% Quelle: DZT/IPK World Travel Monitor 2006/2007 10% 1 2 10% 0% 40% 50% 60% 70% 80%

INLANDSGESCHÄFTSTOURISMUS DER DEUTSCHEN GESCHÄFTSREISEVOLUMINA UND -ARTEN 1 81% 71,5 Mio. Inlandsreisen 16,9 Mio. Auslandsreisen Fast 90 Mio. Geschäftsreisen mit Übernachtung wurden 2006 aus dem deutschen Quellmarkt unternommen. Die häufigsten Zielregionen der Inlandsgeschäftsreisenden entsprechen in Etwa den Herkunftsregionen Bayern Nordrhein-Westfalen 1 1 81% Reisen der Westdeutschen Reisen der Ostdeutschen Aus Westdeutschland stammen 81% der Inlandsgeschäftsreisen, aus Ostdeutschland 1. Baden-Württemberg Niedersachsen Berlin 8% 11% 10% 1 TRANSPORTMITTEL Das Hauptverkehrsmittel bei Übernachtungsgeschäftsreisen ist mit über 60% der PKW. Er ist bei allen Geschäftsreisetypen das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel. REISEDAUER Mehr als Zweidrittel aller Geschäftsreisen umfasst weniger als zwei Übernachtungen, im Durchschnitt waren es 2,2 Übernachtungen. PKW 70% 1 ÜN 52% 2 ÜN Bahn 18% ÜN 10% Flugzeug 7% 4 ÜN 5 ÜN Sonstige 6+ ÜN 10% 0% 40% 50% 60% 70% 10% 0% 40% 50% 60% 70% Impressum Herausgeber Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) Beethovenstraße 69, 6025 Frankfurt/Main Informationen und Bildnachweis siehe www.deutschland-tourismus.de Norbert Tödter, Leiter Unternehmensplanung und Marktforschung Gestaltung abold GmbH Höchlstraße 4, 81675 München Telefon: +49 (0) 89 / 6 04 99-0 Telefax: +49 (0) 89 / 6 04 99-99 Bildnachweis www.deutschland-tourismus.de Stockbyte Royalty Free Photos Quellen TNS Infratest Verkehrsforschung Im Auftrag der DZT und des GCB. Grundlagenstudie zum Übernachtungsgeschäftsreisemarkt Deutschland. München, April 2007. 60.000 CATI-Interviews (bevölkerungsrepräsentativ). Insgesamt 5.77 berichtete Übernachtungsgeschäftsreisen im Jahr 2006 (der deutschen Wohnbevölkerung ab 18 Jahren). Zusatzmodul Kongressreisen: 2.75 berichtete Kongress- und Veranstaltungsreisen, davon 1.99 in tel. Basisstudie und 760 in zusätzlicher Online-Befragung.

6% 7% 1 1% 42% 27% 1% Überregionale Messe/Ausstellung Internationale Messe/Ausstellung Regionale Messe/Ausstellung 1 der Inlandsgeschäftsreisen führen zu Messen/ Ausstellungen. Diese sind mit überwiegend internationalen Ranges. 40% 60% 80% Besuche von Kongressen/Veranstaltungen Kundenbesuche Besuche von Messen/Ausstellungen Besuche von Niederlassungen Sonstige 11% 7% 4 % Weiterbildung Kongress/Tagung/Konferenz Event Andere Veranstaltung Besuche von Kongressen/Veranstaltungen haben mit 42% den höchsten Anteil. Davon dient knapp die Hälfte der Weiterbildung. AUSGABEN Etwa 8,5 Mrd. Euro wurden für Inlandsgeschäftsreisen mit Übernachtung ohne Ausgaben der privaten Begleitpersonen ausgegeben. Zusätzlich fielen im Inland gut 10 Mrd. Euro Ausgaben für Auslandsgeschäftsreisen an. Besuche von Kongressen/Veranstaltungen haben mit 58% den höchsten Anteil an den Ausgaben. Im Durchschnitt kam jede Inlandsgeschäftsreise mit Übernachtung auf Ausgaben in Höhe von 58 Euro. Etwa die Hälfte der durchschnittlichen Ausgaben pro Inlandsgeschäftsreise wurden für Verkehrsmittel und Unterkunft aufgewendet. Der größte Teil der Ausgaben für Unterkunft wurde für - und 4-Sterne-Unterkünfte aufgewendet. Gebühren für Kongresse bzw. Veranstaltungen stellen mit rund 11 Mrd. Euro einen beträchtlichen Ausgabenblock dar. Ausgaben Inlandsgeschäftstourismus in Mio. Euro 6.67 Euro Geschäftlich bedingt 1.88 Euro Private Ausgaben 1.010 Euro Private Begleitpersonen 58% Ausgaben im Inland bei Auslandsgeschäftsreisen in Mio. Euro 9.487 Euro Geschäftlich bedingt 91 Euro Private Begleitpersonen 26 Euro Private Ausgaben 22,4 Mrd. Euro Besuch von Kongressen/Veranstaltungen 8,0 Mrd. Euro Kundenbesuch 4,7 Mrd. Euro Messe- und Ausstellungsreisen 1,8 Mrd. Euro Besuch einer Niederlassung 1,7 Mrd. Euro Sonstige Unterkunft 154 Euro Transport 117 Euro Sonstiges 268 Euro EITW (Europäisches Institut für Tagungswirtschaft) Im Auftrag von DZT, GCB und EVVC. Meeting- und Eventbarometer 2007, Wernigerode, April 2007. Web-basierte Befragung von deutschlandweit mehr als.000 Anbietern, europaweit rund 7.000 Veranstaltern und weltweit über 600 Experten. IPK International World Travel Monitor Company Ltd. Im Auftrag der DZT. Europäischer Reisemonitor 2006, München, März 2007. Bevölkerungsrepräsentative Befragung zum Reiseverhalten der Europäer in 5 Ländern (Basis: alle Arten von Auslandsreisen der über 15-Jährigen mit mindestens einer Übernachtung).

