Jahresbericht 2008 4114-Ideenmanagement



Ähnliche Dokumente
5Jahresbericht Ideenmanagement. Fünf Jahre Ideenmanagement - IDEE- Innovativ Denken Erfolg Erleben

Jahresbericht Ideenmanagement

Jahresbericht Ideenmanagement

Jahresbericht Ideenmanagement

Relative Ideen-Stärke

Windows. Workshop Internet-Explorer: Arbeiten mit Favoriten, Teil 1

Was macht Layer2 eigentlich? Erfahren Sie hier ein wenig mehr über uns.

Kurzanleitung für die Abgabe der Abrechnung über das Mitgliederportal der KV Sachsen

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

PRESSEMITTEILUNG. Datum 19. April Sperrfrist 20. April 2006, Uhr. Sie finden uns im Internet unter

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

MORE Profile. Pass- und Lizenzverwaltungssystem. Stand: MORE Projects GmbH

Teamentwicklung. Psychologische Unternehmensberatung Volker Rudat

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Schnellstart - Checkliste

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Schrittweise Anleitung zur Erstellung einer Angebotseite 1. In Ihrem Dashboard klicken Sie auf Neu anlegen, um eine neue Seite zu erstellen.

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014

Vorgehensweise bei Lastschriftverfahren

Arcavis Backend - Invoice Baldegger+Sortec AG

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Verarbeitung von ZV-Dateien im Internetbanking. Inhalt. 1. Datei einlesen Datei anzeigen, ändern, löschen Auftrag ausführen...

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Lebenserwartung nach Sterbetafel 2003/2005

Workflows verwalten. Tipps & Tricks

Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung

Online Bestellsystem Bedienungsanleitung

Leitfaden für den Zugriff auf die SEB-Webseite. Anmelden, Kennwort ändern, mit- arbeiten und gestalten ;-)

1. Einführung Erstellung einer Teillieferung Erstellung einer Teilrechnung 6

Statuten in leichter Sprache

- DFBnet Spielverlegung Online - Leitfaden für die Beantragung einer Spielverlegung im Onlineverfahren

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de

Der Jazz Veranstaltungskalender für Deutschland, Österreich und die Schweiz

Das Glück wird mehr. Die Sicherheit bleibt. ELTERNZEIT. BVK Bayerische. V ersorgungskammer

Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken

Wir freuen uns, dass Sie mit der VR-NetWorld Software Ihren Zahlungsverkehr zukünftig einfach und sicher elektronisch abwickeln möchten.

Lehrer: Einschreibemethoden

Datenbank LAP - Chefexperten Detailhandel

Sichere Anleitung Zertifikate / Schlüssel für Kunden der Sparkasse Germersheim-Kandel. Sichere . der

Webalizer HOWTO. Stand:

Checkliste. Prioritäten setzen mit dem Pareto-Prinzip

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitshilfen Messecontrolling Wie geht denn das?

teamsync Kurzanleitung

Anwendungsbeispiele Buchhaltung

Gesundheit ist Chefsache. Betriebliches Gesundheitsmanagement

Mobile Intranet in Unternehmen

Installation OMNIKEY 3121 USB

Internationales Altkatholisches Laienforum

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach

Pflegeberichtseintrag erfassen. Inhalt. Frage: Antwort: 1. Voraussetzungen. Wie können (Pflege-) Berichtseinträge mit Vivendi Mobil erfasst werden?

Partnerschaftsentwicklung für KMU

Umsatz-Kosten-Treiber-Matrix Woodmark Consulting AG

Nützliche Tipps für Einsteiger

Innovation. Zahl der Gewerbeanmeldungen steigt, Zahl der Abmeldungen

Verkehrsunfallbilanz 2013

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt.

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001

So funktioniert das online-bestellsystem GIMA-direkt

Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung

Seniorenheim Theresianum. Kontinuität. Leistung. Stürzen vorbeugen. Informationsbrief für Bewohnerinnen, Angehörige & Betreuer

Anleitung für die Hausverwaltung

Kontakte Dorfstrasse 143 CH Kilchberg Telefon 01 / Telefax 01 / info@hp-engineering.com

Lernaufgabe Industriekauffrau/Industriekaufmann Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung

Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Was gilt für mich?

ooe.arbeiterkammer.at DER ÖSTERREICHISCHE ARBEITSKLIMA INDEX: Ein Instrument zur Messung der Mitarbeiterzufriedenheit

Anleitung zum Erstellen eines Freihaltetermins

Transaktionsempfehlungen im ebase Online nutzen

PROTOKOLL Managementreview Bewertung 2014

Schuljahreswechsel im Schul-Webportal

Große PTA-Umfrage. Hier sind die Ergebnisse!

