Fach Politik / Wirtschaft

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Transkript:

T a n n e n b u s c h - G y m n a s i u m d e r S t a d t B o n n A - K l a s s e S p o r t k l a s s e M u s i k k l a s s e S c h u l e. S c h o o l. É c o l e. T A B U. Schulinterner Lehrplan Sekundarstufe I am Tannenbusch-Gymnasium Fach Politik / Wirtschaft (Stand: 18.02.2017)

T a n n e n b u s c h - G y m n a s i u m d e r S t a d t B o n n A - K l a s s e S p o r t k l a s s e M u s i k k l a s s e S c h u l e. S c h o o l. É c o l e. T A B U. Inhalt Seite 1 Die Fachgruppe Politik / Wirtschaft am Tannenbusch- Gymnasium 3 2 Entscheidungen zum Unterricht 4 2.1 Unterrichtsvorhaben 4 2.2 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 5 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 16 2.4 Lehr- Lernmittel 20 Seite 2

T a n n e n b u s c h - G y m n a s i u m d e r S t a d t B o n n A - K l a s s e S p o r t k l a s s e M u s i k k l a s s e S c h u l e. S c h o o l. É c o l e. T A B U. 1 Die Fachgruppe Politik/Wirtschaft am Tannenbusch-Gymnasium Der Fachgruppe Politik/Wirtschaft gehören zurzeit 2 Kolleginnen und 5 Kollegen an. Seite 3

T a n n e n b u s c h - G y m n a s i u m d e r S t a d t B o n n A - K l a s s e S p o r t k l a s s e M u s i k k l a s s e S c h u l e. S c h o o l. É c o l e. T A B U. 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichtsund der Konkretisierungsebene. Im Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.2) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie Kompetenzen an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Seite 4

2.2 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Jahrgangsstufe 5 Thema Inhaltsfeld Inhaltliche Schwerpunkte SK MK UK HK Demokratie: Wie IF 1: Sicherung und Weiterentwicklung - Beziehungen zwischen Politik und Lebenswelt: Lebenssituationen von Kindern 1 1, 2 1 2, 4 kann ich mich einbringen? der Demokratie und Jugendlichen in Familie, Schule und Stadt - Formen politischer Beteiligung, Rechte und Pflichten von Kindern und Jugendlichen Bedürfnisse: Was IF 2: Grundlagen des Wirtschaftens - wirtschaftliches Handeln als Grundlage menschlicher Existenz 2 1, 2 1, 2 1 brauche ich alles? - Grundbedürfnisse des Menschen (Bedürfnishierarchie) Wer hat denn bloß das Geld erfunden? IF 2: Grundlagen des Wirtschaftens - Geldgeschäfte als Tauschgeschäfte 3 1, 4 3 2 Taschengeld: Mit meinem Geld kann ich haushalten! Wirtschaft und Umwelt? Am Beispiel Klimawandel Globale Welt: Sitzen wir alle im selben Boot? Neue Medien: Chance oder Risiko? IF 2: Grundlagen des Wirtschaftens IF 3: Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft IF 4: Chancen und Probleme der Industrialisierung und Globalisierung IF 5: Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft IF 5: Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft IF 6: Die Rolle der Medien in Politik und Gesellschaft - junge Menschen in der Konsumgesellschaft / Konsumentensouveränität und Verkaufsstrategien - Nachhaltigkeit gesellschaftlichen Handelns sowie ökologische Herausforderungen m privaten und wirtschaftlichen Handeln - Umweltschutz im Alltag - Lebensbedingungen von Menschen in Industrie- und Entwicklungsländern, z.b. Kinder in Deutschland, Afrika und Südamerika - Lebensformen und -situationen von verschiedenen Sozialgruppen wie Kinder, Frauen, Männer, Senioren und Familien - Umgang mit Konflikten im Alltag - Medien als Informations- und Kommunikationsmittel 4 1,3 2 1 5 1, 2 3, 4 3 7 1, 4 1 3 6 1, 3, 4 1, 2, 4 3, 4 Seite 5

