für die Losinger Marazzi AG (GAV Kanton Genf Vorsorgeplan 2 + 3)



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Transkript:

Personalvorsorgestiftung edifondo Anhang zum Reglement für die Losinger Marazzi AG (GAV Kanton Genf Vorsorgeplan 2 + 3) gültig ab 1.1.2015 Der sprachlichen Vereinfachung halber werden die personenbezogenen männlichen Bezeichnungen in diesem Reglement für beide Geschlechter verwendet.

INHALTSVERZEICHNIS LOHNDEFINITION...4 Art. 1.8 Lohnbegriffe...4 Art. 1.8.1 Beitragspflichtiger Lohn...4 Art. 1.8.2 Massgebender Jahreslohn...4 Art. 1.8.3 Risikoversicherter Lohn...4 Art. 1.8.4 Sparversicherter Lohn...4 Art. 1.8.5 Bezüge ab dem Zeitsparkonto...5 VERSICHERTENKREIS...6 Art. 2.1 Versicherungspflicht...6 FINANZIERUNG...7 Art. 3.4 Verzugszins für fällig gewordene Beiträge...7 Art. 3.5 Höhe der Beiträge...7 Art. 3.6 Einkäufe...8 VORSORGELEISTUNGEN...9 Art. 5.3.1 Invalidenrente...9 Art. 5.3.3 Beitragsbefreiung...9 Art. 5.5 Todesfallkapital...9 Art. 5.5.1 Vorobligatorisch geäufnetes Guthaben...9 Art. 5.5.2 Getätigte Einkäufe...9 Art. 5.5.3 Todesfallkapital ohne Rentenanspruch...9 Art. 5.5.4 Todesfallkapital mit Rentenanspruch...10 Art. 5.5.5 Anspruchsberechtigung...11 SCHLUSSBESTIMMUNGEN...12 Art. 10.5 Inkrafttreten des Anhangs...12 Anhang zum Reglement 3

LOHNDEFINITION Art. 1.8 Art. 1.8.1 Lohnbegriffe Beitragspflichtiger Lohn Der beitragspflichtige Lohn entspricht dem AHV-pflichtigen Lohn (inkl. Leistungsprämie) und dient zur Ermittlung der Beiträge. Art. 1.8.2 Massgebender Jahreslohn Der massgebende Jahreslohn wird wie folgt bestimmt: der AHV-pflichtige Lohn des Vorjahres zuzüglich Teuerungszuschlag; mindestens aber der ordentliche Monatslohn x 12 zuzüglich 13. Monatslohn zuzüglich Leistungsprämie, resp. der ordentliche Stundenlohn x 2288 zuzüglich Leistungsprämie. Nicht eingeschlossen werden andere Lohnbestandteile wie Bezüge ab dem Zeitsparkonto, Überzeit- oder Schichtentschädigung, Zulagen aller Art, Gratifi kationen, andere Prämien oder ähnliche unregelmässig anfallende vermögenswerte Zuflüsse, auch wenn sie AHV- und/oder SUVA-pflichtig sind. Art. 1.8.3 Risikoversicherter Lohn Der risikoversicherte Lohn ergibt sich aus dem massgebenden Jahreslohn abzüglich eines Koordinationsbetrages. Bei Teilzeitarbeitnehmern wird der Koordinationsbetrag proportional dem Beschäftigungsgrad angepasst. Art. 1.8.4 Sparversicherter Lohn Der sparversicherte Lohn ergibt sich aus dem massgebenden Jahreslohn abzüglich des Anteils des 13. Monatslohnes bzw. der Leistungsprämie, die nicht ausbezahlt, sondern dem Zeitsparkonto gutgeschrieben werden, und des Koordinationsbetrages. Bei Teilzeitarbeitnehmern wird der Koordinationsbetrag proportional dem Beschäftigungsgrad angepasst. 4 Anhang zum Reglement

