Gastgewerbe und Tourismus in Baden-Württemberg

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Transkript:

März 2019 Seite 1 Gastgewerbe und Tourismus in Baden-Württemberg 1. Umsatz Das Gastgewerbe verzeichnete im Januar 2019 einen Zuwachs von +0,5% beim realen Umsatz, im Vergleich zum Vorjahr. Auf die Beherbergung entfiel ein realer Zuwachs von +0,7%, auf die Gastronomie ein realer Zuwachs von +0,3%. 2. Branchenstruktur Im Jahr 2016 erzielten 30.801 steuerpflichtige Betriebe (+0,5%) des Gastgewerbes in Baden-Württemberg über 11,6 Mrd. Euro Nettoumsatz (+5,9%). Der durchschnittliche Nettojahresumsatz aller gastgewerblichen Betriebe lag im Jahr 2016 bei fast 379.000 Euro. 3. Beschäftigte im Gastgewerbe Die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe ist im Januar 2019 im Vergleich zum Vorjahr um -0,8% gesunken. Die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten verzeichnete einen Anstieg von +1,3%, die Zahl der Teilzeit-Beschäftigten verzeichnete einen Rückgang von -2,0%. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in 2018 lag bei über 134.000 Personen. 4. Ausbildung im Gastgewerbe Der starke Rückgang der Zahl der Auszubildenden in den letzten Jahren hat sich weiter abgeschwächt und beginnt sich den Vorjahren zu stabilisieren. Zum Jahresende 2018 lag die Zahl mit 6.097 Auszubildenden nur noch um -1,03% niedriger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der 2018 neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse ist wieder etwas stärker gesunken, mit -3,8% dem Vorjahr. 5. Tourismus und Beherbergung Für Januar 2019 sind im Vergleich zum Vorjahr Rückgänge in der Hotellerie bei den Ankünften (-1,2%) und bei den Übernachtungen (+0,1%) festzustellen. Im Jahr 2018 konnte gleichwohl der 8. Übernachtungsrekord in Folge verzeichnet werden. 6. DEHOGA Konjunkturumfrage An der Konjunkturumfrage zum Sommerhalbjahr (April September 2018) haben sich 451 Mitgliedsbetriebe beteiligt. In der Hotellerie bezeichneten 74,1 % (Vorjahr: 66,5%) der befragten Betriebe die wirtschaftliche Lage des zurückliegenden Sommerhalbjahres als gut, in der Gastronomie dagegen 62,3% (Vorjahr: 51,0%). Weitere Informationen bei Daten & Fakten unter: www.dehogabw.de/informieren oder direkt unter: www.dehogabw.de/konjunkturumfrage

März 2019 Seite 2 1. Umsatz (repräsentative, monatliche Stichprobe) (zur Monatsmitte des aktuellen Monats, erscheint die Statistik des vorvergangenen Monats.) Das Gastgewerbe verzeichnete im Januar 2019 einen Zuwachs von +0,5% beim realen Umsatz, im Vergleich zum Vorjahr. Auf die Beherbergung entfiel ein realer Zuwachs von +0,7%, auf die Gastronomie ein realer Zuwachs von +0,3%. Wirtschaftsgliederung auf Basis der Wirtschaftszweigklassifikation (WZ 2008) Veränderung der Umsatzwerte im Gastgewerbe Baden-Württembergs im Januar 2019 Jan 18 Jan. 2019 Dez 18 nominal: in jeweiligen Preisen, nicht preisbereinigt Jan./Jan. 19 Jan./Jan. 18 Jan. 2019 Jan 2018 Jan./Jan. 19 Jan./Jan. 18 real: in Preisen des Jahres 2010, preisbereinigt 55 Beherbergung +2,4-14,9 +2,4 +0,7 +0,7 551 Hotels, Gasthöfe und Pensionen +2,6-15,4 +2,6 +0,9 +0,9 56 Gastronomie +2,7-18,7 +2,7 +0,3 +0,3 561 Restaurants, Gaststätten, Imbißstuben, Cafés, Eissalons u.