Erwartete Kompetenzen für die Jahrgangsstufe 5: Sachkompetenz: (SK) Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein erstes, exemplarisches und anschaulich-konkret entwickeltes Grundverständnis über zentrale Elemente eines komplexen Demokratiebegriffes (Demokratie als Lebens-, Gesellschafts- und Herrschaftsform) und über ein erstes exemplarisches Deutungs- und Ordnungswissen zu anschaulichen internationalen politischen, wirtschaftlichen und soziale Problemfeldern. Die Schülerinnen und Schüler 1. beschreiben Möglichkeiten der Mitgestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders und der Demokratie (Institutionen, Akteure und Prozesse), 2. erläutern die Rolle des Geldes als Tauschmittel, 3. beschreiben die menschlichen Grundbedürfnisse und Güterarten, 4. benennen ihre Rechte und mögliche Risiken als Verbraucherinnen und Verbraucher, 5. stellen Beispiele für die Bedeutung von Umweltschutz im Alltag dar, 6. beschreiben kriterienorientiert die Lebensformen und Lebenssituationen bzw. Problemlagen von unterschiedlichen Sozialgruppen (z.b. Kindern, Jugendlichen, Frauen, Männern, Migranten, alten Menschen, behinderten Menschen oder Familien), 7. erläutern die Bedeutung und den Stellenwert von Menschen- /Minderheitenrechten anhand konkreter Beispiele. Methodenkompetenz: (MK) Die Schülerinnen und Schüler wenden verschiedene Arbeitsmethoden und Grundformen der Fachmethoden zur Betrachtung politisch, gesellschaftlich und/oder ökonomisch bedeutsamer, auf die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler bezogener Sachverhalte an. Die Schülerinnen und Schüler 1. beschreiben eingeführte Fachbegriffe aller Kompetenzbereiche und wenden diese kontextbezogen an, 2. arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit, Seite 6

3. planen ein kleines, deutlich umgrenztes Interview/eine Befragung - auch mithilfe der neuen Medien - führen dieses durch und werten es aus, 4. erschließen selbstständig und in Kooperation mit anderen mithilfe verschiedener alter und neuer Medien sowie elementarer Lern- und Arbeitstechniken politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Sachverhalte, 5. stellen ausgewählte Sachverhalte korrekt und verständlich mithilfe verschiedener Präsentationsformen dar. Urteilskompetenz: (UK) Die Schülerinnen und Schüler verfügen mit Blick auf politisch, gesellschaftlich und ökonomisch bedeutsame, überschaubare und strittige Fälle/ Fallbeispiele, Situationen, Ereignisse, Sachfragen und politische Prozesse im Nahbereich über folgende Fähigkeiten: Die Schülerinnen und Schüler 1. nehmen unterschiedliche Positionen sowie deren etwaige Interessengebundenheit wahr, erkennen Problemhaltiges und Kontroverses und verdeutlichen diesbezügliche Strukturmerkmale in elementaren Formen, 2. vollziehen unterschiedliche Gefühle, Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach und schätzen erste Folgen aus Konfliktlagen für die agierenden Personen oder Konfliktparteien ab, 3. formulieren ein Spontanurteil und finden dafür eine angemessene und stimmige Begründung, 4. verdeutlichen an Fällen bzw. Beispielen mit politischem Entscheidungscharakter die Grundstruktur eines Urteils. Seite 7

Handlungskompetenz: (HK) Die Schülerinnen und Schüler verfügen im Rahmen der Exemplarizität und Anschaulichkeit ausgewählter Situationen, Problemlagen und Konflikte über folgen - de Fähigkeiten: Die Schülerinnen und Schüler 1. treffen exemplarisch eigene (politische, ökonomische) Entscheidungen und begründen diese in Konfrontation mit anderen Positionen sachlich, 2. erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur klar vorgegebene Medienprodukte (z.b. Leserbrief, Plakat, Flyer, computergestützte Präsentation) zu konkreten, anschaulich aufbereiteten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese argumentativ ein, 3. gehen mit kulturellen Differenzen im schulischen Umfeld angemessen um, d.h. sie suchen in konkreten Konfliktsituationen nach Verständigung und praktizieren Formen der Konfliktmediation, 4. nehmen eigene und fremde Interessen wahr, respektieren diese, setzen beide in Bezug zueinander und wenden Strategien der Organisation und Durchsetzung von Interessen und Positionen im Rahmen demokratischer Regelungen innerhalb der Schule und des persönlichen Umfeldes bei konkreten Anlässen an. Seite 8