Art. 1.8.5 Bezüge ab dem Zeitsparkonto Anteile des 13. Monatslohnes bzw. der Leistungsprämie, die ab dem Jahr 2015, dem neuen Zeitsparkonto gutgeschrieben werden, unterliegen beim Bezug dem sparversicherten Lohn. Der Sparbeitrag wird im Auszahlungszeitpunkt einmalig für das ganze Jahr vom Lohn oder Lohnersatz abgezogen. Details zu den jeweils gültigen Grenzwerten und gesetzlichen wie auch reglementarischen Zinssätzen werden den Versicherten jährlich mit dem Vorsorgeausweis zugestellt. Anhang zum Reglement 5

VERSICHERTENKREIS Art. 2.1 Versicherungspflicht Der Vorsorge gemäss diesem Reglement werden alle Arbeitnehmer der Losinger Marazzi AG unterstellt, die dem GAV des Kantons Genf unterstellt sind. Die Aufnahme erfolgt: frühestens ab 1. Januar nach Vollendung des 17. Altersjahres. 6 Anhang zum Reglement

FINANZIERUNG Art. 3.4 Verzugszins für fällig gewordene Beiträge Der Verzugszins für fällig gewordene Beiträge beläuft sich auf 5,0%. Art. 3.5 Höhe der Beiträge Beitragssätze in % des beitragspflichtigen Lohnes (Vorsorgeplan 2 für Arbeiter und Vorsorgeplan 3 für Poliere): Alter Männer/ Frauen Arbeiter Poliere Arbeitnehmer Arbeitgeber Arbeitnehmer Arbeitgeber 18 65/64 6,0% 6,0% 7,0% 7,0% 66/65 70/69 6,0% 6,0% 7,0% 7,0% Altersgutschriften in % des beitragspflichtigen Lohnes, Mindestgutschrift in % des sparversicherten Lohnes: Alter Männer/ Frauen In % des beitragspflichtigen Lohnes In % des beitragspflichtigen Lohnes Mindestgutschrift in % des spar - ver sicherten Lohnes Arbeiter Poliere Alle Arbeitgeber Arbeitgeber Arbeitnehmer Arbeitnehmer Arbeitnehmer Arbeitgeber 18 24 0,0% 0,0% 25 34 3,5% 3,5% 35 44 5,0% 5,0% 45 54 7,5% 7,5% ==55 65/64 9,0% 9,0% 66/65 70/69 9,0% 9,0% Anhang zum Reglement 7

Art. 3.6 Einkäufe Beträge für den Einkauf von Altersleistungen können geleistet werden, wenn alle Vorbezüge für Wohneigentum zurückbezahlt sind; und das vorhandene Altersguthaben kleiner ist als dasjenige, das sich ergeben hätte, wenn der Versicherte ab dem vorgesehenen Mindestaufnahmealter in der Altersvorsorge gemäss diesem Reglement zum im Einkaufszeitpunkt gültigen risikoversicherten Lohn versichert gewesen wäre. Der maximal zu leistende Betrag entspricht der Differenz zwischen diesen beiden Beträgen. Guthaben aus selbständiger Erwerbstätigkeit in der Säule 3a sowie Freizügigkeitsguthaben, die nicht in die Stiftung übertragen werden mussten, müssen gemäss den gesetzlichen Bestimmungen angerechnet werden. Ein Einkauf ist bis spätestens ein Jahr vor Erreichen des ordentlichen Rücktrittsalters möglich. Die steuerliche Abzugsfähigkeit des Einkaufsbetrages ist vom Versicherten bei den zuständigen Steuerbehörden selbst abzuklären. Die Berechnung basiert auf nachstehender Tabelle in % des risikoversicherten Lohnes: Alter Prozent Alter Prozent Alter Prozent Alter Prozent 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 7,00% 14,14% 21,42% 28,85% 36,43% 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 44,16% 52,04% 60,08% 68,28% 76,65% 88,18% 99,94% 111,94% 124,18% 136,67% 149,40% 162,39% 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 175,64% 189,15% 202,93% 221,99% 241,43% 261,26% 281,48% 302,11% 323,15% 344,62% 366,51% 388,84% 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 411,62% 437,85% 464,61% 491,90% 519,74% 548,13% 577,09% 606,64% 636,77% 667,50% 698,85% 8 Anhang zum Reglement