1. Adressen für den Serienversand (Briefe Katalogdruck Werbung/Anfrage ) auswählen. Die Auswahl kann gespeichert werden.

Hardware - Software - Net zwerke

Forderungsausfälle - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - September 2009

WICHTIGER HINWEIS: Bitte fertigen Sie keine Kopien dieses Fragebogens an!

Bedienungsanleitung: Onlineverifizierung von qualifiziert signierten PDF-Dateien

Eingangsseite Umwelt-online

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates

Aber zuerst: Was versteht man unter Stromverbrauch im Standby-Modus (Leerlaufverlust)?

Serienbrieferstellung in Word mit Kunden-Datenimport aus Excel

Anlage eines neuen Geschäftsjahres in der Office Line

1. EINLEITUNG 2. GLOBALE GRUPPEN Globale Gruppen anlegen

Dokumentation zur Versendung der Statistik Daten

Anforderungsanalyse: Tutor

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

GSD-Radionik iradionics Android-App

Informationen zum neuen Studmail häufige Fragen

Konzentration auf das. Wesentliche.

s aus -Programm sichern Wählen Sie auf der "Startseite" die Option " s archivieren" und dann die entsprechende Anwendung aus.

Anmelden und Vorträge einreichen auf der JBFOne-Website Inhalt

Synchronisations- Assistent

Menschen und Natur verbinden

Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen (Bei Antwort angeben) Durchwahl (0511) 120- Hannover NDS EU-DLR

Von zufriedenen zu treuen Kunden

Transkript:

Jahresbericht 2008 4114-Ideenmanagement Nicht die Aufgaben sollen einem über den Kopf wachsen, sondern der Kopf über den Aufgaben wachsen Gerhard Uhlenbruck (deutscher Immunbiologe und Aphoristiker)

4114-Ideenmanagement 25. Februar 2009 Rainer Mandt Tel.: 3757 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Ergebnisse 3 2. Fakten und Daten 4 2.1 Wertschöpfung 4 2.2 Lebenszyklus wirtschaftlicher Verbesserungsvorschläge (VV) 5 2.3 Beteiligungsgrad 6 2.4 Durchschnittliche Bearbeitungszeit 7 2.5 Anzahl der offenen VV 8 2.5.1 Gesamtanzahl offene VV: Vorstandsbereiche I bis IV 8 2.5.2 Gesamtanzahl offene VV: Vorstandsbereich I 8 2.5.3 Gesamtanzahl offene VV: Vorstandsbereich II 9 2.5.4 Gesamtanzahl offene VV: Vorstandsbereiche III und IV 9 3. Fazit 10 4. Ausblick 11 5. Benchmark Arbeitskreis Verkehrs- und Versorgungsunternehmen 12 5.1 VV je 100 Mitarbeiter / Mitarbeiterbeteiligung in % 12 5.2 Nutzen je 100 Mitarbeiter / je teilnehmende Mitarbeiter 12 5.3 Prämierte VV / Gesamtbruttonutzen 12 5.4 Fazit des Benchmark 13 Grafik: VV je 100 Mitarbeiter / Mitarbeiterbeteiligung in % 14 Grafik: Mitarbeiternutzen 100 Mitarbeiter / beteiligte Mitarbeiter 15 Grafik: Prämierte VV / Gesamtbruttonutzen 16 2 Jahresbericht 2008