Jahrgangsstufe 7 Thema Inhaltsfeld Inhaltliche Schwerpunkte SK MK UK HK Quo vadis Deutschland? Chancen und Risiken der deutschen Demokratie IF 7: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie - Demokratische Institutionen in der BRD (Prinzipien, Formen und Zusammenwirken) - Grundlagen des Rechtsstaats sowie Gefährdungen und Sicherung von Grundund Menschenrechten 8,9 6 12 10, 11 Der Markt wird es schon richten! Wie viel bleibt dem Händler vom Umsatz? Problemkind oder Gesellschaftsproblem Wer passt hier nicht rein? Schöne neue Medienwelt? Massenmedien zwischen Unterhaltung, Zeitvertreib und Information Globale Grenzen im Wandel: Geht es nur gemeinsam? Frieden um jeden Preis? IF 8: Grundlagen des Wirtschaftsgeschehens IF 12: Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft IF 13: Die Rolle der Medien in Politik und Gesellschaft IF 14: Internationale Politik im Zeitalter der Globalisierung IF 14: Internationale Politik im Zeitalter der Globalisierung - Markt und Marktprozesse zwischen Wettbewerb und Konzentration - die Funktionen des Geldes - Unternehmensformen und die Rolle der Unternehmerin bzw. des Unternehmers in der Marktwirtschaft - personale Identität und persönliche Lebensgestaltung im Spannungsfeld von Selbstverwirklichung und sozialen Erwartungen - Werte und Wertewandel in der Gesellschaft - Bedeutung von Formen und Möglichkeiten der Kommunikation sowie Information in Politik und Gesellschaft - politische und soziale Auswirkung neuer Medien - globale Vernetzung und die Rolle der Medien - Europa: Entwicklungen, Erwartungen und aktuelle Probleme - ökonomische, politische und kulturelle Folgen von Globalisierungsprozessen 13, 17 9, 12 12 7, 11 - aktuelle Probleme und Perspektiven der Friedens- und Sicherheitspolitik 20 7, 11 15, 18 15, 19 7, 10 6, 12 9 5 6, 10 6, 10 10 7, 13 5 8 7, 12 Seite 9

[Da die erwarteten Kompetenzen der Jahrgangsstufen 7 und 9 überwiegend aufeinander aufbauen, findet sich die Gesamtdarstellung der erwarteten Kompetenzen am Ende der Jahrgangsstufe 9 ab der übernächsten Seite.] Seite 10

Jahrgangsstufe 9 Thema Inhaltsfeld Inhaltliche Schwerpunkte SK MK UK HK Abitur, wozu? Entscheidungen der Berufswahl IF 9: Zukunft von Arbeit und Beruf in einer sich verändernden Industrie-, Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft - Berufswahl und Berufswegplanung (z.b. Ausbildung, Studium, Wege in die unternehmerische Selbstständigkeit) - Strukturwandel von Unternehmen und Arbeitswelt durch neue Technologien für die Wirtschaft und die Auswirkungen auf den Alltag 16 7 8 9 Globale Marktwirtschaft Wachstum um jeden Preis? Ökonomie und Ökologie Unvermeidbare Gegensätze? Die Schere zwischen Arm und Reich ist eine gerechte Verteilung möglich? Ist Deutschland gegen Angriffe von innen geschützt? Integration leben aber wie? IF 8: Grundlagen des Wirtschaftsgeschehens IF 10: Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft IF 10: Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft IF 11: Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit IF 7: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie IF 12: Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft - Soziale Marktwirtschaft und ihre Herausforderungen durch die Globalisierung - quantitatives versus qualitatives Wachstum, das Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens - Innovationspotenziale ökologisch orientierter Produktion 11 8, 11 - Strukturen und nationale sowie internationale Zukunftsprobleme des Sozialstaats und der Sozialpolitik - die Verteilung von Chancen und Ressourcen in der Gesellschaft - Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit - Staatsbürgerschaft, Wahlen und Parlamentarismus im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland - Ursachen und Abwehr von politischem Extremismus und Fremdenfeindlichkeit - Ursachen und Folgen von Migration sowie Möglichkeiten und Schwierigkeiten des Zusammenlebens von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen 11, 14, 15 11, 12 9, 10 6, 12 11, 13 12 8, 10 9 10, 12 6, 9 5 5 6, 12 8 6 8 7 7 Seite 11