ä. +1,4-19,9 +1,4-1,0-1,0 562 Caterer und Erbringung sonst. Verpflegungsdienstleistungen +8,1-14,7 +8,1 +5,4 +5,4 563 Ausschank von Getränken +1,3-17,7 +1,3-0,8-0,8 561 und 563 Gaststättengewerbe +1,4-19,7 +1,4-1,0-1,0 Gastgewerbe: Beherbergung und Gastronomie +2,6-17,4 +2,6 +0,5 +0,5 Umsatzentwicklung des vergangenen Jahres Für das Jahr 2018 verzeichnete das Gastgewerbe insgesamt einen realen Umsatzzuwachs von +1,2%, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2017. Die Beherbergung konnten in diesem Zeitraum einen realen Zuwachs von +1,8% verzeichnen, die Gastronomie von +0,8%. Nummer der Systematik Nummer der Systematik Wirtschaftsgliederung auf Basis der Wirtschaftszweigklassifikation (WZ 2008) Veränderung der Umsatzwerte im Gastgewerbe Baden-Württembergs im Dezember 2018 Dez 17 Dez. 2018 Nov 18 nominal: in jeweiligen Preisen, nicht preisbereinigt Jan./Dez. 18 Jan./Dez. 17 Dez. 2018 Dez. 2017 Jan./Dez. 18 Jan./Dez. 17 real: in Preisen des Jahres 2010, preisbereinigt 55 Beherbergung +1,8-1,8 +4,0 +0,1 +1,8 551 Hotels, Gasthöfe und Pensionen +1,6-1,4 +3,9-0,1 +1,7 56 Gastronomie +0,4 +5,5 +3,0-1,9 +0,8 561 Restaurants, Gaststätten, Imbißstuben, Cafés, Eissalons u.ä. +0,1 +6,7 +2,8-2,2 +0,6 562 Caterer und Erbringung sonst. Verpflegungsdienstleistungen +3,7-2,1 +4,1 +0,9 +2,3 563 Ausschank von Getränken -5,2 +19,0 +1,0-7,2-0,9 561 und 563 Gaststättengewerbe -0,4 +7,7 +2,7-2,7 +0,4 Gastgewerbe: Beherbergung und Gastronomie +0,9 +2,9 +3,4-1,3 +1,2 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, www.statistik-bw.de

März 2019 Seite 3 2. Branchenstruktur Gastgewerbe (Statistik 2017 erscheint voraussichtlich im April 2019) Im Jahr 2016 erzielten 30.801 steuerpflichtige Betriebe (+0,5%) des Gastgewerbes in Baden-Württemberg über 11,6 Mrd. Euro Nettoumsatz (+5,9%). Der durchschnittliche Nettojahresumsatz aller gastgewerblichen Betriebe lag im Jahr 2016 bei fast 379.000 Euro. Gastgewerbe 2016 Wirtschaftszweige Anzahl Anzahl in % Nettoumsatz in 1.000 EURO in % vom Gesamtumsatz Hotellerie 1) 5.566 18,1 3.195.436 27,4 Sonst. Beherbergung 2) 909 3,0 706.216 6,0 Speisengeprägte Gastronomie 3) 18.118 58,8 5.469.594 46,9 Getränkegeprägte Gastronomie 4) 4.596 14,9 851.074 7,3 Caterer 5) 1.612 5,2 1.451.136 12,4 Gastgewerbe insgesamt 30.801 100,0 11.673.456 100,0 Die familiäre, v.a. klein- und mittelständische Prägung zeigt sich darin, dass fast 70,6 % aller steuerpflichtigen Betriebe des Gastgewerbes in Baden-Württemberg 2016 einen Jahresnettoumsatz von bis zu 250.000 Euro erwirtschafteten. Nur 5,8 % der Betriebe erzielten überhaupt einen Umsatz über 1 Million Euro und mehr. Jahr 2016 Umsätze Netto von - bis in EURO Anzahl Anzahl in % Nettoumsatz in 1.000 EURO in % vom Gesamtumsatz 17.500-50.000 6.175 20,0 204.320 1,8 50.000-100.000 6.460 21,0 475.517 4,1 100.000-250.000 9.114 29,6 1.471.646 12,6 250.000-500.000 4.748 15,4 1.679.202 14,4 500.000-1 Mio. 2.501 8,1 1.737.939 14,9 1 Mio. - 2 Mio. 1.117 3,6 1.540.355 13,2 2 Mio. - 5 Mio. 508 1,6 1.520.937 13,0 5 Mio. - und mehr 178 0,6 3.043.540 26,1 