1. Ergebnisse: Mit einem Gesamtbruttonutzen* 1 von 661 Tsd., erreicht durch 210 eingeführte bzw. prämierte Verbesserungsvorschläge (VV), ist wieder ein sehr gutes Ergebnis erzielt worden. Der durchschnittliche Nutzen im Einführungsjahr beträgt damit je prämiertem VV 3.147. Die Mitarbeiterbeteiligung ist mit 8,5 % auf die bisher höchste Quote gestiegen. Auch die Anzahl der eingegangenen VV ist mit 511 VV der bislang höchste zu verzeichnende Eingang seit Bestehen des Ideenmanagements. Eine ebenfalls deutliche Zunahme ist bei der Anzahl der prämierten VV (210 VV) festzustellen. 268 Mitarbeiter* 2 (+10 % gegenüber Vorjahr) reichten insgesamt 511 VV ein. Damit gingen gegenüber dem Vorjahr 67 VV (+15 %) mehr bei 4114-Ideenmanagement ein. Kennzahl 2004 2005 2006 2007 2008 Ø Beschäftigte *3 3.137 3.114 3.177 3214 3.162 - Einreicher 197 245 243 242 268 239 Beteiligungsquote (in %) 6,28 7,79 7,65 7,53 8,48 7,55 eingegangene VV 394 391 477 444 511 443 prämierte VV 120 102 134 142 210 142 Gesamtbruttonutzen in Tsd. 693 528 429 477 661 558 durchschn. Nutzen je einger. VV (in ) 1.759 1.350 899 1.074 1.293 1.275 durchschn. Nutzen je präm. VV (in ) 5.775 5.176 3.202 3.360 3.147 4.132 Prämien (in Tsd. ) 69 53 43 47 66 56 Grafik 1 *1 Der Gesamtbruttonutzen bezieht sich auf den Nutzen aller eingeführten Verbesserungsvorschläge. Im Gesamtbruttonutzen ist der Personal- und Sachkostenaufwand des Ideenmanagements nicht berücksichtigt. *2 Ausschließlich im Hinblick auf die bessere Lesbarkeit des Textes wird nachfolgend nur die männliche Form verwendet. *3 Die Statistik wurde ab 2005 dahingehend geändert, dass alle auch Teilzeitmitarbeiter, die sich am Ideenmanagement beteiligen können, mit eins wie Vollzeitmitarbeiter gezählt werden. 3 Jahresbericht 2008

2. Fakten und Daten 2.1 Wertschöpfung Mit 661 Tsd. Gesamtbruttonutzen (wirtschaftlich nachweisbarer Nutzen und qualitativer, monetär bewerteter Nutzen) ist das angestrebte Ziel (480 Tsd. ) für 2008 weit übertroffen worden. Der in der BSC kommunizierte Zielwert von 350 Tsd. für den nachhaltigen wirtschaftlichen Nutzen* 4 wurde mit 494 Tsd. ebenfalls deutlich übertroffen. Grafik 2 *4 Der wirtschaftliche Nutzen beschreibt ausschließlich den im Unternehmen wirksamen messbaren wirtschaftlichen Nutzen im ersten Anwendungsjahr der VV. 4 Jahresbericht 2008

2.2 Lebenszyklus der wirtschaftlichen VV In Industrie- bzw. Produktionsunternehmen wird eine durchschnittliche Produktdauer bzw. Abschreibungsdauer von fünf Jahren unterstellt. Diese Dauer der An - wendung wirtschaftlicher VV wird auch für die KVB zu Grunde gelegt. Der nachhaltige Nutzen (Lebenszyklus) eingeführter wirtschaftlicher VV beeinflusst langfristig die Wertschöpfung des Unternehmens und wird in der Grafik 3 verdeutlicht. Für das Jahr 2008 wirken damit rund 2,3 Millionen durch eingeführte wirtschaftliche VV im Unternehmen aus den letzten fünf Jahren. Grafik 3 5 Jahresbericht 2008

2.3 Beteiligungsgrad Die Mitarbeiterbeteiligung von 8,5 % hat in 2008 die positive Tendenz aus den Vorjahren mit dem bisher höchsten Beteiligungsgrad bestätigt. Der VV-Eingang ist um 15% auf 511 VV angestiegen. Die durchgeführten Sonderaktionen wurden sehr gut angenommen. In den Zeit - räumen der drei Sonderaktionen sind insgesamt 187 VV eingereicht worden. Mit 79 im Aktionszeitraum eingereichten VV war die Osteraktion am erfolgreichsten, gefolgt von 59 VV aus der Aktion Fit in die Zukunft und der Weihnachtsaktion mit weiteren 49 eingereichten VV. Grafik 4 6 Jahresbericht 2008