Erwartete Kompetenzen für die Jahrgangsstufe (7-)9: Sachkompetenz: (SK) Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein Verständnis von der Demokratie als Lebens-, Gesellschafts- und Herrschafts- bzw. Staatsform sowie über die ökonomischen und sozialen Strukturen der Bundesrepublik Deutschland. Sie verfügen ebenfalls über grundlegendes Deutungs- und Ordnungswissen im Bereich der internationalen Politik sowie der globalen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Systeme. Die Schülerinnen und Schüler 8. legen das Konzept des Rechts- bzw. demokratischen Verfassungsstaates (einschließlich der Verfassungsorgane) differenziert dar und be schreiben die Rolle des Bürgers in der Demokratie - insbesondere unterschiedliche Formen politischer Beteiligung, 9. erklären die Funktion und Bedeutung von Wahlen und Institutionen im demokratischen System, 10. erläutern Ursachen und Erscheinungsformen sowie Abwehrmöglichkeiten im Bereich des politischen Extremismus und der Fremdenfeind lichkeit, 11. erläutern Grundsätze des Sozialstaatsprinzips und legen die wesentlichen Säulen der sozialen Sicherung sowie die Probleme des Sozial staates (Finanzierbarkeit, Generationengerechtigkeit etc.) dar, 12. analysieren Dimensionen sozialer Ungleichheit und Armutsrisiken in der gegenwärtigen Gesellschaft exemplarisch, 13. erläutern die Grundprinzipien, Möglichkeiten und Probleme der Marktwirtschaft und beschreiben den Wirtschaftskreislauf sowie die Funk tionen des Geldes, 14. unterscheiden zwischen qualitativem und quantitativem Wachstum und erläutern das Konzept der nachhaltigen Entwicklung, 15. analysieren die Bedeutung und die Herausforderungen des Globalisierungsprozesses für den Wirtschaftstandort Deutschland exempla risch, 16. erläutern die Bedeutung von Qualifikationen für die Berufschancen auf dem Arbeitsmarkt, 17. legen Wege sowie Chancen und Risiken der unternehmerischen Selbstständigkeit dar, 18. beschreiben die Chancen und Risiken neuer Technologien für die Bereiche Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, 19. erörtern die Entwicklung, die Chancen sowie die zentralen Probleme der EU an ausgewählten Beispielen, 20. erläutern am Beispiel eines Konfliktes Grundlagen der Friedens- und Sicherheitspolitik. Seite 12

