EK-und WIFO-Methode im Vergleich

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Transkript:

FISKALRAT Austria EK-und WIFO-Methode im Vergleich Faktorproduktivität und ihre Auswirkungen auf das strukturelle Defizit in Österreich Susanne Maidorn Büro des Fiskalrates Wien, am 9. April 2014

Fragestellungen Vergleich der Schätzungen der EK, des WIFO und der OECD für das Potenzialwachstum: Worin bestehen die Unterschiede? Welchem Trend folgen die Inputfaktoren in der Finanzund Wirtschaftskrise bzw. ab 2014 in einer mittelfristigen Prognose? Welche Gründe sprechen in Österreich für eine Abflachung des Trendwachstums des Potenzialoutputs und der totalen Faktorproduktivität (TFP)? Was bedeutet ein glatteres Potenzialwachstum für das zyklisch bereinigte Budgetdefizit? 2

Potenzialwachstum Wachstumsbeiträge der Inputfaktoren im Vergleich: Methoden der EK, des WIFO und der OECD

Wachstumsbeiträge der Inputfaktoren zum Potenzialwachstum Potenzialwachstum setzt sich aus der Veränderung der potenziellen Beschäftigung, des Kapitalstocks und des Trends der totalen Faktorproduktivität (TFP) zusammen TFP: Restgröße, die durch die Faktoren Arbeit und Kapital nicht erklärt werden kann Interpretationen der TFP Effizienz Auslastungsgrad Technologischer Fortschritt 4

Wachstumsbeiträgein Österreich und der EU lt. EK in % Potenzialwachstum Arbeit Kapital AT EU28 AT EU28 AT EU28 AT EU28 Ø 2004-2008 + 2,1 + 1,9 + 0,2 + 0,3 + 0,7 + 0,9 + 1,2 + 0,8 Ø 2009-2013 + 1,0 + 0,6 + 0,1-0,1 + 0,5 + 0,4 + 0,4 + 0,4 Ø 2014-2018 + 1,5 + 1,0 + 0,5 + 0,0 + 0,6 + 0,4 + 0,4 + 0,6 2013 + 1,1 + 0,6 + 0,3-0,1 + 0,5 + 0,3 + 0,2 + 0,4 2014 + 1,2 + 0,8 + 0,5-0,0 + 0,5 + 0,3 + 0,3 + 0,4 2015 + 1,4 + 0,9 + 0,5 + 0,0 + 0,6 + 0,4 + 0,3 + 0,5 2016 + 1,5 + 1,1 + 0,5 + 0,1 + 0,6 + 0,4 + 0,5 + 0,6 2017 + 1,6 + 1,2 + 0,4 + 0,1 + 0,6 + 0,5 + 0,5 + 0,6 2018 + 1,6 + 1,2 + 0,4 + 0,1 + 0,6 + 0,5 + 0,6 + 0,7 Quelle: EK Winterprognose 2014 Wachstumsbeitrag des Faktors Arbeit 2014-2018 wieder 0,5 % Wachstumsbeitrag der TFP 2004-2008 in Österreich dominant, seit 2009 Angleichung an niedrigeren EU-Durchschnitt Niedriges Potenzialwachstum geht auf niedriges TFP-Wachstum zurück TFP 33% 75% 5

Wachstumsbeiträgein Österreich lt. EK, WIFO und OECD in % Potenzialwachstum Arbeit Kapital TFP EK WIFO OECD EK WIFO EK WIFO EK WIFO OECD Ø 2004-2008 + 2,1 + 2,1 + 2,0 + 0,2 + 0,1 + 0,7 + 0,6 + 1,2 + 1,4 + 0,9 Ø 2009-2013 + 1,0 + 0,9 + 1,7 + 0,1 + 0,1 + 0,5 + 0,4 + 0,4 + 0,4 + 0,8 Ø 2014-2018 + 1,5 + 1,6 + 1,7 + 0,5 + 0,3 + 0,6 + 0,5 + 0,4 + 0,8 + 1,1 2013 + 1,1 + 1,2 + 1,7 + 0,3 + 0,3 + 0,5 + 0,4 + 0,2 + 0,5 + 0,9 2014 + 1,2 + 1,4 + 1,7 + 0,5 + 0,3 + 0,5 + 0,5 + 0,3 + 0,7 + 1,0 2015 + 1,4 + 1,6 + 1,6 + 0,5 + 0,4 + 0,6 + 0,5 + 0,3 + 0,8 + 1,1 2016 + 1,5 + 1,7 + 1,7 + 0,5 + 0,4 + 0,6 + 0,5 + 0,5 + 0,9 + 1,1 2017 + 1,6 + 1,7 + 1,8 + 0,4 + 0,3 + 0,6 + 0,5 + 0,5 + 0,9 + 1,2 2018 + 1,6 + 1,7 -- + 0,4 + 0,2 + 0,6 + 0,5 + 0,6 + 0,9 -- Quelle: Wifo-Monatsberichte 2/2014, EK Winterprognose 2014, OECD Economic Outlook Juni 2013 Potenzialwachstum 2004-2008 rd. 2% lt. EK, WIFO und OECD Anstieg des Wachstumsbeitrags der TFP 2013-2017 lt. WIFO und OECD Gibt es in Österreich strukturelle Wachstumseinbußen im Trend-TFP durch die Wirtschafts- und Finanzkrise und worauf beruhen sie? 6