Gastgewerbe insgesamt 30.801 100,0 11.673.456 100,0 Umsatzentwicklung der vergangenen Jahre in den einzelnen Wirtschaftszweigen Jahr Umsatz im Gastgewerbe in Baden-Württemberg* 2012 2013 1) Hotellerie: Hotels, Hotels garni, Gasthöfe, Pensionen (WZ 55.1) 2) Sonst. Beherbergung: Ferienunterkünfte (Erholungs- u. Ferienheime, Hütten etc.), Campingplätze, Sonstige (WZ 55.2, 55.3, 55.9) 3) Speisegeprägte Gastronomie: Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, Cafés, Eissalons u.ä. (WZ 56.1) 4) Getränkegeprägte Gastronomie: Schankwirtschaften, Diskotheken, Tanzlokale, Bars, Vergnügungslokale (WZ 56.3) 5) Caterer: Caterer und Erbringung sonst. Verpflegungsdienstleistungen (WZ 56.2) Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, www.statistik-bw.de; eigene Berechnungen Gastgewerbe 31.071 314,8 30.775 325,2 30.718 340,8 30.643 359,6 30.801 378,9 Hotellerie 6.304 432,3 6.083 454,6 5.946 483,8 5.750 528,8 5.566 574,1 Sonst. Beherbergungsgewerbe 783 682,9 761 739 788 762,9 841 765,5 909 776,9 Speisengeprägte Gastronomie 18.299 256,8 18.239 263,5 18.219 274,6 18.149 289,3 18.118 301,9 Getränkegeprägte Gastronomie 4.224 166 4.231 169,6 4.285 177,9 4.384 182,2 4.596 185,2 Kantinen und Caterer 1.461 767,4 1.461 790,8 1.480 827,9 1.519 851,5 1.612 900,2 2014 9.783.132 10.007.146 10.468.618 2015 11.019.295 2016 11.673.456

März 2019 Seite 4 3. Beschäftigte im Gastgewerbe Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SvB) ist 2018 erneut angestiegen um +1,1% auf 134.058. Die Zahl der geringfügig Beschäftigten (GeB) stieg um +3,2% auf insgesamt 153.805. Weiterhin ist das Gastgewerbe durch Selbständige und deren mithelfende Familienangehörige geprägt, die 2017 bei ca. 37.500 Personen lag (-1,1% Vorjahr). Stellung 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 SvB 101.856 103.182 108.798 112.435 117.451 124.028 128.757 132.579 134.058 GeB 117.938 123.609 127.478 130.335 139.157 141.651 145.743 149.082 153.805 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, http://statistik.arbeitsagentur.de/ Die Zahl der unbesetzten Stellen im Gastgewerbe ist im Februar 2019 dem Vormonat um +0,2 % leicht gestiegen und liegt damit höher als im Vorjahresmonat. Da nicht alle Betriebe ihre unbesetzten Stellen melden, kommt den Zahlen eingeschränkte Aussagekraft zu. Unbesetzte Stellen Jan 19 Feb 19 ggü Vormonaesmonat ggü Vorjahr- Feb 18 Gastgewerbe 5.018 5028 0,20% 4898 2,70% Beherbergung 1.900 1876-1,70% 1711 9,70% Gastronomie 3.118 3161 1,40% 3196-1,10% Quelle: Bundesagentur für Arbeit, http://statistik.arbeitsagentur.de/ Entwicklung der Beschäftigung im Gastgewerbe (repräsentative Stichprobenerhebung; zur Monatsmitte des aktuellen Monats, erscheint die Statistik des vorvergangenen Monats.) Die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe ist im Januar 2019 im Vergleich zum Vorjahr um -0,8% gesunken. Die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten verzeichnete einen Anstieg von +1,3%, die Zahl der Teilzeit-Beschäftigten verzeichnete einen Rückgang von -2,0%. Beschäftigte Veränderung der Beschäftigtenzahl Stichprobenerhebung, auf Basis der Wirtschaftszweigklassifikation (WZ 2008) insgesamt davon insgesamt davon Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte Gliederung der Wirtschaftszweige Januar 2019 Wirtschaftszweig 2010 = 100 % 55 Beherbergung 100,0 99,7 100,4-0,1 0,0-0,3 551 Hotels, Gasthöfe, Pensionen 100,3 99,9 100,8-0,3-0,1-0,6 56 Gastronomie 95,9 104,2 92,5-1,1 +2,2-2,5 561 Restaurants, Gaststätten, Imbißstuben, Cafés, Eissalons u.