Protokoll der 11. Sitzung der Projektgruppe Inklusion in Oberhausen

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Transkript:

Protokoll der 11. Sitzung der Projektgruppe Inklusion in Oberhausen Datum: 29.04.2015 1. Begrüßung und Protokoll Frau Kogler begrüßt die Anwesenden zur 11. Sitzung der Projektgruppe Inklusion. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 11. Sitzung sind: Markus Alexander (Bürger) Bärbel Bandel (Vertreterin der CDU Fraktion) Klaus Kösling (Vertreter der SPD Fraktion) Karin Fierlings (Vorsitzende der Gehörlosenvereinigung Einigkeit ) Paul Grünewald (Vertreter der AG Wohlfahrtsverbände) Gereon Heindrichs (Evangelische Beratungsstelle für Erziehungs-, Partnerschafts- und Lebensfragen) Judith Seibert (Arbeitsagentur Oberhausen) Jürgen Jäschke (Fachbereich 3-2-20/Ältere Menschen, Pflegebedürftige und behinderte Menschen) Lisa Koal (Büro für Chancengleichheit, Themenfeld Gleichstellung) Sibylle Kogler (Büro für Chancengleichheit, Themenfeld Inklusion) Daniel Post (Psychologische Beratungsstelle Oberhausen) Andrea Cora-Walther (Vertreterin der Bürgerliste Oberhausen) Heike Zepik (Integrationsbegleiterin der Lebenshilfe Werkstätten) Andreas Müller (Beratungsstelle Pro Familia Oberhausen) Susanne Kaltwasser (Beratungsstelle Pro Familia Oberhausen) Außerdem nehmen an der Sitzung teil: Frau Widners, Frau Zeus (Gebärdensprachdolmetscherinnen) Herr Grimm (Assistent von Herrn Alexander) Entschuldigt: Andreas Stahl (Bereichsleiter Büro für Chancengleichheit) Britta Costecki (Gleichstellungsbeauftragte) Birgit Büren (Opferschutzbeauftragte der Polizei) Detlef Weirich (Vorsitzender DMSG Oberhausen, Vertreter der CDU-Fraktion) 2. Protokoll der letzten Sitzung Das Protokoll der letzten Sitzung wurde ohne Änderungswünsche verabschiedet und kann durch das Büro für Chancengleichheit auf die städtische Homepage eingestellt werden. Zu finden ist es unter www.oberhausen.de/inklusion und dort unter dem Unterpunkt Kommunale Inklusionsplanung. Dort sind auch alle weiteren Protokolle der Projektgruppe Inklusion zu finden.

3. Weitere Bearbeitung der Handlungsfelder Schutz vor Gewalt und Beratung und Unterstützung mit Expertinnen und Experten aufbauend auf die Sitzung vom 21. Januar 2015 Frau Kogler stellt der Runde nochmals die Stadtentwicklung für Oberhausen erarbeitet wurden. Leitziele vor, die im Rahmen der Aufbauend auf diese und die UN-Behindertenrechtskonvention wurden in der Projektgruppe Inklusion zwei Handlungsfelder erarbeitet. Zum einen Schutz vor Gewalt und zum anderen Beratung und Unterstützung. Leitziel: Schutz vor Gewalt Jeglicher Form von Gewalt, Kriminalität und Verfolgung aufgrund ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Alter, sexueller Orientierung oder Behinderung wird aktiv entgegengewirkt. In Leichter Sprache: Die Bürgerinnen und Bürger in Oberhausen brauchen keine Angst vor Gewalt zu haben. Wenn ihnen etwas Schlimmes passiert, bekommen sie Hilfe. Alle werden beschützt. Leitziel: Beratung und Unterstützung Das Wohlergehen aller Heranwachsenden und anderer Schutzbedürftiger ist gesichert. In Leichter Sprache: Alle Kinder und Erwachsene, die in Oberhausen leben, können beschützt aufwachsen und leben. Alle passen gut auf sie auf. Sie bekommen Hilfe wenn sie sie brauchen. Frau Kogler stellt die in der letzten Sitzung erarbeiteten Maßnahmen für die Handlungsfelder vor, die teils auch schon umgesetzt worden sind: Im neuen Wegweiser für Menschen mit Behinderung wird die Rubrik Hilfe bei Gewalt mit folgenden Institutionen aufgenommen: Frauenberatungsstelle Frauenhaus Opferschutzbeauftragte der Polizei pro familia Weisser Ring Opferberatung Im neuen Wegweiser für Menschen mit Behinderung wird die Rubrik Familie, Liebe und Sexualität mit folgenden Institutionen aufgenommen: Evangelische Beratungsstelle Jugendamt Pro familia Psychologische Beratungsstelle der Stadt Oberhausen