2.4 Durchschnittliche Bearbeitungszeiten Bei dem in den Vorjahren kritischen Punkt Dauer der Bearbeitungszeit ist ein Rückgang der Bearbeitungszeit sowie eine Reduzierung der Altfälle (Grafik 6) deutlich sichtbar. Im Berichtsjahr sind 676 VV abgeschlossen worden. Anfang 2009 waren aus den Vorjahren noch 74 VV in Bearbeitung: 66 VV aus dem Berichtsjahr 2008, 6 VV aus 2007, 2 VV aus 2006. Im Gegensatz dazu waren Anfang 2008 aus den Vorjahren noch 185 VV in Bearbeitung: 134 VV aus 2007, 38 VV aus 2006, 10 VV aus 2005 und 3 VV aus 2004. Die quartalsweise an die Bereichsleiter und Unternehmensleitung versendeten Listen der offenen VV haben deutlich zu der Reduzierung der offenen VV sowie der Verkürzung der Bearbeitungszeit geführt. Grafik 5 Die Kennzahl Durchschnittliche Bearbeitungszeit 1 (graue Säule) bezieht sich für 2008 nur auf die 511 in 2008 eingegangenen und bis zum 15. Januar 2009 445 abschließend bearbeiteten VV. Die Kennzahl Durchschnittliche Bearbeitungszeit 2 (rote Säule) enthält die in der Datenbank erfassten VV aus den Vorjahren, die im jeweiligen Berichtsjahr abschließend bearbeitet worden sind. 7 Jahresbericht 2008

2.5 Anzahl der offenen VV 2.5.1 Gesamtanzahl offene VV: Vorstandsbereiche I bis IV Grafik 6 2.5.2 Anzahl der offenen VV Vorstandsbereich I Grafik 7 8 Jahresbericht 2008

2.5.3 Anzahl der offenen VV: Vorstandsbereich II Grafik 8 2.5.4 Anzahl der offenen VV: Vorstandsbereiche III und IV Grafik 9 9 Jahresbericht 2008

3. Fazit Mit 494 Tsd. wirtschaftlich messbarem Nutzen für 2008 liegt das erreichte Ergeb nis deutlich über dem in der BSC für 2008 kommunizierten Ziel von 350 Tsd.. Der wirtschaftliche Nutzen ist im Vergleich zum Vorjahr um 106 Tsd. (+27%) gestiegen. Es ist die bisher höchste Realisierungsquote mit 210 eingeführten bzw. prämierten VV erzielt worden. Die Versendung der Liste Offene VV älter als 4 Monate an die Bereichsleiter und die Unternehmensführung hat dazu beigetragen, dass die offenen VV deutlich reduziert worden sind. Durch die damit verbundene zeitnahe Entscheidung der VV wird den Mitarbeitern verdeutlicht, dass die KVB eine aktive Mitwirkung der Mitarbeiter im Unternehmensinteresse fordert und fördert. Des Weiteren kommt der Nutzen aus den VV im Unternehmen zeitnah zum Tragen. Die meisten VV entstammen aus den Vorstandsbereichen I und II. Dementsprechend kommt in diesen Bereichen auch jeweils der größte wirtschaftliche Erfolg durch die Vorschläge zum Tragen. Beispielhaft für die 210 prämierten VV aller Bereiche führen wir für den Vorstands - bereich I den VV Automatisierte Kontrolle von Fahrplandaten aus dem Bereich 16-Betriebssteuerung (Produktivitätserhöhung 50.000 ) und den VV Serie Citaro: Reparatur der Hydraulikpumpe der Lüfterantriebe anstatt Neubeschaffung aus dem Bereich 12-Bus (Sachkosteneinsparung 23.000 ) auf. Beispiele für den Vor stands - bereich II sind der VV Schmieranlage: Austausch des Verschlussstopfens durch eine hydraulische Kupplung, Bereich 27-Fahrweg (Produktivitätserhöhung 89.500 ) sowie der VV Software zur Erstellung der Haltestellenansage im Teilbereich 1522-Angebotsdatenmanagement aus dem Bereich 15-Nahverkehrsmanagement (Reduzierung Fremdvergabe um 43.500 ). Die Ideenmanagement-Sprechstunden in den Fachbereichen werden von den Mit ar - beitern der verschiedenen Bereiche angenommen. Nach wie vor werden hauptsächlich Informationen über das Ideenmanagement abgefragt. Positiv aufgenommen wird, dass das Ideenmanagement vor Ort ist und bei der Formulierung bzw. Ausar - beitung der VV unterstützen oder Informationen zu VV im direkten Gespräch weitergeben kann. 10 Jahresbericht 2008