INLÄNDISCHE KONGRESS-/VERANSTALTUNGSREISEN LÄNDERWAHL Mit 7% ist Deutschland bei Deutschen das beliebteste Reiseland für Kongresse und Veranstaltungen. Fast 90% der deutschen Kongress- und Veranstaltungsreisen fanden 2006 im Inland statt. VERANSTALTER Privatwirtschaft, Verbände und Vereine gleichwertig bei der Nachfrage. 7% Deutschland Schweiz Frankreich Großbritannien Österreich Italien Spanien USA 2 40% 26% 22% 1 11% 10% 10% 0% 40% 50% 60% 70% Verband/Verein/Institution PCO Unternehmen des Teilnehmers Professioneller Weiterbildungsteilnehmer Anderes Unternehmen der Privatwirtschaft Keine Angabe 7% INFORMATIONSWEGE Der Großteil der Teilnehmer wird durch eine persönliche Einladung auf die Veranstaltung aufmerksam. Durch persönliche Einladung Durch Info Kollegen/Vorgesetzte Findet regelmäßig statt, muß nicht extra aufmerksam gemacht werden Durch Mailing des Veranstalters Sonstiges Durch Info von Kunden/ Geschäftspartnern Im Internet Anzeigen in Fachzeitschriften % 2% 10% 4 10% 0% 40% FREIZEITAKTIVITÄTEN Bei 40% aller Veranstaltungsreisen werden neben der Veranstaltung auch private Aktivitäten ausgeübt. Am beliebtesten ist die Stadtbesichtigung. Stadtrundgang Café/Restaurant/Kneipe Spaziergang 56% 5% 60% TEILNAHMEGRÜNDE Die wichtigsten Gründe für die Teilnahme an Kongressen/ Veranstaltungen sind das Einholen von Informationen, Erfahrungsaustausch und Weiterbildung. 1 (sehr wichtig) bis 5 (überhaupt nicht wichtig) Information einholen 1,8 Erfahrungsaustausch 1,9 Weiterbildung 1,9 Fachdiskussion 2,1 Austausch mit Kollegen 2,2 Bestehende Kontakte pflegen 2,4 Neue Kontakte knüpfen 2,5 Wurde vom Arbeitgeber zur Veranstaltung geschickt 2,8 Kontakt zu Kunden/Geschäftspartnern 2,9 Sightseeing Einkaufsbummel Wellness-Angebote genutzt Sport getrieben Verwandte/Freunde besucht Museen und Ausstellungen Kino/Konzert/Theater/Musical/etc. Sonstiges 17% 1 8% 46% INCENTIVE-CHARAKTER Zweidrittel aller Reisen zu Kongressen/Veranstaltungen haben für die Teilnehmer eher keinen Incentive-Charakter. 6 8% 2% Ja, starker Incentive-Charakter Ja, etwas Incentive-Charakter Nein, kein Incentive-Charakter Quelle: TNS Infratest Verkehrsforschung 10% 0% 40% 50% 60%