Methodenkompetenz: (MK) Die Schülerinnen und Schüler wenden verschiedene Arbeitstechniken und Fachmethoden zur Analyse politisch, gesellschaftlich und/oder ökonomisch bedeutsamer Sachverhalte an und können die Ergebnisse reflektieren. Die Schülerinnen und Schüler 6. definieren eingeführte Fachbegriffe korrekt und wenden diese kontextbezogen an, 7. nutzen verschiedene - auch neue - Medien zielgerichtet zur Recherche, indem sie die Informationsangebote begründet auswählen und analysieren, 8. präsentieren Ergebnisse von Lernvorhaben und Projekten zielgruppenorientiert und strukturiert - ggf. auch im öffentlichen Rahmen, 9. nutzen verschiedene Visualisierungs- und Präsentationstechniken - auch unter Zuhilfenahme neuer Medien - sinnvoll, 10. wenden ausgewählte Fachmethoden an, indem sie z.b. eine Umfrage sinnvoll konzipieren, durchführen und auch mithilfe neuer Medien auswerten, 11. handhaben grundlegende Methoden und Techniken der politischen Argumentation sachgerecht und reflektieren die Ergebnisse z.b. im Rahmen einer Pro-Kontra-Debatte, 12. führen grundlegende Operationen der Modellbildung - z.b. bezüglich des Wirtschaftskreislaufs - durch, 13. planen das methodische Vorgehen zu einem Arbeitsvorhaben und reflektieren Gruppenprozesse mithilfe metakommunikativer Methoden. Urteilskompetenz: (UK) Die Schülerinnen und Schüler verfügen zu politisch, gesellschaftlich und ökonomisch bedeutsamen, überschaubaren und strittigen Konflikten, Sachverhalten bzw. Problemstellungen im nationalen und internationalen Bereich über folgende Fähigkeiten: Seite 13

Die Schülerinnen und Schüler 5. diskutieren problemorientiert über die Bedeutung von Wertorientierungen und begründen den eigenen Standpunkt, 6. beurteilen verschiedene wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Interessen hinsichtlich der zugrunde liegenden Wertmaßstäbe, hinsichtlich ihrer Verallgemeinerbarkeit bzw. universellen Geltungsmöglichkeit kriterienorientiert, 7. formulieren angemessene und konstruktive Kritik sowie Alternativen, zeigen multiperspektivische Zugänge auf und entwickeln für überschaubare und begrenzte Problemkonstellationen und Konflikte Lösungsoptionen, 8. entwickeln unter Rückgriff auf selbstständiges, methodenbewusstes und begründetes Argumentieren einen rationalen Standpunkt bzw. eine rationale Position, wählen Handlungsalternativen in politischen Entscheidungssituationen und legen den Verantwortungsgehalt der getroffenen Entscheidung dar, 9. reflektieren wirtschaftliche Entscheidungen und analysieren diese hinsichtlich ihrer ökonomischen Rationalität, ihrer Gemeinwohlverpflichtung, ihrer Wirksamkeit sowie ihrer Folgen und entwerfen dazu Alternativen, 10. reflektieren medial vermittelte Botschaften und beurteilen diese auch mit Blick auf dahinterliegende Interessen, 11. prüfen benutzte Kriterien und Sachverhalte durch neue Informationen und Gesichtspunkte, erweitern Detailurteile zu einem Gesamturteil und reflektieren den gesamten Prozess der Urteilsbildung, 12. unterscheiden in einem politischen Entscheidungsfall die verschiedenen Politikdimensionen (Inhalt, Form, Prozess). Handlungskompetenz: (HK) Die Schülerinnen und Schüler verfügen in der Auseinandersetzung mit komplexen Situationen, Problemlagen und Konflikten über folgende Fähigkeiten: Die Schülerinnen und Schüler 5. vertreten die eigene Positionen auch in der Auseinandersetzung mit kontroversen Sichtweisen in angemessener Form im (schul-) öffentlichen Raum und bereiten ihre Ausführungen mit dem Ziel der Überzeugung oder Mehrheitsfindung auch strategisch auf bzw. spitzen diese zu, 6. erkennen andere Positionen, die mit ihrer eigenen oder einer angenommenen Position konkurrieren, und bilden diese - ggf. probeweise - ab (Perspektivwechsel), Seite 14