Trendschätzung der TFP

TFP und Kapazitätsauslastung EK-Modell: TFP setzt sich aus Effizienz und Kapazitätsauslastung der Inputfaktoren Arbeit und Kapital zusammen Effizienz folgt einem langfristigen Trend Kapazitätsauslastung hängt von der aktuellen Wirtschaftssituation ab und ist prozyklisch Zerlegung der TFP in einen Trend und eine zyklische Komponente, die mit der Kapazitätsauslastung korreliert 8

TFP-Zerlegung und Kapazitätsauslastung Veränderung in % Veränderung in % 10 8 6 4 2 0-2 -4-6 -8-10 -12 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 1,8 1,6 1,4 1,2 1 0,8 0,6 0,4 0,2 0 Indikator Kapazitätsauslastung TFP zyklische Komponente TFP Trend (rechte Skala) Quelle: EK Winter Prognose 2014, eigene Berechnungen Trendkomponente der TFP enthält ebenfalls zyklisches Element, v.a. 2005-2009 Trendkomponente der TFP dominiert prozyklischen Verlauf des Potenzialwachstums

Verhaltenes TFP-Wachstum 2014-2018 -Strukturelle Gründe? Ø jährliches Wachstum des Nettokapitalstocks 2003-2007: 2%, 2009-2013: 1,4% Quelle: AMECO Keine Kreditklemme in Österreich, geringere Wachstumsrate der Kredite nach der Krise nachfrageseitig (d.h. konjunkturell) bedingt Quelle: Geldpolitik und Wirtschaft (Q2/12), Bank Lending Survey 29% der österreichischen Firmen haben im Jahr 2009 Produkt- und Prozessinnovation reduziert, EU 7*- Durchschnitt: rd. 35% Quelle: WIFO 2013, *AUT, FRA, GER, HUN, ITA, SPA, UK 10

Kurzfristiger Effekt: Horten von Arbeitskräften und TFP TFP im Jahr 2013 um 2,7% niedriger als 2007 Quelle: AMECO Beschäftigte im Jahr 2013 um 6% mehr als 2007 Quelle: AMECO Österreich gehört zu den EU-Ländern (wie GB, Deutschland, Frankreich und Niederlande), die durch Kurzarbeit und Horten von Arbeitskräften auf den Nachfragerückgang in der Wirtschafts-und Finanzkrise reagiert haben Arbeitsauslastung sinkt, daher auch TFP (zyklische Komponente, geringe Auswirkung auf Potenzialoutput) 11

Potenzialoutput und CAB Simulationen: Glättung des zyklischen Verlaufs des Potenzialoutputs

Trend des Potenzialoutputs und CAB ( ), theeffectofdifferent degrees of smoothing(the potential output estimate) on the CAB ( ) could have measurable implications for the assessment of a country s position with respect to its medium-term budgetary objective. A higher degree of smoothingwouldleadtoa somewhatlaxer judgementin economic bad times, and it would be consistent with a stricter judgement in economic good times. Langedijk, Larch(2007) BIP Potentialoutput Potentialoutput* CAB CAB* 13

Simulation des Potenzialoutputs und CAB (I) Ziel: Reduktion des zyklischen Verlaufs des Potenzialoutputs, um Effekt auf CAB zu veranschaulichen Schätzung des Potenzialoutputs mit HP-Filter mit unterschiedlichem Glättungsparameter λ(je höher λ, desto stärkere Glättung des Potenzialoutputs) λ= 100, Methode der EK bis 2002 λ= 1600, Extremvariante, die nahezu linearen Trend erzeugt 14

Simulation des Potenzialoutputs und CAB (II) Veränderung in % 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Potenzialoutput (λ=100) Potenzialoutput (λ=1600) Potenzialoutput in % des BIP 1,0 0,0 0,0-0,9-1,4-0,7-1,0-2,6-2,0-1,2-2,0-1,4-2,0-3,0-2,8-3,0-3,6-4,0-4,0-3,9-5,0-4,5 CAB (λ=100) CAB (λ=1600) CAB Quelle: AMECO, eigene Berechnungen 2007 Zyklisch bereinigtes Budgetdefizit bei glattem Verlauf um 1% des BIP (λ=1600) bzw. um 0,5% des BIP (λ=100) höher 2015 Zyklisch bereinigtes Budgetdefizit bei glattem Verlauf um 1,4% des BIP (λ=1600) bzw. um 0,7% des BIP (λ=100) niedriger 15

Offene Fragen Befindet sich die österreichische Wirtschaft in einer konjunkturell bedingten Phase des gedämpften TFP- Wachstums oder auf einem langfristigen Pfadeines niedrigeren TFP-Wachstums? Könnte eine restriktivere Budgetpolitik in ökonomisch guten Zeiten durchgesetzt werden? Wodurch kann das im EU-Vergleich deutlich unterdurchschnittliche TFP-Wachstum in Österreich erklärt werden? Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 16