Die Broschüre Gewalt gegen Frauen und Mädchen Schutz in Oberhausen wurde erstellt und kann bei der Gleichstellungsstelle angefordert werden. Bei neuen Broschüren zum Thema Gewalt wird geprüft, inwiefern die Erstellung einer Broschüre in Leichter Sprache sinnvoll und notwendig ist. Frau Kogler bietet Unterstützung bei der Erstellung von Broschüren in Leichter Sprache durch sich und durch die Arbeitsgruppe Klar-Text an. Eine Informationsliste zum Thema Prävention und Intervention von Gewalt gegen Menschen mit Behinderung (z.b. Ansprechpersonen, Literatur etc.) wird erstellt und veröffentlicht. Das Frauenselbstsicherheitstraining der Polizei Oberhausen wird im Beirat für Menschen mit Behinderungen vorgestellt. Der Arbeitskreis Gewalt in Oberhausen entscheidet über die Aufnahme der KoKoBe als Experte für die Belange von Menschen mit Behinderung. Um eine bessere Anbindung mit fachlicher Kompetenz an den Arbeitskreis Gewalt sicherzustellen, schlägt Frau Koal in der nächsten Sitzung des Arbeitskreises Gewalt, am 17.06.2015 die Aufnahme von der KoKoBe als festes Mitglied im Arbeitskreis Gewalt vor. Darüber hinaus ist angedacht den Arbeitskreis Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt gegen Menschen mit Behinderung als Unterarbeitskreis bedarfsorientiert in den Arbeitskreis Gewalt einzubinden. Das PsychotherapeutInnen-Netzwerk Oberhausen wurde in den Arbeitskreis Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt gegen Menschen mit Behinderung in der Sitzung vom 21.04.2015 zum gemeinsamen Austausch eingeladen. Die Broschüre Leitfaden für den Erstkontakt mit gewaltbetroffenen Frauen mit Behinderung wird im Gleichstellungsausschuss sowie im AK Gewalt vorgestellt und bekannt gemacht. Bei Neu- und Umbauten werden Beratungsstellen barrierefrei gestaltet. Frau Kogler berichtet, dass die Kommission Oberhausen Barrierefrei in der Vergangenheit beispielsweise Begehungen im Sterkrader Hallenbad und im Technischen Rathaus durchgeführt hat. Die Kommission unterbreitet allen Institutionen, Beratungsstellen etc. das Angebot, Begehungen durchzuführen um die jeweiligen Objekte auf Barrierefreiheit zu überprüfen und gibt bei Bedarf Hinweise und Anregungen zur Verbesserung.