7. erstellen Medienprodukte (z.b. Leserbriefe, Plakate, computergestützte Präsentationen, Fotoreihen, etc.) zu politischen, wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese intentional ein, 8. gehen mit kulturellen und sozialen Differenzen reflektiert und tolerant um und sind sich dabei der eigenen interkulturellen Bedingtheit ihres Handelns bewusst, 9. stellen ihre eigenen Fähigkeiten und Interessen im Spannungsfeld gesellschaftlicher Anforderungen hinsichtlich der anstehenden Berufswahl/Berufsorientierung dar und bereiten entsprechende Entscheidungen vor bzw. leiten diese ein, 10. sind dazu in der Lage, in schulischen Gremien mitzuarbeiten und ihre Interessen wahrzunehmen, 11. besitzen die Fähigkeit, eigene Rechte und Beteiligungsangebote wahrzunehmen und mit anderen gemeinsame Lösungswege zu erproben, 12. setzen sich mit konkreten Aktionen und Maßnahmen für verträgliche Lern- und Lebensbedingungen in der Schule und ggf. im außerschulischen Nahbereich ein, 13. werben argumentativ um Unterstützung für eigene Ideen. Seite 15

T a n n e n b u s c h - G y m n a s i u m d e r S t a d t B o n n A - K l a s s e S p o r t k l a s s e M u s i k k l a s s e S c h u l e. S c h o o l. É c o l e. T A B U. 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung (Basierend auf den Vorgaben gemäß 48 Schulgesetz NRW, 6 APO-SI und Kapitel 5 des Kernlehrplans für die Sekundarstufe I Gymnasium Politik/Wirtschaft (G8) des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 1. August 2007) "[ ] Da im Pflichtunterricht der Fächer des Lernbereichs Gesellschaftslehre in der Sekundarstufe I keine Klassenarbeiten und Lernstandserhebungen vorgesehen sind, erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich 'Sonstige Leistungen im Unterricht'. Dabei bezieht sich die Leistungsbewertung insgesamt auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen. [ ]" (Kernlehrplan Politik/Wirtschaft, S. 34) Alle dem Unterricht und den Hausaufgaben entspringenden Aufgabenstellungen sollen daraufhin ausgerichtet sein, das Erreichen der im Kernlehrplan Politik/Wirtschaft aufgeführten Kompetenzen (Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Urteilskompetenz, Handlungskompetenz) zu überprüfen. Operationalisierung der einzelnen Kompetenzen: Sachkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler beweisen ein grundlegendes Verständnis, z.b. - von Demokratie als Lebens-, Herrschafts- bzw. Gesellschafts- und Staatsform und - der ökonomischen und sozialen Strukturen der Bundesrepublik Deutschland. Methodenkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler - wenden verschiedene Arbeitstechniken und Fachmethoden zur Analyse politisch, gesellschaftlich und/oder ökonomisch relevanter Sachverhalte an und - können die Resultate reflektieren. Urteilskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler beweisen die Fähigkeit, zu politisch, gesellschaftlich und ökonomisch bedeutsamen und strittigen Konflikten, z.b. - problemorientiert über die Relevanz von Wertorientierungen zu diskutieren und dabei eigene Positionen zu formulieren, Seite 16

T a n n e n b u s c h - G y m n a s i u m d e r S t a d t B o n n A - K l a s s e S p o r t k l a s s e M u s i k k l a s s e S c h u l e. S c h o o l. É c o l e. T A B U. - verschiedene politische und gesellschaftliche Interessen hinsichtlich der zugrunde liegenden Wertmaßstäbe kriterienorientiert zu beurteilen, - konstruktive Kritik sowie Alternativen zu formulieren bzw. für begrenzte Problemkonstellationen und Konflikte Lösungsoptionen skizzieren zu können. Handlungskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die Fähigkeit, z.b. - die eigene Position auch in der Auseinandersetzung mit kontroversen Deutungen und Standpunkten zu vertreten, - diverse Medienprodukte (Plakat, Präsentation, Foto, Leserbrief,etc.) zu erstellen, - mit kulturellen und sozialen Unterschieden reflektiert und tolerant umzugehen, - in schulischen Gremien mitzuarbeiten und ihre Interessen sachgerecht wahrzunehmen. Leistungsfeststellungsanlässe Die Leistungsfeststellung sollte vor allem im Anwendungsbezug des Gelernten (also nicht nur durch Reproduktionsleistungen) erfolgen. Hierbei ist die Vielfalt der Methoden und Arbeitsformen des Fachunterrichts zu berücksichtigen. Hierzu gehören u.a. - Beiträge zum Unterrichtsgespräch, z.b. in Form von Lösungsvorschlägen, dem Aufzeigen von Zusammenhängen und Widersprüchen, Plausibilitätsbetrachtungen oder dem Bewerten von Ergebnissen (unter Berücksichtigung der verschiedenen Anforderungsbereiche: Reproduktion, Analyse, Bewertung) - erbrachte Hausaufgaben - zeitnahe kurze schriftliche Überprüfungen - Unterrichtsdokumentationen, z.b. Protokoll, Mappe, Heft, Lerntagebuch und Portfolio - Ergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten und deren Darstellung - Präsentationen, zunehmend auch mediengestützt - Anwenden fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen - Besondere Lernleistungen (z. B. Schülerwettbewerbe) - Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns (z.b. produktorientierte Gestaltungen, Beiträge in Plan- und Rollenspielen, Pro-/Contra-Diskussionen) Seite 17