ä. 94,0 101,2 90,9-1,4 +1,8-2,8 562 Caterer und Erbringung sonstiger Verpflegungsdienstleistungen 103,0 122,4 94,5-1,0 +5,5-4,3 563 Ausschank von Getränken 99,1 89,5 101,2 +1,8-5,5 +3,3 561 und 563 Gaststättengewerbe 94,5 100,5 92,1-1,1 +1,4-2,1 Gastgewerbe Beherbergung und Gastronomie 97,1 102,3 94,2-0,8 +1,3-2,0 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, www.statistik-bw.de Jan./Jan. 2019 Jan./Jan. 2018

März 2019 Seite 5 4. Ausbildung im Gastgewerbe Der starke Rückgang der Zahl der Auszubildenden in den letzten Jahren hat sich weiter abgeschwächt und beginnt sich den Vorjahren zu stabilisieren. Zum Jahresende 2018 lag die Zahl mit 6.097 Auszubildenden nur noch um -1,03% niedriger als ein Jahr zuvor. Das entspricht einem Rückgang um 64 Auszubildende. Entwicklung in den vergangenen Jahren in den einzelnen Ausbildungsberufen Ausbildungsberufe Fachkraft im Gastgewerbe (m/w) Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie Hotelfachmann (-fachfrau) Hotelkaufmann (-kauffrau) Koch/Köchin Ausbildungsverhältnisse zum 31.12. Veränd. % 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 ggü Vorjahr 409 375 297 268 236 228 245 271 +10,6 667 579 487 412 346 389 373 379 +1,6 2.881 2.679 2.654 2.612 2.553 2.527 2.520 2.482-1,5 226 146 142 143 141 151 149 131-12,1 3.001 2.586 2.371 2.273 2.203 2.177 2.178 2.158-0,9 Restaurantfachmann (-fachfrau) 1.134 972 901 843 779 741 696 676-2,9 Zusammen 8.318 7.337 6.852 6.551 6.258 6.213 6.161 6.097-1,03 Quelle: IHK Nordschwarzwald, Stand: Januar 2019 Die Zahl der 2018 neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse ist wieder etwas stärker gesunken, mit -3,8% dem Vorjahr. Damit ist ein Rückgang von 104 Ausbildungsverhältnissen zu verzeichnen. Ausbildungsberufe Fachkraft im Gastgewerbe (m/w) Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie Hotelfachmann (-fachfrau) Hotelkaufmann (-kauffrau) Koch/Köchin Neu abgeschlossene Ausbildungsverhältnisse zum 31.12. Veränd. % 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 ggü Vorjahr 239 178 140 139 118 118 133 156 +17,3 264 219 193 165 137 185 159 158-0,6 1.155 1.088 1.109 1.073 1.070 1.046 1.058 1.008-4,7 52 61 60 61 51 66 65 40-38,5 1.222 1.027 1.006 980 989 978 971 944-2,8 Restaurantfachmann (-fachfrau) 482 410 379 362 314 349 326 302-7,4 Zusammen 3.414 2.983 2.887 2.780 2.679 2.742 2.712 2.608-3,8 Quelle: IHK Nordschwarzwald, Stand: Januar 2019 Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe besteht weiterhin die Zahl der offenen Ausbildungsplätze, die der Arbeitsagentur von gastgewerblichen Betrieben bis 30. September 2018 gemeldet wurden, liegt bei 1.086 freien Stellen. Weil insgesamt immer weniger Bewerber zur Verfügung stehen, konnten wiederum viele Stellen nicht besetzt werden.

