Kooperation im Quartier Westliche Innenstadt - Werkstattbericht eines Bundesmodellvorhabens -
Luftbild/ Titelbild 2
Projektgebiet: Westliche Innenstadt Projektpartner: 3
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Strukturprofil Westliche Innenstadt (I) ca. 340.000 qm über 2.800 Bewohner (17% der Innenstadt) 8% zw. 0-18 Jahre (BS: 14%) 29% zw. 18-30 Jahre (BS: 18%) 27% zw. 30-45 Jahre (BS: 22%) 21% zw. 45-60 Jahre (BS: 26%) 14% über 60 Jahre (BS: 20%) über 400 Immobilieneigentümer 5
Strukturprofil Westliche Innenstadt (II) hoher Anteil an Wohnbebauung bürogebundene Dienstleistungen und inhabergeführter Fachhandel nahezu 400 gewerbliche Betriebe (rd. 50% in EG-Lagen) Altstadt: vereinzelte Leerstände Fr.-Wilhelm-Viertel: zahlreiche (Dauer-)Leerstände Altstadt: etwas Gastronomie Fr.-Wilhelm-Viertel: Spielhallen, Nachtbars, Rotlicht 6
Eigentümerstruktur Ausschnitt Altstadt Ort Art aus Braunschweig (66) aus der Region (19) von außerhalb (28) Wohneigentumsobjekte (18) Hausverwalter (11) Wohnungsgesellschaft (20) 7
Handlungskonzept Bausteine 1) Quartiersforen (3-4 x pro Jahr) 2) Leerstandsbörse für Wohnen und Gewerbe 3) Gebäude- und Wohnungsmodernisierung - Baulich-gestalterische Beratung 4) Verbesserung des Wohnumfeldes, Aufwertung der Aufenthaltsqualität 5) Kommunikation und Image fördernde Aktivitäten 6) Koordination der Akteure - Lenkungsgruppe der Projektpartner - 8
1. Quartiersforum (I) 50 Anmeldungen über 70 Teilnehmer Auswertung der Fax-Antworten: 3/4 befürworten Aufwertungsmaßnahmen, die das Leben und Arbeiten im Quartier und sein Image verbessern 2/3 interessiert die weitere Entwicklung der Westlichen Innenstadt, möchte über Planungen und Maßnahmen informiert werden Foto: www.braunschweig.de/kiq 9
1. Quartiersforum (II) Fragen Kennen Sie die Eigentümer der benachbarten Häuser? Kennen Sie die Betreiber der benachbarten Ladenlokale? Planen Sie Aufwertungsmaßnahmen an Ihrer Immobilie? Planen Sie Aufwertungsmaßnahmen an Ihrem Laden? 1/3 1/3 1/3 1/3 1/3 1/3 20 15 25 6 13 Rest Ja Nein k.a. Ja Nein k.a. Ja Nein k.a. Ja Nein k.a. 10
Themen der Quartiersforen Handlungsbedarf in der Westlichen Innenstadt Kleine baulich-gestalterische Maßnahmen mit großer Wirkung Neue Nutzungen und worauf es dabei ankommt Neugestaltung des öffentlichen Raums Zwischennutzungsprojekt Ein Laden_ (Masterarbeit vor Ort) Vermietungsstrukturen im Umbruch Co-Working Arbeitsform der Zukunft Fotoausstellungen Begrünung für mehr Wohn- und Aufenthaltsqualität Neues Wohnen Entwürfe zur Stärkung der Wohnfunktion 11
(Geschäfts-) Raumbörse Mit Quartiersinitiativen Arbeitsstruktur geschaffen Internetseite eingerichtet Info-Faltblatt erarbeitet Nachnutzungen für 3 Leerstände gefunden Zwischennutzung für 1 Leerstand vermittelt Nachnutzungen für 2 Leerstände in Aussicht Co-Working Workshop durchgeführt 12
Gebäude- und Wohnungsmodernisierung Baulich-gestalterische Beratung am Objekt Schlechte Beispiele gute Lösungen mit einfachen Mitteln Gespräche mit interessierten Eigentümern (Stadtplanung, Architekt, Quartiersinitiative) Gezielte Ansprache der Eigentümer 13
Verbesserung der Aufenthaltsqualität Umgestaltung von Straßenräumen Begrünung der Friedrich-Wilhelm-Straße Umgestaltung des Friedrich-Wilhelm-Platzes Fußwegverbindung zw. Fr.-W.-Platz und Volkswagenhalle Vorschläge für Neues Wohnen im Quartier Twetenkonzept für mehr Wohnumfeldqualität 14
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Kommunikation und Imagebildung Pressegespräch zum Projektbeginn Mitteilung an die Ratsgremien www.braunschweig.de/kiq eingerichtet Raumbörse www.kultviertel.de/raeume/ eingerichtet KiQ-Newsletter aufgelegt Quartiersentwicklung in den Medien Walk n Art Festival unterstützt Kultviertel-Nacht durchgeführt Altstadt - Kalender (in Vorbereitung) Berichte im Haus + Grund Mitteilungsblatt Internationale Klangkunst Zwischen Puff und Kloster 16
Kooperation zur Quartiersentwicklung Es kommt auf jeden Partner an: Haus + Grund Braunschweig Vorsitzende der beiden Quartiersinitiativen Eigentümer, Gewerbetreibende und Geschäftsinhaber Immobilienmakler Städtische Fachdienststellen und Stadtspitze Jeder muss seine Stärken einbringen. Jede Kooperation ist so stark wie ihr schwächstes Glied. 17
Wie geht es weiter? Kommunikation der sichtbaren Erfolge Neue positive Impulse setzen (Schneeballeffekt) Gezielte Ansprache weiterer Eigentümer Ursachen für Untätigkeit und Desinteresse lokalisieren Die harten Nüsse sukzessive knacken Aufwertungsmaßnahmen im öffentlichen Raum realisieren 18
Vision 2014 Aufgeschlossene Eigentümer gehen mit gutem Beispiel voran Haus + Grund-Mitglieder stellen die Spitze der KiQ-Bewegung Durch breitere Basis gestärkte Quartiersinitiativen Modernisierte Erdgeschoss-Zonen und Häuser Tragfähige Nutzungsstruktur und weniger Leerstand Wohnlichere Hinterhöfe und altersgerechte Wohnungen Öffentliche Räume mit mehr Aufenthaltsqualität und Atmosphäre Kultviertel-Nacht, Tage der offenen Altstadt, Honky Tonk Festival und Sitz-Gelegenheiten etablieren sich als Quartier-Events 19
Kooperation im Quartier Westliche Innenstadt Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen: www.braunschweig.de/kiq Kontakt: 20