T a n n e n b u s c h - G y m n a s i u m d e r S t a d t B o n n A - K l a s s e S p o r t k l a s s e M u s i k k l a s s e S c h u l e. S c h o o l. É c o l e. T A B U. Mündliche und schriftliche Formen der Leistungsmessung Produktionsorientierte Formen der Leistungsmessung Handlungsorientierte Formen der Leistungsmessung mündliche Mitarbeit (Qualität und Kontinuität, auch in kooperativen Arbeitsphasen) schriftliche Übungen (Zeitrahmen: max. 20 Minuten) Referate, ggf. mit Handout Ergebnispräsentationen mündliches Abprüfen von Unterrichtsinhalten Mappen Wandzeitungen Umsetzung von Inhalten in andere Darstellungsformen (z.b. einen Text in ein Diagramm) Portfolios Produkte des empathischen Schreibens (Rollenübernahme Positions- bzw. Perspektivenwechsel) Materialsammlungen empirische Umfragen Expertenbefragungen Erkundungen in Betrieben und Ausstellungen oder andere fachspezifische Exkursionen zu außerschulischen Lernorten (Podiums-) Diskussion Rollenspiele und Planspiele Standbilder Bewertungskriterien - Qualität und Kontinuität, - Realitätsbezug und inhaltliche Richtigkeit, - Schlüssigkeit von Argumenten und Sachverhalten, - Berücksichtigung von Gegenargumenten, - sprachliche Angemessenheit. Anpassung an die Jahrgangsstufen Im Bereich der Leistungsbewertung gilt zudem grundsätzlich, dass erfolgreiches Lernen kumulativ ist. Entsprechend werden diese Kriterien der Seite 18

T a n n e n b u s c h - G y m n a s i u m d e r S t a d t B o n n A - K l a s s e S p o r t k l a s s e M u s i k k l a s s e S c h u l e. S c h o o l. É c o l e. T A B U. Leistungsbewertung für die verschiedenen Jahrgangsstufen in ansteigender Progression und Komplexität formuliert und den Schülerinnen und Schülern mitgeteilt. (Vgl. Kernlehrplan Politik/Wirtschaft, 2007) Leistungsdokumentation Alle Leistungen werden in einem kontinuierlichen Prozess vor allem durch von der Lehrkraft dokumentierte Beobachtungen während des Schuljahres festgestellt. Die Kriterien für die Leistungsbewertung werden den Schülerinnen und Schülern am Anfang eines jeden Schuljahres bekannt gegeben. Die Beurteilung von Leistungen soll mit der Diagnose des erreichten Lernstandes und individuellen Hinweisen für das Weiterlernen verbunden werden. Seite 19

T a n n e n b u s c h - G y m n a s i u m d e r S t a d t B o n n A - K l a s s e S p o r t k l a s s e M u s i k k l a s s e S c h u l e. S c h o o l. É c o l e. T A B U. 2.4 Lehr- und Lernmittel Für den Unterricht in der Sek. I ist kein schuleigenes Buch vorhanden. Seite 20