März 2019 Seite 6 5. Tourismus und Beherbergung (im aktuellen Monat erscheint die Statistik des vorvergangenen Monats.) Für Januar 2019 sind im Vergleich zum Vorjahr Rückgänge in der Hotellerie bei den Ankünften (-1,2%) und bei den Übernachtungen (+0,1%) festzustellen. Im Jahr 2018 konnte gleichwohl der 8. Übernachtungsrekord in Folge verzeichnet werden. Beherbergung nur Hotellerie Ankünfte in 1.000 Veränderung Vorjahr in % Übernachtungen in 1.000 *Zum 1.1.2012 wurde die Abschneidegrenze von neun auf zehn Schlafgelegenheiten erhöht. Veränderung Vorjahr in % Bettenauslastung Ø Aufenthaltsdauer in Tagen Jan 19 1.038,4-1,2 2.095,4-0,1 31,6 2,0 Jahr 2018 18.182,3 +2,7 35.946,7 +2,8 44,2 2,0 Jahr 2017 17.699,2 +3,2 34.979,2 +1,9 43,8 2,0 Jahr 2016 17.149,1 +3,2 34.330,4 +3,1 43,6 2,0 Jahr 2015 16.623,8 +4,8 33.303,5 +4,0 43,0 2,0 Jahr 2014 15.864,1 +4,8 32.008,9 +3,8 41,4 2,0 Jahr 2013 15.143,9 +0,6 30.826,4 +0,7 40,2 2,0 Jahr 2012* 15.050,9 +4,4 30.615,8 +4,8 39,9 2,0 Jahr 2011 14.446,5 + 7,7 29.279,1 + 7,4 38,3 2,0 2018 kamen rund 73,5 % der Gäste der Hotellerie in Baden-Württemberg aus Deutschland. Von den ausländischen Gästen kamen 76 % aus dem europäischen Ausland. Die TOP 10 der ausländischen Anreiseländer in Mio. Übernachtungen im Jahr 2018 in der Hotellerie 1 Schweiz 1,99 6 UK 0,43 2 Frankreich 0,77 7 Italien 0,41 3 USA 0,70 8 China/Hongkong 0,34 4 Niederlande 0,67 9 Belgien 0,34 5 Österreich 0,46 10 Polen 0,29 Die TOP 10 der Übernachtungszuwächse nach Herkunftsländern im Jahr 2018 in der Hotellerie 1 Slowenien 31,20% 6 Polen 14,20% 2 Kroatien 24,40% 7 Bulgarien 14,10% 3 Griechenland 22,10% 8 Ukraine 10,50% 4 Südafrika 16,60% 9 Litauen 10,50% 5 Finnland 15,50% 10 Slowak. Republik 10,40% Kapazitätsdaten des Tourismus geö ffnete B etriebe Schlafgelegenheiten Auslastung Übernachtungen darunter aller Betriebsarten Stand Juli 2018 Schlafgelegenheiten insgesamt Veränderung ggü. VJ. Auslandsgäste Veränderung ggü. VJ. im Kalenderjahr 2018 Anzahl 2018 in % 1.000 in % 1.000 in % Betriebsarten insgesamt* 6.573 409.311 40,0 54.857,3 +3,6 11.843,0 +3,9 Hotels (ohne Hotels garnis) 1.752 136.559 46,8 22.719,5 +2,9 6.494,3 +2,3 Hotel garnis 972 48.733 46,8 8.010,1 +6,0 1.993,8 +5,6 Gasthöfe 1.314 32.565 31,2 3.547,1-2,6 625,2-4,5 Pensionen 498 12.566 38,4 1.670,0-1,5 428,2-0,4 Erholungs- und Ferienheime 300 18.853 30,3 1.944,9-0,8 110,7-0,0 Ferienzentren 5 2.015 20,1 135,1 +35,4 35,1 +15,5 Ferienhäuser, -wohnungen 788 18.865 35,7 2.354,3 +13,6 549,9 +14,7 Jugendherbergen und Hütten 321 16.702 29,2 1.721,0-0,5 211,7 +6,1 Campingplätze** 369 90.356 18,8 4.613,6 +15,0 1.152,4 +16,9 Vorsorge- u. Reha-Kliniken 126 21.433 85,7 6.677,8 +0,8 134,5 +7,6 Schulungsheime 128 10.664 39,0 1.464,0 +0,7 107,1-26,8 *Betriebe (nicht nur Hotellerie) ab 10 Betten. **1 Stellplatz = 4 Schlafgelegenheiten. Fehlende Angaben = Statist. Geheimhaltung Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, www.statistik-bw.de; eigene Berechnungen

