Zahlarten Chancen, Vorteile, Risiken Meet Magento Roadshow Berlin, 22.02.2011
Gehören Zahlarten zu den Erfolgsfaktoren eines Online-Shops?
Vorkasse: bei Händlern beliebt bei Kunden kaum Was tun Kunden, wenn ein Anbieter nur Zahlung per Vorkasse anbietet? 90% 80% 79% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 21% 10% 0% zahlen per Vorkasse verlassen den Shop n = 1.126 Quelle: ibi research 2008 (www.e-commerce-leitfaden.de)
Vorkasse: bei Händlern beliebt bei Kunden kaum Was tun Kunden, wenn ein Anbieter nur Zahlung per Vorkasse anbietet? 90% 80% 84% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 6% 10% 0% zahlen per Vorkasse zahlen per Rechnung verlassen den Shop n = 1.126 Quelle: ibi research 2008 (www.e-commerce-leitfaden.de)
Die Kreditkarte gewinnt an Bedeutung Was tun Sie, wenn ein Anbieter Zahlung per Vorkasse UND Kreditkarte anbietet? 60% 50% 53% 40% 36% 30% 20% 10% 11% 0% zahlen per Vorkasse zahlen per Kreditkarte verlassen den Shop n = 1.126 Quelle: ibi research 2008 (www.e-commerce-leitfaden.de)
Der Mix macht s Abbruchquoten in Abhängigkeit der angebotenen Zahlarten (exemplarische Auswahl) VK VK + NN VK + LS VK + KK + WS VK + WS + LS VK + NN + KK+ WS VK + RE + NN VK + NN + RE + KK VK + WS + KK + LS VK + RE + KK + WS + LS 0% 6% 5% 10% 19% 16% 14% 36% 58% Kosten pro Transaktion - Zahlungsausfall - Prozesskosten/Handling - Kosten der Zahlart (z.b. Disagio) - Risk-Management 79% VK = Vorkasse NN = Nachnahme LS = Lastschrift KK = Kreditkarte WS = Wallet System RE = Rechnung Quelle: ibi research 2008 (www.e-commerce-leitfaden.de)
Antwort: Das fehlende Angebot des bevorzugten Zahlungsverfahrens ist eine der häufigsten Ursachen für den Abbruch von Online-Käufen. (Zitat: ibi research2008 (www.e-commerce-leitfaden.de)
Antwort: ABER
Antwort: Für den Erfolg des Online-Händlers ist eine sorgfältige Abwägung zwischen Nutzen und möglichem Risiko einer Zahlart von elementarer Bedeutung! Hierbei gilt es in erster Linie, Zahlungsausfälle zu vermeiden und den Umsatz zu maximieren, um den wirtschaftlichen Erfolg zu gewährleisten.
Was jeder Merchant bei der Zahlartenwahl bedenken sollte: 1. Risikoabstrahlung des Warenangebotes 2. Höhe des durchschnittlichen Warenkorbwertes 3. Profil der Käuferzielgruppe 4. Lieferländer 5. Bevorzugte Zahlarten der Zielgruppe 6. Zahlungsstörungen und/oder Zahlungsausfälle 7. Einmaliger und laufender Aufwand durch Zahlarten 8. Direkte und indirekte Kosten durch neue Zahlarten
Zahlarten Vorteile und Risiken
Beispiel: Lastschrift Vorteile für den Merchant: Hohe Akzeptanz bei Kunden Nahezu jeder Kunde mit Girokonto kann Lastschriftzahlungen nutzen Risiken für den Merchant: Rücklastschrift-Risiko für Händler Schaden durch Warenverlust und Nachverfolgung Risk-Management Services: Sperrlisten: Abfrage nach negativ aufgefallenen Kontoverbindungen Bonitätsabfragen & Scoring: abhängig vom Warenwert Merchant-Blacklist & Velocity Check (Geschwindigkeitszähler)
Beispiel: Kreditkarte Vorteile für den Merchant: Kundenakzeptanz inzwischen recht hoch Internationale Zahlart (Vor-)Autorisierung gibt Aufschluss über Deckung der Karte Risiken für den Merchant: Relativ hohe Kosten durch Disagio Chargeback- und Betrugsrisiko Risk-Management Services: 3-D Secure: Haftungsumkehr für Merchants bei Kartenmissbrauch Geo-IP und BIN-Check: Prüfung der Herkunft von Karte und Kunden-IP Velocity-Check (Geschwindigkeitszähler) und Merchant Blacklist
Fazit: Achten Sie auf das Verhältnis zwischen Nutzen und Risiko beim Einsatz neuer Zahlarten Denken Sie aber nicht nur an das Risiko, sondern auch an Ihre Kunden Prüfen Sie, welche Zahlarten zu Ihrem Angebot und Ihrer Zielgruppe passen Setzen Sie entsprechende Risk-Management Services ein Schalten Sie Zahlarten ggf. sukzessive auf Wählen Sie einen PSP, der Sie beim Handling unterstützen kann und möglichst viele Services bietet Lassen Sie sich kompetent und umfangreich beraten!
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Sascha Bruhn Keay Account Manager Fraunhoferstraße 2-4 24118 Kiel Tel: 0431 / 25 968 432 Mail: sascha.bruhn@payone.de