VORSORGELEISTUNGEN Art. 5.3.1 Invalidenrente Die Invalidenrente errechnet sich aus dem voraussichtlichen Altersguthaben im ordentlichen Rücktrittsalter (ohne Zinsen) durch Anwendung des reglementarischen Umwandlungssatzes. Die Invalidenrente beträgt mindestens 50% des risikoversicherten Lohnes bei Eintritt der Arbeitsunfähigkeit. Art. 5.3.3 Beitragsbefreiung Die Altersgutschriften werden auf dem für die Versicherung massgebenden, beitragspflichtigen Lohn des Versicherten bei Eintritt der Arbeitsunfähigkeit berechnet. Art. 5.5 Todesfallkapital Art. 5.5.1 Vorobligatorisch geäufnetes Guthaben Das vorobligatorisch geäufnete und verzinste Altersguthaben wird unabhängig von allen in den nachstehenden Artikeln aufgeführten Todesfallleistungen ausbezahlt. Für die Anspruchsberechtigung gelten die gleichen Bestimmungen wie unter Artikel 5.5.5 erwähnt. Art. 5.5.2 Getätigte Einkäufe Das verzinste Altersguthaben aus Einkäufen wird unabhängig von allen in den nachstehenden Artikeln aufgeführten Todesfallleistungen ausbezahlt. Nicht als Einkäufe im Sinne dieses Artikels gelten Rückzahlungen von Vorbezügen für Wohneigentumsförderung, Rückzahlungen von ausbezahlten Austrittsleistungen infolge Scheidung bzw. gerichtlicher Auflösung einer eingetragenen Partnerschaft und Eingang von Freizügigkeitsleistungen infolge Scheidung bzw. gerichtlicher Auflösung einer eingetragenen Partnerschaft. Für die Anspruchsberechtigung gelten die gleichen Bestimmungen wie unter Artikel 5.5.5 erwähnt. Art. 5.5.3 Todesfallkapital ohne Rentenanspruch Besteht beim Tod vor Erreichen des Rücktrittsalters kein Anspruch auf eine Ehegatten-, Lebenspartnerrente bzw. Rente für einen eingetragenen Partner, so besteht Anspruch auf ein Todesfallkapital. Die Höhe des Todesfallkapitals entspricht dem am Ende des Sterbemonats vorhandenen Altersguthaben (ohne Einbezug des vorobligatorisch geäufneten Guthabens und getätigter Einkäufe) abzüglich: Anhang zum Reglement 9

einer Abfindung, die mangels Anspruch auf eine Ehegatten-, Lebenspartnerrente bzw. Rente für einen eingetragenen Partner; eines Betrages, der zur Finanzierung allfälliger Leistungen an den geschiedenen Ehegatten bzw. den anspruchsberechtigten Partner aus einer gerichtlich aufgelösten eingetragenen Partnerschaft ausgerichtet werden. In jedem Fall besteht mindestens Anspruch auf 100% des risikoversicherten Lohnes. Ab 1. Januar nach Vollendung eines vollen Versicherungsjahres erhöht sich der Mindestanspruch um 10%. An jedem folgenden 1. Januar erhöht sich der Mindestanspruch um weitere 10% und erreicht am 1. Januar nach Vollendung des 10. Versicherungsjahres 200%. Massgebend für die Berechnung des Versicherungsjahres ist der Eintritt in die Stiftung. Beim Austritt aus der Stiftung gilt das Versicherungsjahr als beendet. Bei einem Wiedereintritt wird die vorherige Versicherungsperiode nicht angerechnet sondern beginnt im Zeitpunkt des Wiedereintritts neu zu laufen. Tritt der Versicherte hingegen bei einem bei der Stiftung angeschlossenen Arbeitgeber aus und tritt bei einem anderen bei der Stiftung angeschlossenen Arbeitgeber ohne Unterbruch wieder ein, werden die Perioden aus den früheren Versicherungsjahren angerechnet. Art. 5.5.4 Todesfallkapital mit Rentenanspruch Besteht beim Tod vor Erreichen des Rücktrittsalters Anspruch auf eine Ehegatten-, Lebenspartnerrente bzw. Rente für einen eingetragenen Partner, so besteht Anspruch auf ein Todesfallkapital. Die Höhe des Todesfallkapitals entspricht dem verbleibenden Teil des Altersguthabens (ohne Einbezug des vorobligatorisch geäufneten Guthabens und getätigter Einkäufe) das nicht zur Finanzierung: einer Ehegatten-, Lebenspartnerrente bzw. Rente für einen eingetragenen Partner; allfälliger Leistungen an den geschiedenen Ehegatten bzw. den anspruchsberechtigten Partner aus einer gerichtlich aufgelösten eingetragenen Partnerschaft benötigt wird. In jedem Fall besteht mindestens Anspruch auf 100% des risikoversicherten Lohnes. Ab 1. Januar nach Vollendung eines vollen Versicherungsjahres erhöht sich der Mindestanspruch um 10%. An jedem folgenden 1. Januar erhöht sich der Mindestanspruch um weitere 10% und erreicht am 1. Januar nach Vollendung des 10. Versicherungsjahres 200%. 10 Anhang zum Reglement