März 2019 Seite 7 6. Konjunkturumfrage Sommerhalbjahr 2018 Zweimal im Jahr befragt der Mitgliedsbetriebe zur Entwicklung des abgelaufenen und den Erwartungen für das kommende Halbjahr. An der Konjunkturumfrage zum Sommerhalbjahr (April September 2018) haben sich 451 Mitgliedsbetriebe beteiligt. In der Hotellerie (166 Teilnehmer) bezeichneten 74,1% (Vorjahr: 66,5%) der befragten Beherbergungsbetriebe die wirtschaftliche Lage des zurückliegenden Sommerhalbjahres (April September 2018) als gut. 24,7% der Betriebe (Vorjahr: 28,9%) sprachen immerhin noch von einer befriedigenden und nur 1,2 % (Vorjahr: 4,6%) von einer schlechten Geschäftslage. Bei den Problembereichen stehen folgende Themen auf den ersten drei Plätzen: Personalgewinnung 67,3% (Vorjahr: 63,3%) Allgemeine Betriebskosten 39,9% (Vorjahr: 40,6%) Arbeitszeitdokumentation 37,9% (Vorjahr: 48,8%) Bewertung anhand ausgewählter Kennzahlen gesunken gleich gestiegen Zimmerauslastung 18,4% 48,7% 32,9% Zimmerpreis 5,8% 55,8% 38,5% Umsatz 18,2% 31,8% 50,0% Mitarbeiter (Anzahl) 19,2% 53,2% 27,6% Ertrag 29,0% 42,6% 28,4% Investitionen 16,7% 45,5% 37,8% Die Erwartungen für das kommende Winterhalbjahr (Oktober 2018 März 2019) schätzen 46,5% (Vorjahr: 43,4%) als gut ein. 44,6% (Vorjahr: 46,2%) rechnen mit einer befriedigenden und 8,9% (Vorjahr: 10,4%) mit einer schlechten Entwicklung. Erwartungen anhand ausgewählter Kennzahlen wird sinken gleich wird steigen Zimmerauslastung 27,5% 55,6% 17,0% Zimmerpreis 11,8% 60,5% 27,6% Umsatz 29,3% 46,7% 24,0% Mitarbeiter (Anzahl) 19,2% 69,5% 11,3% Ertrag 35,8% 47,7% 16,6% Investitionen 23,3% 50,7% 26,0%

März 2019 Seite 8 In der Gastronomie (285 Teilnehmer) beurteilen 62,3% (Vorjahr: 51,0%) der Befragten die wirtschaftliche Situation im Sommerhalbjahr (April September 2018) als gut. 27,8% der Betriebe (Vorjahr: 37,3%) sprachen immerhin noch von einer befriedigenden und 10,0% (Vorjahr: 11,6%) von einer schlechten Geschäftslage. Bei den Problembereichen stehen folgende Themen auf den ersten drei Plätzen: Personalgewinnung 64,9% (Vorjahr: 65,0%) Arbeitszeitdokumentation 59,2% (Vorjahr: 60,7%) Allgemeine Betriebskosten 46,2% (Vorjahr: 45,5%) Bewertung anhand ausgewählter Kennzahlen gesunken gleich gestiegen Gästezahl 20,9% 29,9% 49,3% Umsatz 21,8% 26,2% 52,0% Preise Speisen/Getränke 3,0% 58,9% 38,1% Mitarbeiter (Anzahl) 29,9% 44,8% 25,4% Ertrag 31,7% 37,3% 31,0% Investitionen 21,6% 42,5% 35,8% Die Erwartungen für das kommende Winterhalbjahr (Oktober 2018 März 2019) schätzen 49,4% (Vorjahr: 45,3%) als gut ein. 40,5% (Vorjahr: 39,1%) rechnen mit einer befriedigenden und 10,0% (Vorjahr: 15,6%) mit einer schlechten Entwicklung. Erwartungen anhand ausgewählter Kennzahlen wird sinken gleich wird steigen Gästezahl 19,3% 52,7% 28,0% Umsatz 22,8% 44,5% 32,7% Preise Speisen/Getränke 2,3% 62,9% 34,8% Mitarbeiter (Anzahl) 19,7% 69,7% 10,6% Ertrag 32,1% 51,3% 16,6% Investitionen 28,7% 52,1% 19,2% Die nächste Konjunkturumfrage (für das Winterhalbjahr von Oktober 2018 März 2019) findet im April 2019 statt. Hotel- und Gaststättenverband e.v. Augustenstraße 6 70178 Stuttgart mail@dehogabw.de www.dehogabw.de Telefonzentrale 0711 619 88-0 Telefax 0711 619 88-46 Änderungen und Irrtümer vorbehalten