Sonstiges: Kindeswohlgefährdung in Leichter Sprache Frau Kogler informiert die Teilnehmenden, dass die Lebenshilfe in Bremen ein Heft in Leichter Sprache zur Kindeswohlgefährdung herausgegeben hat. Die Broschüre richtet sich an Eltern und Beratungsstellen. Frau Kogler wird das Jugendamt in Oberhausen über diese Broschüre informieren. Streitschlichterprogramm Frau Kogler hat beim Schulamt nachgefragt ob es eine Übersicht gibt an welchen Schulen Streitschlichterprogramme angeboten werden. Frau Kogler hat die Rückmeldung von Frau Dr. Jordan-Ecker erhalten, dass es keine Übersicht über Streitschlichterprogramme der jeweiligen Schulen gibt. Die Streitschlichterprogramme werden Bedarfsorientiert über die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern angeboten. Coolness-Training bzw. Soziale Trainings Coolness-Training bzw. Soziale Trainings werden über Herrn Gall vom Jugendamt, den Schulen angeboten und auch wahrgenommen. Möglichkeiten Notruf Gehörlose Frau Kogler fragt bei der Polizei in Oberhausen nach, welche Möglichkeiten eines Notrufes für Gehörlose bestehen und bringt die Rückmeldung in die nächste Sitzung der Projektgruppe Inklusion ein. Welche Maßnahmen sind noch notwendig? Herr Kösling hinterfragt, wie es zukünftig gelingen kann, Häusliche Gewalt bei Menschen mit Behinderung aufzudecken, die in der eigenen Wohnung leben und durch pflegende Angehörige betreut werden. Eine Überlegung ist, ob die Pflegekassen bzw. der Medizinische Dienst, die alle halben Jahre zur Überprüfung der Pflegeleistung zu den betroffen Menschen kommen, in der Lage sind einen entsprechenden Nachweis über eine vorliegende Häusliche Gewalt zu erbringen. Herr Jäschke glaubt nicht, dass dieser Weg zielführend ist, da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegekassen bzw. des Medizinischen Dienstes nur eine Momentaufnahme mitbekommen in der Häusliche Gewalt schwer nachzuweisen sei.

Herr Grünewald möchte wissen, inwiefern in den Einrichtungen bereits Gewaltkonzepte erarbeitet worden sind. Frau Kogler wird sich mit der Fragestellung an die Heimaufsicht richten und bringt die Informationen anschließend in die Projektgruppe ein. Darüber hinaus regt Herr Grünewald Präventionsveranstaltungen in Schulen an. Frau Koal greift den Gedanken auf und regt darüber hinaus an, Präventionsveranstaltung auch in Institutionen zur Gewaltprävention anzubieten. Diesen Vorschlag bringt sie in die nächste Sitzung des Arbeitskreises Gewalt ein um dort gemeinsam mit den Fachleuten zu überlegen ob die unterschiedlichen Einrichtungen entsprechende Module bzw. Angebote schon vorhalten bzw. bereit sind an der Entwicklung entsprechender Module mitzuwirken. Das Ergebnis wird über Frau Kogler in die Projektgruppe Inklusion gespiegelt. 4. Absprachen zur nächsten Sitzung Frau Kogler hinterfragt welche Handlungsfelder in der nächsten Sitzung, am 24.Juni 2015 angesprochen werden sollen. Die Teilnehmenden einigen sich auf das Handlungsfeld Gesundheit und Pflege. Expertinnen und Experten werden entsprechend eingeladen. Die weiteren Sitzungen der Projektgruppe Inklusion finden am 19. August und 23. September2015 statt. 5. Öffentlichkeitsarbeit Für die Öffentlichkeitsarbeit macht Frau Kogler Fotos für die städtische Internetseite der dauerhaften Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Projektgruppe Inklusion. Sie bittet um Zusendung der noch fehlenden Statements Ich arbeite in der Projektgruppe Inklusion mit, weil 6. Verschiedenes Frau Kogler verweist auf den Aktionstag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, am 3.Mai 2015, in der Zeit von 11:30 Uhr bis 16:00 Uhr, auf dem Friedensplatz in Oberhausen und lädt alle Anwesenden zur Teilnahme ein. Für das Protokoll: Lisa Koal Gleichstellungsstelle im Büro für Chancengleichheit