Massgebend für die Berechnung des Versicherungsjahres ist der Eintritt in die Stiftung. Beim Austritt aus der Stiftung gilt das Versicherungsjahr als beendet. Bei einem Wiedereintritt wird die vorherige Versicherungsperiode nicht angerechnet sondern beginnt im Zeitpunkt des Wiedereintritts neu zu laufen. Tritt der Versicherte hingegen bei einem bei der Stiftung angeschlossenen Arbeitgeber aus und tritt bei einem anderen bei der Stiftung angeschlossenen Arbeitgeber ohne Unterbruch wieder ein, werden die Perioden aus den früheren Versicherungsjahren angerechnet. Art. 5.5.5 Anspruchsberechtigung Anspruchsberechtigt sind in nachfolgender Reihenfolge: der Ehegatte bzw. der eingetragene Partner; bei dessen Fehlen; die Kinder, die Anspruch auf Waisenrenten haben; bei deren Fehlen; die übrigen Personen, welche der Versicherte in erheblichem Masse unterstützt hat oder die Person, die mit dem Versicherten in den letzten fünf Jahren bis zu seinem Tod ununterbrochen eine Lebensgemeinschaft geführt hat oder die für den Unterhalt eines oder mehrerer gemeinsamer Kinder aufkommen muss; bei deren Fehlen; die Kinder des verstorbenen Versicherten, die keinen Anspruch auf Waisenrenten haben, die Eltern oder die Geschwister; bei deren Fehlen die übrigen gesetzlichen Erben des Versicherten unter Ausschluss des Gemeinwesens. In diesem Fall entspricht das Todesfallkapital dem höheren der beiden nachfolgenden Beträge: den vom Versicherten einbezahlten verzinsten Altersgutschriften und Einkäufen; oder 50% des Altersguthabens. Bei mehreren Anspruchsberechtigten innerhalb derselben Personengruppe wird das Todesfallkapital gleichmässig unter den Anspruchsberechtigten aufgeteilt. Wünscht ein Versicherter eine spezielle Begünstigungsordnung, kann er innerhalb der einzelnen Personengruppen die Begünstigten sowie das Ausmass der einzelnen Ansprüche gegenüber der Stiftung zu Lebzeiten in Schriftform näher bezeichnen. Der Versicherte kann eine spezielle Begünstigungsklausel gegenüber der Stiftung jederzeit schriftlich widerrufen. In diesem Fall tritt ohne weiteres die reglementarische Begünstigungsklausel wieder in Kraft. Anhang zum Reglement 11

SCHLUSSBESTIMMUNGEN Art. 10.5 Inkrafttreten des Anhangs Dieser Anhang tritt am 1. Januar 2015 in Kraft und ersetzt alle bisherigen Ausgaben. Der Anhang wurde vom Stiftungsrat am 19. Januar 2015 genehmigt. 12 Anhang zum Reglement