TAGUNGS- UND KONGRESSMARKT AUS EXPERTENSICHT MEETING- UND EVENT-DESTINATIONEN Für knapp zwei Drittel der weltweit befragten Experten sind Großstädte und historische Städte die idealen Meeting- und Event-Destinationen in Deutschland. 1 6% Großstädte Historische Städte Wirtschaftsregionen Natur-Regionen Bei den Veranstaltungen dominieren die großen Agglomerations- und starken Wirtschaftsräume in Deutschland. 2 1 Bei den beliebtesten Bundesländern ist neben Berlin und Hamburg zur Zeit der Süd-Westen stärker profiliert als der Nord-Osten. 2 1 28% 1 Großstädte Historische Städte Wirtschaftsregionen Natur-Regionen über 500.000 Einwohner z.b. Lübeck, Mainz, Regensburg z.b. Rhein-Main-Gebiet Alpen, Mittelgebirge, Fluss- und Seenlandschaften 1. Berlin 2. Rhein-Main. München. Köln/Düsseldorf. Hamburg 1. Berlin 1. Bayern 2. Nordrhein-Westfalen. Hamburg. Hessen. Baden-Württemberg Deutsches Tagungs- und Kongressangebot: Zahlen & Fakten (Quelle: EITW) Die Tagungshotellerie ist mit 50, der 64.000 Veranstaltungsräume Marktführer als Anbieter. Veranstaltungszentren sind mit 88,6% des Gesamtflächenangebots der größte Flächenanbieter. Die Gesamtnutzung der angebotenen Räumlichkeiten liegt im Schnitt je nach Kategorie zwischen und 48% pro Jahr. Die Tagungshotels mit Konzentration auf Seminare/Tagungen haben mit 19 Veranstaltungstagen den höchsten Wert. Veranstaltungszentren haben aufgrund der komplexeren Veranstaltungsarten deutlich höhere Werte bei Auf- und Abbau- sowie den Probetagen. 48% sämtlicher Veranstaltungen sind Corporate Meetings. An zweiter Stelle mit 15 bzw. 16% stehen gesellschaftliche Ereignisse bzw. Kultur und Unterhaltung. 51% sämtlicher Tagungen werden von max. 50 Teilnehmern besucht. 77% der Veranstalter geben max. 500.000 Euro pro Jahr für Tagungen/ Veranstaltungen aus. PROGNOSE Zukünftige Bedeutung Betriebsstätten Veranstaltungs-Centren Tagungshotels Event Locations Veranstaltungsformen Meeting/Seminare Incentives Conventions/Tagungen Events höher gleich niedriger Expertenbewertung 40% 60% 80%

VERGLEICH ZU DEN TOP-DESTINATIONEN Deutschland auf Platz eins im weltweit erhobenen Expertenranking für europäische Destinationen: 1. Deutschland 2. Frankreich. Österreich 4. Spanien 5. Schweiz 6. Großbritannien 7. Italien 8. Belgien 9. Niederlande 10. Portugal Veranstalter bewerten zu 96% persönliche Empfehlungen bei der Suche nach Locations als sehr wichtig/wichtig. Schnelle Erreichbarkeit und damit die zentrale Lage ist das wichtigste Entscheidungskriterium bei der Wahl des Veranstaltungsortes. Rund 95 Prozent der Veranstalter stufen Deutschland im Vergleich zu den europäischen Top Destinationen besser oder gleich ein. Hardware (z.b. Tagungs-Infrastruktur, Sehenswürdigkeiten) und Software (z.b. Sicherheit, Service) des Tagungs- und Veranstaltungslandes Deutschland werden von den europaweit befragten Veranstaltern mit sehr gut und gut bewertet. Hardware Verkehrsanbindung Veranstaltungsbezogene Infrastruktur Qualität der Veranstaltungsstätten Software Umweltfreundlichkeit Dienstleistungen/Service Freundlichkeit Sprachkenntnisse Professionalität der Veranstaltungsorganisation Sicherheit Preis-Leistungs-Verhältnis Internationalität Touristische Sehenswürdigkeiten Image als Tagungs- und Veranstaltungsorganisation 5 (sehr schlecht) (sehr gut) 1 5 4,5 4,5 2,5 2 1,5 1 Prognosen für den deutschen Tagungs- und Veranstaltungsmarkt: höher gleich niedriger 1. Meeting- und Seminarbereich künftig mit höherer Bedeutung 2. Experten optimistischer als Veranstalter, besonders bei der Bewertung des Event-Sektors. Incentives mit kritischer Zukunftsprognose Veranstalterbewertung 61% Die Zahl der Inhouse-Veranstaltungen in den Unternehmen wird zunehmen. 72% Die Zahl der Tagungen und Veranstaltungen von Unternehmen in externen Veranstaltungsstätten (Kongresszentren, Eventlocations, Tagungshotels) wird zunehmen. 86% Virtuelle Kommunikationsmöglichkeiten werden persönliche Kontakte nicht ersetzen. 80% Das Bedürfnis nach interaktiven persönlichen Treffen wird allgemein steigen. Bei Meetings und Events wird eine professionelle Veranstaltungsdramaturgie immer wichtiger. 80% Im Veranstaltungsmanagement wird der Umweltaspekt stark an Bedeutung gewinnen. 41% Die Budgets der Unternehmen (Veranstalter) für das MICE-Segment (Meetings, Incentives, Conventions, Events) werden zunehmen. 72% Deutschlands Image als Tagungs- und Veranstaltungsdestination wird immer besser. Quelle: EITW (Europäisches Institut für Tagungswirtschaft) 40% 60% 80%