4. Ausblick: Grafik 10 Das vorrangige Ziel für 2009 ist, die Mitarbeiterbeteiligung weiter zu steigern. Der Schwerpunkt soll dabei auf die Verwaltung gelegt werden. Die angebotenen Ideenmanagement Sprechstunden in den verschiedenen Betriebsstätten werden in den gleichen Intervallen wie 2008 durchgeführt. Die Mitarbeiter erhalten die Termininfo sowohl über das Intranet als auch über Infoplakate in den Betriebsstätten. Für 2009 sind wieder drei Sonderaktionen terminiert: Die Frühlingsaktion Ideen wachsen und sprießen vom 1. April bis 30. April 2009. Die Sommeraktion zum Thema Arbeitssicherheit Gefahr erkennen Lösung formulieren Gefahr beseitigen vom 1. Juli bis 31. August 2009. Die Winteraktion Geschenk IDEE vom 1. Dezember bis 31. Dezember 2009. Die weltweite bzw. europäische Patentanmeldung Schienenlager befindet sich in der Vermarktung bzw. Lizenzvergabe. Hier werden derzeit verbindliche Gespräche mit einem weltweit tätigen Unternehmen geführt. 11 Jahresbericht 2008

5. Benchmark des Arbeitskreises Ideenmanagement für Verkehrs- und Versorgungsunternehmen in Deutschland 5.1 VV je 100 Mitarbeiter / Mitarbeiterbeteiligung Die hohe Mitarbeiterbeteiligung sowie die große Anzahl eingereichter VV bei den Stadtwerken Düsseldorf resultiert aus der moderierten PiT STOP * 5 Methode. Bei der PiT STOP Methode werden in dem jeweiligen Bereich Moderatoren ausgebildet, die Ideen und Lösungen der Mitarbeiter sammeln sowie deren zeitnahe Umsetzung anstoßen. Das Ideenmanagement der KVB hat sich wiederum im oberen Drittel des Arbeitskreises (AK) etabliert. (Grafik 11, Seite 14) 5.2 Mitarbeiternutzen je 100 Mitarbeiter/je beteiligten Mitarbeiter Die Grafik verdeutlicht, welches Potenzial bei den Mitarbeitern vorhanden ist, wenn es gelingt, die Mitarbeiter dauerhaft an das Thema Ideenmanagement heranzuführen und zu binden, damit sie ihre Ideen und Vorschläge in das Unternehmen einbringen. Denn die Basismitarbeiter kennen die Basisprobleme und evtl. deren Lösungen bzw. Lösungsansätze. (Grafik 12, Seite 15) 5.3 Prämierte VV / Gesamtbruttonutzen Die große Anzahl eingeführter VV bei den Stadtwerken Düsseldorf resultiert durch eingeführte VV, die bei der PiT STOP Methode generiert worden sind. Unterstützt worden ist die hohe Einsparung durch einen eingeführten VV (1,2 Millionen im ersten Jahr) im Energiebereich. In der Branche der ÖPNV-Dienstleister hat das Ideenmanagement der KVB weiterhin einen der vorderen Plätze im Vergleich der Unternehmen des Arbeitskreises. (Grafik 13, Seite 16) *5 PiT Probleme finden, strukturieren und lösen im Team. Methode zur gesteuerten Ideengenerierung im Team. Unternehmensberatung Bernie Sander. 12 Jahresbericht 2008

5.4 Fazit des Arbeitskreis - Benchmark Sowohl bei den VV pro 100 Mitarbeiter als auch bei der Mitarbeiterbeteiligung bewegt sich das Ideenmanagement der KVB weiterhin im oberen Drittel des AK. Mit den Ergebnissen Nutzen je 100 Mitarbeiter / Nutzen je beteiligtem Mitarbeiter sowie der Anzahl prämierter VV / Bruttonutzen bewegt sich die KVB ebenso im oberen Drittel. Dies dokumentiert auch für 2008, dass bei den eingeführten bzw. prämierten VV weiterhin eine hohe Qualität vorhanden ist. Mandt Piefer 13 Jahresbericht 2008

14 Jahresbericht 2008 Grafik 11

15 Jahresbericht 2008 Grafik 12

16 Jahresbericht 2008 Grafik 13